Hallo, ich spiele mit dem Gedanken mir eine Balkon-PV-Anlage (SEcker-PV; Self-PV... wie auch immer) zu holen. Ich frage mich: Kann man als "Laie" eine Balkon-PV-Anlage wirklich in Betrieb nehmen und korrekt beim EVU, Netzbetreiber, MaStR auch anmelden? Gibt es jemand der das schon erfolgreich geschafft hat? Um unnötige Diskussionen über Elektroinstallationen zu vermeiden, setze ich meiner Annahme mal voraus, eine Einspeise-Dose wäre schon vorhanden. Diverse Händler tun so, als ob das kein Problem sei... Mir erweckt sich der Eindruck, dass solche Anlagen eigentlich nur "grau" betreiben werden und bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit wird vorausgesetzt, dass ich der Zähler rückwärts dreht. Hat jemand eine Idee wie man beim EVU/Netzbetreiber mal auf den Busch klopfen könnte ohne gleich sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen? Besten Dank! Ich bin gespannt...
Jo D. schrieb: > Ich bin gespannt... Und ich WAR gespannt, denn die Überschrift las sich so, als hättest du die Anlage erfolgreich angemeldet...
https://www.netze-bw.de/einspeiser/pluginPV https://assets.ctfassets.net/xytfb1vrn7of/36JX48lHzgDRehx065HkSP/c3a4bdcf63ce57fa1c34244752a8716e/Anmeldung_einer_steckerfertigen_Photovoltaikanlage_bis_600_W.pdf Man könnte ja gehässig sein und unterstellen, das wer google nicht bedienen kann, es auch nicht schafft so eine Anlage in Betrieb zu nehmen bzw. anzumelden. NetzeBW stellt ein vereinfachtes Verfahren zur Verfügung, ist scheintbar recht einfach. Natürlich gibt es andere Stadtwerke, die es da wichtiger und komplizerter haben. Da Du keinen Netzbetreiber nennst ist das alles stochern im Nebel. Was ist eigentlich so schlimm bei seinem VNB nachzufragen, wie der Vorgang korrekt läuft? Warum haben alle soche Ansgt vor Ihren Netzbetreibern? Geil ist, das man sich einen 2-Richtungszähler einbauen lassen muss, wenn man nicht sicherstellen kann alles selbst zu verbrauchen, für Energie ins Netz aber keine Vergütung bekommt. Lies Dir mal durch was Du alles unterschreibst, beim Anmeldeverfahren von NetzeBW. Das Marktstammdatenregister ist die Datenkrake vom deutschen Staat, der über alles bescheid wissen will. Laien tun sich meiner Meinung nach aber echt schwer, dort korrekte Angeben zu machen. Ach und wenn Du den selbsternannten König der PV oder wie der Typ sich schimpft fragen würdest, der würde sagen einfach einstecken - fast schon eine Anstiftung zu Straftaten ;)
Jo D. schrieb: > ich spiele mit dem Gedanken mir eine Balkon-PV-Anlage (SEcker-PV; > Self-PV... wie auch immer) zu holen. Da kannst du auch gleich deine Geldscheine verbrennen. Rechne aus, in mieviel Jahren du Plus machst.
michael_ schrieb: > Da kannst du auch gleich deine Geldscheine verbrennen. > Rechne aus, in mieviel Jahren du Plus machst. Das sehe ich anders. Bei günstigen Anlagen wird nach etwa drei Jahren Plus gemacht. Und man kann wohl davon ausgehen, das die Anlagen idR deutlich länger laufen können. Hier kann man den Ertrag abschätzen lassen: https://re.jrc.ec.europa.eu/pvg_tools/en/tools.html und hier gibts ne "Bedienanlaitung" dazu: https://www.photovoltaikforum.com/wissen/entry/5-pvgis-photovoltaic-geographical-information-system/ Das Forum erscheint mir zum Thema sowieso recht geeignet: https://www.photovoltaikforum.com/ Hier findest Du weitere Tipps, u.a. auch zu rechtlichen Fragen: https://www.alpha-solar.info/info/faq.html
Rainer D. schrieb: > Das sehe ich anders. Bei günstigen Anlagen wird nach etwa drei Jahren > Plus gemacht. Das arme Milchmädchen...
