Forum: Offtopic wetter.de - Datenkrake?


von pegel (Gast)


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Hi,
kann mir jemand sagen, ob das Datensammeln bei wetter.de neu ist?
Ich benutze die Seite unregelmäßig und kann mir nicht vorstellen, dass 
ich da mal zugestimmt habe. Jetzt geht es nicht mehr ohne. :(

: Verschoben durch Admin
von Georg A. (georga)


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Das Datensammeln ist nicht neu, nur braucht es jetzt eine Zustimmung. 
Poppt in letzter Zeit so gut wie überall auf.

Hier gibts etwas mehr dazu und den Bemühungen, das wieder trickreich zu 
umgehen:

https://www.heise.de/news/Datenschuetzer-wollen-Cookie-Banner-pruefen-4874426.html

von Schlaumaier (Gast)


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1. Wetter. DE gehört : © 2020 RTL interactive GmbH
Erklärt das deine Frage.

2. Benutzte ich www.wetteronline.de  (haben auch app) und sind viel 
besser.

von (prx) A. K. (prx)


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pegel schrieb:
> Ich benutze die Seite unregelmäßig und kann mir nicht vorstellen, dass
> ich da mal zugestimmt habe.

Ist dir nicht aufgefallen, dass diese Zustimmungsfragen in letzter Zeit 
das ganze Web durchziehen? Neu daran wird nicht die Sammelleidenschaft 
sein, sondern bloss die höfliche Frage.

von ...-. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Benutzte ich www.wetteronline.de  (haben auch app) und sind viel besser.

Die sind auch nicht besser, schau Mal nach was die an Cookies raushauen

von Schlaumaier (Gast)


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...-. schrieb:
> Die sind auch nicht besser, schau Mal nach was die an Cookies raushauen

Ich bin seit über 40 Jahren im Netz. Und glaube mir, Cookies sind das 
was mich die ganze Zeit am allerwenigsten gestört haben.

5 Klicks und alle unwichtigen Cookies sind weg. So einfach ist das bei 
mir.

Es kommt auf die Bedienbarkeit der Seite bei mir an, und wie sehr mich 
die Werbung nervt. Und ich liebe mein Kaspersky ;) Besonders das Firefox 
Plugin. ;)

von Schlaumaier (Gast)


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Was Cookies im allgemeinen angeht.

Man muss 2 x das graue anklicken, nicht das schöne bunte. Dann bekommt 
man keine persönliche Werbung sondern den Einheitsbrei.

von pegel (Gast)


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Na wenn das so ist, dann kann ich auch das Wetter bei yandex.ru ansehen.
Hat auch schnucklige Animationen.

Ich weiss auch nicht, ob die Russen mit meinen Daten direkt Geld 
verdienen können.

von MaWin (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> 1. Wetter. DE gehört : © 2020 RTL interactive GmbH
> Erklärt das deine Frage.
>
> 2. Benutzte ich www.wetteronline.de  (haben auch app) und sind viel
> besser.

Prust. Keiner von denen ist interessiert, dir was über das Wetter zu 
erzählen, alle wollen nur das du in Werbung erstickst.

Nimm windyty oder Wetterkontor.

von Programmierer (Gast)


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MaWin schrieb:
> Keiner von denen ist interessiert, dir was über das Wetter zu
> erzählen, alle wollen nur das du in Werbung erstickst.

Es gibt halt nichts gratis in der Welt. Irgendwie müssen die 
Wetterdienstleister ihre Gehälter, Miete, Server-Kosten usw. bezahlen. 
Da vermutlich nur wenige Menschen eine Premium-Mitgliedschaft 
abschließen (welche den Dienst dann auch werbefrei macht), muss man sich 
halt per Werbung finanzieren.

von Schlaumaier (Gast)


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MaWin schrieb:
> Prust. Keiner von denen ist interessiert, dir was über das Wetter zu
> erzählen, alle wollen nur das du in Werbung erstickst.

Das sowieso. ;)  Aber ich hasse RTL. Alles was die tun, erklärt die 
Deutschen für Idioten, und so langsam haben sie recht damit.

Davon abgesehen, die Seite braucht ewig zum laden.

Und wenn man aus den Internet Werbung, Sex, und Spionage raus nimmt, 
würde das 38.4 K Modem aus meiner Spätjugend immer noch technisch 
ausreichen und ich bräuchte kein 100 Mbit Leitung. ;)

von pegel (Gast)


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Vielleicht sollte ich mir die aktuellen Linux Apps mal wieder ansehen.

Eigentlich interessiert mich nur die Temperatur und 
Regenwahrscheinlichkeit der nächsten Tage - nicht die besten Angebote 
für Regenbekleidung und Sonnencreme. ;)

von pegel (Gast)


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pegel schrieb:
> Eigentlich interessiert mich nur

Na gut, Sturmwarnung ist auch sinnvoll.

von Εrnst B. (ernst)


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Programmierer schrieb:
> Es gibt halt nichts gratis in der Welt

die WarnWetter-App vom DWD war früher kostenlos (naja, über Steuergelder 
Querfinanziert), werbe- und spionagefrei und hatte gute Daten.

Bis dann 2017 der BGH geurteilt hat ("im Namen des Volkes"), dass dem 
deutschen Steuerzahlervolk keine durch Steuergelder finanzierte Leistung 
kosten- und werbefrei angeboten werden darf...

