Forum: HF, Funk und Felder Mobilantenne 2m oder 2m/70cm inkl. Freenet und PMR


von Kilo S. (kilo_s)


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Nabend Leute.

Ich bin derzeit auf der Suche nach einer Mobilantenne mit PL Anschluss 
für 2m oder 2m/70cm.

Mein Fokus liegt definitiv bei 2m, 70cm dabei wären zwar "Nice to Have" 
aber kein muss.

Die meiner Meinung nach üblichen Verdächtigen wie Taxi Mag zb. Kann ich 
mir aber eigentlich auch selbst bauen.
Einen PL Stecker und ein passendes Stück Draht kann ich mir als Zubehör 
wie zb. einen federstahlstrahler von der Wilson little Wil kaufen und 
zurechtschneiden.
Den Magnetfuß dazu habe ich.

Welche Antennen könnt ihr so empfehlen?
Besonderes Augenmerk liegt ja in der Bandbreite weil ich ja auch auf 
149MHz senden können möchte.

Aber nach drei Tagen suche sehe ich den Wald vor lauter Bäumen nicht 
mehr.

von Helmut -. (dc3yc)


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Schau doch mal bei 
https://wimo.com/de/antennen/ukw-antennen/mobilantennen rein. Da findest 
du bestimmt was passendes.

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Helmut -. schrieb:
> Da findest du bestimmt was passendes.

Leider nicht wirklich.
In den technischen Daten steht nicht dabei welche Bandbreite die 
einzelnen Antennen haben.

Wie gesagt wäre es wichtig vorher zu wissen das die antenne auch den 
Bereich um 149MHz abdeckt.

von Freepmr (Gast)


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von Kilo S. (kilo_s)


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Freepmr schrieb:
> Diamond MC-100

Nette antenne, jedoch ohne PL Am Fuß der Antenne.

Übrigens reicht mir der Strahler mit PL Anschluss. Es muss nicht gleich 
eine ganze Antenne magnetfuß sein.

von Manuel X. (vophatec)


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Kilo S. schrieb:
> Leider nicht wirklich.
> In den technischen Daten steht nicht dabei welche Bandbreite die
> einzelnen Antennen haben.

Und was spricht gegen das altmodische "Nachfragen"?

Ich hab mir sagen lassen dadurch ist so manches Problem plötzlich keins 
mehr.

Kann aber auch nur hörensagen gewesen sein...

von Helmut -. (dc3yc)


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Kilo S. schrieb:
> In den technischen Daten steht nicht dabei welche Bandbreite die
> einzelnen Antennen haben.

Das kommt auf dich drauf an, welche Anpassung du dir vorstellst. So eine 
Antenne hört ja nicht plötzlich bei einer Frequenz auf, zu 
funktionieren. Da wird halt die Anpassung etwas schlechter. Und wie mein 
Vorredner schon schrieb: Nachfragen hilft. Die fressen keinen, haben 
alle schon zu Hause gefrühstückt ;-)

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Manuel X. schrieb:
> Und was spricht gegen das altmodische "Nachfragen"?

Ich gehe eher weniger davon aus das die mir exakt für jede antenne sagen 
können wie viel Bandbreite die haben.
Bzw. Ob der Freenet Bereich abgedeckt wird.


Abgesehen frage ich ja HIER nach wer mir dazu was sagen kann.

Und da ich keine bestimmte antenne suche sondern allgemein Informationen 
welche diesen Bereich abdecken sind Erfahrungen anderer Nutzer gefragt.

von Erwin D. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Ich gehe eher weniger davon aus das die mir exakt für jede antenne sagen
> können wie viel Bandbreite die haben.
> Bzw. Ob der Freenet Bereich abgedeckt wird.

Bei Wimo sind doch keine Mediamarkt-Verkäufer. Die wissen schon, was sie 
tun und haben auch die entsprechende Erfahrung auf dem Gebiet "Funk". 
Von daher kann ich Manuel nur zustimmen. Fragen kostet nix und bringt 
unter Umständen viel.

