Hallo zusammen, ich bin mit meinem Master fertig und suche nach einer Stelle. Ich habe einige Stellen in Start Ups gefunden und wollte wissen, ob es sinnvoll wäre an solchen Orten anzufangen. Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, wie Leute frisch aus dem Studium kommen und eine Firma gründen. Wie seht ihr das? MfG
Bist du faul und hast keine Arbeitsmoral, dann geh zum Konzern. Willst du etwas bewegen und bist ein Macher dann gehe ins Startup. Natürlich wirst du dort Überstunden machen müssen, weniger Geld bekommen und ausgebeutet werden, aber das habe ich auch durch und fürs Leben gelernt. Diese Efahrungen möchte ich nicht missen.
D. C. schrieb: > Natürlich wirst du dort Überstunden machen müssen, weniger Geld bekommen > und ausgebeutet werden, aber das habe ich auch durch und fürs Leben > gelernt. Diese Efahrungen möchte ich nicht missen. ?????????????
Peter Pan schrieb: > Hallo zusammen, > > ich bin mit meinem Master fertig und suche nach einer Stelle. Ich habe > einige Stellen in Start Ups gefunden und wollte wissen, ob es sinnvoll > wäre an solchen Orten anzufangen. Unbedingt! Dort wird dir die reale Welt gezeigt, mit allen Höhen und Tiefen. Und wenn du dann genug von der Realität hast, dann kannst dich mit "Erfahrung" wo bewerben wo Tarif und solche Dinge ein Thema sind.
D. C. schrieb: > Bist du faul und hast keine Arbeitsmoral, dann geh zum Konzern. Klingt nach einem Traumjob. Viel Geld für wenig Arbeit.
Beitrag #6377341 wurde von einem Moderator gelöscht.
Peter Pan schrieb: > ich bin mit meinem Master fertig und suche nach einer Stelle. Ich habe > einige Stellen in Start Ups gefunden und wollte wissen, ob es sinnvoll > wäre an solchen Orten anzufangen. Sehr wahrscheinlich eine schlechte Idee. Es kann gut laufen, wenn: - es ein vielversprechendes Produkt im B2B-bereich ist, nicht der 100. Instagram-Abklatsch - du Spaß daran hast, jeden Tag bis spätabends zu arbeiten und auch am Wochenende mit deinen Kollegen abzuhängen - du Mitarbeiteraktien erwerben kannst ODER dir Geld egal ist (was es dir nicht sein sollte) Vergiss aber nicht, dass ein sehr großer Teil der Startups nichts wird und die anfängliche Begeisterung oft sehr schnell verfliegt, wenn man sich mit den neuen Kollegen doch nicht so gut versteht wie mit guten Freunden, das tolle Produkt doch nicht so toll ankommt und man irgendwann einfach nur noch sein Leben wiederhaben will. Und mit dieser zweifelhaften Berufserfahrung musst du dich dann hinterher bei einer etablierten Firma bewerben. Meine Empfehlung daher: Erstmal ein paar Jahre bei einem Konzern oder KMU einstiegen, später evtl. Startup, aber auch nur wenn die Konditionen stimmen, entweder als Mitgründer oder als gut bezahlter Experte mit Beteiligung (!).
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Für mich zählt Sicherheit, daher ging ich damals zu einem Konzern. Mit einem Konzern im Lebenslauf war es später einfacher, zu einem anderen Konzern zu wechseln. Betriebliche Altersvorsorge, bezahlte Überstunden, geregelte Wochenarbeitszeit wo jede Überzeit erfasst wird und sonstige Goodies sind viel Wert, gerade auch in der heutigen, unsicheren Zeit. In ein Start-Up zu gehen sollte man eher nur dann, wenn man anderweitig, beispielsweise über die Familie, finanziell abgesichert ist. Ich kenne auch jemanden, der ging in einen Konzern und hat nebenbei mit Studienkollegen ein Start-Up gegründet, was irgendwann so gut lief, dass sich alle nur noch von der Firma leben konnten. Viel häufiger gibt es solche Möglichkeiten nicht, sondern man muss sich für eine entscheiden. Viele Arbeitgeber verbieten auch solche Nebentätigkeiten. Außerdem sagt man, dass ca. 80% aller Start-Ups müssen binnen der ersten drei Jahren scheitern. Bewirbt man sich anschließend woanders mit einem Start-Up im Lebenslauf was pleite ist, ist es weitaus schwerer einen Job zu finden, als mit einem Konzern in der Vita.
In einem Startup würde ich nur anfangen wenn ich gleichzeitig auch (Mit-)Gründer bin oder zumindest Unternehmensanteile bekomme. Sonst lohnt es sich nicht.
Konzern ist nicht gleich Konzern. Infineon, hat z.B. ein Sub Unternehmer im Ruhrgebiet, wo es keine Tarifverträge gibt. Dort arbeitet man für wenig Geld. Mach es, wenn du glaubst dass es daraus etwas wird, und du Miterbeiterbeteiligung bekommst. Erwarte eine miese Bezahlung.
Bekannter hat nach dem Studium bei einem 4 Mann Startup angefangen. Verhältnismäßig viel Homeoffice gemacht und bei der Arbeitszeit beschissen wo es ging. Macht die Zeit anfänglich sicherlich erträglich. Heute ist die Bude 300 Mann groß und er hat die Leitung als Vice President für Finanzen & IT inne. Vor einem Jahr ist die Firma durch einen Konzern gekauft worden.
Ingo schrieb: > In einem Startup würde ich nur anfangen wenn ich gleichzeitig auch > (Mit-)Gründer bin oder zumindest Unternehmensanteile bekomme. Sonst > lohnt es sich nicht. 80% aller Start-Ups scheitern in den ersten 3 Jahren, laut Statistik. Zu 80% werden Deine Anteile binnen der ersten drei Jahren nichts mehr wert sein. Für mich eine viel zu riskante Wette. Es sei den man ist tatsächlich selber Gründer und hat eine wirklich sehr gute Idee und auch noch entsprechende Kontakte, dann aber idealerweise auch nur mit entsprechend gutem finanziellen Hintergrund. Allerdings ist es auch klar, wenn alle denken würden wie ich, wären viele erfolgreiche Firmen gar nicht gegründet worden.
Warum geben Geschäftsbanken Geld für das Gründen von einem Startup? ------------------------------------------------------------------- - War der Volkswagen-Konzern irgendwann mal ein Startup, oder wurde er planmäßig mit einem Mal in voller Größe gegründet (von Kreditinstituten)? - Warum soll eine Firma überhaupt wachsen? Ein Staudamm wächst auch nicht. Er wird gebaut wie er ist. - Wenn das Startup nach wenigen Jahren schließlich läuft so sollte man es an einen Konzern verkaufen. - Ein deutsches Ein-Mann-Startup kann alle Entwicklungstätigkeit für Software in Indien machen lassen, Embedded mag sicher auch in Osteuropa funktionieren. - Man hätte denken können, dass mit dem PC-Zeitalter wachsende Informatik-Unternehmen aufkommen. Nachdem Städte wie Mainz oder Hamburg nachverdichten, müsste das Startup Nachbargrundstücke aufkaufen und diese umbauen. Aber siehe ein Gegenbeispiel aus der Wikipedia: Aus dem Stand kam Bitdefender Bukarest auf den Plan. - Ausgründung von Leihfirma IAE GmbH aus der damaligen Rücker AG. - Flache Hierarchien ja, aber der obere Teil der Hierarchie steckt in der Bankenwirtschaft. Hochschule als Ideengeber für studentische Gründungen: ------------------------------------------------------ - Nicht einmal kam der Name Zuse vor, nur immer Harvard oder von Neumann. - In der kommunistischen "Jungen Welt" stand mal, Deutschland ist ein Informatik Importland. Danach machen BenQ, Siemens Handy und AMD Dresden zu (IBM Mainz "SERCOMM" mittlerweile abgerissen). Was geht das Studenten an, die sollen siegen. - Große Idee: Das Linux-System, man kann damit kein Geld verdienen, und SuSE wurde auch aufgekauft. - Wettbewerb in den USA von 2002: Wie setze ich mit einem Hubschrauber und einem neuronalen Netz eine Last punktgenau ab ... später kamen Drohnen auf. - BWL-Vorlesung: Kredite kamen nicht vor und schon garnicht der Zinsexponent. - Ich weiß von einem promovierten, der seine Dissertation als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Uni Stuttgart schrieb. Auf der Homepage der Uni steht, dass die Uni für ihn ein Patent anmeldete (Uni zahlt, Promovierter kann Patengebühren verlangen). Gegründet hat er nicht. - Gegenwärtig ist der Lesesaal der Uni Mainz gesperrt. Der Trend geht insgesamt eher zu Veranstaltungen nur für Immatrikulierte. Wie soll man Startups charakterisieren? --------------------------------------- - Firmen die dir auf dem Smartphone zeigen, dass du im PC eine Lederjacke bestellt hast (vor 5 Minuten)? - Kommunikationsagentur für BP tritt nach einem Tankerunglück vor die Kamera (ein Mann Agentur)? - Startup borgt sich von Continental AG einen CANalyzer? - Microsoft, Wikipedia: Zwar Startup aber niemals arm gewesen? - Kanzleien, Arztpraxen, Edward Bernaise (wurde über 100 Jahre alt)? - Heinz Nixdorf nimmt aus einer untergehenden Firma eine Baugruppe mit und gründet damit seine einge Firma? - Stellenanzeigenportal als Startup, das den Namen des Bewerbers abfragt und ihn gleich in den Absage-Serienbrief einträgt? Arbeiten bei einem Startup -------------------------- - 1:1 Betreuung, ein Mitarbeiter : ein Angestellter (zu klein für Kündigungsschutz). - Haftungsfragen für die DSGVO, Unternehmer weiß zwar was er nicht darf, aber er kann "Soft-Delete" in SQL nicht erkennen! - Geld kommt nicht durch Produkte, das Unternehmen ist das Produkt, wenn ein Konzern es später kauft (siehe oben). - Kunden des Startups: Ab besten B2B, denn nicht nur Produktionsmittel muss man einkaufen, sondern auch den Kundenstamm. Viel Glück einem Startup, das im Einzelhandel verkaufen will. - Schauen Sie mal bei Biontech nach: Vor drei Jahren wollte es noch Tumoren behandeln. Die Stellenangebote voll mit "Benefits". Aber nun: Mitgegangen mit gefangen. - DDR-Startups, never seen. Bestenfalls eine Produktionsgenossenschaft des Handwerks (PGH). Und bei den neuen Regeln des Kurzarbeitergeldes ist der Sozialismus nicht mehr weit. Auch Hartz 4 liegt in diesem Trend der sozialistischen Doppelmoral - kein Geld ohne Arbeit - mit 7,-€ Steigerung im nächsten Jahr ist es sehr gering. - KenFM ist ein Beispiel für ein gelungenes Startup, ob es dort Berichte über Industrie-Startups gibt? Und nach all dem Verriss: ------------------------- - Soll mal jemand diese Aspekte und ihre Ausprägung in einem erträglichen Startup aufzählen!
