Konkret: Habe ein altes C35i-Handy und bin bei Aldi Talk. Aus den verschiedenen Verlautbarungen im Internet geht u. a. hervor, dass UMTS abgeschaltet wird (2022 o. s.). Ist ein einfaches Handy wie meins überhaupt davon betroffen oder kann es normal weiterverwendet werden?
Dein C35i nutzt GSM, das steht in Deutschland auch weiterhin zur Verfügung wenn 3G abgeschaltet wird. https://www.pcwelt.de/news/UMTS-Abschaltung-Spaetestens-Ende-2021-surfen-viele-langsamer-10798181.html
GSM wird nicht abgeschaltet. Der Frequenzbereich, der derzeit für UMTS genutzt wird, wird zugunsten von LTE/5G eingeschränkt.
Und was machen die Konzerne die die UMTS Lizenen teuer bezahlt haben? Wurden die vom Staat nur abgezockt?
Die haben die Lizenzen aber nicht bis in alle Ewigkeiten gekauft, sondern nur für z.B. 10 Jahre.
Aha. Interessant. Bei uns (CH) wird auf Ende Jahr das 2G Netz abgeschaltet. Und nur bei einem Betreiber, die Anderen duerfen noch laenger.
Es geht ja nur um das surfen und nicht um das Dummschwätzen. Und mit so einer Gurke surft man eh nicht.
Joggel E. schrieb: > Aha. Interessant. Bei uns (CH) wird auf Ende Jahr das 2G Netz > abgeschaltet. Und nur bei einem Betreiber, die Anderen duerfen noch > laenger. Und was bedeutet das für den Endkunden? Anbieterwechsel, oder nutzen die dann eins der verbliebenen Netze mit ("national roaming")? Die UMTS-Abschaltung ist unkritischer, da sie die Grundversorgung zum Telefonieren und Notrufen nicht betrifft. Doof ist sie trotzdem für die Besitzer älterer Smartphones, die noch kein LTE beherrschen. Da wird das Internet dann seeehr langsam.
Soul E. schrieb: > Da wird das > Internet dann seeehr langsam. Genau so langsam wie bei den meisten Verträgen wenn das "Inkl.-Volumen" überschritten wird. ;) Die lassen dich dann auch nicht rein, und du gehst automatisch auf die E Verbindung. (E = das kleine Zeichen bei der Funkverbindung). Bei einen miesen Netz übrigens macht das Handy das automatisch. Davon mal abgesehen. Ich finde die Abschaltung richtig. Wer eine schnelle Verbindung braucht soll das passende und schnellere Handy kaufen. Wer sie nicht braucht kann mit E - Verbindungen immer noch den Wetterbericht und die Whats-UP-Nachrichten bekommen. Nur wird er das Bild halt 3-5 Minuten später sehen. Welch ein trauriges Ereignis. Eine Ladung Mitleid. fg
Schlaumaier schrieb: > Die lassen dich dann auch nicht rein, und du gehst automatisch auf die E > Verbindung. Nein, sie drosseln Deine Bandbreite unabhängig von der genutzten Technologie auf den vertraglich festgelegten Wert. E steht für EDGE und ist eine GSM-Erweiterung. Mit der Drosselung hat das nichts zu tun, es ist bloss vergleichbar langsam.
Hmmm schrieb: > E steht für EDGE und ist eine GSM-Erweiterung. Mit der Drosselung hat > das nichts zu tun, es ist bloss vergleichbar langsam. Mag sein. Aber wenn meine 400 MB weg sind, steht das E im Display.
Schlaumaier schrieb: > Aber wenn meine 400 MB weg sind, steht das E im Display. Wer macht denn sowas, ein Billiganbieter ohne VoLTE?
Viel Lärm um Nichts. Es ist eine vernünftige Maßname den UMTS Bereich zugunsten von LTE/5G zu halbieren. Die Netzbetreiber haben allen Grund dazu. Die Zahl von Smartphones, die nur UMTS beherrschen wird immere kleiner. Warum also einen 10MHz breiten Frequenzbereich für UMTS vorhalten, wenn er gar nicht mehr voll genutzt wird, weil der Verkeht größtenteils über LTE abgewickelt wird. Kein UMTS Nutzer wird eine Einschränkung feststellen können, der verbleibende Bereich von immer noch 5 MHz reicht, um die verbliebenen alten Smartphones zu versorgen. Dafür wird die LTE Versorgung besser.
Immerhin hört man auf, LTE künstlich zu verknappen. Prepaid und Reseller dürfen jetzt auch LTE nutzen. Bis vor einem halben Jahr war das ein Privileg der (Telekom-)Laufzeitvertragskunden.
Elektrolurch schrieb: > Kein UMTS > Nutzer wird eine Einschränkung feststellen können, der verbleibende > Bereich von immer noch 5 MHz reicht, um die verbliebenen alten > Smartphones zu versorgen. Nächstes Jahr wollen zumindest Vodafone und Telekom UMTS komplett abschalten. Aber wer heute noch ein Telefon ohne LTE hat, will vermutlich ohnehin nur telefonieren, dafür reicht auch GSM.
