Mein Nachbar will sich eine Solaranlage aufs Dach setzen lassen. Ein Angebot liegt vor und die Daten versprechen eine Amortisation der Anlage in 14 Jahren. Hausgegebenheiten: 3 Parteien mit jeweils eigenem Zähler. Zusätzlich ein Zähler für Allgemeinstrom (Waschmaschinen, Trocker, Heizung, Garage etc.). Gesamtverbrauch über alle Zähler: 7.500 kWh / Jahr Verbrauch Allgemeinstrom: 1.400 kWh / Jahr Die Solarfirma will eine Anlage mit 9,8 kWp hinstellen. Alle Solarmodule hängen an einem Strang und EIN Wechselrichter (3-phasig) kommt in den Keller an den Zähler für Allgemeinstrom. Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung führt folgende Werte auf: PV-Gesamterzeugung: 7.920 kWh Eigenverbrauch: 3.350 kWh Netzbezug: 4.150 kWh Netzeinspeisung: 4.570 kWh Diese Rechnung verstehe ich nun nicht. Da die Solaranlage am Allgemeinstromzähler hängt, dürfte nur der Verbrauch Allgemeinstrom als Eigenverbrauch angesetzt werden, der Rest von 6.520 kWh müßte ans EVU geliefert werden. Frage 1: Gibt es Tricks im EEG, um abrechnungstechnisch so zu tun, als ob die anderen Verbraucher sich auch mit ihrem Eigenverbrauch beteiligten und so die unattraktive Netzeinspeisung künstlich klein zu rechnen? Frage 2: Wenn Frage 1 verneint wird, hat hier die Solarfirma versucht, meinen Nachbarn über den Tisch zu ziehen? Frage 3: Wäre eine Aufteilung auf mehrere Stränge und Wechselrichter und Anschluss an die verschiedenen Zähler eine wirtschaftlich vertretbare Lösung? Ein seit gestern ins Solar-Thema sich wühlender Neuling.
Wem gehört die Dachfläche? Eine Solaranlage lohnt sich nur, wenn ich den "Strom", den ich nicht selbst verbrauche verkaufen kann. Über den Allgemeinstrom ist das sinnlos, da verdiene ich als Solar-Investor nicht das was ich verdienen könnte.
Das nächste Missverständnis: meist wird in den Medien, zum Vergleich mit konventionellen Kraftwerken, die installierte Leistung von Sonnen- und Windkraftanlagen angegeben statt der tatsächlich produzierten nutzbaren Leistung. Die tattsächlich im ganzjährigen Betrieb im Mittel gelieferte nutzbare Leistung einer Windkraftanlage ist nur ein Viertel, die einer Photovoltaikanlage ein Achtel der installierten Leistung. (Ihre installierte Leistung erreichen Solarzellen bei senkrechtem ungetrübtem Einfall des Sonnenlichts Die installierte) Zur Sonnenenergie: Eine Photovoltaikanlage kann bei senkrechtem Lichteinfall zur Mittagszeit im Hochsommer eine Leistung von 140 Watt je Quadratmeter erreichen, über das Jahr gemittelt sind es in Deutschland aber nur 17 Watt/m 2 . Da nicht immer die Sonne scheint wenn gerade einer den Trockner benutzt wird das nichts
Die legale/korekte Lösung ist Mieterstrom: https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/ElektrizitaetundGas/Verbraucher/Vertragsarten/Mieterstrom/Mieterstrom_node.html Nur um es erwähnz zu haben Speicher rechnet sich Finanziell nicht
Solarneuling schrieb: > Frage 3: Wäre eine Aufteilung auf mehrere Stränge und Wechselrichter und > Anschluss an die verschiedenen Zähler eine wirtschaftlich vertretbare > Lösung? Ja, aber nur wenn die einzelnen Haushalte keine 3 Phasen mehr nutzen sonder nur jeweils eine Phase für jeden Mieter, auf der dann ein Wechselrichter einspeist. Ist aber kaum denkbar das sowas in D-land von einem EVU "gutgeheisen" wird. Denke die Rechnung hier gilt für ein "Mieterstrommodell", > Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung führt folgende Werte auf: > > PV-Gesamterzeugung: 7.920 kWh > Eigenverbrauch: 3.350 kWh > Netzbezug: 4.150 kWh > Netzeinspeisung: 4.570 kWh Nur so kann ich mir die einzelnen Komponenten erklären!
