IG Metall fordert eine Vier-Tage-Woche: vier Tage arbeiten, drei Tage frei. Hört sich nach einem Traumjob an. Doch wie wären die wirtschaftlichen Folgen für Deutschland im Gegensatz zu den Konkurrenten aus USA und Asien (China, Korea, Taiwan)? Wie würde sich das eigentlich auf einen persönlich auswirken? Die Arbeit muss ja erledigt werden. Druck vom Chef würde steigen ("Was? Du schaffst deine ToDos in 32 Std. nicht? Vielleicht bist du nicht geschaffen für den Job.") Hier eine Umfrage: https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSeueKbNbK3MEV-id0b6rppWyQ-FqYdh5NVsIkPTH53adDukHA/viewform?usp=sf_link
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Stefan schrieb: > Traumjob Und Du glaubst das bei gesunkener Arbeitszeit das gleiche Gehalt bezahlt wird? Auch schön: Jetzt endlich 3Tage am Stück an denen man nirgendwo hingehen kann ausser sich in der kleinen Stadtwohnung gegenseitig auf den Sack zu gehen. Wat bin ich froh das ich Haus und Garten habe und nicht in der Großstadt wohne ...
Der TO ist einfach Klasse. Ohne Druck vom Boss oder Chef nimmt er bereits die Haltung der Wirtschaft ein. Solche Leute die sich gerne ausbeuten lassen sind überall hoch willkommen. Dazu eine gehörige Portion Nationalismus: nicht zu überbieten der Kerl. Ein Esel eben, der sich freiwillig vor den Karren des Kapitals ins Geschirr wirft. Gleich kommt noch die andren der Herde des Forums "Ausbildung, Studium & Beruf".
4 Tage Woche riecht für mich nach Low-Performern, Kurzarbeit und weniger Gehalt. Das ist alles nichts für mich. Ich will Vollzeit Performen und dafür viel verdienen.
Ich habe gerade bedingt durch kalbung eine zwei Tage Woche. Sehr geil! ich könnte mir das auch gut dauerhaft vorstellen. =)
Ich bin überzeugt, die Arbeit von 35h auch in 32h schaffen zu können. Gibt auch genug Studien, die belegen, dass ein Entwickler eh nur 4h täglich produktiv ist. Merke das auch bei meinen Kollegen. 3-4h täglich wird in die Tasten gehauen, die restliche Zeit halbherzig Dokumentation geschrieben, mal "kurz" (>30 min) mit dem Nachbarn geplaudert oder Kaffee gekocht.
Weich W. schrieb: > Ich bin überzeugt, die Arbeit von 35h auch in 32h schaffen zu können. > Gibt auch genug Studien, die belegen, dass ein Entwickler eh nur 4h > täglich produktiv ist. Merke das auch bei meinen Kollegen. 3-4h täglich > wird in die Tasten gehauen, die restliche Zeit halbherzig Dokumentation > geschrieben, mal "kurz" (>30 min) mit dem Nachbarn geplaudert oder > Kaffee gekocht. Schön und gut. Aber zahlt dir wer für deine 35 bzw. 32 Stunden 100k? Dann brauche ich bitte dessen Anschrift für meine Bewerbung. Bis dahin sind 40h eben Vollzeit und bringen die Kohle.
Udo S. schrieb: > Mach ich schon seit Jahren. > Ist prima Kommt hier auch ab nächstes Jahr :-) Wenn man sich mal überlegt, wieviele Stunden man wirklich produktiv arbeitet, dann sind zumindest in anspruchsvolleren Jobs vier Tage kein so großes Problem. Schon etwas mehr Organisation dürfte deutliche Zeitersparnis bringen. Meiner Meinung nach wäre eine flexible Aufteilung besser, also auch mal Mo+Di und Do+Fr arbeiten.
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Chris D. schrieb: > Meiner Meinung nach wäre eine flexible Aufteilung besser, also auch mal > Mo+Di und Do+Fr arbeiten. Kannst du ja machen :-). Hier in einer größeren amerikaischen Firma geht das nicht. Da musst du dich auf einen tag festlegen. In meiner Gruppe kann ich den aber auch auf dem kleinen Dienstweg mal verschieben. Das probelmatischste ist wann ist wer verfügbar für ein Meeting. Da in unserer Gruppe einige arbeiten die wie ich schon >50 sind machen auch einige eine 4 Tage Woche, da kanns dann schon kompliziert werden, da jeder an einem anderen Tag frei hat.
Cyblord -. schrieb: > 4 Tage Woche riecht für mich nach Low-Performern, Kurzarbeit und weniger > Gehalt. Das ist alles nichts für mich. Ich will Vollzeit Performen und > dafür viel verdienen. Aber High-Performer schaffen in 4Tagen wozu andere Vollzeit brauchen. Mal daran gedacht? Also ich will garnicht arbeiten müssen. Man zwingt mich mit Geld dazu und ich will doch deren Gefühle nicht verletzen. Ich würde das Geld aber auch so nehmen, ohne zu arbeiten, wenn man mich darum bitten würde :-)
Cyblord -. schrieb: > Schön und gut. Aber zahlt dir wer für deine 35 bzw. 32 Stunden 100k? Nein, aber 100k brauche ich auch nicht. 63k sind genauso ok.
Cyblord -. schrieb: > Bis dahin sind 40h eben Vollzeit und bringen die Kohle. Ziehl mal 5h / Woche MC.net ab, dann bist Du auch bei 35h ;-)
M. K. schrieb: > Aber High-Performer schaffen in 4Tagen wozu andere Vollzeit brauchen. > Mal daran gedacht? > > Also ich will garnicht arbeiten müssen. Ah so, Du bist also der Ultrahighperformer?
M. K. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> 4 Tage Woche riecht für mich nach Low-Performern, Kurzarbeit und weniger >> Gehalt. Das ist alles nichts für mich. Ich will Vollzeit Performen und >> dafür viel verdienen. > > Aber High-Performer schaffen in 4Tagen wozu andere Vollzeit brauchen. > Mal daran gedacht? Nein weil es darum nicht geht. Die Logik geht so nicht auf. Es geht ja nicht um den Code Monkey der stur seinen Code runtertippt. Der bekommt so ein Gehalt eh nicht. Man muss mehr können, also coden + Leute anleiten + mit Kunden reden + das PM überzeugen usw. Und wer da schon mal mit weniger Arbeitszeit ankommt der aus dieser Region sowieso raus. > Ich würde das Geld aber auch so nehmen, ohne zu arbeiten, wenn man mich > darum bitten würde :-) Ja nur gibt einem halt niemand nennenswert Geld für ein Stunden in der Woche. Egal ob man nun in der Zeit viel oder wenig schafft.
Ein guter Kompromiss zwischen 5 und 4 Tage-Woche wäre ein Tag Homeoffice. Wir Highperformer machen die ganze arbeit dann Mo-Do und können Freitag dann fernsehen bis endlich neue Anweisungen vom Chef kommen.
Weich W. schrieb: > Wir Highperformer machen die ganze arbeit dann Mo-Do und > können Freitag dann fernsehen bis endlich neue Anweisungen vom Chef > kommen. Wer auf Anweisungen vom Chef wartet ist sicher kein Highperformer. Mir KANN mein Chef gar keine direkten Arbeitsanweisungen geben. Es gibt Jahresziele. Daran wird gearbeitet. WIE ist meine Sache.
Andreas B. schrieb: > Ah so, Du bist also der Ultrahighperformer? So isses. Endlich versteht mich jemand.
