Meinem Bruder sein Handy ist leider im Pool gelandet, (Salzwasserpool). Man kann es leider nicht so einfach aufmachen, da es verklebt ist, wir haben es erst in den Backofen in Reis gelegt, daraufhin in Isopropanol gelegt, wieder getrocknet, und es einfach mal liegen gelassen. Heute versucht anzumachen nicht...Darauf habe ich es aufgemacht, manche Kontakte sind wie mit einem Belag überzogen, und es war an anderen etwas Grünspan. Nun wollte ich es mal mit Kontaktspray versuchen. Welchen könnt ihr empfehlen. Bzw habt ihr noch andere Vorschläge um das Handy ggf. zu retten ? Danke im Vorraus
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Verschoben durch Moderator
Das ist nicht mehr zu retten, die Korrosion lässt sich nicht umkehren.
Wenn Salzwasser eingedrungen ist und das Gerät nicht sofort geöffnet wurde und der Akku entfernt, dann sieht es schlecht aus. Wenn du es doch noch versuchen willst: mit destiliertem Wasser gründlich spülen und wieder trocknen. Kontaktspray ins gesalzene Gerät sprühen ist kontraproduktiv.
P. Z. schrieb: > daraufhin in Isopropanol > gelegt Isopropanol löst kein Salz. Wegwerfen und dem Bruder was wasserdichtes empfehlen, ist halt etwas teurer. Georg
Einhart P. schrieb: > dann sieht es schlecht aus Wenn es ein Samsung S7 war, dann ist das nun sehr schade, weil das die besten Handys sind. 📱
Bei dem neuen Handy könnte man noch einen breiten Gummischutzrahmen (Outdoor Panzerhülle) dazukaufen, damit das Handy nicht so leicht aus der Hand gleitet.
P. Z. schrieb: > Meinem Bruder sein Handy ist leider im Pool gelandet, (Salzwasserpool) D...heit muss eben bestraft werden. Oh Herr, lass' Hirn regnen !
Michael M. schrieb: > P. Z. schrieb: >> Meinem Bruder sein Handy ist leider im Pool gelandet, (Salzwasserpool) > > D...heit muss eben bestraft werden. Oh Herr, lass' Hirn regnen ! Er wurde an meinem Geburtstag von einem Bekannten in den Pool geworfen.
P. Z. schrieb: > Er wurde an meinem Geburtstag von einem Bekannten in den Pool geworfen. Haftpflichtversicherung?
Sascha K. schrieb: > P. Z. schrieb: >> Er wurde an meinem Geburtstag von einem Bekannten in den Pool geworfen. > > Haftpflichtversicherung? Darauf läuft es dann auch jetzt hinaus, aber es hätte mit glück ja auch anders klappen können.
Spezialist schrieb: > Im Mikrowellenherd bei full Power eine Stunde trocknen. Du weißt schon, was energiereiche Mikrowellenstrahlung mit den Halbleitern im Gerät macht? Von der thermischen Komponente gar nicht zu reden. Sowas nennt sich Spezialist... Sascha K. schrieb: > P. Z. schrieb: >> Er wurde an meinem Geburtstag von einem Bekannten in den Pool geworfen. > > Haftpflichtversicherung? Geworfen deutet auf Vorsatz hin, also nichts mit Haftpflicht. Da wird der Bekannte wohl seine private Geldbörse aufmachen dürfen.
Oft reicht eine Badewanne um den gleichen Erfolg zu erreichen wie mit einem Pool.
Spezialist schrieb: > Im Mikrowellenherd bei full Power eine Stunde trocknen. Wir empfehlen auch Kurzwellentherapie.
Jens schrieb: > Spezialist schrieb: >> Im Mikrowellenherd bei full Power eine Stunde trocknen. > > Du weißt schon, was energiereiche Mikrowellenstrahlung mit den > Halbleitern im Gerät macht? Von der thermischen Komponente gar nicht zu > reden. > > Sowas nennt sich Spezialist... Mein Gott, dann nimm halt eine alte Backröhre...60 Minuten bei 240°C
Immer wenn jemand von einem Missgeschick berichtet, fallt ihr wie die Hyänen über ihn her und verarscht ihn. Muss das sein? Ihr verhaltet euch, wie die dümmsten Teenager der Schule.
Stefan ⛄ F. schrieb: > wie die dümmsten Teenager der Schule. Bei mir funktionierte das mit Preßluft (20atü). Nur der Lautsprecher wurde etwas leiser.
