Forum: Platinen Pastiermaske selber erstellen


von STMxP (Gast)


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Hallo Gemeinde,

ich habe ein Layout, die .stc ist bei mir der TOP-Layer nur die Pads. 
Also genau das, was die Pastiermaske als Ausschnitt hat. Ich habe eine 
Fräse und ein dünnes Blech, meine Fräse versteht aber kein .stc, weiß 
jmd. wie ich das konvertiert bekomme in Fräsdaten?

von Stencil (Gast)


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wenn das kein Scherz sein soll:
welche stärke hat Dein "Blech"; welche Abmessungen hat die kleinste 
Struktur (aka Aperture); wie klein ist Dein kleinstes Fräswerkzug?

von STMxP (Gast)


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Stencil schrieb:
> wenn das kein Scherz sein soll:
> welche stärke hat Dein "Blech"; welche Abmessungen hat die kleinste
> Struktur (aka Aperture); wie klein ist Dein kleinstes Fräswerkzug?

Ich würde gerne einfach wissen, wie ich das convertiert bekomme in das 
lesbare Format der Fräse. Den Rest lasst meine Sorge sein, wenn es nicht 
klappt, klappt es halt nicht. Ist alles groß nichts unter 1206

von Jens M. (schuchkleisser)


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Dann musst du halt sehen, was dein Geheimgerät verstehen kann und dir 
einen Konverter suchen oder bauen, der Gerber in Geheimgerätedaten 
umwandeln kann.

von Christian B. (luckyfu)


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üblicherweise brauchst du dafür ein CAM tool, in welchem du die 
enthaltenen Strukturen Fräswerkzeugen zuordnest. Allerdings musst du da 
vorher tätig werden denn die Pastenmaske sind Gerber Daten. Diese haben 
neben der Werkzeugzuordnung (Die hier Blenden heißen) noch 3 Befehle: 
Blende Schließen, blende öffnen, blitzen. im Fall der Pastendaten wird 
es sich wohl, bis auf Ausnahmen, auf Blitzen beschränken.
Die Pastendatei ist somit so aufgebaut: wähle Blende A
fahre an Position XY, blitze dort und Fahre dann weiter zu Position 
X1Y1...

Deine Fräse erwartet aber eher eine NC Datei, die eher so aussieht: 
Wähle Werkzeug A, fahre damit zu position XY, senke das Werkzeug um Z 
und fahre nun mit Vorschub m und Drehzahl N zu X1Y1, danach zu X2Y2, 
dann X3Y3 und schlussendlich X4Y4, fahre nun um -Z aus dem Werkstück 
heraus und begib dich zu position X11Y11...

Wenn du nun ein CAM Tool findest, was die Blenden-Blitzbefehle erkennt 
und in eine Struktur, welche nutzbar ist, umwandeln kann hast du 
gewonnen, wenn nicht, musst du dir einen Konverter bauen, der eben 
anstatt Blitzen dort dann die Padgeometrien einfügt. Das sollte auch 
machbar sein mit einigem Aufwand. ersteinmal musst du relative Maße 
verwenden. Dann musst du wissen, daß der Mittelpunkt der Blende der 
anzufahrende Punkt ist. Du müsstest nun des weiteren für jede verwendete 
Blende ein Textfragment erstellen, in welchem, Ausgehend vom Mittelpunkt 
der Blende, die Blende abgefahren wird, welches dann auch wieder im 
Mittelpunkt der Blende endet (es müssten also mindestens 5 Koordinaten 
Pro Blende sein, wenn diese halbwegs Rechteckig wird). Endet es nicht in 
der Mitte würden sich alle weiteren Blenden mit einem Versatz 
darstellen.

Technisch gesehen ist das Möglich. Allein ich zweifle daran, daß das 
sinnvoll funktioniert. Schablonen sind sehr dünn, d.h. fräsen kannst du 
eigentlich vergessen, da du das nicht sinnvoll gespannt bekommst, bleibt 
nur noch bohren. Das kann man sicherlich machen, aber da musst du dann 
experimentieren, welcher Bohrdurchmesser wann funktioniert. Vorteil vom 
Bohren: du müsstest nur das Blitzen durch eine negative und positive 
Vorschubbewegung von Z ersetzen, aber nichts an den Koordinaten 
verändern.

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