Peter Pan schrieb: > Wie seht ihr das? Ein Start Up funktioniert auf Dauer nur, wenn man auch zahlende Kunden für seine Sache findet. Es macht mehr Freude eine Firma neu aufzubauen als am Fließand zu arbeiten oder eine Firma zu beerdigen.
Oje, was sind die meisten hier für Spießer. Ihr tut mir leid. Ich habe beides schon gemacht: Startup und Konzern und kann sagen: ja viel Arbeit und weniger Geld. Dafür Spaß und vor allem lernt man dermaßen viel und in kürzester Zeit.... davon profitiert man den Rest seines Lebens. Konzern: naja - wenn man Sicherheit will, immer darauf aufpassen muss, dass niemand an seinem Stuhl sägt, jede Aussage dreimal überdenken muss ob sie nicht irgendwo negativ aufgefasst werden muss..... dann ist das richtig. Halt was für Beamte. Bin freiwillig da wieder weg. Meine Lebenszeit war mir zu schade. Mein Tipp: Mittelstand so um die 250-500 Mitarbeiter. Da kann man was bewegen und schnell agieren und wenn man es drauf hat schnell aufsteigen. Politisch konformes Verhalten ist da nicht die wichtigste Eigenschaft eines Mitarbeiters. Am Berufsanfang mal 2 Jahre Startup ist sicher kein Fehler - wie gesagt, mehr und schneller lernt man nirgendwo anders. Wenn man Glück hat wird es ein Renner, sonst geht man nach 2 Jahren. Ex Startup-Mitarbeiter werden gerne eingestellt (*), denn man weiß, die können selbstständig arbeiten, sind kreativ und sind belastbar. *=Natürlich nicht in Firmen, wo selbstständiges und kreatives Denken eher als Makel angesehen wird. Aber jedem das Seine.
W.P. K. schrieb: > Am Berufsanfang mal 2 Jahre Startup ist sicher kein Fehler - wie gesagt, > mehr und schneller lernt man nirgendwo anders Was lernt man da aus Sicht eines Personalers, der das Wort Startup nur aus Schauergeschichten kennt? Kickern und unter Zeitdruck irgendwas zusammenfrickeln um die nächsten Investoren zu beeindrucken. Damit beeindruckst du keinen alteingesessenen Konzern. Noch schlimmer, wenn die Bude nach 2 Jahren pleite geht. Könnte ja deine Schuld gewesen sein, wer weiß?
Gibt's doch so was: - Schmitt und Sohn Personenaufzüge - TATA & sons Wenn du in so einem Unternehmen aufsteigen willst, triffst du an der Spitze der Leiter irgendwann den Sohn der Familie...
W.P. K. schrieb: > Oje, was sind die meisten hier für Spießer. Ihr tut mir leid. Jaja, Spießer sind immer die Anderen. Ich bin gerne spießig, wenn das ein sicheres, hohes Einkommen bedeutet. Beides ist bei einem Startup nicht gegeben. Dafür Überstunden ohne Ende. > Ich habe beides schon gemacht: Startup und Konzern und kann sagen: > ja viel Arbeit und weniger Geld. Dafür Spaß und vor allem lernt man > dermaßen viel und in kürzester Zeit.... davon profitiert man den Rest > seines Lebens. Du meinst wohl eher: Davon ist man für den Rest seines Lebens traumatisiert. Spaß bei der Arbeit habe ich vor allem, wenn nicht wild gefrickelt wird (d.h. professionelles Arbeiten) und Überstunden erfasst werden (abfeiern oder auszahlen lassen). Ich möchte weder einen Tischkicker noch eine Obstschale bei der Arbeit, sondern vor allem viel Geld und eine gute Work-Life-Balance. > Konzern: naja - wenn man Sicherheit will, immer darauf aufpassen muss, > dass niemand an seinem Stuhl sägt, jede Aussage dreimal überdenken muss > ob sie nicht irgendwo negativ aufgefasst werden muss..... dann ist das > richtig. Halt was für Beamte. Bin freiwillig da wieder weg. Meine > Lebenszeit war mir zu schade. Deine Einschätzung über Konzerne teile ich überhaupt nicht und sie entsprechen in keiner Weise meinen Erfahrungen.
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Peter Pan schrieb: > Wie seht ihr das? Ausnahmslos wie ein Profi: Entscheidend ist nur eines: Wie sieht mein Vertrag aus. Ob das Hipsterbude oder Konzern ist, ist unwichtig, sind die Konditionen scheisse halte ich mich von dem Laden fern. Im Konzern sind die Konditionen i.d.R. besser, manche Startups werden aber mit Geld zugeballert, so dass man dort u.U. auch nen guten Schnitt machen kann oder man handelt eine Beteiligung aus, ... Junge, dumme Absolventenvolltrottel lassen sich da gerne über den Tisch ziehen, bei denen war dann das Studium eben fürn Arsch, selber schuld.
Beitrag #6377992 wurde von einem Moderator gelöscht.
Geh nicht ins Projektmanagement im Konzern, da ist die Arbeitsbelastung auch hoch. Aber das Gehalt noch viel höher. Startup kann ich mir nicht vorstellen. 2 Freunde von mir arbeiten in einem Startup. Einer als Leiter der IT Abteilung. Beide bekommen nur 24 Tage Urlaub. Da musste ich letztens schon sehr drüber lachen.
arbeitsloserStudent schrieb: > Beide bekommen nur 24 Tage Urlaub. Da musste ich letztens schon sehr > drüber lachen. Sobald Papa den Geldhahn zudreht vergeht dir das Lachen.
Peter Pan schrieb: > Hallo zusammen, > > ich bin mit meinem Master fertig und suche nach einer Stelle. Ich habe > einige Stellen in Start Ups gefunden und wollte wissen, ob es sinnvoll > wäre an solchen Orten anzufangen. > > Ich kann mir nicht so richtig vorstellen, wie Leute frisch aus dem > Studium kommen und eine Firma gründen. Wie seht ihr das? > > MfG Ich habe einen Bekannten aus einem anderen Fachbereich (Uni Maastricht, International Business), der nach dem Studium mit einem Professor dort (Bonze, mehrere Firmen) und noch ein paar anderen Studienkollegen eine GmbH in einem interessanten Feld gegründet und die Firma über 2-3 Jahre mit aufgebaut hat. Das Projekt war erfolgreich, er ist nunmehr stiller Gesellschafter, bezieht immer noch signifikante Einkünfte aus der Firma, ist aber längst zum Konzern gewechselt. Das hat sich für ihn also echt gelohnt. Als einfacher Angestellter in einem zum Tode verurteilten Startup ohne angemessene Vergütung ("wir bieten keine 70-80k und unser Geld reicht bis zum Jahresende, dafür haben wir einen Kicker und frisches Obst") 60 Stunden pro Woche zu schuften ist nicht so schön. Du musst das relativ zu deinen anderen Chancen sehen und die Opportunitätskosten abwägen. Ich würde am Anfang eher in ein fundamental solides Unternehmen eintreten, falls die Vergütung stimmt (je größer der Name desto besser), mich bis zum Senior mauscheln (so 5 Jahre) und dann nach riskanteren aber reicheren Jagdgründen umsehen oder in den nächstbesseren Konzern wechseln, um auf der gesammelten Erfahrung zu kapitalisieren. Umgekehrt würde ich es nur machen, wenn ich gute Erfolgs- oder Stabilitätschancen sähne. Wenn du 24 bist und eine gute Chance witterst, würde ich das nicht so eng sehen, da kann man sich zeitlich wohl leisten, etwas auszuprobieren.
