Forum: Haus & Smart Home E-Auto-Ladestation Typ 2


von Heinz R. (heijz)


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Die Anschaffung eines Hybrid-PKW kommt näher, zugegeben weniger aus 
Überzeugung, mehr aus Steuergründen
Es wird wohl ein BMW werden, hier laden alle Hybrid-Modelle mit max 3,7 
kW

Das Fahrzeug hat daheim einen festen Stellplatz, allerdings im Freien ( 
vor einer Garage die mir gehört, alle Möglichkeiten zu E-Installationen 
vorhanden und erlaubt)

Ich würde dort jetzt gerne was zum Laden vorsehen, auf das rumgekaspere 
mit dem beiliegenden Schuko-Adapter habe ich keine Lust

Idee ist ein fest an der Wand hängendes Kabel, das halt abends/ morgens 
ein- / ausgesteckt wird

Wegen mir schraube ich da auch noch einen Briefkasten o.ä hin, wenn es 
zusätzlich Wassergechützt sein soll

Was gibt es da heutzutage?
Eine Typ II Wallbox nützt mir vermutlich gar nix, da eh nur einphasig 
geladen wird?

Geht es da nur um den eingebauten RCBO ?

Am schönsten fände ich so eine automatische Aufwickelbox wie es sie z.B. 
auch für Wasserschläuche gibt

Ich wäre zugegeben auch bereit, selber was zu basteln, CE ist mir erst 
mal egal wenn es in sich sicher ist

Grüße
Heinz

von Erich (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> hier laden alle Hybrid-Modelle mit max 3,7 kW

Wow, das hört sich ja echt nach technologischem Quantensprung an!

Vielleicht doch 'nen Typ2 Wallbox kaufen (11 kW reicht, wie Muttis 
Küchenherd) und 'nen Splitter auf 3 Stück BMW frickeln.
Da haut's dann voll die Amper raus.

Gruss

von Michael H. (mha1)


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Die dem Fahrzeug in DE beliegenden Schuko-Adaper laden typischerweise 
mit maximal 2,4kW (10A). Das sollte beim Plug-In Hybrid über Nacht 
gerade ausreichend sein, um den Akku mit Ladeverlusten voll zu bekommen.

Mehr als 2,4kW (3,7kW eine Phase bis 22kW drei Phasen) geht nur über 
Typ-2 oder mit einem entsprechenden Adapter.

Meines Wissens ist es über 2,4kW bis 11kW (keine Schieflast) 
zumindestens meldepflichtig beim EVU (bei einigen EVUs 
genehmigungspflichtig). Über 11kW ist es eigentlich immer 
genehmigungspflichtig. Eine Schieflast (mehr als 3,7kW auf nur einer 
Phase) wird von den meisten EVUs für privat gar nicht genehmigt.

Die Anmeldung beim EVU muss von einem entsprechend berechtigten 
Elektro-Fachbetrieb erfolgen. Damit wird es nicht ganz billig. Zusammen 
mit den Einzelteilen (z.B. Typ-2 Kabel), fällt eine günstige Wallbox 
inkl. Kabel (ab ca. EUR 500 für 11kW und ab ca. EUR 600 für 22kW) nicht 
mehr so richtig ins Gewicht.

Steht bei mir auch an. Ich muss nur noch einen Elektro-Fachbetrieb 
finden, der es bei mir in den nächsten drei Monaten installiert.

von (prx) A. K. (prx)


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Erich schrieb:
> Wow, das hört sich ja echt nach technologischem Quantensprung an!

Hier geht es um einen Hybrid, keinen reinen Stromer mit zig kWh Akku. Ob 
der in einer Stunde voll ist, oder in 10 Minuten, interessiert zu Hause 
weniger.

von (prx) A. K. (prx)


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Michael H. schrieb:
> Die dem Fahrzeug in DE beliegenden Schuko-Adaper laden typischerweise
> mit maximal 2,4kW (10A). Das sollte beim Plug-In Hybrid über Nacht
> gerade ausreichend sein, um den Akku mit Ladeverlusten voll zu bekommen.

Wenn der Hybrid beispielsweise einen 5 kWh Akku hat, dann ist der in 2h 
voll, zzgl. Ladeverluste. Sind deine Nächte so kurz und der Akku abends 
so leer, dass das "gerade ausreichend" ist?

von Manfred (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> hier laden alle Hybrid-Modelle mit max 3,7 kW

Beschreibe Modell und Akkukapazität. Die Hybridlügerei hat eh nur Akkus 
unter 10kWh, um gerade mal die für die Steuerermäßigung geforderten 50km 
zu erreichen - da sind 3,7 kW Ladeleistung in der Praxis kein Problem.

> weniger aus Überzeugung, mehr aus Steuergründen

Also, dann ist es doch total egal, wie lange und ob üherhaupt voll 
geladen - den Kraftstoff zahlt die Firma.

von Heinz R. (heijz)


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Manfred schrieb:
> Also, dann ist es doch total egal, wie lange und ob üherhaupt voll
> geladen - den Kraftstoff zahlt die Firma.

Es ist leider nicht egal - die Firma zahlt sogar wenn ich zu Hause lade

Aber ich will die Motorleistung, ungeladen ist es halt doch nur ein 
lahmer 4 Zylinder

Und ja, ich weiss einige werden mich jetzt zerreissen :-)

von Sven L. (sven_rvbg)


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Wenn die Firma zahlt, zahlt diese dann auch die Ladeinfrastuktur?

