Siehe dazu auch die Skizze! Ich habe an einem Einplatinencomputer, der mit 8 Umschaltern (ein-aus-ein = 3 Stellungen) versehen ist um ein Datenbyte einzustellen = roter Pfeil plus einem Strobe Schalter, der Set/Reset auf GND umschaltet (ein-aus-ein = 3 Stellungen). Um jetzt Programme nicht immer manuell einzutippen, habe ich einen Arduino dran gebastelt. Datenbyte Output geht an die mit dem roten Pfeil markierten 8 Leitungen (jeweils Pin 2). Strobe geht an 14+15 (grüner Pfeil) und dort wird dann jeweils GND gewechselt. Das funktioniert auch so wie gedacht. Nach dem Upload schalte ich die Ausgangspins wieder auf Input_Pullup, um ein weiteres Bedienen des Einplatinencomputers über die Schalter zu ermöglichen. Aber: Man muss drauf achten, das zum Upload der Programme vom Arduino zum Einplatinencomputer, die Umschalter in Mittelstellung sind = keine Verbindung zu GND oder +5V - sonst gibt es einen Kurzschluss zwischen Arduino und Spannungsversorgung, wenn Arduino Ausgangspin auf entgegen gesetztem Potential liegt (Schalter auf GND und Pin auf +5V und umgekehrt). Ich wollte jetzt einen Widerstand dazwischen schalten, um den Strom zu begrenzen, falls man doch mal Schalter falsch stehen hat. Wert sollte etwa 220-250 Ohm sein, um den Strom bei ca. 25-20mA zu begrenzen. Frage(n): Macht das so Sinn? Werden trotz des Widerstandes, noch die +5V als Logisch 1 vom TTL dahinter erfasst? Gibt es bessere Möglichkeiten? LG Peter
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Peter S. schrieb: > Macht das so Sinn? Ja > Werden trotz des Widerstandes, noch die +5V als > Logisch 1 vom TTL dahinter erfasst? High ist sowieso kein Problem, weil die Eingänge der 74LSxx Gatter sogar in offenem Zustand auf HIG stehen. Kritisch ist nur der LOW Pegel. Der Widerstand darf nicht zu hochohmig sein, sonst wird der LOW Pegel nicht niedrig genug ausfallen. Mit 220-250Ω bist du auf der sicheren Seite, das wird so funktionieren. > Gibt es bessere Möglichkeiten? Wenn man Aufwand und Nutzen miteinander vergleicht, halte ich deinen Lösungsansatz für sehr vernünftig.
Peter S. schrieb: > Werden trotz des Widerstandes, noch die +5V als > Logisch 1 vom TTL dahinter erfasst? Wie Stefan schon sagte, HIGH ist unkritisch, aber bei LOW musst du aufpassen. Nimm ein Multimeter in die Hand, miss den am Eingang des 74LS244 resultierenden Pegel und vergleiche das mit dem im Datenblatt angegebenen Maximalpegel für LOW (z.B. bei TI: V_IL Low-level input voltage, meist 0.8V). Man kann natürlich auch rechnen: Aus dem Eingang kommt lt. DB ein Strom von maximal 0.2mA raus (I_IL), d.h. mit einem Widerstand von 4kΩ müsste der Schalter in LOW-Stellung noch gerade sicher richtig erkannt werden. Kurz: Deine 220 .. 250Ω sind IMHO maßlos überzogen. Probier's mal mit 1kΩ und kontrolliere die Pegel.
Echte TTL-Ausgänge (SN74xx, SN74LSxx) darfst Du regulär nach Masse kurzschließen, aber nicht nach VDD. CMOS-Ausgänge (74HCxx, 74HCTxxx und der ATmega auf dem Arduino) dürfen offiziell weder nach VDD noch nach Masse kurzgeschlossen werden. D.h. da muss der Strom begrenzt werden. Oft reicht der Rds,on aus, der Pin ist dann faktisch kurzschlußfest. Da aber die Spezifikation verletzt wird garantiert dieses Verhalten niemenad.
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