Hallo! Woher kommt die oftmals inflationäre Verwendung des Wortes "genau" als Abschluss von Haupt- und/oder Nebensätzen? Ist das eine Unsitte, die in der Schule oder weiterer Ausbildung als schlechte Angewohnheit geprägt wird? Ist es ein Anhaltspunkt für eine geringe Intelligenz des Sprechers? Stammt es aus regional sprachlich unterentwickelten Gegenden? In der Schweiz wird sehr oft "oder?" als Abschluss von Sätzen verwendet. Gibt es bei "genau" eine ähnliche Verknüpfung, z.B. mit Thüringen, Schwaben oder Bayern?
Hast du mal genau ein Beispiel? ← ist das eines? Wenn ja, was genau ist damit verkehrt? ← ist das ein Beispiel? Wenn ja: inwiefern ist das Wort genau dort verkehrt? ← ist dieses eines? Wenn ja, warum genau? ← ist das denn ein Beispiel? Wenn […] Edit: von sprachlichen Angewohnheiten auf die Intelligenz schließen zu wollen, halte ich für extrem gewagt, um das mal sehr vorsichtig ausgedrückt zu haben.
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Ist mir neulich in der Sendung "Küchenschlacht" des ZDF aufgefallen: ...ich habe jetzt den Nudelteig fertig. Genau. Dann brauche ich das Salz, genau, für das Nudelwasser. Ich bin aber in der Zeit. Genau... usw.
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Jack V. schrieb: > Edit: von sprachlichen Angewohnheiten auf die Intelligenz schließen zu > wollen, halte ich für extrem gewagt, um das mal sehr vorsichtig > ausgedrückt zu haben. Wenn man einen eingeschränkten Anwendungswortschatz hat, ist das doch sicher eine sprachliche Eigenart, die sehr wohl mangelnde Intelligenz als Ursache haben kann.
Ist mit auch schon aufgefallen. Ich vermute, dass das eine Eigenart des jeweiligen Sprechers, regional unabhängig, ist. Wenn der Redefluss gebremst ist, da dem Sprecher keine sinnvolle Weiterführung oder ein Abschluss einfällt kommt dann eben "genau".
Route_66 H. schrieb: > Ist mir neulich in der Sendung "Küchenschlacht" des ZDF aufgefallen: > […] Achso, ähm, du meinst den Gebrauch als Interjektion? Da substituiert’s nur so Sachen, wie das beispielhafte „ähm” hier am Anfang. Sowas ist nicht so ungewöhnlich, und eher dem Umfeld, als der Intelligenz zuzurechnen. Als wenigstens mäßig intelligenter Zuhörer blendet man sowas eh aus.
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Route_66 H. schrieb: > Wenn man einen eingeschränkten Anwendungswortschatz hat, ist das doch > sicher eine sprachliche Eigenart, die sehr wohl mangelnde Intelligenz > als Ursache haben kann. Das hat aber mit deiner Ausgangsfrage nichts zu tun. Wenn man "genau" zusätzlich einfließen lässt, beschränkt das den Wortschatz nicht, nä?
A. S. schrieb: > Wenn man "genau" zusätzlich einfließen lässt, beschränkt das den > Wortschatz nicht, nä? Stimmt. Mein kleines Beispiel für den Zusammenhang von Sprache und Intelligenz bezog sich auf: Jack V. schrieb: > Edit: von sprachlichen Angewohnheiten auf die Intelligenz schließen zu > wollen, halte ich für extrem gewagt, um das mal sehr vorsichtig > ausgedrückt zu haben.
Winfried J. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Als wenigstens mäßig intelligenter Zuhörer blendet man sowas eh aus. > > ?? Ich verstehe die Frage nicht. Eine Sprache mit Bildzeichen ist mir leider nicht geläufig, und Googles Translator bringt da auch nichts Verwertbares. Vielleicht liegt’s, genau, an der Schreibrichtung?
Jack V. schrieb: > Ich verstehe die Frage nicht. ! Jack V. schrieb: >>> Als wenigstens mäßig intelligenter Zuhörer ! Winfried J. schrieb: > blendet man sowas eh aus. ? ..... ?
