Hallo zusammen! Wir überwachen in unserer Firma die Höchst- und Tiefsttemperatur unserer (zahlreichen) Gefrierschränke mit sehr schlichten, aber für diesen Zweck ausreichenden Thermometern. Leider kommt es immer wieder zu Kabelbrüchen, die wir gerne vermeiden würden. Zwei wichtige Details: - Der Temperaturfühler steckt in der einer kleinen, mit Glycerin gefüllten Flasche. Diese dient als Temperaturpuffer, da sonst bei jedem kurzzeitigen Öffnen die Temperatur gleich ausschlagen würde, was hierdurch etwas abgedämpft wird. - Aus Platzgründen gibt es nur die Möglichkeit, diese Flasche mit dem Sensor in eines der Schubfächer hinein zu stellen. Dies führt aber wiederum dazu, dass sich das (durch die Kälte ziemlich unflexible) Kabel beim Herausziehen der Schublade bewegt. Meine einzige Idee wäre bislang, das Kabel innerhalb des Gefrierschranks gar nicht mehr festzukleben, weil die Schäden meist in der Nähe des Klebebands auftreten (ich befürchte allerdings, dass wir dann Probleme mit Kabelsalat bekommen). Alternativ hatten wir auch schon über eine Verstärkung des Kabels mit Gewebeschlauch, Schrumpfschlauch etc. nachgedacht, haben aber keine Erfahrung damit und wissen nicht, ob das helfen würde. Hat jemand von euch eine Idee, was man da machen kann? Viele Grüße Simon
Simon schrieb: > Der Temperaturfühler steckt in der einer kleinen, mit Glycerin gefüllten > Flasche. Kann die thermische Pufferung nicht elektrisch außerhalb des Schrankes gemacht werden i.e. mit einem Filter, tau=60s oder so? Damit entfällt, dass der Sensor mit Flasche in die Schublade muss. Wie groß ist der Sensor ohne Flasche? mfg mf
Größere Schleifen legen, da wo es bricht ist der Kurvenradius zu klein. Drauf achten, das der Draht an den Befestigungssetellen hängt und nicht sofort da eine Kurve macht.
Ein Versuch wäre, den Kontakt über Schleifer herzustellen. An der Schublade zwei leitende Schienen übereinander anordnen und diese mit dem Thermometer verbinden. An dem feststehenden Teil (wo jetzt das Klebeband sichtbar ist) 2 Schleifkontakte (mit ausreichend hohem Kontaktdruck) anordnen, die das Signal abnehmen. Da die Messung ohnehin "träge" erfolgen soll, kann das Signal mit einem Tiefpass gefiltert werden, um "Kontaktfeuer" herauszufiltern. Da die Schubladen offensichtlich häufig geöffnet werden, reinigen sich die Kontakte mechanisch. Das Material muss nur genügend hart sein. Für solchen Kontakte wurde früher gern Kontaktbronze (Messing) genommen. Alternatvi könnte man auch Kontaktmaterialien nehmen, wie sie in Motoren verwendet werden (Kupfer - Kohlebürsten o.ä.).
Simon schrieb: > das (durch die Kälte ziemlich unflexible) Kabel Es gibt Kabel bis -220 Grad. Ich nehme an, dass es da um die Flexibilität geht, was soll sonst an einem Kabel für Kälte anders sein. Georg
Achim M. schrieb: > Kann die thermische Pufferung nicht elektrisch außerhalb des Schrankes > gemacht werden i.e. mit einem Filter, tau=60s oder so? > > Damit entfällt, dass der Sensor mit Flasche in die Schublade muss. +1 Wo wird die Temperatur denn eigentlich ausgewertet? Kann man nicht was drehen, statt die Hardware absichtlich langsam zu machen?
Vielleicht ist Dein Problem ganz einfach zu lösen, aber ohne den Temperaturbereich zu kennen wird das hier zum Ratespiel. Ene mene muh mag ja kurzweilig sein, ist aber nicht besonders exakt.
https://www.sensorshop24.de/kabel-leitungen/kupferleitungen/silikon-leitung-2-leiter-60c-180c Wie flexibel die genau sind habe ich bei den Daten allerdings nicht gefunden, wobei hier eher die Kupferlitze die Grenze betimmt und nicht das Silikon.
