Forum: PC Hard- und Software SD-Karte mountet nicht mehr. Superblock beschädigt.


von Kian R. (streicher777)


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Guten Tag,

ich möchte anfangen mich mit dem Raspberry pi zu beschäftigen, habe 
jedoch sehr wenig bis keine Erfahrung in Linux, Programmierung, 
IT-Systemen.

Nach misslungenen versuchen den Raspberry mit NOOBS zu buchen wollte ich 
dazu übergehen, einfach den Imager runterzuladen.

Jetzt mountet allerdings die SD-Karte nicht mehr und wenn ich probiere 
sie manuell zu mounten wird mir folgendes angezeigt:

root@user-Aspire-A515-51G:~# mount /dev/mmcblk0 /media/user
mount: /media/user: Falscher Dateisystemtyp, ungültige Optionen, der 
Superblock von /dev/mmcblk0 ist beschädigt, fehlende Kodierungsseite 
oder ein anderer Fehler.


Ich hatte schon nach einer Anleitung

1. parted /dev/mmcblk0 mklabel msdos

2. parted /dev/mmcblk0 'mkpart primary fat32 1MiB -1MiB'

3. mkfs.vfat -F 32 /dev/mmsblk0p1


ausgeführt und nach den misslungenen Boot Versuchen die SD mit:

sudo dd if=/dev/urandom of=/dev/mmcblk


versucht die SD-Karte wieder frei zu machen.

Mir ist klar, dass ich wahrscheinlich sehr viele Anfängerfehler gemacht 
habe, aber vielleicht kann mir jemand sagen, wie ich die SD-Karte wieder 
mountfähig machen kann um dann unkompliziert mit dem Imager zu starten.

Danke im Voraus für jede Hilfe :).

von Schlaumaier (Gast)


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Formatiere die Karte mit einen PC
Dann spiele das gewünschte Image mit einen Hilfs-Programm auf die 
SD-Karte und das wars.

Nachbessern kannst du dann mit Putty.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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was sagt denn der FileSystemCheck?

fsck /dev/sdx

oft wird der extended check aufgerufen. Das sagt einem jedenfalls, ob 
irgendein superblock beschädigt ist und versucht eine Reparatur.

von Kian R. (streicher777)


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Danke für die schnelle Antwort.


root@user-Aspire-A515-51G:~# fsck /dev/mmcblk0
fsck von util-linux 2.31.1
e2fsck 1.44.1 (24-Mar-2018)
ext2fs_open2: Ungültige magische Zahl im Superblock
fsck.ext2: Superblock ungültig, Datensicherungs-Blöcke werden versucht 
...
fsck.ext2: Ungültige magische Zahl im Superblock beim Versuch, 
/dev/mmcblk0 zu öffnen

Der Superblock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges 
ext2/ext3/ext4-
Dateisystem. Wenn das Gerät gültig ist und ein ext2/ext3/ext4-
Dateisystem (kein swap oder ufs usw.) enthält, dann ist der Superblock
beschädigt, und Sie könnten versuchen, e2fsck mit einem anderen 
Superblock
zu starten:
    e2fsck -b 8193 <Gerät>
 oder
    e2fsck -b 32768 <Gerät>

von Kian R. (streicher777)


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Schlaumaier schrieb:
> Formatiere die Karte mit einen PC
> Dann spiele das gewünschte Image mit einen Hilfs-Programm auf die
> SD-Karte und das wars.
>
> Nachbessern kannst du dann mit Putty.

Ich habe die Karte ja im PC. Aber sie lässt sich ja im Moment nichtmal 
mounten. Wie würdest du die Karte in diesem Fall denn formatieren?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Ich würde die vorgeschlagenen Versuche probieren, ansonsten mit sudo 
fdisk /dev/sdx die SD-Karte anschauen und eventuell alle Partitionen 
löschen und eine neue anlegen.

von Schlaumaier (Gast)


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Kian R. schrieb:
> Ich habe die Karte ja im PC. Aber sie lässt sich ja im Moment nichtmal
> mounten. Wie würdest du die Karte in diesem Fall denn formatieren?

Mich würde interessieren ob sie in der Datenträgerverwaltung auftaucht.

