Gerade jetzt wegen Corona muss ich als Maschinenbau-Absolvent auch Ingenieurdienstleistern in Betracht ziehen. So ganz genaue Informationen habe ich nicht gefunden. Deswegen einige Fragen hier. 1) Ist es typisch, dass man in ganz Deutschland rumgeschickt wird? Als Hamburger z.B. in Stuttgart arbeitet für ein Projekt 2) Auf welche Dauer sind Projekte bei Firmen angesetzt? einige Wochen bis mehr als ein Jahr? 3) Wenn ein Projekt in einer weit entfernten Stadt länger als ein Jahr läuft, legt man sich dort eine Zweitwohnung zu, ist man sogar regelrecht gezwungen dort hinzuziehen oder übernachtet man über der Woche in einer Unterkunft und fährt am Wochenende wieder zurück nach Hause. 4) Wenn ein Projekt ausläuft und kein weiteres Projekt im Anschluss gefunden werden kann, wird man dann direkt von der Leihfirma auf die Straße gesetzt? 5) Ich habe gehört, dass Leiharbeiter eher für lästige Arbeiten eingesetzt werden? Ist das wahr? Heißt das z.B für einen Entwicklungs- /Konstruktionsingenieur, dass er schlicht zum Konstrukteur degradiert wird?
RHCP schrieb: > 1) Ist es typisch, dass man in ganz Deutschland rumgeschickt wird? Als > Hamburger z.B. in Stuttgart arbeitet für ein Projekt Steht zwar im Vertrag drinnen, aber bei den guten Dienstleistern (IAV, EDAG, FEV) habe ich noch nie gehört, dass davon Gebrauch gemacht worden wäre. RHCP schrieb: > 2) Auf welche Dauer sind Projekte bei Firmen angesetzt? einige Wochen > bis mehr als ein Jahr? Unterschiedlich. RHCP schrieb: > 3) Wenn ein Projekt in einer weit entfernten Stadt länger als ein Jahr > läuft, legt man sich dort eine Zweitwohnung zu, ist man sogar regelrecht > gezwungen dort hinzuziehen oder übernachtet man über der Woche in einer > Unterkunft und fährt am Wochenende wieder zurück nach Hause. Wie gesagt 1), der Fall kommt sehr selten vor, weil auch die wenigsten zum Umzug bereit sind und man sich die guten Leute so vergraulen würde, aber wenn dem wäre, dann zieht man besser um, anstatt zwei halbe Leben zu führen. RHCP schrieb: > 4) Wenn ein Projekt ausläuft und kein weiteres Projekt im Anschluss > gefunden werden kann, wird man dann direkt von der Leihfirma auf die > Straße gesetzt? Die guten Leihfirmen IAV, EDAG und FEV haben genug Aufträge um dich intern ausreichend zu beschäftigen. Bei Ferchau, Brunel, Euro engineering und Bertrandt kommst du aber wahrscheinlich vor die Tür. RHCP schrieb: > 5) Ich habe gehört, dass Leiharbeiter eher für lästige Arbeiten > eingesetzt werden? Ist das wahr? Heißt das z.B für einen Entwicklungs- > /Konstruktionsingenieur, dass er schlicht zum Konstrukteur degradiert > wird? In 90% der Fälle sind das Tätigkeiten auf die der interne Ingenieur keinen Bock hat. Teilweise auch monotone Fleißarbeiten. 10% sind aber extrem interessant.
RHCP schrieb: > Gerade jetzt wegen Corona muss ich als Maschinenbau-Absolvent auch > Ingenieurdienstleistern in Betracht ziehen. > 1) Ist es typisch, dass man in ganz Deutschland rumgeschickt wird? Als > Hamburger z.B. in Stuttgart arbeitet für ein Projekt Nein. Typsich ist, das man im angestammten Ingenieurbüro die Arbeit erledigt und ab und zu (Liefertermine) zum Kunden fährt. Erst recht zu/nach Coronazeiten. > > 2) Auf welche Dauer sind Projekte bei Firmen angesetzt? einige Wochen > bis mehr als ein Jahr? Eher 0.5 bis 2 Jahre, gerne länger > 3) Wenn ein Projekt in einer weit entfernten Stadt länger als ein Jahr > läuft, legt man sich dort eine Zweitwohnung zu, ist man sogar regelrecht > gezwungen dort hinzuziehen oder übernachtet man über der Woche in einer > Unterkunft und fährt am Wochenende wieder zurück nach Hause. Das kannst du selbst entscheiden. > 4) Wenn ein Projekt ausläuft und kein weiteres Projekt im Anschluss > gefunden werden kann, wird man dann direkt von der Leihfirma auf die > Straße gesetzt? Nein, da gelten gesetzliche Regelungen wie Kündigungsfristen etc. pp.. > 5) Ich habe gehört, dass Leiharbeiter eher für lästige Arbeiten > eingesetzt werden? Ist das wahr? Nein.
> 1) Ist es typisch, dass man in ganz Deutschland rumgeschickt wird? Als > Hamburger z.B. in Stuttgart arbeitet für ein Projekt Das kann schon passieren. Ein Hamburger hatte obendrein die besondere A.schkarte, dass die Entfernung nicht gross genug war, und er Auto bzw. Bahn benutzen musste. Ich bin am Freitag Mittag dagegen Richtung Flughafen ins Wochenende gegangen und am Sonntag abend wieder hingeflogen. Fluege und Unterbringung (eingerichtete 1 Zimmer Wohnung) zahlte der Dienstleister. Zu 2. bis letzens weiss ich nichts, da nicht bei mir zutreffend.
RHCP schrieb: > So ganz genaue Informationen habe ich nicht gefunden. Deswegen einige > Fragen hier. > > 1) Ist es typisch, dass man in ganz Deutschland rumgeschickt wird? Als > Hamburger z.B. in Stuttgart arbeitet für ein Projekt JA, ist es! Reisekosten - Naja - Mietbeteiligung > > 2) Auf welche Dauer sind Projekte bei Firmen angesetzt? einige Wochen > bis mehr als ein Jahr? 3 Monate bis 48 Monate - steht vorher selten fest. Freitag kann es heißen - vielen Dank, wir haben Sie abgemeldet, Montag brauchen Sie nicht mehr wieder kommen. Kündigungsfristen Unterkunft - Mittelfinger > > 3) Wenn ein Projekt in einer weit entfernten Stadt länger als ein Jahr > läuft, legt man sich dort eine Zweitwohnung zu, ist man sogar regelrecht > gezwungen dort hinzuziehen oder übernachtet man über der Woche in einer > Unterkunft und fährt am Wochenende wieder zurück nach Hause. Ja! Komplett umziehen würde ich nie, es sei denn du hast noch einen Wohnsitz im Kinderzimmer bei Mami und Papi! > > 4) Wenn ein Projekt ausläuft und kein weiteres Projekt im Anschluss > gefunden werden kann, wird man dann direkt von der Leihfirma auf die > Straße gesetzt? Ja, nach 2 Monaten, teilweise 2 Wochen hast Du die Kündigung! (Eigene Erfahrung) > > 5) Ich habe gehört, dass Leiharbeiter eher für lästige Arbeiten > eingesetzt werden? Ist das wahr? Heißt das z.B für einen Entwicklungs- > /Konstruktionsingenieur, dass er schlicht zum Konstrukteur degradiert > wird? Teilweise ja! Es gibt auch geile verantwortungsvolle Jobs! Oftmals sind es qualifizierte langweilige Tätigkeiten. Die Hoffnung auf Festanstellung, ja es ist möglich fest angestellt zu werden. Sich selbst was anderes zu suchen ist effektiver!
Witzbold schrieb: > Fluege und Unterbringung (eingerichtete 1 Zimmer Wohnung) zahlte der > Dienstleister. Ups! Welcher Dienstleister war das? PN wäre nett, falls nicht öffentlich
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Zum Teil sind die Grenzen zwischen Zeitarbeit, Leiharbeit und echter Beschäftigter eines Ingenieurdienstleisters fließend. Daher muss man sehr genau den Arbeitsvertrag ansehen, weil bedingt durch gesetzliche Regelungen zur Begrenzung von Zeitarbeit scheint es einige Fallstricke zu geben.
