Forum: PC Hard- und Software Suche Befehlsreferenz für MS-DOS 2.11


von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Hallo,

ich suche die Befehlsreferenz für MS-DOS 2.11.

Leider funktionieren noch nicht alle Schalter bei den einzelnen 
Befehlen, wie diese bei MS-DOS 6.22 bekannt sind. Die einzelnen Befehle 
haben leider auch keinen Schalter für eine Syntax-Hilfe integriert (/?, 
-?, /h, -h, usw.)

Kennt zufällig jemand eine elegantere Methode eine fast volle 
10MB-MFM-Platte zu sichern? Mit 360kB-Disketten wird das etwas mühselig 
und ich weiß momentan auch noch nicht, ob dies durch reines kopieren 
überhaupt möglich ist (Es darf ja keine Datei größer als 360kB sein).

So etwas wie Interlink über RS232 gab es ja noch nicht - oder?

Danke! :-)

von bingo (Gast)


Lesenswert?

copy /b quelle ziel

müsste auch schon bei 2.11 implementiert sein, ziel könnte dann z.B. 
COM1 sein

von Timo R. (grubengaul)


Lesenswert?

DOS 2.1 war vor meiner Zeit, aber ich habe eine Sammlung von Handbüchern 
verschiedener Geräte/Hersteller gefunden.

MS-DOS und OEM: https://winworldpc.com/product/ms-dos/2x
IBM PC-DOS: https://winworldpc.com/product/pc-dos/2x

Da der Quellcode von MS-DOS 1.25 und 2.0 auf Github archiviert ist, kann 
man evtl. auch damit die unterstützen Befehle und deren Funktionsumfang 
ableiten:   https://github.com/microsoft/MS-DOS

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Kannst du da nicht ein 1,2MB Floppy einbauen?

Oder einen IDE bzw. SCSI Kontroller einbauen?

Und warum möchtest du DOS 2.11 Befehle zum kopieren benutzen?
Starte DOS 6.22 von Diskette und dann hast du all diese Befehle.

Was für Hardware ist es denn?

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Starte DOS 6.22 von Diskette und dann hast du all diese Befehle.

Neuere Systeme brauchen oft etwas MEHR Speicher als alte Hardware hat? 
Ansonsten xcopy Quelle Ziel /K /R /E /I /S /C /H kopiert alles.
Laplinkkabel vorhanden? https://de.wikipedia.org/wiki/Laplink

von Hannes (Gast)


Lesenswert?

bingo schrieb:
> copy /b quelle ziel
>
> müsste auch schon bei 2.11 implementiert sein, ziel könnte dann z.B.
> COM1 sein

Und wie wird an der Gegenstelle das ganze wieder zusammengesetzt?

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> xcopy Quelle Ziel /K /R /E /I /S /C /H

:-)

Das ist genauso, wie ich mir die Baumkopier-Funktion von cpio nur merken 
kann, indem ich die Optionen als "cpio -dump" anordne. ;-) (Dabei ist -p 
eigentlich die primäre Aktion, die anderen bestimmen das nur näher.)

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Kannst du da nicht ein 1,2MB Floppy einbauen?
>
> Oder einen IDE bzw. SCSI Kontroller einbauen?
>
> Und warum möchtest du DOS 2.11 Befehle zum kopieren benutzen?
> Starte DOS 6.22 von Diskette und dann hast du all diese Befehle.
>
> Was für Hardware ist es denn?

Das ist ein PC-20. Ein 1.2MB-Floppy kennt das Bios noch nicht und mit 
1MB RAM läuft auch noch kein MS-DOS >5.0

Ein Nullmodem-Kabel habe ich schon hier bzw. öfters verwendet. Bei DOS 
2.11 sitze ich aber auf dem Schlauch.. :(

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Bei DOS 2.11 sitze ich aber auf dem Schlauch..

Kermit sollte es dafür schon gegeben haben … Aber das ist sicher eine 
Sisyphus-Arbeit, damit Datei für Datei zu transferieren.

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> Historiker schrieb:
> Bei DOS 2.11 sitze ich aber auf dem Schlauch..
>
> Kermit sollte es dafür schon gegeben haben … Aber das ist sicher eine
> Sisyphus-Arbeit, damit Datei für Datei zu transferieren.

Muss ich mal prüfen, ob ich da etwas finde. Wäre zumindest eine Lösung, 
falls Dateien >360kB existieren.

Danke für den Tipp :)

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Das ist ein PC-20. Ein 1.2MB-Floppy kennt das Bios noch nicht und mit
> 1MB RAM läuft auch noch kein MS-DOS >5.0

Hä?
Warum sollen 1MB nicht reichen?
Sicher der Commodore PC-20?

Das war doch schon ein "moderner" Computer.
Der sollte doch schon DOS-3.xx haben.

Ich hatte mal den PC-1. Das war ein sensibles Ding und nicht ganz PC 
kompatibel.

von Andreas R. (daybyter)


Lesenswert?

https://www.vogons.org/viewtopic.php?t=58585

Schau mal... eine sd Karte via Parallelport ansprechen. Dann wäre die 
Anzahl der Floppies doch wurscht?

von Icke ®. (49636b65)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> So etwas wie Interlink über RS232 gab es ja noch nicht - oder?

Es gab schon vor Interlink etwas besseres, den Norton Commander. Falls 
der unter DOS 2.11 läuft, wäre dies in Verbindung mit einem 
Nullmodemkabel die einfachste Lösung. Die Programmdateien muß man halt 
vorher per Diskette draufschaffen.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Einfach die Daten per Diskette sichern.

Wäre schon längst fertig.
Wurde damals oft gemacht. Ging ja nicht anders.