Wer heute noch einen UMTS-Router in der Tasche hat, sollte sich langsam um Ersatz kümmern oder Brieftauben züchten.
Mal dumm gefragt: Ihr könnt im E Netz surfen?? Ich kann vielleicht noch google öffnen, aber suchen geht nicht mehr. Bricht einfach irgendwann ab. Smartphone ist ein Samsung X-Cover 3.
Wenn ich aus Luxemburg komme und über die Autobahn Richtung Trier fahre - hat in Deutschland ca. 2 bis 3km hinter der Grenze das Thema keine Relevanz mehr - weil dann weder 4G noch 3G noch sonst irgendwas geht
Walter K. schrieb: > weil dann weder 4G noch 3G noch sonst irgendwas geht Kenn' ich, bin im fast gleichen Gebiet unterwegs. Aber noch mehr im Hunsrück. 4G gibt's fast nicht, da muss man schon fast Glück haben. Ich kenne auch eine kleine Anzahl Ortschaften komplett ohne Empfang (also auch keine Notrufe). Interessanter Weise ist der GSM Empfang vom Netzbetreiber "TANGO" auf dem Erbeskopf besser, als die heimischen Anbieter. Leider finde ich das Bild mit den Daten nicht mehr, aber TANGO hatte in die -70dB, die deutschen Anbieter irgendwas in die -80-100dB...
Markus schrieb: > Interessanter Weise ist der GSM Empfang vom Netzbetreiber "TANGO" auf > dem Erbeskopf besser, als die heimischen Anbieter. Leider finde ich das > Bild mit den Daten nicht mehr, aber TANGO hatte in die -70dB, die > deutschen Anbieter irgendwas in die -80-100dB... Oh ... dann sollte ich wirklich mal ne Luxemburger Karte von Tango ausprobieren ... und je nachdem wie in D dann das Roaming aussieht - bzw. wer roaming - Partner ist ... könnte das ne Alternative sein
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Kommando zurück! Hatte es etwas anders in Erinnerung. Bild habe ich jetzt gefunden. Hier die Daten: Gemessen am 11.03.2020, 14:54 Uhr, direkt auf dem Erbeskopf in Bodennähe. >Vodafone -83dB >E-Plus -85dB >Telekom -85dB >TANGO -87dB Trotzdem wundert mich die Stärke von TANGO. Sind die auch in Deutschland mit Sendemasten vertreten? Die Grenze zu Luxemburg ist etwa 40km weit weg (Luftlinie).
Walter K. schrieb: > Wenn ich aus Luxemburg komme und über die Autobahn Richtung Trier fahre > - hat in Deutschland ca. 2 bis 3km hinter der Grenze das Thema keine > Relevanz mehr - weil dann weder 4G noch 3G noch sonst irgendwas geht Tja, das hat wohl mit der deutschen Superiority zu tun. Eine YT-Streamerin hatte aus ihren Urlaubsort jeden Tag gestreamt. In Ungarn, Rumänien, Tschechien hatte sie überall 4G und nie einem Abbruch der Verbindung. Als sie dann wieder nach Deutschland zurück gefahren war hat sie Internet-Radio gehört und direkt nach der Grenze war alles weg. Auch als sie aus Berlin gestreamt hat gab es öfters Probleme, an vielen Stellen in der Stadt gibt es Funklöcher. Sie hat die Proteste in Berlin begleitet, da sie von der Presse ist konnte sie sich überall frei bewegen, aber im Regierungsviertel war ganz tote Hose. Hier in meinem Dort habe ich 2G und 3G, aber 3G ist hier so schlecht dass es sich nicht lohnt darüber zu telefonieren oder zu surfen.
Mike J. schrieb: > dass es sich nicht lohnt darüber zu telefonieren oder zu surfen. Wer Funk kennt, nimmt Kabel ist ein altes Sprichwort der Funker. Erschwerend kommt heute hinzu, dass in manchem Ort kein Funkturm ist, weil ein Gegner vor 10W Strahlung vom Mast Angst hat, aber sein Handy ans Ohr hält, was dann mit VOLLER Leistung senden muss, weil in der Nähe kein Mast verfügbar ist ...
Mike J. schrieb: > In > Ungarn, Rumänien, Tschechien hatte sie überall 4G und nie einem Abbruch > der Verbindung. > > Als sie dann wieder nach Deutschland zurück gefahren war hat sie > Internet-Radio gehört und direkt nach der Grenze war alles weg. Das kann allerdings auch daran liegen, dass man im Ausland per Roaming oft mehrere Netze nutzen kann, während man zu Hause auf das eigene beschränkt ist.