Was ist der Unterschied zwischen Zeitarbeit und Consultant, außer dass letzterer noch länger arbeitet?
Dieter schrieb im Beitrag \#6395530: > Zum Teil sind die Grenzen zwischen Zeitarbeit, Leiharbeit und echter > Beschäftigter eines Ingenieurdienstleisters fließend. Zwischen Zeit- und Leiharbeit gibt es keinen Unterschied. Ingenieurdienstleister zB.: Bertrandt Die machen neben Arbeitnehmerüberlassung (Leih - Zeitarbeit) auch Werkverträge. Fährt man damit besser? NEIN! Als Werkvertragler bist du 100% Extern - keine Vergünstigung bei Kantinenessen, Anspruch auf Parkplatz-Zugang, Überstunden, EqualPay nach X Monaten,... Du musst dort nur deine Arbeit fertig kriegen, egal ob in 6 Stunden oder 60 Stunden, für das gleiche Geld. Als Leihkraft darfst Du Werkzeug bei deinen internen Kollegen ausleihen, als Werkvertragler verboten! Dipl.Meister (FH) schrieb im Beitrag \#6395588: > Was ist der Unterschied zwischen Zeitarbeit und Consultant, außer dass > letzterer noch länger arbeitet? Consultant ist meist keine Leihkraft, da nicht nach Stunden bezahlt. Consultant ist eher der teuer pauschal verkaufte Spezialist, der Leistung bringen muss, ohne selbst etwas davon finanziell zu haben! Tipp: Fragt doch mal die Leihbude, sorry Dienstleister, bei der ihr euch beworben habt: Was unterscheidet Sie von allen anderen Dienstleistern, was ist das Alleinstellungsmerkmal Ihres Unternehmens, Warum sollte ich ausgerechnet bei Ihnen anfangen? Die Antworten könnt Ihr hier mal posten! Meine Antwort von der Firma Mo dis (früher euro-eng ineering): "Gar nicht!"
- Notebook vom Dienstleister täglich zum Entleiher mitnehmen. - "Kollegen" des Entleihers sagen am 1. Tag: Du bleibst hier nicht lange. - Teils 6 Monate beim E., dann 1 Monat beim DL., dann wieder 6 Monate beim selben E. - Wechselnde Tätigkeit muss im AV stehen. Mein Dienstleister hat es nicht reingeschrieben und sich darüber hinweggesetzt. - Das Problem des fehlenden, gleichgültigen, faulen Vorgesetzten gibt es sowohl als echter Beschäftigter als auch als Leiharbeiter. Wie würdest du rangehen als Entleiher: In Rüsselsheim da sind viele Absolventen der FH, aber Opel stellt niemanden ein. Also mache ich dort ein Büro auf und komme dann im Gespräch mit der bundesweiten Idee. Auch wäre folgendes Modell interessant: Entleiher gibt es in der Großstadt Frankfurt, die alle Investitionen aufgesaugt hat. Also mieten die Leihfirmen im 1-Stunden-Umkries Werbebüros an um dort ein Zwischengeschäft zu betreiben ... dann lieber als AN gleich im Kern der City einen AG suchen. Z.B. 1990 war ich als Bauhelfer bei einer Leihfirma in Frankfurt beschäftigt, die mich (bis auf einen Monat im Jahr) immer nach Frankfurt auslieh. Eine Frage: Unzumutbare Arbeit braucht man nicht anzunehmen. Bundesweit ist in D nicht zumutbar (in Ö zumutbar). Darf ich nach mehreren Jahren einen bundesweiten AV (ohne Sperrzeit) kündigen weil ich es mir nicht mehr zumuten lasse?
Claus W. schrieb: > Bundesweit ist in D nicht zumutbar Sagt wer offiziell? Claus W. schrieb: > Darf ich nach mehreren Jahren einen > bundesweiten AV (ohne Sperrzeit) kündigen weil ich es mir nicht mehr > zumuten lasse? Selbst kündigen führt wohl immer zu einer Sperre! Bundesweit sich nicht mehr ohne vernünftige Reisekosten vermitteln lassen führt schneller zu einer Kündigung durch Arbeitgeber und somit ohne Sperrzeit. Generell bei Dienstleistern. Selbst was neues suchen ist immer sinnvoller!
Dankeschön für die ausführlichen Antworten! Ich sehe schon, dass das entsprechend den Dienstleistern variiert. Hilft aber schonmal zu sehen auf was man sich generell so einstellen kann.
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Die Vorgehensweise bei Brunel und Ferchau ist folgende: Du bewirbst dich auf eine Stellenanzeige. Du wirst in die Niederlassung zum Erstgespräch eingeladen. Wenn es mehrere mögliche Stellen gibt, kannst du deine Prioritäten äussern. Man erstellt ein Profil von dir und schickt das zu den Unternehmen. Wenn ein Unternehmen dich haben will, wirst du vor Ort beim Unternehmen zum Zweitgespräch eingeladen. Mit dabei ist dann auch noch dein Betreuer von Ferchau oder Brunel. Wenn das Unternehmen dich ausleihen will, bekommst du von Ferchau oder Brunel ein Angebot in Form eines Arbeitsvertrages, wo dann das drin stehen sollte, was vorher mündlich vereinbart wurde. Das kannst du dann annehmen oder ablehnen. Es gibt auch Leiharbeiterfirmen, die Leute einstellen, ohne eine Zusage von einem Unternehmen zu haben. Das ist aber sehr selten. Ferchau und Brunel machen das nicht. Vor allem bei Ferchau musss man sehr aufpassen: Da werden einem im Erstgespräch z.B. 3 Firmen mit Stellenangeboten hingelegt und man kann aussuchen, was man am liebsten machen würde. Später im Laufe des Telefon- und E-Mail-Verkehrs stellt sich dann raus, dass keine einzige der 3 Stellen noch aktuell ist und es eigentlich gar keine passenden Stelle gibt. Bei Ferchau kommt es auch vor, dass die Niederlassungen gegeneinader und nicht in deinem Interesse arbeiten. Das ist dann relevant, wenn dein Wohnort genau in der Mitte von 2 Niederlassungen ist. Ferchau und Brunel sind ganz üble Läden.
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In den letzten Tagen haben sich einige gemeldet. Geht denen der Arsch aufs Grundeis?
Rolf R. schrieb: > Bei Ferchau kommt es auch vor, dass die Niederlassungen gegeneinader und > nicht in deinem Interesse arbeiten. Das ist dann relevant, wenn dein > Wohnort genau in der Mitte von 2 Niederlassungen ist. Das ist ein Problem bei Ferchau, ich wohne auch auf der Grenze 2 Niederlassungen. Ferchau ist schon aus dem Grund keine Option. Brunel vermittelt bundesweit, Reisekosten - Mietbeteiligung, unklar wieviel. Schmeißen einen sehr schnell wieder raus.. Hays vermittelt ebenfalls bundesweit, ohne Rücksicht auf den Wohnort, keine Reisekosten - All-In-Brutto-Angebote. Zahlen dafür relativ gut, falls man keine Reisekosten hat.
Politisch Unkorrekter schrieb: > In den letzten Tagen haben sich einige gemeldet. Geht denen der Arsch > aufs Grundeis? Umgekehrt. Keiner hat eine so schnelle Erholung der Wirtschaft erwartet. Jetzt fehlen denen die Leute.
RHCP schrieb: > So ganz genaue Informationen habe ich nicht gefunden. Beim IngenieurDienstleister NR.1 bekommst du alle Antworten: https://www.kununu.com/de/ferchau/kommentare
Wie funktionieren Dienstleister eigentlich bzgl. der eigentlichen Dienstleistung? Stellen die einem Dienstwagen, Laptop, Tools & Lizenzen, Hardware und Labore? Oder wird man ohne alles im privaten Kfz zum Kunden geschickt, in der Erwartung dass der alles anschafft/bereithält?
Ingo schrieb: > Oder wird man ohne alles im privaten Kfz zum Kunden geschickt, in der > Erwartung dass der alles anschafft/bereithält? Der Kunde muss das alles bereitstellen. Du kommst da an als Depp vom Dienst und so wirst du auch behandelt. Ach ja, und bezahlt.