Peter Pan schrieb: > Ich habe > einige Stellen in Start Ups gefunden und wollte wissen, ob es sinnvoll > wäre an solchen Orten anzufangen. Die Frage ist zu unspezifisch und man kann darauf nicht sinnvoll antworten. Meine Empfehlung; Netiquette lesen und entsprechend umformulieren.
Beitrag #6378247 wurde von einem Moderator gelöscht.
AbschlussKaufen schrieb im Beitrag #6378247:
> Mit 24 ist man doch aus dem Alter raus, wo man Tischkicker spielt.
Ihren dämlichen Tischkicker können die sich in ihren After einführen.
Dafür gehe ich nicht arbeiten, um in der Pause Tischkicker zu spielen,
das ist so lächerlich.
Ich würde vielleicht zu einer neu gegründeten Firma gehen, wenn das Unternehmensidee realistisch ist, die Mitarbeiter qualifiziert sind, mich die Idee persönlich überzeugt und ich finanziell nicht ganz abhängig bin. Manches davon weiß man aber vorher nicht. Dann muss man halt schätzen.
Weich W. schrieb: > Wie will man bitte ohne Kicker Teamwork lernen? An der Uni natürlich, wo man andere Leute im Team seine Arbeit mitmachen lässt. ?
Peter Pan schrieb: > ich bin mit meinem Master fertig und suche nach einer Stelle. Ich habe > einige Stellen in Start Ups gefunden und wollte wissen, ob es sinnvoll > wäre an solchen Orten anzufangen. Das wäre mir völlig egal. Wichtig ist die Kohle stimmt, und ich brauche einen Job. Der Vorteil eines Start-up's ist, das man da keine öden Strukturen hat, und man als "Alles-Könner" arbeiten muss. Da gibt es halt nicht für jeden Mist eine Abteilung. ABER was sehr wichtig ist. Man muss mit so einer Job umgehen können. Wer ein Job mit Arbeitsplatzbeschreibung sucht, sollte es lassen. Wenn man gut ist, und der Laden läuft, wird man i.d.R. automatisch "befördert". Irgendwann in 30 Jahren ist man dann Vice-Präsident oder so was. Oder halte nicht, wenn der Laden kein Super Unternehmen ist. Raus fliegen kann man überall. Pleite gehen kann auch jedes Unternehmen. Und in großen Unternehmen wird man als Abteilung schnell mal "vom grünen Tisch aus" wegrationalisiert. DAS LEBEN IST EIN GLÜCKSSPIEL. Akzeptiere es. Und versuche das beste drauß zu machen.
Beitrag #6378314 wurde von einem Moderator gelöscht.
Schlaumaier schrieb: > Raus fliegen kann man überall. Aber bei einem Konzern nicht so leicht wie bei einem Startup. Und wenn du aus dem Startup rausfliegst, will dich kein Konzern mehr.
Senf D. schrieb: > D. C. schrieb: > Bist du faul und hast keine Arbeitsmoral, dann geh zum Konzern. > > Klingt nach einem Traumjob. Viel Geld für wenig Arbeit. Wer soll dann noch im öffentlichen Dienst arbeiten?
Weich W. schrieb: > Aber bei einem Konzern nicht so leicht wie bei einem Startup. Und wenn > du aus dem Startup rausfliegst, will dich kein Konzern mehr. Blödsinn. Fast jeder Konzern auf den Planeten hat (besonders in DE) in den letzten Jahren "Einsparungen" vorgenommen. Und dank der Gewerkschaften muss der zuerst fliegen der als letzter gekommen ist. Vor 40 Jahren hat jeder gesagt. "Als Bergmann hast du dein sicheres Einkommen". Vor 30 Jahren hat jeder gesagt. "Als Telekom-Mitarbeiter hast du dein sicheres Einkommen" Vor 20 Jahren hat jeder gesagt. "In der Automobile-Branche hast du dein sicheres Einkommen" Vor 10 Jahren hat jeder gesagt. "Als Siemens-Mitarbeiter hast du dein sicheres Einkommen" Vor 2 Jahren hat man gesagt. "Als Wire-Card-Mitarbeiter in einen DAX-Konzern hast du dein sicheres Einkommen" Und heute. Welches Unternehmen / Branche in DE ist gerade in ??? Aber mal was anderes. Wenn der Typ der Bergmann gelernt hat, bei Sodastream angefangen hätte, wäre der heute auch Arbeitslos. ?? Kam mir gerade in den Sinn weil ich mir eine neue Flasche zu trinken gemacht habe. ;) Fakt ist. Ohne Glaskugel weiß man das nicht. Und viele Unternehmen haben mal klein angefangen.
Ich schrieb: > Senf D. schrieb: >> D. C. schrieb: >>> Bist du faul und hast keine Arbeitsmoral, dann geh zum Konzern. >> Klingt nach einem Traumjob. Viel Geld für wenig Arbeit. > > Wer soll dann noch im öffentlichen Dienst arbeiten? Das bedeutet dann wenig Geld für wenig Arbeit.
Beitrag #6378442 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auslaufmodell schrieb im Beitrag #6378442: > Ideal für Lowperformer, die mit dem Leben schnellstmöglich abschließen > wollen Ich hatte früher mal ne Abneigung gegen Lowperformer, aber heute weiß ich, dass diese Leute alles richtig gemacht haben.
Ingo schrieb: > In einem Startup würde ich nur anfangen wenn ich gleichzeitig auch > (Mit-)Gründer bin oder zumindest Unternehmensanteile bekomme. Sonst > lohnt es sich nicht. In den ersten fünf Jahren haben die nur Schulden. Als Mitgründer kann es sein, dass du dann dein Leben lang Schulden abbezahlst. Finger weg von "Jungen dynamischen Unternehmen".
Wenn da nur u25 mit aufgestelltem Kragen unterwegs sind, dann kann man es auch gleich selbst gründen, das wichtigste ist das sie dich bezahlen können, davon muss man beim Startup leider nicht immer ausgehen.
D. C. schrieb: > Natürlich wirst du dort Überstunden machen müssen, weniger Geld bekommen > und ausgebeutet werden, Also das bekommst du bei jeder Klitsche bis hin zum Mittelständler...
Weich W. schrieb: > - du Mitarbeiteraktien erwerben kannst ODER dir Geld egal ist (was es > dir nicht sein sollte) Hatte einen Kollegen der über andere hergezogen ist von wegen denen sei nur Geld wichtig. Ihm sei so etwas nicht wichtig. Er selbst hat von den Eltern nach dem Studium ein Baugrundstück mitsamt Kostenübernahme des Hausbaus geschenkt bekommen, Auto gabs auch noch gratis oben drauf. Keine weiteren Fragen.
AVR schrieb im Beitrag #6378445: > Auslaufmodell schrieb: > Ideal für Lowperformer, die mit dem Leben schnellstmöglich abschließen > wollen > > Ich hatte früher mal ne Abneigung gegen Lowperformer, aber heute weiß > ich, dass diese Leute alles richtig gemacht haben. Liegt am System. Wer wirklich was kann oder wirklich wichtig für den Bestand und das Überleben der Gesellschaft ist, wird finanziell halt schamlos ausgenutzt und kann kaum am bürgerlichen Leben partizipieren aus Mangel an Geld, Zeit und verbliebener Energie.
Horst schrieb: > Er selbst hat von den Eltern nach dem Studium ein Baugrundstück mitsamt > Kostenübernahme des Hausbaus geschenkt bekommen, Auto gabs auch noch > gratis oben drauf. > > Keine weiteren Fragen. Aber ich hätte da eine: Was nützt dem das Auto auf dem Dachfirst?
Mangel an Garagen schrieb: > Aber ich hätte da eine: Was nützt dem das Auto auf dem Dachfirst? Dieser Boomerhumor hier ?
Horst schrieb: > Hatte einen Kollegen der über andere hergezogen ist von wegen denen sei > nur Geld wichtig. Ihm sei so etwas nicht wichtig. > > Er selbst hat von den Eltern nach dem Studium ein Baugrundstück mitsamt > Kostenübernahme des Hausbaus geschenkt bekommen, Auto gabs auch noch > gratis oben drauf. > > Keine weiteren Fragen. Ich sage auch immer: Geld ist gar nicht so wichtig im Leben, wenn man genug davon hat. ?
Senf D. schrieb: > AbschlussKaufen schrieb: >> Mit 24 ist man doch aus dem Alter raus, wo man Tischkicker spielt. > > Ihren dämlichen Tischkicker können die sich in ihren After einführen. > Dafür gehe ich nicht arbeiten, um in der Pause Tischkicker zu spielen, > das ist so lächerlich. Aber Obst finde ich super. Dafür verzichte ich gerne auf 20 mille im Jahr.