Sven L. schrieb: > Lies Dir mal durch was Du alles unterschreibst, beim Anmeldeverfahren > von NetzeBW. > > Ach und wenn Du den selbsternannten König der PV oder wie der Typ sich > schimpft fragen würdest, der würde sagen einfach einstecken - fast schon > eine Anstiftung zu Straftaten ;) Danke! Das von NetzeBW sagt schon ziemlich viel. Ja genau den "König" mein ich :-D Ich habe hier auch noch eine Seite gefunden die das ganze m.E. objektiv darstellt: https://www.vde.com/de/fnn/arbeitsgebiete/tar/tar-niederspannung/erzeugungsanlagen-steckdose Klar kann man viel im Internet suchen, das habe ich auch schon getan. Ich habe allerdings nur Berichte von Leuten gefunden die Probleme mit der Anmeldung hatten. Daher auch die Frage ob das schon jemand selbst erfolgreich geschafft hat und mit welchen Hürden. Zur Frage ob sich die Sache rechnet oder nicht muss jeder sein eigenes Milchmädchen befragen. Geld ist zwar oft aber nicht immer ein Beweggrund. Es gibt ne Menge Dinge die sich nicht rechnen und trotzdem gibt es sie wie Sand am Meer (Kinder, SUVs, Segelboote... Liste beliebig erweiterbar) Danke auch an rainer4x4 für die Links, nur Alpha-Solar läuft schon wieder in die Ecke vom "König".
Cyblord -. schrieb: > Rainer D. schrieb: >> Das sehe ich anders. Bei günstigen Anlagen wird nach etwa drei Jahren >> Plus gemacht. > > Das arme Milchmädchen... Warum? Kostenpunkt Anlage etwa 350,-. Jährliche Einsparung an der Stromrechnung ca 100,- Im vierten Jahr ist die Anlage rein. Und Nein, das sind nicht nur theoretische zahlen...
Roland E. schrieb: > Warum? > Kostenpunkt Anlage etwa 350,-. > Jährliche Einsparung an der Stromrechnung ca 100,- > Im vierten Jahr ist die Anlage rein. Und Nein, das sind nicht nur > theoretische zahlen... Selbst wenn die Zahlen stimmen, der Aufwand ist viel zu groß für die paar lumpige Euro um die es hier geht. 100 Euro im Jahr? Das ist doch nur Rauschen im Rauschen.
Roland E. schrieb: > Kostenpunkt Anlage etwa 350,-. Die ist dann aber ausschließlich aus gebrauchten Komponenten, oder?
Ich schrieb: > Roland E. schrieb: >> Kostenpunkt Anlage etwa 350,-. > > Die ist dann aber ausschließlich aus gebrauchten Komponenten, oder? In der Preisklasse gibt es von "SelfPV" ein "Komplettpaket". Mit 320Wp. Sorry verarscht ihr euch eigentlich gerne selbst?
Cyblord -. schrieb: > Selbst wenn die Zahlen stimmen, der Aufwand ist viel zu groß für die > paar lumpige Euro um die es hier geht. 100 Euro im Jahr? Das ist doch > nur Rauschen im Rauschen. Es sind nicht alle 100k€-Verdiener wie Du, für den einen oder anderen sind 100 Euro noch Viel Geld. Und es hat auch nicht jeder das Glück, den Luxus ein eigenes Haus zu haben, auf das man eine richtige PV knallen kann. Cyblord -. schrieb: > In der Preisklasse gibt es von "SelfPV" ein "Komplettpaket". > > Mit 320Wp. > Sorry verarscht ihr euch eigentlich gerne selbst? Was ist denn nun schon wieder falsch?