Erwin

von Phasenschieber S. (Gast)


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Schau dich mal bei Nagoya-Antennen um, z.B.:
https://www.nagoya.com.tw/de/product-385515/MAG-70EL-W.html

Aber eine Eierlegendewollmilchsau, wie du sie suchst, wird es so nicht 
geben.
Du musst Kompromisse eingehen.

Aus meiner Sicht, geht eine 2m-Antenne auchnoch im Freenetbereich so 
leidlich und eine 70cm-Antenne noch im PMR-Bereich ganz leidlich.

Da du ja einen PL-Stecker haben möchtest, denke ich, dass die verlinkte 
Antenne ein guter Kompromiss darstellt.

Die Nagoya-Antennen haben einen guten Ruf unter Funkamateuren.

von Kilo S. (kilo_s)


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So, L/4 Strahler wie die oben verlinkte brauche ich jetzt nicht mehr.
Zwei alte PL stecker, zwei Stücke von einem kürzlich zusammengebrochenen 
Wäscheständer.
Der dünnere unten hat 49,5cm und 3mm, der dickere oben hat 85,5cm und 
6mm. Beim 6MM habe ich einfach den Stift des PL stecker entfernt und den 
Stab direkt durchgesteckt.
Den dickeren als Ersatz zum zurechtschneiden.

Thema kann sozusagen beendet werden.

Es sei denn es hat noch jemand eine gute Empfehlung.

von Marek N. (Gast)


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von Phasenschieber S. (Gast)


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Marek N. schrieb:
> * NL-R2:
> Ebay-Artikel Nr. 323878024567
>   * RB400:
> Ebay-Artikel Nr. 264788999679
>   * NL-770R:
> Ebay-Artikel Nr. 133432897486

Also Leute, ich kann euch nur warnen, es sind unzählige chinesische 
Falsifikate im Umlauf.
Wenn so ein Ding weniger als 10€ kostet, sollten die Alarmglocken 
angehen.
Ich habe selbst hier zwei falsche Nagoya Antennen liegen.
Mein NanoVNA hat es ans Tageslicht gebracht.
Darauf angesprochen, hat mir der Chinese sofort das Geld zurück 
überwiesen.
Das hat er so schnell gemacht, als hätte er die Reklamation schon 
erwartet.
Damit wollte er sicher eine schlechte Bewertung umgehen.

Alles was gut ist, wird in China sofort kopiert...ist doch eigentlich 
ein Lob für das Original, oder nicht?

von Marek N. (Gast)


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Wobei Nagoya doch auch nur eion Diamond-Clone ist, oder?

von Phasenschieber S. (Gast)


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Marek N. schrieb:
> Wobei Nagoya doch auch nur eion Diamond-Clone ist, oder?

Nö, Nagoya ist ein taiwanesischer Antennenhersteller.

Antennen für alle möglichen Bereiche:
https://www.nagoya.com.tw/de/a1/Firmenprofil.html

"Mit globalem Schinkenliebhaber erweitern wir unser Geschäft":

https://www.nagoya.com.tw/

Noch so ein Fund:
https://www.nagoya.com.tw/de/news-31478/%E3%80%8CNeuesten-aktualisierten%E3%80%8D-Wie-man-die-echten-und-gef%C3%A4lschten-Antenne-zu-identifizieren.html

von Kilo S. (kilo_s)


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Der Fuß ist interessant.
Danke ;-)

von Kilo S. (kilo_s)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Mein NanoVNA hat es ans Tageslicht gebracht.

Dazu noch eine kleine anmerkung:
Ich habe meinen L/4 Strahler nun dreifach "Vermessen".