Ingo schrieb: Dienstleister, Zuhälter = der, der das Geld kassiert Ingenieur, Sexarbeiterin = der/die das Geld ranschafft. Deshalb nennt man das 'anschaffen gehen'. Ingo schrieb: > Wie funktionieren Dienstleister eigentlich bzgl. der eigentlichen > Dienstleistung? Stellen die einem Dienstwagen, Laptop, Tools & Lizenzen, > Hardware und Labore? Der Zuhälter stellt seinen Mädels ne abgeranzte Bude mit versyfter Matraze, wie wird das wohl beim Dienstleister ablaufen? > Oder wird man ohne alles im privaten Kfz zum Kunden geschickt, in der > Erwartung dass der alles anschafft/bereithält? Zahlt der Pimp der Sexarbeiterin die abgeranzte Bude? Nein, der kassiert noch Miete dafür. Jetzt denk mal scharf nach mit deinem naiven Hirn wie das wohl beim Dienstleister abläuft? Du hälst beim Dienstleister jeden Tag deinen Arsch hin, der Ingenieursstrich sozusagen. Der Dienstleister kassiert das Geld das du für ihn ranschaffst, dafür gibts dann ein paar Krümel damit du das weitermachen kannst, mögliochst lange, also nicht zu viel Geld und nicht zu wenig.
Die letzten beide Beiträge gelten für die negativen Beispiele der Branche. Bei IAV, EDAG und FEV hat man solche Probleme nicht, Bezahlung um 70k, Überstunden ausbezahlt, Spesen wie Anreise und Hotel bezahlt sowie je nach Position Dienstwagen. Dienstleistungen sind heutzutage normal. Es wird immer weniger lokal produziert, sondern aus Niedriglohnländern beschafft. Was sollen also die 83 Mio Deutschen machen, nur auf dem Arsch Zuhause sitzen? Nein, dafür hat man die ganzen Dienstleistungen. Und wie bei allen Unternehmen gibt es auch bei Dienstleistern positive wie negative Beispiele. Wir haben noch etwas Produktion, aber in England gibt es die ja fast gar nicht mehr. Siehe auch Dienstleistungssektor: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wirtschaftssektor
Macher schrieb: > Wir > haben noch etwas Produktion, aber in England gibt es die ja fast gar > nicht mehr. England genügt sich ja auch als Finanzzentrum.
Cyblord -. schrieb: > England genügt sich ja auch als Finanzzentrum. Wenn sie so zufrieden damit wären, würden sie dieses Finanzzentrum mit dem harten Brexit nicht riskieren. Die Schotten sind auch maximal unzufrieden, denn die haben kein Finanzzentrum.
Macher schrieb: > Die Schotten sind auch maximal > unzufrieden, denn die haben kein Finanzzentrum. Die Schotten müssen sich richtig verarscht vorkommen. Bei ihrem ersten Abspaltungsversuch wurden ihnen ständig gesagt, dass sie dann erst mal nicht mehr in der EU sein werden. Jetzt müssten sie sich Abspalten weil sie in der EU bleiben wollen.
Macher schrieb: > Die letzten beide Beiträge gelten für die negativen Beispiele der > Branche. Bei IAV, EDAG und FEV hat man solche Probleme nicht, Bezahlung > um 70k, Überstunden ausbezahlt, Spesen wie Anreise und Hotel bezahlt > sowie je nach Position Dienstwagen. IAV, EDAG und FEV kenne ich nicht persönlich, wenn das mit dem Gehalt, Reisekosten etc. passt, wäre das klasse! Das sind dann aber eher die positiven Ausnahmen, als das der Rest nur negative Beispiele sind Aber die erwähnten Methoden der Leihbuden, bundesweit verfügbar bei Kostenbeteiligung ist Standard. Ingo schrieb: > Wie funktionieren Dienstleister eigentlich bzgl. der eigentlichen > Dienstleistung? Stellen die einem Dienstwagen, Laptop, Tools & Lizenzen, > Hardware und Labore? Unterschied - Werkverträge / Arbeitnehmerüberlassung Zeitarbeit: Der Kunde stellt die Hardware, du musst zusehen wie du zum Kunden kommst (Mietzuschuss) Werkvertrag: Der Dienstleister muss die Hardware (Laptop, Messgeräte, Lizenzen,...) stellen, du musst zusehen wie du zum Kunden kommst (Mietzuschuss). Ausnahmen bezüglich Reisekosten gibt es sicherlich, es sind aber Ausnahmen.
Meiner Erfahrung nach bekommen die guten Dienstleister etwa 100k bis 120k p.a. für einen ausgeliehenen Ingenieur, z.B. Bertrandt soll 105k bekommen. Davon muss auch der Wasserkopf inklusive HR, Buchhaltung, IT, die geleasten Dienstwagen, das Entwicklungsgebäude mit den Prüfständen, Lizenzen, Computerleasing usw bezahlt werden. Dann ist da auch der Arbeitgeberanteil zu den Sozialversicherungen drinnen. Was übrig bleibt ist das Bruttogehalt (bei Bertrandt ca. 60k p.a.) des Ingenieurs und natürlich ein Gewinn. Umsatz und Gewinn kann man bei Bertrandt online nachlesen. Kleinere Buden wie Brunel nehmen auch deutlich weniger als 100k p.a. und können dann entsprechend nicht mehr als 50k Bruttojahresgehalt zahlen.
Macher schrieb: > Kleinere Buden wie Brunel nehmen auch deutlich weniger als 100k p.a. und > können dann entsprechend nicht mehr als 50k Bruttojahresgehalt zahlen. Das ist ja mal richtig wenig; wie verzweifelt muss man wohl sein, um als Ingenieur bei so einer Bude anschaffen zu gehen?
Senf D. schrieb: > Das ist ja mal richtig wenig; wie verzweifelt muss man wohl sein, um als > Ingenieur bei so einer Bude anschaffen zu gehen? Dazu muss man nur die Beiträge einiger Personen hier lesen und dann weiß man dass die nichts andere verlangen können.
Cyblord -. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Das ist ja mal richtig wenig; wie verzweifelt muss man wohl sein, um als >> Ingenieur bei so einer Bude anschaffen zu gehen? > > Dazu muss man nur die Beiträge einiger Personen hier lesen und dann weiß > man dass die nichts andere verlangen können. Die haben mein Mitleid.
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Macher schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> England genügt sich ja auch als Finanzzentrum. > > Wenn sie so zufrieden damit wären, würden sie dieses Finanzzentrum mit > dem harten Brexit nicht riskieren. Die Schotten sind auch maximal > unzufrieden, denn die haben kein Finanzzentrum. Doch, Edinburgh
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RHCP schrieb: > 5) Ich habe gehört, dass Leiharbeiter eher für lästige Arbeiten > eingesetzt werden? Ist das wahr? Heißt das z.B für einen Entwicklungs- > /Konstruktionsingenieur, dass er schlicht zum Konstrukteur degradiert > wird? Angenommen, du bist Projektverantwortlicher bei $Konzern. Würdest du viel Zeit investieren, um komplexes Know-How bei Leiharbeitern aufzubauen, die in ein, zwei Jahren wieder weg sind und bei der Konkurrenz sitzen? Oder doch lieber bei den Internen, die dir hoffentlich lang erhalten bleiben, und den Leihingenieuren nur 0815-Aufgaben geben? Easy as that.
Beitrag #6397978 wurde von einem Moderator gelöscht.
vn nn schrieb: > Würdest du > viel Zeit investieren, um komplexes Know-How bei Leiharbeitern > aufzubauen, die in ein, zwei Jahren wieder weg sind und bei der > Konkurrenz sitzen? Die holen sich die Infos selbst! Auch wenn die oftmals 08/15 Aufgaben machen, kriegen die doch mit, was da aktuell abläuft, was geplant ist. USB-Stick - wozu gibt es ONE-DRIVE etc. Das ist ein Punkt über den sich kaum ein Projektverantwortlicher ernsthaft Gedanken machen kann / will. Es gibt keinen notwendigen Festangestellten für die Aufgabe, nimm den Externen.