Die miserable Versorgung in dünner besiedelten Gebieten, wo wenig Umsatz gemacht wird, hängt an der in den Lizenzbedingungen geforderten unsinnigen Vorgabe einer Netzabdeckung in Prozent. Viele denken, wenn sie Zahlen wie 95 Prozent oder 98 Prozent, dies würde sich auf die Fläche Deutschlands beziehen. Die Bundesnetzagentur spricht in ihrer Vorgabe allerdings davon, dass 98 Prozent der Bevölkerung erreicht werden müssen. Das bedeutet, große Teile mit dünner Besiedlung sind schlecht oder gar nicht versorgt. Dort kostet Versorgung zwar Geld, bringt den Netzbetreibern aber keinen Profit. Kein Anreiz also, dort eine Station zu bauen.
oszi40 schrieb: > Wer heute noch einen UMTS-Router in der Tasche hat, sollte sich > langsam > um Ersatz kümmern oder Brieftauben züchten. Guter Punkt, danke! Ich hab auch noch nen UMTS-Stick von Fonic ("Das ist der Wahrheit!") seit 9 Jahren in der Schublade liegen.
Da wird ihn die Abschaltung nicht sonderlich beeindrucken. Ansonsten bliebe immer noch die Anschaffung eines R&S CMU200 mit WCDMA-Option. Damit kannst Du eine UMTS-Datenverbindung zum Stick aufbauen (passende Test-SIM vorausgesetzt -- bei UMTS ist die Verschlüsselung obligatorisch).
Markus schrieb: >> weil dann weder 4G noch 3G noch sonst irgendwas geht > > Kenn' ich, bin im fast gleichen Gebiet unterwegs. Aber noch mehr im > Hunsrück. 4G gibt's fast nicht, da muss man schon fast Glück haben. Ich > kenne auch eine kleine Anzahl Ortschaften komplett ohne Empfang (also > auch keine Notrufe). 4G verteilt sich ja auf viel Bänder. Band 8 und Band 20 sollte dein Handy auch empfangen können..
Elektrolurch schrieb: > Viele denken, wenn sie Zahlen wie 95 Prozent oder 98 Prozent, dies würde > sich auf die Fläche Deutschlands beziehen. Die Bundesnetzagentur spricht > in ihrer Vorgabe allerdings davon, dass 98 Prozent der Bevölkerung > erreicht werden müssen. Das bedeutet, große Teile mit dünner Besiedlung > sind schlecht oder gar nicht versorgt. Dort kostet Versorgung zwar Geld, > bringt den Netzbetreibern aber keinen Profit. Kein Anreiz also, dort > eine Station zu bauen. Hier gibt es zwei Masten die jeweils 1km entfernt vom Dorf an der Bundesstraße stehen um offenbar die Straße abzudecken. Es ist ja nicht so dass wir gar keine Verbindung haben, nur wenn man das Handy mit ins Haus nimmt ist die Verbindung weg und wenn man im Dorf umher läuft, dann tritt man durch ein breites Netz an Funklöchern. 5G mit vielen kleinen und leistungsschwachen Basisstationen wäre eine bessere Lösung.
Soul E. schrieb: > Immerhin hört man auf, LTE künstlich zu verknappen. Prepaid und Reseller > dürfen jetzt auch LTE nutzen. Bis vor einem halben Jahr war das ein > Privileg der (Telekom-)Laufzeitvertragskunden. Aus österreichischer Perspektive klingt das gerade mehr nach OSteuropa als Deutschland... Walter K. schrieb: > Wenn ich aus Luxemburg komme und über die Autobahn Richtung Trier fahre > - hat in Deutschland ca. 2 bis 3km hinter der Grenze das Thema keine > Relevanz mehr - weil dann weder 4G noch 3G noch sonst irgendwas geht Also schon fast Namibia-Niveau. Aber selbst dort hat man fast überall GSM-Empfang. Allerdings sind dort auch die bösen Sozialisten an der Macht, weswegen es ein böses staatliches Monopol anstatt eines Flickenteppichs an Netzbetreibern gibt.
vn nn schrieb: > Aus österreichischer Perspektive klingt das gerade mehr nach OSteuropa > als Deutschland... Na nun werde mal nicht beleidigend! Die einzelnen Länder in Osteuropa haben kein so schlechtes Netz wie Deutschland. Man könnte meinen dass die Politiker in Deutschland bei solchen Problemen die immer wieder auftauchen, unter anderem dass in großen Städten zu viele Leute in einem Funkturm eingewählt sind und sie deshalb mitten in der Stadt kein Netz haben, dann würden sie sich etwas einfallen lassen. Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit das W-Lan Netz der einzelnen privaten Router zu nutzen. Da das aber den Mobilfunkprovidern kein Geld bringen würde und diese Mitnutzung vorhandener Technologien quasi kein Geld kostet, weil sie eh vorhanden sind und eh mit Strom versorgt werden ... deshalb ist es unmöglich diese Möglichkeit zu nutzen. Wo kommen wir denn da hin wenn jeder kostenlos im Netz ist und die Mobilfunkprovider ihre Daten-Häppchen nicht mehr teuer verkaufen könnten?
Mike J. schrieb: > Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit das W-Lan Netz der einzelnen > privaten Router zu nutzen. Das geht schon z.B. mit AVM, nur war die Qualität bei einem Freund so schlecht, daß ich ihn dann doch über Festnetz angerufen habe. Sagt bitte nicht dass es an seiner DSL-Anbindung lag. Er hatte >100 MBit.