Meist ist es dann nicht mal Bio-Obst, sondern Aldi-Schlussverkauf mit Coronagrabbelfingerabdrücken dran
Weich W. schrieb: > Meist ist es dann nicht mal Bio-Obst, sondern Aldi-Schlussverkauf mit > Coronagrabbelfingerabdrücken dran Und der Cafe schmeckt auch überall zum Kotzen. Da steht dann eine oder mehrere 5000€-Kaffeemaschinen rum die auch Kuchen backen können aber der Kaffee ist der 2.50€ Packen vom netto der wie aufgebrühter Torf schmeckt.
Konzern kann auch sehr anstrengend sein, gerade wenn man es mit Befindlichkeiten und Innenpolitik zu tun hat. Ich bin antikonzernpolitisch Motiviert und würde am liebsten das mittlere Management wegrationalisieren, denn die verursachen den größten Schaden und kosten das meiste Geld dem Konzern, demotivieren die Mitarbeiter und versuchen sich ins Rampenlicht zu stellen. In der Falle stecke ich seit knapp 2 Jahren nach der Reorganisation innerhalb des Unternehmens. Mit einem direkten Vorgesetzten, mit dem ich überhaupt nicht klarkomme und es auch nicht etragen kann. Egal was ich versuche, es ändert sich nichts. Kann höchstens versuchen, die Projekte zu sabotieren und Unruhe zu stiften, aber selbst das hat kaum Effekt
Stagnation schrieb: > In der Falle stecke ich seit knapp 2 Jahren nach der Reorganisation > innerhalb des Unternehmens. Mit einem direkten Vorgesetzten, mit dem ich > überhaupt nicht klarkomme und es auch nicht etragen kann. Egal was ich > versuche, es ändert sich nichts. Kann höchstens versuchen, die Projekte > zu sabotieren und Unruhe zu stiften, aber selbst das hat kaum Effekt Es gibt da so ne Erfindung die nennt sich "Kündigen".
Firmentester schrieb: > Es gibt da so ne Erfindung die nennt sich "Kündigen". Richtig. Hier gilt der alte Spruch: Change it, love it or leave it. In diesem Fall: Leave it. Es gibt schließlich genügend andere Arbeitgeber.
Beitrag #6381269 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6381282 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6381343 wurde von einem Moderator gelöscht.
Startup oder Dienstleister? Was würdet ihr machen, wenn ihr die Wahl hättet? Startup: +viele Freiheiten +man lernt schnell viel dazu +Firmenanteile sichern -Bezahlung mies -oft Zahlungsschwierigkeiten -geringe Sicherheiten -Gehaltsentwicklung??? Dienstleister: +besser bezahlt als Startup? +Gehalt kommt regelmäßig +Chance auf Übernahme oder zumindest an BE ranzukommen -Ausbeutung -schlechte Work/Life Balance? Deutschlandweiter Einsatz? -geringe Sicherheiten -keine Gehaltsentwicklung Meine Rangliste der Industrie: 1. OEM 2. Zulieferer 3. KMU 4. Ingenieurbüro, Klitsche, Startup, Dienstleister
Ein Bekannter ist beim Dienstleister und hat 0% Reise und ca. 5k brutto weniger als beim Konzern. So schlimm ist es nicht. Solange er nicht gekündigt wird natürlich, aber das ist ja beim Konzern heutzutage auch nicht mehr selbstverständlich.
ich würde es im ausland versuchen. was willst du noch in deutschland? kanada, australien, norwegen, holland, frankreich
Weich W. schrieb: > und ca. 5k brutto > weniger als beim Konzern. 5k?? Wieviel bekommt der denn nun? O_o
AVR schrieb im Beitrag #6381527: > Weich W. schrieb: >> und ca. 5k brutto >> weniger als beim Konzern. > > 5k?? Wieviel bekommt der denn nun? O_o 5k weniger als beim konzern auf das jahresgehalt bezogen vermute ich. also vermutlich 50k-55k
Konzernbandbreite ist riesig. Guck z.b. Mal bei kununu die Bewertung für BASF Berlin an. Alle klagen über lächerlich geringe Gehälter. Im Stammhaus in LU wird dagegen sehr ordentlich gezahlt weswegen gerne mal Jobs nach Ostdeutschland ausgelagert werden. Start up kann ok sein wenn es spannend ist. Im Konzern machen die meisten doch nur den Türgriff hinten rechts und nicht die ganze S- klasse (auch wenn alle das behaupten;-)
Wenn niemand im StartUp arbeiten würde, könnte es keine Unternehmen geben, denn jedes Unternehmen war mal ein StartUp...
Anuskorken schrieb: > 5k weniger als beim konzern auf das jahresgehalt bezogen vermute ich. Im Monat wäre ja geil.
Tronald Dump schrieb: > Anuskorken schrieb: >> 5k weniger als beim konzern auf das jahresgehalt bezogen vermute ich. > > Im Monat wäre ja geil. Das kriegt nur Qwertz. Der über Highperformer, der alles andere je Dagewesene in den Schatten stellt.
Konzern ist dann ok, wenn man den Fokus auf die Freizeit legt und keine großen Ambitionen (mehr) hat. Ein Startup bietet eben die Chance etwas zu verändern. Es ist und bleibt aber nur die Chance und die ist recht gering. Wenn es klappt hat man allerdings verhältnismäßig wesentlich mehr davon. Ich persönlich finde, solange man jung und motiviert ist, sollte man nicht schon im Konzern in der anonymen Masse verschwinden und seine Lebenszeit mit Konzernpolitik verschwenden. Ein Startup ist da wesentlich spannender.
XOR schrieb: > Ich persönlich finde, solange man jung und motiviert ist, sollte man > nicht schon im Konzern in der anonymen Masse verschwinden und seine > Lebenszeit mit Konzernpolitik verschwenden. Ein Startup ist da > wesentlich spannender. Ich persönlich finde, solange man jung und motiviert ist, sollte man bereits im Konzern Karriere machen und aufsteigen, dann hat man seine Schäfchen relativ früh im Trockenen. In einem Startup verschwendet man nur seine Lebenszeit mit schlecht bezahlter Frickelei fernab von professionellem Arbeiten. Ein Konzern ist da wesentlich lukrativer und man arbeitet sich auch nicht kaputt.
Senf D. schrieb: > Ich persönlich finde, solange man jung und motiviert ist, sollte man > bereits im Konzern Karriere machen und aufsteigen, dann hat man seine > Schäfchen relativ früh im Trockenen. Das stimmt, die Entscheidung für das Startup kostet dich im schlimmsten Fall über 10.000€ netto pro Jahr. Und zu 95% macht die Bude bald wieder dicht. Und selbst wenn die anderen 5% eintreten und der Laden Großinvestoren findet, du bist dann immer noch kein Mitgründer, sondern maximal Teamleiter und wirst deshalb auch erst mal ein paar weitere Jahre kein üppiges Gehalt kriegen. Die Arbeit fängt dann auch noch erst richtig an und die ganze Kohle muss ins Produkt fließen.
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Ich war mal in so einer Startup Klitsche in Münster. War schlecht zu erreichen und in so einen Rand Business Park. Furchtbar war das. Geht niemals in Klitschen.
Senf D. schrieb: > Ich persönlich finde, solange man jung und motiviert ist, sollte man > bereits im Konzern Karriere machen und aufsteigen, dann hat man seine > Schäfchen relativ früh im Trockenen. > In einem Startup verschwendet man nur seine Lebenszeit mit schlecht > bezahlter Frickelei fernab von professionellem Arbeiten. Ein Konzern ist > da wesentlich lukrativer und man arbeitet sich auch nicht kaputt. Wenn du als Karriere Teamleiter und sonstiges mittleres Management meinst, viel Spaß damit. Damit hast du dich dann vollständig ins Hamsterrad begeben. Effektiv nichts entscheiden können, nur noch Bürokratie verwalten und völlig verbrannt für andere Tätigkeiten. Da fehlt dann nur noch das Reihenhaus und die Ehefrau, die am Herd steht und ab und zu Spaß mit dem Postbote hat.