Rick M. schrieb: > Auch wenn die oftmals 08/15 Aufgaben machen, kriegen die doch mit, was > da aktuell abläuft, was geplant ist. Nur wenn das Produkt nicht besonders komplex ist. Rick M. schrieb: > Es gibt keinen notwendigen Festangestellten für die Aufgabe, nimm den > Externen. Schwierige Themen kriegen die Externen mangels Einarbeitung nicht in der verfügbaren Zeit hin. Manche Themen will der Chef auch gar nicht aus der Hand geben, um sich nicht zukünftige Konkurrenz über andere Abteilungen aufzubauen. Solche Gedanken gibt es schon, man offenbart sie nur nicht allen.
Macher schrieb: > Schwierige Themen kriegen die Externen mangels Einarbeitung nicht in der > verfügbaren Zeit hin. Manche Themen will der Chef auch gar nicht aus der > Hand geben, um sich nicht zukünftige Konkurrenz über andere Abteilungen > aufzubauen. Solche Gedanken gibt es schon, man offenbart sie nur nicht > allen. Ja, das kann ich aus meinen Erfahrungen heraus so bestätigen.
Macher schrieb: > Nur wenn das Produkt nicht besonders komplex ist. Das ganze Produkt überschauen selbst interne nicht. Macher schrieb: > Schwierige Themen kriegen die Externen mangels Einarbeitung nicht in der > verfügbaren Zeit hin. Interne haben die aber auch nicht dafür und bekommen sie auch nicht. Macher schrieb: > Manche Themen will der Chef auch gar nicht aus der > Hand geben, um sich nicht zukünftige Konkurrenz über andere Abteilungen > aufzubauen. Solche Gedanken gibt es schon, man offenbart sie nur nicht > allen. Der Abteilungsleiter sieht das vielleicht so, die Personalabteilung aber nicht.
Rick M. schrieb: > Das ganze Produkt überschauen selbst interne nicht. So pauschal ist das falsch. Manche überschauen das. Viele nicht. Rick M. schrieb: > Interne haben die aber auch nicht dafür und bekommen sie auch nicht. Wer die? Bei uns werden dann Leute eingestellt und eingearbeitet. Es wird in Deutschland doch gefühlt eh jeder Terminplan gerissen, vom Handwerker bis zum Flughafen. Rick M. schrieb: > Der Abteilungsleiter sieht das vielleicht so, die Personalabteilung aber > nicht. Wie die Personalabteilung das sieht ist völlig egal, denn die entscheidet gar nicht, ob externe ins Boot geholt werden. Dafür gibt es ne Ausschreibung der Entwicklung, wo der Einkauf im Boot sitzt. Letzterer prüft nur, dass man das Projekt nicht dem guten Kumpel vom vorherigen Arbeitgeber rüberwirft, sondern objektiv alle Angebote beurteilt und genug Firmen angefragt hat. Etwas völlig anderes: Die Personaler dürfen nur eine Stellenausschreibung schalten, wenn das Budget für mehr Personal freigegeben wurde, weil die Entwicklung danach geschrien hat und sonst weitere Projekte ablehnt. So in etwa läuft das in Großkonzernen ab. Die Personaler machen nur Verwaltungskram und Interviews, keine Entscheidungen ob was intern oder extern läuft. Das mag in Klitschen anders sein, wo jeder in die Randbereiche der anderen pfuscht.
Macher schrieb: > Das mag in Klitschen anders sein, wo jeder in die Randbereiche der > anderen pfuscht. Daumen hoch für diesen Satz. 👍🏻
Temporaere koennen sogar zuverlaessiger sein. Diese erscheinen nicht in der Lohnhierarchie des Unternehmens, und koennen so flexibler entloenht werden. Wenn man da im Lohn hochgeht ueberlegen sich's die Leute zu bleiben.
Hallo, ich bin direkt nach dem FH-Studium bei Ferchau gelandet und jetzt (7+ Jahre später) immer noch dort. Das Gehalt ist für die Region (NRW) und meine Aufgaben (CAD-Konstruktion) mE gut. Allerdings geht es mir inzwischen auf den Keks, alle ca. 6 - 12 Monate zu einem neuen Unternehmen entliehen zu werden. Jedes Mal sich neu zu beweisen, mit neuen Kollegen und Chefs klarkommen etc. Außerdem kann ich durch wechselnde Aufgabengebiete keine wertvolle Erfahrung aufbauen. Da ich keine 25 Jahre alt mehr bin, habe ich die letzten Jahre mehrfach versucht, den Absprung zu schaffen. Aber außer ein Dutzend Gesprächen, ist nichts dabei rumgekommen. Sind 7+ Jahre bei einem Ing.-Dienstleister ein "Warnsignal", wenn ihr Personaler wärt? Ich würde sogar Gehaltseinbußen in Kauf nehmen, wenn ich dafür eine Festanstellung in einem Unternehmen bekäme. Örtlich flexibel bin ich allerdings nicht. Meine Suche beschränkt sich auf NRW. Im Moment ist es für mich bei Ferchau noch okay. Aber ich habe schon die Befürchtung, dass die mich nicht mehr beschäftigen, wenn ich mal die 40 erreicht habe (und mir das Leben bei einem Verleiher noch weniger Spaß macht) - und ich es dann sehr schwer haben werde auf dem Arbeitsmarkt. Habt ihr Tipps, was ihr in meiner Lage machen würdet? Gruß Sebastian
Sebastian schrieb: > Sind 7+ Jahre bei einem Ing.-Dienstleister ein "Warnsignal", wenn ihr > Personaler wärt? Warnsignal? Direkt Ablage P.
Sebastian schrieb: > Örtlich flexibel bin ich allerdings nicht. Meine Suche beschränkt sich > auf NRW. Das ist der Hauptgrund, warum du nichts findest. Ist es eine Option deinen Radius so zu erweitern, dass du in die Heimat 30 Minuten fährst, aber auch 30 Minuten zur Arbeit? Sebastian schrieb: > Aber ich habe schon die Befürchtung, dass die mich nicht mehr > beschäftigen, wenn ich mal die 40 erreicht habe (und mir das Leben bei > einem Verleiher noch weniger Spaß macht) - und ich es dann sehr schwer > haben werde auf dem Arbeitsmarkt. Passiert dass denn anderen Kollegen Ü40 bei euch? Sebastian schrieb: > Allerdings geht es mir inzwischen auf den Keks, alle ca. 6 - 12 Monate > zu einem neuen Unternehmen entliehen zu werden. Jedes Mal sich neu zu > beweisen Berater kriegen dafür sehr gutes Geld. Sebastian schrieb: > Das Gehalt ist für die Region (NRW) und meine Aufgaben > (CAD-Konstruktion) mE gut. Mit 7 Jahren BE sollten es mindestens 65k in Westdeutschland sein.