Route_66 H. schrieb: > Ist mir neulich in der Sendung "Küchenschlacht" des ZDF aufgefallen: > ...ich habe jetzt den Nudelteig fertig. Genau. Dann brauche ich das > Salz, genau, für das Nudelwasser. Ich bin aber in der Zeit. Genau... > usw. Läuft unter Solidaritätsfloskel, gern als auch "Ne", "Gell", "Ja" etc. verkleidet. Auch schön: "im Prinzip" in jedem Satz (mehrfach) einbauen. "Also im Prinzip könnten wir morgens im Prinzip erstmal einen Kaffee kochen" Nervt mich täglich. Butzo
Winfried J. schrieb: > Jack V. schrieb: >> Ich verstehe die Frage nicht. > ! > > Jack V. schrieb: >>>> Als wenigstens mäßig intelligenter Zuhörer > ! > > Winfried J. schrieb: >> blendet man sowas eh aus. > ? > > ..... > ? Namaste, die Dinger mit den komischen Zeichen drauf, die ähnlich aussehen, wie die Zeichen auf dem Bildschirm, sind Tasten. Wenn man draufdrückt, erzeugen die diese Zeichen. Man kann sie zu Worten zusammenstellen, und diese Worte zu Fragen zusammenbringen, wenn man was wissen will. Dann muss man ’nem anderen nicht abnötigen, sich den Kopf drüber zu zerbrechen, was der Herr Namaste denn wohl gemeint haben mag.
Achim B. schrieb: > Genau! Wie gesagt, an sich eigentlich gewissermaßen schlichtweg absolut, sozusagen.
Jack V. schrieb: > Worte ? Achim B. schrieb: > Genau! Jack V. schrieb: > mäßig intelligenter Route_66 H. schrieb: > Schwaben oder Bayern? -? Jack V. schrieb: > blendet man Jack V. schrieb: > eh aus. Achim B. schrieb: > Genau! ??
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Route_66 H. schrieb: > Mein kleines Beispiel für den Zusammenhang von Sprache und Intelligenz > bezog sich auf: > Jack V. schrieb: >> Edit: von sprachlichen Angewohnheiten auf die Intelligenz schließen eben. Deshalb hat Jack V es ja präzisiert. Angewohnheiten sind orthogonal zu Sprachumfang oder dem sicheren Gebrauch der Sprache. Genauso wie Dialekt, Sprachfehler, Stottern oder Aussprache.
Namaste, hast du irgendwie gerade ’nen Schlaganfall, oder warum copypastest du wirr und bekommst keine Wörter geschrieben? Soll jemand den Arzt rufen?
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Route_66 H. schrieb: > Ist mir neulich in der Sendung "Küchenschlacht" des ZDF aufgefallen: > ...ich habe jetzt den Nudelteig fertig. Genau. Dann brauche ich das > Salz, genau, für das Nudelwasser. Ich bin aber in der Zeit. Genau... > usw. Wie das Sprachwissenschaftlich einzuorden ist, wurde ja schon geschrieben. Jack V. schrieb: > Achso, ähm, du meinst den Gebrauch als Interjektion? Für die Kandidaten wird dass so eine Art innerer Bestätigung sein. Das sind ja alles keine Profis. So ein blödes Gericht zu kochen scheint trivial zu sein. Aber vor Publikum sieht die Sache anders aus. P.S. besonders schön als Interjektionen, die Lock und Scheuchlaute. >Lock- und Scheuchlaute (Appellinterjektionen zu Tieren): putt-putt, piep- >piep, miez-miez, hü-hott, sch-sch-sch, ps-pssss, husch-husch Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Interjektion
Bei diesen Küchensendungen werden auch inflationär die Worte "schön" und "einfach" verwendet: "Wir nehmen einfach ein paar Zwiebeln und lassen sie schön schmoren." Und so geht das durch die ganze Sendung. Einfach schön, genau ;)
Route_66 H. schrieb: > Ist mir neulich in der Sendung "Küchenschlacht" des ZDF aufgefallen: > ...ich habe jetzt den Nudelteig fertig. Genau. Dann brauche ich das > Salz, genau, für das Nudelwasser. Ich bin aber in der Zeit. Genau... > usw. Das ist halt der Unterschied zwischen dem gesprochenen Wort und einen niedergeschrieben Fachtext. Im Beispiel wird eben 'genau' als künstlerisches Mittel eingesetzt um einen bestimmten Effekt zu erzielen. https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%BCnstlerischer_Ausdruck Missverständnisse entstehen dabei weil es manchen Menschen, bspw Aspberger, schwer fällt, zwischenmenschliche non-verbale (nicht starr an Lexik gebundene) Kommunikation zu verstehen, weil sie (mangels [emotionalen] Einfühlungsvermögens) stets versuchen, es wie einen Fachtext 'Wort für Wort' zu dechiffrieren.