Und es gab Tools zur Komprimierung und auch welche, wo man große Dateien 
auf mehrere Disketten aufteilen konnte.

Mit dem NC braucht es auch keine Kommandozeile.

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:

> Kennt zufällig jemand eine elegantere Methode eine fast volle
> 10MB-MFM-Platte zu sichern? Mit 360kB-Disketten wird das etwas mühselig
> und ich weiß momentan auch noch nicht, ob dies durch reines kopieren
> überhaupt möglich ist (Es darf ja keine Datei größer als 360kB sein).

Das WinRAR der späten '80er hiess PKZIP / PKUNZIP. Damit kann man auch 
Archive über mehrere Disketten erstellen. Es war damals(tm) gängige 
Praxis, so komplette Programminstallationen zu sichern.

Die neue Platte einrichten musst Du in jedem Fall mit FDISK und FORMAT 
C: /S, Systemdateien kopieren funktioniert nur in Ausnahmefällen. Der 
\DOS - Ordner kann dann normal übertragen werden.

von FTP (Gast)


Lesenswert?

Da der Thread so schön dazupasst:
Ich suche einen FTP-Server für Windows3.1 - finde aber leider nichts.. 
:-(
Momentan quäle ich mich mit der Shareware von WFTPD herum, welche aber 
pro Session nur 5 Dateien - und diese auch nur sequentiell - übertragen 
lässt. Danach muss man die Verbindung trennen und neu aufbauen.

Danke für jeden Tipp / Download-Link! :-)

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Soul E. schrieb:
> Das WinRAR der späten '80er hiess PKZIP / PKUNZIP. Damit kann man auch
> Archive über mehrere Disketten erstellen. Es war damals(tm) gängige
> Praxis, so komplette Programminstallationen zu sichern.

Nur, das PKZIP erst ab MS-DOS 3.0 Multi-Volume-Archive erzeugen konnte.
So einfach ist das nicht mit MS-DOS2.11 - ansonsten hätte ich nicht 
gefragt :-)

Was ich jedoch noch nicht versucht habe: Minimale Startdiskette mit 
MS-DOS 3.0 auf eine 360kB-Floppy zu quetschen - falls dies überhaupt 
machbar ist - und versuchen damit zu booten.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

Ich überlege gerade, beim Apple II hatte man das umgekehrte Problem, die 
135 kByte einer Floppyseite via serielle Schnittstelle in den PC zu 
übertragen und dort in ein Diskimage-File umzuwandeln. Die super serial 
card konnte maximal 19k2, mit Start/Stopbit also 1920 Byte/sec. Das 
macht im günstigsten Fall 70 Sekunden für eine Floppyseite. Das artet ja 
in Arbeit aus, seine Applefloppysammlung für einen Emulator zu 
überspielen.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Versuch es damit.

http://www.briggsoft.com/fmdos.htm

Aber Vorsicht. Die Schlauen Leute machen einen Fehler. Wenn man 2 PC's 
miteinander per COM-Schnittstelle verbinden will brauch man ein 
NULL-MODEM-KABEL. Ist nix besonders kann man sich mal eben selbst 
basteln.

Das DOS 3.* was der will, kann man sich sicher irgendwo besorgen, und 
die Kiste damit booten.

Kleiner Hinweis am Rande .  ALLE DOS-Versionen (bis 6.23) laufen auf 
640 KB problemlos. Der Unterschied ist das die höheren Versionen mit 
Tricks den erweiterter Bereich(384 KB nach den 640 KB + und den 
Extendend Bereich (> 1 MB) ansprechen KANN nicht MUSS.

von Joachim B. (jar)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> MS-DOS 2.11

CTTY Contrived MS-DOS logo.svg
    Ändert die Ein- bzw. Ausgabe auf ein anderes Gerät.
    Syntax: CTTY gerät
Internes Kommando seit DOS 2.0

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_DOS-Kommandozeilenbefehlen#C

mit nullmodem kabel auf ein anderes Gerät umleiten über copy?

: Bearbeitet durch User
von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Christoph db1uq K. schrieb:

> Ich überlege gerade, beim Apple II hatte man das umgekehrte Problem, die
> 135 kByte einer Floppyseite via serielle Schnittstelle in den PC zu
> übertragen und dort in ein Diskimage-File umzuwandeln. Die super serial
> card konnte maximal 19k2, mit Start/Stopbit also 1920 Byte/sec.

Die neueren Versionen von ADT können auch 115k2. Dazu stellt man den 
6551 auf "externen Takt /16". Mit dem üblichen 1.8432 MHz Quarz passt 
das.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Joachim B. schrieb:
> mit nullmodem kabel auf ein anderes Gerät umleiten über copy?

Theorie und Praxis.

1.) Er muss copy in den Binäry-Mode Schalten, ansonsten klappt es nicht.
2.) Er muss den Empfang auf der anderes Seite initialisieren. Was nicht 
immer einfach ist.

Einfach so ein altes Prg. nehmen. (Sieh Link oben) und dann laufen 
lassen. Das macht es perfekt.

Ich hab damals immer Laplink genommen und hatte / Habe dafür ein 
Null-Modem-Adapter gehabt (Selbst gebaut damit die Anschlüsse immer 
passten).

Ich hab sogar über den Adapter C&C gegen mein Freund gespielt.

Ich kann nur hoffen das der Empfangs-PC nicht zu modern ist, sonst kommt 
da auch nochmal Freude auf ;)

von Theor (Gast)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> oszi40 schrieb:
>> xcopy Quelle Ziel /K /R /E /I /S /C /H
>
> :-)
>
> Das ist genauso, wie ich mir die Baumkopier-Funktion von cpio nur merken
> kann, indem ich die Optionen als "cpio -dump" anordne. ;-) (Dabei ist -p
> eigentlich die primäre Aktion, die anderen bestimmen das nur näher.)

