Hallo, in einem Isolationmessgerät Voltcraft ET-200 funktioniert die (Hoch-)Spannungserzeugung nicht mehr. Es werden ca. 80kHz erzeugt und per N-Kanal Mosfet die Primärwicklung eines Übertragers geschalten, jedoch steigt die Stromaufnahme auch bei unverbundener Sekundärseite weit über 1A. Leider habe ich keine Erfahrung mit Schaltreglern und den Übertragern. Ich vermute der Übertrager geht in Sättigung ? Mittels Signalgenerator erzeugte 80kHz Sinus 100mVpp werden im Verhältnis 1:100 meßbar transformiert. Was kann defekt sein ? - Windungsschluß - Primärspannung zu hoch Hat jemand Erfahrung und einen Tipp ? Danke !
Thomas W. schrieb: > - Windungsschluß ist am wahrscheinlichsten. Denn die Versorgungsspannung ist in der Voltcraft Schaltung ja vorgeben - und du hast sie bestimmt überprüft. Ebenso den Fet ob er ok ist. Wenn nicht: Jetzt tun.
Spannung scheint plausibel, ist nahe der 9V aus 6x1,5V AA-Batterien. Der FET ist ok, und ohne Übertrager schaltet er leer mit 80kHz, und alles ist fein, nur keine Spannung. Ich versuche mal über LCR-Meter und ein paar Versuche mit Funktionsgenerator und Scope zu ermitteln ob man ein Problem von außen erkennen kann. Evtl. könnte es auch möglich sein herauszufinden welche der beiden Seiten defekt ist. Kann das Kernmaterial (Eisenpulver/Ferrit?) irgendwie falsch magnetisiert sein ? (Degaussing?) Danke !
Was da gerne kaputt geht ist die Gleichrichterdiode sekundär.
Die Dioden und Kondensatoren der Kaskade sekundärseitig hab ich schon gecheckt und abgeklemmt, aber irgendwie geht der Strom ins Unendliche und sekundär kommt nix mehr an, trotz 80kHz Schaltfrequenz. Leider bin ich analog und vor allem mit allem was Henry hat ein Noob.
Ohne Last kann man das Schalten des Fet nicht messen. Wenn ein LCR meter vorhanden ist, miss mal die Primär-Induktivität. Ludger
Ich hab auch schon das Signal am FET mit Übertrager gemessen (sehr kurz eingeschaltet da hoher Strom, Labornetzteil, keine Batterien) und das sah rechteckig aus zwischen ~9V und 0V. (N-Kanal FET schaltet gegen GND) Ich werde mal versuchen den Übertrager zu untersuchen und ggf. neu zu wickeln. @hinz: Ich hab keinen Schaltplan, nur das offene Gerät. Ist baugleich mit einem Uni-T 505 glaube ich. Qualitätsprodukt.
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Thomas W. schrieb: > Ich hab keinen Schaltplan, nur das offene Gerät. ein Foto könnte ja schon helfen.
Wie heißt denn der 16-Beiner, der den MOSFET ansteuert?
Es ist Windungsschluß sekundär, grad mit Ohmmeter gemessen und von außen sanft gedrückt und wieder losgelassen, schwankt zwischen 87 und 220 Ohm. Unglaublich empfindlich, man kommt kaum dran schon ändert sich der Wert. Naja, jetzt, wie kriege ich den verklebten Kern auseinander ? Und dann maschinell die Windungen zählen beim Abwickeln, das wird ein Spaß. Ja, Q1 ist ein neuer, den hatte ich geschmort weil ich zu lange Saft drauf gegeben hab. Der 16pin ist ein TL494C, aber der scheint Signal zu liefern. Wie gesagt, jetzt geht es an den Übertrager. Frohes Schwitzen allerseits P.S. Induktivität pri: 688uH Q 40 sec 3,8H Q 30
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Thomas W. schrieb: > Naja, jetzt, wie kriege ich den verklebten Kern auseinander ? Backofen, 140°C. Ansonsten Luftspalt ausmessen und Trafobausatz kaufen.
Noch ein Tip: nimm sekundär Doppellackdraht, Isolierstofklasse H.
Ob ich das hinkriege ist noch ne andere Geschichte, erstmal eine Wickelmaschine bauen. Ächz.
Genau an dieser Stelle muß die dünne Lackisolation die ganze Spannung aushalten. Irgendwann haben dann die gesammelten Durchschläge den Lack soweit verkohlt, daß sich die Potentiometer-Funktion ergeben hat. Beim Neuwickeln den nach unten führenden Draht extra isolieren verbessert Zuverlässigkeit und Lebensdauer. Ich würde da ein kleines Loch in den Wickelkörper bohren, um den Draht einzuführen.
