Hallo, wie funktioniert das mit einem Kupfer-Schneckenband? Muss man das unter Hochspannung setzen? Mit einem Weidenzaungerät?
Nein. Ein 9V-Block reicht, Schnecken sind aufgrund ihres Schleims vergleichsweise niederohmig
Man braucht nicht unbedingt eine Spannungsquelle. Wenn man parallel zu dem Kupferband noch ein Zinkband verlegt ( dürfen sich nicht berühren ) dann erzeugt die Schnecke selbst die Spannung. Ich habe das mangels Schneckenplage noch nicht ausprobiert, aber ich finde es plausibel.
https://www.fingers-welt.de/gallerie/eigen/maschine/schnecke/schnecke.htm Ganz witzig geschrieben ;). Vllt auch für dich etwas, falls du mehr als ein paar brauchst oder den ganzen Garten absichern willst ;). VG Paul
Schnecken mögen Kupfer nicht. Soll deshalb auch ohne Strom funktionieren. Hab ich aber selber noch nicht ausprobiert. walta
Marek N. schrieb: > Stefan M. schrieb: >> dürfen sich nicht berühren > > Und wie schließt sich dann der Stromkreis??? Soll nur eine Art Kondensator sein der frei liegend am Boden hängt. Meines Wissens geht das auch nur mit Kupferband, dass die Schnecke mit ihrem Schleim sich statisch auflädt(Vermutung!). Korrigiert mich wenn ich falsch liege.
Walta S. schrieb: > Schnecken mögen Kupfer nicht. Soll deshalb auch ohne Strom > funktionieren. Hab ich aber selber noch nicht ausprobiert. Das sind die Beiträge, die wir in uC.net so lieben. Hat zwar keine Ahnung, will aber auch was schreiben. Schnecken ist das ziemlich egal, ob die über Kupfer drüberrrobben. Aber wenn 2 Streifen im Abstand von 1cm an einer 9V Batterie hängen, dann drehen einige Schnecken um, und andere werden elektroexekutiert. Ich habe das nämlich ausprobiert, in dem Jahr als es hier unendlich viele Schnecken gab.
MaWin schrieb: > Das sind die Beiträge, die wir in uC.net so lieben. > Hat zwar keine Ahnung, will aber auch was schreiben. Oh mann, da weiss ja einer Bescheid... Das Kupfer und das Zinkband dürfen sich nicht berühren, weil die Schnecke, sobald sie beide Bänder gleichzeitig berührt, selbst zur Batterie wird. Den Effekt kennt jeder, der mit einer Silbergabel schonmal eine Amalgam Plombe im Mund berührt hat. Leute... hier sind doch Experten der Naturwissenschaften unterwegs, dachte ich jedenfalls immer.
MaWin schrieb: > Walta S. schrieb: >> Schnecken mögen Kupfer nicht. Soll deshalb auch ohne Strom >> funktionieren. Hab ich aber selber noch nicht ausprobiert. > > Das sind die Beiträge, die wir in uC.net so lieben. > Hat zwar keine Ahnung, will aber auch was schreiben. > > Schnecken ist das ziemlich egal, ob die über Kupfer drüberrrobben. > > Aber wenn 2 Streifen im Abstand von 1cm an einer 9V Batterie hängen, > dann drehen einige Schnecken um, und andere werden elektroexekutiert. > > Ich habe das nämlich ausprobiert, in dem Jahr als es hier unendlich > viele Schnecken gab. Tja - man muss nicht immer alles selber ausprobieren und es trotzdem wissen. Lesen hilft (wenn lesen nicht geht gibts immer noch Youtube). walta
Unter dem Dachfirst schaut oft Kupfer unter den Firstziegeln heraus. Das soll (angeblich) Moosbewuchs verhindern. Die allmählich herausgelösten Kupfersalze sind anscheinend ungesund für das Moos. Könnte also sein, dass es für Schnecken ähnlich wirkt. Aber die Zink-Kupfer-Batteriethese kommt mir auch wahrscheinlicher vor. Im TV hab ich das mit 9V-Batterie schon gesehen, mit Video von Schnecken die umgekehrt sind.