Hmmm schrieb: > Schlaumaier schrieb: >> Aber wenn meine 400 MB weg sind, steht das E im Display. > > Wer macht denn sowas, ein Billiganbieter ohne VoLTE? Congstar
oszi40 schrieb: > Wer heute noch einen UMTS-Router in der Tasche hat, sollte sich langsam > um Ersatz kümmern oder Brieftauben züchten. Als Alternative wäre vielleicht ein gescheites Handy ne Idee. 3 Klicks und mein Handy baut ein Wlan-Hotspot auf. Muss ich sogar haben, weil Tablett mit Sim-Karte mir damals zu teuer war (und heute auch noch). Mein A5-2017er Samsung kann das jedenfalls. Selbst mein alter Eifon 3GS konnte das. Ich musste es nur ziemlich brutal überreden ;)
Mike J. schrieb: > Die einzelnen Länder in Osteuropa haben kein so schlechtes Netz wie > Deutschland. So pauschal ist das das übliche deutsche "Mimimi, bei uns ist alles so schlecht". Von welchem der 3 deutschen Mobilfunknetze redest Du? Und mit welchen Einschränkungen, z.B. Billig-Reseller ohne VoLTE oder gar komplett ohne LTE? Mir fällt auf, dass ich auch in ländlichen Gegenden inzwischen oft problemlos ohne Aussenantenne im Auto telefonieren kann, aber das ist dann meistens VoLTE. Mike J. schrieb: > dass in großen > Städten zu viele Leute in einem Funkturm eingewählt sind und sie deshalb > mitten in der Stadt kein Netz haben Solche Überlastungen kenne ich nur aus Silvesternächten. Allerdings mache ich auch einen Bogen um das schlechteste der 3 Netze. Mike J. schrieb: > Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit das W-Lan Netz der einzelnen > privaten Router zu nutzen. > Da das aber den Mobilfunkprovidern kein Geld bringen würde https://www.telekom.de/unterwegs/apps-und-dienste/konnektivitaet/wlan-to-go
Schlaumaier schrieb: > Hmmm schrieb: >> Schlaumaier schrieb: >>> Aber wenn meine 400 MB weg sind, steht das E im Display. >> >> Wer macht denn sowas, ein Billiganbieter ohne VoLTE? > > Congstar Achte mal darauf, ob das immer noch passiert. Seit kurzem bieten die VoLTE an, da würde eine Beschränkung auf GSM also auch die Telefonie einschränken.
Allerdings gibt es nicht auf jedem Gerät, das LTE kann, auch VoLTE.
A. K. schrieb: > Allerdings gibt es nicht auf jedem Gerät, das LTE kann, auch VoLTE. Gibt es dafür einen Grund?
Hmmm schrieb: > Achte mal darauf, ob das immer noch passiert. Seit kurzem bieten die > VoLTE an, da würde eine Beschränkung auf GSM also auch die Telefonie > einschränken. Werde ich machen. Aber ich telefoniere kaum. Ich hab "Congstar wie ich es will" = 400 MB + 100 Min. Quatschen. Das reicht völlig aus. Wenn wer was von mir will, kostet das ja nicht mein Geld ;) Die meisten Gespräche die ich Anrufe dauern 20 Sek und bestehen aus den Satz : "Ruf mich zurück". Und das auch nur wenn der andere aus Angewohnheit dran geht ohne mich auf den Display zu sehen ;) Reicht völlig wenn die anderen Flatrate haben ;) Und bisher habe ich die 400 MB erst 3 x verbraucht. Jedes mal wenn ich in Krankenhaus kam, und keine Möglichkeit hatte das kostenlose Wlan zu buchen. Allerdings gab es da dann jedes mal ein E im Display. Es kann aber sein, da Congstar ja die Billigmarke der Telekom ist, und erst seit kurzen LTE anbieten, die erst mal hier auf den Lande (Kreisstadt) was umstellen müssen.
Schlaumaier schrieb: > Congstar Das ist Unsinn. Auch Congstar bietet selbstverständlich VoLTE. Du solltest lieber in der Realität ankommen statt uralte Kamellen zu verbreiten.
Soul E. schrieb: > Bis vor einem halben Jahr war das ein Privileg der > (Telekom-)Laufzeitvertragskunden. Bei Telekom-Prepaid ging das auch schon lange (mindestens 2 Jahre), nur die Reseller (wie Congstar) durften das bis vor kurzem noch nicht.