Und wie vieles stammt auch 'Genauhhhuh' aus der Sesamstrasse: https://youtu.be/7J2oijo9958?t=16 Siehe auch: https://de.wikipedia.org/wiki/Sesamstra%C3%9Fe#Schlemihl
Georg M. schrieb: > Wie gesagt, an sich eigentlich gewissermaßen schlichtweg absolut, > sozusagen. Genau!
Fpgakuechle K. schrieb: > Und wie vieles stammt auch 'Genauhhhuh' aus der Sesamstrasse: > Youtube-Video "Ernie und Schlemihl - unsichtbares Eis (Sesamstrasse)" Wenn ich bedenke, wieviele Trafos ich schon geschlachtet habe und wieviele "E's" ich daraus schon hätte verkaufen können...
Route_66 H. schrieb: > Gibt es bei "genau" eine ähnliche Verknüpfung, z.B. mit Thüringen, > Schwaben oder Bayern? Hat nichts mit der Region und nichts mit der Intelligenz zu tun. Ist nur eine sprachliche Inkompetenz. Ich kenn so einen, bei dem jeder zweite Satz mit einem "Genau" am Ende geschmückt wird. Je ungenauer die Aussage des Satzes war, um so eher kommt ein "genau" danach. Ein "Genau. Genau." ist auch möglich. Ich hab bei dem Typen nach 15 Minuten Zuhören Kopfweh und schalte ab. Genau! Und dann kenn ich einen Typen, der "wie gesagt" in jeden dritten Satz einbaut. Da muss ich nach 5 Minuten nicht mehr zuhören, denn, wie er selbst sagt, wurde ja schon alles gesagt. Aber man darf zu den Leuten nichts mehr sagen, sonst ist man sonst rgendwas. Idiocracy wird wahr!
Das ist wohl dasselbe, wie das "genial", das auf jeden Schwachsinn losgelassen wird…
Uhu U. schrieb: > Das ist wohl dasselbe, wie das "genial", das auf jeden Schwachsinn > losgelassen wird… Nice!
Nick M. schrieb: > Ich kenn so einen, bei dem jeder zweite > Satz mit einem "Genau" am Ende geschmückt wird. mir ist das "genau" erst bei jungen, engagierten Leuten aufgefallen. Ich habe es für eine automatisiert empathische Floskel gehalten, wo jede Aussage mit "genau" kommentiert wurde, selbst wenn dann das genaue Gegenteil gesagt wurde. So wie andere das Wort "aber" konsequent durch "und" ersetzen. Oder "nein" durch eine irgend eine bedingte Zustimmung.
Nick M. schrieb: > Uhu U. schrieb: >> Das ist wohl dasselbe, wie das "genial", das auf jeden Schwachsinn >> losgelassen wird… > > Nice! Was "schön" ist, ist eine Geschmacksfrage, Genialität eher nicht. Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten…
Ich kannte mal einen, der fing jeden zweiten Satz mit einem "genau" an: "Wann müssen wir denn da sein?" - "Genau, wir können eigentlich kommen, wenn wir wollen." "Liegt das in Holland oder in Belgien?" - "Genau, das liegt in Belgien." Nervig war das schon, zudem wirkte es vielfach ausgesprochen unhöflich (so es denn bewusst geäussert zu sein schien). Viel störender finde ich aber die aktuell exzessive Verwendung von Sätzen wie "Wie genau machen Sie das?", wo "Wie machen Sie das genau?" gemeint ist. Wer dann sarkastisch "Na ja, geschätzt +/- 5% .." antwortet, erntet Unverständnis. Diese Verwendung scheint im Gegensatz zu diversen anderen sprachlichen Schrägtümern nicht aus dem Englischen importiert zu sein.
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Ich seh das Problem nicht. Oder müssen wir uns mal wieder etwas empören? Oder gegenüber den "Sprechern mit geringer Intelligenz" erhöhen, fürs eigene Selbstwertgefühl? Gesprochene Sprache hat wenig mit geschriebenen Fachtexten zu tun. Solche Füllwörter gehören nun mal dazu. Besonders deutlich wird das bei langen, ungeübten Monologen (z.B. spontanen Präsentationen). Auch Transkriptionen von Interviews oder Sitzungsprotokollen lesen sich mitunter etwas sehr seltsam. Den möchte ich sehen der ganz ohne Füllwörter auskommt während sich erst während des Sprechens in Echtzeit der Satzinhalt formuliert. Aber klar, mc.net-ler können das natürlich auch besser als der doofe Rest, wie in eigentlich jeder Disziplin. Ein neuer Trend ist das übrigens nicht. Die älternen Semester hängen gerne mal ein "nää?" an jeden zweiten Satz.