Kupfer hilft auch gegen ungewollte Bäume. Nur eben nicht der gern genannte Kupfernagel. Sondern Kupfer an den Baum heran bringen, von aussen an die Borke ran. Feucht halten und dann Strom rauf geben. Das Kupfer muss "+" sein und daneben ein Stück anderes Metall (Stahl) in den Boden stecken. Hier "-" anschliessen. Es muss allerdings doch so einiges an Spannung da ran. bei 200V hatte ich mal grad so 20mA hinbekommen. Mit 2 baugleichen Trafos zur galv. Trennung. ich hatte es so eine Woche lang laufen lassen. Nach einem Jahr war der Baum (auf eigenem Grundstück) tot.
Walta S. schrieb: > - man muss nicht immer alles selber ausprobieren und es trotzdem wissen Blöd halt wen man es, wie du, nicht weiss, dass ein einfaches Kupferstück für eine Schnecke kein Hindernis ist. Dann verbreitet man auch noch fake news.
Stefan M. schrieb: > Das Kupfer und das Zinkband dürfen sich nicht berühren, weil die > Schnecke, sobald sie beide Bänder gleichzeitig berührt, selbst zur > Batterie wird. > Den Effekt kennt jeder, der mit einer Silbergabel schonmal eine Amalgam > Plombe im Mund berührt hat. Also muss man doch berühren.
Stefan M. schrieb: > Leute... hier sind doch Experten der Naturwissenschaften unterwegs, > dachte ich jedenfalls immer. Prima, dann erklär' doch mal: Zink -0,76V --> Schnecke (Elektrolyt) --> Kupfer +0,35V = Batterie. > weil die > Schnecke, sobald sie beide Bänder gleichzeitig berührt, selbst zur > Batterie wird. Zu einer Batterie, deren Stromkreis nicht geschlossen ist. > Den Effekt kennt jeder, der mit einer Silbergabel schonmal eine Amalgam > Plombe im Mund berührt hat. Dabei bildet der Körper den Elektrolyt. > Das Kupfer und das Zinkband dürfen sich nicht berühren, Das bedeutet, Du merkst auch was, ohne dass Amalgam-Plombe und Silbergabel sich berühren? > hier sind doch Experten der Naturwissenschaften unterwegs, Du scheinst mir noch Übung zu brauchen.
Christoph db1uq K. schrieb: > Unter dem Dachfirst schaut oft Kupfer unter den Firstziegeln heraus. Das > soll (angeblich) Moosbewuchs verhindern Tut es. Christoph db1uq K. schrieb: > Die allmählich herausgelösten > Kupfersalze sind anscheinend ungesund für das Moos. Kupfer ist für viele einfache Lebewesen giftig. Aquarianer wissen das. MWS schrieb: > Zu einer Batterie, deren Stromkreis nicht geschlossen ist. Der Witz ist das die Schnecke gleichzeitig Elektrolyt und Verbraucher ist. Mit Batterie und zwei Kupferbändern oder Drähten gehts aber besser
Christoph db1uq K. schrieb: > Unter dem Dachfirst schaut oft Kupfer unter den Firstziegeln heraus. Das > soll (angeblich) Moosbewuchs verhindern. Die allmählich herausgelösten > Kupfersalze sind anscheinend ungesund für das Moos. Könnte also sein, > dass es für Schnecken ähnlich wirkt. Was eine Scheissidee ist, wenn man eine Zinkrinne hat. Die bekommt dann Löcher. Rainer S. schrieb: > Meines Wissens geht das auch nur mit Kupferband, dass die Schnecke mit > ihrem Schleim sich statisch auflädt(Vermutung!). Nein. Schneckenschleim ist leicht sauer. Das löst Kupferionen beim Berühren, welche die Schnecke abschrecken. Funktioniert allerdings nur bedingt, wenn der Drang an den Salat zu kommen größer ist, überwinden die das auch. Stefan M. schrieb: > Das Kupfer und das Zinkband dürfen sich nicht berühren, weil die > Schnecke, sobald sie beide Bänder gleichzeitig berührt, selbst zur > Batterie wird. Autsch, und das im Elektronikforum. Geschlossener Stromkreis, schonmal gehört? Natürlich muss man beide Bänder an einer Stelle verbinden. Und natürlich ist es eine Scheissidee, weil durch Regen und Feuchtigkeit das Zinkband ziemlich schnell wegkorrodieren wird.
