Hallo Zusammen, Ich würde gern 2 Batterien gleichzeitig parallel betreiben. Um vor Rückströmen zu schützen, fällt mir momentan lediglich die Lösung ein, Dioden im VCC-Strang einzubauen. Leider haben die aber natürlich relativ "hohe" Durchlassspanungen und dementsprechend hohe Verluste. Gibt es dafür möglicherweise bessere Lösungen z. B. Schaltungen ähnlich des Verpolungsschutz mit MOSFETs... http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz ...oder muss ich die Verluste der Diode da in Kauf nehmen? Danke ;) Grüße
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Joachim B. schrieb: >> Batterien > > wat is ne Batterie, da stelle mer uns mal dumm......... Siehe hier: http://www.bauernkriege.de/feldschlange.jpg
Das nennt sich 'ideale Diode', baut mit Mosfet und passendem Controller-IC eine Diode mit sehr niedrigen Durchlassverlusten nach. Google mal nach 'ideal diode controller'. Den Mosfet musst du dann passend zu deinen Anforderungen aussuchen.
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Alexander M. schrieb: > Rückströmen zu schützen Millionen von Laptops schalten LiIon-Zellen einfach parallel, ohne dass da etwas passiert. Bei mir laufen 12V-VRLA (BleiGel) parallel, außer der doppelten Kapazität passiert da genau garnichts.
Harald W. schrieb: > Siehe hier: auch das, ich dachte eher an https://media.diepresse.com/images/uploads_620/4/c/2/1291458/wien_geschoss_einer_stalinorgel_kat20120918112304.jpg sind Einzeller Lebewesen oder Batterien? Gibt es für die Entladespannungsgrenze immer passende MOSFETs?
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Alexander M. schrieb: > Ich würde gern 2 Batterien gleichzeitig parallel betreiben. Was für welche? > Um vor Rückströmen zu schützen Welche "Rückströme" erwartest du da in welchem Fall und in welcher Größe? > Gibt es dafür möglicherweise bessere Lösungen z. B. Schaltungen ähnlich > des Verpolungsschutz mit MOSFETs... > http://www.lothar-miller.de/s9y/categories/39-Verpolschutz Gerade der simple Verpolschutz mit Mosfet ist hier nicht geeignet, weil ja je nach "Füllstand" auf jeder beliebigen Seite des Verpolschutzes eine Stromquelle und eine Stromsenke sein kann. BTW: ich denke, dass das mit dem ständigen Verwechseln einer elektrischen Batterie und einem Kriegsgerät sich im Laufe der Jahre verlieren wird.
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Danke. Danke für den Tipp mit der idealen Diode, das werde ich mir gleich mal genauer anschauen ;) Ersetzt "2 Batterien" durch "2 elektrische Spannungsquellen", dann sollte es hoffentlich kein Missverständnis mehr geben😉 Schwer zu sagen, welche Ströme da auftreten können, so genau habe ich mir das Datenblatt noch nicht angeschaut.. - 30A max. Stromabgabe bei einem Akku - 40V Nennspannung - Maximal 15V Spannungsdifferenz zwischen beiden Akkus.. Also der Strom kann dann schon ziemlich hoch sein... Grüße
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Warum schreibst du die Infos nicht gleich in deinen ersten Beitrag?
Lothar M. schrieb: > BTW: ich denke, dass das mit dem ständigen Verwechseln einer > elektrischen Batterie und einem Kriegsgerät sich im Laufe der Jahre > verlieren wird. sollte gerade hier nicht zwischen Primärzelle und Sekundärzelle unterschieden werden? https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_(Elektrotechnik) https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator Batterien bleiben nun mal der Zusammenschluß mehrer Zellen, ob nun Akku->(Sekundärzelle) oder Batterie->(Primärzelle) ist dabei völlig egal. Es gibt Akkus z.B im PKW aufladbar die aus mehreren Zellen bestehen https://i.ebayimg.com/images/g/g~EAAOSw3fFduKL6/s-l300.jpg Betterie deswegen weil mehrere Zellen zusammengeschaltet sind und aufgeladen werden können! und es gibt "Batterien" z.B. der 9V Block der auch aus mehreren Zellen besteht https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/f/f8/Neunvalkalirp.jpg/300px-Neunvalkalirp.jpg aber als Primärzelle nicht aufgeladen werden sollte! und was ist mit einer Mignon oder Monozelle das ist ein Einzeller und somit keine Batterie! Wenn immer mehr die Begriffe verwechseln ist es kein Wunder wenn Primärzellen geladen werden und Geräte explodieren. Und wenn die Zellenspannung Entladeschlußspannung nur NiCd oder NiMh ist mit 0,8V welches IC mit MOSFET soll das können?
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Gut, daß ich jetzt endlich weiß, was Batterie bedeutet...
>Maximal 15V Spannungsdifferenz zwischen beiden Akkus..
Ein Witz oder ist heute schon Freitag?
"Normale" Dioden riechen unter diesen Bedingungen richtig streng.
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Alexander M. schrieb: > Maximal 15V Spannungsdifferenz zwischen beiden Akkus.. > Also der Strom kann dann schon ziemlich hoch sein... Ich erkenne darin keinen Sinn. Wegen der Dioden wird immer nur der Akku mit der höheren Spannung belastet. Der andere gammelt arbeitslos vor sich hin.
Hallo, Unabhängig ob das sinnvoll ist oder nicht :P... Mit einer idealen Diode (https://praktische-elektronik.dr-k.de/So-Funktionierts/Sf-Ideale-Diode.html) geht das aber doch auch nicht, da ja 2 Spannungsquellen in der Schaltung sind. Somit würde der MOSFET dauernd durchschalten, weil die Sourcespannung immer größer als die Gatespannung ist. Gibt es da noch andere Möglichkeiten? Danke & Schönes Wochenende
Stefan ⛄ F. schrieb: > Wegen der Dioden wird immer nur der Akku > mit der höheren Spannung belastet. Der andere gammelt arbeitslos vor > sich hin. Ja, genau das kann der Sinn von Backup-Batterien sein. Dass man eine wechseln kann und die andere weiter liefert zum Beispiel. Alexander M. schrieb: > Gibt es da noch andere Möglichkeiten? Du brauchst die Schaltung mit je zwei antiseriell geschalteten Mosfet. https://www.all-electronics.de/ideale-diode-fuer-redundante-stromversorgungen-nachbilden/ Es gibt zahlreiche ICs, die das für Dich machen, musst Du mal nach Deinen Anforderungen (Strom, Spannung) aussuchen.
