Forum: Mikrocontroller und Digitale Elektronik Simple Schaltung Motor mit verstellbarer Geschwindigkeit


von TraderJoes (Gast)


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Hallo,

ich bin gerade dabei mir einen Prototypen "aus den Rippen zu schneiden".

Ich arbeite schon seit einiger Zeit daran, nun wurde tatsächlich ein 
ähnliches Produkt veröffentlicht. Nicht das Beste aber es ist auf dem 
richtigen Weg..

Die letzten Meter wollte ich mir nun gerne Hilfe holen...Ich habe mich 
in sämtliche Bereiche eingearbeitet, wie 3D Druck, Pneumatik..
Hier würde ich mir aufgrund der Zeit gern Hilfe holen.

Es geht nur um einen kleinen Motor, vielleicht so einer, wie aus einer 
elektrischen Zahnbürste.
Dieser soll über einen Knopf eingeschaltet, und dann mit zwei weiteren 
Knopfdrücken eine jeweils schnellere Umdrehung annehmen. Der vierte 
Knopfdruck soll ihn wieder abstellen.

Der Motor treibt einen Gegenstand an (hin und her) der ca. 50 Gramm 
wiegt.

Es soll ein Akku verbaut werden, der über Induktion geladen wird.

- Motor
- Akku
- Controller
- Spule für Induktion
- Kabel
- Schalter

So stelle ich mir das vor mit der Teileliste#? Kann mir einer mehr Infos 
geben? Welche Teile machen Sinn? Löten ist kein Problem, messen kann ich 
auch. Brauche ich sonst noch Fähigkeiten?

Das ganze sollte schon ein paar Jahre ihre Arbeit leisten können mit 
etwa 100 Betriebsstunden pro Jahr.

Ganz vielen Dank ! Gern Poste ich die Präsens bei Kickstarters in 
hoffentlich schon ein paar Wochen!

von Tipp (Gast)


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Sexspielzeug?

von Michael B. (laberkopp)


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TraderJoes schrieb:
> Brauche ich sonst noch Fähigkeiten

Ingenieuer zu sein.

Der berechnet zunächst mal aus der hin und her Geschwindigkeit deines 
50g Gewichts, welche Motorleistung nötig ist, und aus dem Tempo, welche 
Getriebeuntersetzung möglich ist.

Dann weiss man welchen Motor man braucht und wie viel Enegrie er 
benötigt, und wenn dann noch jemand erzählt, wie lange es bis zum 
nächsten Nachladen sein soll, dann weiss man die Akkukapazität.

Weiss man welcher Akku, kann man sich über das Ladeverfahren Gedanken 
machen und ob der Akku eine Laderegelung braucht. Die wäre Elektronik, 
verkompliziert also das über die induktive Stromversorgung betriebene 
Innenleben erheblich.

Wenn man Akku und Ladeverfahren kennt, kann man die Ladestation 
auslegen, wie viel Leistung über welche Distanz übertragen werden muss, 
und sich überlegen, ob das ganze überhaupt machbar ist.

TraderJoes schrieb:
> Gern Poste ich die Präsens bei Kickstarters

Damit andere mit mehr know how das Ding nachbauen bevor du genug 
Sponsoren zusammen hast, kluge Idee...

von sid (Gast)


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Naja im Grunde hast Du genau meine elektrische Zahnbürste beschrieben..
abgesehen mal von den 50g (soviel Zahnpasta hate ich noch nie 
gleichzeitig im Mund)

sie bewegt sich hin und her dank motor und Getriebe, hat nen Akku, einen 
Controller, ne Taste für 3 Modi und an/aus und wird induktiv geladen.

Sie hat sogar ein recht wasserdichtes Gehäuse; toll, oder?

Aber mal im Ernst, was soll bewegt werden, und WIE,
braucht es Führungen, sind die intern?
muss das bewegte austauschbar sein oder ist es fest verbunden,
schnell oder langsam bewegt gegen eine Kraft oder frei?

etc...

Schau vielleicht mal in piezo drive pcb motoren,
das gibt's winzige aktuatoren die ein darauf abgestelltes Wasserglas 
drehen /verschieben können zB

ob das in die richtige Richtung geht vermag ich aber noch nciht zu 
ergründen

'sid

von Rolf M. (rmagnus)


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sid schrieb:
> Naja im Grunde hast Du genau meine elektrische Zahnbürste beschrieben..
> abgesehen mal von den 50g (soviel Zahnpasta hate ich noch nie
> gleichzeitig im Mund)

Wobei die Zahnpasta ja nicht nur hin und her bewegt, sondern damit auch 
über die Zähne geschrubbt werden muss.

