Hallo, ich habe an meiner Haustüre 2 Kontakte (Rückmeldung vom Türöffner und Riegelschließkontakt), die ich mit einem KNX-Binäreingang-Modul überwachen möchte. Es sind jedoch nur 2 freie Adern zur Haustüre frei. Ich möchte das Ganze ohne Mikrocontroller ausführen. Der Stromverbrauch soll gering sein. Spannung 12V AC von Sprechanlage ist vorhanden. Der KNX-Binäreingang kann 24...230V AC/DC oder potenzialfreie Kontakte auswerten. Ich würde letztere Variante wählen. Im Anhang die Schaltung. Müßte ja prinzipiell so funktionieren, oder? Je nach geschlossenem Kontakt wird das entsprechende Halbleiterrelais angesteuert. Gruß Martin
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Beitrag #6390584 wurde vom Autor gelöscht.
Sieht clever gemacht aus. 10µF und 10 kOhm sind vielleicht etwas zuviel des guten (kleinere Werte halt ich für besser), aber das läßt sich ja experimentell bestimmen.
clever schrieb: > 10µF und 10 kOhm sind vielleicht etwas zuviel des guten (kleinere Werte > halt ich für besser), aber das läßt sich ja experimentell bestimmen. 10k sind prinzipiell OK, denn laut Datenblatt sollen in das Halbleiterrelais 1,2 mA (max. 3 mA) fließen. Und der Trafo hat im Leerlauf sicherlich ca. 17 V AC. Sind dann geglättet 24V DC. Also knapp 2 mA. Die 10µF sind wahrscheinlich etwas groß gewählt.
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Ich würde keine Elkos verwenden. Vielleicht: https://mou.sr/2ENfndt Der Wert von 10µF ist ok. (RC ~100ms)
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Martin R. schrieb: > 10k sind prinzipiell OK, denn laut Datenblatt sollen in das > Halbleiterrelais 1,2 mA (max. 3 mA) fließen. Nö. Lt. Datenblatt liegt die Schaltschwelle bei max 3mA. Empfohlen werden daher 5mA, max 30mA.
clever schrieb: > Sieht clever gemacht aus. Keine Sekunde, das ist eher Overkill. Man kann einfach die Optokoppler eingangseitig antiparallel schalten und einen Vorwiderstand nutzen. Man braucht auch keine "HighTec" Photomos Relais, einfache Optokoppler mit Transistorausgang reichen. Den Kondensator zum Überbrücken der Halbwellen packt man besser auf die Ausgangsseite.
Peter D. schrieb: > Martin R. schrieb: >> 10k sind prinzipiell OK, denn laut Datenblatt sollen in das >> Halbleiterrelais 1,2 mA (max. 3 mA) fließen. > > Nö. > Lt. Datenblatt liegt die Schaltschwelle bei max 3mA. > Empfohlen werden daher 5mA, max 30mA. Mein Datenblatt sagt was anderes...
Falk B. schrieb: > Man braucht auch keine "HighTec" Photomos Relais, einfache Optokoppler > mit Transistorausgang reichen. Aber dann muß man wieder auf die Polung am Ausgang achten. Bei Menge 1 Stück kommt es auf ein paar Cent nicht an. Der AQY212EHAX kostet bei Mouser 1,45 €. Da sind Hutschienen-Gehäuse und Leiterplatte deutlich teurer. Der Preis geht in der Gesamtkalkulation unter.
Martin R. schrieb: > Aber dann muß man wieder auf die Polung am Ausgang achten. Um Gottes Willen, was für eine Zumutung!
Falk B. schrieb: > Martin R. schrieb: >> Aber dann muß man wieder auf die Polung am Ausgang achten. > > Um Gottes Willen, was für eine Zumutung! Was schief laufen kann läuft auch schief. Zudem macht der KNX Binäreingang ein Gezappel in positive und negative Richtung (siehe Bild), um den Eingang abzutasten. Daher geht ein Optokoppler mit Transistorausgang nicht.
Martin R. schrieb: > Falk B. schrieb: >> Martin R. schrieb: >>> Aber dann muß man wieder auf die Polung am Ausgang achten. >> >> Um Gottes Willen, was für eine Zumutung! > > Was schief laufen kann läuft auch schief. Jaja. > Zudem macht der KNX Binäreingang ein Gezappel in positive und negative > Richtung (siehe Bild), um den Eingang abzutasten. Daher geht ein > Optokoppler mit Transistorausgang nicht. Kann ich mir schwer vorstellen. Das sieht eher nach einem Meßfehler aus. Kein Mensch braucht ein AC-Signal, um triviale Schalteingänge einzulesen.
Falk B. schrieb: > Kann ich mir schwer vorstellen. Das sieht eher nach einem Meßfehler aus. > Kein Mensch braucht ein AC-Signal, um triviale Schalteingänge > einzulesen. KNX-Eingänge dürften diese Eigenschaften aufweisen: https://www.schrack.at/know-how/gebaeude/knx/binaereingaenge/ Tatsächliche dürften potentialfreie, polungsunabhängige Kontakte notwendig sein. Der TO dürfte mit seiner Implementierung richtig liegen.
Also ich finde die Schaltung gut. Aber wie realisiert man am Besten den Schutz am Ausgang, daß der AQY212EHAX nicht (versehentlich) mehr als 0,55 A abbekommt und abraucht? Sicherung? Polyfuse? Bei dem TO seiner Anwendung kein Problem, da der Binäreingang sicherlich nur wenige mA zieht. Aber ich würde gerne mehr damit schalten. SMD würde ich bevorzugen. Möglichst klein.
GeWo22 schrieb: > SMD würde ich bevorzugen. Möglichst klein. Dann scheidet wohl der Vorschlag aus den AQY212EHAX selbst zu sockeln. Folgende Vorteile : - es können verschiedene Varianten eingesetzt werden - nach Stromtod, - nach Überspannungstod, - nach thermischer Überlastung getauscht werden Der Platz und Kosten für ein Sicherung können gespart werden.
Wenn Du nach den Schaltern und vor den Dioden D3 und D4 noch in Reihe einen 47Ω Widerstand spendierst, ginge es mit 1N4148 als Dioden. t=RC=10kΩ*10µF=100ms d.h. das sollte reichen.
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