Alexander M. schrieb: > Um vor Rückströmen zu schützen, fällt mir momentan lediglich die Lösung > ein, Dioden im VCC-Strang einzubauen. Leider haben die aber natürlich > relativ "hohe" Durchlassspanungen und dementsprechend hohe Verluste. Ich verwende zwei Schottkydioden D4 und D5 zur Parallelschaltung zweier Lithium-Primärzellen (LS14500). Da die Primärzellen eine unterschiedliche Entladung aufweisen können, ist ein Ausgleichsstrom möglich. Die diese Zellen nicht geladen werden dürfen, müssen sie von einander entkoppelt werden. Der Spannungsabfall beträgt 150mV. Der Energieverlust kann vernachlässigt werden, zumal eine geringere Versorgungsspannung auch einen geringeren Stromverbrauch bedeutet. Für den gesamten Entladeverlauf liegt die übrig bleibende Versorgungsspannung im zulässigen Arbeitsbereich von MSP430G2553 und ESP8266-01. Allerding ist es wichtig Spannungsschankungen durch entsprechende Stützkondensatoren abzufangen.
Alexander M. schrieb: > Danke für den Tipp mit der idealen Diode, das werde ich mir gleich mal > genauer anschauen ;) Du hast gelesen, was Lothar schrieb? Lothar M. schrieb: > Gerade der simple Verpolschutz mit Mosfet ist hier nicht geeignet, weil > ja je nach "Füllstand" auf jeder beliebigen Seite des Verpolschutzes > eine Stromquelle und eine Stromsenke sein kann.
Wow Danke euch :) Muss ich mir morgen mal anschauen ;) Grüße
Alexander M. schrieb: > Ich würde gern 2 Batterien gleichzeitig parallel betreiben. Um vor > Rückströmen zu schützen ... Woher soll der Rückstrom kommen und was sind das für Batterien? Willst du da noch irgendeine weitere Spannung einspeisen oder was hast du vor? Bei zwei gleichen Primärzellen regelt sich alles durch den Innenwiderstand.
Alexander M. schrieb: > 40V Nennspannung > Maximal 15V Spannungsdifferenz zwischen beiden Akkus.. Wolfgang schrieb: > Bei zwei gleichen Primärzellen regelt sich alles durch den > Innenwiderstand. Bei zwei gleichen Akkus mit maximal 40V würden 15V Spannungsdifferenz bedeuten, dass einer der beiden Akkus mausetot ist. Ich habe dazu ja schon gestern nach gehakt, aber keine Antwort erhalten.
Alexander M. (a_lexander) >Wow Danke euch :) >Muss ich mir morgen mal anschauen ;) BEvor Du jetzt irgendwelchen Quatsch versuchst, kannst Du uns nicht vielleicht mal diesen Satz erklären? > Maximal 15V Spannungsdifferenz zwischen beiden Akkus.. Was ist der Zweck des Parallelschaltens? Wenn es um Kapazitätserhöhung geht, dann lädt man diese idealerweise auf gleiche Spannung auf, bevor man Akkus zusammenbindet. Dann kann man die praktisch gefahrlos zusammenschalten, ohne größere Querströme befürchten zu müssen, und kann die permanent so zusammenlassen. Wenn es dagegen um den fliegenden Wechsel zweier Akkus geht, dann ist natürlich die Sache mit der Diode nötig. Oder man muß sich eine intelligentere Schaltung als eine ideale Diode bauen, die den Akkuwechsel aktiv erkennt, und entsprechende Mosfets durchschaltet, denn die einfache ideale Diode wird nicht funktionieren wollen wegen der ständig vorhandenen Ugs in Höhe der Batteriespannung.
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Du könntest so was machen, wie im angehängten Bild. Eigentlich ein Verpolschutz, der Rückspeisung verhindert. Solange die Spannung am Ausgang größer ist als am Eingang ist der FET ausgeschaltet. Ist halt Aufwand.
HildeK (Gast) >Du könntest so was machen, wie im angehängten Bild. >Eigentlich ein Verpolschutz, der Rückspeisung verhindert. Solange die >Spannung am Ausgang größer ist als am Eingang ist der FET ausgeschaltet. ... und bleibt auch eingeschaltet, solange die andere Batterie noch speist ...
Jens G. schrieb: > ... und bleibt auch eingeschaltet, solange die andere Batterie noch > speist ... Nein, die höhere Eingangsspannung erscheint am Ausgang, ein Rückfluss auf die niedrigere Eingangsspannung wird verhindert.
HildeK (Gast) >Jens G. schrieb: >> ... und bleibt auch eingeschaltet, solange die andere Batterie noch >> speist ... >Nein, die höhere Eingangsspannung erscheint am Ausgang, ein Rückfluss >auf die niedrigere Eingangsspannung wird verhindert. Und was führt dazu, daß die "niedrigere" Seite abschaltet?
Jens G. schrieb: > Und was führt dazu, daß die "niedrigere" Seite abschaltet? Die beiden Transistoren. Es wir aus der Spannung über dem MosFet entschiden, ob er leitet, sobald die Spannung am Ausgang so ca. 100mV höher ist als am Eingang, wird gesperrt. Nachteil der Schaltung: sie hat einen Eigenverbrauch, der bei reinem Batteriebetrieb störend sein kann. Soll ich dir gelegentlich den LTSpice-File dazu hochladen?
Jens G. (jensig) schrieb: >>Jens G. schrieb: >>> ... und bleibt auch eingeschaltet, solange die andere Batterie noch >>> speist ... >>Nein, die höhere Eingangsspannung erscheint am Ausgang, ein Rückfluss >>auf die niedrigere Eingangsspannung wird verhindert. >Und was führt dazu, daß die "niedrigere" Seite abschaltet? Ok, habe mir die Schaltung noch mal genauer angeschaut. Die Schaltung funktioniert nur, wenn ein gewisser Rückfluß bei Anschluß des zweiten Akkus gegeben ist, dann gibt's über den jeweiligen Mosfet eine negativen Spannungsabfall im mV-Bereich, der den "Differenz-Verstärker" (Vergleicher) zum Umschwenken veranlassen kann (sogar mit Mitkopplung durch den größer werdenden Rds_on). Setzt aber voraus, daß die Transistoren und Dioden (pro Block) einigermaßen gleich sind, damit die Umschaltung nicht schon bei verkehrten Verhältnissen aufgrund Bauteildifferenzen passieren kann - der 500k gibt da eine gewisse Vorspannung, damit die Umschaltschwelle auf der gewünschten Seite liegt - ob's reicht, hängt von der Gleichheit der Bauteile ab.
>Soll ich dir gelegentlich den LTSpice-File dazu hochladen?
