Würde mir gerne ein 'Labornetzteil' mit -großem- Regelbereich (bis 100V) zusammenstöpseln. Die meisten oder auch alle Labornetzgeräte haben einen Trafo, was mich verunsichert. Kann/darf man ..Kombinationen... aus Step-Up- und Step-Down-Reglern in Verbindung mit Schaltnetzteilen als Labornetzgeräte-ERSATZ verwenden ? Oder kann das zu : 'gewissen Problemen' : führen ? und Ist ein übliches Labornetzgerät bloß eine Kombination aus Trafo und Step-Down-Regler? Ich würde vorerst gerne eine ÜBERLAPPENDE Kombination aus StepUp (10-120V) und StepDown (2-50V) mit wechselbaren SNT verwenden, sofern ich mehr als 20V benötige. Würde etwas dagegensprechen? Anm. Der Hisense und LED-Lampen haben mir gezeigt, daß die Spannungstendenz stark nach oben zeigt, also ein Teil mit 30V/10A nur noch für Arduino taugt. Ich hätte eine Menge billig zusammengekaufter sehr starker Laptop-Netzteile (150-200W) und andere Schalter-netzteile, komme damit aber nicht über 24V hinaus. Und bereits einige zusammengesammelte Down/Up/UpDown-Regler.
Das Problem, was ich als erstes sehe, dass du keine getrennten GNDs hast, wenn du einfache Schaltreglermodule verwendest. Bei zwei LNTs ist das offensichtlich und du kannst die z.B. in Reihe schalten. Und jetzt sag nicht, das hast du nicht vor ;) Denn genau das ist der Anwendungsfall für ein LNT - einfach mal schnell was zusammenstöpseln. Ausserdem kann die meist fehlende Strombegrenzung Ärger machen. Bei dem weiten Eingangspspannungsbereich (und damit Übersetzungsverhältnis) empfehle ich zwei günstige (regelbare) Sperrwandlermodule vom Chinamann und eine einfache Schaltung mit LM317 in 'nem Kästchhen zum Nachschalten, wenn man mal eine dritte Spannung oder Strombegrenzung braucht. Der Sperrwandler macht "alles" (up/down) in einem Rutsch und du hast galvanische Trennung.
Schaltregler im Labornetzteil sind blöd, weil die große Ausgangkondensatoren benötigen. Außerdem sind die wenigsten Regler in der Lage, mit jeder Last stabil zu arbeiten. Bei Linearreglern (Vor allem diskreten) geht das deutlich leichter. Der Ausgangskondensator ist problematisch, weil der die Strombegrenzung sehr langsam macht. Will man das "Labornetzteil" einfach nur als High-Power-Quelle, die aber im Zweifel nicht abrauchen soll, ist ein DC/DC schon OK. Aber für das Testen von Schaltungen eher nicht. Hilflos schrieb: > Ich würde vorerst gerne eine ÜBERLAPPENDE Kombination aus StepUp > (10-120V) und StepDown (2-50V) mit wechselbaren SNT verwenden, sofern > ich mehr als 20V benötige. Das klingt nach extremem Murks. Du willst also zwei verschiedene SNT nutzen (Einmal >50 und einmal <10), um dahinter dann wieder Schaltregler zu hängen, die auch noch sehr hohe Übersetzungsverhältnisse und damit Verluste haben? Das ist maximal teuer und ineffizient. Nichts für ungut, aber deine Anforderungen sind schon sehr hoch und ich denke nicht, dass du so etwas sinnvoll bauen kannst. Fertig kaufen lautet die Devise, und dir wird auch aufallen, dass du kaum bezahlbare Geräte mit deinen Spezifikationen findest. Also auch daran vielleicht nochmal arbeiten (120V braucht man selten mit wirklich viel Leistung, 2V genauso wenig. Und für Schaltungen, die du beschützen willst brauchst du sowieso ein zweites Netzteil in Form eines linear geregelten).