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Ist dir nicht aufgefallen, dass diese Zustimmungsfragen in letzter Zeit
> das ganze Web durchziehen?

Mir ist hauptsächlich aufgefallen, dass häufig immer noch das 
Einverständnis durch Lesen der Seite fingiert wird.
Und mir fällt auf, dass auch Behörden und Anstalten des öffentlichen 
Rechts gerne die Abwahl-Buttons "tarnen".

von Programmierer (Gast)


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Εrnst B. schrieb:
> naja, über Steuergelder
> Querfinanziert

Das ist der Punkt.

Εrnst B. schrieb:
> dass dem
> deutschen Steuerzahlervolk keine durch Steuergelder finanzierte Leistung
> kosten- und werbefrei angeboten werden darf...

Nicht ganz. Es darf den (heimischen) Unternehmen keine unfaire 
Konkurrenz gemacht werden, welche den Markt verzerrt. Die DWD-App hatte 
aufgrund ihrer Querfinanzierung und damit Werbefreiheit einen großen 
Wettbewerbsvorteil, welcher auf kurz oder lang die privaten 
Wetterdienstleister zerstört hätte, wodurch der DWD dann ein 
De-Facto-Monopol hätte. Dies ist mit der freien Marktwirtschaft nicht zu 
vereinigen und wäre sogar schlecht für den Kunden, weil dann für den DWD 
kein Konkurrenzdruck mehr herrscht und dann auch keine Innovationen mehr 
kommen. Wie effizient und kundenorientiert konkurrenzlose 
(fast-)staatliche Stellen arbeiten weißt du gewiss selbst.

Die BRD könnte sich natürlich darauf einigen, einen einzigen durch 
steuern finanzierten Wetterdienstleister zu haben, eine 
steuerfinanzierte Bank, ein steuerfinanziertes 
Telekommunikations-Unternehmen, einen Auto-Hersteller usw. Die könnte 
man dann direkt VEB nennen und man könnte sich freuen was alles "gratis" 
ist.

von Εrnst B. (ernst)


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Programmierer schrieb:
> Nicht ganz. Es darf ...

Mensch, mach mir doch meine schönen Stammtisch-Argumente nicht kaputt :)

ich hab die 1,99 € für die DWD-App nach dem Urteil jedenfalls gerne 
ausgegeben und bislang nicht bereut.

von Percy N. (vox_bovi)


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Programmierer schrieb:
> Die BRD könnte sich natürlich darauf einigen, einen einzigen durch
> steuern finanzierten Wetterdienstleister zu haben, eine
> steuerfinanzierte Bank, ein steuerfinanziertes
> Telekommunikations-Unternehmen, einen Auto-Hersteller usw. Die könnte
> man dann direkt VEB nennen und man könnte sich freuen was alles "gratis"
> ist.

Wie verhält sich das eigentlich in den USA? Mir schwant, irgendwo mal 
aufgeschnappt zu haben, dass  dort die Ergebnisse steuerfinanzierter 
Forschung quasi gemeinfrei seien (während in D die Profs gern das DPMA 
beschäftigen).

von Volker S. (vloki)


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Εrnst B. schrieb:
> Programmierer schrieb:
>> Nicht ganz. Es darf ...
>
> Mensch, mach mir doch meine schönen Stammtisch-Argumente nicht kaputt :)
>
> ich hab die 1,99 € für die DWD-App nach dem Urteil jedenfalls gerne
> ausgegeben und bislang nicht bereut.

Habe ich mir auch gleich gegönnt.

https://www.google.com/amp/s/www.sueddeutsche.de/digital/dwd-warnwetter-app-kostenlos-bgh-wetteronline-1.4842378!amp

von Jetzt (Gast)


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Volker S. schrieb:

> 
https://www.google.com/amp/s/www.sueddeutsche.de/digital/dwd-warnwetter-app-kostenlos-bgh-wetteronline-1.4842378!amp

Google - dann muss es ein vertrauensvoller Link sein. Denn die würden 
deine Daten nie sammeln.

von washadndadebabbada? (Gast)


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pegel schrieb:
> Vielleicht sollte ich mir die aktuellen Linux Apps mal wieder ansehen.
>
> Eigentlich interessiert mich nur die Temperatur und
> Regenwahrscheinlichkeit der nächsten Tage - nicht die besten Angebote
> für Regenbekleidung und Sonnencreme. ;)

Was suchst du, Zahlen oder einfach eine Grafik?


http://wetterstationen.meteomedia.de/station=107300&wahl=vorhersage

dann schnapp dir das Bild
http://wetterstationen.meteomedia.de/messnetz/vorhersagegrafik/107300.png

---
die "DTN" whatever, hatten ernsthaft als die das vor einigen Tagen 
übernahmen noch 'verlinken nicht gestattet' oder ähnlich 
draufgeschrieben. Tags drauf war das aus dem Bild wieder verschwunden.

von pegel (Gast)


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Wau g**gle!
Wenn ich aus Neugier, oder gezwungen werde in meinem Blocker diese Seite 
zuzulassen, mache ich automatisch die 5 Löschklicks und starte FF neu.