Ich habe übrigens im letzten Jahr nach 22 Jahren von der Telekom zu Congstar gewechselt, weil die Deppen im Geschäftskundenvertrieb nicht in der Lage waren, mir die Vertragsbedingungen zu nennen. Im Rahmen der üblichen Aktualisierungen der Mobilfunkverträge hätte ich zwischen den Rahmenverträgen TM203 und TM214 (oder so ähnlich) wählen können. Leider waren die Vertragstexte nirgendwo im Netz zu finden, und die (bei jedem Kontakt wechselnden) Kundenbetreuer wollten mir die Vertragstexte vor der Unterzeichnung des Vertrages auch nicht zuschicken. So ging das ganze über mehrere Monate hin und her. Bei Congstar gibt es zwar formal keine Geschäftskunden, aber trotzdem habe ich dort ganz problemlos die Vertragsbedingungen vor dem Abschluss lesen können. Erst als ich später im Kundenkonto keine Möglichkeit fand, Lieferanschrift und Rechnungsanschriften aufzuteilen, und nachfragte, hieß es, dass das Geschäftskundengeschäft nur dem Telekom-Stammhaus überlassen sei und man daher keine separaten Anschriften biete. Abgesehen von den Congstar-Webseiten, die Augenkrebs verursachen, und dem lästigen Duzen der Kunden bin ich sehr zufrieden. Bezüglich der Netzabdeckung und Verfügbarkeiten gibt es auch keinen Unterschied zur Telekom-Kernmarke.
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Blip schrieb: >> Allerdings gibt es nicht auf jedem Gerät, das LTE kann, auch VoLTE. > > Gibt es dafür einen Grund? Während 2G und 3G zuerst als Telefonienetze gebaut und dann zusätzlich für Daten geöffnet wurden, war das bei 4G andersrum. 4G wurde von vorneherein als Datennetz gebaut, und die Telefonie kam wesentlich später als VoIP obendrauf. Anfangs war VoLTE von keinem einzigen Netzanbieter freigegeben - und folgerichtig auch nicht für die Geräte dieser Ära. Bis das reif war (nicht trivial) dauerte es. Die Geräte wurden dann einzeln freigegeben, wenn deren Firmware mit dem Netzanbieter zurecht kam.
Andreas S. schrieb: > weil die Deppen im Geschäftskundenvertrieb nicht in > der Lage waren, mir die Vertragsbedingungen zu nennen Angesichts des Tarifdschungels, den die Anbieter mit der Zeit wachsen liessen, wundert mich das nicht. Denn freundlicherweise wurde z.B. bei O2 auch ein ~10 Jahre alter und für mich recht praktischer Vertragstarif bisher nicht eingestellt. O2 ist jedoch nicht mehr in der Lage, eine klare Preisliste dafür rauszurücken. Das muss man sich aus einem steinalten Tarif-PDF in Verbindung mit den im Web oder der App angebotenen Optionen zusammen reimen.
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Hmmm schrieb: > Mike J. schrieb: >> Es gibt zum Beispiel die Möglichkeit das W-Lan Netz der einzelnen >> privaten Router zu nutzen. >> Da das aber den Mobilfunkprovidern kein Geld bringen würde > > https://www.telekom.de/unterwegs/apps-und-dienste/konnektivitaet/wlan-to-go Es gab doch mal die Bestrebungen dass jeder private Router solch eine Funktionalität bekommt und dann jeder Bundesbürger mit seinen Einwahldaten über jeden Router ins Internet kommt. Überall wo Leute wohnen hat man dann die Möglichkeit das örtliche W-Lan zu nutzen anstatt Mobilfunk. Es ist doof wenn man alle Leute unterschiedliche Anbieter nutzen und man dann trotz vorhandenem Hotspot keine Verbindung hat.
Mike J. schrieb: > Es gab doch mal die Bestrebungen dass jeder private Router solch eine > Funktionalität bekommt Du meinst wahrscheinlich Fon/Fonera, das wurde irgendwann eingestellt. Mike J. schrieb: > Überall wo Leute wohnen hat man dann die Möglichkeit das örtliche W-Lan > zu nutzen anstatt Mobilfunk. Ich hätte wenig Lust, meine Anbindung mit wildfremden Menschen zu teilen. Gerade an stark frequentierten Orten (Innenstädte, Strände etc.) merkt man dann auch schnell, dass WLAN für öffentliche Zugänge deutlich schlechter geeignet ist als Mobilfunknetze.
Hmmm schrieb: > Ich hätte wenig Lust, meine Anbindung mit wildfremden Menschen zu > teilen. Wenn du eine Leitung mit 50Mbit/s hast und davon quasi 1Mbit/s abgibst oder wenn du priorisiert wirst (dann haben die Leute draußen bis zu 50Mbit/s wenn du die Leitung nicht brauchst), dann wäre das eigentlich in Ordnung. Die Daten welche diese Menschen runter laden und die Seiten welche sie besuchen müssen natürlich an sie gekoppelt sein und haben mit dir nichts zu tun. Wenn da einer irgend welche illegalen Dinge machen sollte, dann ist er ja auch mit seinem Login im Netz, aber nutzt eben deine Leitung. Die rechtliche Seite müsste schon geklärt sein und da gibt es aktuell noch große Lücken. Hmmm schrieb: > dass WLAN für öffentliche Zugänge deutlich > schlechter geeignet ist als Mobilfunknetze. Das sehe ich nicht ganz so. Wenn in der Stadt viele Menschen anstatt dem Mobilfunk einfach das W-Lan der umgebenen Häuser nutzen könnten, dann würden die Leute welche das Mobilfunknetz nutzen nicht so stark gestört werden.