Wie wird abgerechnet, da braucht es doch einen beglaubigten Zähler?

von Walta S. (walta)


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Eine Wallbox mit 11kW, angeschlossen über Drehstromstecker. Dann hast du 
auch noch eine Steckdose.

Es gibt übrigens Steckdosen mit 16A Dauerleistung (genau genommen fast 
alle).

walta

von (prx) A. K. (prx)


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Walta S. schrieb:
> Es gibt übrigens Steckdosen mit 16A Dauerleistung (genau genommen fast
> alle).

Aber nicht jedes Auto nutzt dieses Angebot - wissend, dass nicht alle 
Installationen mit Standard-Schukodose 16A Dauerstrom verkraften. Die 
Produkthaftung lässt grüssen. Es sieht das dem Strom nicht an, weiss 
jedoch um das genutzte Ladekabel.

: Bearbeitet durch User
von Michael H. (mha1)


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A. K. schrieb:
> Wenn der Hybrid beispielsweise einen 5 kWh Akku hat, dann ist der in 2h
> voll, zzgl. Ladeverluste. Sind deine Nächte so kurz und der Akku abends
> so leer, dass das "gerade ausreichend" ist?

Haarspalterei: Ein Hybrid Fahrzeug kann nicht extern geladen werden. Nur 
Plug-In Hybrid Fahrzeuge bieten dies.

Beim Plug-In Hybrid muss für die Förderfähigkeit eine Mindestreichweite 
von 40km rein elektrisch zurücklegt werden können. Zusätzlich gilt ein 
CO2-Ausstoß von maximal 50 g/km. Daher können eigentlich alle Plug-In 
Hybrid Fahrzeuge mindestens 50km rein elektrisch zurücklegen. Bei einem 
Verbrauch von real 15kWh (und mehr) pro 100 km, muss der Akku daher 
größer sein als 5kWh. Meistens fasst er netto um die 10kWh. Brutto ist 
er häufig noch größer (die Hersteller reservieren häufig 5kWh und mehr 
für die Verluste bei Alterung und zur Erhöhung der Lebensdauer -> keine 
Ladung bis 100% und keine Entladung bis 0%).

Es gibt sicher die eine oder andere exotische Ausnahme mit kleinerem 
Akku. Aber die meisten Plug-In Hybrid Fahrzeuge findet man in der 
Mittelklasse bis Oberklasse. Hier wird der größere Akku wegen des hohen 
Fahrzeuggewichtes und wegen des hohen Verbrauchs des Verbrennungsmotors 
benötigt.

Gerade mal bei BMW nachgesehen (Standard Dienstwagen 5er BMW):
Standardladekabel mit 2,3kW liegt bei. Standardeinstellung: 1,3kW, kann 
manuell auf 2,3kW umgestellt werden. Netto Batteriekapazität in kWh: 
11,15. Mit Ladeverlust kommen bei Standardeinstellung dann 10h zusammen. 
Meistens sollte das passen.

Eine Schukosteckdose mit 3,7kw zu belasten, sollte man unbedingt 
vermeiden. Viele Installationen im Bestand haben nur 1,5mm^2 Kabel 
verbaut. Die verkraften eine Dauerbelastung mit 16A über mehrere Stunden 
nicht ohne weiteres (starke Erwärmung). Je nach Kabellänge verliert man 
dabei einiges an Leistung im Kabel (wird in Wärme im Kabel umgewandelt).

20m / 1,5mm^2: 1,3kW -> Verlust 15W
20m / 1,5mm^2: 2,3kW -> Verlust 46W
20m / 1,5mm^2: 3,7kW -> Verlust 115W

20m / 2,5mm^2: 1,3kW -> Verlust 9W
20m / 2,5mm^2: 2,3kW -> Verlust 28W
20m / 2,5mm^2: 3,7kW -> Verlust 71W

Die von BMW gewählte Begrenzung macht also durchaus Sinn, da weniger 
Energie im Kabel in Wärme umgewandelt wird.

von Realist (Gast)


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Hallo

Heinz R. schrieb:
> Aber ich will die Motorleistung, ungeladen ist es halt doch nur ein
> lahmer 4 Zylinder


Nenn mir nur eine sinnvolle Situation wo ein einigermaßen "moderner" 4 
Zylinder (zusätzlich auch noch in einen BMW die ihre vorliegende 
Kundschaft sehr genau kennt)nicht ausreicht?
Selbst so mancher moderner Mini und die meisten 1er haben mehr Leistung 
als mein älterer (für manche schon uralter) koreanischer "Luxus" SUV (ja 
ich brauche den Platz öfter mal, und der Fahrzeugtyp ist einfach bequem) 
mit so etwa 100 kW - und dessen Leistung reicht immer aus, selbst mit 
den maximal zulässigen Anhänger wenn man die 
Geschwindigkeitsvorschriften beachtet.

Die Situationen wo mehr Leistung mal schön wären, sind wenn ich ehrlich 
bin rein emotional z.B. in der Steigung aus eigentlich irrationalen oder 
rein "kurzzeitidiotischen" Gründen - ich kann das wenigsten zugeben... 
von echten 130 km/h auf 160 km/h zügig zu beschleunigen.