Karl K. schrieb: > Was eine Scheissidee ist, wenn man eine Zinkrinne hat. Die bekommt dann > Löcher. Warum? Ist doch kein Stromkreis? Was passiert da? (Das'ne ernsthafte Frage, ich hab Kupferrinnen, da gibt's das nicht)
Jens M. schrieb: > Warum? Ist doch kein Stromkreis? > Was passiert da? Doch. Das vom Regen ausgelöste Kupferion - darauf basiert die Wirkung gegen Moos - in der Zinkrinne ist ein winziger Stromkreis. Der Klassiker ist die neue Kaminverkleidung aus Kupfer über der Zinkrinne.
Die Naktschnecken haben einen kleineren Innenwiderstand, als die Weinbergschnecken ... hat mir neulich mal ne Laufente erzählt
Karl K. schrieb: > Das vom Regen ausgelöste Kupferion - darauf basiert die Wirkung gegen > Moos - in der Zinkrinne ist ein winziger Stromkreis. > > Der Klassiker ist die neue Kaminverkleidung aus Kupfer über der > Zinkrinne. Danke. Bedeutet aber auch: Das von der Schnecke ausgelöste Kupferion macht ibah auf dem Zinkstreifen und die Schnecke verzieht sich. Daher kenn ich das wohl, aber da ist eben die Schnecke gleichzeitig Elektrolyt und "Kurzschluss", aber ich hätte nicht gedacht das es 5m weiter und elektrisch isoliert auch noch so geht.
Jens M. schrieb: > Bedeutet aber auch: Das von der Schnecke ausgelöste Kupferion macht ibah > auf dem Zinkstreifen und die Schnecke verzieht sich. Nein, natürlich nicht, wenn der Kupferstreifen oberhalb angeordnet ist. Dann kommt das Kupferion ja nicht auf dem Zinkstreifen an. Beim Dach gilt, was jeder Klempner wissen sollte: Fließrichtung. 1. Das Kupferion macht einfach so ibah, weil sich halt irgendein Kupfersalz bildet. Deswegen geht das auch mit reinem Kupferstreifen. 2. Was anderes sind Kupferstreifen mit Batterie oder Kupfer-Zink mit externer Verbindung. Hier wirkt nicht das Ion, sondern der Stromfluss. Das ist dann wie Batterie an Zunge. Wobei bei Kupfer-Zink-Streifen mit Verbindung die Batterie zwischen Kupfer und Zink mit dem Schneckenschleim als Elektroly entsteht, die quasi kurzgeschlossen ist. Was angeblich auch geht ist Cortenstahl, mit geringem Kupferanteil. Der rostet zwar schön, bleibt dann aber weil die Rostschicht konservierend ist.
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Walter K. schrieb: > hat mir neulich mal ne Laufente erzählt Würde die zufällig von Yusuf gefüttert?
Karl K. schrieb: > Natürlich muss man beide Bänder an einer Stelle verbinden. Dann wäre die Spannungsdifferenz zwischen beiden Bändern bei 0V und die Schnecke spürt nie eine störenden Strom. Die andere Verbindung sind die 1MOhm pro m zwischen den Bändern durch den Schmutz und Dreck.
Was passiert wohl wen man die Streifen mit so einer elektrischen fliegenklatsche speist?... Sind ja nur 1000-1800V DC (weil meist gleichgerichtet). Aber ob den Schnecken das schmeckt.