Ich denke, ich habe die Schaltung verstanden. Also nicht nötig ... :-)
>Die beiden Transistoren. Es wir aus der Spannung über dem MosFet >entschiden, ob er leitet, sobald die Spannung am Ausgang so ca. 100mV >höher ist als am Eingang, wird gesperrt. Ach nochwas: das bedeutet, daß wir ungefähr 4-5A (oder gar noch mehr) Rückfluß brauchen, damit die Abschaltung passiert, denn der Mosfet hat ja irgendwas um die max. 25mOhm. Ist der Querstrom niedriger (weil beide Akkus rel. gleich sind), gibt's gar keine Abschaltung, und die Akkus gleichen sich beide miteinander aus. Wir haben hier also eine Abschaltung einer Seite, wenn die Ungleichheit beider Akkus zu >4A Ausgleichstrom führen würde.
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Jens G. schrieb: > Ach nochwas: das bedeutet, daß wir ungefähr 4-5A (oder gar noch mehr) > Rückfluß brauchen, damit die Abschaltung passiert, denn der Mosfet hat > ja irgendwas um die max. 25mOhm. Nein, der MosFet wird fast im Linearbetrieb arbeiten. Die Gatespannung geht nicht bei R2/R7 auf 0V, sondern nur soweit, dass rund 100mV zwischen D und S bleiben. Ja, die Bauteile sollten einigermaßen auf dermselben Temperatur gehalten werden, ideal wäre ein Dopeltransistor. Die beiden Dioden sind nicht zwangsweise notwendig, ich habe sie drin, weil es ursprünglich ein Verpolschutz war und dann die BE-Strecke ggf. in den Durchbruch käme. Wenn sie drin sind, sollten auch die thermisch ähnlich liegen wie die Transistoren.
HildeK schrieb: > Nein, der MosFet wird fast im Linearbetrieb arbeiten. Die Gatespannung > geht nicht bei R2/R7 auf 0V, sondern nur soweit, dass rund 100mV > zwischen D und S bleiben. Leute ist das euer Ernst? Bei 30A erstmal 3W sinnlos am FET verbraten? Und dann bei 40V. Da knallts dem FET gleich mal das Gate weg. Es gibt dafür fertige ICs. Die überwachen die Spannung, die sorgen für eine ordentliche Gatespannung. Die sorgen dafür, dass der FET sauber als Schalter arbeitet. Die haben oft reverse protection. LTC4416, knapp, nur bis 36V LTC4364, single, braucht man 2x, bis 80V LTC4418, dual, 40V Ja, die kosten dann halt mal 5 Eur. Ein abgefackelter Li-Akku kostet mehr.
Joachim B. schrieb: > sollte gerade hier nicht zwischen Primärzelle und Sekundärzelle > unterschieden werden? > https://de.wikipedia.org/wiki/Batterie_(Elektrotechnik) > https://de.wikipedia.org/wiki/Akkumulator > Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wir wissen nicht, was TE vorhat, zB zwei 9-V-Batterien paralkel schalten, primär oder selundär ... > Batterien bleiben nun mal der Zusammenschluß mehrer Zellen, ob nun > Akku->(Sekundärzelle) oder Batterie->(Primärzelle) ist dabei völlig > egal. Weitergehend - und daher stammt die Bezeichnung auch - eine Zusammenstellung gleichartiger bzw ähnlicher Dinge. Am bekanntesten sicherlich die Geschützbatterie; im anglophonen Sprachraum wird aber zB auch das Drumset als "Battery" bezeichnet. Dies nur zur Ergänzung; dem Rest Deines Beitrages stimme ich vollinhaltlich zu. Leider hat der Gesetzgeber in aeiner unermesslichen Weisheit im Batteriegesetz der fortschreitenden Sprachverblödung auch noch Vorschub geleistet (wie er es auch sonst gerne tut).
Hallo zusammen, Bei mir geht wie beim Thread Ersteller vermutlich auch um einen E Scooter. Dort soll einfach die Reichweite erhöht werden. Allerdings soll der Zusatzakku Plug and play fähig sein. Die meisten Leute gehen einfach hin und messen ihre Akkus, wenn die die gleiche Spannung haben, dann schalten sie diese zusammen und gut ist. Ist aber wenn man mal eben den Roller abschließt und einkaufen will, dabei den Zusatzakku mitnimmt wegen Diebstahl etc. Dann können sich schon wieder Unterschiede ergeben oder halt nach dem Laden wenn unterschiedliche Spannungen da sind. Einen komplett leeren mit einem Vollen zu verbinden finde ich aber übertrieben. Daher auch meine Frage ob es nicht etwas "fertiges" gibt wo man gefahrlos die beiden Akkus zusammen schalten kann. Das ganze muss dann aber auch mindestens 70A aushalten können. Und es sollte das Laden der Akkus im Idealfall nicjt verhindern 😂
Karl K. schrieb: > HildeK schrieb: >> Nein, der MosFet wird fast im Linearbetrieb arbeiten. Die Gatespannung >> geht nicht bei R2/R7 auf 0V, sondern nur soweit, dass rund 100mV >> zwischen D und S bleiben. > > Leute ist das euer Ernst? Bei 30A erstmal 3W sinnlos am FET verbraten? 30A sind viel, ich weiß. Selbst ein FET mit 3mΩ RDS_on verheizt da schon fast 3W. Ohne Kühlung geht da gar nichts. Und mit Dioden, der Standardlösung fürs Oring, wären es ≈30W. Die Gatespannung im EIN-Zustand wird nur so groß, dass der FET leitet. Ob da nun 30mV, 50mV oder 100mV am DS abfallen, hängt von vielen Feinheiten ab, z.B. von dem Temperaturgradient zwischen den Dioden und Transistoren oder der Gleichheit der Transistoren. Das ist selbstverständlich der Vorteil eines IC, denn da sind diese Teile auf einem Die und damit a) wesentlich identischer in den Parametern und b) auf gleicher Temperatur. Es'knallt' es dem Transistor auch nicht die Gatespannung weg, weil die nur so groß wird, dass der FET gut leitet. Allerdings ist bei größeren Versorgungsspannung eine Z-Diode zum Schutz schon sinnvoll, denn sie wird tatsächlich dann zu groß, wenn am Ausgang eine Überlast oder ein Kurzschluss auftritt. Aber dann stirbt der FET aus anderen Gründen ... Das Prinzip ist jedenfalls brauchbar, ob es für die hohen Ströme, die der TO nannte, auch noch passt, darf er selber herausfinden. Du kannst ja selber ein wenig simulieren und die Schaltung untersuchen. Ursprünglich ist der Schaltungsteil entstanden, um eine Rückspeisung in andere Komponenten zu verhindern, die parallel zum Eingang hängen wenn die Spannungsquelle plötzlich weg fällt. Percy N. schrieb: > Vielleicht, vielleicht auch nicht. Wir wissen nicht, was TE vorhat, zB > zwei 9-V-Batterien paralkel schalten, primär oder selundär ... Seine Spezifikation steht oben: Alexander M. schrieb: > - 30A max. Stromabgabe bei einem Akku > - 40V Nennspannung > - Maximal 15V Spannungsdifferenz zwischen beiden Akkus.. > Also der Strom kann dann schon ziemlich hoch sein...