Nebenbei schau nicht nur auf die ach so wichtige Leistung deines neuen 
Gefährt sondern auch darauf ob die Blinker zuverlässig funktionieren - 
erstaunlich viele Autos der Luxus "Sport" Klassen haben da wohl heftige 
Probleme oft funktionieren sie bei Spurwechsel gar nicht oder nur für 1 
bis 2 Lichtzeichen - und oft genug nicht mal bei "richtigen" abbiegen im 
Stadtverkehrr - dieses Manko können auch die "Flackscheinwerfer" welche 
oft (als Ersatz ?) vorhanden sind nicht ausgleichen.


Realist

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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kurze Fragen:

Neuwagen?

wenn ja wie viel muss man fahren oder wie lange die Kiste halten,
bis sich die Steuerersparnis zum doch recht wahrscheinlich
höheren Preis des Gefährts im Vergleich zum klassischen Verbrenner 
amortisiert?

: Bearbeitet durch User
von Karl (Gast)


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Erich schrieb:
> Da haut's dann voll die Amper raus.

Der Starkregen ist vorbei. Die Amper bleibt wo sie ist, basta!

von Karl (Gast)


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Michael H. schrieb:
> 20m / 1,5mm^2: 1,3kW -> Verlust 15W
> 20m / 1,5mm^2: 2,3kW -> Verlust 46W
> 20m / 1,5mm^2: 3,7kW -> Verlust 115W

Michael H. schrieb:
> Die von BMW gewählte Begrenzung macht also durchaus Sinn, da weniger
> Energie im Kabel in Wärme umgewandelt wird.

Die Einheit von Energie ist aber nicht Watt. Rechne nochmal richtig.

von was (Gast)


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Karl schrieb:
> Die Einheit von Energie ist aber nicht Watt.

Hat auch keiner behauptet, auf die blöde Idee bist du gekommen.

An Michaels Aussage ist nichts falsch.

von wendelsberg (Gast)


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Michael H. schrieb:
> Die verkraften eine Dauerbelastung mit 16A über mehrere Stunden
> nicht ohne weiteres (starke Erwärmung).
Nicht richtig, schreibst Du ja selbst:

Michael H. schrieb:
> 20m / 1,5mm^2: 3,7kW -> Verlust 115W

115W auf einer Laenge von 20m, wie soll das stark warm werden?

wendelsberg

von Heinz R. (heijz)


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Sven L. schrieb:
> Wenn die Firma zahlt, zahlt diese dann auch die Ladeinfrastuktur?
>
> Wie wird abgerechnet, da braucht es doch einen beglaubigten Zähler?

Gesetzlich gibt es hierfür einen Pauschalbetrag von 25€ - sollte der 
Verbrauch höher sein ist es mir egal

Realist schrieb:
> Nenn mir nur eine sinnvolle Situation wo ein einigermaßen "moderner" 4
> Zylinder (zusätzlich auch noch in einen BMW die ihre vorliegende
> Kundschaft sehr genau kennt)nicht ausreicht?

Wenn man bisher einen wesentlich stärkeren Verbrenner hatte ist es schon 
ein massiver Rückschritt, klar letztendlich alles Einstellungssache

● Des I. schrieb:
> kurze Fragen:
>
> Neuwagen?
>
> wenn ja wie viel muss man fahren oder wie lange die Kiste halten,
> bis sich die Steuerersparnis zum doch recht wahrscheinlich
> höheren Preis des Gefährts im Vergleich zum klassischen Verbrenner
> amortisiert?

Ja, wird ein Neuwagen
Es geht nicht um die Ersparniss der KFZ-Steuer, sondern beim Geldwerten 
Vorteil (Firmenwagen) - der Hybrid wird nur zur Hälfte besteuert, so 
kommen locker einige Tausend € netto im Jahr zusammen

Auch der Neupreis wird ja momentan massiv durch den Staat gefördert / 
reduziert, somit kostet ein Hybrid kaum bis keinen Aufpreis

von Michael_Ohl (Gast)


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Die Steuerersparniss bei Hybrid oder E-Autos als privat nutzbare 
Firmenwagen ist recht ansehnlich. Es werden 1% vom Brutto Listenpreis 
auf das Bruttogehalt Monatlich aufgeschlagen und Netto wieder abgezogen. 
Dazu noch eine Km Steuer. Beim Hybrid sind es nur 0,5% und beim E-Auto 
bis 60k€ Listenpreis nur 0,25%.
Die günstigste Lösung ist selbst machen. Geht für etwa 30€. Mein 16A 
Schuko Ziegel ist nach wie vor auf einer Lochrasterplatine. Denken tut 
ein PIC 12F683 und etwas Hühnerfutter.
Ansonsten geht auch ne open WB für 75€, ein Schütz und ein Fi Type ev. 
Stecker oder Buchse dazu und ein passendes Gehäuse.
Sonst 1kW Heidelberger oä.

von (prx) A. K. (prx)


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was schrieb:
> An Michaels Aussage ist nichts falsch.

Nicht falsch, aber unvollständig, denn der effektive Ladeverlust durch 
Kabelwiderstand misst sich in Energie, nicht in Leistung: Wer schneller 
säuft ist früher voll.

Weshalb der Verlust bei 3,7kW zwar höher als bei 2,3kW ist, aber nicht 
entsprechend 115/60, sondern um ca 20%.