Marx W. schrieb: > Solarneuling schrieb: >> Frage 3: Wäre eine Aufteilung auf mehrere Stränge und Wechselrichter und >> Anschluss an die verschiedenen Zähler eine wirtschaftlich vertretbare >> Lösung? > > Ja, aber nur wenn die einzelnen Haushalte keine 3 Phasen mehr nutzen > sonder nur jeweils eine Phase für jeden Mieter, auf der dann ein > Wechselrichter einspeist. > Ist aber kaum denkbar das sowas in D-land von einem EVU "gutgeheisen" > wird. Falsch! Auch ein z.B. 3 kW Strang mit eigenem WR würde i.d.R. dreiphasig einspeisen.
Cy schrieb: > Das nächste Missverständnis: ... Was willst du damit sagen? Bei einer installierten Leistung von 9,8kWp ist eine Jahresstromerzeugung von 7.920 kWh doch eher konservativ abgeschätzt. https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.html
Ralf X. schrieb: > Falsch! > Auch ein z.B. 3 kW Strang mit eigenem WR würde i.d.R. dreiphasig > einspeisen. Und das ist ja das Problem! Das einzige Gerät in einer Wohnung in der DDR4.0 was 3 Phasen braucht ist der E-Herd, alle anderen Geräte sind Einphasengeräte. Würde man nur eine Einphasen-Installation vorfinden würde man immer auch den Eigenverbrauch mit der produzierten PV-Leistung einfacher abdecken können.
Rick M. schrieb: > Eine Solaranlage lohnt sich nur, wenn ich den "Strom", den ich nicht > selbst verbrauche verkaufen kann. ... und ... * der Strom entsprechend vergütet wird, was nicht mehr generell der der Fall ist * die Förderungen bestehen bleiben, was definitiv nicht so sein wird * sich der Invest in die Anlage lohnt, inbegriffen Fördergelder, Abschreibung, Wartung und Entsorgung nach 20 Jahren als Sondermüll * inklusive der erhöhten Versicherungsprämien fürs Haus Gerade da werden die Versicherer in den kommenden Jahren kräftig zuschlagen, denn: 1) Der Wert des Hauses erhöht sich signifikant, gerade bei Altbauten in preisgünstigen Lagen, die Anlage ist vulnerabel gegen Stein- und Hagelschlag, wodurch die Schadensmöglichkeit steigt -> Hausrat geht hoch 2) Defekte Anlagen oder gelöste Module bei Wind können mehr Schaden anrichten, wenn sie fallen, als Ziegel -> Haftpflicht geht hoch 3) Wohnwert und Hauswert steigen, daher langfristig mehr Abgaben für -> Wohngebäudeversicherung und gfs. sogar Einheitswert und damit Steuern. 4) die Brandgefahr steigt wegen Elektrik um Aussenbereich, Blitzschlag- und Überspannungswirkung. Hinzu kommt der Schaden, der im Fall einer brennenden Anlage entsteht, wegen der Giftstoffe und dem möglichen Folgeschaden für Nachbarhäuser sowie Sekundärschäden durch Löschschäume, Umweltbelastung in der Kanalisation etc -> Brandversicherung steigt. Schon jetzt murren die Versicherer und schlagen es heimlich auf die Prämien bei Neuversicherungen drauf, was sich noch nicht so sehr bemerkbar macht, weil es noch wenige Dachanlagen sind. Auf Dauer kommen da aber immer mehr Forderungen der Feurwehr, der Polizei und Behörden und das wird sich auf einen guten Hunni im Jahr pro Haus steigern, wenn erst mal jeder 3. eine Solaranlage hat, sagt die liebe Freundin, die bei einem großen Rückversicherer die Risiko- und Prämienkalkulationen macht. Das ist änhlich wie mit den Elekto- und Hybridautos, die häufiger und stärker brennen. Erst so langsam beginnen die Versicherer die Kosten zu verstehen und einzupreisen.
