Hallo, Für eine Geräteserie benötige ich 20 L Vergussmasse in Weiß. Leider habe ich nur einen Lieferanten gefunden, bei dem das 1'200 EUR kostet. Wo finde ich das, vielleicht noch etwas günstiger? Danke!
Einige Vergussmassen von den Lackwerken Peters gibt es auch in nicht-transparentem Weiß: https://www.peters.de/de/produkte/elpecast-vergussmassen
Durchsichtige Vergussmasse nehmen und Titandioxyd beimischen. So habe ich das gelöst und das funktioniert ganz hervorragend. Ggf musst Du die Viskosität mit einem passenden Lösemittel neu einstellen. Was für eine Vergussmasse? Silikon, PU, Epoxy, Lösemittelbasiert? Da gibt es deutliche Unterschiede.
M. K. schrieb: > Durchsichtige Vergussmasse nehmen und Titandioxyd beimischen. Das ist jetzt auf einem ähnlihe Niveau, wie jemandem der sein Regal bunt streichen will, zu sagen er soll Leinöl nehmen und Pigmente reinmischen. Kann man tun, haben Maler vor 50 Jahren auch gekonnt, ist aber in der industrialisierten Zeit heute eher unüblich. Es gibt nun reichlich fertiges https://uk.rs-online.com/web/p/potting-compounds/4480292/ aberdie Preise sind nicht ganz das was sich Tobias wünscht.
MaWin schrieb: > Das ist jetzt auf einem ähnlihe Niveau, wie jemandem der sein Regal bunt > streichen will, zu sagen er soll Leinöl nehmen und Pigmente reinmischen. Du hast noch nie eine Wandfarbe selbst gemischt? Nein, Du gehst zum Farbenfachmarkt uns lässt das machen, weil im Farbenfachmarkt ist das zumischen eines Farbtones die hohe Kunst und wenn man genau das gleiche selber tut ist das vorsinflutlicher Pfusch. Und wieder mal verstehe ich Dein Problem nicht. Bei Vergussmassen muß man ggf. die Viskosität einstellen, Härter zumischen, unter Vakuum die Luftblasen rausholen etc. Wo ist jetzt das Problem da auch noch 2 Teelöffel Titandioxyd zuzumischen, wenn man eine Vergussmasse hat die man bereits einsetzt, die alle Zulassungen hat (und durch Titandioxyd Beimischung auch nicht verliert) und für die es keinen adäquaten Ersatz gibt? Ganz toll, Du hast eine weiße Silikonvergussmasse gefunden, die zäh ist wie Affenscheisse. Was, wenn man ein auf Toluol basierendes Conformal Coating braucht, das sich wie warmer Honig giessen lässt, und für das es keine 3 Anbieter gibt, die alle nur durchsichtig anbieten? Keine Chance das direkt beim Hersteller mischen zu lassen. ICH habe mit den Chemikern bei Dow Corning gesprochen und mich beraten lassen. DU polierst hier wieder mal nur Dein Ego. MaWin, man kann auch einfach mal die Klappe halten wenn man nichts substatielles zum Thema beitragen kann.
Silikon kriegt man einfach in weiß, bleibt aber recht weich. Brauchst du aushärtende Vergussmasse? Epoxidharz als Vergussmasse nehmen und einfärben ist wahrscheinlich die zweitbeste Lösung. Es gibt viele Leute die irgendwelche Tische aus Holz und Harz bauen. Auf die schnelle finde ich keine speziellen weißen Pigmente, nur Glitzer und allen möglichen Mist (zB unter https://resin-expert.com/epoxidharz-farbe ist dazu was erklärt, verschiedene Farbtypen usw). Das bleibt wohl immer so halb transparent. Edit: Alternativ dieser weiße Rotz mit dem die Chinesen die Kondensatoren in Netzteilen festpappen. Die nehmen so viel davon, das muss doch billig zu kriegen sein. Leider keine Ahnung wie das heißt.
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Danke für die Infos. Habe selbst noch Electrolube und harzspezialisten gefunden. Offenbar gibt es doch noch ein paar Möglichkeiten. Ein Lieferant sagte mir, daß ich in Europa nichts in weiß finden würde, da dies alles im China Markt bei den LEDs verbaut wird. Dem ist nicht (ganz) so.
Tobias Z. schrieb: > Wo finde ich das, vielleicht noch etwas günstiger? Ohne die gewünschten Eigenschaften deines gewünschten Vergusses zu kennen, kriegst du hier alle Antworten zwischen Silikon und Epoxy. Welchen Zweck hat bei dir der Verguss und welche Eigenschaften soll die Vergussmasse erfüllen?
Tobias Z. schrieb: > Habe selbst noch Electrolube und harzspezialisten gefunden. Offenbar > gibt es doch noch ein paar Möglichkeiten. Ein Lieferant sagte mir, daß > ich in Europa nichts in weiß finden würde, da dies alles im China Markt > bei den LEDs verbaut wird. Dem ist nicht (ganz) so. Hast Du denn mal bei Lackwerke Peters nachgefragt, die ja bekanntlich einen sehr guten Ruf bei Lacken und Vergussmassen für Elektronikzwekce haben? Liefern die auch solche kleinen Mengen?
M. K. schrieb: > ICH habe mit den Chemikern bei Dow Corning gesprochen und mich beraten > lassen. Diese Chemiker werden Dir dann auch genau erklärt haben, welche von deren Produkten mit Titandioxyd umgefärbt werden können und welche Eigenschaften sich dadurch möglicherweise ändern. Durch das Setzen von unzähligen Kristallisationskeimen kann(!) sich die Verarbeitungsdauer drastisch reduzieren. Ebenso kann es einen sehr großen Einfluss auf die Durchschlagfestigkeit haben. Der TE schweigt sich natürlich darüber aus, warum das ganze vergessen werden muss. Geht es (nur) um mechanische Stabilität, Feuchtigkeit, Spannungsfestigkeit, Staubbelastung? Oder soll der Aufbau der Elektronik nur Dritten gegenüber verborgen werden?
Conrad: https://www.conrad.de/de/p/obo-bettermann-7203840-montagezubehoer-1-st-1959904.html#productDescription 20 kg wären da 700€, Aber irgendwie hab ich auch den Eindruck du weisst nicht wirklich was du brauchst. Also geh in den Baumarkt und schau was da in den Regalen liegt.
M. K. schrieb: > Du hast noch nie eine Wandfarbe selbst gemischt? Nein. Ich nehm weiss. Gibt's fertig. Es ist auch nicht das Problem, dass es das gewünschte Produkt in weiss für Tobias nicht geben würde, es ist ihm nur zu teuer. Ein transparentes plus Titanoxid in Pigmentqualität plus Mischvorgang wird aber vermutlich nicht billiger. Dss ist dann nämlich so, wie sich im Baumarkt eine Farbe mischen lassen. Immer teurer als das Standardprodukt. Dein Ansatz ist also für den Arsch. Wobei ich reichlich mit Kalkfarbe streiche, deren Branntkalk ich vor 20 Jahren mal selbst eingesumpft habe, letztlich auch aus Preisgründen weli irgendwelche Öko-Ferengies abzocken wollten. Und chromoxidgrün-Leinölfarbe selber pigmentiere, aber damit streiche ich keine Wände.
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