Ich schrieb: > Roland E. schrieb: >> Kostenpunkt Anlage etwa 350,-. > > Die ist dann aber ausschließlich aus gebrauchten Komponenten, oder? Nein. Aber nicht als Komplettpaket, sondern selbst einzeln zusammen gestellt.
Informiere Dich aber auch, ob a) erstens der Vermieter das gestattet b) im Wohnort zulässig ist. Es gibt Orte, da darf eine solche Anlage auf Grund des Orts- oder Stadtbildes nicht betrieben werden. Der Vermieter hat das Recht ebenfalls. Der muss auch zustimmen beim Ändern der Steckdose und der Zähler. Eine SelfPV rechnet sich immer, wenn diese auch als kleine Notstromversorgung dienen soll. Ein kleiner Akku mit einem Wechselrichter zum Notbetrieb des Kühlschrankes kann eine große Sauerrei bei einem über 24h Stromausfall verhindern, wenn man rechtzeitig zu Hause ist und umstöpseln kann.
Dieter D. schrieb: > Eine SelfPV rechnet sich immer, wenn diese auch als kleine > Notstromversorgung dienen soll. Ein kleiner Akku mit einem > Wechselrichter zum Notbetrieb des Kühlschrankes kann eine große Sauerrei > bei einem über 24h Stromausfall verhindern, wenn man rechtzeitig zu > Hause ist und umstöpseln kann. Die "Balkon-PV-Anlagen" funktionieren wie andere PV-Anlagen mit Netzeinspeisung ausschliesslich, wenn eine Netzspannung in ausreichender Höhe und mit der passenden Frequenz anliegt. Bei Netzausfall nutzt die Anlage null. Natürlich kann mit mittels Akku, Laderichter und 230V WR mit eigener Frequenzerzeugung auch eine autarke Anlage aufbauen, die darf man dann aber (SO) nicht mit dem Netz verbunden werden.
Dieter D. schrieb: > Es gibt Orte, da darf eine solche Anlage auf Grund des Orts- oder > Stadtbildes nicht betrieben werden. Der Vermieter hat das Recht > ebenfalls. Der muss auch zustimmen beim Ändern der Steckdose und der > Zähler. Ich wäre mit der Aussage vorsichtig... Solange ich etwas nicht fest ans Gebäude montiere sondern nur auf den Balkon stelle, muss ich niemanden fragen. Weiterhin kann dir ein Vermieter nicht vorschreiben welcher Messstellenbetreiber Deinen Energieverbrauch misst. Das einzige Thema wo ein Vermieter etwas sagen könnte, wäre das Thema Steckdose. Allerdings denke ich auch hier, das wenn die Steckdose von einem Fachmann nach allen Regeln der Kunst installiert wurde und ohne Schaden zurückgebaut werden kann, der Vermieter kein Vetorecht hat. Ein VM kann dir ja auch nicht vorschreiben, welche Lampen Du an der Decke montierst, wegen Löchern und kürzer werdender Drähte der Anschlussleitung, die aus der Decke kommt.
Sven L. schrieb: > Solange ich etwas nicht fest ans Gebäude montiere sondern nur auf den > Balkon stelle, muss ich niemanden fragen. Früher habe ich, bzw. meine Mitarbeiter tausende Satanlagen montiert, wenn ein Vermieter nicht wollte, gingen bei Deutschen ggf. nicht einmal mobile Balkonständer oder per Saufnapf an den Fensterschreiben angebrachte Campinganlagen. Für Ausländer galten Sonderrechte, wenn diese ihre Heimatsender nicht anders empfanken konnten, aber das ist seit vielen Jahren aufgrund Internet-TV auch vorbei. Und genauso können die jeweiligen Bauordnungen das Betreiben von Satanlagen an der Fassade oder auf Balkonen völlig untersagen, oft auch Dachanlagen, etc..
https://www.advocard.de/streitlotse/mieten-und-wohnen/miete/satellitenschuessel-am-balkon-anbringen-was-mieter-duerfen/ Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass die Aufstellung einer mobilen Satellitenschüssel nicht verweigert werden darf, wenn dadurch keine erwähnenswerte ästhetische Belastung entsteht (AZ VIII ZR 207/04). Warum sollte es für eine mobile Sat-Analge anders aussehen. Muss das Teil ja nicht so positionieren, das es groß sichtbar ist!