Staatliches Wetter wäre Richtig.
Und RTL wird auch mit meiner GEZ Teilfinanziert, dabei habe ich nicht 
mal einen TV.

von pegel (Gast)


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washadndadebabbada? schrieb:
> http://wetterstationen.meteomedia.de/station=107300&wahl=vorhersage

Danke!
Der Tip ist super. Zumal eine Wetterstation im Nachbarort ist.

Das ist meine neue Vorhersage.

Vielen Dank an alle, für mich ist die Lösung gefunden.

von Programmierer (Gast)


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pegel schrieb:
> Staatliches Wetter wäre Richtig.

Und staatliche Banken? Bäcker? Supermärkte? Autos ("Trabi")? Wer sagt 
was staatlich, quasi-monopolistisch und konkurrenzfrei sein soll? 
Besonders für nicht-kritische "Luxus"-Produkte wie Wetterprognosen?

pegel schrieb:
> Und RTL wird auch mit meiner GEZ Teilfinanziert, dabei habe ich nicht
> mal einen TV.

Und wenn ich kein Smartphone habe, soll ich trotzdem über die Steuern 
die DWD-App mitfinanzieren, nur weil du zu geizig für die 1,99€ bist?

von Percy N. (vox_bovi)


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pegel schrieb:
> GEZ

Was soll das sein?

von pegel (Gast)


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Percy N. schrieb:
>> GEZ
>
> Was soll das sein?

Egal wie man die Zwangsgebühr nennt.

Aber wie gesagt, ich habe meine Lösung ....

von Wettergott (Gast)


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pegel schrieb:
> Percy N. schrieb:
>>> GEZ
>>
>> Was soll das sein?
>
> Egal wie man die Zwangsgebühr nennt.

Nicht provozieren lassen. Der Kunde ist 24/7 als Provokateur zu Gange.
Ekelhaftes Ding.

von Wettergott (Gast)


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Programmierer schrieb:
> pegel schrieb:
>> Staatliches Wetter wäre Richtig.
>
> Und staatliche Banken? Bäcker? Supermärkte? Autos ("Trabi")? Wer sagt
> was staatlich, quasi-monopolistisch und konkurrenzfrei sein soll?

Der gesunde Menschenverstand.

-Energieversorgung
-Wasser-/Abwasserbetriebe
-Krankenhäuser (nicht vorhandene) Polykliniken
-Post
-Tele-Kommuni-Katz-John
-kurzum: Alles, was für die Existenzsicherung unabdingbar ist!

von Programmierer (Gast)


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Wettergott schrieb:
> Der gesunde Menschenverstand.

Der Gesetzgeber sieht das aber anders. Einige der genannten Dinge sind 
privatisiert und nicht monopolistisch. Zu wissen, ob es morgen regnet 
oder nicht ist nicht unabdingbar für die Existenzsicherung. Manche 
brauchen es für ihre Arbeit (z.B. auf See) und die bezahlen dann auch 
für diese Dienstleistung.

Wer sich die 1,99€ nicht leisten kann, muss halt immer einen Regenschirm 
mitnehmen. Oder sich die Werbung in einer Gratis-Wetter-App anschauen. 
Und Unwetter-Warnungen macht der DWD ja weiterhin.

Wettergott schrieb:
> -Tele-Kommuni-Katz-John

Möchtest du in das Zeitalter zurück wo die Bundespost das Telefonnetz 
geregelt hat und so Dinge wie das Akustik-Koppler nötig waren, weil man 
nichts selbst einstöpseln durfte? Nein danke.

von Percy N. (vox_bovi)


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pegel schrieb:
> Zwangsgebühr

Was für eine Gebühr?

von Schlaumaier (Gast)


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Programmierer schrieb:
> Möchtest du in das Zeitalter zurück wo die Bundespost das Telefonnetz
> geregelt hat und so Dinge wie das Akustik-Koppler nötig waren, weil man
> nichts selbst einstöpseln durfte? Nein danke.

Ist heute nicht anders als damals.  Damals musste ein Gerät ein 
Posthörnchen-Aufkleber haben. Heute ein CE-Zeichen und sonstiges Zeug. 
Die EU haut und voll mit Vorschriften etc.

Was das BGH-Urteil anging. Da ging es um "Konkurrenz" oder wie man so 
schön sagt "Wettbewerbsverzerrung".  Deshalb gibt es ja auch die 
Regulierungsbehörde, die Verhindert das die Telefonbetreiber es 
übertreiben mit ihren Kosten für Telefonieren.

Auch wenn das Urteil negativ klingt ich finde es richtig. Konkurrenz 
belebt das Geschäft. Nur leider funktioniert die Regulierungsbehörde 
nicht bei den Verkehrsunternehmen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Auch wenn das Urteil negativ klingt ich finde es richtig. Konkurrenz
> belebt das Geschäft. Nur leider funktioniert die Regulierungsbehörde
> nicht bei den Verkehrsunternehmen.