1: NanoVNA-F
2: MiniVNA Pro BT
3: SWR Meter

1 und 2 zeigen Abweichungen zueinander.
Der NanoVNA zeigt ein SWR von 1,3 der MiniVNA um 1,5-1,6.
Dabei sind sie beide mit dem "Guten" Cal. Kit von Wimo das beim Mini VNA 
dabei war kalibriert.
Das günstige China Cal. Kit was beim NanoVNA-F bei war ist aber auch 
nicht viel schlechter.
Das habe ich verglichen und es weicht vom "Guten" nur geringfügig ab.

Das SWR Meter bestätigte die Messung am MiniVNA also um 1,5~1,6.

Also sollte man die messungen mit solchen "Helferlein" wie dem NanoVNA 
immer mal gegenchecken.

: Bearbeitet durch User
von Marek N. (Gast)


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Beim RB400-fuß muss ich etwa ein Mal im Monat die Schrauben nachziehen, 
da die Beilagscheiben aus Kunststoff sind und entsprechend "fließen".
Darum hab ich immer den Inbus-Schlüssel in der Mittelkonsole liegen.
Aber wenigstens rostet bis jetzt nicht.

Beim vorherigen RB20 fingen die Schrauben schon nach einem Monat an, zu 
gammeln.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Dazu noch eine kleine anmerkung:
> Ich habe meinen L/4 Strahler nun dreifach "Vermessen".

Kannst du bitte mal beschreiben, wie du vermessen hast.
Hattest du zwischen Messgerät und Antenne ein Kabel, oder hast du die 
Antenne direkt am Messgerät konnektiert?

von Kilo S. (kilo_s)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Kannst du bitte mal beschreiben, wie du vermessen hast.

Gerne.

Zuerst habe ich mit einem PL zu SMA Adapter meinem Magnetfuß 
angeschlossen.

Open, Short, Load Kalibrierung an der PL Buchse des Magnetfuß gemacht. 
(Kabel und Stecker Rauskalibriert)

Und danach die Antennen aufgeschraubt und gemessen.
Das ganze natürlich als der Magnetfuß auf dem Autodach stand.

Erst mit dem NanoVNA und danach mit dem MiniVNA.

Das SWR Meter habe ich natürlich wie gewohnt verwendet.

von Kilo S. (kilo_s)


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Marek N. schrieb:
> Aktuell ist noch eine NL-770R im Zulauf.

Wenn die angekommen ist, hättest du Lust mal was auszuprobieren?

Das untere und obere Teil es Strahler ist ja durch eine Spule getrennt. 
Schau doch bitte mal da rein und erzähl mir bitte wie es darin aussieht.

Dann baue ich mir die vielleicht einfach aus dem 6MM Strahler den ich 
habe nach.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Meine Nachfrage hatte einen ganz bestimmten Grund.

Kilo S. schrieb:
> Open, Short, Load Kalibrierung an der PL Buchse des Magnetfuß gemacht.
> (Kabel und Stecker Rauskalibriert)

Du willst ja die Antenne vermessen.
Ein Kabel zwischen Messgerät und Antenne, kannst du nur dann als 
nichtexistent ansehen, wenn es mit seinem Wellenwiderstand abgeschlossen 
ist.

In allen anderen Fällen kann das Kabel mitsamt der Antenne undefinierte 
Resonanzzustände eingehen.
Das bekommst du nicht rauskalibriert.

Besonders bei Duoband-Antennen ist es dann ganz schwierig die Antenne 
über ein Zuleitungskabel zu vermessen.
Sollte dein Sweep beide Bereiche umfassen, wirst du Resonanzen sehen, 
die mit der Antenne alleine, nichts zu tun haben.

Mobilantennen messe ich deshalb direkt am VNA, genauso wie sie auch 
betrieben werden, direkt mit dem Gerät verbunden.
Dazu eignet sich so ein kleines Gerätchen wie der NanoVNA-F ganz 
hervorragend.

Auf diese Weise konnte ich auch die gefälschten Nagoya-Antennen 
entlarven.

von Marek N. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Wenn die angekommen ist, hättest du Lust mal was auszuprobieren?