Patrick W. schrieb: > Bei mir geht wie beim Thread Ersteller vermutlich auch um einen E > Scooter Leistungs-Schottky-Gleichrichter DSS2X160 - 01A , 100 V, 320A (2x160), SOT-227B : https://www.reichelt.at/leistungs-schottky-gleichrichter-100-v-320a-2x160-sot-227b-dss2x160-01a-p277327.html
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Gerald K. schrieb: > Leistungs-Schottky-Gleichrichter DSS2X160 - 01A , 100 V, 320A > (2x160), SOT-227B : Verbrät bei 30A mal eben schlappe 20W. Ideale Dioden sind schon der richtige Weg. Gesteuert von einem passenden IC, keine solche Pfuschlösung wie oben.
Gerald K. schrieb: > Patrick W. schrieb: > Bei mir geht wie beim Thread Ersteller vermutlich auch um einen E > Scooter > > Leistungs-Schottky-Gleichrichter DSS2X160 - 01A , 100 V, 320A (2x160), > SOT-227B : > > https://www.reichelt.at/leistungs-schottky-gleichrichter-100-v-320a-2x160-sot-227b-dss2x160-01a-p277327.html Aber dann kann man die Akkus bestimmt auch nicht mehr laden. Bzw man müsste die Diode dann trennen und dann die Akkus laden. Das ist aber recht problematisch da der Scooter ja auch rekuperiert. Wie das mit der idealen Diode gehen soll weiß ich auch noch nicht so ganz.
Patrick W. schrieb: > Das ist aber recht problematisch da der Scooter ja auch rekuperiert. Dann ist es einfacher zwischen den Akkus umzuschalten.
Viel zu umständlich das so zu machen. a) Die einfachste Lösung ist immer noch die Diode. b) Wenn der Spannungsabfall stören sollte, dann schaltet man parallel Mosfet, die über einen sparsamen Komparator umgeschaltet werden. So ist am zuverlässigsten gewährleistet, dass nur eine Diode jeweils überbrückt wird. c) Man kann den Komperator auch so auslegen, dass er zyklisch zwischen den Quellen umschaltet und somit beide Batterien oder Akkus gleichmäßig entladen werden.
Gerald K. schrieb: > Patrick W. schrieb: >> Das ist aber recht problematisch da der Scooter ja auch rekuperiert. > > Dann ist es einfacher zwischen den Akkus umzuschalten. Lösung c) kann auch so erweitert (die Mosfets angesteuert werden) werden, dass bei der Rekuperation der Strom auf die beiden Zellen verteilt wird.
Dieter D. schrieb: > Viel zu umständlich das so zu machen. > a) Die einfachste Lösung ist immer noch die Diode. Aber auch ineffizient wie Sau. Dieter D. schrieb: > b) Wenn der Spannungsabfall stören sollte, dann schaltet man parallel > Mosfet, die über einen sparsamen Komparator umgeschaltet werden. So ist > am zuverlässigsten gewährleistet, dass nur eine Diode jeweils überbrückt > wird. > c) Man kann den Komperator auch so auslegen, dass er zyklisch zwischen > den Quellen umschaltet und somit beide Batterien oder Akkus gleichmäßig > entladen werden. Klingt super wenn man dann nicht näher drüber nachdenkt. Wie wird der Komparator mit Spannung versorgt? Wie verhinderst du, dass kurzzeitig beide FETs durchschalten? Bis das mal wirklich sauber funktioniert, hat man 5x den passenden IC verbaut.
Dieter D. schrieb: > Die einfachste Lösung ist immer noch die Diode. Eben nicht, weil Motorantriebe beim Bremsen in den Akku zurück speisen wollen. Sieh Patricks Beitrag Beitrag "Re: 2 Batterien Parallel, Bessere Schutzmöglichkeit als Dioden?" Da hilft auch keine Ideale Diode. Wer da kein Fass ohne Boden eröffnen will, verwendet einen Schalter.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Eben nicht, weil Motorantriebe beim Bremsen in den Akku zurück speisen > wollen. Wie viele E-Bikes und Scooter sind mit dieser Funktion überhaupt ausgestattet. Bitte Beispiele.
Nun, im Grunde genommen benötigt man ja nur einen Signalgeber und 2 Schaltkreise die ihre Wirkrichtung jeweils umgekehrt haben. Sprich wenn Gas gegeben wird mit schaltung 1 ziehen und wenn kein Gas gegen wird halt Schaltung 2. Das ganze funktioniert mit schaltung 2 auch beim bremsen. Dann wird Energie entnommen und kann auch wieder eingespeist werden.
Gerald K. schrieb: > Stefan ⛄ F. schrieb: > Eben nicht, weil Motorantriebe beim Bremsen in den Akku zurück speisen > wollen. > > Wie viele E-Bikes und Scooter sind mit dieser Funktion überhaupt > ausgestattet. > > Bitte Beispiele. Nahezu jeder Scooter ist damit ausgestattet.
HildeK schrieb: > Seine Spezifikation steht oben: Hast Recht. Meon Fehler, war wohl abgelenkt. Salami ist halt mitunter weniger bekömmlich ...
Gerald K. schrieb: > Wie viele E-Bikes und Scooter sind mit dieser Funktion überhaupt > ausgestattet. > > Bitte Beispiele. Diese "Funktion" ergibt sich aus der Funktionsweise einer H-Brücke. Von ganz alleine. Man müsste aktiv Maßnahmen ergreifen (wie Dioden einsetzen), um die Funktion NICHT zu haben.