Wenn nicht wird es kritisch.

von Schlaumaier (Gast)


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Aber ein Nebentip. Windows hat die komische Angewohnheit bei Laufwerke 
die als "Fehlerhaft" anerkannt wurden nicht zu refreshen. Was im 
Klartext heißt der USB-Port ist TOD bis zum Neustart.

Kartenreader aller Art hängen an diesen Port. Also im Zweifelsfall 
einfach mal Windows neustarten.

Ach ja. In der Datenträgerverwaltung erscheint ALLES was wie ein 
Datenträger aussieht. Im Dateimanager erscheinen nicht immer alle 
"unsauberen" Laufwerke / Datenträger.

von Kian R. (streicher777)


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root@user-Aspire-A515-51G:~# e2fsck -b 32768 /dev/mmcblk0
e2fsck 1.44.1 (24-Mar-2018)
e2fsck: Ungültige magische Zahl im Superblock beim Versuch, /dev/mmcblk0 
zu öffnen

Der Superblock ist unlesbar bzw. beschreibt kein gültiges 
ext2/ext3/ext4-
Dateisystem. Wenn das Gerät gültig ist und ein ext2/ext3/ext4-
Dateisystem (kein swap oder ufs usw.) enthält, dann ist der Superblock
beschädigt, und Sie könnten versuchen, e2fsck mit einem anderen 
Superblock
zu starten:
    e2fsck -b 8193 <Gerät>
 oder
    e2fsck -b 32768 <Gerät>

root@user-Aspire-A515-51G:~#


Wenn ich es richtig eingegeben habe (also e2fsck -b xxxxx /dev/mmcblk0)
dann hat es bei beiden Zahlen diesen output gegeben.

Ich habe ja aber ursprünglich, in den oben beschriebenen Schritten, auch 
ein FAT32 Dateisystem angelegt oder hat das nichts damit zu tun, dass 
gesagt wird der Superblock beschreibt kein gültiges 
ext2/ext3/ext4-Dateisystem?


Nach fdisk /dev/mmcblk0 kommt



Willkommen bei fdisk (util-linux 2.31.1).
Änderungen werden vorerst nur im Speicher vorgenommen, bis Sie sich
entscheiden, sie zu schreiben.
Seien Sie vorsichtig, bevor Sie den Schreibbefehl anwenden.

Gerät enthält keine erkennbare Partitionstabelle.
Eine neue DOS-Festplattenbezeichnung 0x79d6861a wurde erstellt.

Befehl (m für Hilfe):



Wie genau sollte ich dort jetzt eine neue Partition erstellen?

Ich weiß ich Frage viel aber ich bin auch wirklich absoluter Neuling. 
Danke für die Hilfe :)

von Schlaumaier (Gast)


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Kian R. schrieb:
> Wie genau sollte ich dort jetzt eine neue Partition erstellen?

Wenn die Karte in der Datenträgerverwaltung in Windows auftaucht, sie 
Anklicken, dann unten sie RECHTS anklicken und Partion erstellen.

von Kian R. (streicher777)


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Schlaumaier schrieb:
> Kian R. schrieb:
>> Ich habe die Karte ja im PC. Aber sie lässt sich ja im Moment nichtmal
>> mounten. Wie würdest du die Karte in diesem Fall denn formatieren?
>
> Mich würde interessieren ob sie in der Datenträgerverwaltung auftaucht.
>
> Wenn nicht wird es kritisch.

Ich verwende Linux.

Mit Datenträgerverwaltung meinst du fdisk oder lsblk? Oder beziehst du 
dich nur auf Windows?

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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https://wiki.ubuntuusers.de/fdisk/#fdisk

"n" Neuanlage einer MBR-Partition
da wird noch gefragt ob primäre oder erweiterte, die erste (von 4) 
primäre ist ok. Den gesamten Platz dafür reservieren.

"t" Änderung des Dateisystemtyps (ID) einer Partition
damit Windows auch etwas damit anfangen kann: Typ 0C, eine 
VFAT-Partition.

"p" Anzeige der Informationen zu MBR-Partitionen eines Datenträgers
zur Kontrolle

"w"  Abspeichern aller Änderungen in die MBR-Partitionstabelle eines 
Datenträgers (und beenden).