Macher schrieb: > Sebastian schrieb: >> Örtlich flexibel bin ich allerdings nicht. Meine Suche beschränkt sich >> auf NRW. > > Das ist der Hauptgrund, warum du nichts findest. Ist es eine Option > deinen Radius so zu erweitern, dass du in die Heimat 30 Minuten fährst, > aber auch 30 Minuten zur Arbeit? Meine Suche beschränke ich auf ca. 60 Min. (einfache) Fahrt. Also 120 Min. (mit dem Auto) pro Arbeitstag unterwegs sein, ist meine Grenze. > Sebastian schrieb: >> Aber ich habe schon die Befürchtung, dass die mich nicht mehr >> beschäftigen, wenn ich mal die 40 erreicht habe (und mir das Leben bei >> einem Verleiher noch weniger Spaß macht) - und ich es dann sehr schwer >> haben werde auf dem Arbeitsmarkt. > > Passiert dass denn anderen Kollegen Ü40 bei euch? Ich kenne gar keinen Kollegen ü40. Ich gehörte mit Anfang-Mitte 30 gefühlt schon zu den alten Hasen. Und die 40 kommt schneller, als man glaubt. Aber das kann auch an meinem Bereich (CAD) liegen. So gut vernetzt bin ich auch nicht. > Sebastian schrieb: >> Allerdings geht es mir inzwischen auf den Keks, alle ca. 6 - 12 Monate >> zu einem neuen Unternehmen entliehen zu werden. Jedes Mal sich neu zu >> beweisen > > Berater kriegen dafür sehr gutes Geld. Wenn man diesen Lifestyle mag, ist das ja schön. Ich bin zu Ferchau, weil ich als Absolvent froh war, etwas gefunden zu haben und das Gehalt gut war. Nicht, weil ich diesen Lifestyle leben wolle. > Sebastian schrieb: >> Das Gehalt ist für die Region (NRW) und meine Aufgaben >> (CAD-Konstruktion) mE gut. > > Mit 7 Jahren BE sollten es mindestens 65k in Westdeutschland sein. Da bin ich nicht ganz, aber knapp dran. Gruß Sebastian
Sebastian schrieb: > ich bin direkt nach dem FH-Studium bei Ferchau gelandet und jetzt (7+ > Jahre später) immer noch dort. Warum wollte dich denn keines der Unternehmen übernehmen, an die du ausgeliehen warst? Viele interpretieren es wahrscheinlich so: der ist in 7 Jahren von keinem übernommen worden, der ist nicht gut.
Rolf R. schrieb: > Sebastian schrieb: >> ich bin direkt nach dem FH-Studium bei Ferchau gelandet und jetzt (7+ >> Jahre später) immer noch dort. > > Warum wollte dich denn keines der Unternehmen übernehmen, an die du > ausgeliehen warst? > > Viele interpretieren es wahrscheinlich so: der ist in 7 Jahren von > keinem übernommen worden, der ist nicht gut. Ja, das vermute ich auch. Direkt gesagt, wurde mir das bisher nicht. Von den Unternehmen, die mich geliehen habe, waren für mich nur 3 wirklich interessant. Bei den anderen gab es immer Dinge (Gehalt, Kollegen, Chefs, Produkte ...), die mir nicht gefallen haben. Mir wurde in den Gesprächen gesagt, man plane momentan nicht, das Verhältnis von Festangestellten und Leiharbeitern zu verändern, da man die wirtschaftlichen Aussichten als zu unsicher einstufe. Im MaBau ist es nicht erst seit Corona schwierig. Ich habe das Gefühl, dass man mit dem "Stempel auf der Stirn" als Leiharbeiter nur schwer in die Festanstellung kommt. Da muss man gefühlt schon außergewöhnlich gute Arbeit leisten oder "Glück" (Vitamin B, großes langfristiges Projekt für den AG etc.) haben. Unternehmen wollen auf eine Masse an zuverlässigen Leiharbeitern zugreifen können. Die Seiten zu wechseln, ist dann aus meiner Erfahrung nicht leicht. Im Nachhinein hätte ich nach dem Studium auf Gehalt und "interessante Aufgaben" verzichtet, für eine Festanstellung in einem Unternehmen. Gruß Sebastian
Sebastian schrieb: > Ich kenne gar keinen Kollegen ü40. Ich gehörte mit Anfang-Mitte 30 > gefühlt schon zu den alten Hasen. Und die 40 kommt schneller, als man > glaubt. Das ist doch klar, warum das so ist: Zu FERCHAU gehen in erster Linie Berufsanfänger, wenn sie sonst nichts Besseres finden. Aber sie sind direkt bei der ersten Gelegenheit, die sich bietet, wieder weg. Rolf R. schrieb: > Viele interpretieren es wahrscheinlich so: der ist in 7 Jahren von > keinem übernommen worden, der ist nicht gut. Genauso sieht es aus.
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Zeitarbeit gehört komplett verboten oder besser sie müsste einfach doppelt so teuer sein . Flexibilität kostet in anderen Bereichen auch EXTRA.
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Cyblord -. schrieb im Beitrag #6398763: > Syrier schrieb: >> es gibt ein paar idioten die für wenig geld viel leistung bringen, damit >> sich andere wiederum die taschen vollmachen können. > > Ist das nicht überall so? Ja, sehe ich auch so. Face reality - das Leben ist nun einmal nicht gerecht. Aber immerhin kann man ja auch auf der Gewinnerseite sein, wenn man sich anstrengt und ein wenig Glück hat.
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Senf D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Syrier schrieb: >>> es gibt ein paar idioten die für wenig geld viel leistung bringen, damit >>> sich andere wiederum die taschen vollmachen können. Ja die Methode greift um sich, was aber auch daran liegt, dass die Firmen belogen werden wollen! Sie lassen sich davon blenden, dass es sich nicht um einen Soleselbständigen, sondern eine "richtige" Firma handelt, auch wenn sie wissen, dass die nur mit Zeitarbeitern besetzt ist. Und sie stellen selber Zeitarbeiter ein, obwohl sie wissen, dass die Berchaus und Frunels ihnen frisierte Lebensläufe vorlegen, weil sie für jeden ihrer "Mitarbeiter" wenigstens 3 unterschiedliche haben mit jeweils Betonung auf Hardware, Software und Test. Damit kann man die leicht überall unterbringen.
Kann man eigentlich ,wenn man einmal als AÜ-Ausleihingeniur irgendwo beschäftigt ist, mit dem Chef (Chef der richtigen firma) reden und vorschlagen, als Freelancer weiterhin tätig zu werden?? Für die Firma ist es genau so teuer, die Firma kann mich genauso schnell rauswerfen, nur ich kassiere viel mehr ab, da der Wasserkopf beim AÜ-Verleih nicht von mir durchgefüttert werden muss.
Donald T. schrieb: > Kann man eigentlich ,wenn man einmal als AÜ-Ausleihingeniur > irgendwo beschäftigt ist, mit dem Chef (Chef der richtigen firma) reden > und vorschlagen, als Freelancer weiterhin tätig zu werden?? Für die > Firma ist es genau so teuer, die Firma kann mich genauso schnell > rauswerfen, nur ich kassiere viel mehr ab, da der Wasserkopf beim > AÜ-Verleih nicht von mir durchgefüttert werden muss. Nette Idee, aber so läuft das in der Praxis nicht. Bei größeren Unternehmen ist eigentlich immer ein Vermittler dazwischen geschaltet, da das über den Einkauf läuft. Die verhandeln aber nicht mit jedem einzelnen Externen. Nur im Ausnahmefall kann das mal vorkommen. Zudem musst du dich schon entschieden, ob du nun Angestellter (bei einem Verleiher) bist, oder ob du als Selbständiger arbeitest. Beides gleichzeitig funktioniert nicht in Vollzeit.
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Senf D. schrieb: > Bei größeren Unternehmen ist eigentlich immer ein Vermittler dazwischen > geschaltet, da das über den Einkauf läuft. Und der Vermittler muss zahlreiche Dinge erfüllen, damit er vom Einkauf des Konzerns über in Betracht gezogen wird bzw. damit er überhaupt erst die Ausschreibung erhält und ein Angebot abgeben darf. Das hat man als Scheinselbstständiger / 1-Mann-Bude jedoch nicht.
Macher schrieb: > Senf D. schrieb: >> Bei größeren Unternehmen ist eigentlich immer ein Vermittler dazwischen >> geschaltet, da das über den Einkauf läuft. > > Und der Vermittler muss zahlreiche Dinge erfüllen, damit er vom Einkauf > des Konzerns über in Betracht gezogen wird bzw. damit er überhaupt erst > die Ausschreibung erhält und ein Angebot abgeben darf. Das hat man als > Scheinselbstständiger / 1-Mann-Bude jedoch nicht. Und was ist mit den ganzen Freelancern? Das sind auch 1-mann Buden, wenn man so will. Einige davon leben richtig gut davon.
Donald T. schrieb: > Und was ist mit den ganzen Freelancern? Das sind auch 1-mann Buden, wenn > man so will. Einige davon leben richtig gut davon. Auch bei denen hängt normalerweise immer noch ein Vermittler dazwischen, wenn sie für große Unternehmen arbeiten.