Dieter D. schrieb: > Dann wäre die Spannungsdifferenz zwischen beiden Bändern bei 0V und die > Schnecke spürt nie eine störenden Strom. Frage: Wenn Du eine Batterie kurzschließt - fließt dann ein Strom? Und fließt dann ein Strom durch die Batterie? Wird die vielleicht sogar warm? Was hast Du an "mit dem Schneckenschleim als Elektroly" nicht verstanden?
Karl K. schrieb: > Frage: Wenn Du eine Batterie kurzschließt - fließt dann ein Strom? Wenn die leer ist, ist nix mehr mit Strom. > Was hast Du an "mit dem Schneckenschleim als Elektroly" nicht > verstanden? Der Schleim der Schnecke ätz die Oxidschicht etwas auf und daher bekommt diese von der Spannung bzw. Strom, bereits schon etwas ab und dann kommt die Wirkung als Elektrolyt durch den Schleim. Die beiden Metalle überziehen sich mit einer Oxidschicht. Bei langen Leitungsflächen macht die Summe der Kriechströme bereits eine ausreichende Verbindung. Bei kurzen braucht man die Verbindung. Aber diese so legen, dass die Biester von Schnecken nicht genau über die Verbindungsstelle kriechen können. Die zwei kleinere Spannungsunterschiede und wenn der Übergang es zu schmal wird, funktionieren kaum noch zur Schneckenabwehr.
Kilo S. schrieb: > Was passiert wohl wen man die Streifen mit so einer elektrischen > fliegenklatsche speist?... Bei ausreichend langem Band reicht dann die abendliche Feuchtigkeit, dass die Spannung am Kondensator gar nicht erst hochkommt. Daas ist ja nicht wie ein Weidezaungerät welches Pulse abgibt, sondern da wird mit wenig Strom ein Kondensator geladen, der die Ladung dann bereithält.
Also in Verbindung mit dem zinkband gehen wir hier von einem galvanische Element aus. Richtig? Also fungiert die Schnecke als Elektrolyt. Da es keinen Verbraucher gibt fließt aber gleichzeitig (da der Widerstand der Schnecke groß genug ist) auch ein Strom durch sie hindurch und sie wird abgeschreckt? Habe ich das jetzt so richtig ausgedrückt? Irgendwie logisch... aber doch nicht?!
Stefan M. schrieb: > hier sind doch Experten der Naturwissenschaften unterwegs, > dachte ich jedenfalls immer. Also da hast du schon immer falsch gedacht. Es sei denn, du verstehst unter (selbsternannten) Experten dasselbe, das auch ich darunter verstehe... Auch dieser Thread ist wieder ein Musterbeispiel. Kaum einer/niemand hat es je versucht, aber sie wissen natürlich trotzdem, wie es läuft... Sie kenne eben bei Bedarf auch die Brausepreise von Argentinien. Falls es den TO noch interessiert: natürlich reicht allein ein Kupferstreifen. Niedere Tiere und vor allem Mikroben hassen allesamt Kupfer, oder auch Silber. Wir haben im Garten seit Jahren einen Schneckenzaun aus Leiterplattenmaterial zu stehen. Seither ist der Salat bei der Ernte zu 100% jungfräulich geblieben. Zuvor war er gern mal bis auf die Wurzel kahlgefressen.
Kilo S. schrieb: > Habe ich das jetzt so richtig ausgedrückt? Oder mit der Zitronenbatterie. Nimmst zuerst nur die beiden unterschiedlichen Metalle (einzeln und isoliert) und verbindest diese mit einem Draht. Da passiert erst einmal gar nichts und das kannst Du mit einem Multimeter im Strommessbereich nachprüfen. Erst wenn Du diese in die Zitrone steckst, passiert etwas und es fließt ein Strom. Wenn die Schnecke den zweiten Kontakt erreicht, macht sie mit ihrem Schleim genau das was die Zitrone machen würde. Der Stromfluss durch den Körper, eigentlich sind es die Ionen im Schleim, die da wandern, ist für die Schnecke recht unangenehm.