Dann kann man die Karte noch formatieren, ein "0C" wird auch von Windows 
erkannt und formatiert. Unter Linux: make filesystem "mkfs" und der Typ, 
z.B. ".vfat"

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Kian R. schrieb:
> Mit Datenträgerverwaltung meinst du fdisk oder lsblk? Oder beziehst du
> dich nur auf Windows?

Naja Linux-PC sind selten :) Ich beziehe mich logoweis auf Windows.

Sorry.

von Jack V. (jackv)


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Kian R. schrieb:
> root@user-Aspire-A515-51G:~# e2fsck -b 32768 /dev/mmcblk0
> e2fsck 1.44.1 (24-Mar-2018)
> e2fsck: Ungültige magische Zahl im Superblock beim Versuch, /dev/mmcblk0
> zu öffnen

Normal: die Images haben Partitionen. Du möchtest also mmcblk0p1 und 
mmcblk0p2 mounten.

Wenn es noch bei dem Status des Schritts mit dem Überschreiben oben ist: 
dann hat’s natürlich keine Partitionen. Wenn du’s für den Pi nutzen 
willst, kannst du dein Image aber ohne weitere Vorbereitung 
draufschreiben – das bringt alles mit.

: Bearbeitet durch User
von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Nicht mounten sondern checken.
Mit mmc hatte ich noch nichts zu tun, die Partitionsbezeichnung durch 
p0, p1... kannte ich nicht.
fsck, e2fsck und mkfs bezieht sich immer auf eine Partition. fdisk 
dagegen auf die gesamte SD-Karte mit allen Partitionen.

"The mmc sub-system in the Linux kernel registers device nodes of the 
format mmcblkXpY.
    Each mmc device registered within the Linux kernel receives it own 
mmc device number X.
    Each partition on a particular device receives it own number Y"

https://stackoverflow.com/questions/12366515/difference-between-reading-from-dev-block-mmcblk0-and-dev-block-mmcblk0p1

: Bearbeitet durch User
von Schlaumaier (Gast)


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Aber egal welches System du nutzt. Du solltest ein Hilfs-Prg. nutzen um 
die Images auf die SD-Karte zu schreiben.

Der Grund ist, das die Partition möglicherweise aufgeblasen werden muss.
Bedeutet. Das image ist für ein 4 GB-Karte gemacht. Hast du ein 16 GB so 
muss die letzte Partition aufgeblasen werden.

Davon abgesehen besteht meines Wissens nach, die 2 Partition aus 
unterschiedlichen Dateisystemen. Die 1. Partition ist soweit ich weiß 
FAT-32. Jedenfalls kann mein Windows-Pc die problemlos bearbeiten. Die 2 
mit den Linux findet der aber nicht.

https://www.raspberrypi.org/documentation/installation/installing-images/linux.md

Gerade mal gefunden.

Die verweisen da auf " Raspberry Pi Imager  " als Hilfs-Prg.

von Christoph db1uq K. (christoph_kessler)


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Erst muss mal die Karte wieder repariert sein, damit irgendetwas darauf 
zugreifen kann. Der Imager, z.B. "dd" schreibt sowieso alles neu.

Die normale Bezeichnung unter Linux ist einfacher, sdb ist die gesamte 
Karte und sdb1 die erste Partition darauf. Für mmc ist das etwas 
undurchsichtiger.

Das nachträgliche Aufblasen mache ich mit gparted, das ist in vielen 
Linux-Distributionen schon vorinstalliert.

: Bearbeitet durch User
von Kian R. (streicher777)


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So wie ich das bis jetzt mitbekommen habe, ist mmcblk0 einfach die 
SD-Karte und mmcblk0p1 eine Partition, die aber im Moment nicht drauf 
ist.

Christoph db1uq K. schrieb:
> "n" Neuanlage einer MBR-Partition
> da wird noch gefragt ob primäre oder erweiterte, die erste (von 4)
> primäre ist ok. Den gesamten Platz dafür reservieren.
>
> "t" Änderung des Dateisystemtyps (ID) einer Partition
> damit Windows auch etwas damit anfangen kann: Typ 0C, eine
> VFAT-Partition.
>
> "p" Anzeige der Informationen zu MBR-Partitionen eines Datenträgers
> zur Kontrolle
>
> "w"  Abspeichern aller Änderungen in die MBR-Partitionstabelle eines
> Datenträgers (und beenden).
>
> Dann kann man die Karte noch formatieren, ein "0C" wird auch von Windows
> erkannt und formatiert. Unter Linux: make filesystem "mkfs" und der Typ,
> z.B. ".vfat"

die Schritte soll ich so ausführen?