Marx W. schrieb im Beitrag \#6395522: > Und das ist ja das Problem! > Das einzige Gerät in einer Wohnung in der DDR4.0 was 3 Phasen braucht > ist der E-Herd, alle anderen Geräte sind Einphasengeräte. > Würde man nur eine Einphasen-Installation vorfinden würde man immer auch > den Eigenverbrauch mit der produzierten PV-Leistung einfacher abdecken > können. Das Zauberwort nennt sich "Saldierender Stromzähler". Dabei wird der zeitgleiche Bezug und Einspeisung über alle drei Phasen verglichen und nur die Gesamt-Differenz dem Bezug, bzw. der Einspeisung zugeordnet. In Nordkorea soll aber alles einfacher gelöst sein.
Ich weiß nicht, ob sich das Ganze als reine "Einspeiseanlage" rechnet? Wird, wie gesagt, das Ganze an den Allgemeinstrom angeschlossen, der üblicherweise kaum über null liegt, kann auch der Eigenverbrauch kaum höher sein. Hinzu kommt noch die übliche asynchonität von Erzeugung und Verbrauch hinzu. Der allgemeine Verbrauch ist zu einem großen Teil Beleuchtung, also während die Solaranlage päuschen macht. Eine sinnvolle Verteilung der erzeugten Energie aber, erscheint mir zu aufwändig.
Es funktioniert nur solange dacheigentümer, anlageneigentümer und stromverbraucher dieselbe person sind. Sobald man sich den strom unter nachbarn abgeben will fällt mindestens EEG-umlage und Umsatzsfeuer an, Mieterstrom.
Moin, nur mal kurz drüber geschaut: Solarneuling schrieb im Beitrag \#6395432: > Gesamtverbrauch über alle Zähler: 7.500 kWh / Jahr > Verbrauch Allgemeinstrom: 1.400 kWh / Jahr > > Die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung führt folgende Werte auf: > > PV-Gesamterzeugung: 7.920 kWh Der Wert ist OK, sogar recht konservativ - je nach Standort. Meine Anlagen liefern im 15. Jahr nach Errichtung immer noch ca. 1000kWh/kWp (kWp = peak, d.h. installierte Leistung). Eventuell ist die Anlage auch auf 70% ausgelegt, d.h. 7kW Wechselrichter an 10kWp PV-Modulen. So eine komische Auslegung kann sich lohnen, wenn man nicht genug Eigenverbrauch zusammen bekommt. > Eigenverbrauch: 3.350 kWh > Netzbezug: 4.150 kWh > Netzeinspeisung: 4.570 kWh Das ist in der Tat eine komische Rechnung, es sei denn der Nachbar braucht 6000kWh alleine (ca. 50% Eigenverbrauch), was die genannten Zahlen aber nicht hergeben. Oder es wird wirklich über das ganze Haus gerechnet, aber auch da wäre es zu viel - mehr als 40% Eigenverbrauch schaffen nur wenige. Was die anderen Kommentare angeht, die Rentabilitäten in Zweifel ziehen: Eine PV Anlage lohnt sich quasi immer, wenn man wenigstens einen Teil des Stromes selbst verbrauchen kann. Je höher dieser Anteil ist, je schneller amortisiert sich das Ganze, da man je nach EK des Stromes ca. 10ct/kWh sparen kann, aber vom Staat nur wesentlich weniger an Einspeisevergütung bekommt. Aber bereits ab ca. 10% Eigenverbrauch ist man locker im Bereich der Armortisation - und die bekommt man i.d.R. auch hin. PV-Anlagen kann man zwischen 1100 und 1600€/kWp (brutto) installierter Leistung einkaufen. Billiger geht auch, dann kauft man aber i.d.R. Schrott. Insbesondere bei Modulen will man einen erfahreneren Hersteller haben, denn Wartung auf dem Dach ist teuer. Wechselrichter (ich persönlich habe nur SMA) sind eigentlich sehr haltbar zu bauen und die meisten Hersteller bieten lange Garantien (gegen Aufpreis). Was die Haftpflichtversicherung angeht: Die richtet sich nach Anlagengröße und ist preiswert zu haben. Bei einem Mehrfamilienhaus ist die dringend anzuraten, mehr als 100€/Jahr kostet die auf keinen Fall - sollte in der Wirtschaftlichkeitsberechnung bereits drin sein. Die Entsorgung der Anlage ist auch kein Problem, wenn man sich nicht gerade Dünnschicht-Module aufschwatzen lässt. Herkömmliche Mono- oder Polykristalline Module sind keinesfalls Sondermüll, sondern heute bereits Wertstoff: - man baut sie auch nach 20 Jahren wieder ein (refurbished) - gängige ältere Modultypen werden im Gebrauchtmarkt als Ersatzteile teuer gehandelt - es gibt Recycling dafür, bei denen die Zellen wieder aufgearbeitet werden - das Gestell ist ALU und hat einen Schrottwert - niemand zwingt einen, die Anlage abzubauen, sie kann durchaus auf dem Dach verbleiben auch wenn sie außer Betrieb geht Die Entsorgung der Anlage sollte in einer Wirtschaftlichkeitsberechnung ebenfalls betrachtet worden sein, wenigstens als Kostenpauschale.
Verstehe es zugegeben nicht so ganz- Dein "Nachbar" ist einer der 3 Parteien im Haus? Er selbst würde dann aber nicht mal seinen eigenen Bedarf mit Solarstrom versorgen, nur den Allgemeinstrom? Wenn dann solltet Ihr bei einer solchen Anlage alle 3 Parteien damit versorgen, d.h. ein "offentlicher" Zähler fürs Haus, intern mit eigenen Zählern abrechnen nur: - verutlich darf man das nicht - beim einen läuft die Waschmaschine mit Solarstrom, beim anderen Nachts, bezahlen muss jeder das Gleiche, der Streit geht los....
Ingenieur ausgelogged schrieb: FUD much? > 1) Der Wert des Hauses erhöht sich signifikant, gerade bei Altbauten in > preisgünstigen Lagen, die Anlage ist vulnerabel gegen Stein- und > Hagelschlag, wodurch die Schadensmöglichkeit steigt -> Hausrat geht hoch Die Anlage ist kein Hausrat, sondern als "nicht bewegliches Wirtschaftsgut" Teil des Gebäudes. Da steigt bestenfalls die Gebäudeversicherung, mit Hausrat hat das nichts zu tun. Der Betreiber sollte aber, so er Publikumsverkehr hat, dringend eine PV-Betreiber-Haftpflicht abschließen - die kostet aber bei Anlagen <30kWp weniger als 100€ im Jahr. Die Gebäudeversicherung/Elementarschaden muss wissen, das es die Anlage gibt. Bei den mir bekannten Anlagen hat sich dadurch genau gar nichts am Versicherungsbetrag geändert, allerdings ist die Anlage auch auf gemietetem Dach gebaut. Was Hagel- und Sturmschäden angeht: Wenn man in gefährdeter Lage wohnt, kann man eine Ertragsausfallversicherung in Betracht ziehen, die kommt dann für Reparaturen und entgangene Gewinne auf. Die Anlagen sind aber für realistisch abschätzbare Wetterbedingungen Sturm- und Hagelsicher. An den Nachbarhäusern fliegen bei uns schon mal Ziegel weg, meine PV-Anlagen merkten davon bislang nichts. Aber auch hier gilt: Wer billig kauft, kauft zweimal. Eine Solarfirma mit Erfahrung sollte es schon sein, nicht der Elektriker aus dem Nachbarort. > 2) Defekte Anlagen oder gelöste Module bei Wind können mehr Schaden > anrichten, wenn sie fallen, als Ziegel -> Haftpflicht geht hoch Betreiberhaftpflicht, Fall erledigt. Moderne Unterkonstruktionen und Module halten mindestens genau so viel aus, wie die Dacheindeckungen auf denen sie errichtet werden, in der Regel (Altbau) mehr. > 3) Wohnwert und Hauswert steigen, daher langfristig mehr Abgaben für -> > Wohngebäudeversicherung und gfs. sogar Einheitswert und damit Steuern. Na was denn nun, wenn die Anlage ach so gefährlich ist, warum steigt dann der Hauswert? Davon abgesehen ist es grundsätzlich nicht zielführend, darüber zu mutmaßen wie sich die Steuern/Abgaben in den nächsten 20 Jahren entwickeln, Glaskugeln helfen da nur begrenzt, wie bei Elektronikreparaturen auch. Das Problem ist bei jeder Geldanlage so, egal ob Fonds oder PV - man kann immer nur das "Jetzt" annehmen und versuchen Steigerungen abzuschätzen. Das sollte man grundsätzlich machen, egal wo man investiert. > 4) die Brandgefahr steigt wegen Elektrik um Aussenbereich, Blitzschlag- > und Überspannungswirkung. Hinzu kommt der Schaden, der im Fall einer > brennenden Anlage entsteht, wegen der Giftstoffe und dem möglichen > Folgeschaden für Nachbarhäuser sowie Sekundärschäden durch Löschschäume, > Umweltbelastung in der Kanalisation etc -> Brandversicherung steigt. Klar, wenn Sand (Silizium, Glas) brennt ist das natürlich enorm schädlicher, als wenn die schaumstoffgedämmte Fassade abfackelt. Brennt auch viel leichter... Die Anlage muss in den Blitzschutz integriert werden und gut ist - je nach Anforderungen vor Ort muss noch ein Feuerwehrschalter her um die Steigleitungen freizuschalten. Wenn man bei Gewitter Überspannungen hat, hat man die mit oder ohne PV - die kommen i.d.R. über die Zuleitung vom EVU (vor allem bei Freileitungen). Beim Blitzeinschlag ist mit oder ohne PV-Anlage die Elektrik im Eimer, da fliegt einem der Putz über den Unterputzleitungen ab.
Zur Information: Der Nachbar ist Verwalter und Miteigentümer der WEG. Die "konservative" Rechnung des Performance-Index kWh/kWp hat einen einfachen Grund. Das ziemlich zerklüftete Dach wurde mit Modulen vollgepflastert. Der Index schwankt über die einzelnen Module gesehen zwischen 664 und 980 (mit PVGIS nachgeerechnet). Wahrscheinlich wollte der Anbieter möglichst nahe an die magische Grenze von 10kWp kommen. Ich möchte mich für die vielen Beiträge bedanken. Die Fragen 1 und 2 wurden für mich ausreichend beantwortet, bei Frage 2 habe ich inzwischen meine eigenen Schlüsse gezogen. Solarneuling
Solarneuling schrieb: > Die "konservative" Rechnung des Performance-Index kWh/kWp hat einen > einfachen Grund. Das ziemlich zerklüftete Dach wurde mit Modulen > vollgepflastert. Der Index schwankt über die einzelnen Module gesehen > zwischen 664 und 980 (mit PVGIS nachgeerechnet). Wahrscheinlich wollte > der Anbieter möglichst nahe an die magische Grenze von 10kWp kommen. Darauf achten, das die vielen Module auf dem zerklüfteten Dach nicht verschattet werden/sind. Es ist in Mode gekommen, sinnlos viele Module zu verkaufen um dort Marge mitzunehmen oder den Auftrag erzwingen zu wollen: Ist man auf dem Dach, sind mehr Module geringer Aufwand, bringen also schnell Geld. Schattenwurf ist aber für den Ertrag eines Stranges eine Katastrophe, insbesondere wenn man nur 1 Wechselrichter mit z.B. 2 MPPT-Trackern hat. Dann lieber weniger Module ohne Schatten. Eine Simulation mehrerer Varianten und entsprechende Wirtschaftlichkeitsberechnungen geben darüber Aufschluss.
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