Ich habe letztes Jahr ein paar Versuche mit Nacktschnecken gemacht. Ab knappen 3V sind die Schnecken nicht mehr über die Kupferbahnen. Allerdings sind die Schnecken erst zurückgewichen, als sie beide (also + und -) Leiter berührt haben. Anscheinend können sie die Spannung auch "fühlen". Denn bei höheren Spannungen, so ab 9V, musste die Schnecke den zweiten Leiter garnicht mehr berühren. Sie "fühlte" die anliegende Spannung schon in ein paar Millimeter Entfernung und wich zurück. Wenn die Kupferleiter spannungsfrei waren, störten sie die Schnecken nicht im Geringsten. Im Gegenteil, ein paar Exemplare krochen sogar an den Kupferleitern entlang und hatten es garnicht eilig davon weg zu kommen. Also würde ich mich auf Kupfer als Metall ansich nicht verlassen. Zumal es mit der Zeit ja auch noch oxidiert und verdreckt. Gruß Daniel PS: Keine Schnecke wurde bei den Versuchen verletzt:-)
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Daniel B. schrieb: > Ich habe letztes Jahr ein paar Versuche mit Nacktschnecken gemacht. Ja, Schnecken, die untenherum Strümpfe tragen, werden durch die Metallstreifen nicht abgeschreckt.
Schwätzer und Blender, so weit das Auge reicht schrieb im Beitrag #6387143: > natürlich reicht allein ein Kupferstreifen Oh Mann, noch ein Dampfplauderer. In seiner Theorie... Da lobe ich mir Leute mit Erfahrung: Daniel B. schrieb: > Wenn die Kupferleiter spannungsfrei waren, störten sie die Schnecken > nicht im Geringsten deckt sich mit meiner Erfahrung. (Keine Erfahrung habe ich hingegen mit Zink und Kupfer, daher sage dazu auch nix)
Es kommt auf die Gegend und die Schneckenart an. Die ekelhaften braunen (asiatischen eingeschleppten oder eingewanderten) Schnecken brauchen auf jeden Fall ordentlich Spannung.
Daniel B. schrieb: > Ich habe letztes Jahr ein paar Versuche mit Nacktschnecken gemacht. > PS: Keine Schnecke wurde bei den Versuchen verletzt Aber gequält und Schmerzen zugeführt. Deshalb sind Tierversuche genehmigungspflichtig.
Alex schrieb: > Aber gequält und Schmerzen zugeführt. Das sehe ich anders. Die Tiere konnten jederzeit selbst entscheiden wie weit sie gehen, sie konnten Unbehagen oder Schmerz jederzeit entgehen. Die Versuche habe ich auch gemacht um tierfreundliche Alternativen zu Fallen oder Schneckenkorn zu finden. Schneckenkorn ist nämlich wirklich grausam. Gruß Der Schneckenflüsterer
Dieter D. schrieb: > Die ekelhaften braunen > (asiatischen eingeschleppten oder eingewanderten) Schnecken brauchen auf > jeden Fall ordentlich Spannung. Deinen Rassismus in allen Ehren, aber: Es sind Spanische Wegschnecken, und nein es ist nicht das Spanien in Asien gemeint. Und entgegen der Meinung, sie wären aus Spanien eingeschleppt worden, waren sie auch schon immer hier heimisch. Allerdings kommen sie mit Trockenheit und höheren Temperaturen besser klar und vermehren sich bedingt durch den Klimawandel inzwischen effektiver als andere heimische Arten. Da sie auch andere Schneckenarten (und ihre eigene) kannibalisieren, verdrängen sie diese. Das ist bei den Braunen so: Die waren schon immer da, man hat sie nur nicht so wahrgenommen. Und jetzt quellen sie aus allen Löchern.
Leute, hier hat aber offensichtlich niemand verstanden, worum es geht. Das Schneckenband wird einfach aufgeklebt. Wenn es etwas verwittert ist, wirkt es noch besser. Schnecken mögen dieses Kupfer nicht, deshalb kriechen sie nicht darüber. Habe ich am Hochbeet angewendet (1x komplett herum), funktioniert super. Ganz ohne Strom.