Dann hast du wohl Führungsverantwortung. Ich bin erst vor einem halben Jahr eingestiegen, mir muss man eben noch sagen wo ich drücken muss.
Weich W. schrieb: > Dann hast du wohl Führungsverantwortung. Ich bin erst vor einem halben > Jahr eingestiegen, mir muss man eben noch sagen wo ich drücken muss. Nein, Personalverantwortliche sind meistens keine High-Performer. Die unterschreiben Urlaubsanträge.
Weich W. schrieb: > Dann hast du wohl Führungsverantwortung. Klar, das siehst du deutlich an seinen vielen Beiträgen hier im Forum. Vor allem in Ausbildung, Studium & Beruf. SCNR
Wir machen 36 Stunden Vier-Tage-Woche schon seit fast zehn Jahren. Drei-Tage-Wochenende hat definitiv seinen Reiz und Vorteile. Allerdings können 9 Stunden am Tag oder mehr Geistesarbeit (zu) anstrengend sein. Der Mensch funktioniert wahrscheinlich besser mit natürlichen Körper-Rhythmen und Pausen. Zwangsjacken jeder Art erfordern doch ihren Preis und ist wahrscheinlich nicht pauschal zu bewerten. Was mich betrifft komme ich damit gut klar und wünsche, daß es so bleibt.
Cyblord -. schrieb: > Ja nur gibt einem halt niemand nennenswert Geld für ein Stunden in der > Woche. Egal ob man nun in der Zeit viel oder wenig schafft. Hm, ich mache meinen Preis und beacker das mit freier Zeiteinteilung. Wenn ich mal lieber in der Sonne liege oder mit dem Hund in die Natur gehe, dann tue ich das. Dafür sitze ich dann auch mal Sonntag Nacht bei der Arbeit oder an sonst was für Zeiten an denen normale Leute nicht arbeiten. Finde ich ganz schön gut so.. Am Ende des Monats ist im Schnitt vielleicht etwas weniger im Sack als beim High-Performenden super Konzernsoldaten mit 100K Schmerzensgeld und 6W Urlaub, Monate vorher zu bewilligen. Nur das ich wie Gollum zur Kaffemaschine krieche, mir die erste Kippe in den Hals stecke, den Hund fütter, in den Garten lasse, schaue ob die Fische im Teich wach sind und schon im Büro bin :-) Wobei ich zugeben muss, das ich dafür auch lange und hart arbeiten und klug investieren musste, um mir das heute so Leisten zu können. Ja, ist toll unabkömmlich und gefragt zu sein. Aber das ist ein Spiel für junge Leute und irgendwann, wenn man nicht aufpasst, wird das immer freudloser und man fragt sich wozu noch mehr Geld, wenn der Job das Leben frisst. Also muss man die Weichen stellen auch mal etwas ruhiger zu treten und nicht durch pure Arbeit sondern durch kluge Entscheidungen zu überdauern. Wenn Du in der 100K Klasse als projektverantwortlicher Softwarearchitekt arbeitest, Datenbanken wenn ich nicht irre, solltest Du Dich vielleicht mal fragen ob das nicht auch was für Dich wäre. Der Bedarf ist da, Spezialwissen wird in der IT fürstlich entlohnt und mit ein paar Angestellten hast Du mehr als vorher und schwingst den Taktstock statt stur High zu Performen. Klüger arbeiten statt härter ;-) Du scheinst mir niemand zu sein dem man so leicht die Butter vom Brot nimmt, also denk doch mal weiter. Wir werden nicht jünger.
Bis hier sind alle, alle Antworten nur bla, bla, blaharberharber... Es geht um die Sommerlochidee von einem... Stefan schrieb: > IG Metall fordert eine Vier-Tage-Woche: IG-METALL-FUZZI.
Stefan schrieb: > Hört sich nach einem Traumjob an. 4 Tage frei, 3 Tage arbeiten wäre besser. Logisch: Um so weniger die Angestellten arbeiten, um so weniger Gewinn macht der Unternehmer, und um so weniger produziert wird, um so weniger Einnahmen und um so weniger gibt es zu verteilen. Es wird also auch nur 4/5 bzw. 3/5 von bisherigen Gehalt geben. Aber insgesamt schuftet der Mensch sowieso viel zu viel für den eibach von anderen, es bleibt zu wenig Leben für ihn selber übrig. Zur Jäger&Sammler-zeit musste der Mench ca. 4 Stunden arbeiten um sein Überleben zu sichern Im Mittelalter gab es von 365 Tagen gut 120 Tage Feiertage. So lange die Leute also für sich selber arbeiteten, arbeiteten sie erheblich weniger, waren aber auch mit weniger zufrieden. Erst seit dem Sklaventreiber die Peitsche schwingen, gibt es Arbeit von der Wiege bis zur Bahre, frei hast du erst wenn du umfällst. (so neulich mein Zahnarzt, letzten Monat noch am arbeiten, heute tot, nicht etwas durch Herzinfarkt sondern an Krebs). Weniger Arbeit würde also weniger Wohlstand bringen, aber wohl mehr Lebensqualität. Vor allem wenn man sich ansieht, für welchen nutzlosen (aber heftigst beworbenen) Ramsch die Leute heute ihr Geld zum Fenster raus werfen. Na gut, in den 70gern, als man noch reicher war weil der Westen ja seine Bürger nicht schlechter behandeln durfte als es die Sozialisten jenseits der Grenze taten, hatte man noch mehr Nippes und Sammler-tand der sich in den Wohnungen aufhäufte.
Cyblord -. schrieb: > Wer auf Anweisungen vom Chef wartet ist sicher kein Highperformer. Das ist mal richtig. Der echte "Highperformer" sagt dem Chef, was DER zu tun hat (der hat ja schließlich auch seine Aufgaben).
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Beitrag #6376953 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thema hat sich ohnehin demnächst erledigt, wenn der aktuell erneut gestartete Versuchsballon des Bedingungslosen Grundeinkommens erfolgreich verläuft - wenn ich mich einfach auf die faule Haut legen kann und dafür trotzdem noch 1.200 Tacken im Monat kriege (und zwar dieses mal "echt bedingungslos", d. h. andere Einkunftsarten kommen noch abzugsfrei on top), wäre ich ja selten blöd, mich überhaupt noch ein paar Tage die Woche in ein klimatisiertes Großraumbüro mit kaltweißem Kunstlicht und Industrieteppich zu schleppen und irgendeinem Kasper in den Allerwertesten zu kriechen.
Qwertz schrieb: > Geht auch nur mit geerbter Immo Oder 10 Jahre so günstig wie möglich wohnen und alles sparen.
ach ich lese schon wieder "Traumjob"... GARNICHT mehr arbeiten zu müssen, sich nicht mehr mit spastigen sogenannten "Kollegen" oder noch viel bekloppteren Kunden abplagen zu müssen wäre ein Traum. Nur noch sich selbst Rechenschaft abzulegen...
Beitrag #6376989 wurde von einem Moderator gelöscht.
M. K. schrieb: > Also ich will garnicht arbeiten müssen. > Man zwingt mich mit Geld dazu und ich will doch deren Gefühle nicht > verletzen. > > Ich würde das Geld aber auch so nehmen, ohne zu arbeiten, wenn man mich > darum bitten würde :-) Bedingungsloses Grundeinkommen wird doch schon von manchen Phantasten gefordert! Dazu werden die gaaanz Reichen enteignet / erschossen. Und wenn deren Vermögen aufgebraucht ist? Was dann? Wer bäckt dir deine Brötchen oder repariert dir deine Karre? Schei... - Mobilität wirds im rot/grünen Grün?ismus nicht mehr geben...