Ich habe nach dem Studium in einem Startup angefangen. Damals hatte das Unternehmen 3 Mitarbeiter, mit mir dann 4. Gehalt war ohnehin schon schlecht (40k), aber tolle Aussichten gestellt... Tatsächlich war die Idee gut und hätte auch was werden können. Man hat es aber nicht gebacken bekommen... Es folgten dann Verzögerungen bei der monatlichen Gehaltszahlung, Einsparungen die die Weiterentwicklung des Unternehmens stark beeinträchtigten, "kannst nicht auch im Urlaub das Projekt weiter betreuen" und schließlich die Schließung. 50h die Woche, mieses Gehalt, Gehalt nicht pünktlich gezahlt und im Grunde noch ein Restbetrag von ~5000€ offen. Die 5k habe ich nie gesehen, Pech gehabt. Toll wie viel ich da gelernt habe... Bringt nur kaum was weil man so breit aufgestellt ist das man damit in nem KMU oder gar Konzern nicht relevant interessanter ist. Kann das daher keinem empfehlen. Als Arbeitnehmer muss man sich eingestehen das man zunächst für sich selbst verantwortlich ist. Das Knowhow das man aufbauen kann ist das wichtigste. Das muss aber auch für andere Unternehmen interessant sein. Es nützt mir als E-Entwickler nichts wenn ich über Logistik Kenntnisse habe. Würde ich nochmal neu Anfangen dann direkt zu einem KMU oder Konzern, letztlich nicht so wichtig. Hauptsache die Tätigkeit ist solide und fundiert. Das ebnet den Weg für die nächsten Jahre/zehnte. Als die Insolvenz unausweichlich wurde flossen übrigens nicht nur beim Gründer Tränen. 2 Weitere die Anteile und "Mit"gründer durch die Einstellung wurden waren schön am sinkenden Schiffe festgenagelt. Schulden im mittleren 5stelligen Bereich, unter 30 Jahre und wenig Perspektive weil eben Kenntnisse überall aber nirgends richtig. Was bin ich froh damals nicht vollends mit eingestiegen zu sein
yamamia schrieb: > Als die Insolvenz unausweichlich wurde flossen übrigens nicht nur beim > Gründer Tränen. 2 Weitere die Anteile und "Mit"gründer durch die > Einstellung wurden waren schön am sinkenden Schiffe festgenagelt. > Schulden im mittleren 5stelligen Bereich, unter 30 Jahre und wenig > Perspektive weil eben Kenntnisse überall aber nirgends richtig. Was bin > ich froh damals nicht vollends mit eingestiegen zu sein Klar ich kann dich da auch absolut verstehen, nur ist es einerseits eine spannende Zeit und es kann auch mal gut gehen. Ohne Anteile würde ich so oder so nie in ein Startup gehen und die Finanzierung muss auch gegeben sein. Ich war auch schon in einem Klitschen-Startup, aber ich war bzw. bin auch in einem, dass heute erfolgreich ist. Dank Beteiligung, kann ich jetzt theoretisch aufhören zu arbeiten... Ist jetzt kein großes Vermögen, aber reicht schon aus ohne viel Luxus.
Founder schrieb: > Wenn du als Karriere Teamleiter und sonstiges mittleres Management > meinst, viel Spaß damit. Damit hast du dich dann vollständig ins > Hamsterrad begeben. Effektiv nichts entscheiden können, nur noch > Bürokratie verwalten und völlig verbrannt für andere Tätigkeiten. Dieses Forum ist echt frustrierend. Wenn man bis 50 Entwickler bleibt, kriegt man keinen Job mehr, aber wenn man Karriere macht, ist es also auch falsch, und sowieso soll man lieber arbeitslos bleiben als in die Klitsche zu gehen. Entweder sind hier noch viel mehr Trolle als gedacht oder ihr seid da einem dramatischen, bevorstehenden Untergang Deutschlands auf der Spur, den sonst keiner sieht.
Beitrag #6382648 wurde von einem Moderator gelöscht.
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Beitrag #6382667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Man sollte sich zumindest genau ansehen, mit wem man dort an was genau arbeiten wird. Ich habe sehr schlechte Erfahrungen mit StartUps gemacht und musste nach einiger Zeit die Reißleine ziehen, weil mir meine Gesundheit wichtig war. Das StartUp gehörte einem gut betuchten Gründer mit besten Kontakten. Trotzdem gab es miese Gehälter und natürlich die unverbindliche Aussicht auf späteren Reichtum, was im Grunde aber nur die sprichwörtlich vor die Nase gehaltene Karotte war. Ordentlich beteiligt wurden dort lediglich die Investoren. Das ursprünglich angestellte Team wurde übrigens aus Kostengründen nach und nach ausgetauscht, obwohl die Bezahlung schon vorher mies war. Wenn ich dort etwas lernen konnte, dann Dinge wie... ...Kunden ohne Hemmungen anzulügen ...andere Mitarbeiter ohne Hemmungen anzulügen ...Investoren ohne Hemmungen anzulügen ...unbezahlte Überstunden zu leisten ...unbezahlte Rufbereitschaft zu leisten ...mit dem Gründer über unrealistische Deadlines zu streiten Über eine Gründerszene hatte ich auch Kontakt zu anderen StartUps und Gründern. Dort gab es zwar oft keine solventen Gründer, aber das Prinzip der Ausbeutung von Naivlingen, die ihre kostbare Lebenszeit für den Traum der Gründer opferten, war überall das gleiche...natürlich fand die Ausbeutung dort etwas subtiler und freundlicher statt, aber meiner Meinung nach nur deswegen, weil die Opfer nicht mal ein Gehalt bekamen. Ich kann nur jedem davon abraten, ohne schriftlich und bedingungslos zugesicherte Anteile sowie einem Mitspracherecht beim Exit in einem StartUp anzufangen. Aber selbst dann sollte man sich seine "Partner" und das Geschäftsmodell sehr genau ansehen und auch genug davon für eine Beurteilung verstehen. In den ersten Jahren hat man meist gar nicht die Zeit, sich angenehm in interessante und neue Gebiete einzuarbeiten, sondern muss in kürzester Zeit etwas halbwegs funktional wirkendes vorzeigen können. Selbst wenn Du Dein Handwerk schon beherrschst, fängst Du spätestens unter Termindruck an zu pfuschen und die Freude an der Arbeit zu verlieren.
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Gibts hier wirklich nur Menschen mit schlechten Startuperfahrungen?
Der Arbeitsmarkt ist schon angespannt genug, da kann man sich solche Sperenzchen einfach nicht erlauben.
Weich W. schrieb: > Der Arbeitsmarkt ist schon angespannt genug, da kann man sich > solche > Sperenzchen einfach nicht erlauben. Korrekt. Ich als handwerke seh dit immer öfter mijn jong isch jez au feddich mit Elecktroniktechnik von der FH bielfeld aber findet koi job
Founder schrieb: > Gibts hier wirklich nur Menschen mit schlechten > Startuperfahrungen? In Anbetracht der Tatsache, dass der Löwenanteil an Start-ups scheitert und pleite geht, wird das wohl die Regel sein. Nicht umsonst sind es in der Regel junge, naive und idealistisch denkende Menschen, die dort arbeiten. Da kann man sich solches "Lehrgeld" als Lebenserfahrung noch erlauben.
Senf D. schrieb: > Nicht umsonst sind es in der Regel junge, naive und idealistisch > denkende Menschen, die dort arbeiten. Da kann man sich solches > "Lehrgeld" als Lebenserfahrung noch erlauben. Muss man naiv sein? Idealistisch reicht aus! Apple - StartUp PayPal - StartUp? (...) Ja, die Wahrscheinlichkeit,dass die Firma scheitert ist groß! Die Art der Arbeit dürfte sich von Konzern-Jobs mit ihren Compliance-Regeln und -Richtlinien deutlich unterscheiden. Das muss man mögen! Nix für Nörgler!
Leute, am Ende ist es doch so einfach. Die Absolventen mit den guten Noten kommen direkt in den Konzern und sind dort gut versorgt und haben vor allem jenseits der Arbeit ein leben. Die mit den mittelmäßigen Noten kommen über den DL in den Konzern, sind dort nicht so gut versorgt und müssen deutlich mehr malochen. Der Rest darf sich bei Klitschen Herausforderungen suchen. Wenig Einkommen, wenig Sicherheit, viel Stress, viel Maloche. Lernt erstmal die Welt jenseits der Technik kennen. Und überlegt euch dann, ob ihr euch wirklich jeden Tag mit dem Technik-Rotz rumschlagen wollt (Berufung). Im Konzern gibts übrigens jede Menge jobs jenseits der Entwicklung - aber nur für die mit den guten Noten. In der Klitsche braucht man praktisch nur Werteschaffer "Entwickler".
Hier haben die meisten wirklich ein trauriges Leben. Immer wieder lesenswert!
Das stimmt so nicht. Es gibt gute Mathematiker, die nachher in Klitschen als Code Monkeys enden. Denkst du die haben sich nicht auch bei den OEMs beworben? Es geht jn erster Linie um Vitamin B. Die Konzerne sind mit Lowprformern verseucht.
Richtig, hatte 1.8 im Bachelor und 1.6 im Master und würde auch nicht genommen.
Versager schrieb: > Das stimmt so nicht. Es gibt gute Mathematiker, die nachher in Klitschen > als Code Monkeys enden. Denkst du die haben sich nicht auch bei den OEMs > beworben? Nicht notwendigerweise. Die OEMs haben bei den jungen Studenten den Ruf "grau, langweilig, da kann ich nix bewegen, da sind doch nur alte Opas". Die Dienstleister und Startups standen bei uns regelmäßig mit Infoständen vorm Vorlesungssaal und suchten billiges Frischfleisch. Die Großen haben auch so genug Bewerber, daher zeigen sie weniger Präsenz. Wenn man sich nicht selbst anderweitig informiert, glaubt man diesen netten Herrschaften eben, dass in München 45k plus Obstkorb bei 50h ein suuuper Einstiegsgehalt sind und geht da hin. Aber ein reiner Mathematiker ist ja auch nicht gerade gefragt, wenn er nicht programmieren kann, mal ganz abgesehen davon.