AtariST schrieb: > Leute, hier hat aber offensichtlich niemand verstanden, worum es geht. Offenbar hast Du nicht verstanden, dass es zwei Methoden gibt: 1. Kupferband (oder Kupferblech oder kupferhaltiger Stahl) zur rein chemischen Abschreckung. https://www.youtube.com/watch?v=ODGZWHAQ6QY Man achte auf 1:28, links unten. Wenn der Ekel überwunden ist, wird auch die Barriere schnell überwunden. Und wenn dahinter leckerer Salat als Belohnung lauert... 2. Elektrisch leitendes Band unter Strom zur elektrochemischen Abschreckung. Da geht auch ein anderes Metall, aber finde mal Edelstahl-Klebeband. Hier hat das jemand mit Draht ums Hochbeet und 9V-Block gemacht. https://www.youtube.com/watch?v=ZoBeKS64_xc
Karl K. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Die ekelhaften braunen (asiatischen eingeschleppten oder eingewanderten) >> Schnecken brauchen auf jeden Fall ordentlich Spannung. > > Deinen Rassismus in allen Ehren, aber: Es sind Spanische Wegschnecken, > und nein es ist nicht das Spanien in Asien gemeint. Karl bezieht sich auf diese Schnecken: https://www.nabu.de/tiere-und-pflanzen/sonstige-arten/weichtiere/16884.html Die spanischen Schnecken sind aber nach gentechnischen Untersuchungen eigentlich keine Einwanderer. Die Quelle zu den eingewanderten asiatischen Schnecken wäre zum Beispiel folgender Artikel: https://www.morgenpost.de/web-wissen/article214655505/Potenziell-gefaehrliche-Schnecken-nach-Deutschland-eingewandert.html Die betroffene Fläche und die Anzahl ist noch nicht so bedeutend. Beides war daher auch in Klammern gesetzt.
AtariST schrieb: > Das Schneckenband wird einfach aufgeklebt. Wenn es etwas verwittert ist, > wirkt es noch besser. Dann sind bei Dir die Schnecken anscheinend sehr verwöhnt oder empfindlich wie Mimosen. Bei meinen Eltern sind die Schnecke das niedrige Hochbeet (ca. 30-40cm) hochgewandert. Der Schutz passiv und sowohl aktiv mit Strom half nur bedingt. Die Schnecken sind entlang der Leitung gekrochen und haben es mehrfach versucht darüber hinweg zu kommen. Jede Schnecke hinterließ dabei Schleimspuren. Irgendwann war die Schleimspur durch mehrere Versuche so dick, dass diese die Sperre überwandten. Es war erstaunlich, wie viele dann nachrücken. Während der Hochphase war es daher notwendig die Sperre zu kontrollieren und die Schleimspuren, die später als quasi Brücke dienen könnten, immer wieder zu entfernen.
AtariST schrieb: > Leute, hier hat aber offensichtlich niemand verstanden, worum es geht. > Das Schneckenband wird einfach aufgeklebt. Wenn es etwas verwittert ist, > wirkt es noch besser. Schnecken mögen dieses Kupfer nicht, deshalb > kriechen sie nicht darüber. Habe ich am Hochbeet angewendet (1x komplett > herum), funktioniert super. Ganz ohne Strom. Kein Wunder, dass du sofort eine negative Bewertung bekommst. Du kannst doch nicht einfach behaupten, dass es bei dir funktioniert wenn es doch bei anderen nicht geht. walta
Walta S. schrieb: > AtariST schrieb: >> Leute, hier hat aber offensichtlich niemand verstanden, worum es geht. >> Das Schneckenband wird einfach aufgeklebt. Wenn es etwas verwittert ist, >> wirkt es noch besser. Schnecken mögen dieses Kupfer nicht, deshalb >> kriechen sie nicht darüber. Habe ich am Hochbeet angewendet (1x komplett >> herum), funktioniert super. Ganz ohne Strom. > > Kein Wunder, dass du sofort eine negative Bewertung bekommst. Du kannst > doch nicht einfach behaupten, dass es bei dir funktioniert wenn es doch > bei anderen nicht geht. Was sagt das dem Fachmann?! Kupfer wirkt gut gegen Mikroben, schlecht gegen Vielzeller. Kupferoxid dagegen, killt auch den Hund vom Nachbarn....