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Senf D. schrieb: > Donald T. schrieb: >> Und was ist mit den ganzen Freelancern? Das sind auch 1-mann Buden, wenn >> man so will. Einige davon leben richtig gut davon. > > Auch bei denen hängt normalerweise immer noch ein Vermittler dazwischen, > wenn sie für große Unternehmen arbeiten. Diese Vermittler kassieren dabei gut ab. Es ist für die Firmen einfacher bei ihren Stamm-Dienstleistern anzurufen und Personal anzufordern. Friss-oder-Stirb Stundensatz und gut ist es.
Beitrag #6400688 wurde von einem Moderator gelöscht.
Bei uns beim OEM hat sich ein Externer einen Namen gemacht und alles rasiert. Dann hat er bei seinem DL gekündigt und eine eigene GmbH gegründet. Quasi eine 1-Mann-Firma. Er wird weiterhin beauftragt und kassiert das gesamte Geld in die eigene Tasche. Ich schätze sein Jahresgehalt auf 120k. Aber ganz witzig, wie weibliche Kollegen ihn sehen und dann auf seinen externen Ausweis schauen und dann kein Interesse mehr haben. Dabei verdient er mehr als 95 % der internen. PS: bei uns ist es tatsächlich so, dass weibliche Kollegen zB in der Kantine jemanden anschauen und sofort einen Blick auf seinen Ausweis werfen. Bist du intern und einigermaßen gutaussehend wirst du angelächelt. Bist du extern und gutaussehend, wirst du nie wieder angeguckt.
Michael schrieb: > Bei uns beim OEM hat sich ein Externer einen Namen gemacht und > alles rasiert. Dann hat er bei seinem DL gekündigt und eine eigene GmbH > gegründet. Quasi eine 1-Mann-Firma. Er wird weiterhin beauftragt und > kassiert das gesamte Geld in die eigene Tasche. Ich schätze sein > Jahresgehalt auf 120k. > Aber ganz witzig, wie weibliche Kollegen ihn sehen und dann auf seinen > externen Ausweis schauen und dann kein Interesse mehr haben. Dabei > verdient er mehr als 95 % der internen. > PS: bei uns ist es tatsächlich so, dass weibliche Kollegen zB in der > Kantine jemanden anschauen und sofort einen Blick auf seinen Ausweis > werfen. Bist du intern und einigermaßen gutaussehend wirst du > angelächelt. Bist du extern und gutaussehend, wirst du nie wieder > angeguckt. Alles wie damals 🤭
Auf die Antwort bin ich gespannt . "Warum sucht Ferchau aktuell über 1000 Mitarbeiter (siehe indeed oder stepstone)? Gleichzeitig sind viele in Kurzarbeit oder werden rausgeschmissen bzw. sind rausgeschmissen worden . Sind das alles Fake-Stellen für die positive Selbstdarstellung? Warum nennt sich Ferchau eigentlich " Ingenieurdienstleister Nr.1" ? Bedeutet das die Poleposition beim Feuern ? Gefragt am 11. September 2020 von einem Mitarbeiter" https://www.kununu.com/de/ferchau/fragen-antworten
Michael schrieb: > PS: bei uns ist es tatsächlich so, dass weibliche Kollegen zB in der > Kantine jemanden anschauen und sofort einen Blick auf seinen Ausweis > werfen. Bist du intern und einigermaßen gutaussehend wirst du > angelächelt. Bist du extern und gutaussehend, wirst du nie wieder > angeguckt. Ist doch ein super Schlampenfilter. Mit so einer bringt man es doch eh zu nix, kann weg.
Michael schrieb: > PS: bei uns ist es tatsächlich so, dass weibliche Kollegen zB in der > Kantine jemanden anschauen und sofort einen Blick auf seinen Ausweis > werfen. Bist du intern und einigermaßen gutaussehend wirst du > angelächelt. Bist du extern und gutaussehend, wirst du nie wieder > angeguckt. HR (Human Remains) sollte man sowieso ignorieren. Don't shit where you eat.
Na und? schrieb: > Ist doch ein super Schlampenfilter. Mit so einer bringt man es doch eh > zu nix, kann weg. Gutes Aussehen korrelliert sehr oft miesem Charakter oder/und auch Dummheit und vice versa. Aus evolutionärer Sicht wäre Gegenteilpaarung deshalb nicht schlecht, um das nachfolgende Humankapital genetisch zu verbessern und mehr auszuleveln. Da stehen aber zuviele Hindernisse und Risiken im Weg, deshalb wird die Genqualität einseitig immer schlechter, Dummheit und Erbkrankheiten nehmen zu. Umweltgifte tun ihr Übriges. Was aber in Industrienation mit Überfluss zu beobachten ist, ist die langsame Großzüchtung durch teilweise Ausselektion kleiner Männer. Damit wird der Energiebedarf eines Individuums aber größer, was sich mit dem Gedanken der Nachhaltigkeit und des Klimaschutzes beißt, der ja allen angeblich soo wichtig ist.
Michael schrieb: > PS: bei uns ist es tatsächlich so, dass weibliche Kollegen zB in der > Kantine jemanden anschauen und sofort einen Blick auf seinen Ausweis > werfen. Bist du intern und einigermaßen gutaussehend wirst du > angelächelt. Bist du extern und gutaussehend, wirst du nie wieder > angeguckt. Das nennt sich natürliche Selektion, hat die Natur so eingerichtet. Die Frau sucht instinktiv einen Beschützer und zuverlässigen Ernährer für den (potentiellen) Nachwuchs.
Michael schrieb: > PS: bei uns ist es tatsächlich so, dass weibliche Kollegen zB in der > Kantine jemanden anschauen und sofort einen Blick auf seinen Ausweis > werfen. Bist du intern und einigermaßen gutaussehend wirst du > angelächelt. Bist du extern und gutaussehend, wirst du nie wieder > angeguckt. An die kommst du so oder so nicht ran, weil die meistens schon von drei anderen Abteilungsleitern/Vorständen "reserviert" sind. Sag den Frauen beim Date einfach, du bist "Berater bei <bekannter Firmenname>". Und druck dir so nen Ausweis selber aus, wenn du richtig auf die Kacke hauen willst.
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FrauReptil schrieb im Beitrag #6401162: > Korrekt. Heute wollen die Frauen das Optimum. Die wollen keine Abstriche > machen. Viele haben auch Auswahl, da Männerüberschuss. Sogar, wenn sie > keinen Mann finden, bleiben sie lieber allein als ein Downgrade zu > nehmen. Das gilt nur bis ca. Mitte 20, wo sie noch einigermaßen unverbraucht wirken und Flausen im Kopf haben. Der Turn-Around ist dann Ende 20, Anfang 30. Die Frauenresterampe ist voll mit irgendwelchen abgelegten Schabracken. Hast als Mittdreißiger vollen Pool, wennst nur was zu schnackseln brauchst. Heiratsmaterial ist das keines. Der Feminismus hat da sein Ziel voll erreicht, nur anders als gedacht :-) Bedenke, die Zeit läuft gegen Frauen und für Männer.
Seid Ihr noch zu retten!!! Das lesen doch nicht so wenige HR-Tussies hier mit.
Antopologist schrieb: > Das lesen doch nicht so wenige HR-Tussies hier mit. Sie sind längst unter uns und schnüffeln rum, wie tief man das Gehalt aktuell drücken kann
Sind ihr Incels? https://www.nordbayern.de/panorama/incels-der-morderische-hass-der-verschmahten-manner-1.10018690 MfG
Ich mach ANÜ, einfach weil's ultra funny ist, die Reaktionen der Festangestellten zu beobachten, wenn sie das Wort „extern“ hören. 😂 ANÜs sind ja wie so ein Volk im Volk, nur mit weniger Rechten als andere, denen man die Schuld geben kann, wenn was schief ging. Und die man eher meidet. Ich find's klasse, denn damit fühlen sich die Festangestellten einfach wohler, weil die Internen ja erst durch die Externen zum Team werden. Die Externen werden auch deutlich als solche markiert - so weiß man sofort Bescheid, wen man besser meidet. Ach ja - danke SPD!