Es stellt sich doch eher die Frage, ob die 5 Tage Woche wirklich so viel produktiver ist. Wenn man allein schon die Zeit bedenkt die Kollegen hier im Unternehmen vertrödeln, dann würde es reichen wenn ich einmal die Woche ggf. mal reinschaue, eher bekommt man hier oftmals eh keine Antworten. Und gerade die "vielbeschäftigten" Supermalocher hier brauchen dann ihre 4-5 Tage um auf eine simple ja/nein Frage zu antworten. Ratschen halt vormittags schon stundenlang an der Kaffeemaschine...
M. K. schrieb: > Am Ende des Monats ist im Schnitt vielleicht etwas weniger im Sack als > beim High-Performenden super Konzernsoldaten mit 100K Schmerzensgeld und > 6W Urlaub, Monate vorher zu bewilligen. Selbständig und Angestellt zu vergleichen ist müßig. Du musst locker 200k im Schnitt pro Jahr Gewinn machen um auf meine 100k zu kommen. Mit Urlaub, Krankheit usw. Wenn du ne One-Man-Show fährst natürlich. Du magst ja freie Zeiteinteilung haben (habe ich übrigens auch, bei mir gibts keine Zeiterfassung), aber im Endeffekt musst du dafür sicher mehr arbeiten als ich bei deutlich größerem Risiko. Dabei stehst du dann mit Müh und Not finanziell gleich da, eher aber nicht. Kann man machen, aber zum brüsten ist das sicher nichts.
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Ulrich schrieb im Beitrag #6376930: > Aus deinem Beitrag entnehme ich, dass du ein Befürworter der > Vier-Tage-Woche bist. Wie Cyblord bereits angedeutet hat, sind das eher > die Low-Performer. Allein wegen Leuten wie dir wird mein Ehrgeiz immer > größer, ein Abteilungsleiter zu werden, damit ich Leute wie dich > terrorisieren kann. Du kannst gerne auch 8 Tage die Wochen arbeiten, wenn du als Highperformer da so geil drauf bist. Ich beispielsweise habe mit 2 (manchmal 3) Tage genug Einkommen, um davon gut leben zu können. Thomas U. schrieb: > Was dann? Wer bäckt dir deine > Brötchen oder repariert dir deine Karre? Schei... - Mobilität wirds im > rot/grünen Grün?ismus nicht mehr geben... So ein Unsinn. Wir haben soviel automatisiert, wir müssten eigentlich nicht mehr arbeiten gehen. Und dennoch passiert es. Natürlich nicht weil stattdessen immer mehr andere Arbeit erzeugt wird. So wird n Schuh draus. Es entsteht mehr Arbeit (Bullshitjobs), weil die arbeitslos werdenden trotzdem ihre Miete zahlen dürfen. Und dann schießen halt Eventmanager, irgendwelche Startups, Energieberater, Makler und andere überflüssige Berufe aus dem Boden. So bin ich der Meinung, dass 90% der Softwarebuden so nützlich wie ein Kropf sind.
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M. K. schrieb: > Ja, ist toll unabkömmlich und gefragt zu sein. So ist das aber im Konzern nicht. Da ist man nur ein kleines Rädchen. Nicht der Superstar. > Aber das ist ein Spiel für junge Leute und irgendwann, wenn man nicht > aufpasst, wird das immer freudloser und man fragt sich wozu noch mehr > Geld, wenn der Job das Leben frisst. So hätte ich jetzt eher den Job als Freelancer eingeschätzt. Für junge Leute ok, aber irgendwann will man sesshaft werden. > Also muss man die Weichen stellen auch mal etwas ruhiger zu treten und > nicht durch pure Arbeit sondern durch kluge Entscheidungen zu > überdauern. Noch ruhiger als im Konzern geht doch gar nicht mehr. Entweder du hast nen sehr entspanntes Leben als Freelancer oder du hast sehr verzerrte Vorstellungen vom Konzern. > Wenn Du in der 100K Klasse als projektverantwortlicher Softwarearchitekt > arbeitest, Datenbanken wenn ich nicht irre, Stimmt alles, ausser Datenbanken. Ist Embedded und RT Ethernet bezogen. > solltest Du Dich vielleicht > mal fragen ob das nicht auch was für Dich wäre. Hab ich schon, aber ich kann mir nicht vorstellen einfacher Geld zu verdienen als im Moment. Es ist auf jeden Fall eine Möglichkeit falls die Stelle im Konzern mal weg fällt. So was kann immer mal passieren.
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Würde ich mehr als 100k verdienen .... Ich habe mich mit einem deutlich kleineren Gehalt bereits nach 10 Jahren zur Ruhe setzen können (nach meiner Definition) ...
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Ulrich schrieb im Beitrag #6376930: > Allein wegen Leuten wie dir wird mein Ehrgeiz immer > größer, ein Abteilungsleiter zu werden, damit ich Leute wie dich > terrorisieren kann. Viel Spaß damit. Es könnte aber auch sein, dass die Leute dich in die Klappse treiben. Du wärst nicht der erste "Chef" den die geknechteten Mitarbeiter fertig machen. Die müssen nur zusammen halten und schon hast du verloren. Ok, das mit dem zusammenhalten ist so eine Sache wenn sich jeder für den Besten hält und die anderen nur Abschaum, LowPerformer, was auch immer sind. Doch wie schon die letzte Corona-Demo in Berlin gezeigt hat, wenn der Mainstream mit Linken und Rechten für die gleiche Sache auf die Straße geht, hat dieser Staat ein echtes Problem. Geißen-Hubert schrieb: > Thema hat sich ohnehin demnächst erledigt, wenn der aktuell erneut > gestartete Versuchsballon des Bedingungslosen Grundeinkommens > erfolgreich verläuft - wenn ich mich einfach auf die faule Haut legen > kann und dafür trotzdem noch 1.200 Tacken im Monat kriege (und zwar > dieses mal "echt bedingungslos", d. h. andere Einkunftsarten kommen noch > abzugsfrei on top), wäre ich ja selten blöd, mich überhaupt noch ein > paar Tage die Woche in ein klimatisiertes Großraumbüro mit kaltweißem > Kunstlicht und Industrieteppich zu schleppen und irgendeinem Kasper in > den Allerwertesten zu kriechen. Mir persönlich reichen 1200€ aber nicht wirklich. Also muss ich mich für das Einkommen on Top trotzdem noch verkaufen. Ok, man ist vielleicht etwas freier in der Wahl seines Arbeitgebers, das ändert aber am Grundprinzip rein gar nichts.
Jens schrieb: > Mir persönlich reichen 1200€ aber nicht wirklich. Also muss ich mich für > das Einkommen on Top trotzdem noch verkaufen. Wenn die 1200 JEDER bekommt sind die am Ende gar nichts mehr Wert. Es geht nicht darum ob jemand dafür dann noch arbeiten will oder nicht. Denn die 1200 werden niemandem irgendwas bringen. Es erhöhen sich einfach alle Preise, nennt man landläufig: Inflation. Der Vermieter wird die 1200 erst mal komplett kassieren, und zwar für jede 1 Zimmer Bruchbude. Denn der Mieter hat die ja schon mal sicher drin. Man kann genau so gut jedem 1 Mio. geben. Es wird dann aber niemand davon profitieren können.
