Hallo, der Treiber für meine Schreibtischleuchte bringt am Ausgang keine Spannung mehr. Die Leuchte hat 48 LEDs, wie diese verschaltet sind, weiß ich leider nicht. Daher ist die Suche nach einer Ersatzplatine schwierig. Kennt vielleicht jemand dieses Modell und kann mir eine Treiberplatine empfehlen? VG, Sebi
Du hast auf dem Typenschild die Angabe 48 x 0,06W was insgesamt 2,88W sind. Du brauchst also einen LED Treiber, der knapp unter 3 Watt liefert. Auf der Ausgangsseite des LED Treibers befindet sich ein große Elektroly-Kondensator. Wie viel Volt steht da drauf? Suche dir einen dimmbaren LED Treiber, der diese Spannung liefern kann und einen ähnlichen Strom. Mal angenommen, das wären 16V, dann sind 2,88W/16V = 0,18A Diese LED werden dann wahrscheinlich mit etwas weiger als die 16V betrieben und dafür etwas mehr als die berechneten 0,18A. ich würde in diesem Fall einen LED Treiber mit maximal 0,3A versuchen. Einfacher wäre es, wenn du ein Labornetzteil hast, mit dem du die Spannung der LEDs ermitteln kannst. Dann musst du nicht so grob schätzen.
Das sieht aus wie eine Schaltung mit TinySwitch (TNY2xx). Einen Hinweis auf die LED Betriebsspannung gibt der Elko, den ich hier rot eingezingelt habe. So ein Netzteil arbeitet allerdings meist nicht mit konstanter Spannung, sondern mit konstantem Strom. Es wäre hilfreich, mal ein scharfes Foto von der Unterseite der Platine zu bekommen.
Danke euch für die vielen Infos. Ich kann leider erst am Montag wieder an die Leuchte. Dann reiche ich ein Foto von der Unterseite nach und gucke was auf dem Elko steht. Mit dem Labornetzteil hatte ich noch nicht probiert, weil ich dachte, dass ich da um die 90V gebraucht hätte...Und meins schafft nur 30V. Aber wenn es 16V sein sollten, kann ich das natürlich mal testen nächste Woche.
Sebastian K. schrieb: > wie diese verschaltet sind, weiß ich leider nicht Schliesse sie an ein ausreichendes Labornetzteil an und drehe langsam auf, bis sie die knapp 2.75W ziehen, dann weisst du Strom und Spannung.
Sebastian schrieb: > weil ich dachte, Denken überlassen wir den Pferden, die haben den größeren Kopf. > dass ich da um die 90V gebraucht hätte... Ergründe die Schaltung der LEDs, ob die wirklich alle in Reihe sind oder es parallele Gruppen gibt. Parallele Gruppen gehören sich nicht, aber es wäre nicht die erste Chinesenleuchte, die das trotzdem macht. Dann gilt es zu testen, ob die LEDs funktionieren, auch am Labornetzteil bitte mit Vorwiderstand (Angstwiderstand). Ich hatte schon LED-Treiber, die abschalten, wenn die Last fehlt = Spannung zu hoch!
>Dann gilt es zu testen, ob die LEDs funktionieren, auch am Labornetzteil >bitte mit Vorwiderstand (Angstwiderstand). Das ist kein Angstwiderstand, sondern gehört einfach dazu, um sich das Leben leichter zu machen. Die Frage ist natürlich, wie die LEDs verschaltet sind. Wenn die alle in Reihe sind, dann reicht ein normales Labornetzteil wohl nicht mehr aus. Aber man kann ja auch die LEDs in kleineren Blöcken prüfen, bzw. die Verbinddungen/Strompfade nachverfolgen. ...
Rechts neben dem Elko ist ein grauer Leistungswiderstand. Welche Farbringe sind da drauf? (Foto?) Daraus lässt sich der Aushangsstrom zurückrechnen
Der Treiber mit den 7 Pins scheint das berüchtigte Loch zu haben. Bild ist etwas unscharf, sonst könnte man es sicher sagen. Tippe auf das IC. Unsere Foren Profis wissen welcher Tyo.