Hi hi. :-)

von Percy N. (vox_bovi)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?


: Bearbeitet durch User
von c-hater (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:

> Kennt zufällig jemand eine elegantere Methode eine fast volle
> 10MB-MFM-Platte zu sichern? Mit 360kB-Disketten wird das etwas mühselig
> und ich weiß momentan auch noch nicht, ob dies durch reines kopieren
> überhaupt möglich ist (Es darf ja keine Datei größer als 360kB sein).

Ich würde debug (schon immer ein DOS-Kommando) benutzen, um einfach den 
kompletten Inhalt der Platte über einen COM-Port zu verschicken. Der 
Empfänger (sinnvollerweise ein Linux) kann das dann als Imagedatei 
speichern und später per Loopback mounten.

Naja, um so zu tun, muß man natürlich erstmal in debug ein kleines 
Assemblerprogramm verfassen. Der Aufwand dafür ist aber doch sehr 
überschaubar. Vielleicht dreißig Zeilen oder sowas in der Größenordnung.

Zur Programmierung als Referenz dringend zu empfehlen: die RBIL. Ich 
müßte auch erst wieder nachschauen, aus dem Kopf könnte ich das heute 
auch nicht mehr. Vor 30 Jahren schon ;o)

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Kennt zufällig jemand eine elegantere Methode eine fast volle
> 10MB-MFM-Platte zu sichern? Mit 360kB-Disketten wird das etwas mühselig
> und ich weiß momentan auch noch nicht, ob dies durch reines kopieren
> überhaupt möglich ist (Es darf ja keine Datei größer als 360kB sein).
>
> So etwas wie Interlink über RS232 gab es ja noch nicht - oder?

Es gibt Ethernetkarten für den AT ISA Bus. Manche von denen haben auch 
eine RJ45 TP Buchse.
Es sollte dann allerdings schon ein AT sein, denn wenn der Rechner uralt 
ist, (z.B. ein XT), dann  wird der keine erweiterten ISA Slots haben.

Ansonsten gibt es noch die Serielle Schnittstelle + Nullmodemkabel. Das 
geht eigentlich immer.


Ebenso denkbar wäre noch einen passenden SCSI Adapter in ISA Ausführung 
einzubauen, sofern du einen auftreiben kannst. Dann könnte man da 
durchaus noch etwas machen.

Die billigste und einfachste Lösung ist aber definitiv das 
Nullmodemkabel.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> und mit
> 1MB RAM läuft auch noch kein MS-DOS >5.0

1 MB RAM sollte für MS-DOS 6 eigentlich genügen.
Du darfst halt kein XMS, EMS usw. nutzen.

FreeDOS wäre übrigens auch noch eine Versuch wert.


> Ein Nullmodem-Kabel habe ich schon hier bzw. öfters verwendet. Bei DOS
> 2.11 sitze ich aber auf dem Schlauch.. :(

INTERSVR and INTERLNK gibt's AFAIK seit MS-DOS 6.0.

Guck mal bei FreeDOS rein, da gibt's sicherlich vergleichbare Programme, 
die du verwenden kannst.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Soul E. schrieb:
>> Das WinRAR der späten '80er hiess PKZIP / PKUNZIP. Damit kann man auch
>> Archive über mehrere Disketten erstellen. Es war damals(tm) gängige
>> Praxis, so komplette Programminstallationen zu sichern.
>
> Nur, das PKZIP erst ab MS-DOS 3.0 Multi-Volume-Archive erzeugen konnte.
> So einfach ist das nicht mit MS-DOS2.11 - ansonsten hätte ich nicht
> gefragt :-)

Ich habe früher zu DOS Zeiten als Packer arj.exe verwendet. Vielleicht 
geht es damit.

von Wolfgang (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Kennt zufällig jemand eine elegantere Methode eine fast volle
> 10MB-MFM-Platte zu sichern?

Hänge die Festplatte an einen Rechner mit modernerem OS, der sowohl die 
passende Schnittstelle (welche auch immer?) hat, als auch mit dem 
Dateisystem umgehen kann und kopiere den Inhalt an das gewünschte Ziel. 
Warum muss das unbedingt unter DOS auf 360k-Disketten sein. Ein ZIP 
Laufwerk mit Parallelschnittstelle wäre evtl. auch eine Möglichkeit.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Ich habe früher zu DOS Zeiten als Packer arj.exe verwendet. Vielleicht
> geht es damit.

RAR 2.50 käme auch noch in Frage, wimre.
Und dazu SHEZ.

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Es gibt Ethernetkarten für den AT ISA Bus.

Das größere Problem dürfte es sein, dafür einen Netzwerkstack zu finden. 
Irgendwie habe ich noch "packet driver" dunkel in Erinnerung.

von Eule (Gast)


Lesenswert?

Wolfgang schrieb:
> Hänge die Festplatte an einen Rechner mit modernerem OS, der sowohl die
> passende Schnittstelle (welche auch immer?) hat, als auch mit dem
> Dateisystem umgehen kann und kopiere den Inhalt an das gewünschte Ziel.
> Warum muss das unbedingt unter DOS auf 360k-Disketten sein. Ein ZIP
> Laufwerk mit Parallelschnittstelle wäre evtl. auch eine Möglichkeit.

Ist das dein ernst? Der Inhalt einer MFM-Platte hängt direkt vom 
verbauten Controller ab. Ein anderer Controller kann den Platteninhalt 
im schlimmsten falls sogar schrotten.

