Hallo, ich suche einen Widerstand 1210 Induktivitätsarm mit 50Ohm. Für Messbrückenabgleich (Opne, Short und Load) Hat reichelt sowas nicht?
Ralf Liebau schrieb: > Hallo, > ich suche einen Widerstand 1210 Induktivitätsarm mit 50Ohm. > Für Messbrückenabgleich (Opne, Short und Load) > > Hat reichelt sowas nicht? Wenn du dir selbst etwas basteln willst, bis vllt. 500MHz, nimmst du besser zwei 100 Ohm Widerstände und schaltest sie, hübsch symmetrisch, parallel. Bei höheren Frequenzen (ab etwa 1 GHz) greift man besser zu fertigen Abschlußwiderständen mit garantierter Rückflussdämpfung.
Hp M. schrieb: > Wenn du dir selbst etwas basteln willst, bis vllt. 500MHz Nein ich brauch nur 150MHz ;-)
Das Problem dürfte die E-Reihe sein: https://de.wikipedia.org/wiki/E-Reihe Selbst in der E-192-Reihe gibt es als nächsten Wert 49,9 Ohm oder 50,05 Ohm. Danach müsstest Du bei Reichelt suchen. Du kannst auch mal bei Kessler gucken, da kostet der Versand nur 2 Euro oder so: http://www.kessler-electronic.de 1206 1%ig in der E-192-Reihe haben die auf jeden Fall: http://www.kessler-electronic.de/passive_Bauelemente/Widerstaende/SMD/1206_1_E192_c734.htm Bloß die Suchmaske ist dort etwas anstrengend.
Hallo zusammen. @ Ralf Liebau Das mit den 2*100Ohm parallel ist Standard, und die Experten nehmen MINI-MELF und nicht SMD 1210! Lesen, Lesen, Lesen... Viel Glück bei der Jagd nach dem letzten dB bei einer RL-Brücke ;-) 73 Wilhelm
Hallo Ralf, Ja Brückenabgleich is Zauberei (ein wenig) Ich finde auch 2x 100// besser, aber kaufe gleich 20 und miss sie im DC-Mode auf maximale Gleichheit aus, ich konnte 0.05% Rs finden. Je kleiner die Bauform um so weniger "Parasitics" haben sie, kommt also darauf an was auf die Lötpads passt. Hier noch eine Seite auf der ich eine Ukrainische Brücke getrimmt habe. Die Brücke war dann bis 1.4GHz brauchbar Eric1
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Eric H. schrieb: > Ja Brückenabgleich is Zauberei (ein wenig) > Ich finde auch 2x 100// besser, aber kaufe gleich 20 und miss sie im > DC-Mode auf maximale Gleichheit aus, ich konnte 0.05% Rs finden. Und du glaubst, daß das bei HF eine Rolle spielt? Ich nicht. Selbst ein Standard-Wert mit 49 oder 51 Ohm ist allemal genau genug!
ich glaube nicht, ich habe Messwerte und das Kriterium ist Richtschärfe und 30dB Richtschärfe sollte eine "Mess-" Brücke schon haben Betonung liegt auf Mess Eric1
Ich muss mich Falk anschließen. Spätestens wenn noch ein Kondensator oder eine Spule mitspielen, sind die 0,XX % Unsinn. Schleifst Du Dir die nicht selber, so sind deren "normale" Toleranzen meilenweit von 0,XX % entfernt. Schau mal in das Datenblatt von üblichen Bauteilen – speziell in das von Kondensatoren und Spulen. 0,X % gibt es nämlich nur bei Widerständen und Spezialanfertigungen.
Eric H. schrieb: > ich glaube nicht, ich habe Messwerte und das Kriterium ist Richtschärfe > und 30dB Richtschärfe sollte eine "Mess-" Brücke schon haben > Betonung liegt auf Mess Und das erreichst du mit Widerständen, die auf 0,05% gleich sind? Kaum.
Eric H. schrieb: > ich glaube nicht, ich habe Messwerte und das Kriterium ist > Richtschärfe > und 30dB Richtschärfe sollte eine "Mess-" Brücke schon haben > Betonung liegt auf Mess Die 0.x Prozent Toleranz sind aber unnötig, mit 51 Ohm Abschluß hast du S11=-40dB Da sind noch ganz andere Parasitics, die deine Richtschärfe bestimmen.
Volker M. schrieb: > Eric H. schrieb: >> ich glaube nicht, ich habe Messwerte und das Kriterium ist >> Richtschärfe >> und 30dB Richtschärfe sollte eine "Mess-" Brücke schon haben >> Betonung liegt auf Mess > > Die 0.x Prozent Toleranz sind aber unnötig, mit 51 Ohm Abschluß hast du > S11=-40dB > > Da sind noch ganz andere Parasitics, die deine Richtschärfe bestimmen. Wer Eric kennt, er wird immer das Maximum in einer Messumgebung ausreizen. Für einige ist nur ein VSWR vielleicht wichtig. Für uns wird aber die gesamte Brücke als Messmittel betrachtet und so hängt alles von einander ab. Als Funkamateur betrachtet man dann vielleicht nur den maximalen Strom auf der Antennenleitung und beachtet dabei, das die Klasse der L-C Netzwerk - für eine Antennenanpassung - die geringsten Verluste auf der KW aufweist.
Karl M. schrieb: > Für uns wird aber die gesamte Brücke als Messmittel betrachtet und so > hängt alles von einander ab. Selbst mit idealen Bauelementen wirst Du es nicht schaffen, eine HF-Messung mit Abweichungen <= 0,05% durchzuführen. Merksatz für alle Meßtechniker: Man misst nicht so genau wie möglich, sondern so genau wie nötig.
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