Ben S. schrieb: > Würde ich mehr als 100k verdienen .... > Ich habe mich mit einem deutlich kleineren Gehalt bereits nach 10 Jahren > zur Ruhe setzen können (nach meiner Definition) ... Dann bist du wohl ein Minimalist. Ich dagegen will nicht meine freie Zeit in materieller Armut verbringen müssen. Daher arbeite ich lieber Vollzeit, und bin wie Cyblord auch in der über 100k € Klasse an Bruttojahresgehalt als Angestellter unterwegs. Ich investiere viel von meinem Geld für die Zukunft, aber an "zur Ruhe setzen" denke ich erst, wenn mein Vermögen mindestens siebenstellig ist, vorher nicht.
Cyblord -. schrieb: > Wenn die 1200 JEDER bekommt sind die am Ende gar nichts mehr Wert. Die bekommt doch schon jeder, der kein Bock hat zu arbeiten. Hartz4 fast 500 plus 700 Warmmiete.
Cyblord -. schrieb: > 4 Tage Woche riecht für mich nach Low-Performern, Kurzarbeit und weniger > Gehalt. Das ist alles nichts für mich. Ich will Vollzeit Performen und > dafür viel verdienen. Du bist ja eine arme Sau. Selbst in der letzten Klitsche gab es Kollegen, die haben nur vier Tage pro Woche gearbeitet, weil ihnen 80 % ihres Klitschengehalts reichen würde. Gut, die finanzielle Freiheit werden sie so nie erlangen, sondern auf ewig zum Arbeitssklaven verdammt sein.
Cyblord -. schrieb: > oder du hast sehr verzerrte > Vorstellungen vom Konzern. Ich hab eine zu große Klappe für den Konzern und hab das mit dem wegducken nicht so drauf. War einige Jahre bei Phillips. Konzern und ich, wir werden keine Freunde mehr.
Cyblord -. schrieb: > Wenn die 1200 JEDER bekommt sind die am Ende gar nichts mehr Wert. Es > geht nicht darum ob jemand dafür dann noch arbeiten will oder nicht. > Denn die 1200 werden niemandem irgendwas bringen. Es erhöhen sich > einfach alle Preise, nennt man landläufig: Inflation. Du solltest ein Buch herausbringen: "VWL for dummies" Zusammen mit F.B. das Dreamteam :-)
Cyblord -. schrieb: > Wenn die 1200 JEDER bekommt sind die am Ende gar nichts mehr Wert. Ich halte leistungslosen Bezug auch für keine gute Idee. Aber eigentlich ändert sich da garnicht viel. Die, die noch arbeiten, zahlen doch schon für alle die nicht arbeiten. Der Staat spart sich das ganze H4 geraffel, die Prüfungen, Sanktionen etc. Jeder bekommt 1200 und wer Arbeit hat bekommt noch was dazu. Die 1200 werden dann ständig an die Inflationsrate angepasst, die Löhne eher nicht. Keine Arbeitslosenstatistik mehr, alles sieht toll aus weil es keine Erhebung mehr darüber gibt wie verfahren die Situation eigentlich ist. Willkommen in der schönen neuen Welt, in der die weltweite Produktivität so hoch ist das wir den Mensch nur noch als Konsumenten brauchen, aber nicht mehr als Arbeitskraft.
M. K. schrieb: > Die, die noch arbeiten, zahlen doch schon für alle die nicht arbeiten. > Der Staat spart sich das ganze H4 geraffel, die Prüfungen, Sanktionen > etc. Und was machst du mit den gesparten Arbeitsplätzen im öffentlichen Dienst? Diese Leute brauchen auch nen Job. Das kommt direkt als Belastung wieder oben drauf. > Aber eigentlich ändert sich da garnicht viel. Doch. Das Geld wird einfach um diesen Sockelbetrag entwertet. Heute bekommst du kein H4 wenn du arbeitest oder Vermögen hast. Das allein ist der große Unterschied. Die 1200 Bedingungslos on Top treibt dann alle Preise nach oben. Die Vorstellung die Kaufkraft bliebe einfach gleich ist grotesk falsch.
Senf D. schrieb: > Dann bist du wohl ein Minimalist. Ich habe ein Auto, ein abbezahltes Eigenheim... definiere Minimalist.
Ben S. schrieb: > ein abbezahltes Eigenheim. Das sind immer so Angaben. Hier kostet ein Eigenheim aktuell ab 600k. Bitte sage mir wie man das mit ein paar Stunden pro Woche in wenigen Jahren abbezahlt.
Als Arndt von Bohlen Hallbach seine Entschädigung für den Erbverzicht (2Mio pro Jahr + Immobilien,...) verpulvert hatte fragte ihn ein Journalist: "Sie könnten ja arbeiten", Arndt von Bohlen Hallbach: "Das hat mir gerade noch gefehlt."
Cyblord -. schrieb: > Das sind immer so Angaben. Hier kostet ein Eigenheim aktuell ab 600k. > Bitte sage mir wie man das mit ein paar Stunden pro Woche in wenigen > Jahren abbezahlt. Hier kostet es so 350k€, aber was tut das zur Sache? Dort wo ein Eigenheim 600k kostet würde ich auch wesentlich mehr verdienen ...
Cyblord gammelt den ganzen Tag auf µC-net. Dass ist ein typischer "High-Performer"!
Ben S. schrieb: > Hier kostet es so 350k€, aber was tut das zur Sache? Dort wo ein > Eigenheim 600k kostet würde ich auch wesentlich mehr verdienen ... Ja eben. Daher halte ich die Aussage für Quatsch. So was geht nur wenn man erbt oder der Bauplatz von Oma ist. Mit einem, sowieso schon reduzierten, Gehalt einfach unrealistisch. Rote T. schrieb: > Cyblord gammelt den ganzen Tag auf µC-net. > Dass ist ein typischer "High-Performer"! Langsam verstehst du wie es läuft.
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Cyblord -. schrieb: > Ja eben. Daher halte ich die Aussage für Quatsch. So was geht nur wenn > man erbt oder der Bauplatz von Oma ist. Mit einem, sowieso schon > reduzierten, Gehalt einfach unrealistisch. Wie ich schon mehrmals sagte. Wir haben zu zweit 10 Jahre gespart und habens dann auf einmal abbezahlt. Nur sind wir Schulden- und Mietfrei. Und haben sogar noch etwas über. 1Mio aufm Konto wäre zwar nett, aber dafür noch weitere 20 Jahre Vollzeit? Nein, Danke ... Vermutlich zahle ich mit meinem Gehalt nichtmal deine Fixkosten ...
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Ben S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Das sind immer so Angaben. Hier kostet ein Eigenheim aktuell ab 600k. >> Bitte sage mir wie man das mit ein paar Stunden pro Woche in wenigen >> Jahren abbezahlt. > > Hier kostet es so 350k€, aber was tut das zur Sache? Dort wo ein > Eigenheim 600k kostet würde ich auch wesentlich mehr verdienen ... Aber nicht 70% mehr, und das ist genau das Problem das wir hier in Deutschland haben.
Cyblord -. schrieb: > Wenn die 1200 JEDER bekommt sind die am Ende gar nichts mehr Wert. Es Gar nichts sicherlich nicht, aber deutlichcweniger als zuvor. > geht nicht darum ob jemand dafür dann noch arbeiten will oder nicht. Doch, darauf kommt es schon insoweit an, als derjenige, der die Knete geschenkt bekommt, erwartet, dass er andere damit für sich arbeiten lassen kann, ohne selbst Arbeit in das System einzutragen. Das bedeutet, dass ein Euro weniger Arbeit repräsentiert. > Denn die 1200 werden niemandem irgendwas bringen. Es erhöhen sich > einfach alle Preise, nennt man landläufig: Inflation. Das ist wiederum richtig. Aus genau diesem Grund sehe ich das BGE skeptisch. Eine bedingungslose Grundversorgung würde vermutlich keine Inflation erzeugen, aber andere Probleme hervorrufen.