Sven L. schrieb: > https://www.advocard.de/streitlotse/mieten-und-wohnen/miete/satellitenschuessel-am-balkon-anbringen-was-mieter-duerfen/ > > Der Bundesgerichtshof (BGH) hat entschieden, dass die Aufstellung einer > mobilen Satellitenschüssel nicht verweigert werden darf, wenn dadurch > keine erwähnenswerte ästhetische Belastung entsteht (AZ VIII ZR 207/04). > > Warum sollte es für eine mobile Sat-Analge anders aussehen. > > Muss das Teil ja nicht so positionieren, das es groß sichtbar ist! Du solltest nicht den Kommentar eines Vereins, der gerne an Rechtsstreitikeiten verdient, lesen, sondern besser das eigentliche Urteil und dieses dann auch verstehen. Erstens stimmte die Vermieterklausel in diesem Einzelfall NICHT mit dem Sachverhalt überein: Anbringen vs Aufstellen Zweitens war damals die Internet-TV noch eine ganz andere und das Informationsrecht von Ausländern überwog in Einzelfällen(!). Und die Informationsfreiheit ist ein elementares Grundrecht in DE! Seinen Strom (zum Teil) selber zu produzieren, ist kein Grundrecht.
Ich werde jetzt nicht das Urteil für dich durcharbeiten... Das das Türken oder Griechen waren, die Ihre Heimatsender sehen wollen, das war halt nur ein Grund mit dem die Klage begründet wurde.
Ralf X. schrieb: > Natürlich kann mit mittels Akku, Laderichter und 230V WR mit eigener > Frequenzerzeugung auch eine autarke Anlage aufbauen, die darf man dann > aber (SO) nicht mit dem Netz verbunden werden. Genau so war das auch gemeint. Daher auch "umgestöpselt", d.h. der Netzstecker wird in den zusätzlichen Wechselrichter umgesteckt. Eine Übersicht gibt folgende Zusammenfassung was man darf oder nicht: https://www.prometheus-recht.de/balkon-solaranlagen-was-muessen-mieter-beachten/ https://www.solaranlage-ratgeber.de/photovoltaik/photovoltaik-planung/mini-solaranlagen/mini-solaranlagen-haeufige-fragen Angemerkt sei noch, dass die Stadt aus ästetischen Gründen Balkonsolaranlagen auch untersagen kann. Aber das ist nur zulässig für bestimmte Gebiete in der Stadt und bedarf einer Begründung und unterliegt damit Beschränkungen.
Dieter D. schrieb: > Eine SelfPV rechnet sich immer, wenn diese auch als kleine > Notstromversorgung dienen soll. Ein kleiner Akku mit einem > Wechselrichter zum Notbetrieb des Kühlschrankes kann eine große Sauerrei > bei einem über 24h Stromausfall verhindern, wenn man rechtzeitig zu > Hause ist und umstöpseln kann. Das ist finanziell noch übler, weil der Akku noch dazu kommt. Eine brauchbare Größe kostet richtig Geld und der hält nicht ewig. Ein "kleiner Akku" versorgt deinen Kühlschrank wie lange? 3 Stunden? Das ist alles ne hübsche Spielerei, aber man darf nicht von "sich rechnen" sprechen.