Opa erzählt vom Krieg schrieb: > Die Externen werden auch deutlich als solche markiert - so weiß man > sofort Bescheid, wen man besser meidet. Liegt an unserer beschissenen Kultur. Schon damals hat der liebe Opa ja auch den bösen Jud markiert.
Rudolf schrieb: > Liegt an unserer beschissenen Kultur. Schon damals hat der liebe Opa ja > auch den bösen Jud markiert. Diesen Vergleich hört man oft bei uns im Konzern. Auch die Ausweise der Externen sind "markiert". Genau wie ein gewisser Stern damals. Aber meinen Vergleich kann keiner toppen: Django. Master (DiCaprio) = Interner House N**** (Jackson) = ANÜ Field N**** (Foxx) = Werkvertrag Denn meine Erfahrung hat auch gezeigt, dass ANÜs Werkverträgler hassen und einen auf Master tun, wenn der Master nicht da ist.
FrauReptil schrieb im Beitrag #6401162: > > Korrekt. Heute wollen die Frauen das Optimum. Die wollen keine Abstriche > machen. Viele haben auch Auswahl, da Männerüberschuss. Sogar, wenn sie > keinen Mann finden, bleiben sie lieber allein als ein Downgrade zu > nehmen. Das liegt daran, dass sie halt nicht sexgeil sind oder viel schwächer Druck im Unterleib haben, wenn überhaupt. Weil an mehr Disziplin kann es nicht liegen, siehe so manche Fressorgien bei Frauen. Hätten Männer keinen Druck, der teilweise das Verstandszentrum aussetzen lässt, würden sie von den Frauen auch weitesgehend freiwillig fernbleiben. So wie früher im Kindergarten oder in der Schule, Jungs sind blöd und Mädchen sind doof. Frauen betrachen Männer als Tool, was sie damals auch zum Überleben gebraucht haben und die Natur hat den Mann über den Sexualtrieb zur Geisel und willfährigem Diener der optisch gebärfähigen erscheinenden Frau gemacht. Dafür haben halt Männer auch mehr viel mehr Spaß, Höhenflüge aber auch mehr Tiefen. Es gibt halt im Leben nix geschenkt und alles hat seinen Sinn.
Ich brauche keine Frau, die macht mir nur meine Luxuswohnungem dreckig, zum putzen sind sie eh alle zu faul, so dass man sowieso eine Putzfrau braucht. Kochen wollen sie auch nichts, dauernd auswärts fressen gehen, veganen frass oder was sonst gerade mode ist. Dann rammeln sie dir den Kühlschrank mit ihrem Unkraut voll, morgens rattert der Smoothiemixer, überall der grüne Trinkschleim in Dosen abgefüllt im Kühlschrank vollgebunkert, ist ja eckelhaft und alle zwei Wochen kaufen sie neue Kochgeräte (Thermomix,...) die sie nie benuzten. Die ballern dein Geld raus so schnell kannste gar nicht schauen. Da koche ich lieber selber daheim, was ich will und mir schmeckt und muss mir keine Belehrungen anhören wie ungesund das alles ist. Ne, so ne grasende Kuh muss hier draussen bleiben sowas kommt mir nicht in meine 60k€-Küche, nachher muss ich noch dauernd deren Sauereien wegputzen, selbst dafür sind sich diese Dämchen zu fein. Ausserdem wollen sie dann immer meine Wagen fahren, die sie in Parkhäusern demolieren. Schaut euch mal die Pfosten und Ausfahrten in Tiefgaragen an: Alles verschrammt, nachträglich mit Riffelblech verkleidet, mehrlagig, zu 90% von Leck-mich-am-Arschweiber verursacht, ist ja nicht mein Auto denken die, der Alte hat genug Kohle. Rums und wieder die Türe eingedrückt, das ist der Sound den ich jedesmal höre wenn ich in einem Parkhaus bin, wieder so Premiumfrau die Premiumkarre des Alten an den Pfosten gesetzt. Und irgendwann faseln sie dann von Kindern, wenn sie merken wieviel Kohle da ist, da haste ruckzuck zwei vier Teppichratten an der Backe, die dir das Parket versauen. Den Stress tue ich mir nicht an.
Miethai schrieb: > Den Stress tue ich mir nicht an. Etwas offtopic, aber ganz lustig zu lesen. 😁 Ja, solche Frauen gibt es leider, aber bitte nicht so tun, als ob alle so drauf wären.
Beitrag #6402760 wurde von einem Moderator gelöscht.
Einfach Wahnsinn, dieser Thread. Positiv gemeint. Lach mir hier zu Hause einen ab! Danke!
Miethai schrieb: > wenn sie merken wieviel Kohle da ist ... Das wird dir bei einer Anstellung bei einem Ingenieurdienstleister nicht passieren.
... Hinweis zu Firmenausweise von Externen ... mit meinem standen mir weit mehr Türen offen als jenem der meisten Mitarbeitern ... vorallem wenn dieser von einem "roten Balken" geziehrt wurde ... ... ein weiteres "typisch deutsches" Problem bei Bewerbungen ist die in der Regel fehlende Kompetenz der Personalentscheider ... daher wird ungemein auf Zeugnisse wert gelegt ...
Um mal zurück zum Thema zu kommen: Grundsätzlich sollte man entscheiden ob man "Projektgeschäft" machen will. Also 3 Monate bei Firma A dann 6 Monate bei Firma B, dann 3 Monate bei C,... Wenn man das nicht will dann eine echte Firma (kein Ing. Dienstleister) suchen und anstellen lassen. Ja so was gibt es auch noch. Ist zwar schwer zu finden aber irgendwie haben es die "internen" ja auch geschafft. Wenn man Projektgeschäft machen will sollte man überlegen ob man das selbstständig machen will (selbst entscheiden welche Projekte man annimmt) oder ob man das Sicherheits-Gefühl benötigt (Kredit am laufen, angst vor zu viel Freizeit,...). Wenn man das Sicherheits-Gefühl braucht dann kann das der Dienstleister und AnÜ bieten. Das Gehalt ist dann halt schlecht. Und ja das auf länger zu machen macht auch keinen guten Eindruck. Um da wieder raus zu kommen entweder in die Selbstständigkeit wechseln oder bei Firmen bei denen man noch nicht war bewerben. Wenn man aber sich in die Selbstständigkeit traut sieht es wieder anders aus. Als Ingenieur kann man sich einfach beim Finanzamt als Freiberufler anmelden. Das spart gegenüber der GmbH auch Steuern. Und dann kann es sofort losgehen. Als Freelancer ist es halt wichtig ein gutes Profil zu haben in dem man darlegt was man schon alles kann. Neben dem hier beschriebene "Uns fehlen zwei Nasen" gibt es auch durchaus Projekte wo eine Expertise fehlt. Wenn eine Firma plötzlich Bluetooth in ihrem neuen Produkt braucht. Damit aber keine Erfahrungen hat, dann kann ein Freelancer, der schon ein paar Bluetooth Projekte gemacht hat, hier als Experte das Projekt voran bringen. Als Selbständiger ist die Bezahlung meist ein all-in Stundensatz. Da kann man dann selbst entscheiden wie viel man für die Unterkunft ausgeben will. Theoretisch gibt es auch die Möglichkeit einen Fix Preis zu vereinbaren für die Erledigung eines Arbeitspakets. Wenn man dann schnell fertig ist hat man besser verdient. Wenn es doch komplizierter ist als gedacht kriegt man dann halt nichts extra. Bei Stundensatz Verträgen schuldet man aber nur das bemühen. Wenn es nicht klappt ist es das Problem des Auftraggebers. Das der dann kein folge Projekt machen will ist dann aber auch nicht verwunderlich. Wenn man genug Projekte findet kann man als Selbständiger viel mehr verdienen als bei AnÜ. Wenn man keine Projekte findet steht man aber auch ganz ohne Einkünfte da, damit muss man klar kommen. Ist aber auch viel Einstellungssache. Man muss halt aus diesen Angestellten Denkmuster raus. Als Selbständiger will ich keinen Firmenwagen gestellt bekommen, und keinen Reisekosten Zuschuss oder eine Unterkunft gestellt bekommen. Da kann ich mich viel besser selbst drum kümmern. Wenn ich ein Projekt in X annehme dann ist Reise und Unterkunft im Stundensatz mit drin. Und ja viel geht leider über Vermittler die nehmen dann so ca 20% vom Stundensatz fürs Tür öffnen. Das ist es den großen Firmen aber scheinbar wert.