Percy N. schrieb: > Aus genau diesem Grund sehe ich das BGE skeptisch. Eine bedingungslose > Grundversorgung würde vermutlich keine Inflation erzeugen, aber andere > Probleme hervorrufen. Das aktuelle WIrtschaftssystem erzeugt aber auch enorme Probleme und gehört überarbeitet.
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Cyblord -. schrieb: > Heute bekommst du kein H4 wenn du arbeitest Gerade heute wurde in den Nachrichten von einer Million Aufstockern berichtet.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Heute bekommst du kein H4 wenn du arbeitest > > Gerade heute wurde in den Nachrichten von einer Million Aufstockern > berichtet. Ja aber ich denke es ist klar wie es gemeint war.
Ben S. schrieb: > Das aktuelle WIrtschaftssystem erzeugt aber auch enorme Probleme und > gehört überarbeitet. Das ist sicherlich richtig. Es stellt sich zum einen die Frage nach Art und Umfang der gesellschaftlich sinnvollen bzw erforderlichen Arbeit, und natürlich, wer dieses Maß definieren soll. Dann kommt die Frage nach der Verteilungsgerechtigkeit, sowohl hinsichtlich der Arbeit als auch der Erträgnisse derselben. Und dann kommt der Neid bzw die Missgunst. Ich erinnere mich an Leute die eine ausgesprochen hübsche Eckkommode (mit wunderschöner faustdicker Marmorplatte) auf den Sperrmüll gestellt haben. Vorsichtshalber haben sie das Teil mühsam zerteümmert, damit nur ja niemand daran noch Freude hat. Ob das die gleichen Leute sind wie die, die ihrer Ex Säure ins Gesicht kippen?
Percy N. schrieb: > Ob das die gleichen Leute sind wie die, die ihrer Ex Säure ins > Gesicht kippen? Du meinst Moslems?
Udo S. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Wenn die 1200 JEDER bekommt sind die am Ende gar nichts mehr Wert. Es >> geht nicht darum ob jemand dafür dann noch arbeiten will oder nicht. >> Denn die 1200 werden niemandem irgendwas bringen. Es erhöhen sich >> einfach alle Preise, nennt man landläufig: Inflation. > > Du solltest ein Buch herausbringen: "VWL for dummies" > Zusammen mit F.B. das Dreamteam War das jetzt Zustimmung, Einwand oder einfach nur bisschen dumm von der Seite angeschwätzt?
Cyblord -. schrieb: > Ja aber ich denke es ist klar wie es gemeint war. Ja das ergibt eine interessante Frage: sollte das BGE auf allfälliges Arbeitseinkommen ganz oder teilweise angerechnet werden? Ggf nach welchem Schlüssel?
M. K. schrieb: > Die 1200 werden dann ständig an die Inflationsrate angepasst, die Löhne > eher nicht. Eher umgekehrt, denke ich.
Percy N. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Ja aber ich denke es ist klar wie es gemeint war. > > Ja das ergibt eine interessante Frage: sollte das BGE auf allfälliges > Arbeitseinkommen ganz oder teilweise angerechnet werden? Ggf nach > welchem Schlüssel? Natürlich nicht. Das wäre ja dann nicht mehr bedingungslos. Der Punkt meiner Aussage war der: Ich kann jetzt nicht sagen, ach komm, nehm ich H4 mal noch mit. a.) weil ich zu viel Einkommen habe, und b.) weil auch erst alles Vermögen dran glauben muss. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied. Allerdings stellt sich eher die Frage, bekommt man das pro Nase oder pro Erwachsener? Denn ich kenne so ein paar Spezis mit vielen Kindern die bekommen Netto 5k vom JobCenter überwiesen. Die würden dumm gucken bei 2x1200 EUR BGE und sonst nix.
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Ben S. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Dann bist du wohl ein Minimalist. > > Ich habe ein Auto, ein abbezahltes Eigenheim... definiere Minimalist. Wenn man nicht einfach kaufen kann, was man möchte, wenn man auf Wünsche im Leben, die Geld kosten, nur aus Sparsamkeit verzichtet. Ein Haus und ein Auto sagen wenig über den eigenen Lebensstil aus, damit kann es sein, dass du trotzdem den Kitt aus den Fenstern isst. Ich schätze dich als Minimalist ein. Was ich mir vorstelle für ein Leben ohne Erwerbseinkommen: Ein stetiges Nettoeinkommen von mindestens 2500 € monatlich nach heutiger Kaufkraft, ohne dass das Depot langfristig im großen Stil abgeschmolzen wird.
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Percy N. schrieb im Beitrag #6377347: > Die Tatsache, dass jeder seine Meinung sagen > darf, heißt noch lange nicht, dass irgend wer "Mächtiges" sich auch nur > ansatzweise darum schert. Darum heißt das Ding auch „freie Meinungsäußerung“, und nicht „die Regierung macht was Percy sagt“. Ging’s hier nicht mal um die 4-Tagewoche?
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Stefan schrieb: > IG Metall fordert eine Vier-Tage-Woche: vier Tage arbeiten, drei Tage > frei. Es gibt Leute, die arbeiten in 4 Tagen mehr, als IGMler in 5 Tagen. Insofern: Gibt es schon, laaangweilig.
Reinhard S. schrieb: > Es gibt Leute, die arbeiten in 4 Tagen mehr, als IGMler in 5 Tagen. Verdienen auch dann auch entsprechend mehr? Wenn nein, das machen die wohl offensichtlich gehörig was falsch.
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Cyblord -. schrieb: > Die würden dumm gucken bei 2x1200 EUR BGE und sonst nix. Warum möchtest du Kindern das Grundeinkommen verweigern ? Und wie kommst du auf die abstruse Idee es gäbe 1200 ? Wenn man das zur Umverteilung verfügbare Geld nicht nur an Bedürftige, sondern an alle 80 Millionen verteilt, bekommt jeder Kopf 120 EUR im ersten Monat und das hat dann zu reichen für Miete und Krankenversicherung. Und im zweiten Monat ist bereits weniger zum Umverteilen da.
Beitrag #6377368 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wieso werden hier eigentlich Beiträge zum BGE gellscht? Und wieso wird keine Begründung gegeben?
Percy N. schrieb: > Paul schrieb: >> Ging’s hier nicht mal um die 4-Tagewoche? > > Wen juckt's? Alle, die darüber diskutieren möchten. Also bitte zurück zum Thema.
Paul schrieb: > 19.08.2020 20:25: > Wiederhergestellt durch Moderator Dann sollte auch der zitierte Beitrag wiederhergestellt werden ...
Chris D. schrieb: > Percy N. schrieb: >> Paul schrieb: >>> Ging’s hier nicht mal um die 4-Tagewoche? >> >> Wen juckt's? > > Alle, die darüber diskutieren möchten. > > Also bitte zurück zum Thema. Du lieferst gerade ein Beispiel für genau die Art "sanfte Diktatur", von der ich schrieb, nur gehst Du mit Gewalt vor indem Du nicht nur eine Meinung unterdrückst, sondern auch noch aus dem Zusamnenhang gerissene Beiträge stehen lässt, die in dem verbliebenen Kontext einen völlig anderen Sinn ergeben. Soll ich das jetzt für extreme Nachlässigkeit oder für gezielte Niedertracht halten?
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Chris D. schrieb: > Also bitte zurück zum Thema. Dann fang mal damit an, indem Du meinen Beitrag von 18:00 Uhr wiederherstellst!