: Bearbeitet durch User
von Michael_Ohl (Gast)


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Diese theoretische Betrachtung stimmt so nicht ganz. Sobald das Auto 
geladen wird geht der DC/DC Wandler und einige Steuergeräte an, dazu 
meist eine Kühlmittelpumpe und oft sogar ein Kühlkompressor. Bei meinen 
Autos läuft diese Grundlast mit fast 500W den ganzen Ladevorgang.
Deshalb braucht mein Auto bei 3,7kW 6,5 Stunden und bei 2300Watt fast 12 
Stunden bis sich der Lader abschaltet. Ich habe zwar noch nicht beides 
über den gleichen Stromzähler versucht, glaube aber eher an 20% mehr 
Verlust bei 10A.

von Dieter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Deshalb braucht mein Auto bei 3,7kW 6,5 Stunden und bei 2300Watt fast 12
> Stunden

Bei 1kW Ladeleistung waeren es 30-40h. Bei 500W dauert es eine Woche bis 
gar nicht.

Nun koennt Ihr alle mal raten, warum das so ist!

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>> Deshalb braucht mein Auto bei 3,7kW 6,5 Stunden und bei 2300Watt fast 12
>> Stunden
>
> Bei 1kW Ladeleistung waeren es 30-40h. Bei 500W dauert es eine Woche bis
> gar nicht.
>
> Nun koennt Ihr alle mal raten, warum das so ist!

Warum? Weil Mobilität für nichtgrüne Normalos heillos überbewertet wird! 
Die Woche Fahrzeit von D nach I wird wohl Jeder opfern können...
Und in welche Richtung sich die Strompreise bewegen werden, wenn eine 
nennenswerte Zahl an E-Krücken unters Volk gepresst wurde, ist das 
nächste 'Rätsel'.

von wendelsberg (Gast)


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Thomas U. schrieb:
> Und in welche Richtung sich die Strompreise bewegen werden, wenn eine
> nennenswerte Zahl an E-Krücken unters Volk gepresst wurde, ist das
> nächste 'Rätsel'.

Nein, da wird ein Ersatz fuer die Mineraloelsteuereinnahmen kommen 
(muessen).

wendelsberg

von Dieter (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Nein, da wird ein Ersatz fuer die Mineraloelsteuereinnahmen kommen
> (muessen).

Richtig. Das wird entweder eine Stromsteuer oder eine Reisesteuer. 
Angmerkt sei aber, dass auf Treibstoff und auf Strom der prozentuale 
Anteil aller Steuern bereits schon jetzt sich wenig unterscheiden.
100km Diesel kosten bei 5l/100km 5-6 Euro,
100km elektrisch kosten bei 15kWh/100km 4-5 Euro.
Dh zur Zeit hinken die Steuereinnahmen noch 25% nach, pro 100km, mehr 
sind es nicht.

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> wendelsberg schrieb:
>> Nein, da wird ein Ersatz fuer die Mineraloelsteuereinnahmen kommen
>> (muessen).
>
> Richtig. Das wird entweder eine Stromsteuer oder eine Reisesteuer.
> Angmerkt sei aber, dass auf Treibstoff und auf Strom der prozentuale
> Anteil aller Steuern bereits schon jetzt sich wenig unterscheiden.
> 100km Diesel kosten bei 5l/100km 5-6 Euro,
> 100km elektrisch kosten bei 15kWh/100km 4-5 Euro.
> Dh zur Zeit hinken die Steuereinnahmen noch 25% nach, pro 100km, mehr
> sind es nicht.

Möglich. Meine Glaskugel sagt mir, dass das sowohl als auch kommen wird! 
Angebot und Nachfrage regelt den Strompreis allgemein und eine 
Mobilitätssteuer wird in einer Höhe kommen, dass das Dorf nur noch im 
Notfall verlassen wird.
/Sarkasmus off

von Heinz R. (heijz)


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Michael_Ohl schrieb:
> Die günstigste Lösung ist selbst machen. Geht für etwa 30€. Mein 16A
> Schuko Ziegel ist nach wie vor auf einer Lochrasterplatine. Denken tut
> ein PIC 12F683 und etwas Hühnerfutter.
> Ansonsten geht auch ne open WB für 75€, ein Schütz und ein Fi Type ev.
> Stecker oder Buchse dazu und ein passendes Gehäuse.
> Sonst 1kW Heidelberger oä.

Genau so was stelle ich mir hier vor
Magst ein bisschen mehr berichten, was Du DIr hier gebastelt hast?

von Michael_Ohl (Gast)


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Die "Wallbox" stellt ein 1kHz Signal mit variabelem Tastverhältniß zur 
Verfügung. Über das Tastverhältnis wird den Auto erklärt wie viel Strom 
es ziehend darf. Mindestwert liegt bei 6A Höchstwert bei 80A. Dazu 
werden ein Widerstand im Kabel ausgewertet, der Vorgibt wieviel Strom 
das Kabel verträgt. Das Auto lädt dann mit dem was sein Ladegerät 
hergibt bzw. was die Wallbox an Grenze vorgibt. Daher kann eine ZOE mit 
22kW oder 43kW Lader an einer 11kW Box keinen Schaden anrichten und ein 
3,7kW Auto problemlos an einer 22kW Wallbox laden.
Die Kabelbelegung bekommt man in der IEC92196 das Signal der PWM müsse 
+-12V haben, die wenigsten Fahrzeuge interessieren sich für die -12V so 
das meist 0 und +12V ausreichen. Das Programm im PIC hat keine 50 Zeilen 
in Assembler.
Bei Intresse kann ich die mehr oder weniger vollständigen Pläne für 
EAGLE raussuchen und den Programmcode.


mfG
Michael

von Walta S. (walta)


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Interesse ist vorhanden!

danke
walta

von Erich (Gast)


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von Udo Balinger (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Die "Wallbox" stellt ein 1kHz Signal mit variabelem Tastverhältniß zur
> Verfügung.