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Versager schrieb: > Es geht jn erster Linie um Vitamin B. Die Konzerne sind mit Lowprformern > verseucht. Genau, deshalb sind diese Unternehmen auch so erfolgreich... facepalm
Senf D. schrieb: > Versager schrieb: >> Es geht jn erster Linie um Vitamin B. Die Konzerne sind mit Lowprformern >> verseucht. > > Genau, deshalb sind diese Unternehmen auch so erfolgreich... facepalm Schon mal was von Zeitarbeit gehört oder lebst du in deiner Fantasiewelt und glaubst auch noch an den Weihnachtsmann?
Anarchist schrieb: > Leute, am Ende ist es doch so einfach. > > Die Absolventen mit den guten Noten kommen direkt in den Konzern und > sind dort gut versorgt und haben vor allem jenseits der Arbeit ein > leben. > > Die mit den mittelmäßigen Noten kommen über den DL in den Konzern, sind > dort nicht so gut versorgt und müssen deutlich mehr malochen. > > Der Rest darf sich bei Klitschen Herausforderungen suchen. Wenig > Einkommen, wenig Sicherheit, viel Stress, viel Maloche. Komisch, dass die besten Absolventen meistens nicht in den Konzern gehen, sondern etwas eigenes gründen. Was will man als engagierter junger Mensch im Konzern? klar als BWLer ist das etwas anderes, aber als Entwickler doch nicht.
XOR schrieb: > Was will man als engagierter junger Mensch im Konzern? Gutes Geld verdienen und das Leben genießen, anstatt sich mit Kundenakquise auf übersättigten Märkten herumzuschlagen.
XOR schrieb: > Was will man als engagierter junger Mensch im Konzern? Viel Geld verdienen für gute Arbeit natürlich. Dort herrschen nun einmal die besten Arbeitsbedingungen vor.
Also ich fing nach dem Studium in einem Start Down Unternehmen an.
Konzern ist doch in vielen Punkten das beste was einem passieren kann. Gibts dann noch Lohn nach IG-Metall Tarif hat man fast 100 Punkte erreicht. Dieser ganze Blödsinn von wegen Selbstverwirklichung und der krampfhafte Glaube etwas bewegen zu können... Seltenst rentiert sich das für einen persönlich und dafür stehen die Opfer die man bringt in keiner Relation. In den Prüfungen zur Schule und Studium schaut man doch auch als erstes das man dort fit ist wo es am meisten Punkte gibt. Wer ist schon so blöd und lässt die meisten Punkte (als Metapher zu Geld) einfach so liegen. Besonders wenn sie auch noch leicht verdient sind. Schön wäre es wenn ich in einem Konzern wäre, noch schöner wäre es nach IG-Metall Tarif bezahlt zu werden. Ich muss mich mit KMU Lohn zufrieden geben, ist auch nicht schlecht. Work Life Balance ist mehr also ok, also passt das schon. XOR schrieb: > Komisch, dass die besten Absolventen meistens nicht in den Konzern > gehen, sondern etwas eigenes gründen. Was will man als engagierter > junger Mensch im Konzern? klar als BWLer ist das etwas anderes, aber als > Entwickler doch nicht. Ich frage mich was erwarten diese Leute von ihrem Leben. Maloche, maloche, maloche? Gibt eben noch viel andere Dinge im Leben die viel Wert sind. Problem ist nur das man sich selbst das nach x Jahren kaum mehr eingestehen mag. Wenn der Zug im privaten Leben mal abgefahren ist stellen sich natürlich die wenigsten hin und geben zu 20 Jahre lang einen Fehler gemacht zu haben.
> Komisch, dass die besten Absolventen meistens nicht in den Konzern > gehen, sondern etwas eigenes gründen. Na, dann gründet mal schön. Null Ahnung und kein Geld sind eine recht gefährliche Mischung.
Bürovorsteher schrieb: > Na, dann gründet mal schön. Null Ahnung und kein Geld sind eine recht > gefährliche Mischung. Seh ich auch so. Als Gründer braucht es vor allem Geschäftssinn und Geschicke im Vertrieb. Die Technologie ist zwar auch wichtig, aber wenn man es nicht verkauft bekommt kann die sogar bahnbrechend sein und man scheitert
yamamia schrieb: > Ich frage mich was erwarten diese Leute von ihrem Leben. Maloche, > maloche, maloche? Gibt eben noch viel andere Dinge im Leben die viel > Wert sind. Diese Werte muss man aber erst entwickeln. "Get a life". Aber da tut sich gerade viel. Minimalismus, Primitivismus, Anarchismus, Suffizienzgesellschaft sind die aktuellen Trends. Und da muss man keine Partei wählen, die das voranbringt, kann man alles selbst machen. z.B. Reuse before Recycle durch einen Besitzerwechsel via ebay statt etwas auf den Recyclinghof zu bringen. Leider ist es gerade bei den Technikern so, dass diese eine tendenziell kleine Komfortzone haben. Andere sind da weiter. Haben früh abgenabelt, sind auf der Welt rumgekommen statt am Computer rumzuhacken. Neulich, in einem Cafe, an einem Tisch neben mir: Junges Mädel, erst Hauptschule, dann Realschule, dann Gymnasium "Beim Abi habe ich mich schwer getan" [Hier war also das Ende der Fahnenstange erreicht], dann bei der Wahl eines Modestudiengangs wieder einen Gang runtergeschaltet, schliesslich soll das Leben ja Spass machen. Die Modestudiengänge erlauben es, sehr viel besser auf die Neigungen einzugehen als die Klassiker. Ich rate heute jedem von MINT ab. Gibt viel ausgewogenere Studiengänge.
Peter Pan schrieb: > ob es sinnvoll wäre an solchen Orten anzufangen. Würde ich auf alle Fälle machen, du bist jung. Konzern geht später immer noch, gute Leute werden überall gesucht. Wenn nicht jetzt, wann dann?
Umgekehrt wird ein Schuh draus. In jungen Jahren sollte man Vermögen aufbauen. Ein Startup kann man dann mit genug Berufserfahrung, Kontakten, Geld und Reife später mal nebenbei hochziehen, am besten mit einer soliden Idee zusammen mit Mitgründern auf ähnlichem Niveau und nicht mit irgendwelchen 25-jährigen, die Kicker spielen statt arbeiten wollen und denken sie wären die neuen Zuckerbergs.
Weich W. schrieb: > In jungen Jahren sollte man Vermögen > aufbauen. Sehe ich anders. In jungen Jahren sind die Ansprüche noch extrem gering, da man es noch nicht gewohnt ist, immer ausreichend Geld im Sack zu haben. Da kann man auch mit wenigen Kröten über die Runden kommen. Wenn man für eine Idee brennt, dann ist das die perfekte Zeit.
Kastanie schrieb: > Sehe ich anders. > In jungen Jahren sind die Ansprüche noch extrem gering, da man es noch > nicht gewohnt ist, immer ausreichend Geld im Sack zu haben. Warum soll ich dann meine Arbeitszeit verschenken wenn ich woanders mehr bekommen kann? > Da kann man > auch mit wenigen Kröten über die Runden kommen. Kann man, warum soll ich aber Geld verschenken? Doch nur wenn man vöölig verblödet im Schädel sit. > Wenn man für eine Idee brennt, dann ist das die perfekte Zeit. Mir brennt nur das Hirn wenn ich sowas lesen muss.
> In jungen Jahren sind die Ansprüche noch extrem gering, da man es noch > nicht gewohnt ist, immer ausreichend Geld im Sack zu haben. Da kann man > auch mit wenigen Kröten über die Runden kommen. Hat dir schon jemand die Schote von der Rentenversicherung erzählt? Nein? Dann solltest du dich mal rechtzeitig belesen. Nicht, dass du hier in 45 Jahren herumgreinst, weil deine Rente irgendwo bei 333 EUR liegt.
yamamia schrieb: > Ich frage mich was erwarten diese Leute von ihrem Leben. Maloche, > maloche, maloche? Gibt eben noch viel andere Dinge im Leben die viel > Wert sind. Problem ist nur das man sich selbst das nach x Jahren kaum > mehr eingestehen mag. Wenn der Zug im privaten Leben mal abgefahren ist > stellen sich natürlich die wenigsten hin und geben zu 20 Jahre lang > einen Fehler gemacht zu haben. Der Zug fährt ab, wenn du aussteigst ;)
Kastanie schrieb: > Weich W. schrieb: >> In jungen Jahren sollte man Vermögen >> aufbauen. > > Sehe ich anders. > In jungen Jahren sind die Ansprüche noch extrem gering, da man es noch > nicht gewohnt ist, immer ausreichend Geld im Sack zu haben. Da kann man > auch mit wenigen Kröten über die Runden kommen. > Wenn man für eine Idee brennt, dann ist das die perfekte Zeit. Im Gegenteil - das ist genau die perfekte Zeit für eine hohe Sparquote, so kann man den Grundstein für einen langfristigen Vermögensaufbau legen, wenn man im Konzern bereits in jungen Jahren sehr gut verdient. Diese Zeit sollte man auf keinen Fall in einer Klitsche verschwenden, es sei denn man hat keine andere Wahl.