Oder anders gesagt: gegen Schnecken hilft vieles gut und vieles nicht. Kommt drauf an und muss man ausprobieren. walta
Walta S. schrieb: > Oder anders gesagt: gegen Schnecken hilft vieles gut und vieles nicht. > Kommt drauf an und muss man ausprobieren. > > walta Hört, hört. Das Orakel von Delphi redet Klartext.
Dieter D. schrieb: > Die Quelle zu den eingewanderten asiatischen Schnecken wäre zum Beispiel > folgender Artikel: Ähem! Du hast aber schon gesehen, dass beides SüßWASSERschnecken sind? Die wirst Du eher nicht per Scheckenband von deinem Salat abhalten müssen. Aber ja, ist Scheisse und wird wohl zu einem Dauergast in unseren Gewässern werden.
Karl K. schrieb: > Ähem! Du hast aber schon gesehen, dass beides SüßWASSERschnecken sind? Das waren die Artikellinks, welche die Internetsuche schnell fand. Die ähnlichen Artikel, betreffend der vorwiegend über das Land ziehenden Vasallen, können andere suchen. Und wer es noch nicht bemerkt haben sollte, der TO hat sich nicht mehr gemeldet. Vielleicht war es auch nur die Freitagsfrage. Der Gastname Brutzel und das Stichwort Weidezaungerät weist schon mal klar in diese Richtung. ;) ;o)
Kupfer habe ich nie probiert. Verzinktes Lochband, mit einem Finger breit Abstand um die Hochbeete gespaxt und mit 24V aus ausgemusterten, solargeladenen Gel-Akkus funktioniert zu 100%. Band und Akkus halten in etwa so lange wie die Hochbeet-Füllung, also ca. 5 Jahre.
ich³ schrieb: > Kupfer habe ich nie probiert. Verzinktes Lochband, mit einem Finger > breit Abstand um die Hochbeete gespaxt und mit 24V aus ausgemusterten, > solargeladenen Gel-Akkus funktioniert zu 100%. Band und Akkus halten in > etwa so lange wie die Hochbeet-Füllung, also ca. 5 Jahre. Kupferband, ca. 20mm breit und zu einem Ring um die Pflanze gebogen schützt derzeit auch den für Schnecken leckersten Salat und andere Stecklinge zuverlässig. Das Kupfer mit dem Schneckenschleim und den Salzen im Boden machts ziemlich unangenehm für die Kriecher. Ganz ohne zusätzliche Spannungsquelle. Wobei ich nicht ausschliessen will, dass diese Methode noch besser abschreckt.
Bierfalle mit einem Ring aus Schneckenlinsen (oder Korn) wirkt verheerend. Wer sehen will wie es wirkt, nimmt Schneckenlinsen: Vom Korn bekommen die Appetitlosigkeit und verkriechen sich.
Scheckenkorn ist der letzte Dreck und sollte verboten werden. Bierfallen sind auch dämlich, da kommen die Viecher im 20er-Pack.
Oliver S. schrieb: > Bierfalle Hatte ich in Norddeutschland einem Kollgen empfohlen, aber funktionierte nicht gut und lockte kaum Schnecken in die Falle. Nach einigen Versuchen fanden wir heraus, dass es am Bier lag. Mit Norddeutschen Bier war das Ergebnis mau, aber mit süddeutschen (bayrischen) Bier funktionierte es gut. Nur die schneckenfressenden Tiere haben daraufhin in der Umgebung etwas viel geschwankt.