Mir stellt sich dann die Frage welche Bauteile man braucht und wie dann die Schaltung aussehen soll. Wichtig ist halt das beim zusammenschließen die Akkus nicht hochgehen. Wenn mal bei der Schaltung 3-5 Watt verloren gehen dann ist das halt so. Leistung ist dann immer noch genügend vorhanden.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Eben nicht, weil Motorantriebe beim Bremsen in den Akku zurück speisen > wollen. Gerald K. schrieb: > Wie viele E-Bikes und Scooter sind mit dieser Funktion überhaupt > ausgestattet. Das weiß ich nicht, aber ich weiß das das sogar jedes ferngesteuerte Modellauto macht. Es ergibt sich aus dem Aufbau gewöhnlicher H-Brücken. Man müsste schon besonderen Aufwand Treiben, diese Rückspeisung zu unterdrücken.
was schrieb: > Diese "Funktion" ergibt sich aus der Funktionsweise einer H-Brücke. Von > ganz alleine. Man müsste aktiv Maßnahmen ergreifen (wie Dioden > einsetzen), um die Funktion NICHT zu haben. Ist für mich kein Beispiel. Ein Beispiel wäre ein Datenblatt oder Link darauf, in dem die Energierückgewinnung explizit erwähnt wird. Es würde sogar eine Werbeausage reichen. Oder ist die Funktion nicht sowichtig?
Gerald K. schrieb: > Oder ist die Funktion nicht sowichtig? Oder. Sie ist für den Benutzer ziemlich unwichtig, weil es dabei im vorgesehenen (flachen) Gelände nur um relativ wenig Energie mit minimalem Nutzen geht. Aber wenn man jetzt den Rückfluss in den Akku (durch Dioden oder was auch immer) verhindert, wird sich beim Schub-Wegnehmen die Versorgungsspannung des Motorcontrollers überhöhen, so dass er kaputt geht. Die Bedienungsanleitung wird wohl kaum auf solche technischen Details hinweisen. Eher steht dort ein Kommentar wie: "Warranty void if opened" oder "Nicht öffnen. In dem Gerät befinden sich keine vom Benutzer wartbaren Teile".
Stefan ⛄ F. schrieb: > Da hilft auch keine Ideale Diode. Wer da kein Fass ohne Boden eröffnen > will, verwendet einen Schalter. Damit das nicht verwechselt wird, war für die Rückspeisung ein extra Beitrag geschrieben mit der Erweiterung von Lösung c). was schrieb: > Klingt super wenn man dann nicht näher drüber nachdenkt. Wie wird der > Komparator mit Spannung versorgt? Wie jede andere Schaltung auch. Dh nicht mit esoterischer Energie oder ähnliches. Aber es gibt Komparatoren in sehr stromsparsamer Ausführung, die nicht nur bis 6V Betriebsspannung aushalten. > Wie verhinderst du, dass kurzzeitig beide FETs durchschalten? Die logische diskrete Sicherheitsverriegelung sind alte Kamellen. Das Jansen-Prinzip verhindert große Strome beim Umschalten ohne Totzeitelemente. > Bis das mal wirklich sauber funktioniert, hat man 5x den passenden IC > verbaut. Dann nenne hier Roß und Reiter, bzw. geeignte Beispiele von Typen.
Gerald K. schrieb: > Ist für mich kein Beispiel. Dein Problem. Wie sich ein solches Fahrzeug verhält, wenn man das Rückspeisen unmöglich macht, kann man nicht ohne weiters vorhersagen. Kann schnell in schnellem Elektroniktod durch Überspannung im Generator- (Brems)Betrieb enden. Dieter D. schrieb: > Das Jansen-Prinzip verhindert große Strome beim Umschalten ohne > Totzeitelemente. Nie gehört. Dieter D. schrieb: >> Bis das mal wirklich sauber funktioniert, hat man 5x den passenden IC >> verbaut. > > Dann nenne hier Roß und Reiter, bzw. geeignte Beispiele von Typen. Kommerziell fertig verfügbar, keine weitere Spucke wert. Wer selber bauen will, muss halt selber googlen.
Mythos #3: Rekuperation bei einem e-Scooter sinnvoll? https://yorks-scooter.de/5-e-scooter-mythen-aufgedeckt/
Gerald K. schrieb: > Mythos #3: Rekuperation bei einem e-Scooter sinnvoll? > > https://yorks-scooter.de/5-e-scooter-mythen-aufgedeckt/ Was ist an Stefan ⛄ F. schrieb: > wenn man jetzt den Rückfluss in den Akku (durch Dioden oder was > auch immer) verhindert, wird sich beim Schub-Wegnehmen die > Versorgungsspannung des Motorcontrollers überhöhen, so dass er kaputt > geht. so schwer zu verstehen?
was schrieb: > Was ist an > > Stefan ⛄ F. schrieb: >> wenn man jetzt den Rückfluss in den Akku (durch Dioden oder was >> auch immer) verhindert, wird sich beim Schub-Wegnehmen die >> Versorgungsspannung des Motorcontrollers überhöhen, so dass er kaputt >> geht. > > so schwer zu verstehen? So ein Schaden kann wirklich entstehen. Das passiert, wenn die Brücken durch die Steuerung als Aufwätswandler betrieben werden und keine rechtzeitige Abregelung vorhanden ist um das zu vermeiden. Oftmals ist der Schutz nur so primitiv im Programmcode realisiert, dass eine Rekuperation erst möglich ist, wenn der Akku unter 75% Restkapazität entladen wurde und der Akkustand wird alle 5 bis 10 Sekunden aktualisiert. Billig, für maximalen Gewinn, was sonst.
Dieter D. schrieb: > Oftmals ist der Schutz nur so primitiv im Programmcode realisiert, dass > eine Rekuperation erst möglich ist, wenn der Akku unter 75% > Restkapazität entladen wurde und der Akkustand wird alle 5 bis 10 > Sekunden aktualisiert. Billig, für maximalen Gewinn, was sonst. Mal angenommen, das wäre nicht nur reine Spekulation deinerseits: Was wäre daran auszusetzen?
Also nur um das mal so in die Runde zu werfen. Es soll an dem bisherigen Funktionsumfang nix geändert werden. Die Rekuperation soll erhalten bleiben da mein Motor entsprechend damit funktioniert. Denke auch wir sollten nicht darüber philosophieren, sondern gezielt an der Lösung arbeiten. Bedeutet, es wird eine Schaltung benötigt welche folgende Funktionen enthält: 1. Beide Akkus müssen auch bei unterschiedlicher Voltzahl parallel geschaltet werden können ohne das es gleich Bumm macht. 2. Die Leistungs Entnahme muss per Signal passieren. 3. Wenn kein oder ein anderes Signal anliegt, soll eine Einspeisung stattfinden. Sprich wenn ich vom Gas gehe oder bremse dann wird rekuperiert. Leider fehlt mir mittlerweile die Erfahrung um das alleine zu bewerkstelligen, deswegen bin ich auf eure Hilfe angewiesen. Danke euch 😊
Wer schrieb: > Mal angenommen, das wäre nicht nur reine Spekulation deinerseits: Was > wäre daran auszusetzen? Wenn diese Details nicht vorher geklärt werden, besteht das Risiko das Gerät mit einigen Lösungsvorschlägen in ein Häufchen Elektroschrott zu verwandeln.