Lässt sich einrichten.

von Kilo S. (kilo_s)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Mobilantennen messe ich deshalb direkt am VNA, genauso wie sie auch
> betrieben werden, direkt mit dem Gerät verbunden.

Naja, mobilantennen und handgeräteantennen sind ja zweierlei paar 
Schuhe.

Die aufsteckantennen von Handfunkgeräten spielen mit genügend Masse 
drunter auch noch mal einen ticken besser.
Wenn du kannst versuch das ruhig mal. Am Ende nur mit zwei drei radialen 
um den SMA Anschluss herumgewickelt.

Die erscheinen gleich breitbandiger bei der Messung.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Naja, mobilantennen und handgeräteantennen sind ja zweierlei paar
> Schuhe.

Jo, schon klar, aber für beide gilt die gleiche Physik.
Man kann so ein kleines Messgerät wie den NanoVNA auch direkt am Fuß 
jeglicher Antenne anschliessen.

> Die aufsteckantennen von Handfunkgeräten spielen mit genügend Masse
> drunter auch noch mal einen ticken besser.

Der grösste Teil der Masse bildet der Mensch, der das Gerät in der Hand 
hält.

> Wenn du kannst versuch das ruhig mal. Am Ende nur mit zwei drei radialen
> um den SMA Anschluss herumgewickelt.
> Die erscheinen gleich breitbandiger bei der Messung.

Nö, breitbandiger keinesfalls.
Du kannst auf diese Weise die Abstrahlcharakteristiken beeinflussen.

Ich habe unzählige Messungen an Antennen vorgenommen und wollte im 
Prinzip nur darauf hinweisen, dass es sehr tricky sein kann, wenn 
zwischen Messgerät und Antenne noch ein Kabel geschaltet ist.
Dies gilt es bei der Interpretation der Messwerte zu beachten.

Antennenkabel die nicht mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen 
sind/werden, führen ein sehr resonantes Eigenleben.

Mal schnell den Sweep auf 100 bis 500MHz gestellt und geschaut wo sich 
Resonanzen zeigen, kann ganz schnell zu Irrtümern führen.
Oft wird dann nicht die Antenne vermessen, sondern das Kabel.

von Kilo S. (kilo_s)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Man kann so ein kleines Messgerät wie den NanoVNA auch direkt am Fuß
> jeglicher Antenne anschliessen.

Absolut problemlos, jedenfalls der Anschluss.

Nur bei einem einfachen L/4 Stäbchen sieht man als erstes mal nur Mist 
ohne das dazugehörige gegengewicht.

Da wäre dann bei 1/8L glaube der nächste annährenden 50Ohm punkt
irgendwo um 73MHz.

Daher:

Phasenschieber S. schrieb:
> Antennenkabel die nicht mit ihrem Wellenwiderstand abgeschlossen
> sind/werden, führen ein sehr resonantes Eigenleben.

Daher habe ich ja die messebene so gut es geht auf den Magnetfuß 
verschoben.

In wie weit das zu 100% stimmt weiß ich nicht. Aber bisher hat es immer 
gepasst.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Kilo S. schrieb:
> Nur bei einem einfachen L/4 Stäbchen sieht man als erstes mal nur Mist
> ohne das dazugehörige gegengewicht.

Das Gegengewicht ist doch nicht das Kabel.
Du kannst deinen Viertelstrahler dort messen, wo er auch betrieben wird.
Eben halt nur das Messgerät am Speisepunkt anbringen.

Kilo S. schrieb:
> Da wäre dann bei 1/8L glaube der nächste annährenden 50Ohm punkt
> irgendwo um 73MHz.

Niemals!

Kilo S. schrieb:
> Daher habe ich ja die messebene so gut es geht auf den Magnetfuß
> verschoben.

Nö, wie denn? Ein Kabel zwischen Messgerät und DUT verschiebt doch 
keinesfalls den Messpunkt. Nur im Falle, wenn der Abschlusswiderstand 
auch dem Wellenwiderstand des Kabels entspricht.
Jetzt sind wir wieder am Ausgangspunkt.