Ich könnte mir auch eine Lösung vorstellen, bei der der DWD allen 
Interessierten alle seine Daten kostenlos zur Verfügung stellt, den 
Bürgern per App, der Konkurrenz (und interessierten Bürgern) online als 
Datenmenge.
Dann bliebe es den privaten Konkurrenten überlassen, ihre Gewinne durch 
angebotenen Zusatznutzen zu verdienen. Teilweise greifen sie ja auch 
heute schon auf eigene Datenbestände zu.

von Schlaumaier (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Ich könnte mir auch eine Lösung vorstellen, bei der der DWD allen
> Interessierten alle seine Daten kostenlos zur Verfügung stellt,

Das würde aber bedeuten, das der Steuerzahler dort ein Wasserkopf 
aufbaut wie bei der GEZ.

von Programmierer (Gast)


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Percy N. schrieb:
> den
> Bürgern per App

Und wer bezahlt die Entwicklung, Pflege, Support der App? Auch der 
Steuerzahler? Die privaten Dienstleister, welche diese Kosten auch 
haben, müssen das über Werbung oder Bezahl-Versionen finanzieren. Wenn 
der DWD das gratis und werbefrei per App anbietet, ist auch das 
Wettbewerbsverzerrung, weil die DWD-App dann "automatisch besser" ist.

Nein, diese "Neben"kosten, welche nicht der Wetter-Daten-Gewinnung 
selbst dienen, müssen die Nutzer der App tragen - per Werbung oder 
Bezahlversion. Denn die privaten Dienstleister müssen das auch für ihre 
Versionen.

von Percy N. (vox_bovi)


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Schlaumaier schrieb:
> Das würde aber bedeuten, das der Steuerzahler dort ein Wasserkopf
> aufbaut wie bei der GEZ.

Das ist falsch. Wo keine Beiträge oder Gebühren erhoben werden, braucht 
man auch keinen Apparat, um die Zahlungseingänge zu überwachen und 
Außenstände einzufordern. Bedenke: die kostenlose Abgabe an Bürger wurde 
vorher vom DWD praktiziert.

Programmierer schrieb:
> Und wer bezahlt die Entwicklung, Pflege, Support der App? Auch der
> Steuerzahler?

Das war bisher auch so.

> Die privaten Dienstleister, welche diese Kosten auch
> haben, müssen das über Werbung oder Bezahl-Versionen finanzieren.
Du hast meinen Text nicht verstanden; sie bekommen sämtliche Daten des 
DWD gratis und franko.
> Wenn
> der DWD das gratis und werbefrei per App anbietet, ist auch das
> Wettbewerbsverzerrung, weil die DWD-App dann "automatisch besser" ist.
Wieso das denn?
>
> Nein, diese "Neben"kosten, welche nicht der Wetter-Daten-Gewinnung
> selbst dienen,
Welche sollen das sein?
> müssen die Nutzer der App tragen - per Werbung oder
> Bezahlversion. Denn die privaten Dienstleister müssen das auch für ihre
> Versionen.

: Bearbeitet durch User
von Maxe (Gast)


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Der Punkt ist doch dass der DWD so oder so seine vollständigen 
Wettervorhersagen machen muss, Wetterstationen betreiben etc. Alles auf 
Kosten der Steuerzahler. Die App zu unterhalten erfordert im Vergleich 
dazu nur einen Kleckerlesbetrag. Natürlich geht es bei dem Urteil um 
Pfründe, die sich die privaten Kachelmänner nicht durch die Finger gehen 
lassen wollen. DWD-Daten aufbereiten und den Dummen "werbefinanziert" 
unterjubeln.

Das Gericht hat wieder mal richtig asozial geurteilt. Wie beim 
Eckkneipenurteil, wo eine vermeintliche Berufsfreiheit höher bewertet 
wird  als die körperliche Unversehrtheit von Angestellten und Gästen.

Der Kapitalismus zerfrisst alles. Die Gesellschaft, Politik, Gerichte 
und macht auch auch nicht vor der "freien Wirtschaft" halt. Die, wie man 
bei dem Urteil wieder schön sieht überhaupt nicht frei ist, sondern 
interessengesteuert.

:-)

von pegel (Gast)


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Ihr solltet euch auch mal:

http://wetterstationen.meteomedia.de/

ansehen. Da Dürfte so ziemlich alles automatisch ablaufen.
Das braucht es hauptsächlich nur Wartungspersonal.

Selbst die Messwerte werden kaum noch per Hand abgelesen und 
eingetragen.

(Es werden nur Leute gebraucht die die Reklame platzieren.)

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Auf einmal kennst Du die GEZ, ohne dass sie Dir jemand erklären musste, 
Percy?
Auf Deine provokanten Fragen diesbezüglich?
Auf einmal "weisst" Du von erhobenen Beiträgen und dem nötigen Apparat, 
diesen Einzug zu überwachen?

Weisst Du denn dann schon, dass die GEZ heute Beitragsservice heisst, 
dasselbe tut wie vorher, immer noch in Köln im selben Gebäude unter 
derselben Adresse inclusive eigener PLZ ansässig ist, und wie eh und je 
"Beiträge" einzieht?

Was, immer noch nicht? Dann brauchst Du wahrscheinlich mal eine Tracht 
Prügel von Vati, der soll Dich mal übers Knie legen, und Mutti 
ordentlich dazu schimpfen. Ausserdem 1 Woche Fernsehverbot obendrauf. 
Eben drum.

von Percy N. (vox_bovi)


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Maxe schrieb:
> Natürlich geht es bei dem Urteil um Pfründe, die sich die privaten
> Kachelmänner nicht durch die Finger gehen lassen wollen. DWD-Daten
> aufbereiten und den Dummen "werbefinanziert" unterjubeln.

