Guten Abend! Ich habe so gut wie keine Ahnung von Netzwerktechnik, deshalb hier eine vielleicht etwas "blöde Frage": Kann ich ein NAS nur in einem "lokalen" Netzwerk verwenden? Was ich damit meine ist, dass nur zwei bis drei Computer (PCs / Laptops) damit verbunden sind, komplett unabhängig vom Router / Modem das mit dem Internet verbunden ist. Im Anhang eine habe ich eine kleine Grafik, die vielleicht besser erklärt, wea ich realisieren will.
Gut, danke für die schnelle Antwort! Ich dachte mir, ich investierte in ein NAS, dass ich nicht immer Festplatten zwischen den einzelnen Geräten "hin und her stecken" muss ...
Generell gesagt, können sich Server in mehreren getrennten Netzwerken gleichzeitig befinden. Sei es mit mehreren Netzwerk-Interfaces, sei es mit mehreren logischen Netzen in einem physikalischen (VLAN). Welches NAS das wie kann ist eine andere Frage. Gehts um einen bestimmten Typ?
A. K. schrieb: > Generell gesagt, können sich Server in mehreren getrennten Netzwerken > gleichzeitig befinden. Sei es mit mehreren Netzwerk-Interfaces, sei es > mit mehreren logischen Netzen in einem physikalischen (VLAN). > > Welches NAS das wie kann ist eine andere Frage. Gehts um einen > bestimmten Typ? Ich habe mich noch nicht genauer darüber informiert. Ich wollte zuerst wissen, ob so etwas überhaupt möglich ist, bevor ich "Zeit und Energie" in die Sache investiere ... Und ich möchte NICHT, dass das NAS in mehreren Netzwerken hängt, sondern nur in dem "offline Netzwerk" (siehe Bild im ersten Post)
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Andi G. schrieb: > Kann ich ein NAS nur in einem "lokalen" Netzwerk verwenden? Natürlich. > Im Anhang eine habe ich eine kleine Grafik, die vielleicht besser > erklärt, wea ich realisieren will. Ja, das geht natürlich so. Die gezeichnete Architektur stellt das sogar ohne jede besondere Netzwerk-Konfiguration sicher. Weil es schlicht zwischen "Alter Schrott-PC" und Upstream keinerlei Netzwerkverbindung gibt. Das ist sozusagen die extremste Form einer Firewall...
c-hater schrieb: > Das ist sozusagen die extremste Form einer Firewall... Genau das ist Sinn und Zweck dieser Sache! Sodass nur Dateien die ich "händisch" per USB-Stick in das "Offline - Netzwerk" bringe da rein kommen. Schluss mir Windows Updates und Windows "Keylogger" ... Für den "Rest der Welt" existieren die Geräte im "Offline-Netzwerk" gar nicht ...
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Andi G. schrieb: > Schluss mir Windows Updates und Windows "Keylogger" ... Hat bei mir mit einem Umstieg auf Linux auch funktioniert und alles kann am Netz hängen bleiben.
Karl schrieb: > Andi G. schrieb: >> Schluss mir Windows Updates und Windows "Keylogger" ... > > Hat bei mir mit einem Umstieg auf Linux auch funktioniert und alles kann > am Netz hängen bleiben. Ja schon, aber die meisten (alten, schwer zu findenden) Programme die ich verwende laufen auf Linux leider nicht ... Aber das ist ein anderes Thema ....
Das kannst du problemlos so umsetzen. Einzige Hürde: Wenn das lokale Netzwerk nur aus PC, NAS und einem simplen Switch besteht musst du manuell IP-Adressen statisch vergeben. Falls das etwas komfortabler sein soll, kann z.B. ein alter TP Link Router mit OpenWRT als Switch mit eingebautem DHCP und DNS laufen. Das hätte sogar den Vorteil, dass du in Zukunft bei Bedarf die Netze über die OpenWRT Firewall zusammen schalten und fein definierten Zugriff erlauben könntest.
Leo H. schrieb: > Das kannst du problemlos so umsetzen. Einzige Hürde: Wenn das lokale > Netzwerk nur aus PC, NAS und einem simplen Switch besteht musst du > manuell IP-Adressen statisch vergeben. > Falls das etwas komfortabler sein soll, kann z.B. ein alter TP Link > Router mit OpenWRT als Switch mit eingebautem DHCP und DNS laufen. Die Aufgabe "DHCP server" können diverse NAS auch übernehmen. Eine weitere Variante ist APIPA: das ist ein speziell reservierter IPv4 Adressbereich aus dem jedes Gerät dass APIPA Spielregeln beherrscht sich selbst eine gerade nicht benutzte Adresse rauspflückt.
Leo H. schrieb: > manuell IP-Adressen statisch vergeben. Oder man nutzt IPv6 und arbeitet mit den LinkLocalAddressen.
Du solltest im Auge behalten, dass NASse im Gegensatz zur USB-Platte erhebliche Bootzeiten haben, also eher für Dauerbetrieb ausgelegt sind. Also immer abschalten und wegstellen ist nicht. Persönlich habe ich das über eine Freigabe auf dem PC gelöst, da es am Ende auch schneller (Datenrate) war und leiser (ggü. QNAP 212).
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