Hilflos schrieb: > Ist ein übliches Labornetzgerät bloß eine Kombination aus Trafo und > Step-Down-Regler? Nein. Üblicht ist ein Linearregler. Moderne Schaltregler sibd zwar billiger, haben aber Nachteile gegenüber Linerarreglern. > Oder kann das zu : 'gewissen Problemen' : führen ? Es wird. Zumal die wenigsten Schaltregler eine einstellbare Strombegrenzung haben. Allerdings ist dieses Modul für Billiglabornetzteile mit geringen Anforderungen derzeit preiswert in Mode. https://www.ebay.de/itm/DPS8005-Programmable-Constant-Voltage-Current-Step-down-Power-Supply-80V-5A-A2TD/174316834316 https://www.ebay.de/itm/RD6006-RD6006W-USB-WiFi-DC-Power-Supply-Current-Step-down-Switch-Keypad-Control/174387664882
Hilflos schrieb: > Würde mir gerne ein 'Labornetzteil' mit -großem- Regelbereich (bis 100V) > zusammenstöpseln. Was willst Du mit dem Labornetzteil machen? Labornetzteil ist nicht irgendein Netzteil, und es gibt davon viele unterschiedliche Ausführungen, je nachdem was man damit machen möchte. Bei mir in der Firma haben wir drei Grundverschiedene Ausführungen. 1. Netzteil mit Transformator und Linear Regelung. 2. Netzteil mit Schaltregler und nachgeschalteten Linear Regler. 3. Netzteil nur mit Schaltregler. Jedes für seinen Zweck. Nur was Du vor hast, das hat nichts mit einem Labor Netzteil zu tun.
Oder könnte man auch mit einem 230V~PWM-Regler mit nachfolgendem Brückengleichrichter auf eine höhere Grund-Spannung kommen. ? , Was die ganze Sache deutlich vereinfachen würde- könnte. qwertzuiopü+ schrieb: > Das ist maximal teuer und ineffizient. Na das ist recht günstig. Das Problem ist, daß ich bereits länger zwei 50V-down habe (die bekannten DPS 5015 + 5005) aber kein 48V-Netzteil. Das kostete aktuell 37,99. Dann wiederum 32V-down/up/updown ohne Strombegrenzung ... und so gehts dahin. Nix paßt wirklich zusammen. Das reicht mir. High-Power muß auch nicht unbedingt sein. Es geht mir auch nicht um 'Schaltungen' testen, sondern nur um 'Funktionstests' mit nachfolgendem Kurzzeitbetrieb. Also im Fall der Fälle wird die nötige Spannung/Strom anderweitig bereitgestellt. Ob das also problemlos möglich ist. Interessaanterweise sind alle Spannungen, Netzteile und Regler so bemessen , daß es sich meist -gerade nicht- ausgeht. Da ein Loch.. dort wieder eins . Das Hisense-Backlight braucht bis zu 90V mit vielleicht 500mA. Aktueller Betrieb bei 74V/30mA . Solche Test-Sachen .. LED-Lampen haben 72V, LED-Strahler wieder 24-36V , Autoradios 13,5V , 48V-Akkupacks von Fahrrädern etc.
Hilflos schrieb: > Das Hisense-Backlight braucht bis zu 90V mit vielleicht 500mA. Aktueller > Betrieb bei 74V/30mA . Solche Test-Sachen .. > LED-Lampen haben 72V, LED-Strahler wieder 24-36V , Autoradios 13,5V , > 48V-Akkupacks von Fahrrädern etc. Die von dir aufgezählten Dinge kommen auch nicht alle aus einer Fabrik - du willst sie aber alle reparieren ;-)
Billy_OS schrieb: > Jedes für seinen Zweck. ad 3. Netzteil nur mit Schaltregler. Ist das ein --Schaltnetzteil-- mit Schaltregler(zB. DPS 5015)? qwertzuiopü+ schrieb: > die auch noch sehr hohe Übersetzungsverhältnisse Die sind nicht so hoch, von 20V auf 45V und wieder herunter auf 34V. Die Idee war, 'ein Loch' durch Kombination von zwei Steppern zu füllen. Sofern das keine Probleme verursacht. Vorübergehend. Sonst brauch ich das ja nicht. Bei 70V kann ich problemlos von 20V auf 70V upsteppen.. Was ich vermeiden möchte: meine Netzteile schon wieder in Müll stecken . Gerald B. schrieb: > du willst sie aber alle reparieren ;-) Im Wesentlichen gehts darum. ZwischenFazit: 'Labornetzgerät' ist der falsche gewählte Begriff!