Das größte Problem beim Startup ist, dass man einem ordentlichen Konzern kaum glaubwürdig nachweisen kann, was man dort gearbeitet oder gelernt hat. Schuppen pleite, Website schon down, Ansprechpartner im Arbeitszeugnis ist eine Handynummer wo sich ein 20-jähriger mit "Yo was geht ab" meldet. Im schlimmsten Fall bekommt der Personaler keine Infos raus, was das für eine Firma gewesen sein soll, wo man angeblich 3 Jahre Berufserfahrung hat. Im Zweifel hat man dort halt 3 Jahre Kicker gespielt und deshalb wurde das nix.
Als ich würde nicht im Start Up anfangen. Nen Kumpel hat´s vor vielen Jahren gemacht (Werbebranche). Naja es mag vor und Nachteile haben. Die Mitarbeiter sind inzwischen der Freundeskreis (man macht auch nach der Arbeit noch was zusammen), Arbeitszeiten spricht man nicht drüber, aber er hat kaum Zeit. Work Life Balance was ist das??? Auf der anderen Seite ist es inzwischen eine "Klitsche" mit mehr als 30 Mitarbeitern, wir alle sehen ihre Werbespots täglich im Fernsehen und mein Kumpel hat es zum Teilhaber am Unternehmen geschafft. Ob es das Wert ist so zu arbeiten muss jeder für sich beurteilen. Mein Lifestyle ist es nicht und ich möchte auch nicht mit ihm tauschen.
suchtberater schrieb: >> Wenn man für eine Idee brennt, dann ist das die perfekte Zeit. > Mir brennt nur das Hirn wenn ich sowas lesen muss. Weil du halt nicht der Typ für Selbständigkeit bist - wie der absolute Großteil hier. Voraussetzung ist nach wie vor: - man ist wirklich gut - man hat keine Beamtenmentalität (welche z.B. auch im Konzern gefragt ist) sondern ist ein energiegeladener Macher Sonst wird man höchstwahrscheinlich scheitern. Also scheiden schon mal 95% für diesen Weg aus!
Beitrag #6384125 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kastanie schrieb: > Sonst wird man höchstwahrscheinlich scheitern. > Also scheiden schon mal 95% für diesen Weg aus! Richtig. Aber dann sollte man das nicht als allgemeine Empfehlung raushauen "Jungs, geht nach Eurem Studium doch zu einem Startup, da könnt Ihr Euch austoben!", wenn es für 95% der Leute gar nicht geeignet ist.
Senf D. schrieb: > Richtig. Aber dann sollte man das nicht als allgemeine Empfehlung > raushauen "Jungs, geht nach Eurem Studium doch zu einem Startup, da > könnt Ihr Euch austoben!", wenn es für 95% der Leute gar nicht geeignet > ist. Nix "einfach raushauen" Die Sache mit der Selbständigkeit nach dem Studium hatte in diesem Beitrag seinen Ausgang - und hier wird eindeutig auf die "besten" verwiesen: XOR schrieb: > Komisch, dass die besten Absolventen meistens nicht in den Konzern > gehen, sondern etwas eigenes gründen. Was will man als engagierter > junger Mensch im Konzern? klar als BWLer ist das etwas anderes, aber als > Entwickler doch nicht.
Beitrag #6384249 wurde von einem Moderator gelöscht.
Kastanie schrieb: > Die Sache mit der Selbständigkeit nach dem Studium hatte in diesem > Beitrag seinen Ausgang - und hier wird eindeutig auf die "besten" > verwiesen: Nur die Besten machen sich selbständig, welch ein Irrtum. Oft genug ist das einfach aus purer Verzweiflung, weil man keinen vernünftigen Job als Angestellter findet. Aber dafür darf man sich dann wenigstens auf XING und LinkedIn stolz als Geschäftsführer eintragen, obwohl man nahe am Existenzminimum kratzt und keinerlei Altersvorsorge betreiben kann.
Beitrag #6384265 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6384272 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich bin Qwertz. Ich bin der geilste und beste und habe eine hohe Moral! Ich bin ein besserer Mensch als Ihr und arbeite in einem IGM Konzern
Senf D. schrieb: > Nur die Besten machen sich selbständig, welch ein Irrtum. > > Oft genug ist das einfach aus purer Verzweiflung, weil man keinen > vernünftigen Job als Angestellter findet. Aber dafür darf man sich dann > wenigstens auf XING und LinkedIn stolz als Geschäftsführer eintragen, > obwohl man nahe am Existenzminimum kratzt und keinerlei Altersvorsorge > betreiben kann. Größter Unsinn überhaupt. Selbstständigkeit erfordert Mut und Flexibilität. Das kann man von Konzernbeamten nicht erwarten. Die machen halt genau das was Sie sollen, immerhin auf einem professionellen Niveau. Dennoch Innovationen kann man da offensichtlich nicht erwarten und weil wir Deutschen eher zum Konzernbeamten tendieren (siehe dieser Thread) haben wir kein Telsa, Amazon, Facebook oder Google, sondern Daimler, Wirecard und Siemens. Aber professionell tot-optimieren und bremsen, wenn jemand sich etwas traut, das können wir.
Qwertz schrieb: > Ich bin Qwertz. Ich bin der geilste und beste und habe eine hohe Moral! > Ich bin ein besserer Mensch als Ihr und arbeite in einem IGM Konzern Der nennt sich jetzt Senf D.
Beitrag #6386690 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6386691 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6386692 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ich bin der Meinung, ein Absolvent sollte die ersten 6 - 11 Jahre im Beruf wenig verdienen.
Mohammed schrieb: > Das größte Problem beim Startup ist, dass man einem ordentlichen Konzern > kaum glaubwürdig nachweisen kann, was man dort gearbeitet oder gelernt > hat. > > Schuppen pleite, Website schon down, Ansprechpartner im Arbeitszeugnis > ist eine Handynummer wo sich ein 20-jähriger mit "Yo was geht ab" > meldet. Im schlimmsten Fall bekommt der Personaler keine Infos raus, was > das für eine Firma gewesen sein soll, wo man angeblich 3 Jahre > Berufserfahrung hat. Im Zweifel hat man dort halt 3 Jahre Kicker > gespielt und deshalb wurde das nix. Die Konzerne schielen voller Neid auf die Startups, legen für die Unicorns sogar Unsummen hin, weil sie selbst vor lauter Konzerngehabe und Altlasten nichts Gescheites hinbekommen. Wenn ein StartUp pleite geht wird halt das nächste gegründet! Die wenigsten MA wollen danach zu einem der Altkonzerne, wo irgendwelche HR-Tussen und Ü45-AL Ihnen mit dummen Fragen kommen.
Ferdinand schrieb: > Die wenigsten MA wollen danach zu einem der Altkonzerne, wo irgendwelche > HR-Tussen und Ü45-AL Ihnen mit dummen Fragen kommen. Als echte Hipster ist ihnen Geld eben nicht so wichtig, viel wichtiger ist der Tischkicker und die Obstschale.
Hier in der Gegend gibts auch einige Startups. Manche von denen haben schon die zweite oder dritte Tochterfirma gegründet. Wenn man sich dann deren Seiten anschaut auf was für Partnerseiten die verlinken dann sind das Förderprogramme, Startupinvestorenwettbewerbe, ... von denen man z.T. noch nie gehört hat, Bund und Länder buttern da massiv Gelder rein, da sind gar nicht mal Dritte aus der Wirtschaft. Die ganzen Pressemeldungen auf der Website dieser Klitsch drehen sich darum. "Geld hier abgegriffen", "Dort einen Förderwettbewerb gewonnen",... über die Produkte die sie entwickeln und anbieten erfährt man fast nix. Nur Ankündigungen mit viel angesagter Bullshitbingotechnologie: Industrie4.0, KI, Blockchain.... Recherchiert man dann mal über die Geschäftsführer, Gründer und Teilhaber dann hocken verdammt viele von denen in der Schweiz oder hatten dort "Projekte" bei "Kunden" am laufen. Für mich sieht das so aus dass das Geld regelmässig ins Ausland verschoben wird.
Ferdinand schrieb: > > Die Konzerne schielen voller Neid auf die Startups, Wer sind denn genau die "Konzerne"? Qwertz schielt z.B. bestimmt nicht voller Neid auf die Startups. Auch die CEO sind bestimmt nicht so neidisch. Die Angestellten auch nicht.