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Le X. schrieb: > Ein neuer Trend ist das übrigens nicht. > Die älternen Semester hängen gerne mal ein "nää?" an jeden zweiten Satz. Da fehlt was: Ein neuer Trend ist das übrigens nicht, verstehst Du? Die älternen Semester hängen gerne mal ein "nää?" an jeden zweiten Satz, ich schwör!
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Jack V. schrieb: > Namaste, die Dinger mit den komischen Zeichen drauf, die ähnlich > aussehen, wie die Zeichen auf dem Bildschirm, sind Tasten. Wenn man > draufdrückt, erzeugen die diese Zeichen. Man kann sie zu Worten > zusammenstellen, und diese Worte zu Fragen zusammenbringen, wenn man was > wissen will. Dann muss man ’nem anderen nicht abnötigen, sich den Kopf > drüber zu zerbrechen, was der Herr Namaste denn wohl gemeint haben mag. Jack V. schrieb: > Namaste, hast du irgendwie gerade ’nen Schlaganfall, oder warum > copypastest du wirr und bekommst keine Wörter geschrieben? Soll jemand > den Arzt rufen? Ja, was forderst Du denn nun von Winne, Worte oder doch lieber Wörter? Hier wäre ein klärendes Wort angebracht ...
Percy N. (vox_bovi) >Viel störender finde ich aber die aktuell exzessive Verwendung von >Sätzen wie "Wie genau machen Sie das?", wo "Wie machen Sie das genau?" >gemeint ist. Wer dann sarkastisch "Na ja, geschätzt +/- 5% .." >antwortet, erntet Unverständnis. Wobei das wiederum davon abhängt, wie das von der Betonung und Absetzung/Flüssigkeit zw. "wie" und "genau" her gesprochen wird. Es muß also im ersten BEispiel nicht unbedingt um die Genauigkeit in Zahlen gehen, wenn man das eher so spricht ""Wie - genau - machen Sie das?". Das zweite Beispiel ist übrigens auch eindeutig mehrdeutig. Denn man kann das auch ubersetzen mit "Wie bekommen Sie das auf hohe Genauigkeit?". Alles eine Frage der Betonung, die man im Schriftlichen schlecht darstellen kann.
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Percy N. schrieb: > Ja, was forderst Du denn nun von Winne, Worte oder doch lieber Wörter? Es waren, genau, zwei verschiedene Bezugsbeiträge.
Beitrag #6366944 wurde vom Autor gelöscht.
Jack V. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Ja, was forderst Du denn nun von Winne, Worte oder doch lieber Wörter? > > Es waren, genau, zwei verschiedene Bezugsbeiträge. Schön. Und worauf stützt sich Deine - von mir, naheliegenderweise, wie ich finde, unterstellte - Auffassung, man könne Buchstaben unter Umgehung von Wörtern zu Worten zusammenfügen?
Jens G. schrieb: > Es muß also im ersten BEispiel nicht unbedingt um die Genauigkeit in > Zahlen gehen, wenn man das eher so spricht ""Wie - genau - machen Sie > das?". Wenn man es nicht gerade auf Mehrdeutigkeit anlegt, sollte an dies also vermeiden. > Das zweite Beispiel ist übrigens auch eindeutig mehrdeutig. Denn man > kann das auch ubersetzen mit "Wie bekommen Sie das auf hohe > Genauigkeit?". Dann kann man es eigentlich auch gleich genau so formulieren. Das geht auch in der Konversation.
Le X. schrieb: > Gesprochene Sprache hat wenig mit geschriebenen Fachtexten zu tun. > Solche Füllwörter gehören nun mal dazu. Das ist vollatändig von der Sprachsozialisation abhängig. Ein Rückschluss auf Intelligenz wäre unsinnig, aber Hinwrise auf das mutmaßliche Sozialisationsumfeld (und damit leider häufig auch Bildungschancen) lassen sich daraus uU ableiten. Wer aber meint, er müsse morgens um zwei in einer Kaschemme hochgestochen schriftdeutsch monologisierende Vorträge halten, gibt allerdings tatsächlich Anlass, sich über seine Intelligenz Gedanken zu machen
Le X. schrieb: > Gesprochene Sprache hat wenig mit geschriebenen Fachtexten zu tun. > Solche Füllwörter gehören nun mal dazu. Das ist eine Frage der Sprachsozialisation; damit sind zwar keine Rückschlüsse auf die Intelligenz, wohl aber auf die Sozialisationsbedingingen, und damit leider auch auf die Bildungschancen, möglich. Wer aber morgens um zwei in einer Kaschemme meint, er müsse hochgestochen schritdeutsch ausformulierte Monologe absondern, gibt Anlass, sich über seine Intelligenz Gedanken zu machen, ganz praktisch ...