P. Z. schrieb: > Er wurde an meinem Geburtstag von einem Bekannten in den Pool geworfen. Bestiiimt nicht mit Absicht! Sicherlich balancierte der Kumpel die Geburtstagstorte herbei, wollte noch schnell am Bruder vorbei, verlor das Gleichgewicht und versuchte sich an diesem, wegen der tollen Torte, festzuhalten und zog den an seiner statt in den Pool... Ähnlichkeiten mit der Story wären natürlich rein zufällig. MfG
Jens schrieb: > Sowas nennt sich Spezialist... Er hat nicht geschrieben, welche Art von Spezialist er ist, vielleicht ist er einer zur Zerstörung von Halbleitern.
Eine MÖglichkeit wäre auch noch das Handy für 2-3 Tage an einem Sicheren Ort in Reis zu legen. DIeser zieht die Feuchtigkeit heraus. Jedoch habe ich hier leider auch keinerlei hoffnung. Zum GLück sind einige neue Handys mittlerweile sogar Wasserfest :)
Peter B. schrieb: > Eine MÖglichkeit wäre auch noch das Handy für 2-3 Tage an einem Sicheren > Ort in Reis zu legen. DIeser zieht die Feuchtigkeit heraus. Jedoch habe > ich hier leider auch keinerlei hoffnung. Nu sind aber schon 17 Tage vergangen, seit der TE hier gefragt hat. Da ist es jetzt vermutlich schon ein wenig zu spät. Aber mal aus dem echten Leben: Einer Bekannten ist vor ein paar Jahren im Sommer aus einer Wasserflasche ein wenig Wasser in die Tasche gelaufen, in der sich auch das fast neue Tablet befand. Irgendwie hat sich ein Teil des Wassers in das Tablet verirrt. Als ich das nicht mehr funktionierende Tablet 3 Stunden später geöffnet und den Akku von der Hauptplatine getrennt habe, hatten sich auf Leiterbahnen und an Bauteilen bereits weiße bzw. grüne Kristalle gebildet. Nach Reinigung und Trocknung lief das Tablet tatsächlich wieder, allerdings nur für 2 Wochen. Immerhin konnten so die Urlaubsbilder gerettet werden. Ich denke mal, daß man im Falle des TE (Handy in Salzwasser) das Gerät hätte sofort zerlegen und in destillierten Wasser auswaschen müssen. MfG
100Ω W. schrieb: > Das mit dem Reis ist ein Gerücht. Nein. Hatte bei einem Telephon mal Wasser zwischen zwei Schichten des Displayaufbaus, die Grenze war gut sichtbar. Hat sich einige Tage an der Luft nicht verschoben, nach 24h im Reis hingegen war das Wasser da raus. Aber: a) wurde das mit dem Reis schon probiert, wie man im Eingangsbeitrag lesen kann, und b) ist das Hauptproblem hier nicht das Wasser, sondern das Salz darin gewesen.
Jack V. schrieb: > ist das Hauptproblem hier nicht das > Wasser, sondern das Salz darin gewesen. Und das in Kombination mit dem Akku, der sich wahrscheinlich nur durch zerlegen das Handys entfernen lässt. Da ist eigentlich schon nach wenigen Minuten nichts mehr zu retten. Elektrolyse vom feinsten. Leider haben fast alle "Schlautelefone" einen fest verbauten Akku. Das ist der letzte Dreck. Es werden Strohhalme aus Plastik und Plastiktüten verboten, aber so ein Unsinn darf produziert werden...
