Liebe Freunde, Ich habe ein sehr schwaches Signal aus einer 4-DMS-Brücke für Mikrodruchsenosren. Das Signal ist im Bereich µV. Ich habe mir übelegt, einen Zero-Drift-Operationverstrecker AD8628 einzusetzen. Als erstes habe ich eine Spannungsverfolge für das im Breich µV Messsignal und danach eine Tiefpass Aktiv-Filter(mit Verstreckung). Ist mein Vorgehensweise richtig? Für jede Antwort bin ich sehr dankbar. Ihr konnt die Schaltungsplann von LTSpice im Anhang sehen. Liebe Grüße
Hast du den Offset berücksichtigt? Der driftet zwar wenig, ist aber immer noch deutlich vorhanden (1-5 µV) und wird durch deine Schaltung um Faktor 10 verstärkt.
Mein Signal wird im Bereich 10µV. Was würdest du mir bitte empfehlen, wie geht man damit um? Ich muss weniger Opertationverstärker nutzen? Aber ich will auch, dass das Signal nicht belastet wird.
betriebsspannung der brücken muss mit 0.1 Volt betriebt werden. Würde das gehen? Die Widerstande der Mikrodrucksensoren sind sehr groß. die Länge und Bereite der Mikrosensoren sind sie im Nanometer breich und empfohlene Betriebsspannung ist 0.1 Volt
Normalerweise nimmt man für sowas integrierte lösungen wie z.B. ADS 1262 Hier ist einer von einigen Threads zu dem Thema: Beitrag "Verstärkerschaltung für DMS Sensor" Ghaith N. schrieb: > Die Widerstande der Mikrodrucksensoren sind sehr groß. die Länge und > Bereite der Mikrosensoren sind sie im Nanometer breich und empfohlene > Betriebsspannung ist 0.1 Volt Nenn doch einfach den genauen Typ deines Sensors oder besser verlinke auf sein Datenblatt.
Schau mal nach PGA 204 oder PGA 280. Drift ist eine Sache, Rauschen eine andere. Musst du kontinuierlich messen, sieht's finster aus. Kannst du die Speisespannung takten, kann man den Nullpunkt rausrechnen und ggf. mit einer höheren Speisespannung fahren. Z. B. Duty-Cycle 0,1 und 1 V Brückenspeisung. Ob das der Sensor verträgt, weiß ich natürlich nicht. Thermisch kommt es aufs gleiche raus. Instrumentenverstärker selbst diskret aufbauen ist ziemlich heikel.
Ghaith N. schrieb: > die Länge und > Bereite der Mikrosensoren sind sie im Nanometer breich und empfohlene > Betriebsspannung ist 0.1 Volt Möglicherweise sind da 0,1 V Wechselspannung gemeint, das vermeidet viele Probleme. Georg
Ghaith N. schrieb: > Ich habe mir übelegt, einen Zero-Drift-Operationverstrecker AD8628 > einzusetzen. Der OPV ist schon in Ordnung. 1µV konstanter Offset ist schon sehr wenig. Vielleicht könnte man manuell einen Offsetabgleich machen. Die Offsetdrift ist sehr klein und wird ja als Zero Drift bezeichnet. Du bist da schon in Bereiche wo thermoelektrische Effekte eine Rolle spielen. mfg Klaud
Ich wuerde einen Lock-in empfehlen. zB einen ADA2200
Nanogranular tunnelling strain sensors for sub-micrometre cantilevers. Diese Senoren werden am Institut hergestellt. Sie weisen einen sehr großen Wiederstand auf und sind sehr schmal im Breich der µm Liebe Grüße.
Fuer ein einzelnes Stueck wuerde ich einen Stanford Research Lock-in verwenden wenn so einer heumsteht. Ich habe damit auch schon Widerstaende vermessen. Die Anregung sollte in meinem Fall 3mV nicht uebersteigen. Das ging sehr gut in Form eine Spannungsteilers mit einem Festwiderstand. Die zu messende Spannung war im minimalen Fall noch um die 50uV, und wurde noch sehr gut aufgeloest.
Ghaith N. schrieb: > Ich habe mir übelegt, einen Zero-Drift-Operationverstrecker AD8628 > einzusetzen. Einen 5V OP für 30V Versorgung? Und das Rauschen ist auch relativ hoch. Wobei in diesem speziellen Fall der OP an die Impedanz des Sensors angepaßt werden sollte. Ein Chopper Verstärker ist da nicht immer die beste Wahl wg. Stromrauschen. Gruß Anja
Du hast recht. Ich habe mich in Simulation vertan. Wir brauchen nur 5V ;) Wie soll ich die Impedanz des Sensors anpassen? Viele Grüße :)
Anja schrieb: > Ein Chopper Verstärker ist da nicht immer die beste Wahl Es gibt daher auch die Kombination von beiden Verstärkern. Dabei läuft ein Chopperverstärker parallel, der nur dazu dient den DC-Offset des linearen Meßverstärkers zu korrigieren.
Anbei zwei informative Links: https://www.reichelt.de/instrumentenverstaerker-1-fach-so-8-ina-128-ua-p147256.html https://www.all-electronics.de/wie-sich-signale-mit-inas-verstaerken-lassen/3/
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