Stimmt, jetzt wo du es sagst, ist ja ein Schmarrn den Anfang der Wicklung innnen zum Pin zu führen. Aber ich werde nochmal drüber schlafen, ob und wie ich mir das mit dem Ab- und Aufwickeln antun will. Hat jemand sowas schonmal gemacht mit DIY Mitteln ?
Thomas W. schrieb: > mit DIY Mitteln Abwickeln und mitzählen dürfte das kleinste Problem sein. Dann bastel Dir einen Dorn, auf den Du den Wickelkörper draufstecken kannst, so daß Du den Dorn in beide Hände nehmen kannst, mit dem Wickelkörper in der Mitte. Die benötigte Länge Kupferlackdraht irgendwo befestigen, und dann langsam voranschreitend aufwickeln. Den Draht vorher glattstreichen! Beim Wickeln sollte der Draht unter leichter Spannung bleiben. Du hast das Glück, daß es nicht auf die genaue Windungszahl ankommt. Ein bißchen Verzählen ist also toleriert. Bei erhöhten Anforderungen gebe ich noch einen Tropfen Nähmaschinenöl auf die Wicklung. Das verteilt sich von selber gleichmäßig, und verbessert die Spannungsfestigkeit wesentlich.
Thomas W. schrieb: > Hat jemand sowas schonmal gemacht mit DIY Mitteln ? Ja. Akkuschrauber. Alternatie ist natürlich eine Spulenwickelmaschine zu bauen (lohnt das für ein Einzelstück??) oder hier im Forum mal zu fragen ob jemand (der so eine Maschine bereits gebaut hat) das privat miterledigt. > Es ist Windungsschluß sekundär, grad mit Ohmmeter gemessen Sagte ich dir ja bereits im zweiten Post dieses Threads.
Thomas W. schrieb: > Hat jemand sowas schonmal gemacht mit DIY Mitteln ? Ja. Auch Ringkerne mit 200 mal Draht durchfädeln ;-) Für ein Stück mach da kein Fass auf mit selbst gebauter Wickelmaschine. Das ist nicht die schönste Arbeit, geht aber per Hand ganz gut. Den Draht, der von unten am Wiclungspaket nach oben läuft extra isolieren. PTFE oder Schrumpfschlauch. Thermisch hoch belastet wird der ja nicht. Lagenisolation mit Kapton Klebeband, wenn Du es besonders gut meinst, aber aufpassen das Du dann auch noch die komplette Wicklung auf den Kern bekommst. Damit die Drähte nicht ins Wicklungspaket abtauchen kannst Du statt Lagenisolation auch die Lagen mit Sekundenkleber stabilisieren. Aber denk dran das Sekundenkleber wirklich nur Haut innerhalb von Sekunden klebt. Alles andere dauert länger. Gerade am Rand des Wickelkörpers rutschen gerne Drähte tief ins Paket ab. Das gilt es zu verhindern. Aber alles kein Hexenwerk. Arbeite so, das Du die Arbeit unterbrechen kannst ohne das sich das wieder aufwickelt. Die Finger schmerzen irgendwann ...
Danke an alle, ich werde erstmal Drahtstärke messen und Neuen bestellen, dann Abwickeln und so der Plan mit schwachem Motörchen mit Strombegrenzung das Aufwickeln antreiben. Dazu vermutlich noch eine Gabellichtschranke oder Hallsensor mit dem Zähler verbinden, das ist ja fliegend schnell aufgebaut. Allerdings sehen die 3D-gedruckten Wickelmaschinen auch verlockend aus. Nee, für die eine Spule nicht.
Thomas W. schrieb: > ich werde erstmal Drahtstärke messen Denk dran, dass bei so dünnem Draht der Lack relativ viel vom Durchmesser ausmacht.
So, außen 0,08mm (80µ), kann dann innen alles von 50-70µ sein. Kennt jemand eine Quelle für so feinen Draht ? Danke !
Thomas W. schrieb: > So, außen 0,08mm (80µ), kann dann innen alles von 50-70µ sein. > Kennt jemand eine Quelle für so feinen Draht ? https://www.conrad.de/de/o/kupferlackdraht-2510140.html?tfo_ATT_NUM_EXTERIOR_DIAMETER_INSULATING=0.08%20mm
Vielen Dank Horst, ist bestellt. Jetzt den Wickelaufbau vorbereiten, wird erst nächste Woche was.