Mike J. schrieb: > Hmmm schrieb: >> dass WLAN für öffentliche Zugänge deutlich >> schlechter geeignet ist als Mobilfunknetze. > > Das sehe ich nicht ganz so. Das ist aber eine technische Tatsache. In einem Mobilfunknetz wird der Sendebetrieb der Clients strikt durch die BTS koordiniert, während in einem WLAN jeder selbst entscheidet, wann er sendet. Und da schlägt dann insbesondere das Hidden-Node-Problem zu. Mike J. schrieb: > Wenn in der Stadt viele Menschen anstatt dem Mobilfunk einfach das W-Lan > der umgebenen Häuser nutzen könnten, dann würden die Leute welche das > Mobilfunknetz nutzen nicht so stark gestört werden. Mobilfunkteilnehmer stören sich untereinander nicht, WLAN-Teilnehmer schon.
Mike J. schrieb: > Hmmm schrieb: >> Ich hätte wenig Lust, meine Anbindung mit wildfremden Menschen zu >> teilen. > > Wenn du eine Leitung mit 50Mbit/s hast und davon quasi 1Mbit/s abgibst > oder wenn du priorisiert wirst (dann haben die Leute draußen bis zu > 50Mbit/s wenn du die Leitung nicht brauchst), dann wäre das eigentlich > in Ordnung. Es wird nicht geteilt. Bei Telekom To-Go kriegt man nur den Rest, den der Routerbesitzer nicht nutzt. > Die Daten welche diese Menschen runter laden und die Seiten welche sie > besuchen müssen natürlich an sie gekoppelt sein und haben mit dir nichts > zu tun. Man muß sich da ja anmelden und es wird geprüft, ob man berechtigt ist. Man kann auch Zeit kaufen. Ich finde das prima. Geht auch weltweit an FON-Hotspot. Kostet nix und tut nicht weh. Man muß nur zuhause das auch bereitstellen.
Hmmm schrieb: > Ich hätte wenig Lust, meine Anbindung mit wildfremden Menschen zu > teilen. Bei Unitymedia WifiSpot stehen externen Wifi-Teilnehmern insgesamt 10 Mbit/s zur Verfügung, die nicht aus dem Budget des Router-Kunden stammen.
Andreas S. schrieb: > Das ist Unsinn. Auch Congstar bietet selbstverständlich VoLTE. Du > solltest lieber in der Realität ankommen statt uralte Kamellen zu > verbreiten. Ich bin in der Realität. Aber die Milchkannen sind bei uns erst gerade mal abgeschafft. Mein Freund mit echten Telekom-Vertrag hat in meiner Wohnung seit ca. 1.5 Jahren LTE. Die Realität ist nicht das was die Werbung sagt. So was bekommst du nur in Frankfurt im Bankenviertel, die Leute auf den Land hinken der Mobilfunktechnik ca. 4-5 Jahre hinterher. Und die Sache mit den weißen Flecken gibt es noch. Ich kenne in meiner Gegend 2 Stellen wo JEDES Netz versagt. Also labere nicht herum. Ich kann mein Handy ablesen und das reicht mir. Es ist mir auch völlig egal wie die das machen, Hauptsache ich hab Netz und Verbindung wenn ich sie brauche. Kleiner Link zum Timing. https://newsroom.congstar.de/pressreleases/congstar-stellt-prepaid-kunden-standardmaessig-auf-lte-um-3020826 Man beachte das DATUM.
Schlaumaier schrieb: > Man beachte das DATUM. ... aber auch den Inhalt. Ist freilich etwas suggestiv geschrieben. Man will den Leuten ja nicht so direkt ins Gesicht sagen, dass es für viele nun 1€ mehr kostet. Bei Prepaid "wie ich will" „Wunschmix“ kosteten bisher 500 MB ohne LTE 3€ und mit LTE 4€. Die grandiose Änderung besteht darin, dass die 3€ Variante gestrichen wurde, es sind nun immer 4€.