Hallo Stefan schrieb: > Druck vom Chef würde steigen ("Was? Du schaffst > deine ToDos in 32 Std. nicht? Vielleicht bist du nicht geschaffen für > den Job.") Dann wäre bzw. ist der Chef ein unfähiges Darmausgangsstück und eigentlich nicht geeignet eine Chefposition zu besetzen. "Einfach" mehr Leute einstellen. Da diese aber erst mal vorhanden sein müssen und auch bezahlt werden wollen ist die bestimmt eigentlich sehr gute Idee der 4 Tage Woche nicht wirklich umfassend realisierbar. Denn die Ausgaben - und somit das notwendige Einkommen- wird nicht sinken sondern noch eher mit einen Tag mehr echter und sinnvoll nutzbarer Lebenszeit etwas steigen. Daher so schön, und wohl auch irgendwie(ohne Lohnverlust)machbar es für eine geringe Anzahl von "auserwählten" Arbeitskräften wäre, Großflächig realisierbar und ohne das es irgendwie auf kosten der andern geht ist das leider (noch?) illusorisch. Wobei von "den Anderen" dann auch noch die am meisten den Luxus der wenigen durch noch schlechter Bezahlung und noch mehr Arbeitsstunden bezahlen dürften (35h Woche mit ausreichenden Einkommen beim Fernfahrer, Paketdienstler, der Reinigungsfachkraft, den Fleischindustriesklaven... lol - selbst bei der Polizei, im Gesundheitswesen, den armen Leute welche unsere Alten und gebrechlichen pflegen müssen (ja schreibe bewusst nicht PC und beschönigend Senioren, Eingeschränkte) wird das nicht funktionieren - da fehlt es einfach -für mich wegen der Arbeitsinhalte und der oft undankbaren bis aggressiven "Kundschaft" -und damit meine ich nicht nur den Polizeibereich- absolut nachvollziehbar- an Arbeitskräften. Karli
Cyblord -. schrieb: > Natürlich nicht. Das wäre ja dann nicht mehr bedingungslos. Doch, das wäre es schon. Nur das Arbeitseinkommen würde uU tw gekürzt. Mal sehen, wann das jetzt gelöscht wird.
Cyblord -. schrieb: > Ben S. schrieb: > ein abbezahltes Eigenheim. > > Das sind immer so Angaben. Hier kostet ein Eigenheim aktuell ab 600k. > Bitte sage mir wie man das mit ein paar Stunden pro Woche in wenigen > Jahren abbezahlt. Umziehen. 15km von Braunschweig hat gerade ein Haus den Besitzer gewechselt, 150k für 350m2. Hat natürlich 2 Mankos, Kohleofenheizung und das ganze Grundstück ist gepflasterter Hof. Aber das 170 Jahre alte Fachwerkhaus ist solide, Dach neu, Fenster denkmalgerecht, ordentliche Deckenhöhe, mit einer neuen Heizung kann man da sehr komfortabel, um nicht zu sagen herrschaftlich drin wohnen. Ok, das recht neue Bad würde ich wegen Geschmacksverirrung trotzdem überarbeiten. Jedenfalls wesentlich grosszügiger und besser gebaut als die 600k OSB-Hütten mit 120m2 die man hier gerade an Neureiche verkauft.
Percy N. schrieb: > Dann fang mal damit an, indem Du meinen Beitrag von 18:00 Uhr > wiederherstellst! Sag mal, du warst nicht zufällig der Typ der durch die Nachrichten ging? Der im ICE auf den Hinweis der Maskenpflicht gesagt haben soll er wäre der König von Bayern und müsste deshalb keine Maske tragen. Denn genauso durchgeknallt benimmst du dich hier.
Lach schrieb: > Sag mal, du warst nicht zufällig der Typ der durch die Nachrichten ging? > Der im ICE auf den Hinweis der Maskenpflicht gesagt haben soll er wäre > der König von Bayern und müsste deshalb keine Maske tragen. > Hast Du auch was zum Thema beizutragen? Nein? Dann schleich Dich! > Denn genauso durchgeknallt benimmst du dich hier. Ist Dein Spiegel beschlagen?
MaWin schrieb: > Und wie kommst du auf die abstruse Idee es gäbe 1200 ? > > Wenn man das zur Umverteilung verfügbare Geld nicht nur an Bedürftige, > sondern an alle 80 Millionen verteilt, bekommt jeder Kopf 120 EUR im > ersten Monat und das hat dann zu reichen für Miete und > Krankenversicherung. Und im zweiten Monat ist bereits weniger zum > Umverteilen da. Oh, da hat Götz Werner recht lustige Ideen: 0 % Einkommensteuer, dafür 100 % Umsatzsteuer ("Konsumsteuer"). Wer dabei aufpassen muss, dass ihm nicht die Taschen platzen, dürfte klar sein. https://de.m.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner Und für derlei Ideen gibt es natürlich massenhaft Dekorationen, man rate, von wem ... Dumm nur, dass das Steueraufkommen jeden Monat um mindestens 50 % sinkt.
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Ne sorry, 4 Posts hier von mir zum Thema BGE gelöscht. Geht gar nicht. Und ohne Begründung.
MaWin schrieb: > Warum möchtest du Kindern das Grundeinkommen verweigern ? Darum frug ich ja: Soll das BGE pro Kopf bezahlt werden?
MaWin schrieb: > Zur Jäger&Sammler-zeit musste der Mench ca. 4 Stunden arbeiten um sein > Überleben zu sichern Das mag für die Aborigines in Australien vor der Ankunft der Europäer gegolten haben. Die lebten im ewigen Sommer und beständigem Nahrungsangebot, das auch reichte, weil sie rigorose Bevölkerungskontrolle betrieben. Mit Säuglingsmord und ständigem Nachbarschaftskrieg. Wir dagegen stammen von denen ab, die hier in Mitteleuropa die Eiszeit überlebt haben. Entscheidend für das Überleben der ganzen Sippe war das Mammut*. Um die Mammutherde auf ihrer Wanderung in den Süden im Herbst nicht zu verpassen, mußte sie Wochen voraus ausgekundschaftet werden. Wenn der Wanderweg ungünstig war, mußte das Jagdrecht mit der Nachbarsippe ausgehandelt werden. Vielleicht gab es auch einen kleinen Krieg, denn ohne Fleisch heimkommen, hätte den fast sicheren Hungertod für alle bedeutet. Die Drückeberger und Feiglinge durften in dieser Zeit zu Hause bleiben, mußten aber die Sippe mit Fischfang und Kleintierjagd versorgen. Ein Mammut zu erlegen war sicher eine harte und gefährliche Arbeit. Die afrikanischen Elefanten sind dafür bekannt, keinen Spaß zu verstehen, und die Mammuts waren wahrscheinlich nicht anders. War das Vieh endlich erlegt, ging die Arbeit erst richtig los. Es mußte in trag- oder schleppbare Teile zerlegt und nach Hause gebracht werden. Dort wurde es portionsgerecht zerteilt, gesalzen, getrocknet und geräuchert. Alle mußten mithelfen, denn es mußte schnell geschehen, ehe das Fleisch ungenießbar wurde. Der Fleischvorrat mußte den ganzen Winter über sorgsam bewacht werden vor den hungrigen Tieren des Waldes und hungrigen Nachbarsippen. Wenn am Ende des Winters noch was übrig war, konnte damit eingekauft werden. Z.B. Salz oder Feuersteinwerkzeuge. Die hatten bestimmt keine 4-Stundentage. Unsere Vorfahren waren halt echte Macher. *Das Mammut steht hier stellvertretend für alle Großtiere der Eiszeit. > Im Mittelalter gab es von 365 Tagen gut 120 Tage Feiertage. Diese Feiertage waren ein Fluch. Ich habe es in meiner Kindheit in Oberbayern selbst noch miterlebt, daß Bauern das trockene Heu am Sonntag auf der Wiese liegenließen, weil seitens der katholischen Kirche Sonntagsarbeit verboten war. Ab Montag hat es dann eine Woche lang geregnet, und die Ernte war verdorben. Im März musste dann Heu gekauft werden, damit die Kühe was zu fressen hatten. Der optimale Erntezeitpunkt richtet sich nach Pflanzenwuchs und Witterung, und nicht nach von Menschen erdachten Tagen. Wer weiß, wieviel mittelalterliche Hungerjahre auf das kirchliche Arbeitsverbot an Sonn- und Feiertagen zurück zu führen sind. Heute wünscht sich niemand wirklich in die Steinzeit oder ins Mittelalter zurück. Aber dafür, daß wir so leben können, wie wir es heute gewohnt sind, müssen wir den Arsch hochheben und was tun.
