Hallo, ich benötige Lochrasterplatinen wie die im Bild des Anhangs: - Europaformat (100 x 160 mm) - Material: FR4 - einseitige Pads - Pads verzinnt - Raster 2,54 mm - nur einzelne Pads, Pads NICHT durchverbunden!!! - gute Qualität (kein China-Schrott wo sich beim Löten die Pads lösen) Ich habe https://www.buerklin.com/de/Leiterplatte-L1001/p/10H600 bestellt, aber hier sind die Pads durchverbunden. Und die Suchfunktion bei Bürklin ist etwas bescheiden... Angabe von Hersteller und Typenbezeichnung wären sinnvoll. Idealerweise verfügbar bei Bürklin, Mouser, Reichelt oder Farnell. Gruß Martin
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Beitrag #6377728 wurde vom Autor gelöscht.
Martin M. schrieb: > - gute Qualität (kein China-Schrott wo sich beim Löten die Pads lösen) Wenn sich die Pads bim Löten lösen, dann lötest du falsch (zu heiss) > bestellt, aber hier sind die Pads durchverbunden. Und die Suchfunktion > bei Bürklin ist etwas bescheiden... Man sucht nach Platinen indem man sich alle Fotos von Platinen zeigen lässt, beispielsweise über die Unterkategorie. Reichelt da: https://www.reichelt.de/Lochraster-Loetpunkte/2/index.html?ACTION=2&LA=2&GROUPID=7785&nbc=1 https://www.reichelt.de/Platinenmaterial-Zubehoer/2/index.html?ACTION=2&LA=3&GROUPID=7779&nbc=1 Es gibt nicht 'den' Hersteller mit den Typbezeichnungen, die bestellen sich die Händler wie Holzplatten beim Sägewerk ihrer Wahl. Du kannst dir auch deine eigenen Lochrasterplatinen eontwerfen und bestellen. > Angabe von Hersteller und Typenbezeichnung wären sinnvoll. Idealerweise > verfügbar bei Bürklin, Mouser, Reichelt oder Farnell. Such dir raus was du brauchst. Wenn du mit den Bildchen nicht anzufangen weisst, musste ins Ladenlokal gehen (Conrad). Baumarkt-Elektroabteilung ist auch ne Idee.
Habe "verzinnte" vergessen und im Originaltext ergänzt. Müßte dann RE 200LF bei Reichelt sein. Korrekt? Auf dem Bild sieht es aber nicht verzinnt aus.
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Frank L. schrieb: > verzinnt hab ich sowas nie gesehen. Siehe Bild im ersten Beitrag... Frank L. schrieb: > Wozu soll das gut sein? Kann man sicherlich länger lagern, ohne daß die Kontakte oxidieren. bei mir liegen die oft 10 Jahre und länger herum.
Frank L. schrieb: > verzinnt hab ich sowas nie gesehen. Wozu soll das gut sein? War bei uns in der Ausbildung Standard.
Bildersuche google mit stichwort "Experimentierplatine" https://www.google.com/search?q=Experimentierplatine&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=2ahUKEwjC2bCkpanrAhUnM-wKHV8YDxAQ_AUoAXoECAwQAw&biw=1296&bih=917 -> da von Roth elektronik scheint passend. > RE 200LF bei Reichelt Das ist Epoxy-Trägermaterial, kein FR4; sonst passt es. FR4 bearbeiten geht meiner Meinung schneller, dafür ist Epoxy sauberer zu schneiden. Löttechnisch gleich, allerdings sondert FR4 Säure und bissige Gase ab wenn es brennt.
Blip schrieb: > Das ist Epoxy-Trägermaterial, kein FR4; sonst passt es. a) wo ist da der Unterschied? b) lt. Info des Herstellers (Roth Elektronik) ist das FR4 RE200LF ist genau das gewünschte.
Holger D. schrieb: > Frank L. schrieb: >> verzinnt hab ich sowas nie gesehen. Wozu soll das gut sein? > > War bei uns in der Ausbildung Standard. Bei meinem früheren Arbeitgeber (war 22 Jahre lang dort) hatten wir immer nur verzinnte.