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Schlaumaier schrieb: > Mein Freund mit echten Telekom-Vertrag hat in meiner Wohnung seit ca. > 1.5 Jahren LTE. Das bestreite ich nicht. > Die Realität ist nicht das was die Werbung sagt. So was bekommst du nur > in Frankfurt im Bankenviertel, die Leute auf den Land hinken der > Mobilfunktechnik ca. 4-5 Jahre hinterher. Zum einen habe ich nicht behauptet, dass VoLTE lückenlos verfügbar sei. Zum anderen betrifft die VoLTE-Umstellung weniger die Basisstationen als vielmehr die dahinter befindliche Infrastruktur, insbesondere die MSC bzw. GMSC. Dort wird nämlich entschieden, ob bzw. wie ein Anruf aufgebaut bzw. signalisiert wird. Gerade VoLTE bedeutet ja auch, dass alle nachgeordneten Komponenten nur noch IP-Pakete sehen, aber Telefonie. Ich befinde mich zudem ziemlich weit entfernt vom Frankfurter Bankenviertel und habe trotzdem großenteils LTE. Allerdings gibt es auch hier sogar im Stadtbereich manchmal erstaunliche Funklöcher, in denen mein Smartphone munter zwischen GSM/GPRS, GSM/EDGE/ECSD, UMTS und LTE umschaltet. Ich habe aber auch schon festgestellt, dass UMTS ("3G") mittlerweile ausgesprochen selten ausgewählt wird, sondern meist ein Rückfall auf EDGE ("E") oder gar GPRS ("2G") stattfindet. > Und die Sache mit den weißen > Flecken gibt es noch. Ich kenne in meiner Gegend 2 Stellen wo JEDES Netz > versagt. Das hat nichts mit VoLTE an sich zu tun. Natürlich funktioniert VoLTE nur in LTE-Netzen. > Also labere nicht herum. Ich kann mein Handy ablesen und das reicht mir. > Es ist mir auch völlig egal wie die das machen, Hauptsache ich hab Netz > und Verbindung wenn ich sie brauche. Mit Deiner Kompetenz "Ich kann mein Handy ablesen" bist Du ja der ganz große Experte. Da kann ich mit 23 Jahren Berufserfahrung als Prokollstack- und Testsystementwickler für Mobilfunkkomponenten natürlich nicht mithalten. > https://newsroom.congstar.de/pressreleases/congstar-stellt-prepaid-kunden-standardmaessig-auf-lte-um-3020826 > > Man beachte das DATUM. Die Umstellung für Kunden mit Laufzeitverträgen ist schon deutlich früher erfolgt. Außerdem betrifft so etwas nicht die technischen Grundlagen von VoLTE, sondern ausschließlich die Verwaltungsfunktionalität, insbesondere die Vertragsverwaltung. VoLTE wird übrigens auch nur dann aktiviert, wenn der Endgerätetyp (ggf. unter Berücksichtigung des Firmwarestandes) durch den Mobilnetzbetreiber (also Telekom im Falle von Congstar) hierfür zertifiziert wurde. So etwas ist aber auch nur übergangsweise erforderlich, vermutlich weil es viele schlechte bzw. nicht funktionsfähige VoLTE-Implementierungen auf Endgeräteseite gibt. Wie auch schon bei den anderen Mobilfunkprotokollen wird vermutlich auch hier ein erheblicher Anteil des Programmcodes aus Workarounds für bekannte Fehler bestimmter Komponenten bestehen. Früher(tm) waren ja die GSM-Telefone von Nokia dafür bekannt, überall auf der Welt besser als die Geräte anderer Hersteller zu funktionieren. Dies lag interessanterweise aber nicht daran, dass sie den GSM-Standard besonders strikt einhielten, sondern eben eine sehr gute Fehlerumgehung besaßen. Hierdurch waren sie tatsächlich nicht mehr strikt GSM-konform, sondern funktionierten auch mit uralten Softwareständen auf BSS-Seite zusammen. Es gab aber die Möglichkeit, ein Nokia-Mobiltelefon in den strikt GSM-konformen Modus zu schalten. Dieser wurde natürlich für die Zulassungen und Abwehr von Konkurrenzunternehmen benötigt.
Andreas S. schrieb: > Allerdings gibt es auch > hier sogar im Stadtbereich manchmal erstaunliche Funklöcher, in denen > mein Smartphone munter zwischen GSM/GPRS, GSM/EDGE/ECSD, UMTS und LTE > umschaltet. Ich habe aber auch schon festgestellt, dass UMTS ("3G") > mittlerweile ausgesprochen selten ausgewählt wird, sondern meist ein > Rückfall auf EDGE ("E") oder gar GPRS ("2G") stattfindet. Dann sind wir uns ja einig :) Bloß mein Samsung A5 ist da konstanter. Das schaltet nicht so schnell um. Und da du ja schreibst, das es auch Vertragliche Gründe hat. Hmm, ich hab "Congstar wie ich es will", also ein Dauervertrag mit freiwillig einstellbaren Limit. ;) Und ob die sich für meine 4 Euro im Monat ein Bein ausreißen glaub ich auch nicht wirklich. ;)
Schlaumaier schrieb: > Und da du ja schreibst, das es auch Vertragliche Gründe hat. In Deinem Fall hat es sogar NUR vertragliche Gründe. VoLTE beherrscht die Telekom schon länger, LTE geht lt. Deiner Aussage in Deiner Wohnung auch schon eine Weile, aber mit einer Prepaid-Karte von einem Reseller stehst Du halt bei der Freischaltung von VoLTE ganz hinten in der Schlange. Erst muss der Reseller überhaupt die Möglichkeit dazu haben (ist bei Congstar der Fall), dann muss er nach und nach VoLTE für seine Bestandskunden freischalten. Und je nach Endgerät musst Du es auch explizit aktivieren, die Einstellung könnte sich hinter dem Stichwort IMS verbergen.