Patrick W. schrieb: > 1. Beide Akkus müssen auch bei unterschiedlicher Voltzahl parallel > geschaltet werden können ohne das es gleich Bumm macht. Das ist unmöglich. Es würde ein sehr hoher Ausgleichsstrom fließen. Es kann nur funktionieren, wenn die Akkus NICHT parallel geschaltet werden. > 2. Die Leistungs Entnahme muss per Signal passieren. Was bedeutet das? > 3. Wenn kein oder ein anderes Signal anliegt, soll eine Einspeisung > stattfinden. Sprich wenn ich vom Gas gehe oder bremse dann wird > rekuperiert. Also keine Dioden. Wie gesagt, läuft es auf einen Umschalter hinaus. Wenn kein mechanischer, dann ein elektronischer. Vielleicht ein Relais? Ich würde aber vermutlich von Roller fallen, wenn da plötzlich während der Fahrt von einem leeren Akku auf einen vollen umgeschaltet wird. Ich würde lieber anhalten und einen Schalter umlegen.
Wer ist denn nun der TO? Alexander? Patrick? Oder übernimmt Partrick die Moderation, da Alexander zu wenig weiß um zielführend weiter zu fragen? Patrick W. schrieb: > 1. Beide Akkus müssen auch bei unterschiedlicher Voltzahl parallel > geschaltet werden können ohne das es gleich Bumm macht. Ist bei den Akkus auch die Nennspannung oder/und Zellenanzahl unterschiedlich?
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Nun ich denke das Alexander und ich die gleichen Interessen verfolgen. Daher denke ich, die Fragen die ich stelle auch in seinem Interesse liegen. Wenn ich mich täusche dann lasse ich mich auch gerne eines besseren belehren 😉. Also wenn man mal nach einem Rita Dapter Google tun, dann wird man sehen das es aus Russland jemand schon al so in etwa umgesetzt hat. Also machbar ist vieles. Leider traue ich diesem nicht so ganz. Einfach aus Gründen. Wenn es denn nur in die eine Richtung wäre, dann hätte man doch jeweils an den beiden Anschlüssen eine Diode schalten können. Bzw ich weiß jetzt nicht ob es in diesem Leistungsbereich eine Spannungsregler gibt. Leider wüsste ich dann nicht mehr wie ich den Strom wieder rein bekomme 😂 Das ist ja auch für das eventuelle Laden des Akkus wichtig. Wie ich das mit einer H Brücke lösen würde wüsste ich gerade nicht im Zusammenhang mit den beiden Akkus.
Dieter D. schrieb: > Wer ist denn nun der TO? Alexander? Patrick? Oder übernimmt > Partrick die Moderation, da Alexander zu wenig weiß um zielführend > weiter zu fragen? > > Patrick W. schrieb: > 1. Beide Akkus müssen auch bei unterschiedlicher Voltzahl parallel > geschaltet werden können ohne das es gleich Bumm macht. > > Ist bei den Akkus auch die Nennspannung oder/und Zellenanzahl > unterschiedlich? Also die Nennspannung ist gleich, die Anzahl der Zellen aber durchaus unterschiedlich.
Dieter D. schrieb: > Wer ist denn nun der TO? Alexander? Patrick? Das frage ich mich auch. Es war vom TO nichts in Richtung eMobil, Rekuperation o.ä. die Rede. Nur vom Zusammenschalten zweier Spannungsquellen unterschiedlicher Spannung. Meine Vorschläge und auch die mit den fertigen ICs taugen natürlich nichts für Rekuperation. Dieter D. schrieb: > Ist bei den Akkus auch die Nennspannung oder/und Zellenanzahl > unterschiedlich? Das ist zumindest bei meine Vorschlag egal. Die Quelle mit der höheren Spannung gewinnt und muss Strom liefern. Und laut TO ist die Nennspannung ggf. sehr unterschiedlich: Alexander M. schrieb: > - Maximal 15V Spannungsdifferenz zwischen beiden Akkus..
Patrick W. schrieb: > Also die Nennspannung ist gleich, die Anzahl der Zellen aber durchaus > unterschiedlich. D.h. z.B. beide haben 24V, eine 12 Zellen Plumbum, die andere 7 Zellen Lithium. Dann wird eher folgende Lösung zielführender sein: Dieter D. schrieb: > b) Wenn der Spannungsabfall stören sollte, dann schaltet man parallel > Mosfet, die über einen sparsamen Komparator umgeschaltet werden. So ist > am zuverlässigsten gewährleistet, dass nur eine Diode jeweils überbrückt > wird. Über den durchgeschalteten Mosfet kann der Strom in beide Richungen durchfließen, d.h. auch der Rekuperationsstrom. In Verbindung mit: Dieter D. schrieb: >> Wie verhinderst du, dass kurzzeitig beide FETs durchschalten? > Die logische diskrete Sicherheitsverriegelung sind alte Kamellen. Das > Jansen-Prinzip verhindert große Strome beim Umschalten ohne > Totzeitelemente.
Ich würd da ja einfach einen Umschalter einbauen - dann bekomme ich auch direkt mit, wann eine leer ist. Hat auch den Vorteil, dass erst eine leer gemacht wird, dann die andere und nicht beide gleichzeitig (vereinfacht evtl das Laden). Wenn noch etwas Bling nötig ist, gibt's zusätzlich zwei Batteriespannungsanzeigen ...
Dann sollten wir Alexander einfach mal fragen ob es sich denn nicht auch bei ihm um einen Scooter handelt 😉 Also mit dem Schalter ist nicht die tolle Lösung. Zumal die Leistung doch schon abfällt wenn der Akku nur noch 40% hat etc. Mit dem beiden Akkus zusammen verschiebt sich halt die Zeit ehe der auf diesen Stand kommt. Aber vielleicht sollten wir das mal step by step Machen. Als erstes, welche Bauteile könnte man nehmen um nur 2 Akkus zu verbinden welche unterschiedliche Spannungen haben? Einen Spannungsregler? Würde es so einen auch in den Dimensionen 50V und bis 70A geben?
Patrick W. schrieb: > Einen Spannungsregler? Da verursachen die Dioden weniger Verluste als eine solche Loesung. Da bleib mal besser beim simplen Umschalter.