Nie-Nie-Niemals eine MFM-Platte an unterschiedliche Controller 
anschließen, wenn der Inhalt erhalten bleiben soll.

von oszi40 (Gast)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Laplinkkabel gab es auch für die Druckerschnittstelle. Das ging etwas 
schneller als über die Com.
sys a: und NC6 sollten auf eine Diskette passen?

von FTP (Gast)


Lesenswert?

FTP schrieb:
> Da der Thread so schön dazupasst:
> Ich suche einen FTP-Server für Windows3.1 - finde aber leider nichts..
> :-(
> Momentan quäle ich mich mit der Shareware von WFTPD herum, welche aber
> pro Session nur 5 Dateien - und diese auch nur sequentiell - übertragen
> lässt. Danach muss man die Verbindung trennen und neu aufbauen.
>
> Danke für jeden Tipp / Download-Link! :-)

Hat keiner einen Tipp für mich ?

von Nano (Gast)


Lesenswert?

FTP schrieb:
> FTP schrieb:
>> Da der Thread so schön dazupasst:
>> Ich suche einen FTP-Server für Windows3.1 - finde aber leider nichts..
>> :-(
>> Momentan quäle ich mich mit der Shareware von WFTPD herum, welche aber
>> pro Session nur 5 Dateien - und diese auch nur sequentiell - übertragen
>> lässt. Danach muss man die Verbindung trennen und neu aufbauen.
>>
>> Danke für jeden Tipp / Download-Link! :-)
>
> Hat keiner einen Tipp für mich ?

Guck bei FreeDOS nach.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

> FTP-Server für Windows3.1

FTP-Server sind bei https://www.heise.de/download/ zahlreiche zu finden. 
Frage ist eher ob der Platz im SPEICHER reicht auf der alten Kiste und 
wie DU die Zugriffssicherheit bei W3.1 od. W3.11 ermöglichst. config.sys 
und autoexec.bat müssen bestimmt auch noch gründlich angepasst werden 
bevor was läuft! Das wird hier zu umfangreich.

von Gerhard O. (gerhard_)


Lesenswert?

Falls es nützt:

Ich verwende für solche Zwecke noch einen Parallelport ZIP DRIVE mit 
100MB Kapazität. Aufs MSDOS System lade ich den Zip Client und danach 
kann man auf den ZIP Drive wie auf eine zweite Festplatte zugreifen.

Mit dem XCOPY Command läßt sich dann alles in beiden Richtungen 
transferieren.

So sicherte ich vor Jahren ein paar alte MSDOS Systeme die noch benutzt 
werden mussten. (CAM Maschine)

Werft alse euer altes Parallelport ZIP Laufwerk nicht weg. Dafür ist es 
sehr nützlich weil es sich wie eine zweite Festplatte montieren läßt.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> Laplinkkabel gab es auch für die Druckerschnittstelle. Das ging etwas
> schneller als über die Com.
> sys a: und NC6 sollten auf eine Diskette passen?

Laplinkkabel plus Lizenz kostete damals etwa 50DM.
Hat damals kaum jemand ausgegeben.
Auch der NC kostete eigentlich Geld.

Eule schrieb:
> Ist das dein ernst? Der Inhalt einer MFM-Platte hängt direkt vom
> verbauten Controller ab. Ein anderer Controller kann den Platteninhalt
> im schlimmsten falls sogar schrotten.
>
> Nie-Nie-Niemals eine MFM-Platte an unterschiedliche Controller
> anschließen, wenn der Inhalt erhalten bleiben soll.

Ja!
Vorsicht ist da geboten.

Jörg W. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Es gibt Ethernetkarten für den AT ISA Bus.
>
> Das größere Problem dürfte es sein, dafür einen Netzwerkstack zu finden.
> Irgendwie habe ich noch "packet driver" dunkel in Erinnerung.

Klar gab es da ISA-Netzwerkkarten. Ist heute leicht dahergesagt.
Per Jumper einzustellen. Üblich war damals Novell-Netzwerk.
Nur alte Säcke mit tiefgründigen Wissen würden heute das schaffen.

Zum dritten mal sage ich.
Mit Disketten wäre die Sicherung inzwischen schon lange erledigt.

Historiker schrieb:
> Was ich jedoch noch nicht versucht habe: Minimale Startdiskette mit
> MS-DOS 3.0 auf eine 360kB-Floppy zu quetschen - falls dies überhaupt
> machbar ist - und versuchen damit zu booten.

Du bist mit der alten Technik übervordert.
Natürlich geht das.
Mit zwei 360K Laufwerken kann man komfortabel Programme nachleden.
Ist es nur eines, dann steht stressiger Diskettenwechsel an.
Geht aber trotzdem.

Die intelligente Methode ist natürlich so ein Floppy-USB-Adapter.

von oszi40 (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Mit zwei 360K Laufwerken kann man komfortabel Programme nachladen.
Evtl. erkennt das Board auch ein besseres Diskettenlaufwerk? Dann passt 
mehr auf eine Diskette oder Dos6.22 mit Interlink funktioniert?

von FTP (Gast)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Guck bei FreeDOS nach.

Was hat nun FreeDOS mit Win3.11 zu tun?

Oder funktioniert die mTCP-Toolsammlung mit dem Stack von Win3.11?
(Habe ich noch nicht getestet)

Die Netzwerkunterstützung unter DOS6.22 ist absichtlich nicht 
installiert, da diese zu viel konventionellen Speicher verbraucht.

PS: Grundsätzlich würde WFTPD wunderbar funktionieren, wenn es keine 
Shareware wäre und man diese noch käuflich erwerben könnte..!

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

oszi40 schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Mit zwei 360K Laufwerken kann man komfortabel Programme nachladen.
> Evtl. erkennt das Board auch ein besseres Diskettenlaufwerk? Dann passt
> mehr auf eine Diskette oder Dos6.22 mit Interlink funktioniert?