Nur gab es diese Pfründen nicht geschenkt; die privaten Dienstleister 
mussten die DWD-Daten einkaufen, wenn sie sie verwenden wollten. Gerade 
Kachelmann wäre vermutlich kaum darauf angewiesen gewesen, da er über 
hinreichend eigene Datenquellen verfügt. Aber diese hätte er völlig zu 
Recht gewinnbringend zusammen mit allseits verfügbaren Daten des DWD 
verknüpfen und verwerten können.

von Programmierer (Gast)


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Percy N. schrieb:
> Das war bisher auch so.

Ja, und das ist schlecht.

Percy N. schrieb:
> Du hast meinen Text nicht verstanden; sie bekommen sömtliche Daten des
> DWD gratis und franko.

Aber sie bekommen keine fertige App und Website gratis geliefert. Der 
DWD bekommt seine aber vom Steuerzahler finanziert.

Percy N. schrieb:
> Wieso das denn?

Nutzer bevorzugen kostenlose werbefreie Apps. Die privaten können solche 
aber nicht anbieten, weil sie ihre Kosten decken müssen.

Percy N. schrieb:
> Welche sollen das sein?

Wie gesagt - App-entwicklung, Datenhaltung, Server, Büromiete usw usf. 
Die privaten müssen das alles selbst tragen. Wenn der DWD das alles vom 
Staat bekommt, haben die privaten dagegen keine Chance.

Übrigens: Der BGH hat nur die Durchsetzung des bestehenden Gesetzes 
erwirkt. Das DWD-Gesetz sah von Anfang an vor, dass nur 
Unwetter-Warnungen geboten werden sollen, sodass private Konkurrenz 
möglich wird.

Übrigens 2: die privaten berechnen mit beträchtlichem Aufwand ihre 
eigenen Prognosen aus verschiedenen Datenquellen. Das ist keineswegs nur 
ein durchreichen von DWD-Daten...

Übrigens 3: WetterOnline hat das "WetterRadar" wie es in der App 
angezeigt wird erfunden. Den Begriff gab es vorher gar nicht. Rein 
technisch ist er auch falsch, denn es werden dort auch Dinge gezeigt die 
auf den Radarbildern gar nicht  zu sehen sind, sondern z.b. aus 
Satellitenbildern stammen, wie Wolken. Somit ist es eine Verbesserung 
gegenüber dem klassischen Regenradar. Das kommt bei den Kunden so gut 
an, dass alle Konkurrenz es abgekupfert hat. Gäbe es nur den DWD, wäre 
eine solche innovative Darstellung wahrscheinlich nicht erfunden worden. 
Vielleicht gäbe es nichtmal eine App oder Website - denn WO war in 
Deutschland in den 90ern mit der Darstellung auf BTX, dann im Web der 
erste. Später kamen Apps und jetzt auch Sprachassistenten und smarte 
Anzeigegeräte dazu. Hätte WO oder sonst keine andere private Konkurrenz 
das gemacht, hätte der DWD es vielleicht nie für nötig gehalten, selbst 
eine App anzubieten...

Bei meinem professionellen Kontakt zum DWD vor 10 Jahren wirkte er 
jedenfalls nicht sehr modern oder innovativ.

Maxe schrieb:
> DWD-Daten aufbereiten und den Dummen "werbefinanziert" unterjubeln.

Eben nicht. Da steckt viel mehr dahinter.

von pegel (Gast)


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Tut mir Leid, dass meine Frage wieder zu einem politischen Kleinkrieg 
ausgeartet ist. :(

von Percy N. (vox_bovi)


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Nichtverzweifelter schrieb:
> Weisst Du denn dann schon, dass die GEZ heute Beitragsservice heisst,
> dasselbe tut wie vorher,
Nicht dasselbe
> immer noch in Köln im selben Gebäude unter
> derselben Adresse inclusive eigener PLZ ansässig ist,
Ja
> und wie eh und je
> "Beiträge" einzieht?
Nein. Das hat die GEZ nie getan.
>
> Was, immer noch nicht? Dann brauchst Du wahrscheinlich mal eine Tracht
> Prügel von Vati, der soll Dich mal übers Knie legen, und Mutti
> ordentlich dazu schimpfen. Ausserdem 1 Woche Fernsehverbot obendrauf.
> Eben drum.
Deine Gewaltaffinität ist erstaunlich. Wurdest Du in den letzten Wochen 
zu oft oder zu selten verdroschen, was meinst Du?

von no_data_for_you (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> 2. Benutzte ich www.wetteronline.de  (haben auch app) und sind viel
> besser.

Das nehme ich auch. Ansonsten löscht mein Firefox alle Cookies nach 
jeder Sitzung, von da her muss ich die PLZ oder den Ort dort jedes Mal 
von Hand eingeben - das ist mir die Sache aber wert.

von Malefiz (Gast)


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Percy N. schrieb:

> Nur gab es diese Pfründen nicht geschenkt; die privaten Dienstleister
> mussten die DWD-Daten einkaufen, wenn sie sie verwenden wollten.

> Gerade Kachelmann wäre vermutlich kaum darauf angewiesen gewesen, da er
> über hinreichend eigene Datenquellen verfügt.

Gerade weil seine Daten nicht ausreichen, hat er die die Daten vom DWD 
erworben.