Vielleicht noch mal zum Verständnis, ohne das ich da irgendjemanden auf die Füße treten will, aber einen manuellen Umschalter soll es nicht geben. Die Akkus sollen in fast beliebigen Zustand parallel zusammengeschaltet werden können. Es soll Energie entnommen werden und auch wieder Energie zugeführt werden können. Die Rekuparation ist ja am Roller schon stock vorhanden. Es geht lediglich darum dann den "Weg" in beide Richtungen zu Steuern. Zu klären ist jetzt, welche Bauteile kann man dafür benutzen und wie könnte die Schaltung aussehen. Lasst uns doch bitte daran arbeiten.
Patrick W. schrieb: > Vielleicht noch mal zum Verständnis, ohne das ich da irgendjemanden auf > die Füße treten will, aber einen manuellen Umschalter soll es nicht > geben. Patrick, bitte tue nicht so, als ob das dein Thread sei. Alexander hat uns um Hilfe gebeten. Nur er kann entscheiden, welcher Vorschlag ihm passt.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Patrick W. schrieb: > Vielleicht noch mal zum Verständnis, ohne das ich da irgendjemanden auf > die Füße treten will, aber einen manuellen Umschalter soll es nicht > geben. > > Patrick, bitte tue nicht so, als ob das dein Thread sei. > > Alexander hat uns um Hilfe gebeten. Nur er kann entscheiden, welcher > Vorschlag ihm passt. Dann soll er sich doch auch wieder melden!
Beitrag #6395940 wurde vom Autor gelöscht.
Hallo Zusammen, Ich war gestern leider verhindert, sorry... Ja Patrick und ich verfolgen ähnliche Ziele. Ich benötige eine Schaltung mit folgenden Anforderungen: 1. Wenn 2 Akkus parallel geschalten, soll der Akku mit der höheren Spannung durchgeschalten werden, der Andere sperren. Bei gleicher Spannung (Spannungsdifferenz < 1V) sollten beide Akkus zuschalten. 2. Die Parallelschaltung der Akkus dient der Kapazitätserhöhung 3. Energierückgewinnung wird in meinem Fall nicht angestrebt, also nicht wie bei Patricks Idee 4. Akkus können längere Zeit im Akkufach stecken, somit sollte kein Ruhestrom fließen, ansonsten sind die Akkus beim nächsten Anlaufen leer 5. Max. 15V Spannungsdifferenz der beiden Akkus sind unrealistische Werte, da dann eben 1 Akku tatsächlich schon kaputt ist. Das sollten aber eben nur Maximalwerte sein. Realistisch können es aber durchaus mal 8-10V sein. 6. Die Schaltung sollte gegen Hot Swap geschützt sein. Also wenn 1 Akku (warum auch immer) aus dem Akkufach gezogen wird im Betrieb / aus dem Akkufach fällt, dann sollte auf den anderen Akku gewechselt werden. 7. 2x40V Akkus, max. 30A Stromaufnahme Dioden würden hier allen Anforderungen entsprechen, nur leider gibt es dann sehr hohe Verlustleistungen. Diese würde ich gern vermeiden. Grüße
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Hi Alexander, für deinen Fall würde ich eine Schaltung aus Komparator und MOSFETs verwenden. Es gibt Komparatoren mit nur wenigen Mikroampere Ruhestromaufnahme, die sollten für deinen Fall geeignet sein. Fertig von der Stange gibt es das vermutlich nicht. Bei der Leistungsklasse schüttelt man sich den Aufbau auch nicht mal eben schnell aus dem Ärmel. Das wird schon einiges an Zeit und Geld kosten. Geht es denn bei Dir um etwas mit Motoren? Wenn ja, vergiss nicht, dass die meisten Motorcontroller in den Akku zurück speisen müssen. Du musst schon die Karten offen auf den Tisch legen, wenn du nicht mehr weiter um den heißen Brei herum diskutieren sollen. Was wird mit den Akkus betrieben? Benenne die konkreten Produkte beschriebe den Anwendungsfall.
Verweisen möchte ich noch auf den neuen Thread, den Patrick aufgemacht hat. Empfehle Euch beiden da immer etwas querzulesen. Beitrag "Li ion Akkus parallel hot swap fähig. Suche Elektronik"
Alexander M. schrieb: > Dioden würden hier allen Anforderungen entsprechen, nur leider gibt es > dann sehr hohe Verlustleistungen. Diese würde ich gern vermeiden. Etwas klein auf dem Plan, aber so etwas würde die Anforderungen erfüllen.
Die Dioden zeigen dann noch an, ob die Spannung zu sehr unterschiedlich sind. Die LED geben somit einen Hinweis zum Umschalten. Bei gleicher Spannung fließt durch die LED kein Strom.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Fertig von der Stange gibt es das vermutlich nicht. Doch, wohl. Lest ihr auch mal, bevor ihr schreibt? Beitrag "Re: 2 Batterien Parallel, Bessere Schutzmöglichkeit als Dioden?" Alexander M. schrieb: > Bei gleicher > Spannung (Spannungsdifferenz < 1V) sollten beide Akkus zuschalten. Das ist Unsinn: Schaltet man bei 1V Differenz einfach durch, lädt der vollere Akku nur begrenzt durch seinen Innenwiderstand und den Schaltungswiderstand in den leereren. Bei 10mohm reden wir hier schnell über 100A, und die interne Schutzschaltung schaltet den Akku ab. Schaltet man bei 1V durch und begrenzt den Strom auf 30A (Forderung von oben), werden am Strombegrenzer (Mosfet in Linearbetrieb) locker mal 30W verbraten. Es hängt entweder der eine ODER der andere Akku an der Schaltung. Fertig.
