hi ich habe einige Domains und hosting pakete bei 3 verschiedenen Anbietern, df.eu, godaddy und hostgator ich wollte diese zusammenlegen und nur noch einen anbieter nutzen. Dabei bin ich auf den Gedanken gestoßen, die Seiten selbst zu hosten. Ich habe ein größeres Synology NAS, in dem u.A. einige SSD laufen. Der Traffik der einzelnen Seiten hält sich in Grenzen, etwa 20 Zugriffe pro Tag im Moment Einige Fragen: 1. ist es möglich auf dem NAS (mehrere) webseiten zu hosten? 2. wenn ja, ist es denn ratsam oder sollte man doch bei einem kommerziellen anbieter hosten? 3. im Hosting sind momentan auch Email Pakete enthalten. Kann ich auch die EMails über das NAS laufen lassen?
1) je nach Betriebssystem des NAS. Wenn da was propietäres drauf läuft, für das es keinen httpd gibt, dann wird’s halt nix mit dem Hosten von Webseiten. 2) wenn du fragen musst, ist die naheliegende Antwort: bleib bei einem Anbieter, der sich damit auskennt. 3) siehe 1), zusätzlich: die allermeisten Provider nehmen nix aus den dynamischen IP-Bereichen entgegen. Du würdest also zusätzlich noch einen Mailserver „draußen“ brauchen. Außerdem siehe 2)
Synology müsste Docker unterstützten. In dem Fall paar Container für Mail und Webserver erstellen. Was die Domains angeht ist es erstmal egal wo die liegen solange du Zugriff auf die config hast was bei den meisten der Fall ist. Ansonsten auth code anfordern und umziehen. Persönlich würde ich jetzt nicht Webseiten auf so einem NAS laufen lassen und schon garnicht am heimischen Anschluss sondern einen VPS dafür Mieten. Dann braucht man auch kein Docker und Plesk auch nicht (frisst Ressourcen).
Guntram schrieb: > Kann ich auch die EMails über das NAS laufen lassen? Dynamische Adressbereiche privater Internet-Anschlüsse werden von Spamfiltern kritisch bewertet.
Guntram schrieb: > ist es denn ratsam oder sollte man doch bei einem > kommerziellen anbieter hosten? Ich würde einen öffentlich ansprechbaren Webserver nicht auf einen Server legen, der Daten enthält, die man keinesfalls veröffentlicht sehen will. Es ist ebenfalls sinnvoll, die Netze für solche Webserver und für private Belange zu trennen.
Sowas möchte man auf keinen Fall im "internen" Netz zu Hause hosten und auch nicht auf einem NAS wo man auf die Pakete/Updates des Herstellers angewiesen ist. Sinnvolle Lösung wäre dann ein VPS Server, z.B. netcup hat ganz gute Angebote. Man sollte sich dann aber mit der Materie auskennen oder zumindest Willens sein sich einzuarbeiten. Ein vernünftiges Email-Setup inkl. aller relevanten DNS - inkl. SPF und DKIM - Einträge ist als Anfänger nicht aus dem Ärmel geschüttelt. Ohne dieses wirst Du schlechte Karten bei Spamfiltern haben.
Ein Synology NAS kann das sehr gut. Allerdings wuerde ich dieses NAS durch einen router per demilitarized zone vom Netzwerk abtrennen. Sodass wer auch immer diese Seit hackt, nicht auf das Netzwerk kommt. Das Problem der Zuverlaessigkeit bleibt. Und mail darueber versenden geht auch nicht.
Wie schon die Vorposter hier sagten: Ich würde das auch nicht auf einem System machen, auf dem viele private Daten liegen. Schon einfach ganz grundsätzlich nicht. Wenn du das wirklich selbst hosten willst, dann nimmst vielleicht einen Raspberry Pi dafür. Das Thema DynDNS wurde ja schon angesprochen. D.h. zu jeder Domain gibt es DNS-Server-Einträge. Wenn du das jetzt an einem privaten Anschluss betreibst, dann kann sich dann und wann (früher alle 24h, aber bei der Tcom geht's in zwischen bis zu 180 Tagen) die IP-Adresse ändern. Und diese Änderung muss halt in den DNS-Record automatisch propagiert werden. Zum Thema Mail: Also wenn du Spass dran hast, dann kannst du lokal Mail- und IMAP-Server laufen lassen. Aber für das Versenden von Mails wirst du nicht umhin kommen, einen Dienst zu verwenden, über den du deine Mails relayen kannst. D.h. dein Mailserver leitet nach dort die Mails weiter. Zum Eindämmen der Spammerei gibts da inzwischen sehr viele Dinge, die man wissen und beachten muss. Nicht zuletzt ist es halt so, dass IPs von privaten Internet-Anschlüssen auch gerne auf Blacklists landen, weil von diesen halt oft gespammt wird. Wenn du jetzt zB eine IP erhältst, von der kurz zuvor gespammt wurde, kriegst ggf. kaum noch Mails raus.
Hallo Guntram, Guntram schrieb: > ich habe einige Domains und hosting pakete bei 3 verschiedenen > Anbietern, df.eu, godaddy und hostgator > > ich wollte diese zusammenlegen und nur noch einen anbieter nutzen. Dabei > bin ich auf den Gedanken gestoßen, die Seiten selbst zu hosten. ich... möchte Dir keinesfalls zu Nahe treten, aber wenn Du diese Frage stellen mußt, empfehle ich Dir ebenso wärmstens wie dringend: tu' das nicht. Bitte nicht!
Jack V. schrieb: > 3) siehe 1), zusätzlich: die allermeisten Provider nehmen nix aus den > dynamischen IP-Bereichen entgegen. Du würdest also zusätzlich noch einen > Mailserver „draußen“ brauchen. Außerdem siehe 2) Alles eine Frage des "Training". Ich habe vor 10 Jahrenml einen privaten Mailserver betrieben. Klar kriegst du nicht jeden anderen mailprovider dazu deine Mails zu akzeptieren, aber es klappt bei einer lohnenswerte Anzahl. Den MX Record gabs beim Dyndns kostenlos mit drauf. Ich würde allerdings auch zu sowas wie netcup und einem VPS nehmen. Schon alleine um eventuelle DDoS Angriffe nicht auf meiner Leitung zu haben usw.
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Guntram schrieb: > 1. ist es möglich auf dem NAS (mehrere) webseiten zu hosten? Ja. > 2. wenn ja, ist es denn ratsam oder sollte man doch bei einem > kommerziellen anbieter hosten? Das hängt davon ab, wieviel Zeit du kurzfristig in Lernen und langfristig in Administration investieren willst. Außerdem kann es gut sein, dass dein privater Internetanbieter eine solche Nutzung vertragsseitig untersagt. > 3. im Hosting sind momentan auch Email Pakete enthalten. Kann ich auch > die EMails über das NAS laufen lassen? Ja, aber der Rest des Internets wird die E-Mails nicht annehmen, wenn du nicht einen externen Server zusätzlich hast.
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