Hmmm schrieb: > aber mit einer Prepaid-Karte > von einem Reseller stehst Du halt bei der Freischaltung von VoLTE ganz > hinten in der Schlange. Ich habe KEINE Prepaid-Karte sondern ein echten Vertrag. Ich kann mit meinen Handy labern ohne Ende rund um den Globus. Ich kann es mir nur nicht leisten. Die Leistungen von Congstar sind nur den was ich bezahle (Jeden Monat brav vom Konto abgebucht) angepasst. Einfach gesagt, ob ich das Teil Spazieren trage oder nicht. Bei meinen Einstellungen buchen die mir 4 Euro (- Corona) ab. In welcher "Berechtigungsgruppe" oder was auch immer ich auf deren Netz bin, Keine Ahnung. Und ganz unter uns. Ich weiß nicht ob das VoLTE wirklich besser ist. In meinen Augen ist das wie alles andere. Es ist neu, und jeder wird drauf geschaltet und dann ist das genau so mies wie vorher, weil die Kapazitäten nie den Bedürfnissen entsprechen. UND das habe ich schon X mal erlebt. Silvester 31.12 um 23:58 Uhr z.b. oder auf Großveranstaltungen etc. Das auf den Messegelände haben Sie ja so langsam im Griff. Und da hatte ich damals ne Firmen-Karte drin von der Telekom.
Schlaumaier schrieb: > Ich weiß nicht ob das VoLTE wirklich besser ist. Bei mir wurde darauf umgestellt. Die Verbindung ist nicht besser. Jede zweite Verbindung ist von der Tonqualität schlechter, wenn man auf den Festnetzanschluss telefoniert. Es gibt häufiger Abbrüche, wenn man auf der Bundesstraße unterwegs ist. D.h. der Ton ein eine Richtung ist ganz weg. Übrigens wer sich die Huawei-Spezifikationen der Produkte für LTE, G5 und G6 für die Funkstationen angesehen haben sollte, da steht dass die Protokolle parallel gefahren werden können durch Aufteilung auf Zeit- und Frequenzschlitze. D.h. es könnten andere Geräte abwätskompatibel versorgt werden mit den verschiedenen HDSP-Varianten und natuerlich auch GSM. In anderen Ländern funktioniert es nur deshalb reibungsfreier, da es dort nur ein Funknetz gibt und die verschiedenen Anbieter nur Provider sind aber alle das selbe Netz nutzen. Und dort wird auch nicht so erfolgreich gegen neue Masten und Standort geklagt, wie bei uns.
Schlaumaier schrieb: > Ich habe KEINE Prepaid-Karte sondern ein echten Vertrag. Warum verlinkst Du dann einen Artikel, wo es um die Umstellung der Prepaid-Kunden geht? Bei den Vertragskunden soll das wohl eigentlich schon passiert sein. Schlaumaier schrieb: > Ich weiß nicht ob das VoLTE wirklich besser ist. In > meinen Augen ist das wie alles andere. Zum einen profitierst Du von einer besseren Netzabdeckung. Ohne VoLTE erfolgt für Telefonie ein Fallback auf UMTS oder GSM - sofern überhaupt vorhanden, was sich bei UMTS nächstes Jahr erledigt hat. Bei GSM mit dem zusätzlichen Nachteil, dass die Datenverbindung während des Telefonats weg ist. Zum anderen telefonierst Du bei VoLTE i.d.R. mit AMR-WB-Codec. Wie gut der im Vergleich zu GSM-(E)FR klingt, merkst Du, wenn während des Telefonats mal auf GSM umgeschaltet wird. Dieter D. schrieb: > Jede > zweite Verbindung ist von der Tonqualität schlechter, wenn man auf den > Festnetzanschluss telefoniert. Schlechter als GSM sicher nicht. Aber abhängig von der Festnetz-Gegenstelle klingt es entweder besser als früher (G.722 bei VoIP-Kunden mit geeignetem Endgerät) oder wie früher (G.711).
Schlaumaier schrieb: > UND das habe ich schon X mal erlebt. Silvester 31.12 um 23:58 Uhr z.b. > oder auf Großveranstaltungen etc. Silvester ist aber nicht 2x pro Woche, sondern nur 1x im Jahr. Dass die Netze nicht genau darauf ausgelegt sind, ist nun wirklich nicht verwunderlich. Bei Großveranstaltungen werden auch durchaus mal temporär Netz-Verstärkungs-Funkzellen dazugeschaltet, aber natürlich kann es trotzdem vorkommen, dass zu viele Nutzer gleichzeitig genau jetzt das megawichtige Selfie hochladen wollen. Auch diese Situation ist aber eine Ausnahme und tritt nicht 2x pro Woche auf. Dass die Netze nicht genau darauf - ah, ich wiederhole mich... Die Silvester-Überlastung gab's früher auch im Festnetz - und heute nur deswegen nicht mehr, weil im Festnetz insgesamt deutlich weniger telefoniert wird. Ganz früher, bei elektromechanischer Vermittlung, da haben gelegentlich Telefon-Gewinnspiele (Der goldene Schuss) dafür gesorgt, dass es im Technikraum laut wurde und mächtig nach Ampere gerochen hat - da ging dann auch ein paar Minuten gar nichts mehr. Kein wirtschaftlich betriebenes Kommunikationsnetz wird auf die maximal denkbare Last ausgelegt.
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