Thomas S. schrieb: > Der Treiber mit den 7 Pins scheint das berüchtigte Loch zu haben. > Bild > ist etwas unscharf, sonst könnte man es sicher sagen. Tippe auf das IC. > Unsere Foren Profis wissen welcher Tyo. Dürfte ein TinySwitch von Power Integrations sein.
Bei 13V fließt ein Strom von 0,3A. Also sind es ca. 4 Watt. Der Widerstand auf der Platine hat laut den Ringen 891 Ohm. Könnte ich so etwas in der 4-7 Watt Variante nehmen? https://www.ebay.de/itm/LED-Treiber-Wattzahl-Sportlights-Werkzeug-Haltbar-Angebot-Verschiedene-Praktisch/313182744762?_trkparms=ispr%3D1&hash=item48eb2570ba:g:cF4AAOSwQgZfJzn2&amdata=enc%3AAQAFAAACcBaobrjLl8XobRIiIML1V4Imu%252Fn%252BzU5L90Z278x5ickkRjLZq23gAR%252BKma9gM2Z1htAC3FRDmXjvbYDiEANVqqot8MCkBh8pqE2WfMwYtUFeod9a82%252BC%252BSZA%252BNC5OFgEcqruRE%252BhPO1KxS%252BSBDVE8ip7Tl6vkV0sKxuRkSjDlJI1mPWiEiApt%252BMRkerxhxNK829RK2ZQ9n8KSHFmXst3sWPC5wROqfMnhENNeoOVAqW%252F3E00aAAEk%252Fa8TCDgoXUKDBGqWZFuZ51bbMqU0%252B8DZxJ0NKmUblMu910nj5sSGqzyUezw3Cc141%252B%252Bysa5AcAgjDx9jbpHpPUOTolRigger0FNnqLyHtJJJ1t8gYYeo2qWbsNd1dMuyepUOyYIIePD6RBMmFkww3nRciDMM8cJTsZ7MXrpBjfBV2tpqSyHyUieNNRTwSeI%252BIFbCtUnVnm7SYVGTrziXFvt%252BCgAIYgqke1zJawij4sFCScH0dfuskUM284MMx79W2lUbnLRrz8FihuG3elWcybt1jzW44bmbPzCl3aUPsPGe2sAw1l%252Fy5PHBR9TmzWPeBlLMxqIkzynStmglEI1U6f8Hpbf7WwYk34W%252BpgToamlxgaInqeblyRi%252BlFcA83rxGtdSao4jQCg61LotwW1qMzN9M0rHLm9I3z00kYZDLwVYq%252BrLiUV7hSOj%252FxRl40suiVoO%252BgD813cKXW4Sg7tBMB1Jsnifd2Ym%252B2oAKL2bHXVKbCiMlrpC7DbThtPU3fCVvjpRG3KW63156kngb1msk10UU2mPUZHlpT%252Ff6l2ZWfH7isvYHdou6Gh51TB2E0ae%252BEsWfJYU1XGmw%253D%253D%7Ccksum%3A3131827447624ab02acba3424736af66e8261bab4898%7Campid%3APL_CLK%7Cclp%3A2334524
Sebastian K. schrieb: > Der Widerstand auf der Platine hat laut den Ringen 891 Ohm. Sicher nicht. > Könnte ich so etwas in der 4-7 Watt Variante nehmen? > > Ebay-Artikel Nr. 313182744762 Nein.
hinz schrieb: > Sebastian K. schrieb: >> Der Widerstand auf der Platine hat laut den Ringen 891 Ohm. > > Sicher nicht. Warum schreibst Du nicht, daß es 100 sind?? Dahinter ist nochmal einer mit 10 Ohm.
Sven S. schrieb: > Warum schreibst Du nicht, daß es 100 sind?? > Dahinter ist nochmal einer mit 10 Ohm. Die spielen zunächst keine Rolle. Gerald meinte den Widerstand auf Kleinspannungsseite.
hinz schrieb: > Gerald meinte den Widerstand auf Kleinspannungsseite. Aber das hat Sebastian nicht geschnallt.