Es ist wie immer: der Kapitalist kauft billig oder nutzt umsonst 
öffentliche Quellen zur Bereicherung und Spitzendenker, wie Percy, 
erkennen dies nicht.

von washadndadebabbada? (Gast)


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pegel schrieb:
> Ihr solltet euch auch mal:
>
> http://wetterstationen.meteomedia.de/
>
> ansehen. Da Dürfte so ziemlich alles automatisch ablaufen.
> Das braucht es hauptsächlich nur Wartungspersonal.
>
> Selbst die Messwerte werden kaum noch per Hand abgelesen und
> eingetragen.
>
> (Es werden nur Leute gebraucht die die Reklame platzieren.)

Kommt drauf an was und wie du Seite nutzt,
Kachelmannwetter war das ehemals.

Nuja, lies blos nicht das Impressumsummsummsumm.... ;)


.... Diese Website benutzt Google Analytics, einen Webanalysedienst der 
Google Inc. ("Google"). Google Analytics verwendet sog. "Cookies", 
Textdateien, die auf Ihrem Computer gespeichert werden und die eine 
Analyse der Benutzung der Website durch Sie ermöglichen. Die durch den 
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zusammenzustellen und um weitere mit der Websitenutzung und der 
Internetnutzung verbundene Dienstleistungen gegenüber dem 
Websitebetreiber zu erbringen ...


Falls dir das aufstößt....


Und wenn man irgendetwas von irgendwo herunterläd wird das auch im 
Serverlog zu finden sein aber gibt halt erstmal keinen direkten Bezug zu 
einer Person aber dadrum gehts ja wohl weniger, man wird nicht dauernd 
belästigt das dürfte das entscheidente sein.

von Percy N. (vox_bovi)


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Programmierer schrieb:
> Übrigens 2: die privaten berechnen mit beträchtlichem Aufwand ihre
> eigenen Prognosen aus verschiedenen Datenquellen. Das ist keineswegs nur
> ein durchreichen von DWD-Daten..

Und genau für diesen Zusatznutzen dürfen die Kunde  dann - so oder so - 
zahlen. Ob diese Anbieter dank eigener Daten dann auf diejenigen des DWD 
verzichten, um - nach gegenwärtiger Praxis - Geld zu sparen, bleibt 
ihnen überlassen.

Programmierer schrieb:
> Wie gesagt - App-entwicklung, Datenhaltung, Server, Büromiete usw usf.
> Die privaten müssen das alles selbst tragen. Wenn der DWD das alles vom
> Staat bekommt, haben die privaten dagegen keine Chance.

Zumindest die Kosten für die DWD-Daten entfielen. Die dürften die von 
Dir aufgezählten weit übersteigen.

von Andreas K. (andreas_k209)


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mein Tipp für Puristen: http://wttr.in/berlin
geht auch per Konsole.

Das ganze gibt es auch als Projekt zu selber aufsetzen: 
https://github.com/chubin/wttr.in

von pegel (Gast)


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washadndadebabbada? schrieb:
> Falls dir das aufstößt....

Nö, eigentlich nicht.
uMartix blockt alles was g**gle heisst.

Nur meteomedia.de hat Zugriff.

von Andreas K. (andreas_k209)


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zum Thema blocken: pihole ist auch schön :)

von (prx) A. K. (prx)


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Ein paar Wetter Apps für Android:

- "AIX Weather Widget". Ein sehr übersichtliches Widget einer 
Wetterkurve, das wie viele anderen kostenlosen Apps die Daten der 
Norweger von Yr nutzt. Die nicht nur in Skandinavien zu gebrauchen sind. 
Wer will darf zahlen, muss aber nicht. Open Source.

- "Yr". Das Original zu diesen Daten. Nutzt wie viele Apps Googles 
App-Erfassung wie Firebase, sonst sehe ich in der Firewall nichts.

- "Schweizer Wetterradar". Auch im Süden von B-W zu gebrauchen. Die 
Firewall findet genau 2 Sites im Zugriff, beide passen zum Inhalt. Auch 
kein Firebase&Co.

- Meteogram (cloud3squared): Wetterkurven in Widgets wie bei AIX, aber 
zig Informationen von vielen Datenquellen sind beliebig komplex zu einem 
oder mehreren Widgets konfigurierbar. Kostensituation ist etwas 
kompliziert, ich hatte das gekauft bevor sich die Abrechnung änderte. 
Manche Datenquellen werden (oder wurden damals) pro Abruf abgerechnet.

- Regen-Alarm (Plus): Regenradar plus Warnfunktion. Werbefrei kostet. 
Nutzt Firebase, Crashlytics etc, das volle Programm.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Wer sehen will, wie eindrucksvoll so ein Privatsphären-Popup aussehen 
kann, der sollte bei kachelmannwetter.ch reinsehen. Es gibt ihn ja 
wieder, als Meta-Nutzer diverser Wetterdienste, u.A. diese vergleichend.

Aber den Popup nicht einfach wegklicken, sondern "Anpassen". Da steckt 
echte Arbeit drin. Die längste Liste die ich je sah.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Und wenn man aus den Internet Werbung, Sex, und Spionage raus nimmt,
> würde das 38.4 K Modem aus meiner Spätjugend immer noch technisch
> ausreichen und ich bräuchte kein 100 Mbit Leitung.

Fürs bewegte Regenradar. Klar doch. Wer gewinnt dann wohl das Rennen - 
die Leitung oder der Regen?

von Schlaumaier (Gast)


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A. K. schrieb:
> Fürs bewegte Regenradar. Klar doch. Wer gewinnt dann wohl das Rennen -
> die Leitung oder der Regen?