Ich war erschrocken das es so einfach ist. Etwas Blöd ist dabei die 
Mindestschwelle und das das Auto nicht anfängt zu laden wenn das Signal 
unterbrochen war.
Ich wollte nach Leistung meiner PV Anlage einen Zoe laden möglichst ohne 
Netzbezug aber da spielt die Karre nicht mit.

von Martin P. (billx)


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Ich fahre einen BMW 225xe...  Macht schon echt Spaß. Laden kann ich 
leider nur an öffentlichen Säulen(die nächste ist leider 3in Dorf 
weiter) ... Ich wohne im 2og in einer Mietwohnung.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


Angehängte Dateien:

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Michael_Ohl schrieb:
> Die günstigste Lösung ist selbst machen. Geht für etwa 30€. Mein 16A
> Schuko Ziegel ist nach wie vor auf einer Lochrasterplatine.

Das ist sicher eine interessante Schaltung. Wahrscheinlich sogar mit 
negativer Halbwelle und mit 6mA DC-Sensor. Beim Selbstbau bleiben keine 
Wünsche offen (wenn man weiß wie es geht).
Für jemanden der einen schnellen Erfolg haben will, gibt es bei der 
Ladesystemtechnik unter der Artikelnummer 13200111 ein fertig 
aufgebautes 15A einphasiges Board für 57 Euro. Es enthält allerdings nur 
die Mindestanforderungen. Eine Umschaltung auf 30A kann hier entfallen. 
Benötigt wird noch eine Typ 2 Kupplung und ein 4 adriges Kabel (die 4. 
Ader für das CP-Signal).
Empfehlenswert ist noch eine blaue CEE-Steckdose. Bei Festmontage kann 
diese auch entfallen.

von Heinz R. (heijz)


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Vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen

Wird wohl eine halb-Selbstbau-Lösung, vermutlich mit so was wie von 
Michael M vorgeschlagen

Eigentlich muss doch hier aber auch bei einem einphasigen Aufbau ein 
Relais / Schütz dazu?


Ich will das Ganze möglichst einfach handhabbar machen
Das Auto steht vor einer Garage - Idee, in die Mauer neben dem 
Garagentor kommt ein Loch, innen ein Kabelaufroller, aussen nur z.B. ein 
kleiner Briefkasten in dem der Stecker liegt

Aussen dann was in der Richtung:
https://www.amazon.de/vidaXL-4-Wege-Kabelf%C3%BChrung-Rollenf%C3%BChrung-Seilwinden-F%C3%BChrungsrollen/dp/B07WPYCJ92

Habe spontan so was gefunden:
https://www.sinntec.de/pumpen/kabelaufroller-400-volt-mit-10m-kabel-und-cee-stecker.html

5 Adern müssten ja für einphasiges Laden erst mal reichen?
Ich müsste wohl auch das Kabel so kurz abschneiden das es beim Laden 
ganz abgerollt ist

Ich traue nur diesen Boxen nicht - kenne die vom Gartenschlauch und als 
Pressluftversorgung:
auf den letzten Metern geht das ziehen ziemlich schwer

Hat jemand was in der Richtung realisiert und kann konkrete 
Produktempfehlungen geben?

Viele Grüße

Heinz

von Schlaumaier (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Aber ich will die Motorleistung, ungeladen ist es halt doch nur ein
> lahmer 4 Zylinder
>
> Und ja, ich weiss einige werden mich jetzt zerreissen :-)

Dann kauf die ein Tesla. Der hängt den Hyprid locker ab. Der Schafft 
sogar mein 19 % Berg (ca. 2 km lang) mit 90 Sachen hoch einfach so. Und 
an einen modernen Supercharger bist du bei laden auch nicht mehr viel 
langsamer als an einer Tanke.

Und der kleine Tesla ist sogar preislich in der Klasse deines BMW. Ne 11 
KW Wallbox in die Garage und in einer Nacht ist der zu ca. 70-80 % voll. 
Ab 80 % läd der eh immer langsamer.

So macht man das richtig.

Und vergiss eins nicht. Die Städte spinnen immer mehr rum. Euroklasse 5 
war vor einigen Jahren noch gang+gäbe. Heute wirst du dafür fast 
geprügelt.

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Heinz R. schrieb:
> Eigentlich muss doch hier aber auch bei einem einphasigen Aufbau ein
> Relais / Schütz dazu?

Das weiße Bauteil auf dem Board ist das Relais. Bis 15A (3,5kW 
Ladeleistung) kann man es direkt belasten, darüber hinaus benötigt man 
tatsächlich ein zusätzliches Schütz. Das ist für dein Hybridfahrzeug 
aber nicht erforderlich.

von Heinz R. (heijz)


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Schlaumaier schrieb:
> Und vergiss eins nicht. Die Städte spinnen immer mehr rum. Euroklasse 5
> war vor einigen Jahren noch gang+gäbe. Heute wirst du dafür fast
> geprügelt

Muss leider aus bestimmten Gründen ein BMW sein

ABer das die Städte da so dermaßen rumspinnen in nächster Zeit glaube 
ich zugegeben nicht

Und selbst wenn, da geleast kommt er eh nach 3 Jahren weg, ich kann dann 
(hoffentlich) wieder neu entscheiden

von Michael_Ohl (Gast)


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Berlin hat zwar schon angekündigt ab 2030 keine Verbrenner in den 
inneren Ring mehr zu lassen und danach ganz Berlin aber die Pläne gehen 
schon bis zum kompletten verbot von Individualverkehr.
So kann man eine Stadt auch abschaffen. Irgend wie muß man es ja auch 
mal schaffen die Städte so unattraktiv zu machen, das nicht noch ständig 
mehr Leute kommen wollen. Auf dem Land ist das mit ständigem 
Giftspritzen und Trinkwasser vergiften ja schließlich auch super 
gelungen.

mfG
Michael

von Christian K. (christian_rx7) Benutzerseite


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Udo Balinger schrieb:
> Ich wollte nach Leistung meiner PV Anlage einen Zoe laden möglichst ohne
> Netzbezug aber da spielt die Karre nicht mit.