Kilo S. schrieb:
> In wie weit das zu 100% stimmt weiß ich nicht. Aber bisher hat es immer
> gepasst.

Das stimmt nicht, jetzt weisst du es.  :-)
....und es passt auch nicht.

Edit: Spelling

von Erwin D. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Nö, wie denn? Ein Kabel zwischen Messgerät und DUT verschiebt doch
> keinesfalls den Messpunkt.

Doch! Mit diversen Analyzern kann man das durchaus tun. Trotz Kabel 
zwischen Messgerät und Speisepunkt kann man die Antenne so messen, als 
wäre das Messgerät direkt am Speisepunkt angeschlossen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Doch! Mit diversen Analyzern kann man das durchaus tun.

Erzähl´ mal

von Erwin D. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Erwin D. schrieb:
>> Doch! Mit diversen Analyzern kann man das durchaus tun.
>
> Erzähl´ mal

Schau dir beispielsweise die SOL-Kalibrierung beim FA-FA5 an. Ähnliche 
Möglichkeiten bieten viele andere Analyzer.

von Erwin D. (Gast)


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von Phasenschieber S. (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Schau dir beispielsweise die SOL-Kalibrierung beim FA-FA5 an. Ähnliche
> Möglichkeiten bieten viele andere Analyzer.

Deine Links zeigen nur, das was ich die ganze Zeit schon versuche klar 
zu machen:

Du kannst auf 50R kalibrieren und wenn dein DUT innerhalb des 
Messbereichs diesen Widerstand aufweist, dann kannst du innerhalb eines 
begrenzten Frequenzganges auch an einem Kabel brauchbare Ergebnisse 
erzielen.

Viel schwieriger wird es beim Messen von Multibandantennen.
Dort kannst du den Einfluss des Kabels eben nichtmehr heraus 
kalibrieren.

Sorry, aber deine Links haben mir keine neuen Erkenntnisse gebracht.

von Erwin D. (Gast)


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Phasenschieber S. schrieb:
> Sorry, aber deine Links haben mir keine neuen Erkenntnisse gebracht.

Sorry, aber du hast behauptet:

Phasenschieber S. schrieb:
> Ein Kabel zwischen Messgerät und DUT verschiebt doch
> keinesfalls den Messpunkt.

Die Bezugsebene kann aber bei vielen Analyzern von der Messgerätebuchse 
ans andere Ende des Speisekabels, also an den Antennenfusspunkt 
verschoben werden. Damit kann man, ohne dass man sich am Fusspunkt 
befindet, Messungen an der Antenne durchführen.

von Phasenschieber S. (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Damit kann man, ohne dass man sich am Fusspunkt
> befindet, Messungen an der Antenne durchführen.

Nur bedingt!
Siehe meine Einlassung dazu.

Mache den Versuch: Nimm eine Antenne deren Fusspunkt nahe 50R 
einjustiert ist.
Miss die Antenne direkt am VNA.

Nimm ein Kabel, 1/4 Lambda, kalibriere auf SOL und messe die Antenne 
erneut.
Dann nimmst du eine Kabel Lambda, kalibrierst erneut SOL, messe erneut.

Lege die Messprotokolle neben, besser übereinander.

Was siehst du? Kabel ohne Einfluss?

von Erwin D. (Gast)


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Diese beiden Messungen kannst du logischerweise nicht miteinander 
vergleichen. Wenn sich die Antenne vom Mast in Richtung Erdboden bewegt, 
ändern sich deren Eigenschaften mit jedem Meter.
Das gleiche passiert, wenn du das Messgerät vom Erdboden hoch zum 
Antennenfußpunkt bewegst. Selbst wenn dabei das gleiche Kabel zwischen 
Messgerät und Antenne geschaltet ist, wirst du eine ganz andere Kurve 
sehen.

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