Erkennen tut das Board ein Disk überhaupt nicht.
Man muß es sicher irgendwie einstellen.

Ich habe es vergessen, gibt es überhaupt beim XT ein "BIOS"?

Für DOS+NC braucht man mindestens eine 720K Diskette.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Zum dritten mal sage ich.
> Mit Disketten wäre die Sicherung inzwischen schon lange erledigt.

Und woher glaubst Du das zu wissen?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


Lesenswert?

"Lap-Link" ist mir noch dunkel in Erinnerung. Man brauchte dazu eine 
bidirektional nutzbare Druckerschnittstelle, das war nicht 
selbstverständlich. Eventuell musste das noch im BIOS eingestellt sein. 
Und ein voll belegtes Kabel, auch das kostete deutlich mehr. War das 
nicht "nach Norm IEEE1284" oder so ähnlich bezeichnet?

von Dirk B. (dirkb2)


Lesenswert?

FTP schrieb:
> Ich suche einen FTP-Server für Windows3.1 - finde aber leider nichts..
> :-(

Welchen TCP/IP Stack benutzt du denn?
Denn Microsoft hat den erst mit Windows for Workgroups (WfW) 3.11 
eingeführt.
Windows 3.1 hat kein (oder nur NETBEUI) Netzwerk.

von Peter D. (peda)


Lesenswert?

Icke ®. schrieb:
> Es gab schon vor Interlink etwas besseres, den Norton Commander.

Ja, damit habe ich früher auch gearbeitet. Der NC sollte unter W10 in 
DOSBox noch laufen.

von Marc G. (marcm)


Angehängte Dateien:

Lesenswert?

Für DOS Disketten hab ich immer den NC-Clone DC am Start... braucht nur 
50kb und passt somit überall mit drauf...

Marc

von Nano (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
>> Das größere Problem dürfte es sein, dafür einen Netzwerkstack zu finden.
>> Irgendwie habe ich noch "packet driver" dunkel in Erinnerung.
>
> Klar gab es da ISA-Netzwerkkarten. Ist heute leicht dahergesagt.
> Per Jumper einzustellen. Üblich war damals Novell-Netzwerk.
> Nur alte Säcke mit tiefgründigen Wissen würden heute das schaffen.

Jumper und richtigen IRQ setzen ist gar nicht schwer.
Netzwerk kriegt man ganz einfach hin, in dem man eine Diskette mit 
Linuxsystem bootet.

So habe ich das früher gemacht.
Mein 486er hat die Netzwerkkarte immer noch und das alte Linuxsystem ist 
auf einer SCSI Festplatte installiert.

Wer Angst hat, dass es nicht auf die Diskette passt, nimmt halt ein 
uraltes Slackware 3.x
Für den Datenaustausch wird es reichen.
Gegen Sicherheitslücken kann man das Netzwerk abschotten.

von Dirk B. (dirkb2)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Netzwerk kriegt man ganz einfach hin, in dem man eine Diskette mit
> Linuxsystem bootet.

Für Linux braucht man mindestens eine 80386.
Der PC, um den es hier geht, hat einen 8088 mit 4,77 MHz.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

FTP schrieb:
> Nano schrieb:
>> Guck bei FreeDOS nach.
>
> Was hat nun FreeDOS mit Win3.11 zu tun?

Win3.11 ist nur eine grafische Oberfläche für DOS. Es ist kein 
Eigenständiges Betriebssystem.
Da wo Win3.11 installiert ist und lauffähig ist, ist somit immer auch 
ein DOS vorhanden.
Und wenn du mal kurz nen ftp Server brauchst, dann fährst du das Win 
3.11 runter und startest das ftp Programm für DOS.

Ansonsten musst du dir halt mit Trumpet Winsock was basteln oder Win 3.x 
for Workgroups kaufen, das bringt die Netzwerkfunktionalität schon mit.

Dem Threadstarter wird das aber ohnehin nicht helfen, weil Win 3.1 auf 
einem XT nicht funktionieren wird und wenn doch, dann nicht gescheit.
Meines Wissens nach braucht Win 3.1 mindestens einen AT mit 286er CPU, 
das ist das Minimum.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Jumper und richtigen IRQ setzen ist gar nicht schwer.
> Netzwerk kriegt man ganz einfach hin, in dem man eine Diskette mit
> Linuxsystem bootet.


Korrektur.
Gut auf einem XT wird man auch kein Linux zum laufen kriegen, da braucht 
es schon einen 386er.
In dem Fall könnte man auch versuchen den Festplattencontroller mitsamt 
Festplatte auszubauen und in einen etwas neueren 486er mit genug RAM und 
Netzwerkkarte einzubauen.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Dirk B. schrieb:
> Nano schrieb:
>> Netzwerk kriegt man ganz einfach hin, in dem man eine Diskette mit
>> Linuxsystem bootet.
>
> Für Linux braucht man mindestens eine 80386.
> Der PC, um den es hier geht, hat einen 8088 mit 4,77 MHz.

Ja, gut, stimmt. Habe auch erst gerade daran gedacht, dass er ja nur 
einen XT hat.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Zum dritten mal sage ich.
>> Mit Disketten wäre die Sicherung inzwischen schon lange erledigt.
>
> Und woher glaubst Du das zu wissen?

Weil das in zwei Stunden erledigt ist.
Ich glaub das nicht, ich habe sowas gemacht.
30x Diskettenwechsel geht doch noch.

War so nervenberuhigend.
Schnurr klack, schnurr klackk ....

von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Üblich war damals Novell-Netzwerk.