Die Konzerne haben mit Neid und Missgunst auf die erfolgreichen Startups herab geschielt und sich gefragt "Wie können die paar Hanseln in ihren Fricklerbuden unsere verwaltenden Konzernbeamten auf 9-to-5 Kurs nur so überflügen, das kann ja nur Unsinn sein". Dann wird erstmal eine teure Beratung engagiert, die mittels Change-Managment und sonstigem Bullshit versucht den eigenen Ü50 Beamten Veränderung abzuverlangen. Irgendwann merken Sie dann, dass man die ewig Gestrigen nicht so leicht auf Veränderungskurs trimmen kann und die Veränderungsbereiten von den eigenen Leuten blockiert werden. Dann werden eben Konzernstartups gegründet, die allerdings nur Bullshit fabrizieren, weil das eigene Management die Bodenhaftung schon lange verloren hat und nur Buzzwords hinterherrennt. Und dann am Ende schaut das einstige Prestigeunternehmen gar nicht mehr auf das Startup herab, sondern das Starup, dass mittlerweile ein Weltkonzern ist, schaut auf das alte Unternehmen und denkt sich "Soll ich das noch kaufen, oder kann das weg?". Und dann geht der Zyklus von Vorne los.
Founder schrieb: > Dann werden eben Konzernstartups gegründet, die allerdings nur Bullshit > fabrizieren, weil das eigene Management die Bodenhaftung schon lange > verloren hat Die gründen sie nur um am Tarif vorbei billige Mitarbeiter zu beschäftigen
Homominister schrieb: > Die gründen sie nur um am Tarif vorbei billige Mitarbeiter zu > beschäftigen Hippes Startup mit großem Namen dahinter. Da denken die Kids, sie hätten das beste aus beiden Welten und hinterfragen ihr Gehalt nicht (und die Verwandten/Bekannten auch nicht), denn man arbeitet ja "bei Bosch" und mehr verdient man ja "fast nirgendwo".
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Stop Down schrieb: > Würdet ihr in einem Stop Down anfangen? Ja, warum nicht 🤔 Nürnberger Bratwürschte schrieb: > Als echte Hipster ist ihnen Geld eben nicht so wichtig, viel wichtiger > ist der Tischkicker und die Obstschale. Hab mal ein Startup beraten, war da noch im Consulting tätig. Hab den Tischkicker auf Taschenbillard und die Obstschale auf Gemüseschale umfunktioniert. Hat tatsächlich geklappt und hat die Produktivität um ca. 10% gesteigert. Aber ob es daran gelegen hat, kann ich im Nachhinein nicht beweisen, denke aber schon.
Wer will denn heutzutage noch einen Tischkicker? Auf YouTube gibts eine Reportage über Dropbox. Die haben richtige Glücksspielautomaten in der Kaffeeküche!
Und was die gar nicht abkönnen, wenn man älter als der Chef ist. Da kommt sofort Mißtrauen auf.
Würdet ihr von einer gut bezahlten Stelle im Konzern auf eine absurd gut bezahlte Stelle (ca. 200k€/Jahr) im Startup wechseln, wobei die Gründer ehemalige Kommilitonen sind, mit denen man sich sehr gut versteht?
High Performer schrieb: > Würdet ihr von einer gut bezahlten Stelle im Konzern auf eine absurd gut > bezahlte Stelle (ca. 200k€/Jahr) im Startup wechseln, wobei die Gründer > ehemalige Kommilitonen sind, mit denen man sich sehr gut versteht? Wieso fragst du uns das? Jemand, der sich High Performer nennt, muss doch selbst in der Lage sein, sich die Pros und Contras eines solchen (möglichen) Wechsels zu überlegen und diese Argumente gegenüberzustellen.
Ein High Performer kann sich doch auch Rat suchen bei Leuten, die immer vorgeben, so viel Lebenserfahrung zu besitzen. Meine größte Angst ist es, bei dem Startup ein, zwei Jahre voll abzucashen aber danach wegen dem krummen Lebenslauf bei keinem normalen Unternehmen im prüden Deutschland mehr unterzukommen.
Beitrag #6402081 wurde von einem Moderator gelöscht.
Wenn man absolut kein Bock auf Kicker hat, kann man aoch Tischtennis machen. Nimmt etwas mehr platz weg, weil zum einen der Tisch etwas größer als ein Kicker und zum anderen mehr Bewegungsfreiraum für die Spieler vonnöten ist. Hat alles seine Vor- und Nachteile.
High Performer schrieb: > Würdet ihr von einer gut bezahlten Stelle im Konzern auf eine > absurd gut bezahlte Stelle (ca. 200k€/Jahr) im Startup wechseln, wobei > die Gründer ehemalige Kommilitonen sind, mit denen man sich sehr gut > versteht? Wird vorab bezahlt? 200k aus der Insolvenzmasse sind nicht so prickelnd.
High Performer schrieb: > Würdet ihr von einer gut bezahlten Stelle im Konzern auf eine > absurd gut > bezahlte Stelle (ca. 200k€/Jahr) im Startup wechseln, wobei die Gründer > ehemalige Kommilitonen sind, mit denen man sich sehr gut versteht? Glaubst du den Schwachsinn selber? Keiner bekommt das und wenn ein Startup das verspricht ist der Schuppen nach spätestens 3 Monaten pleite. Also träum weiter du high performer.
Guido L. schrieb: > Glaubst du den Schwachsinn selber? Keiner bekommt das und wenn ein > Startup das verspricht ist der Schuppen nach spätestens 3 Monaten > pleite. Also träum weiter du high performer. Klar geht sowas mit dem richtigen Produkt. Ein Bekannter "managt" die IT für eine 3-Mann-Bude, die irgendwelche hochkarätigen E-Commerce/Beratungsprodukte verkauft und mehr oder weniger Null Fixkosten hat, da alles remote/online abläuft. Die machen mehrere Millionen Umsatz im Monat mit nur ein paar hundert Kunden. Weiß nicht wie viel er genau verdient, aber er hat sich abgesetzt nach Italien (inkl. großem Haus) und arbeiten müsste er nicht mehr.
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Bearbeitet durch User
Weich W. schrieb: > Guido L. schrieb: >> Glaubst du den Schwachsinn selber? Keiner bekommt das und wenn ein >> Startup das verspricht ist der Schuppen nach spätestens 3 Monaten >> pleite. Also träum weiter du high performer. > > Klar geht sowas mit dem richtigen Produkt. Ein Bekannter "managt" die IT > für eine 3-Mann-Bude, die irgendwelche hochkarätigen E-Commerce-Produkte > verkauft und mehr oder weniger Null Fixkosten hat, da alles > remote/online abläuft. Die machen mehrere Millionen Umsatz im Monat mit > nur ein paar hundert Kunden. Weiß nicht wie viel er genau verdient, aber > er hat sich abgesetzt nach Italien (inkl. großem Haus) und arbeiten > müsste er nicht mehr. Mit Lambo?
Beitrag #6402492 wurde von einem Moderator gelöscht.
Dann sag doch mal welche Firma das ist. Kann man ja raus finden ob die lügerei doch stimmt.
Keine Ahnung wie die heißt. Wollte ja nur darlegen, dass es nicht ungewöhnlich ist mit digitalen Produkten und dem entsprechenden Know-How so hohe Gewinne erzielen zu können. Guck dir nur diese ganzen Motivationscoaches an, die monatlich hohe dreistellige Beträge verlangen nur damit man ein paar dumme Videos von ihnen angucken kann. Ich verstehe selbst nichts davon, aber anscheinend ist das eine richtige Goldgrube bei sehr wenig Input. Da "High Performer" nicht geschrieben hat, in welchem Bereich das Startup angesiedelt ist, ist natürlich eine gesunde Skepsis angebracht. Wenn der Laden veganes Himbeereis vermarktet oder irgendeine nutzlose App programmiert, wird da wohl irgendein Haken sein, da gebe ich dir recht.
Weich W. schrieb: > Wenn der Laden veganes Himbeereis vermarktet Das wäre jetzt lecker! Wo kann ich das kaufen? ;-)
Beitrag #6402772 wurde von einem Moderator gelöscht.
Lasagne ist übrigens deutsch. Gibt es in Italien so nicht.
Beitrag #6403447 wurde von einem Moderator gelöscht.
Tim Mälzer schrieb im Beitrag #6403447: > Lasagne ist auch nur matschige ungesunde Schlunze, braucht kein > Mensch. > Fresst lieber was richtiges. GIGO gilt auch für Menschen. Selbst Trolle sollten sich an die deutsche Sprache halten. Achtung, ich rede hier nicht von lupenreiner Grammatick oder Rechtschreibung. "Schlunze" ist aber das Synonym für *#*#*#*
Beitrag #6403722 wurde von einem Moderator gelöscht.
Sprudel schrieb: > Tim Mälzer schrieb im Beitrag #6403447: >> Lasagne ist auch nur matschige ungesunde Schlunze, braucht kein >> Mensch. >> Fresst lieber was richtiges. GIGO gilt auch für Menschen. > > Selbst Trolle sollten sich an die deutsche Sprache halten. Achtung, ich > rede hier nicht von lupenreiner Grammatick oder Rechtschreibung. > "Schlunze" ist aber das Synonym für *#*#*#* In Lasagne kommt bei vielen Menschen Bechamel kein und die kommt Schlunze schon sehr nahe.
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