Der Trafo hat zwar keinen erkennbaren Luftspalt, trotzdem dürfte das ein Sperrwandler sein. Du solltest den Trafo also tunlichst nicht im Leerlauf betreiben, möglicherweise hast du ihn bei deinen Messungen erst zerstört. Siehe 7.2: https://www.trifolium.de/netzteil/kap7.html Und merke dir den Wickelsinn der Wicklungen! Arno
Danke Arno, der Trafo war eingebaut. In diesem Zustand hat das Gerät erst immer Abgeschaltet (mit Batterien, die können nicht viel Strom) und dann als Versuch am Labornetzgerät hatte ich die hohe Stromaufnahme von >1A ermittlt. Sehr guter Hinweis, nicht ohne nachgeschaltete Last zu betreiben. Mit induktiven Dingen kenne ich mich leider sehr wenig aus.
Thomas W. schrieb: > Mit induktiven Dingen kenne ich mich leider sehr wenig aus. Willkommen im Club, ohne entsprechende Literatur bin ich auch verloren :) Arno
Thomas W. schrieb: > So, außen 0,08mm (80µ), kann dann innen alles von 50-70µ sein. Wenn du ihn mit dem Feuerzeug abbrennst und vorsichtig reinigst, kommst du besser an den Kupferdurchmesser. Zum Wickeln: Ich habe schon etliche Trafos gewickelt, aber (fast) alles ohne Maschine, d.h. "zu Fuß": - mechanisches Zählwerk mit dünnem Isolationsschlauch o.Ä. mit Spulenkörper verbinden (mit Zählwerk arbeitet es sich viel entspannter, da man jederzeit unterbrechen oder auch wieder abwickeln kann). - Anfang mit dünnen Iso-Schlauch schützen und an Anschluss-Stift des Spulenkörpers befestigen. Alternative: Isolierte Litze anlöten (Lötstelle natürlich isolieren). - Spulenkörper per Hand auf Unterlage in 90°-Schritten drehen. Dabei den Draht immer sauber nebeneinander wickeln. - Lagenisolation mit dünner Folie/Papier aufbringen. Die Breite muss etwas größer sein als die Breite des Spulenkörpers (ggf. an den Seiten etwas einschneiden), damit der Draht nicht "abtaucht", d.h. mit unteren Lagen Kontakt bekommt. - Wenn der Platz zu kein ist, Lagenisolation nur alle paar Lagen einbauen. Aber wenn man sauber Windung neben Windung wickelt, spart man einiges an Platz. Das Ganze ist zwar zeitaufwendig, aber man hat den Ablauf gut unter Kontrolle.
Ich versuche es aber das ganze ist extrem fein mit 80um, ich sehe den Draht mit meinen Augen ja kaum noch...
Arno H. schrieb: > Du solltest den Trafo also tunlichst nicht im Leerlauf betreiben, > möglicherweise hast du ihn bei deinen Messungen erst zerstört. Der Hinweis Leerlauf widerspricht der typischen Anwendung: Wenn der am Isolationstester angeschlossene Prüfling in Ordnung ist, fließt kein Strom.
Manfred schrieb: > Arno H. schrieb: >> Du solltest den Trafo also tunlichst nicht im Leerlauf betreiben, >> möglicherweise hast du ihn bei deinen Messungen erst zerstört. > > Der Hinweis Leerlauf widerspricht der typischen Anwendung: Wenn der am > Isolationstester angeschlossene Prüfling in Ordnung ist, fließt kein > Strom. Es wird primär ein Clampingnetzwerk geben.
Andrew T. schrieb: > Alternatie ist natürlich eine Spulenwickelmaschine zu bauen Mache ich immer mit Teilen aus einem Metallbaukasten. Die Strombegrenzung des Labornetzteils schwächt den Motor, so dass ich den Draht mit der Hand straff halten und ggf. auch ganz anhalten kann.
Das mit der Strombegrenzung hab ich im Griff, zieht nur ganz leicht am Draht, das sollte gehen, aber ich hab nix was den Draht sauber von links nach rechts und wieder zurück sweept. Außerdem ist die Kammer bis oben hin voll Draht, da muss ich schauen dass er beim neu wickeln nicht in die andere Kammer springt. Wird spannend
Thomas W. schrieb: > aber ich hab nix was den Draht sauber von links > nach rechts und wieder zurück sweept. Bei Nähmaschinen geht das ganz einfach: https://www.youtube.com/watch?v=3ep1fmhjrm8&feature=youtu.be&t=170 Vielleicht kann man davon abgucken.