> Aber mal im Ernst, was soll bewegt werden, und WIE,
> braucht es Führungen, sind die intern?
> muss das bewegte austauschbar sein oder ist es fest verbunden,
> schnell oder langsam bewegt gegen eine Kraft oder frei?

Und soll es eine Linearbewegung sein oder eine Rotation? Wie weit?

von TraderJoes (Gast)


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Stimmt, eine Zahnbürste hat genau diese Elektronik. Rossmann hatte eine 
da für 10€. Innenleben entnommen. Problem gelöst. Vielen Dank Sid.


Ich hatte nur mit Antworten von Spinnern wie @Michael B. gerechnet. Aber 
es kann ja auch mal was einfach funktionieren :)

von TraderJoes (Gast)


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Bin ich jetzt Ingenieur, Michael?

Schlag du mal nach, was ein Prototyp ist und überlege, ob dein Roman 
Sinn Macht :*

von Hannes (Gast)


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TraderJoes schrieb:
> Ich hatte nur mit Antworten von Spinnern wie @Michael B. gerechnet.

Da bekommt man kostenlos von einem Fremden einen ganzen Leitfaden für 
sein Problem präsentiert und zum Dank schimpft man ihn einen Spinner.

Was bist du denn für ein Arschloch?

von Mani W. (e-doc)


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TraderJoes schrieb:
> Ich hatte nur mit Antworten von Spinnern wie @Michael B. gerechnet. Aber
> es kann ja auch mal was einfach funktionieren :)

Hannes schrieb:
> Da bekommt man kostenlos von einem Fremden einen ganzen Leitfaden für
> sein Problem präsentiert und zum Dank schimpft man ihn einen Spinner.
>
> Was bist du denn für ein Arschloch?

Full Ack!

von sid (Gast)


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TraderJoes schrieb:
> Innenleben entnommen. Problem gelöst. Vielen Dank Sid.
Freut mich dass ich helfen konnte

dem hier
> Ich hatte nur mit Antworten von Spinnern wie @Michael B. gerechnet.

würde ich trotzdem widersprechen wollen,
mir kam Michaels eingangsbemerkung auch ein wenig na sagen wir 
herablassend vor,
aber nichts desto trotz einhielt seine Ausführung einen korrekte Ansatz.

Wenn man etwas (insbesondere einen Prototypen) basteln möchte,
ist es schon sinnvoll sich über die Dimensionierung der 
Einzelkomponenten Gedanken zu machen.
Natürlich kann man (eben beim Prototypen) mal was schätzen wenn man noch 
keine genauen Daten hat und dann eben auch daneben liegen,
dafür gibt es ja die Revisionen der Prototypen ;)
Aber man spart eben Zeit und Geld wenn man sich VORHER
überlegt was man 'vermutlich' braucht und wie das 'vermutlich' aussehen 
muss.
Und das hat er Dir versucht aufzuzeigen.

Der andere Ansatz ist in der Tat der der "bastelei"
man nimmt was man hat und schaut was daran geändert werden müsste dass 
es funktioniert, oder hat Glück ;)
UNd das wäre dann besagte Zahnbürste.

Ich freu mich für Dich, dass es geklappt hat in Deinem Sinne,
aber das war eben ein Glücksfall auf den man vorher nicht hätte bauen 
können.
Michaels Ansatz funktioniert hingegen -mindestens ausreichend- schon im 
ersten Versuch, und das ist im Grunde ne gute Sache!

Ja Formulierung ... aber der Inhalt war zu Deinen Gunsten ;)

'sid

von Dieter D. (Firma: Hobbytheoretiker) (dieter_1234)


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TraderJoes schrieb:
> Es geht nur um einen kleinen Motor, vielleicht so einer, wie aus einer
> elektrischen Zahnbürste.
> Dieser soll  ...

TraderJoes schrieb:
> Stimmt, eine Zahnbürste hat genau diese Elektronik. Rossmann hatte eine
> da für 10€. Innenleben entnommen. Problem gelöst. Vielen Dank Sid.

Typischer Freitagspost eines TraderTrolls oder einer der seit vielen 
Tagen den Wald vor lauter Bäumen oder umgekehrt nicht mehr sah.

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