Jens M. schrieb: > Blip schrieb: >> Das ist Epoxy-Trägermaterial, kein FR4; sonst passt es. > > a) wo ist da der Unterschied? > b) lt. Info des Herstellers (Roth Elektronik) ist das FR4 Beim Artikel steht doch Epoxy, nicht FR4. Wobei ich mit Nicht-Epoxy phenolharzgeträbktes Trägermaterial meine (braunes Material) . FR4 ist halt eine ungenaue Bezeichnung, weil es eben 'flame retardant Type 4' bedeudet. und damit nicht das Material an sich sondern nur eine Eigenschaft desselben bezeichnet. Da ne Tabelle was alles FR4 heissen kann und wie unterschiedlich bspw. die Kupferhaftung ist: https://www.multi-circuit-boards.eu/fileadmin/user_upload/downloads/leiterplatten_design-hilfe/multi_cb_material-standarwerte.pdf Jetzt hab ich mal in die WP geschaut: https://de.wikipedia.org/wiki/FR-4 und bin mir nicht sicher ob ich FR-2 (harzgetränktes Papier) mit FR-4 und Epoxy verwechsele? Jedenfalls bezeichne ich das braune, das ausgefranst bricht als FR4, während das halb durchsichtige Kunstharz das schwerer zu bohren oder zu sägen ist, dafür eher saubere Kanten hinterlässt als Epoxy.
Blip schrieb: > und bin mir nicht sicher ob ich FR-2 (harzgetränktes Papier) mit FR-4 > und Epoxy verwechsele? Jedenfalls bezeichne ich das braune, das > ausgefranst bricht als FR4, während das halb durchsichtige Kunstharz das > schwerer zu bohren oder zu sägen ist, dafür eher saubere Kanten > hinterlässt als Epoxy. Und da ist der Fehler. FR2 ist das braune Phenolzeug, das so schön leicht bricht, aber nix kostet. FR4 ist Glasfaser-Epoxy. Das die Lochrasterplatinen so ungewohnt hell aussehen, liegt am fehlenden Lötstoplack.
Jens M. schrieb: > Und da ist der Fehler. > FR2 ist das braune Phenolzeug, das so schön leicht bricht, aber nix > kostet. > FR4 ist Glasfaser-Epoxy. Nee, nicht zwingend. Ich hab hier einige vor 20 Jahren als FR4 gekaufte Platinen, die (hell-braun) sind und ausgefranste Kanten hinterlassen, wenn man mit der Hand sägt.
Nuja, vor 20 Jahren... Vielleicht auch falsch beschriftet, wie die Reichelt-RE200 mit "Epoxy". Obwohl, FR4 ist Epoxy. Epoxy ist aber nicht unbedingt FR4. Ich hab 30 Jahre alte FR2 und FR4, und da sind alle FR2 braune Pappe und die FR4 helles Glasfaserzeug. Hab ich auch noch nie anders gesehen. Aber alles kenn ich auch nicht, zugegeben.
Da mal ein alter thread zu unterschiedlichen Trägermaterial gleicher FR Bezeichnung: Beitrag "Welches Platinenmaterial"
Jens M. schrieb: > Nuja, vor 20 Jahren... > Vielleicht auch falsch beschriftet, wie die Reichelt-RE200 mit "Epoxy". > Obwohl, FR4 ist Epoxy. Epoxy ist aber nicht unbedingt FR4. > Hab ich auch noch nie anders gesehen. Aber alles kenn ich auch nicht, > zugegeben. Wobei "Anschauen" zumindest bei Bildern kaum reicht, besser in die Hand nehmen und Kanten befühlen. Wobei eigentlich die Frage ist, welches Material das beste für den TO ist, die FR-angabe sagt IMHO kaum etwas dazu aus. Wenn es keine HF-Anwendung ist, bei der es auf die elektrischen Eigenschaften der Platine ankommt, würde ich eher zu Oberflächenweichen und etwas elastischen Material greifen.
Also, bei Reichelt gibt's braune Lochraster mit Kupferringen und helles in verzinnt. Die hellen sind lt. Hersteller FR4 und sehr gutes Material, die Platinen brechen nicht so leicht. Die Löcher sind gebohrt. Das braune Zeug ist zerbrechlich (ein LCD 16x2 auf 10mm-Abstandsbolzen, ein Fliesenboden und ein günstiger Aufprallwinkel reichen, damit eine Ecke abbricht, am FR4 gibt's höchstens eine etwas aufgepilzte Ecke) und die Löcher sind zumindest bei meinen gestanzt (oder unsauber gebohrt): man erkennt eine Schichtung, wie bei einer Schieferbruchstelle. Zudem sind die RE200 absolut gerade, die braunen gerne etwas verzogen (wetterbedingt?) und sie nehmen auch die Form des Untergrunds an, wenn da was drunterliegt. Und für den TO ist die RE200LF am besten, weil verzinnt, Formstabil, Industriestandard.