Ab t kommt bei mir folgendes:

Befehl (m für Hilfe): t
Partition 1 ausgewählt
Hexadezimalcode (geben Sie L ein, um alle Codes aufzulisten): L

 0  Leer            24  NEC DOS         81  Minix / altes L bf  Solaris
 1  FAT12           27  Verst. NTFS Win 82  Linux Swap / So c1 
DRDOS/sec (FAT-
 2  XENIX root      39  Plan 9          83  Linux           c4 
DRDOS/sec (FAT-
 3  XENIX usr       3c  PartitionMagic  84  versteckte OS/2 c6 
DRDOS/sec (FAT-
 4  FAT16 <32M      40  Venix 80286     85  Linux erweitert c7  Syrinx
 5  Erweiterte      41  PPC PReP Boot   86  NTFS Datenträge da  Keine 
Dateisyst
 6  FAT16           42  SFS             87  NTFS Datenträge db  CP/M / 
CTOS / .
 7  HPFS/NTFS/exFAT 4d  QNX4.x          88  Linux Klartext  de  Dell 
Dienstprog
 8  AIX             4e  QNX4.x 2. Teil  8e  Linux LVM       df  BootIt
 9  AIX bootfähig   4f  QNX4.x 3. Teil  93  Amoeba          e1 
DOS-Zugriff
 a  OS/2-Bootmanage 50  OnTrack DM      94  Amoeba BBT      e3  DOS R/O
 b  W95 FAT32       51  OnTrack DM6 Aux 9f  BSD/OS          e4 
SpeedStor
 c  W95 FAT32 (LBA) 52  CP/M            a0  IBM Thinkpad Ru ea 
Rufus-Ausrichtu
 e  W95 FAT16 (LBA) 53  OnTrack DM6 Aux a5  FreeBSD         eb  BeOS 
Dateisyste
 f  W95 Erw. (LBA)  54  OnTrackDM6      a6  OpenBSD         ee  GPT
10  OPUS            55  EZ-Drive        a7  NeXTSTEP        ef  EFI 
(FAT-12/16/
11  Verst. FAT12    56  Golden Bow      a8  Darwin UFS      f0 
Linux/PA-RISC B
12  Compaq Diagnost 5c  Priam Edisk     a9  NetBSD          f1 
SpeedStor
14  Verst. FAT16 <3 61  SpeedStor       ab  Darwin Boot     f4 
SpeedStor
16  Verst. FAT16    63  GNU HURD oder S af  HFS / HFS+      f2  DOS 
sekundär
17  Verst. HPFS/NTF 64  Novell Netware  b7  BSDi Dateisyste fb  VMware 
VMFS
18  AST SmartSleep  65  Novell Netware  b8  BSDI Swap       fc  VMware 
VMKCORE
1b  Verst. W95 FAT3 70  DiskSecure Mult bb  Boot-Assistent  fd  Linux 
RAID-Auto
1c  Verst. W95 FAT3 75  PC/IX           bc  Acronis FAT32 L fe  LANstep
1e  Verst. W95 FAT1 80  Altes Minix     be  Solaris Boot    ff  BBT


Welches Dateisystem davon soll ich genau auswählen?

von Jack V. (jackv)


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Kian R. schrieb:
> Welches Dateisystem davon soll ich genau auswählen?

Was willst du denn damit machen? Abgesehen davon ist das der 
Partitionstyp, das Dateisystem kommt beim sogenannten Formatieren drauf.

Willst du anschließend dein Image für den Pi drauftun, brauchst du, wie 
ich bereits schrieb, weder Partitionen, noch Dateisysteme auf der Karte 
– das ist alles im Image drin.

von Kian R. (streicher777)


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Jack V. schrieb:
> Kian R. schrieb:
>> Welches Dateisystem davon soll ich genau auswählen?
>
> Was willst du denn damit machen? Abgesehen davon ist das der
> Partitionstyp, das Dateisystem kommt beim sogenannten Formatieren drauf.
>
> Willst du anschließend dein Image für den Pi drauftun, brauchst du, wie
> ich bereits schrieb, weder Partitionen, noch Dateisysteme auf der Karte
> – das ist alles im Image drin.