Lars P. schrieb: > Wenn man das Sicherheits-Gefühl braucht dann kann das der Dienstleister > und AnÜ bieten. Das Gehalt ist dann halt schlecht. Schlimmer, das Gehalt ist schlecht und Arbeitsplatz-Sicherheit ist mieser als bei KMUs. Du kommst halt viel rum, lernst viele Unternehmen kennen. Lars P. schrieb: > Um da wieder raus zu kommen entweder in die Selbstständigkeit wechseln > oder bei Firmen bei denen man noch nicht war bewerben. Selbstständigkeit - Freelancer: Da ist die Sache mit der Scheinselbstständigkeit und einem hohen Risiko für den Kunden, Nachzahlungen für die Sozialkassen zu leisten. Wenn man das abgrenzen kann, indem man zB. auch von zuhause aus arbeiten kann, sollte das klappen. Lars P. schrieb: > Und ja viel geht leider > über Vermittler die nehmen dann so ca 20% vom Stundensatz fürs Tür > öffnen. Das ist es den großen Firmen aber scheinbar wert. Habe sogar was von 30% für den Vermittler gehört. Das geht aber vom normalen Stundensatz runter und wird nicht vom Kunden mehr bezahlt. Oder siehst Du das anders?
Rick M. schrieb: > Lars P. schrieb: >> Um da wieder raus zu kommen entweder in die Selbstständigkeit wechseln >> oder bei Firmen bei denen man noch nicht war bewerben. > > Selbstständigkeit - Freelancer: Da ist die Sache mit der > Scheinselbstständigkeit und einem hohen Risiko für den Kunden, > Nachzahlungen für die Sozialkassen zu leisten. > Wenn man das abgrenzen kann, indem man zB. auch von zuhause aus arbeiten > kann, sollte das klappen. Scheinselbständigkeit ist ein Problem. Da hat die Regierung zuletzt Rechtsunsicherheit geschaffen. Ein eindeutiges Merkmal für nicht Scheinselbständig wäre schön, z.B. Stundensatz mindestens 5x oder 10x Mindestlohn. So wie ich es verstehe (Ich bin kein Anwalt) wäre es im Fall des Falles dann aber auch mehr ein Problem für den Auftraggeber und nicht für den Freelancer. Schließlich geht es ja um die Renten- und Arbeitslosenversicherung. Wenn Die Firma für mich in die Rente einzahlen will dann gerne. Wäre dann aber wohl Arbeitgeber- und Arbeitnehmeranteil. Denn vom Arbeitnehmer den ausgezahlten Lohn zurückverlangen geht nicht so einfach. Solange es keine offizielle Regelung gibt hilft da nur so Selbstständig wie möglich zu wirken. > Lars P. schrieb: >> Und ja viel geht leider >> über Vermittler die nehmen dann so ca 20% vom Stundensatz fürs Tür >> öffnen. Das ist es den großen Firmen aber scheinbar wert. > > Habe sogar was von 30% für den Vermittler gehört. > Das geht aber vom normalen Stundensatz runter und wird nicht vom Kunden > mehr bezahlt. > Oder siehst Du das anders? Also bei mir ist es so das wenn ich mich auf ein Projekt bewerbe bei einem Vermittler, oder ein Vermittler mich anruft wegen eines Projektes, dann will der Vermittler meinen All-In-Stundensatz für das Projekt wissen. Wenn es zu der Zusammenarbeit kommt darf ich der Firma meinen Stundensatz beim Vermittler nicht verraten. Der Vermittler verrät mir auch nicht was er bei der Firma für mich verlangt. Den Firmen ist das manchmal nicht bewusst oder Ihnen ist es egal so das ich manchmal zufällig doch erfahre was für mich an den Vermittler bezahlt wird. Wenn ein Kunde sagt er zahlt maximal x Euro für einen Freelancer und ein Freelancer dem Vermittler sagt er will mindestens x-40% haben, dann wäre der Vermittler ja schön blöd wenn er nicht auch die 40% einstecken würde. Wenn ich allerdings der perfekte Kandidat für ein Projekt wäre also genau die Anforderungen des Kunden erfülle. Dem Vermittler aber sage das ich x oder x-5% haben will, dann wird er mich dem Kunden nicht vorstellen. Ist dann halt schade für alle Beteiligten. Deswegen sehe ich es schon so das der Kunde die 20% oder wie viel auch immer für den Vermittler zahlt. Denn wenn die Firma mich direkt ansprechen würde dann würden sie von mir den gleichen Stundensatz genannt bekommen wie der Vermittler. Und so muss ich mich auch nicht darüber ärgern wie viel Geld der Vermittler von mir bekommt. In Foren liest man manchmal von Leuten die vom Vermittler so weit gedrückt werden das Sie dann auch nur "Dienst nach Vorschrift" abliefern, quasi als Rache für den niedrigen Stundensatz. Das hilft aber niemanden. Beim Kunden entsteht außerdem der Eindruck das man inkompetent/unmotiviert ist. Der Kunde weiß vielleicht auch gar nicht wie viel der Vermittler sich nimmt, zahlt also vielleicht sogar einen guten Stundensatz. Was für mich funktioniert ist das ich dem Vermittler nur einen Stundensatz nenne mit dem ich zufrieden bin. Wenn er das nicht zahlen kann, warte ich halt auf das nächste Projekt und habe mehr Freizeit und zahle weniger Steuern. Dafür bin ich im Projekt dann aber auch voll da, weil ja das Geld stimmt. Wenn ich dann erfahre was der Kunde zahlt kann ich nur mit dem Kopf schütteln was die Firma so für den Vermittler ausgibt. Mich kann man googeln, ich bin bei LinkedIn und Xing und anderswo. Wenn es der Firma nicht wert ist die Zeit zu investieren um dann von mir den besseren Stundensatz zu bekommen, na dann ist es dehnen das wohl wert. Die Vermittler garantieren den Firmen auch das sie Ersatz beschaffen. Falls ich mal krank werde, oder der Vertrag ausläuft und ich keine Lust mehr habe,.. Das klappt vielleicht bei Erntehelfern, aber bei Ingenieuren ist das lachhaft. Der Vermittler kann dann zwar wieder mit seiner Liste an Kandidaten anfangen aber der Kunde muss sich schon selbst einen aussuchen (Interview) und einarbeiten. Also effektiv sind die 20% dafür das HR nicht in selber in LinkedIn suchen und geeignete Leute anschreiben muss. Wenn es an LinkedIn liegt, liebe HRler, dann sagt mir bitte wo Ihr mich finden wollt. Ich bin flexibel ;-) Entweder verdienen die bei HR extrem gut oder ich habe da irgendwas nicht mitbekommen. Ich lasse mich immer gerne eines besseren belehren,...
Lars P. schrieb: > Also effektiv sind die 20% dafür das HR nicht in selber in LinkedIn > suchen und geeignete Leute anschreiben muss. Wenn es an LinkedIn liegt, > liebe HRler, dann sagt mir bitte wo Ihr mich finden wollt. Ich bin > flexibel ;-) Entweder verdienen die bei HR extrem gut oder ich habe da > irgendwas nicht mitbekommen. Ich lasse mich immer gerne eines besseren > belehren,... Also zunächst einmal geht das nicht über die HR/Personalabteilung, sondern über den Einkauf. Dort gibt es eine Liste an Lieferanten, und nur wer preferred supplier ist, mit dem kommt man ins Geschäft. Ein 1-Mann-Unternehmen hat keine Chance. Die 20% Provision an einen Vermittler spielen für das Unternehmen keine Rolle.
Wozu braucht man diese 30% Luden? Sie leisten nix und kassieren ab. 3 von 10 Stunden arbeitet der Ingenieur für die, ohne Gegenleistung. Hier sollte ein Riegel vorgeschoben werden.
Beitrag #6422228 wurde von einem Moderator gelöscht.
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