Einige ZOE Versionen benötigen mindetens 13A. Das hat mir schon manchmal 
im Lastmanagement einen Strich durch die Rechnung gemacht.
Ist immer "lustig" wenn ein Kunde behauptet, dass er mit seinem Auto 
nicht laden kann, aber alle anderen Autos funktionieren.

von Jemand (Gast)


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Hallo

Michael_Ohl schrieb:
> Berlin hat zwar schon angekündigt ab 2030 keine Verbrenner in den
> inneren Ring mehr...


Hirn einschalten:

Veröffentlichte Meinungen und Wünsche einzelner (Politiker, Gruppen...), 
Fakenews, geschicktes Zitieren usw. sind im Netz und in Foren üblich.

In den Medien und besonders im Netz wo sich jeder ohne jede Überprüfung 
und Qualitätskontrolle zu Wort (und mehr) melden kann wird viel 
verbreitet was mit der Realität und tatsächlich zukünftigen Planungen 
der Stellen die tatsächlich entscheiden wenig zu tun hat.


Daher auch bei Michael Ohl kritisch bleiben, selbst nachforschen (wenn 
es einen den wirklich so stark interessiert) und sehr wichtig: Emotionen 
bei sich versuchen auszuschalten und bei anderen zu erkennen und zu 
ignorieren.

Spätestens seid ein gewisser Herr Trump (auch)das Netz nutzt um die Welt 
so darzustellen wie sie ihn gefällt sollte eigentlich klar sein das jede 
Menge Halbgares, beeinflussendes Zeug verbreitet wird was oft nicht mal 
die halbe Wahrheit ist, ausblendet, manipulieren will etc.

Medienkompetenz bei gleichzeitiger Gelassenheit wird immer wichtiger.

Deshalb noch mal:
Hirn einschalten, kritisch bleiben, Emotionen minimieren

von Jasmin Buchholz (Gast)


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Jemand schrieb:
> Emotionen minimieren

Sollen wir alle zu gefühlskalten Robotern mutieren? Deswegen ist der 
Mensch nun mal Mensch. Er macht Fehler, die der Planet aushalten muss. 
Und das noch solange es den Menschen gibt.

von Udo S. (urschmitt)


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Jasmin Buchholz schrieb:
> Sollen wir alle zu gefühlskalten Robotern mutieren?

Das hat niemand gesagt. Es wurde lediglich gesagt dass man versuchen 
sollte sich objektiv Informationen zu beschaffen und bei Diskussionen 
"meinen", "glauben", und "fühlen" selten hilfreich sind.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Jasmin Buchholz schrieb:
> Jemand schrieb:
>> Emotionen minimieren
>
> Sollen wir alle zu gefühlskalten Robotern mutieren?

nee, aber z.B. sich nicht bei jeder Kleinigkeit gleich
bis hin zum drohenden Hirnschlag aufregen.

von Walta S. (walta)


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Michael_Ohl schrieb:
> Berlin hat zwar schon angekündigt ab 2030 keine Verbrenner in den
> inneren Ring mehr zu lassen und danach ganz Berlin aber die Pläne gehen
> schon bis zum kompletten verbot von Individualverkehr.
...
> mfG
> Michael

Schöne Idee. Ich schätze mal es wird bei einer Idee bleiben.

walta

von Thomas U. (charley10)


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Walta S. schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>> Berlin hat zwar schon angekündigt ab 2030 keine Verbrenner in den
>> inneren Ring mehr zu lassen und danach ganz Berlin aber die Pläne gehen
>> schon bis zum kompletten verbot von Individualverkehr.
> ...
>> mfG
>> Michael
>
> Schöne Idee. Ich schätze mal es wird bei einer Idee bleiben.
>
> walta

Sprechen wir in vllt. 10 Jahren noch mal drüber? Steter Tropfen höhlt 
den Stein. Das wir nicht über Verbote geregelt. Die Stadt braucht Geld 
und wer hat das? Natürlich die, die mobil sein wollen/müssen und dabei 
auch aus der Stadt raus müssen, ohne dass die Bahn im Wohnzimmer hält!
Die Gretl wird derzeit in Berlin auf dem roten Teppich hoffiert und ihre 
dt. Ablegerin gleich mit. Denen muss man Geschenke machen, damit ihre 
Jünger dann auch richtig wählen!

von ACDC (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Berlin hat zwar schon angekündigt ab 2030 keine Verbrenner in den
> inneren Ring mehr zu lassen

da wohn ich nicht
da fahr ich nicht hin
da will ich auch nicht hin
was interessiert mich Berlin..........

von Dieter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Berlin hat zwar schon angekündigt ab 2030 keine Verbrenner in den
> inneren Ring mehr zu lassen und danach ganz Berlin aber die Pläne gehen
> schon bis zum kompletten verbot von Individualverkehr.