Percy N. schrieb: > Und worauf stützt sich Deine - von mir, naheliegenderweise, wie ich > finde, unterstellte - Auffassung, man könne Buchstaben unter Umgehung > von Wörtern zu Worten zusammenfügen? Ich weiß gerade nicht genau, worauf du hinaus möchtest: sowohl „Worte“, als auch „Wörter“, sind Plurale des Wortes „Wort“ – zumindest der zu solchen Zwecken häufig herangezogenen gelben Referenz nach.
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Percy N. schrieb: > Wer aber meint, er müsse morgens um zwei in einer Kaschemme > hochgestochen schriftdeutsch monologisierende Vorträge halten, gibt > allerdings tatsächlich Anlass, sich über seine Intelligenz Gedanken zu > machen Wohl eher über seine Empathie, Selbstwahrnehmung und Reflexionsvermögen. Ich bin eher zurückhaltend wenn es darum geht, die Intelligenz eines Menschen anhand von einigen wenigen Sätzen oder Taten zu beurteilen.
Jack V. schrieb: > Ich weiß gerade nicht genau, worauf du hinaus möchtest: sowohl „Worte“, > als auch „Wörter“, sind Plurale des Wortes „Wort“ – zumindest der zu > solchen Zwecken häufig herangezogenen, gelben Referenz nach. Ja. "Schilde" und "Schilder" sind Pluralformen jeweils eines Wortes Schild. Vermutest Du auch hier identische Bedeutungen? Ja, bei Wort kommt auch noch der gleiche Genus hinzu, das macht die Unterscheidung nicht gerade leichter. Wer bei google zwei Sekunden sucht, findet https://m.korrekturen.de/kurz_erklaert/worte_oder_woerter.shtml Zu schwierig?
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Le X. schrieb: > Wohl eher über seine Empathie, Selbstwahrnehmung und Reflexionsvermögen. Gemeint war das hier: https://en.m.wikipedia.org/wiki/Social_intelligence Bildung ist nicht in allen Situationen ein Garant für Erfolg.
Percy N. schrieb: > Wer bei google zwei Sekunden sucht, findet > https://m.korrekturen.de/kurz_erklaert/worte_oder_woerter.shtml > > Zu schwierig? Ich halte mich lieber an die Referenz, sorry. „Die Worte in deinem Beitrag“ sind genauso „die Wörter in deinem Beitrag“. Bei „Schilde“ vs. „Schilder“ gibt’s einen semantischen Unterschied: https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Schild Ein Wort ist jedoch ein Wort: https://www.duden.de/suchen/dudenonline/Wort Zu einfach?
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Was soll eigentlich bei dieser Wort-, Worte- und Wörterklauberei bestenfalls herauskommen? Steht das ehrliche Interesse am Informationsgewinn im Vordergrund oder eher die Lust am Widersprechen?
Jack V. schrieb: > Zu einfach? Eher zu schlicht. Für alle, die nicht einmal etwas im Duden suchen könben, auch insoweit ein link: https://www.duden.de/rechtschreibung/Wort Von Deinem link nur einen klick entfernt, aber das war wohl nicht mehr leistbar. Eigentlich aber ergab sichcauchcschon aus Deinem linl die mehrdeutige Semantik; dort 1b bezeichnet btw den seltenen Fall, dass ein einzelnes Wort ein ganzes Wort darstellt. Duden ist, nebenbei bemerkt, nicht die erste Wahl als "Referrenz".
Le X. schrieb: > Was soll eigentlich bei dieser Wort-, Worte- und Wörterklauberei > bestenfalls herauskommen? Immerhin hast Du soeben zwei schöne Neoöogismen angeliefertt. Dies hier ist nun einmal ein thread über Sprache. Da wirken - auch noch so wohlgemeinte- Erkubdigungen nach der gesundheitlichen Befindlichkeit abderer Teilnehmer eher etwas deplatziert, als semantische Erörterungen.