PS.: Ausgebaute Trafos bis 63V~ hätte ich auch noch einige ... bin also NICHT notleidend . Aber SNT sind halt schnapp leichter. .
Bevor du so etwas anspruchvolles versuchst, solltest du erst mal richtig löten lernen: Beitrag "Lötspitzen-Modifikation" Da du aber wie auch dem verlinkten Thread vollkommen beratungsresistent bist, mach einfach. Es ist ganz einfach und wird bestimmt ganz toll.
Hilflos schrieb: > meine Netzteile schon wieder in Müll stecken Wenn du statt Billigmüll einmal was ordentliches kaufen würdest (siehe im vorigen Post verlinkte Müll-Lötstationen) dann müsstest du nie mehr etwas von deiner Laborausstattung "in den Müll stecken".
Michael B. schrieb: > Üblicht ist ein Linearregler. Ich hab jetzt doch den Raspi parallel dazugeschalten. a) Das Zeug kriegst im AmaZoo ohne lange Wartezeit Zoll billiger. b) Linearregler scheiden eher aus. c) Das wird mir bald zu kompliziert. d) Ich bleib bei meinen Modulen . diymore DP50V5A 29,90 DollaTek DPS5015 USB- und Bluetooth 51,99 Ob dieses fullgeile RD6006 (!74,99) überhaupt brauchbar ist? Walfront DC-DC Boost 120V/900W 27,99 Dank.
Lach schrieb: > Wenn du statt Billigmüll Was für Billigmüll? Reicht doch. Ein HP-Netzteil 19V/9,5A um 4euro70, mit 11V-Zusatzspannung, was soll daran Müll sein? Wenn du techn.begabt wärest, würdest sagen: gar nich mal soooo dumm.
Hilflos schrieb: > Ist das ein --Schaltnetzteil-- mit Schaltregler(zB. DPS 5015)? Machst Du Witze? Was willst Du mit DPS5015 als Labor Netzteil. Was ich in der Arbeit habe ist sowas: EA-PSI 9080-40 DT 1000W Labornetzgerät 0...80V/0...40A von Elektro Automatik. Schau dir mal die Labor Netzgeräte auf der Seite an. So ein DPS5015 mag für einen Schüler Okay sein, aber nicht in der Firma.
Hilflos schrieb: > Schaltnetzteilen als Labornetzgeräte-ERSATZ Wenn Du unter "Ersatz" verstehst: "Kann alles etwas schlechter als ein "echtes" Labornetzteil, dann hast Du recht."