Wenn die demographische Entwicklung so weiter geht, dann haben bis dahin 
die Clans Berlin übernommen. Die Politiker haben nach deren Pfeife zu 
tanzen. Die Clans wollen Spaß und natürlich selbst Autofahren.

von Heinz R. (heijz)


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Eigentlich wollte ich nur ne Ladestation bauen, nicht über Politik 
diskutieren :-)

Aber nachdem mir hier hervorragend geholfen wurde - Ring frei für das 
Politik-Gelabere

Tut mir nur bitte einen gefallen: ( bitte ankreuzen)

(  ) ich besitze ein Elektro- oder Hybrid-KFZ

(  ) ich plane ein Elektro- oder Hybrid-KFZ zu kaufen oder leasen

von Dieter (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> (  ) ich plane ein Elektro- oder Hybrid-KFZ zu kaufen oder leasen

( X ) ich plante ein Elektro- oder Hybrid-KFZ zu kaufen oder leasen

Begründung:
In der Tiefgarage der Mietswohnung gibt es keine Möglichkeit einen 
Ladeanschluss nachzurüsten. Gleiches Problem hat auch das Nachbarhaus 
mit einem Firmenhybridfahrzeug. Wartezeit beim Energieversorger für das 
Legen der zusätzlichen Leitungen liegt bei 2 bis 4 Jahren, wenn er bei 
seinem Stellplatz neben dem Stromverteilerkasten des Energieversorgers 
sich so etwas installieren wollte. Es ist nicht möglich ein Kabel durch 
ein  Fenster fliegend zum Auto zu legen. Die Ladestation am Ort habe ich 
eingehend beobachtet und diese war bereits zu oft belegt zu den Zeiten 
als ich diese gebraucht hätte. Es macht keinen Spaß noch mal um 1 oder 2 
nachts nachzusehen, ob man an die Ladestation kommt. Die wenigen 
Werkstätten von Hybridfahrzeugen liegen so verdammt umgünstig, dass ohne 
Zweitauto in einer Familie (also ÖPNV) es immer notwendig ist Urlaub zu 
nehmen und ein Klapprad einzupacken mit gutem Wetter natürlich um das 
dort hin zu bekommen und wieder weg oder man muss ein nicht gerade 
günstiges Ersatzfahrzeug mieten. Die Hersteller haben alles notwendige 
erfolgreich veranlaßt, dass die wenigen kleinen Werkstätten in der Nähe 
an diese Fahrzeugen nichts mehr in Ordnung bringen können.
Ziehe es daher vor Hybrid auf diese Art und Weise zu fahren, dass ich ab 
und zu einen Großteil des Weges mit dem ÖPNV zur Arbeit zurücklege und 
berufliche Reisen mit den Zug statt Mietfahrzeug mache, so weit es geht. 
Da macht mir nur im Moment CoVid einen Strich durch die Rechnung. Vom 
Arbeitgeber sollen wir nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren, 
wenn andere Verkehrsmittel zur Verfügung stehen. Neulich wurde sogar 
kontrolliert, ob die Fahrgemeinschaften auch alle Mundschutztragend im 
Fahrzeug am Werkstor ankommen.

von Dieter (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Ring frei für das Politik-Gelabere

Hoffe das war jetzt genug um die Lawine für den morgigen Freitag ins 
Rollen zu bringen. Wegen der morgigen Hitzewelle mußte das auf 
Donnerstag vorverlegt werden, da nur am Fr vormittags die Beitragenden 
noch in der Lage sein werden.

Als kleiner Hinweis sei noch angemerkt, ab welcher Stelle der Thread, dh 
die technische Lösung zu Ende wäre:

Heinz R. schrieb:
> Vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen

von Heinz R. (heijz)


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Dieter schrieb:
> Wartezeit beim Energieversorger für das
> Legen der zusätzlichen Leitungen liegt bei 2 bis 4 Jahren

Es ist doch wie oben gesagt nur ein "Schuko" - mit mehr lädt zumindest 
mein favorisierter Hybrid eh nicht

Dieter schrieb:
> Die wenigen
> Werkstätten von Hybridfahrzeugen liegen so verdammt umgünstig

Verstehe ich zugegeben nicht, VW, Mercedes, BMW, egal ob jetzt Hybrid 
oder nicht, die haben doch ein gut ausgebautes Händlernetz?

von Michael M. (Firma: Autotronic) (michael_metzer)


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Hier noch ein Tipp:
Momentan gibt es so viel Förderung für Elektroautos, dass man den 
Renault ZOE quasi für 2 Jahre umsonst leasen kann.

https://www.dieschneidergruppe.de/zoe-null-euro-leasingrate/

von Heinz R. (heijz)


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Danke Michael,

eigenltlich sollte man sich für das Geld einfach so einen hin stellen, 
nur so aus Spass  :-)


Mein Problem - die Stellplätze gehen aus - kann schlecht ein Kabel über 
den Gehweg legen :-)

Aber schon verrückt dieser ganze Förderwahnsinn - bei mir sind es in 
Summe ca. 15.000€, wovon ich in 3 Jahren 9000 in der Tasche habe

Finde das zwar zugegeben ungerecht, aber jeder ist sich selbst der 
Nächste....

von Michael_Ohl (Gast)