Da brauchst du aber erstmal einen Server dafür.

Mit dem Packet-Driver-Krams konnte man wenigstens TCP/IP machen, und da 
müsste auch ein FTP-Client dabei gewesen sein. Damit käme man auch heute 
noch zurecht. (Es gab sogar einen NFS-Clienten.)

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Klar gab es da ISA-Netzwerkkarten. Ist heute leicht dahergesagt.
> Per Jumper einzustellen. Üblich war damals Novell-Netzwerk.
> Nur alte Säcke mit tiefgründigen Wissen würden heute das schaffen.

Danke für das Kompliment. ;)

Als ich DOS und Netzwerk gelesen habe, musste ich sofort an Novell 
denken, und an meine Netzwerkkarte mit 2 Netzwerkkabelanschluss. Einer 
war ein RJ-45 wie der andere hieß hab ich vergessen. Aber er war eine 
Art Antennenkabel mit einen Bajonet-Anschluss.

Die Diskette mit den Netzwerktreibern liegt noch im Archiv-Karton neben 
den DBase-Entwicklerpacket. K.a. ob die noch läuft. ;)

Eule schrieb:
> Ist das dein ernst? Der Inhalt einer MFM-Platte hängt direkt vom
> verbauten Controller ab.

Nur das der Controller von MFM-Platten in der Regel vom BIOS indiziert 
wurde. Was Bedeutet tausche ich den Controller  passiert gar nix. 
Verstelle ich im Bios die Platteneinstellungen dann wird es Böse.  Das 
Einzige was eine Platte wirklich ruinieren kann, ist wenn sie ein 
gefakten Bootloader hat. Diese Technik wurde angewandt als die Bios des 
Plattengrößen hinterher hinkte. Dann wurde im Bios TYP 49 eingestellt 
und das bedeutet den Rest macht die Platte selbst. Der Controller hat in 
den seltensten Fällen was zu melden. Besonders nicht bei einer 
lächerlichen 10 MB Platte. Denn bis 40 MB konnten die Bios'e alle 
gängigen Platten.

von Dirk B. (dirkb2)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Als ich DOS und Netzwerk gelesen habe, musste ich sofort an Novell
> denken, und an meine Netzwerkkarte mit 2 Netzwerkkabelanschluss. Einer
> war ein RJ-45 wie der andere hieß hab ich vergessen. Aber er war eine
> Art Antennenkabel mit einen Bajonet-Anschluss.

So neu.
Ursprünglich gabs D-Sub-15 Verbindungen für AUI, dann BNC für 
(Cheapernet) danach dann RJ-45. Zeitweise alle drei an einer Karte (ach 
ja, die 3c509).

von georg (Gast)


Lesenswert?

Dirk B. schrieb:
> Windows 3.1 hat kein (oder nur NETBEUI) Netzwerk.

Dazu braucht man garkein Windows, man installiert MSCLIENT unter DOS. Da 
ist TCP/IP dabei.

Nano schrieb:
> Es sollte dann allerdings schon ein AT sein, denn wenn der Rechner uralt
> ist, (z.B. ein XT), dann  wird der keine erweiterten ISA Slots haben.

Natürlich gab es auch Netzwerkkarten mit 8-Bit-ISA. Die dürften aber 
heute nur noch archäologisch aufzufinden sein. Ein Problem dürfte die 
Netzwerkbuchse sein, wer hat schon noch Hubs für Koax-Ethernet oder 
Medienwandler.

Georg

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:

> Nur das der Controller von MFM-Platten in der Regel vom BIOS indiziert
> wurde. Was Bedeutet tausche ich den Controller  passiert gar nix.

Nur dass das BIOS auf der Controllerkarte sitzt. MFM-Unterstützung durch 
das BIOS des Mainboards kam erst mit dem IBM AT (der mit dem '286er). 
Ein PC/XT, der nicht einmal Laufwerkstypen >360 kB kennt, der 
unterstützt Platten nur mit BIOS-Extension.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

Soul E. schrieb:
> Nur dass das BIOS auf der Controllerkarte sitzt. MFM-Unterstützung durch
> das BIOS des Mainboards kam erst mit dem IBM AT (der mit dem '286er).
> Ein PC/XT, der nicht einmal Laufwerkstypen >360 kB kennt, der
> unterstützt Platten nur mit BIOS-Extension.

Ok. Das mag stimmen. Mein erster IBM-AT-Kompatibler(Nix steinreich)  war 
ein 286er. Vorher habe ich den IBM-PC als Simulation auf meinen Amiga 
genutzt.

Und bei mein PC war das im Echten Bios des Mainboards drin. Nur bei 
meinen 2. Controller war das in den sein Bios. Aber der hat ESDI-Platten 
angesteuert. Die Doppeldicke Platte habe ich immer noch ;)

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Jörg W. schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Üblich war damals Novell-Netzwerk.
>
> Da brauchst du aber erstmal einen Server dafür.
>
> Mit dem Packet-Driver-Krams konnte man wenigstens TCP/IP machen, und da
> müsste auch ein FTP-Client dabei gewesen sein. Damit käme man auch heute
> noch zurecht. (Es gab sogar einen NFS-Clienten.)

Versucht hatte ich das damals mit Novell-DOS. Hatte die Litzens für ein 
Mini-Netzwerk.
War aber viel später als XT und DOS 2.11.

Zwei teure Karten organisiert um zwei PC miteinander zu verbinden.
Ich habe es nicht geschafft.
Die Parameter konnte man nicht auslesen. Und standen in Kollision mit 
anderen Steckkarten.

von FTP (Gast)


Lesenswert?