Meine Schaltung oben erfüllt die meisten deiner Forderungen. Deine Punkte kommentiere ich bez. meiner Schaltung. Alexander M. schrieb: > Ich benötige eine Schaltung mit folgenden Anforderungen: > > 1. Wenn 2 Akkus parallel geschalten, soll der Akku mit der höheren > Spannung durchgeschalten werden, der Andere sperren. Bei gleicher > Spannung (Spannungsdifferenz < 1V) sollten beide Akkus zuschalten. Ein schwieriger Punkt. In der Simulation ergab sich, dass bei gleicher Spannung beide Strom liefern bis zu einer Differenz von knapp 1V. Ich hatte erst vermutet, dass es oszilliert - in der Simulation tut es das aber nicht. Wenn sich die Akkus angeglichen haben, dann wird aus beiden Strom entnommen und somit kann dann auch ein größere Maximalstrom entnommen werden. > 4. Akkus können längere Zeit im Akkufach stecken, somit sollte kein > Ruhestrom fließen, ansonsten sind die Akkus beim nächsten Anlaufen leer Ein Ruhestrom fließt bei angestecktem Akku auch ohne Last durch die vier Kollektorwiderstände R1, R2, R6, R7 der PNP-Transistoren. In meiner Dimensionierung bei 40V ca. 15mA vom Akku mit der höheren Spannung. Evtl. kann man die auch deutlich größer wählen (100k), zu Null wird der Strom aber nicht werden. Eine Schaltung mit der von Stefan F. genanntem Komparator kann man sich sicherlich auch ausdenken, der müsste dann aber bis etwas oberhalb von VCC noch fühlen können und über Dioden von beiden Quellen versorgt werden. Man kann auch runterteilen, aber dann hat man wieder Ruhestrom. > 5. Max. 15V Spannungsdifferenz der beiden Akkus sind unrealistische > Werte, da dann eben 1 Akku tatsächlich schon kaputt ist. Das sollten > aber eben nur Maximalwerte sein. Realistisch können es aber durchaus mal > 8-10V sein. Die Spannungsdifferenz ist egal. Die höhere gewinnt. > 6. Die Schaltung sollte gegen Hot Swap geschützt sein. Also wenn 1 Akku > (warum auch immer) aus dem Akkufach gezogen wird im Betrieb / aus dem > Akkufach fällt, dann sollte auf den anderen Akku gewechselt werden. Das ist implizit dabei. > 7. 2x40V Akkus, max. 30A Stromaufnahme Ja gut, das sind hohe Werte, da muss man eben die FETS entsprechend wählen. In meinem Beispiel habe ich da keine Rücksicht darauf genommen. Und oberhalb von 20V muss man das Gate schützen, wie auf der linken Seite mit der Z-Diode angedeutet. Für die beiden PNP ist das jedoch kein Problem. Sie sollten halt die 40V aushalten.
Danke. Ja Motoren sind dabei. Anstatt der Rückspeisung in den Akkus würde ich TVS-Dioden nehmen, die parallel zur Spannungsversorgung hängen. Die müssen natürlich dementsprechend groß ausgelegt werden. Um die Schaltung von Dieter richtig zu verstehen: Bei beiden Zweigen werden die Spannungen gemessen und demenstprechend durch einen "Wechselschalter" elektronisch die höhere Spannung durchgeschalten, oder? Also ähnlich wie Karl sagt, entweder Akku 1 schaltet durch oder Akku 2 schaltet durch? Und zur Schaltung von HildeK: Ich werde mir das nochmal anschauen & verstehen, vielen Dank. Grüße
was schrieb: > Wieso das denn? Naja, der Akku mit der etwas kleineren Spannung wird abgeschaltet, der mit der größeren wird belastet und dadurch sinkt seine Spannung. Wenn die unter die des unbelasteten kommt, dann wird der wieder abgeschaltet usw. Aber es verhält sich in dem Übergangsbereich weich - laut Simulation. Alexander M. schrieb: > Und zur Schaltung von HildeK: > Ich werde mir das nochmal anschauen & verstehen, vielen Dank. Ich hab die so noch nicht aufgebaut, als einzelne 'ideale' Diode jedoch schon. Sie kam deshalb nicht zum Einsatz, weil ich beim KFZ an Klemme 30 mit nur wenigen 10µA Ruhestrom auskommen sollte. Das kann sie nicht. Der Vorteil im Vergleich zu den 'einfachen' Schaltungen (pFET plus Widerstand nach GND) ist der, dass sie den Fet sperrt, sobald die Eingangssspannung geringer wird als die Ausgangsspannung - bei der einfachen Schaltung wird erst gesperrt, wenn UGS klein genug bzw. negativ ist. Und schau dir auch die Tipps mit den fertigen ICs an.
Alexander M. schrieb: > Um die Schaltung von Dieter richtig zu verstehen: > Bei beiden Zweigen werden die Spannungen gemessen und demenstprechend > durch einen "Wechselschalter" elektronisch die höhere Spannung > durchgeschalten, oder? Ich glaube das scheitert am Hot-Swapping, weil der Schaltkontakt träger ist, als die Dioden. Beispiel: Ausgangslage: Der obere Akku ist halb voll. Der untere Akku ist leer. Die obere Diode leitet, das Relais überbrückt die obere Diode. Nun entfernst du den unteren Akku und setzt stattdessen einen vollen ein. Die untere Diode wird leitend. Das Relais braucht noch einige Millisekunden zum Umschalten. Es fließt ein unbegrenzt hoher Ausgleichsstrom von unteren Akku in den oberen (durch die untere Diode und den nach oben geschalteten Relais-Kontakt).
Alexander M. schrieb: > Ja Motoren sind dabei. Anstatt der Rückspeisung in den Akkus würde ich > TVS-Dioden nehmen, die parallel zur Spannungsversorgung hängen. Die müssen einige Sekunden lang einige hundert Watt verheizen können. Damit könnte man sich einen Kaffee kochen :-)
Alexander M. schrieb: > Um die Schaltung von Dieter richtig zu verstehen: > Bei beiden Zweigen werden die Spannungen gemessen und demenstprechend > durch einen "Wechselschalter" elektronisch die höhere Spannung > durchgeschalten, oder? So ist es gedacht, wenn eine Elektronik bestimmt, wann geschaltet wird. Als einfache Lösung, kann man auch nur einen von Hand zu bedienender mechanischer Schalter verwendet werden. Die TVS-Dioden werden nur zum Zuge kommen, wenn der Akku die Leistung nicht aufnehmen kann. Die Schwellenspannung muss natürlich höher sein, als die maximale Spannung der Akkus.
Für Hot-Swapping muss natürlich bei einem Wechselschalter entweder die richtige Stellung voreingestellt werden, oder bei einem elektrischen Schalter mit Mosfets beide in die Sperrposition gebracht werden. Eine Doppeldrossel sorgt dafür, dass genügend µs vorhanden sind um die Mosfet umzuschalten, bevor der Querstrom hoch gehen kann. Besser wäre natürlich eine Lösung mit zwei einzelnen Einschaltern, und wenn es Relais wären, die jeweils von der gegenüberliegenden Quelle gespeist oder freigegeben werden. Wenn ein Akku gezogen wird, fällt das Relais ab und damit sind nur noch die Dioden in Funktion. Es kann kein hoher Querstrom mehr auftreten.
Okay danke euch für die klasse Anregungen ;) Ich werde dann berichten, für welche Idee ich mich entschieden habe. Grüße Alex
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