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Naja man kann das ja alles betrachten wie man will, aber bei der 
derzeitigen Menge an Öl die wir brauchen reichen die bekannten Vorräte 
halt im Moment für etwa 5000 Tage Inklusive aller Teer und Schiefersände 
und Frakingmöglichkeiten Wenn ich dann hier ständig lese wie dümmlich 
und Krank die ganzen E-Autos sind frage ich mich schon was viele hier so 
rauchen bei einer solch extremer Realitätsverweigerung.
Ob nun in Berlin Planungen laufen, in Hamburg wird schon fleißig an der 
Einschränkung des Individualverkehrs gearbeitet. Auf vielen Wichtigen 
Durchfahrtstraßen wurden in der Verkehrsarmen Corona Zeit Massenhaft 
30km/h Schilder aufgestellt. Wenn man das richtig macht bringt man damit 
den Feierabendverkehr sich zum Zusammenbruch.


mfG
Michael

von Dieter (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Wenn man das richtig macht bringt man damit
> den Feierabendverkehr sich zum Zusammenbruch.

Wenn die Leute wirklich nach der Sicherheitsabstandsregel fahren würden, 
dann läge bei ungefähr 30km/h der maximale Durchsatz an Fahrzeugen auf 
einer Strecke.

von Manfred (Gast)


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Michael_Ohl schrieb:
> Naja man kann das ja alles betrachten wie man will,

kommt man zu dem Ergebnis, dass Du in vermeidbarer Weise grob 
vorsätzlich diesen Thread störst.

Die Frage lautet, wie man mit möglichst geringem Aufwand ein Hybridauto 
laden kann. Wenn Dir dazu nichts einfällt: Einfach die Fresse halten.

von Heinz R. (heijz)


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Danke Manfred :-)

von Thomas U. (charley10)


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Dieter schrieb:
> Michael_Ohl schrieb:
>> Berlin hat zwar schon angekündigt ab 2030 keine Verbrenner in den
>> inneren Ring mehr zu lassen und danach ganz Berlin aber die Pläne gehen
>> schon bis zum kompletten verbot von Individualverkehr.
>
> Wenn die demographische Entwicklung so weiter geht, dann haben bis dahin
> die Clans Berlin übernommen. Die Politiker haben nach deren Pfeife zu
> tanzen. Die Clans wollen Spaß und natürlich selbst Autofahren.

DAS könnte ein Argument GEGEN diese Fantasterei sein!

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael_Ohl schrieb:
> in Hamburg wird schon fleißig an der
> Einschränkung des Individualverkehrs gearbeitet.

kann man meinethalben gerne machen.
Nur sollte es dann nicht mehr möglich sein,
Leute vor einfahrende Züge zu schuppsen.
-Züge halten dann Tür-an-Bahnsteigtür,
das funktioniert in anderen Ländern seit Jahrzehnten.

UND:
Dann sind auch die Radwege tiptop!

von Anton Wert (Gast)


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Also um auf die ursprüngliche Frage zu kommen.
Eine "Typ2"-Wallbox bauen geht. Geht sogar recht einfach.
Habe mit das aus:
RCD (Typ B)
Schütz 40A
24V Netzteil
1k (1W)
und einer kleinen Platine mit einem kleinen µC und etwas "Kleinfutter" 
zusammengestellt.
Erfüllt alle in der Norm erforderlichen Vorgaben, incl. Diodentest. Das 
schöne dabei noch, ein Huckepack ESP8266 stellt den Ladestrom direkt auf 
den Wert ein der die PV Anlage gerade liefert.

von Walta S. (walta)


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https://www.evalbo.de/shop/ladetechnik/

Das werd ich mir zulegen. Gibt leider keine Förderungen dafür, ist aber 
unschlagbar günstig.
Und ja, Eigenbau ist auch möglich. Ein paar Widerstände, ein ne555 und 
eine Diode. Das teuerste ist der Stecker und der FI Typ B.

walta

von Anton Wert (Gast)


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Walta S. schrieb:
> https://www.evalbo.de/shop/ladetechnik/
>
> Das werd ich mir zulegen. Gibt leider keine Förderungen dafür, ist aber
> unschlagbar günstig.
> Und ja, Eigenbau ist auch möglich. Ein paar Widerstände, ein ne555 und
> eine Diode. Das teuerste ist der Stecker und der FI Typ B.
>
> walta

Sieht eigentlich gut aus, nur habe ich nicht gefunden dass diese 
Schaltung den Diodentest unterstützt.
Dieser ist Normativ gefordert und ein Sicherheitsaspekt. Eine Schaltung 
sollte diese Schutzfunktion unbedingt unterstützen.
Würde empfehlen dies nochmals zu prüfen.

von ACDC (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> Tut mir nur bitte einen gefallen: ( bitte ankreuzen)
>
> (x) ich besitze ein Elektro- UND PlugInHybrid-KFZ

von Heinz R. (heijz)


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ACDC schrieb:
>> (x) ich besitze ein Elektro- UND PlugInHybrid-KFZ

klingt spannend - habe ich so noch nie gesehen

Oder meinst Du
ich besitze ein Elektro- und EIN PlugInHybrid-KFZ
?

: Bearbeitet durch User
von ACDC (Gast)


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Heinz R. schrieb:
> ACDC schrieb:
>>> (x) ich besitze ein Elektro- UND PlugInHybrid-KFZ
>
> klingt spannend - habe ich so noch nie gesehen
>
> Oder meinst Du
> ich besitze ein Elektro- und EIN PlugInHybrid-KFZ
> ?

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