Sven S. schrieb: > Diese Feiertage waren ein Fluch. Das sind sie auch heute noch. Ich hasse es, dass ich am Sonntag nichts machen darf oder wenn ich eine Minute länger als 13 Uhr etwas säge, der Nachbar sofort mit der Mittagsruhe daherkommt. Leben wir in der Steinzeit? Generell sollten Sa + So ganz normale Werktage sein und man sollte sich selber aussuchen dürfen, wann man "Wochenende" hat. Ebenso sollten alle Feiertage aufgelöst werden und die Anzahl der Urlaubstage um diese Zahl erhöht werden. Dann gibts keine Staus auf den Autobahnen, keinen Stress im Supermarkt, keine tagelang geschlossenen Geschäfte und man könnte auch Sonntags ganz normal einkaufen. In Holland haben die Supermärkte auch Sonntags offen, sowas aber auch!
Jens J. schrieb: > Ich hasse es, dass ich am Sonntag nichts machen darf oder wenn ich eine > Minute länger als 13 Uhr etwas säge, der Nachbar sofort mit der > Mittagsruhe daherkommt. Leben wir in der Steinzeit? Wie wäre es mal mit Rücksichtnahme auf deine Mitmenschen? Ich möchte auch mal meine Ruhe haben.
Jetzt gibts 7€ mehr hartz-4 Geld, das wird für die meisten Dauergammler hier im Forum am relevantesten sein. 4Tage Woche, bedingungsloses Grundeinkommen - davon dürft ihr weiter träumen. Jetzt könnt ihr euch ne Flasche Billigfusel mehr im Monat leisten und uns mit euren utopisch-naiven Gesabbel verschonen wenn ihr besoffen unterm Computertisch liegt. Und Containern ist jetzt auch verboten. In anderen Leutens Mülltonnen nachts herumzuturnen war schon immer asozial, keine Nachtruhe für die Werktätigen, dank den spinnerten Ideen des Faulenzerpacks. Jetzt ist wieder Ruhe nachts im Hinterhof.
Jens J. schrieb: > Generell sollten Sa + So ganz normale Werktage sein Dass Sa schon immer ein normaler Werktag ist, hast du in deiner grenzenlosen Empörung aber schon mitbekommen? https://anwaltauskunft.de/magazin/leben/freizeit-alltag/ist-samstag-ein-werktag?full=1
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Dass Sa schon immer ein normaler Werktag ist, hast du in deiner > grenzenlosen Empörung aber schon mitbekommen? Ich denke es geht ihm eher ums Prinzip, als was rechtskräftig geltend ist. Samstag ist nunmal de facto nur so ein halber Werktag. Viele Geschäfte zu, manche nur halb auf oder Handwerker arbeiten da fast gar nicht, Behörden zu, alle haben frei -> Staus / überfüllte Geschäfte etc. pp.
Ben S. schrieb: > Viele > Geschäfte zu, manche nur halb auf oder Handwerker arbeiten da fast gar > nicht, Möchtest du jetzt alle Leute um Arbeiten am Sa zwingen, oder darf das jedes Unternehmen/Geschäft für sich selber entscheiden? Und Nachtruhe wird ebenfalls überschätzt. Ich halte es für eine unzulässige Einschränkung meiner persönlichen Freiheit um Mitternacht meinen Laubbläser nicht in Betrieb nehmen zu dürfen.
Jens J. schrieb: > und man sollte sich > selber aussuchen dürfen, wann man "Wochenende" hat. Hast du mal überlegt wie das mit den offenen Geschäften funktionieren soll, wenn sich die Mitarbeiter der Geschäfte ihr "Wochenende" auch selbst ausssuchen? Wohl eher nicht.
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Beitrag #6377915 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6377922 wurde von einem Moderator gelöscht.
Machen wir doch gleich noch Tag/Nacht flexibel. Dann hätten wir zwei "Welten", die einen Geschäfte/Firmen arbeiten tagsüber, die anderen nachts. Arbeitszeit as a Service.
● Des I. schrieb im Beitrag #6377922: > Sven S. schrieb: >> Diese Feiertage waren ein Fluch. > > Die Kirche war der Fluch... > > äh IST... Kirche ist eigentlich ganz ok. Sie sollte allerdings davon absehen, anderen Leuten Vorschriften machen zu wollen. Und das lästige Gebimmel müsste auf Zimmerlautstärke reduziert werden
IchGlaubeEsNicht schrieb: > Und Nachtruhe wird ebenfalls überschätzt. Ich halte es für eine > unzulässige Einschränkung meiner persönlichen Freiheit um Mitternacht > meinen Laubbläser nicht in Betrieb nehmen zu dürfen. Auch die schöne Tradition am 24.12. Fensterrahmen zu schleifen, sollte nicht in Vergessenheit geraten!
Percy N. schrieb: > Auch die schöne Tradition am 24.12. Fensterrahmen zu schleifen, sollte > nicht in Vergessenheit geraten! Oh ja, an den legendären Thread erinnere ich mich noch. Das hat derjenige wirklich ernst gemeint. ?
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Cyblord -. schrieb: > Ich will Vollzeit Performen und dafür viel verdienen. Dann wäre noch die Selbständigkeit für dich das Beste. Du kannst performen, wie du es dir vorstellst und verdienst Geld, statt es nur zu bekommen. Die IGMler haben quasi all die Jahre durch ihre dicke Party die Lohnsteigerungen für mindestens die nächsten 10 Jahre schon verfrühstückt.