Thomas W. schrieb: > Ich versuche es aber das ganze ist extrem fein mit 80um, ich sehe den > Draht mit meinen Augen ja kaum noch... Ja, bei so dünnem Draht ist natürlich ziemlich schwierig...
Zwischenstand: Abwickeln kann man fast vergessen, durch das "anrösten" des feinen Drahtes reißt er immer wieder ab, und nun finde mal das dazu passende nächste Stück. Ich sag nur: Mikroskop. Naja, runter kriege ich ihn irgendwie.
An den User hinz: schreibe mir bitte eine kurze PN, damit ich Dich kontaktieren kann: https://www.mikrocontroller.net/user/show/eprofi Danke Zum Thema: ja, ein Sperrwandler, wie er auch in alten Foto-Blitzgeräten verwendet wird / wurde. Der Trafokern braucht einen Luftspalt, in dem die Energie gespeichert wird.
eProfi schrieb: > An den User hinz: > schreibe mir bitte eine kurze PN, damit ich Dich kontaktieren kann: Dazu müsste er sich registrieren. Hätte er das getan, dann hättest du ihn bereits kontaktiert - nehme ich an.
So Draht ist runter und mit einiger Ungenauigkeit müßten es 1700 Windungen sein. Ich stell nochmal Fotos später ein. Der Anfang der Wicklung ist meiner Meinung nach wirklich falsch eingelegt. Er sollte nicht vom Pin innen nach unten geführt werden, sondern außen entlang und dann in die Kammer rein. Denn dafür sind extra kleine Nuten vom Kammerhersteller vorgesehen. Ob die sich bei UniT dafür interessieren ? Kaum.
Noch ein paar Bilder, die Schmauchspuren sind deutlich zu sehen dort wo die Spannung am höchsten ist. Warum nur haben sie die Zuleitung nicht außen rum und dann durch den Schlitz geführt ?
Thomas W. schrieb: > Noch ein paar Bilder, die Schmauchspuren sind deutlich zu sehen dort wo > die Spannung am höchsten ist. Warum nur haben sie die Zuleitung nicht > außen rum und dann durch den Schlitz geführt ? Das war wohl ein echter Fehler in der Bauvorschrift oder einfach nur Murks bei der Fertigung. Aber immerhin kannst du es jetzt beim Neuwickeln richtig machen und dann lange Ruhe haben.
Zwischenstand: Der von Conrad/Block gelieferte Kupferlackdraht hat nicht viel gekostet, aber leider ist er 0,09mm und mit meiner freien Wickeltechnik bekomme ich grad 1100 Windungen drauf, dann ist Schluß. Habs trotzdem probiert, hätte ich nicht machen sollen, 50V geht, 100V geht, 250V puff. Gerät schaltet nicht mehr an. Naja, war einen Versuch wert. Erstmal in die Kiste geworfen, mal sehen ob ich da noch weiter suche... Frust
Ok, hätte ich lesen sollen bei Block 0,08mm ist "Drahtdurchmesser". Jetzt probiere ich es nochmal mit 42AWG, mal sehen. Zusätzlich ist der FET durchgebrannt, warscheinlich falschen Typen eingebaut.
So, FET gegen was anderes getauscht, scheint zu gehen erstmal, Vorher war ein 2SK2331 drin, Jetzt testweise (anderer Footprint) ein BSC123N08. Was mich erstaunt sind die hohen Spikes am Drain von 96V beim Ein- und Ausschalten. Sollte das nicht das Snubber-Network beseitigen ?
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Thomas W. schrieb: > Vorher war ein 2SK2331 drin, Das ist ein SHF-MOSFET in GaAs, der war da bestimmt nicht drin.
Thomas W. schrieb: > Sollte das nicht das Snubber-Network beseitigen ? Im Idealfall schon, aber es wird eine gewisse Induktivität haben. Alleine schon die Leiterbahnen zu den Bauteilen machen viel aus. Zu hinterfragen wäre hier auch, ob der 1kΩ Widerstand den Kondensator schnell genug entladen kann.
Vertippt. 2SK2231, sorry https://www.mouser.de/datasheet/2/408/2SK2231_datasheet_en_20100205-1133913.pdf
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Thomas W. schrieb: > https://www.mouser.de/datasheet/2/408/2SK2231_datasheet_en_20100205-1133913.pdf Dachte mir schon, dass du dich vertippt hattest. Ich hätte da einen "fully avalanche rated" erwartet. Da erledigt dann die Bodydiode das, was das Clampingnetzwerk übrig lässt. Es wäre kein Fehler die drei Bauteile zu prüfen.