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Martin M. schrieb: > Habe "verzinnte" vergessen und im Originaltext ergänzt. > > Müßte dann RE 200LF bei Reichelt sein. Korrekt? Auf dem Bild sieht es > aber nicht verzinnt aus. Das Bild bei Reichelt stimmt nicht. Denn das zeigt 1. Hartpapier, kein FR4 und 2. blankes Kupfer Wenn man hingegen direkt beim Hersteller schaut, findet man ein Bild, das auch zu Produkt paßt: https://www.roth-elektronik.com/de/produkte/detail/artnr/RE200-LF/category/Laborkarten+Dual+Inline Und das ist offensichtlich wie gewünscht FR4, einseitig Kupfer, verzinnt.
https://www.ebay.de/itm/32er-Lochrasterplatine-Doppelseitig-Prototyp-Platine-Leiterplatte-PCB-Board-Gr%C3%BCn/202608676308 Achtung : Sind unterschiedliche Größen. Genau gucken. ;) Hab ich neulich bestellt (genau die). Da die Kontakte alle silbern sind, und ich nicht glaube das das echtes Silber ist, vermute ich das die verzinnt sind. Ich habe sie noch nicht verarbeitet, aber mir ist noch nie eine Leiterbahn die nicht schon vorher oxidiert war, von der Platine gehüpft.
Wenn es um eine bestmögliche Haftung der Lötaugen geht, sollte man unbedingt durchkontaktierte Lochrasterplatinen verwenden, da die Kupferhülse die entsprechende Stabilität bewirkt. Auf den Webseiten von Roth sind offenbar die Fotos der durchkontaktierten RE200-DSPT und nicht durchkontaktierten RE200-LFDS durcheinandergeraten.
am besten fand ich immer unverzinnte einseitige Lochrasterplatinen, die neigen weniger dazu beim Löten Zinn vom Nachbarpin zu klauen. Wenn sich Lötaugen lösen ist nur der Löter Schuld!
Joachim B. schrieb: > Wenn sich Lötaugen lösen ist nur der Löter Schuld! Beim auslöten von Komponenten kommt bei Billigware gerne mal ein Auge mit.
A. K. schrieb: > Joachim B. schrieb: >> Wenn sich Lötaugen lösen ist nur der Löter Schuld! > > Beim auslöten von Komponenten kommt bei Billigware gerne mal ein Auge > mit. Nicht nur bei Billigware, so ein Loch hat ja kaum Fläche zum Festhalten wenn der Auslöter mal kräftig am Bauteil zieht. Deshalb ist ja: "Wenn es um eine bestmögliche Haftung der Lötaugen geht, sollte man unbedingt durchkontaktierte Lochrasterplatinen verwenden, da die Kupferhülse die entsprechende Stabilität bewirkt." ein sehr guter Tipp. Ansonsten halt nicht 'Braten' wenn man das Lot von der Lötstelle entfernt.
Als günstigere Alternative zu den RE200-LF nehme ich gerne die RE200-C3. Das Material ist CEM-3, ähnlich FR-4 und flamm-hemmend, aber heller.
Hallo, bei https://www.ak-modul-bus.de gibt es diese https://www.ak-modul-bus.de/stat/doppelseitige_lochrasterplatine_mit_loet.html Lochrasterplatine. Allerdings nicht verzinnt. Stattdessen wird der "Praxistip: Um das Ablösen der Lötaugen bei mehrfachem Löten/Entlöten zu verhindern, sollte unbedingt das Flussmittelgel FL-22 und unsere Entlötlitze Soldasorb No-Clean verwendet werden. Damit sind mehrfache Lötungen bzw. Entlötungen bei Prototypen ohne Beschädigung der Lötaugen möglich." empfohlen.
wir nehmen immer nur diese https://de.rs-online.com/web/p/matrix-platinen/0434605/ sind einfach die Besten
Thomas S. schrieb: > wir nehmen immer nur diese > > https://de.rs-online.com/web/p/matrix-platinen/0434605/ > > sind einfach die Besten Wenn Geld keine Rolex spielt, warum nicht :-)
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