Jens M. schrieb: > Größere Schleifen legen, da wo es bricht ist der Kurvenradius zu klein. Vielleicht geht es ja, die "Schleife" hinter die Schublade zu legen und auch an der hinteren Kante zu befestigen (Hinweise von Jens m. beachten!). Dann sollte die Biegebeanspruchung deutlich geringer sein. Und dann noch eine Leitung, die für tiefe Temperaturen gemacht ist. Wäre ein Versuch wert, denke ich
Hallo Simon schrieb: > Gefrierschränke Sebastian S. schrieb: > Vielleicht ist Dein Problem ganz einfach zu lösen, aber ohne den > Temperaturbereich zu kennen wird das hier zum Ratespiel. > Ene mene muh mag ja kurzweilig sein, ist aber nicht besonders exakt. Tja wo mag da wohl der Temperatur Bereich liegen ?! -100°C -40°C oder -2°C ? Jeder der nicht erst vor zwei Tagen aus der Höhle gekrochen ist und jemals schon im Besitz oder auch nur im Zugriff eines Gefrierschranks (Z.B. Beim Einkauf)war dürfte wohl klar sein wo die Temperatur so bei +/- 4°C liegt normalerweise ist in unseren Breiten das schon jedenn Kind ab so etwa 8 bis 10 Jahren bekannt. Zu Not mal irgendwo auf ein Tiefkühlprodukt und dessen jeweilige Haltbarkeit schauen - da steht in zumindest in EU Europa , sehr wahrscheinlich aber auch der Schweiz und allen anderen entwickelten Ländern immer eine Temperatur beim Tiefkühlsysmbol dabei damit es auch der unbedarfte versteht... Da anzunehmen ist das in einer Höhle kein Internetanschluss vorhanden ist, oder dieser höchste Priorität hat wenn ein realer Gollum seine Höhle verlässt ("herauskricht") darf man es wohl als gesichert annehmen das du einfach nur rummosern und dich bei anderem Kohrintenausscheidern einschleimen willst Hauptsache der Typ "Gollum" kann herummäckeln und seine "schlauen" Sprüche absondern. Solche Gollums brauchen wier hier nicht. Hopp zurück in deine Höhle du Sebasollum. Hennes
Hennes schrieb: > Tja wo mag da wohl der Temperatur Bereich liegen ?! > -100°C -40°C oder -2°C ? > Jeder der nicht erst vor zwei Tagen aus der Höhle gekrochen ist und > jemals schon im Besitz oder auch nur im Zugriff eines Gefrierschranks > (Z.B. Beim Einkauf)war dürfte wohl klar sein wo die Temperatur so bei > +/- 4°C liegt normalerweise ist in unseren Breiten das schon jedenn Kind > ab so etwa 8 bis 10 Jahren bekannt. Ein Gefrierschrank?? Wohl eher -16 bis -20°. Man man man...
Hennes schrieb: > dürfte wohl klar sein wo die Temperatur so bei +/- 4°C liegt Das solltest du noch mal überdenken... Bei mir sind es um die -18°C.
@Hennes Ein sehr schöner Beitrag, zu dem mir nur "Wer im Glashaus sitzt sollte im Keller scheißen" einfällt. Und ansonsten auch sehr wenig zum Thema beitragend, gut gemacht. Trollpunkte: 5/7, besser geht's nicht.
Hennes schrieb: > Gefrierschranks > (Z.B. Beim Einkauf)war dürfte wohl klar sein wo die Temperatur so bei > +/- 4°C liegt Eieiei, bei der Namensähnlichkeit kommt mir das Fremdschämen glatt hoch.
Simon schrieb: > Hat jemand von euch eine Idee, was man da machen kann? ist doch brocken by design ihr lasst doch sicher nicht die Schubladen offen und wollt doch vermutlich messen wenn diese zu sind. Also mach eine seitliche Schubladenwand schmaler und befestigt den Sensor fest an der Seite so das er an Ort und Stelle bleibt wenn die Schublade gezogen wird! Ein Alarm kann auch ausgelöst werden mit einem hinteren Kontakt fest an der Rückwand wenn die Schublade gezogen ist
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Bearbeitet durch User
Die Tür kann doch nicht richtig geschlossen werden, wenn ein Schublade nur wenig nach vorne gezogen ist. Deshalb kann ich mich vorstellen daß eine LED und Photodiode an der Außenseite montiert werden kann. Wenn der Tür geöffnet wird erscheind das LED-Licht nicht mehr auf der Photodiode und nach xx-Sekunden wird Alarm ausgelöst. Zur Verbesserung kann die LED mit z.B. 1000 Hz angesteuert werden, sodaß die Photodiode nicht auf anderes Licht reagiert. LG, Evert
Hier ist ja was los, vielen Dank für die zahlreichen Ratschläge! Wir werden es erstmal mit anderer Verlegetechnik des Kabels probieren, bevor wir uns an komplexere Lösungen wagen - Falls das nicht hilft, sind aber schon viele andere interessante Ansätze dabei, die wir dann gerne in Betracht ziehen werden.
Simon schrieb: > Hier ist ja was los Es liegt an dir den Thread zu moderieren. Und Rückfragen zügig zu beantworten. @Hennes: Ein handelsüblicher Gefrierschrank für Lebensmittel hat normal -16°C bis -18°C. Spätestens bei -6°C geht da ein Alarm los. Nur gibt es tatsächlich Anwendungen jenseits von Tiefkühlpizzen. Wenn hier jemand von "zahlreichen Tiefkühlschränken in der Firma" spricht, dann bestimmt nicht weil die Leute dort so verfressen sind. Falls es ein Labor ist gibt es da diverse Schränke bis zu -60°C. Und genau die werden normalerweise durch ein unabhängiges System überwacht weil darin wichtige ggf. unersetzliche Proben liegen.
Bei vielen Gefrieschränken gibt es an der Rückseite eine markierte Stelle für eine Bohrung in den Innenraum. Sie dient dazu bei Defekt des fest eingebauten Temperaturfühlers einen Ersatzfühler an der Rückwand des Innenraums montieren zu können, dort wird dann die Leitung nach draussen geführt. Das könnte man natürlich auch für einen zusätzlichen Fühler zur externen Überwachung nutzen.
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