Ach ja: für richtigen Ersatz des MOSFET unbedingt auch auf Ciss und Qg achten.
Kondensator ist 100nF. Alle drei sind ok. Der ESR ist halt recht hoch, vielleicht geht deßwegen die Spitzenspannung auf fast 100V für 2µs.
Thomas W. schrieb: > Spitzenspannung auf fast 100V für 2µs. Und wird dort von der Bodydiode des BSC123N08 begrenzt, der ist ja dafür spezifiziert.
Ich bestell mal das Original, dann kommt ja noch der richtige Draht irgendwann aus UK, und dann mach ich das nochmal ;-) Momentan sieht´s nicht wirklich gut aus...
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So, neuer FET ist drin, Spule wieder abgewickelt, der Draht von Conrad ist 0,08 innen, und außen eher 0,09mm. Was feineres aus UK bestellt (42 AWG, 0,07 außen, 0,063 innen, ist jetzt etwas dünner....). Scheint gut zu sein, Isolationsmessung (mit anderem Meßgerät) hat bis 1000V nicht durchgeschlagen. 1700 Windungen sind drauf, eingebaut: -50, -250, -500, -1000V toll, wohl doch die Windungsrichtung vertauscht.... Falls jemand Draht braucht, ich hab über.
Thomas W. schrieb: > 1700 Windungen sind drauf, eingebaut: -50, -250, -500, -1000V toll, wohl > doch die Windungsrichtung vertauscht.... Einfach die dicke Primärwicklung auch drehen.
Ich vertausch mal die Drahtenden sekundär, mal sehen was passiert.
> Thomas W. schrieb: >> 1700 Windungen sind drauf, eingebaut: -50, -250, -500, -1000V toll, wohl >> doch die Windungsrichtung vertauscht.... Aber Moment, wie soll das gehen? Da hängt doch nach dem Trafo noch die Villardkaskade dran.
Ja das frag ich mich auch, aber ich hab die Meßleitungen vom Fluke mehrfach überprüft... Ich muß jetzt das nochmal am Scope messen, primär, sekundär, mit dem Differenztastkopf, um das ein bischen besser zu verstehen.
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Sekundär die Drähte vertauscht, kein Unterschied, seltsam, ich versteh das nicht, jetzt probiere ich nochmal primär die Anschlüsse tauschen und dann lasse ich es so, wird halt mit minus Spannung die Isolation getestet, egal.
So, das vermeintliche Problem ist geklärt, das Isolationsmeßgerät erzeugt immer negative Spannung bezogen auf den "Common"-Anschluß. Also keine falsch gewickelte Spule. Sehr seltsam was sich UNI-T dabei gedacht hat.
Thomas W. schrieb: > So, das vermeintliche Problem ist geklärt, Ich bewundere Deine Energie und Hartnäckigkeit, das Gerät wieder zur Funktion zu bringen.
Ich bin ja Bastler, kein Profi der da auf den Zeitaufwand schaut, also immer mal wieder ein bischen weitermachen. Das macht ja Spaß sowas zu reparieren. Obwohl ich zugeben muß, daß ich bei meinem Keithley 2420 seit Monaten nicht weitergekommen bin, das ist einfach eine andere Komplexität. Und Schaltplan gibts ja sowieso nicht mehr.
Thomas W. schrieb: > Falls jemand Draht braucht, ich hab über. Hallo Thomas, ich bin ein Leidensgenosse bezüglich des HF-Übertragers, bei mir in einem UT505A (Baugleich) und habe zwei Fragen. Ist das Trennen der E-Ferrite wirklich im Backofen gemacht worden? Gilt das Angebot bezüglich des Drahtes noch? MfG Jürgen
Putzi K. schrieb: > Thomas W. schrieb: >> Falls jemand Draht braucht, ich hab über. > > Hallo Thomas, > ich bin ein Leidensgenosse bezüglich des HF-Übertragers, bei mir in > einem UT505A (Baugleich) und habe zwei Fragen. > Ist das Trennen der E-Ferrite wirklich im Backofen gemacht worden? > Gilt das Angebot bezüglich des Drahtes noch? Freilich. Draht oder wickeln. Kann ich machen. Ist mein zweiter Patient nach der Philips Lampe 😁
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