Dirk B. schrieb:
> FTP schrieb:
> Ich suche einen FTP-Server für Windows3.1 - finde aber leider nichts..
> :-(
>
> Welchen TCP/IP Stack benutzt du denn?
> Denn Microsoft hat den erst mit Windows for Workgroups (WfW) 3.11
> eingeführt.
> Windows 3.1 hat kein (oder nur NETBEUI) Netzwerk.

Ich nutze den in WfW3.11 integrierten. Unter DOS ist selbst nichts 
installiert. In der Autoexec wird Net Start vom Windows-Ordner 
aufgerufen.

Kann das mTCP-Paket damit umgehen?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
>> Und woher glaubst Du das zu wissen?
>
> Weil das in zwei Stunden erledigt ist.
> Ich glaub das nicht, ich habe sowas gemacht.
> 30x Diskettenwechsel geht doch noch.

Und daher weißt Du auch, dass TO ausschließlich kleinere Dateien als 360 
kiB übertragen möchte?

Und bei 50 Dateien zu je 200 kiB brauchst Du nur 30 Disketten?

Ja, mit RAR oder Packmanagern ginge das. Das aber ist eine zusätzliche 
Frage.

von Wilhelm S. (wilhelmdk4tj)


Lesenswert?

Hallo zusammen, hallo Historiker.

Ich hätte noch zu Bieten ein 'FastLynx' (FX). DOS Programm von ca. 1986.
Über ein 3-Leiterkabel sollte das doch gehen. Und 10MB sollten doch 
zeitlich kein Problem sein, selbst mit einem XT. Schon lange her, dass 
ich damit nochmal gearbeitet habe; war aber problemlos, wenn ich mich 
entsinne.

Bzgl ZIP-Drive: Ich besitze auch noch ein Parallelport-Laufwek und Disks 
habe ich  noch mehr als genug. Mein letztes genutztes war fest 
eingebaut, nix Parallelport. Aber allein auf weiter Flur nur damit, das 
war auch nicht die Lösung. ..und dann gab es noch den 'Click of Death', 
aber den kennen nur ZIP-Experten.

73
Wilhelm

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Christoph db1uq K. schrieb:
> "Lap-Link" ist mir noch dunkel in Erinnerung. Man brauchte dazu eine
> bidirektional nutzbare Druckerschnittstelle,

Wimre konnte man über die Druckerschnittstellen gehen, das war aber 
nicht erforderlich. Ein gewöhnliches Nullmodem-Kabel, wie man es für 
andere Llsungen auch gebraucht hätte, tat es auch; das wurde aber nicht 
allzu aufdringlich propagiert (warum wohl?). Die Parallelübertragung war 
aber trotz der Kosten für Spezialhardware wegen der höheren 
Geschwindigkeit attraktiv.
Zielgruppe waren schließlich, wie der Name schon andeutet, 
Außendienstler, die ihren Laptop häufiger mit dem Desktop 
synchronisieren mussten. Da durfte die regelmäßige Zeitersparnis gern 
einmalig erwas kosten.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Und daher weißt Du auch, dass TO ausschließlich kleinere Dateien als 360
> kiB übertragen möchte?
>
> Und bei 50 Dateien zu je 200 kiB brauchst Du nur 30 Disketten?

Klar. 3 - 5 reichen auch.
Und so grosse Dateien muss man erst Mal haben.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
>> Und daher weißt Du auch, dass TO ausschließlich kleinere Dateien als 360
>> kiB übertragen möchte?
>> [...]
>
> Klar. 3 - 5 reichen auch.
> Und so grosse Dateien muss man erst Mal haben.

Ich fragte nicht nach Voraussetzungen (die kennt mein Staubsauger), 
sondern nach Deinem Wissen um den Datenbestand des TO. Bisher sehe ich 
da nur wilde Spekulation.

von Schlaumaier (Gast)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Und so grosse Dateien muss man erst Mal haben.

Naund. Dann splittet man die mal eben. Ist doch kein Akt. So was mache 
ich selbst heute noch öfters. Und das konnten schon die uralten 
DOS-Programme.

Wobei das war damals sogar gängige Praxis. Ging dann so.
1. ) Copy a:*.* c:\puffer\*.*
2. ) cd  c:\puffer
3.) Copy dateiname.* > dateiname_fertig.exe

Wie gesagt das habe ich damals so oft gemacht das vergesse ich in 100 
Jahren nicht ;)

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Schlaumaier schrieb:
> Wobei das war damals sogar gängige Praxis. Ging dann so.
> 1. ) Copy a:*.* c:\puffer\*.*
> 2. ) cd  c:\puffer
> 3.) Copy dateiname.* > dateiname_fertig.exe
> Wie gesagt das habe ich damals so oft gemacht das vergesse ich in 100
> Jahren nicht ;)

Das ist kein splitting, sondern das Gegenteil, sofern es funktioniert.

von michael_ (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Ich fragte nicht nach Voraussetzungen (die kennt mein Staubsauger),
> sondern nach Deinem Wissen um den Datenbestand des TO. Bisher sehe ich
> da nur wilde Spekulation.

Hä?
Du bist praxisfremd.
Kannst du dir vorstellen, dass da zwei PC nebeneinander stehen und die 
Disk im Kreis kopiert werden?
Scheinbar nicht.

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Danke für die rege Beteiligung. Das Werk ist (fast) vollbracht.

Ich habe mir eine DOS3.0 Startdiskette erstellt (360kB). Dann noch eine 
zweite mit FileMaven und somit die Daten über die RS232 auf meinem 
Pentium-1 übertragen. (Aufgabe wäre somit abgeschlossen)

Darauf läuft DOS6.22 mit WfW3.11.

Bisher hatte ich ich immer die IDE-Platte ausgebaut und über einen 
USB-PATA-Adapter an meinen Arbeitsrechner (aktuell Win10) angeschlossen.