Sebastian K. schrieb: > Bei 13V fließt ein Strom von 0,3A. Also sind es ca. 4 Watt. Das könnte passen, wenn in der Leuchte 16 mal 3 LEDs in Serie geschaltet sind. Jede Dreiergruppe mit Vorwiderstand zur gleichmäßigen Stromverteilung.
Sven S. schrieb: > hinz schrieb: > Gerald meinte den Widerstand auf Kleinspannungsseite. > > Aber das hat Sebastian nicht geschnallt. Gestern als ich die Fotos machte war es schon spät, sorry. Der Widerstand hat ca. 6 Ohm
Sven S. schrieb: > Sebastian K. schrieb: >> Bei 13V fließt ein Strom von 0,3A. Also sind es ca. 4 Watt. > > Das könnte passen, wenn in der Leuchte 16 mal 3 LEDs in Serie geschaltet > sind. Jede Dreiergruppe mit Vorwiderstand zur gleichmäßigen > Stromverteilung. Genau. Es sind 16 mal 3 LEDs.
Sebastian K. schrieb: > Sven S. schrieb: >> hinz schrieb: >> Gerald meinte den Widerstand auf Kleinspannungsseite. >> >> Aber das hat Sebastian nicht geschnallt. > > Gestern als ich die Fotos machte war es schon spät, sorry. > Der Widerstand hat ca. 6 Ohm Und jetzt noch den Namen des dahinterstenden Dreibeiners im TO-92 Kleidchen.
Sebastian K. schrieb: > Genau. Es sind 16 mal 3 LEDs. Dann brauchst Du ein LED-Netzteil, das ziemlich genau 0,3 Ampere Strom bei der gewünschten Spannung liefert. Wenn etwas weniger Licht auch gut ist, tuts das: Sebastian K. schrieb: > Könnte ich so etwas in der 4-7 Watt Variante nehmen? > > Ebay-Artikel Nr. 313182744762 Macht halt nur 0,24 A. Du könntest die Leuchte auch mit einem 12V-Netzteil wieder zum Leben erwecken.
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Bearbeitet durch User
Sebastian K. schrieb: > Bei 13V fließt ein Strom von 0,3A. Also sind es ca. 4 Watt. > > Der Widerstand auf der Platine hat laut den Ringen 891 Ohm. > > Könnte ich so etwas in der 4-7 Watt Variante nehmen? Du kannst ein einfaches 12V Netzteil nehmen, mit einem 10 Ohm Widerstand zur Strombegrenzung. (wie es dort offenbar auch gemacht wurde) 9V fallen an den LEDs ab, 3V an dem 10 Ohm Widerstand. Mit dem 4-7W Netzteil wird über die LEDs ein viel zu großer Strom fließen. Dort steht: "48x max. 0,06W" 0,06W/3V = 20mA darf über eine dieser LEDs maximal rüber fließen. (48/3)*0,02A = 0,32A Mehr ist nicht drin, mit mehr machst du deine LEDs schneller kaputt als es vom Design her vorgesehen ist. Diese 12V Netzteile könntest du mit einem 10 Ohm Widerstand am Ausgang nutzen: https://www.ebay.de/itm/192417604078 (es gibt da vier 12V Netzteile in unterschiedlichen Größen)
5,6 Ohm hat der Zementwiderstand. Grün 5 und blau 6. Damit sollte der Ausgangsstrom rund 220 mA betragen, denn der erforderliche Spannungsabfall bei derlei Konstrukten beträgt fast immer 1,25 Volt. Das ist kein üblicher Wert. Wenn du nichts Passendes findest, dann kaufe halt eine KSQ mit 350 mA Ausgangsstrom, einem üblichen Wert und tausche den Lastwiderstand gegen den von deiner Platine aus. Dort sind 3,3 bis 3,9 Ohm verbaut. Mit weniger Ausgangsstrom kannst du nichts kaputt machen.
Danke für eure Beiträge, wieder viel gelernt! Dann weiß ich jetzt, wonach ich suchen muss.
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