Percy N. schrieb: > Oh, da hat Götz Werner recht lustige Ideen: 0 % Einkommensteuer, dafür > 100 % Umsatzsteuer ("Konsumsteuer"). Ich bin Anhänger der Bürgergeldidee, allerdings nicht für die Bedingungslosigkeit. Herr Werner (Gründer der dm Drogeriemarktkette und mehrfacher Milliardär) hat öffentlich zugegeben, daß er als Unternehmer noch nie Steuern bezahlt hat. Er hält das dt. Steuerrecht für Unrecht - ich auch. Zur 100% Umsatzsteuer: Bei einer Staatsquote von 50% (Steuern und SozAbgaben) sind die 50% in den Preisen bereits enthalten. Vereinfacht gerechnet wäre der Nettopreis die Hälfte und darauf die 100% Konsumsteuer ergäbe wiederum den heutigen Bruttopreis. Waren und Dienstleistungen würden sich kaum verteuern. > https://de.m.wikipedia.org/wiki/G%C3%B6tz_Werner
Percy N. schrieb: > Auch die schöne Tradition am 24.12. Fensterrahmen zu schleifen, sollte > nicht in Vergessenheit geraten! Weich W. schrieb: > Machen wir doch gleich noch Tag/Nacht flexibel. Dann hätten wir zwei > "Welten", die einen Geschäfte/Firmen arbeiten tagsüber, die anderen > nachts. Arbeitszeit as a Service. Udo S. schrieb: > Hast du mal überlegt wie das mit den offenen Geschäften funktionieren > soll, wenn sich die Mitarbeiter der Geschäfte ihr "Wochenende" auch > selbst ausssuchen? IchGlaubeEsNicht schrieb: > Möchtest du jetzt alle Leute um Arbeiten am Sa zwingen, oder darf das > jedes Unternehmen/Geschäft für sich selber entscheiden? > > Und Nachtruhe wird ebenfalls überschätzt. Ich halte es für eine > unzulässige Einschränkung meiner persönlichen Freiheit um Mitternacht > meinen Laubbläser nicht in Betrieb nehmen zu dürfen. Ich glaube ihr wollt einfach nicht verstehen was ich meinte, oder? Von der Nachtruhe habe ich beispielsweise nicht gesprochen. Von zwingender Arbeit auf Sa+So auch nicht - da gibt es dann eben Zeitpläne und ein klassisches Wochenende gibts auch nicht mehr. Dass jeder Mitarbeiter zwei Tage die Woche frei hat - nach Plan - würde davon doch unberührt bleiben. Und wenn man ein Verkaufsgeschäft hat, welches nun am Sa + So auch immer auf hat (sofern man das möchte) muss man eben mehr Personal einstellen - dafür macht man auch mehr Umsatz. Am 24.12. wird wohl kaum einer Fenster schleifen und wenn, dann soll dieser das machen - wenn die Nachtruhe eingehalten wird. Soweit ich weiß ist der 24. kein geschützter Feiertag.
> Vier-Tage-Woche
Für mich, als ehemaliger ehrenamtlicher Gewerkschafter,
(aus der IGMetall ausgetreten, als Walter Riester und Konsorten, die
Vertreter des 'Co-Managements' - und Verräter der abhängig Beschäftigten
dort das Kommando übernahmen)
wäre es schon ein wichtiger Meilenstein, wenn es wenigstens
in allen Branchen eine wirkliche 35h-Woche gäbe.
Und zwar OHNE x Überstunden, OHNE x Stunden illegaler unbezahlter
Mehrarbeit wg. Ausstechens bei Erreichen der Grenze von
10 Std./Tag!
Jens J. schrieb: > Am 24.12. wird wohl kaum einer Fenster schleifen und wenn, dann soll > dieser das machen - wenn die Nachtruhe eingehalten wird. Soweit ich weiß > ist der 24. kein geschützter Feiertag. Schau mal hier: Beitrag "Fenster abschleifen am Montag den 24.12. - oder: Wann ist Heiligabend und wenn ja, wieviele?"
Hallo Jens J. schrieb: > Und wenn man ein Verkaufsgeschäft hat, welches nun am Sa + So auch immer > auf hat (sofern man das möchte) muss man eben mehr Personal einstellen - > dafür macht man auch mehr Umsatz. So sollte und müsste es sein... Aber die ganzen Vorfälle und Nöte in so manchen Branchen die Corona mal so richtig ans Licht befördert hat (und nicht nur als Themen die hin und wieder in irgendwelchen Politmagazinen und Gewerksschaftsblättchen auftauchten) dürften auch den letzten klar gemacht haben, wie mies bis menschenverachtend Menschen behandelt werden wo richtig malocht wird und die angeblich jeder ungelernte machen kann. Fleischbranche: Jammer jammer, jammer - Landwirte jammer jammer jammer - wir können unsere Sklaven nicht mehr so behandeln wie wir wollen bzw. unsere Nachschubwege werden uns zu gemacht. Auch wenn es im Verkauf nicht ganz so schlimm aussieht (jetzt komm mir aber keiner mit den Aldi Gehalts-Märchen) so wird auch dort Lohndrücherei, und maximale Arbeitsbelastung gelebt. Dann wird halt kreativ geplant, interessant die Arbeitsstunden berechnet und trotz angeblichen mangel an geeigneten Personal (Bewerbern) mit Rausschmiss gedroht... Der User Elektrofan (Gast) 20.08.2020 13:03 wird sicher mehr dazu sagen können - ich bin nur aufmerksamer Beobachter und arbeite zum Glück in einer ganz anderen Branche und Typus von Arbeitgeber (Über die gerne von den Vollkapitalisten und Privatwitschaftgläubigen hergezogen wird - bis diese die Dienste dann doch mal benötigen oder diese Dienste mal ausfallen...)
Elektrofan schrieb: > (aus der IGMetall ausgetreten, als Walter Riester und Konsorten, die > Vertreter des 'Co-Managements' - und Verräter der abhängig Beschäftigten > dort das Kommando übernahmen) Nicht zu vergessen Jürgen Peters ...
> Nicht zu vergessen Jürgen Peters ...
Da war ich schon weg ...
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Interessant wird es für die werden, die NACH den mit einer öfters
noch einigermassen auskömmlichen Rente versehenden 'Alten' kommen.
Meine Annahme:
Spätestens in 10 Jahren sieht's GANZ anders aus als jetzt
(-wohl nicht besser-), egal ob aktuell effektiv pro Woche 35h oder 40h
oder noch mehr gearbeitet wird.
Ob es zur "zwecks Errettung des €" unausweichlichen Währungs'reform'
schon vorher kommt, oder ob diese mittels deutscher Netto-Zahlungen
an die EU-Farce in Brüssel noch länger verschleppt wird, bleibt für
die spätere Geschichtsschreibung nachrangig.
Jo S. schrieb: > Herr Werner (Gründer der dm Drogeriemarktkette und mehrfacher > Milliardär) hat öffentlich zugegeben, daß er als Unternehmer noch nie > Steuern bezahlt hat. Er hält das dt. Steuerrecht für Unrecht - ich auch. Interessant in diesem Zusammenhang ist vor allem dass Werners Vorschlag darauf hinausliefe dass er auch privat kaum noch Steuern zahlen müsste - keine ESt, um USt nur auf den Konsum: da lässt sich gut Reichtum anhäufen. Aus gutem Grund wird die von Werner so hoch geschätzte USt als unsozialste aller Abgaben angesehen.
Cyblord -. schrieb: > Ne sorry, 4 Posts hier von mir zum Thema BGE gelöscht. Geht gar nicht. > Und ohne Begründung. Dafür blieb das hier stehen: AbschlussKaufen schrieb im Beitrag #6377169: > Wenn die 2 Corona Welle kommt, kann nur noch ein Krieg helfen. > Frankreich muss fallen Mods müssen eben Prioritäten setzen; und sie haben nicht zwangsläufig die selben Präferenzen wie Du und ich ... Und wir sollten nicht versuchen, den Maßstab unseres beschränkten Verstandes an ihre Entscheidungen anzulegen!
Eine generelle Umstellung von 5 auf 4 Arbeitstage und Absenkung von 35 auf 28h/W wird es nicht geben. Temporär, um eine Unterauslastung zu überbrücken oder individuelle Entscheidungen sind sinnvoll und werden bereits angewendet. Bsp. 4 Tage Arbeit und 1 Tag Kurzarbeit oder Rechtsanspruch auf Teilzeitarbeit.