Für ein animiertes GIF ;) Ist klor.

Was glaubst du denn du wie Webseiten aufgebaut wurden, bevor der moderne 
Krempel war ??

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Was glaubst du denn du wie Webseiten aufgebaut wurden, bevor der moderne
> Krempel war ??

Text. Ist schon so, dass der Netto-Inhalt vieler Seiten im 
Promille-Bereich der Gesamtmenge liegt. Aber nicht überall trifft das 
zu. Es gibt nützliche Webseiten, die erst durch DSL möglich wurden. Man 
kam früher deshalb mit Telefonmodems aus, weil man in den Seiten nur das 
darstellte, was damit machbar war. Was nicht machbar war blieb weg und 
wurde nur von jenen vermisst, deren Phantasie weit in der Zukunft lag.

Freilich könnte man ein Regenradar auch mit Klötzchengrafik vgl Space 
Invaders auf einem VT-100 darstellen. Aber ich finde die heutige 
Variante besser.

: Bearbeitet durch User
von pegel (Gast)


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Wenn es um wenige, aber nützliche Daten geht:

curl http://wttr.in/Hannover?lang=de

8745 Byte

von Schlaumaier (Gast)


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pegel schrieb:
> Wenn es um wenige, aber nützliche Daten geht:
>
> curl http://wttr.in/Hannover?lang=de
>
> 8745 Byte

Bekomme ich ein 38.4 K Modem locker übertragen.

Ich behaupte das 90% der Daten auf einer Webseite nur schöne bunte 
Farben sind die keiner braucht. Ich jedenfalls überhaupt nicht. Ich 
liebe Seiten mit viel Informationen OHNE Bewegung und Bildchen.

Aber ich zocke auch lieber Strategiespiele als die wo ich mit einer 
Knarre durch die Gegend rennen muss :)

Ach ja, mein erste Netzwerkspiel habe ich vor ca. 37 Jahren gespielt. 
Ohne bunte Grafik aber hochkomplex. ;)

von Schlaumaier (Gast)


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pegel schrieb:
> Wenn es um wenige, aber nützliche Daten geht:
>
> curl http://wttr.in/Hannover?lang=de
>
> 8745 Byte

Hab die Seite gerade in meine Lesezeichen-Symbolleiste getan. Das ist 
die höchste Ehre die ein Lesezeichen/Webseite bekommen kann bei mir. ;)

von pegel (Gast)


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Oh, ich habe leider geschwindelt.

8745 Byte sind das Ergebnis.

Durch css werden 30159 Bytes übertragen.

von pegel (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Bekomme ich ein 38.4 K Modem locker übertragen.

Dauert dann aber schon mal 10 sec.

von Volker S. (vloki)


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Krass, so ein Gschiss wegen einer Wetter App ?

von Nichtverzweifelter (Gast)


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Percy braucht mehr Haue von seinem Vati. Vielleicht benimmt er sich 
dann.

von washadndadebabbada? (Gast)


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pegel schrieb:
> Wenn es um wenige, aber nützliche Daten geht:
>
> curl http://wttr.in/Hannover?lang=de
>
> 8745 Byte

Das mit dem Wind stimmt aber nicht. Das sind wohl ungünstigenfalls zu 
erwartende Böen wenn man das mit anderen vergleicht.


Um Bilder aus dem Netz zu ziehen braucht man auch nicht unbedingt einen 
Browser das machen auch diverse viewer. e.g. imagemagicks display.
$display http://meteomedia..../station#####.png
Verknüpfung erstellen dann gibts auch auf Knopfdruck Wetter, wenn man 
das will.

von pegel (Gast)


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washadndadebabbada? schrieb:
> Das mit dem Wind stimmt aber nicht. Das sind wohl ungünstigenfalls zu
> erwartende Böen wenn man das mit anderen vergleicht.

https://yandex.ru/pogoda/maps/wind?via=mmapw&le_WindParticles=1&ll=9.727637_52.419057&z=10&lat=52.40394066906325&lon=9.712530671874987

mit dem passen die wilden Winde ganz gut.

Hoffe der link funktioniert.

von Andreas K. (andreas_k209)


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es gibt auch eine Kurzform:

curl http://wttr.in/d-12345?format=%C|%h|%t|%w|%m|%M|%p|%P|%c|&lang=de

> Wolkenlos|84%|+34°C|↘15km/h|?|2|0.0mm|997hPa|☀️|

je nach Text, je nachdem was man haben will <100 Byte

von Christian S. (Firma: Privat) (chris_d450)


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Schlaumaier schrieb:
> ...-. schrieb:
>> Die sind auch nicht besser, schau Mal nach was die an Cookies raushauen
>
> Ich bin seit über 40 Jahren im Netz. Und glaube mir, Cookies sind das
> was mich die ganze Zeit am allerwenigsten gestört haben.
>
> 5 Klicks und alle unwichtigen Cookies sind weg. So einfach ist das bei
> mir.
>
> Es kommt auf die Bedienbarkeit der Seite bei mir an, und wie sehr mich
> die Werbung nervt. Und ich liebe mein Kaspersky ;) Besonders das Firefox
> Plugin. ;)

40 Jahre im Netz?? Dir ist schon klar, dass es das Internet erst seit 
dem 6. August 1991 für die Öffentlichkeit zu verfügung steht?!

von (prx) A. K. (prx)


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Netze gab es schon vor dem Internet. Allerdings ohne Cookies.

von Ralf D. (doeblitz)


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Christian S. schrieb:
> 40 Jahre im Netz?? Dir ist schon klar, dass es das Internet erst seit
> dem 6. August 1991 für die Öffentlichkeit zu verfügung steht?!