Percy N. schrieb: > Duden ist, nebenbei bemerkt, nicht die erste Wahl als "Referrenz". Ja, geht auch falsch – da steht „Referenz“ drin. Werd’ mir eine neue Referrenz von Ali holen. Wie auch immer: ich gebe dir nun einfach Recht, damit du dich ganz toll überlegen fühlen kannst, und denke mir: ‚hat der genau gar kein Wortgefühl?’ – und nutze „Worte“ weiter als Plural für „Wort”, wenn es mir angemessen erscheint. Kommst du damit klar?
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Nachtrag: Percy, wenn ich deine weiteren Buchstabenverwürfelungen sehe, denke ich auch eher an die Folgen von Apfelwein und Sonne, denn an ernsthaftes linguistisches Interesse …
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Jack V. schrieb: > Kommst du damit klar? Mit Deinem Starrsinn schon; ich frage mich allerdings, wie Du mir etwas geben möchtest, ohne es selbst zu haben - ich räume in entsprechenden Situationen eher ein, dass der andere Recht hat. Dafür gebe ich anderen nicht Schuld ;-)
Percy N. schrieb: > ich räume in entsprechenden > Situationen eher ein, dass der andere Recht hat. Die Worte deiner Beiträge spiegeln nicht dein tatsächliches Handeln wieder. Soll das genau so sein? … so, nun ist aber auch gut, von meiner Seite. Schönen Nachmittag noch, sauf’ nicht mehr so viel o/
Jack V. schrieb: > sauf’ nicht mehr so viel Ein Anwurf genau dieser Qualität gegen Winne war der Anlass für diesen Disput. Die Indizien für Deine Sozialisationsumgebung werden immer deutlicher. Für genau diese Umgebung dürfte Deine Sprachkompetenz exakt angepasst sein. Kann man sich mehr für Dich wünschen?
Percy N. schrieb: > wie Du mir etwas > geben möchtest, ohne es selbst zu haben Klassischer Leerverkauf halt. Warum sollte das auf materielle Güter und Optionen begrenzt sein. Allerdings habe ich noch nicht erlebt, dass jemand mit einem Schneeballsystem sein geistiges Vermögen zu vermehren vermochte. Meistens waren es deren Opfer die dazu lernten. Andere Hingegen wiederhohlen stets den selben Fehler. Ich weis, dass sollte ich mir denken, aber keinesfalls schreiben. ---> Sheldon Cooper, Führerscheinstellen, sorry. ??
Jens G. schrieb: > Alles eine Frage der Betonung, die man im Schriftlichen schlecht > darstellen kann. Das Problem erwächst mE hauptsächlich daraus, dass einfach unreflektiert das sysntaktische Muster der semantisch eindeutigen Formulierungen "Wer genau soll das machen?", "Wohin genau soll das geliefert werden?" und auch "Wann genau wirst Du kommen?" übertragen wird auf "Wie genau ..."
Jack V. schrieb: > Putzig, wie du dich aufplusterst :D ↩︎⎮ Kara benimmt sich nicht, hat wohl einen neuen nick. Zu dumm nur, dass er den alten Stil beibehielt. Namaste
Percy N. schrieb: > Eigentlich aber ergab sichcauchcschon aus Deinem linl die > mehrdeutige Semantik; dort 1b bezeichnet btw den seltenen Fall, dass ein > einzelnes Wort ein ganzes Wort darstellt. Schaffst du großer Duden-Experte es auch mal, mehrere Sätze hintereinander ohne Wurstfingereffekt u.Ä. in deine Hirnprothese zu kloppen?
Uhu U. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Eigentlich aber ergab sichcauchcschon aus Deinem linl die >> mehrdeutige Semantik; dort 1b bezeichnet btw den seltenen Fall, dass ein >> einzelnes Wort ein ganzes Wort darstellt. > > Schaffst du großer Duden-Experte es auch mal, mehrere Sätze > hintereinander ohne Wurstfingereffekt u.Ä. in deine Hirnprothese zu > kloppen? Orthese, bitte! Wie kommst Du darauf, dass gerade ich gerade den Rechtschreib-Duden wofür auch immer präferiere? Oder: Wie kommst genau Du darauf, dass genau ich genau den Rechtschreib-Duden wofür auch immer präferiere, genau?
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Ich muss schon sagen soviel Anarchie habe den Usern diese Forums kaum mehr zugetraut die "Neue Politik" scheint Kochen zu sein. ???
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