qwertzuiopü+ schrieb: > Bei Linearreglern (Vor > allem diskreten) geht das deutlich leichter. Selbstgebasteltes Zeug oszilliert so gut wie immer.... Hilflos schrieb: > Würde mir gerne ein 'Labornetzteil' mit -großem- Regelbereich (bis 100V) > zusammenstöpseln. Die meisten oder auch alle Labornetzgeräte haben einen > Trafo, was mich verunsichert. 100V ist nicht ohne.An einem Labornetzteil - wo ja Kurschluesse gemacht werden duerfen - werden hohe Anforderungen gestellt.Moechte nicht wissen wie es bei einem schlecht dimensionierten Netzteil funkt,patscht,spratzelt und kokelt,wenn das was schief geht.... "Rui Deng" hat da sehr guenstige und billige Netzteile in ihrem Sortiment.Meist allerdings Step-down-Schaltregler.Eines davon laesst sich bis 80V einstellen.Voraussetzung ist eine Eingangsspannung von ca 82V.Wo du die herbekommst ist deine Sache. Mir persoenlich gefaellt die 50V-Variante..... https://rdtech.en.alibaba.com/ https://www.ebay.de/itm/NEW-DP50V5A-Digital-LCD-Programme-Step-down-Regulated-Power-Supply-Module/232565161578
Toxic schrieb: > Selbstgebasteltes Zeug oszilliert so gut wie immer.... Das kennen ich etwas anders: Verstärker oszillieren immer, Oszillatoren nie.
Leute, gebt dem Typen doch kein 100V Netzteil in die Hand. Der ist im Stande und fettet es erst einmal mit Lötfett ein. Beitrag "Lötspitzen-Modifikation"
Harald W. schrieb: > Das kennen ich etwas anders: Verstärker oszillieren immer, > Oszillatoren nie. Da ist was wahres dran.....?
Billy_OS schrieb: > Schüler Okay Hab das schon klargestellt: Das ist die 'falsche Bezeichnung'. Du hast übrigens bis jetzt die besten Beiträge abgeliefert. Eines ist mir hier klargeworden: Bei (Schalt-)Netzteilen bis als Laie einfach arm, das ist eine hochkomplexe Materie. Hab ich schon beim Hisense gesehen. Reparieren.. wird da zum Geduldsspiel. Ich setze mittlerweile eher auf :Up-Stepper, das ist einfach universeller einsetzbar. Weil: Toxic schrieb: > Eingangsspannung von ca > 82V.Wo du die herbekommst ist deine Sache. 'Da' brauch ich nur 10V. Die krieg ich immer und jederzeit! Und damit bis 120V. So ein 5005/5015-Modul schaut super aus, sein tuts aber für nix, wie Toxic richtig bemerkte. Folgekosten .. Dafür bißchen mehr Volt und bißchen mehr Strom zu denselben Kosten wie ein Labornetzteil (zB. Hanmatek HM310P, 79,99 , frei Haus). Letzteres war übrigens der Grund, warum ich das soo schnell wissen wolte.
Hab das heute bekommen (28,-), funzt ausreichend. Die Genauigkeit ist 'brauchbar'. Bedienung etwas 'hakelig' (6x6-Taster), keine 10 Speicherplätze, keine Bedienungsanleitung. 0,01V + 0,01A . Abweichungen bis zu 1V / 5mA . Die Einstellung wird permanent gespeichert, bei Stromverlust muß man erst EINSCHALTEN. Also bei gewissen Einschalt-Konfigurationen nicht brauchbar. Schaltet automatisch (LED) auf Konstant-Spannung bzw. -Strom, also ein Universalregler zum annehmbaren Preis. Von 12V auf 77V/30mA keine Probleme. Falls so etwas wer kaufen will. Aus China würde ich das -zum selben Preis- nicht geliefert bekommen wollen. ZOLL - Nein Danke!
Hilflos schrieb: > UP-120V-15A-900W.jpg Damit kann man dann ja problemlos einen amerikanischen Heizlüfter an seinem Autoakku anschliessen. Fragt sich nur, wie lange.
Hallo, hier gibt es schon was fertiges bei AliExpress.
Harald W. schrieb: > amerikanischen Heizlüfter hab ich keinen. Es ist immer ein Problem, solches Zeug zu testen. Zum Glück hatte ich noch meinen Hisense offen. Sonst bleibt nur eine 100W-Birne. Vielleicht find ich noch was. EK13 schrieb: > was fertiges DAS IST eine tolle Idee! Bilder zu posten. Ich bestell ja nix in China, auch amaZoo nur aus China ZOLL - Nein Danke ! (Das gefällt mir)
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