Dieter D. schrieb: > Mit Norddeutschen Bier war das > Ergebnis mau, aber mit süddeutschen (bayrischen) Bier funktionierte es > gut. Auch wenn sich Bayern inzwischen schneckenhaft überall verbreiten und fast alles an sich raffen wollen, können sie sich sehr schlecht integrieren. Hier muss ein Bayer plötzlich ins KrHs, nachdem er einen Kasten Becks geleert hatte.
Ralf schrieb: > Hier muss ein Bayer plötzlich ins KrHs, nachdem er einen Kasten Becks > geleert hatte. Unterzuckerung?
Ich würde ne 12 V Batterie dranhängen oder gleich auf 24 V gehen und dann den Strom begrenzen, dann grillt da auch nichts fest. Die höhere Spannung hilft bei größeren Längen der Schneckenbänder, wie es im Garten ja überlicherweise vorkommt. Ein 9 V würde zwar auch reichen, aber die geht auch schneller leer uns lassen sich nie gescheit aufladen. Dann lieber entweder ne Bleibatterie mit 12 V nehmen oder 10 x 1,2 V NiMH Mignonbatterien verbauen, die kann man dann auch wieder gut aufladen. Den Aufwand mit ner PV würde ich mir sparen, wenn der Garten direkt am Haus, also in der Nähe ist. Wenn man da ein paar Tage nicht ist, kann man über PV nachdenken. Wer ne Luxusausführung will, der bastelt da noch etwas Elektronik rein, die den Widerstand zwischen den zwei Drähten und die Feuchtigkeit misst. Damit der Akku bei Nässe nicht leer wird. Den Strom zu pulsen, dürfen auch Energie sparen. Schnecken sind eh nicht die schnellsten, da kann die Dauer zwischen den Pulsen sicherlich recht großzügig ausgelegt werden. Tja und wenn man Pulsed, geht's sicherlich auch problemlos mit einem step-up Wandler, dann reichen auch ein paar Akkuzellen weniger.
Karl K. schrieb: > Ralf schrieb: >> Hier muss ein Bayer plötzlich ins KrHs, nachdem er einen Kasten Becks >> geleert hatte. > > Unterzuckerung? Angeblich hat er zu wenig Festes im Magen gehabt, weil er morgens/vormittags nur Weisswürste verträgt und man Currywürste und Frikadellen nicht zutzeln kann.
Schneckenzaun im Hochbeet: Wir haben ein Flatterband (Weidezaun, Pferdebedarf) verwendet. Dieses Band besteht aus einem weißen Textilband mit 8 Edelstahldrähten. Dieses Band wurde um das Hochbeet mit Abstandshaltern (3mm Plastereste) genagelt. Je 4 Drähte wurden mit den Anschlüssen eines 9V Blockes verbunden. Die Schnecken biegen vor dem Band ab! 9V Batterie hält einen trockenen Sommer.
Dieter D. schrieb: > Mit Norddeutschen Bier war das Ergebnis mau, aber mit süddeutschen > (bayrischen) Bier funktionierte es gut. Bayrisches Bier ist ja auch ein Volksnahrungsmittel! :-) Aber vielleicht liegts ja auch daran, das die norddeutschen Schnecken schlauer als die bayrischen sind. :-)
Steffen B. schrieb: > Schneckenzaun im Hochbeet: > > Wir haben ein Flatterband (Weidezaun, Pferdebedarf) verwendet. Dieses > Band besteht aus einem weißen Textilband mit 8 Edelstahldrähten. Dieses > Band wurde um das Hochbeet mit Abstandshaltern (3mm Plastereste) > genagelt. > Je 4 Drähte wurden mit den Anschlüssen eines 9V Blockes verbunden. > Die Schnecken biegen vor dem Band ab! 9V Batterie hält einen trockenen > Sommer. 90 Volt scheinen mir trotzdem sicherer. :) Vielleicht kann man ja per Stromflußerkennung eine Verstärkerstufe aus so einem Hochspannungs-Tennisschläger zuschalten. :)
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