Die hier ebenfalls diskutierte Variante mit FTP-Server hätte einen 
zusätzlichem Charm, da ich den PC dadurch nicht immer demontieren muss. 
:-)

@FTP: Hast du schon getestet, ob das mit mTCP klappt?
@All: Kennt sonst noch jemand eine voll funktionsfähige Software für 
WfW3.11?

Das Thema Sicherheit ist hier nicht relevant.

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

michael_ schrieb:
> Hä?
> Du bist praxisfremd.
> Kannst du dir vorstellen, dass da zwei PC nebeneinander stehen und die
> Disk im Kreis kopiert werden?

Was hat das mit der Größe der einzelnen Dateien zu tun?
Kommst Du noch mit?
Anscheinend nicht ...

Ja, ich hatte von Disketten geschrieben, wo Disketrenwechsel gemeint 
waren. Zufrieden?

Und nun erklär mir, warum es nicht auf die Größe ankommt ...

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> @All: Kennt sonst noch jemand eine voll funktionsfähige Software für
> WfW3.11?

Tut es da nicht so ziemlich alles für DOS?

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Percy N. schrieb:
> Historiker schrieb:
>> @All: Kennt sonst noch jemand eine voll funktionsfähige Software für
>> WfW3.11?
>
> Tut es da nicht so ziemlich alles für DOS?

Welche freie FTP-Software gibt es denn, welche mit dem Stack von WfW3.11 
arbeitet?

von Percy N. (vox_bovi)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Welche freie FTP-Software gibt es denn, welche mit dem Stack von WfW3.11
> arbeitet?

Da hatte ich Dich falsch verstanden.

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

PS: Doch etwas detaillierter: Ich suche einen FTP-Server für WfW3.11 und 
keinen Client.. ;-)
Danke.

von Jörn P. (jonnyp)


Lesenswert?

Ein bischen OT.
Aber weil wir hier über etwas ältere Sachen reden:
Hat jemand noch ein funktionierendes 1,2MB Floppy LW (5 1/4")und würde 
es mir verkaufen? Über einen fairen Preis kann man reden (PM), 
allerdings werde ich keine "Antik-Preise", wie teilw. auf ebay, zahlen.

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Wenn der Kurs passt, würde ich auch eins nehmen.. :-)
(Vorzugsweise TEAC FD-55GFR)

von Soul E. (Gast)


Lesenswert?

Christoph db1uq K. schrieb:

> "Lap-Link" ist mir noch dunkel in Erinnerung. Man brauchte dazu eine
> bidirektional nutzbare Druckerschnittstelle, das war nicht
> selbstverständlich. Eventuell musste das noch im BIOS eingestellt sein.
> Und ein voll belegtes Kabel, auch das kostete deutlich mehr. War das
> nicht "nach Norm IEEE1284" oder so ähnlich bezeichnet?

Das war EPP/ECP und kam vieeeel später. Die Bidirektionalität des IBM 
Paralleportes beschränkt sich auf vier Ein- und 12 Ausgänge. Daher hat 
Laplink die Daten immer in Nibbles (halbe Bytes) übertragen.

Die Lötanleitung für das Kabel: 
http://www.dickhardtstrasse.org/Hardwarehandbook/pict/nullmod/lap_cabl.gif

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Ist ist WFTPD zum downloaden:
https://archive.org/details/WFTPD233_ZIP

:-)

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Ach nee - Das ist auch nur Shareware.. :-(

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Danke für die rege Beteiligung. Das Werk ist (fast) vollbracht.
>
> Ich habe mir eine DOS3.0 Startdiskette erstellt (360kB). Dann noch eine
> zweite mit FileMaven und somit die Daten über die RS232 auf meinem
> Pentium-1 übertragen. (Aufgabe wäre somit abgeschlossen)

Wie lange hat's gedauert?

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> PS: Doch etwas detaillierter: Ich suche einen FTP-Server für WfW3.11 und
> keinen Client.. ;-)
> Danke.

Für Server hat man eine Maschine mit Windows NT >= 3.1 hingestellt.

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Jörn P. schrieb:
> Ein bischen OT.
> Aber weil wir hier über etwas ältere Sachen reden:
> Hat jemand noch ein funktionierendes 1,2MB Floppy LW (5 1/4")und würde
> es mir verkaufen? Über einen fairen Preis kann man reden (PM),
> allerdings werde ich keine "Antik-Preise", wie teilw. auf ebay, zahlen.

Leider nein. Mein 1,2 MB 5.25" ist unverkäuflich-

von Nano (Gast)


Lesenswert?

Für Netzwerkverbindungen und FreeDOS einfach mal reinlesen:

http://wiki.freedos.org/wiki/index.php/Networking_FreeDOS

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Wie lange hat's gedauert?

Der Transfer ist knapp 2h gelaufen (ca. 8,5MB mit 19k2 Baud).

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Nano schrieb:
> Für Netzwerkverbindungen und FreeDOS einfach mal reinlesen:
> http://wiki.freedos.org/wiki/index.php/Networking_FreeDOS

Dazu muss ich aber sehr viel umstricken, da FTPSRV auf das enthaltene 
DHCP vom mTCP-Paket aufsetzt und dieses nicht mit dem TCP/IP-Stack 
(genauer gesagt mit dem Paket-Treiber) von WfW3.11 zusammenarbeitet.. 
:-(

von Historiker (Gast)


Lesenswert?

Historiker schrieb:
> Der Transfer ist knapp 2h gelaufen (ca. 8,5MB mit 19k2 Baud).

PS: Es waren einige Dateien dabei, die >600kB hatten.. ;-)

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.