Du verwechselst da WWW und Internet. Das Internet als solches gab es 
auch vorher schon und war "öffentlich" nutzbar (z.B. in Universitäten), 
nur nicht unbedingt von vielen Privatleuten. Und man hat es eher für 
Dienste wie EMail, Usenet, FTP oder Gopher genutzt.

Die Idee darüber (textbasierte) Informationsdienste z.B. für 
Wetterinformationen anzubieten ist wirklich sehr alt ... auch wenn man 
dafür damals eher telnet genutzt hat. ;-)

von Schlaumaier (Gast)


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Christian S. schrieb:
> 40 Jahre im Netz?? Dir ist schon klar, dass es das Internet erst seit
> dem 6. August 1991 für die Öffentlichkeit zu verfügung steht?!

Ich habe angefangen mit einer Mailbox. Stand bei einen Freund und ich 
war CO-Admin. Dann wurde da eine Anbindung ans Fido-Netz u.a. gemacht. 
Meine erste "E-Mail" Adresse war bei compuserv.

Was das "Netz" angeht. Die Mailbox hat um 1:00 Nachts ein "Upload" 
gemacht und um 3:00 ein Download der Daten. Jeweils nach Köln. Von Köln 
ging es dann zu eine Uni. Mails brauchten 2 Tage. 1 Tage in die USA und 
die Antwort kam in der nächsten Nacht.

Und zu der Zeit hatte ich ein C=64 ein 2400 Baud Modem, war kurz nachdem 
ich mein Akustikkoppler entfernt hatte.

Ich weiß wovon ich rede.

Und nur mal so als Info.  WWW ist nur ca. 8-15 % (je nach Experten den 
man fragt) vom Internet.

Und diese Mailboxen gibt es heute noch.

von Schlaumaier (Gast)


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A. K. schrieb:
> Netze gab es schon vor dem Internet. Allerdings ohne Cookies.

Stimmt .:)

Das war vor der Zeit als die Leute das Internet als Werbefläche entdeckt 
haben.

Ratet mal warum Google so mächtig geworden ist. Weil sie KEINE Werbung 
auf ihrer Startseite haben. Alle anderen müllen ein die Seite zu, bevor 
man sein Suchbegriff einträgt. z.b. www.telekom.de

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Das war vor der Zeit als die Leute das Internet als Werbefläche entdeckt
> haben.

Spams gibts auch schon recht lange. Als Premiere gilt der 3. Mai 1978.

von Percy N. (vox_bovi)


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A. K. schrieb:
> Freilich könnte man ein Regenradar auch mit Klötzchengrafik vgl Space
> Invaders auf einem VT-100 darstellen. Aber ich finde die heutige
> Variante besser.

Schau an, die allseits beliebte Dichotomie: von einem Extrem ins andere 
...

Ein gewisses Maß an Abstraktion ist mitunter ausgesprochen hilfreich 
dabei, Informationen akzeptabel zu präsentieren.

von Franz (Gast)


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Aha. Und wie ist das, wenn in der Stundenansicht z.B. für fünf 
aufeinander folgende Stunden Gewitter angegeben wird? Wenn es dann in 
der ersten Stunde zum Gewitter käme, könnte man dann nicht davon 
ausgehen, dass die Warscheinlichkeit sehr sinkt für die nachfogenden 
Stunden. Also quasi bedingte Warscheinlichkeit( Bedingung = noch kein 
Gewitter stattgefunden)? Ja?

von Franz (Gast)


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Hier das Beispiel

15 Uhr Starkregen Warscheinlichkeit 80%
16 Uhr Starkregen Warscheinlichkeit 80%
17 Uhr Starkregen Warscheinlichkeit 80%

Jetzt gehe ich mal davon aus, dass es unter normalen Ümständen nicht 
wahrscheinlich ist, dass 3 Stunden lang Starkregen fällt. Wenn es um 15 
Uhr stark regnet, dann sinkt die Warscheinlichkeit, dass es um 17 Uhr 
auch regnet, also kann man dann nicht mehr von 80% ausgehen???? Wie 
geben die sowas an????

von Walter K. (walter_k488)


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Ich wäre schon glücklich, wenn nicht drei verschiedene Wetter-APS - 
selbst bei kurzfristigen Vorhersagen - komplett gegensätzliche Prognosen 
für meinen Wohnort angeben würden

von Sebastian (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Was Cookies im allgemeinen angeht.
> Man muss 2 x das graue anklicken, nicht das schöne bunte.

Ja, dann hast du einige Cookies weniger. Aber schon mal gelesen was dann 
oft immer noch "notwendig" ist und dem du dann (genötigt) trotzdem 
zustimmst? Eindeutige Identifizierung, Geolokation, aktive Abtastung, 
Zusammenführung mit anderen online/offline Datenquellen incl. Social 
Media, Weitergabe an Dritte ... Alles "notwendig" und nicht abwählbar 
...

LG, Sebastian

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