Stefan M. schrieb: > Leider haben fast alle "Schlautelefone" einen fest verbauten Akku. > Das ist der letzte Dreck. Vor ein paar Monaten hätte ich noch gesagt: Stell dich nicht so an, dann kaufe halt ein anderes. Aber leider musste ich feststellen, dass die Auswahl dann doch sehr beschränkt ist. Man muss quasi alle anderen Wünschen fallen lassen, wenn man unbedingt einen Wechselakku haben will. Hoffentlich reguliert die EU das bald.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Hoffentlich reguliert die EU das bald. Ich hoffe nicht. Hinter den nicht wechselbaren Akkus steckt mehr als nur das Prinzip, den Kunden zum Kauf neuer Telefone zu animieren, sobald der Akku tot ist. Vielleicht steckt dieser Gedanke gar nicht dahinter, sondern ausschließlich technologische Gründe. - Es ist (fast) unmöglich, ein Telefon sinnvoll wasserdicht zu bekommen, wenn man die Rückseite abnehmen kann, um den Akku zu entnehmen - Federkontakte sind sicher nicht besser als Lötverbindungen, v.a. wenn sie potentiell verschmutzen können, weil ständig jemand daran herumfingert. Bei den aktuellen Schnellladeströmen sicher auch nicht unbedingt wünschenswert. - Die Qualität der Aftermarket-Akkus ist eher zweifelhaft, und ob die zur Laderegelung im Telefon passen, ist auch fraglich. Wenn das Telefon beim Laden abbrennt, hat keiner was davon, der Kunde am wenigsten. - Von den potentiellen Käufern eines Telefons wird wahrscheinlich ein einstelliger Prozentsatz überhaupt einen Wechselakku kaufen, die zwei Jahre bis zum nächsten gesponsorten Telefon hält der Akku sicherlich. Ich jedenfalls habe schon damals zu Nokia-Zeiten selten einen Ersatzakku gekauft, und seit es Smartphones gibt, eigentlich gar keinen mehr. Wenn man es partout braucht, kann man sich den Akku für 30EUR in einem Fachgeschäft wechseln lassen und hat dann auch Gewährleistung auf das Ganze. Dass es in diesem Einzelfall offenbar nicht weit her war mit der Wasserdichtigkeit, ist kein Grund dafür, generelle Regelungen herbeizuführen. Aus meiner Sicht jedenfalls ist das "Problem" etwas aufgebauscht.
Johannes S. schrieb: > Wenn man es partout braucht, kann man sich den Akku für 30EUR in einem > Fachgeschäft wechseln lassen und hat dann auch Gewährleistung auf das > Ganze. Schön wär's. Soviel nehmen die schon für den Akku alleine + 70€ für die Montage. Meine Tochter hatte das gerade mit ihrem "alten" Huawei P8. Jetzt ist es doch in der Wertstoff-Tonne gelandet.
Ressourcenknappheit... Umweltproblem... Nachhaltigkeit... solange die Politik dabei sowas neben Steuerflucht der Grosskonzerne zulässt, ist das doch alles kein Problem. Ich hatte vor ca. einem viertel Jahr digitalen Bilderrahmen gefunden, der sehr effektiv vollgeregnet wurde. Bereits am Fundort konnte ich Blasen im Display erkennen. Aus reinem Forscherdrang hab ich das Teil erstmal geöffnet, alles Wasser, das so rauskam, abfliessen lassen. Die Elektronik selbst war recht schnell trocken. Das Display war innen immer noch mit Wasser angereichert. Das hatte ich dann ein paar Tage in der Sonne im Auto liegen lassen. Man hätte auch den Backofen auf ca 50...70°C anheizen können. Aber im Auto ist die Wärme Gratis. Nach 2 Nachmittagen in der Sonne war das Wasser weg. Zumindest bei Geräten, die man schnell stromlos machen kann, ist Wasser kein unumkehrbares Todesurteil. Der Bilderrahmen läuft.
Johannes S. schrieb: > Es ist (fast) unmöglich, ein Telefon sinnvoll wasserdicht zu bekommen, > wenn man die Rückseite abnehmen kann, um den Akku zu entnehmen Siehe Samsung S5 und S5neo.
Stefan M. schrieb: > Leider haben fast alle "Schlautelefone" einen fest verbauten Akku. > Das ist der letzte Dreck. > Es werden Strohhalme aus Plastik und Plastiktüten verboten, aber so ein > Unsinn darf produziert werden... Schau dir mal das ElektroG an: https://www.gesetze-im-internet.de/elektrog_2015/__4.html Das Verbot von Plastikverpackungen finde ich aber teilweise auch etwas überzogen. Kürzlich auf dem Heimweg noch durch den McDonalds Drive-Thru gefahren, der Papierstrohhalm hat nicht mal die 5 Minuten Heimfahrt überstanden. Natürlich sollte Plastikmüll vermieden werden, aber ich denke es gibt viel sinnvollere Stellen an denen der Umweltschutz beginnt. Bei uns in der Region gibt es nun im Stadtbereich ein 365€ Ticket für den ÖPNV, solche Projekte sollten gefördert. In der Stadt gibt es auch ein paar Straßen in denen seit Jahren zu hohe Feinstaub- und Stickoxid-Werte gemessen werden. Warum wird hier keine Umweltzone eingeführt?
René F. schrieb: > Natürlich sollte Plastikmüll vermieden werden, aber ich denke es gibt > viel sinnvollere Stellen an denen der Umweltschutz beginnt. Der Knackpunkt ist, dass Plastik nicht ordentlich entsorgt wird. Wir reinigen, sortieren und sammeln ihn, doch am Ende wirft ihn irgendwer einfach ins Meer.
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