Ja genau das will ich machen. Aber momentan funktioniert die SD-Karte ja 
nichtmal. Dann wird der Imager sie wohl auch nicht finden, bevor ich sie 
nicht repariert habe, oder?

von Jack V. (jackv)


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Dem „Imager“ (aufpassen, dass du nicht aus Versehen sowas wie unetbootin 
nimmst – das geht schief. Du brauchst ein Programm, welches das Image 
bitgenau schreibt) ist die Struktur auf deiner Karte egal – er 
überschreibt die sowieso.

: Bearbeitet durch User
von Kian R. (streicher777)


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Jack V. schrieb:
> Dem „Imager“ (aufpassen, dass du nicht aus Versehen sowas wie unetbootin
> nimmst – das geht schief. Du brauchst ein Programm, welches das Image
> bitgenau schreibt) ist die Struktur auf deiner Karte egal – er
> überschreibt die sowieso.

Aber er muss sie doch erstmal erkennen um darauf schreiben zu können 
oder nicht?

Hab des Raspi Imager jetzt installiert und erkenne die SD immernoch 
nicht.

von Jack V. (jackv)


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Kian R. schrieb:
> Aber er muss sie doch erstmal erkennen um darauf schreiben zu können
> oder nicht?

Nein. Deinem Eingangsbeitrag nach hast du Zugriff auf ’ne Shell. Steck 
die Karte rein, gucke, dass mmcblk0 im Log auftaucht, gib anschließend 
›pv /Pfad/zu/deinem/Image.img > /dev/mmcblk0‹ ein, warte, bis es fertig 
ist und gut.

›pv‹ habe ich hier gewählt, weil es einen hübschen Fortschrittsbalken 
malt. Prinzipiell ginge es auch mit ›cat‹, ›cp‹, ›dd‹ oder was auch 
immer.

: Bearbeitet durch User
von Gerald B. (geraldb)


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Zum formatieren/löschen sollte man nur den SD Memory Card Formatter 
verwenden.
https://www.sdcard.org/downloads/formatter/

Auch mal einen anderen SD-Kartenleser bzw. evtl. Micro SD-Adapter 
probieren.
Um was für eine SD-Karte handelt es sich? unterstützt dein Kartenleser 
auch den Standard der SD-Karte, falls diese größer als 2GB ist? Ab 4GB 
muß der Kartenleser SDHC und ab 64GB SDXC unterstützen.

von Jack V. (jackv)


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Gerald B. schrieb:
> Zum formatieren/löschen sollte man nur den SD Memory Card Formatter
> verwenden.

Bitte erzählt doch nicht sowas :(

von Kian R. (streicher777)


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Also du hattest recht Jack. Der Imager erkennt die SD von alleine und 
strukturiert sie, wie er es braucht. Der Raspi bootet immernoch nicht 
und auch nicht mit einer neuen SD und Imager, aber das ist ja eine 
andere Geschichte. Die Ich hab zwar nicht direkt herausgefunden, wie die 
SD mit beschädigtem Superblock manuell repariert wird, aber das hat der 
Imager ja getan und die SD ist wieder einsatzfähig.

Danke an alle die sich hier beteiligt und geholfen haben :)

von Jack V. (jackv)


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Kian R. schrieb:
> Ich hab zwar nicht direkt herausgefunden, wie die
> SD mit beschädigtem Superblock manuell repariert wird, aber das hat der
> Imager ja getan und die SD ist wieder einsatzfähig.

Das ist einfach: die Superblocks eines Dateisystems sind im Image 
enthalten, das dein „Imager”, den man auf keinen Fall braucht, auf die 
SD-Karte schreibt.

„Manuell reparieren“ hätte man es können, indem man ein Dateisystem auf 
die Karte gebracht, sie also formatiert, hätte – idealerweise, nachdem 
man eine oder mehrere Partitionen angelegt hat. Notwendig ist Letzteres 
allerdings auch nicht – wobei ich nicht weiß, ob und wie Windows mit dem 
„Superfloppy“-Format klarkommt.

Das „Reparieren“ wäre allerdings hier absolut sinnfrei gewesen, da ja, 
wie bereits erwähnt, alles wieder direkt mit dem Image überschrieben 
wird.

: Bearbeitet durch User
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