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Sven L. schrieb: > Ich werde jetzt nicht das Urteil für dich durcharbeiten... Erstens habe ichdas schon selber getan und das ist auch etwas, wovon ich sehr viel Ahnung habe, und zweitens traue ich Dir das eh nicht zu. > Das das Türken oder Griechen waren, die Ihre Heimatsender sehen wollen, > das war halt nur ein Grund mit dem die Klage begründet wurde. Der BGH hat das Verfahren an das Berufungsgericht zurückverwiesen, weil dieses einige Sachverhalte ungenügend berücksichtigt hatte.
Cyblord -. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Eine SelfPV rechnet sich immer, wenn diese auch als kleine >> Notstromversorgung dienen soll. Ein kleiner Akku mit einem >> Wechselrichter zum Notbetrieb des Kühlschrankes kann eine große Sauerrei >> bei einem über 24h Stromausfall verhindern, wenn man rechtzeitig zu >> Hause ist und umstöpseln kann. > Ja, die einzuhaltenden Vorschriften für eine festinstallierte Solarinsel mit Netzzugang ist nicht ganz ohne. Doppelte Trennung per Schütz ist nur ein Punkt. Für die Heizung aber früher oder später ein Thema. > Das ist finanziell noch übler, weil der Akku noch dazu kommt. Eine > brauchbare Größe kostet richtig Geld und der hält nicht ewig. > Ein "kleiner Akku" versorgt deinen Kühlschrank wie lange? 3 Stunden? > Mit ner kWh kommt der Kühlschrank schon einen Tag hin. Das sind bei 24V nur etwa 50Ah. Sind von den Abmaßen etwa zwei Autobatterien aus der Kompaktklasse. Egal ob Blei oder LiIon. > Das ist alles ne hübsche Spielerei, aber man darf nicht von "sich > rechnen" sprechen. Noch ist es ne Spielerei, die etwa 10,- im Monat spart. Ab 2035 reden wir weiter. PS: Ein oft gemachter Fehler von uns Deutschen ist es, Kleinvieh als unwirtschaftlich abzutun. Kleinvieh macht aber auch Mist. Die übliche Größe der Balkonsolananlagen reicht rechnerisch locker aus, um den elektrischen Grundbedarf eines Haushaltes (Hausbrand/Heizung, Kommunikation evtl noch den Kühlschrank ) zu tragen. Es fehlt eben an bezahlbahren Akkus. Das kommt aber auch noch.
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Roland E. schrieb: > Die übliche > Größe der Balkonsolananlagen reicht rechnerisch locker aus, um den > elektrischen Grundbedarf eines Haushaltes (Hausbrand/Heizung, > Kommunikation evtl noch den Kühlschrank ) zu tragen. Es fehlt eben an > bezahlbahren Akkus. Das kommt aber auch noch. Unsinn. Weder reicht der Ertrag einer solch kleinen Zelle rechnerisch (also die Summe ihres WIRKLICHEN Ertrages pro Jahr) noch ist es wahrscheinlich dass bei Akkus in nächster Zeit der Preis einbricht.
Roland E. schrieb: > Mit ner kWh kommt der Kühlschrank schon einen Tag hin. Das sind bei 24V > nur etwa 50Ah. Sind von den Abmaßen etwa zwei Autobatterien aus der > Kompaktklasse. Egal ob Blei oder LiIon. Wenn die Zellen mit angeblich 320W Peak, wenigstens ein paar Stunden Licht abbekommen, werden wenigstens ein paar hundert Watt am Tag nachgeladen. Damit kann der Kühlschrank täglich ein paar Zyklen laufen lassen. Parallel muss man natürlich das Zeug, angefangen von dem was am schnellsten verdirbt, aufgebraucht werden.
Roland E. schrieb: > Nein. Aber nicht als Komplettpaket, sondern selbst einzeln zusammen > gestellt. Kannst Du dafür mal Beispielprodukte nennen? Ich hatte vor einigen Monaten mal geschaut und soweit ich mich erinnere waren für den Wechselrichter schon mind. 200-250€ fällig.
Sven L. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Selbst wenn die Zahlen stimmen, der Aufwand ist viel zu groß für die >> paar lumpige Euro um die es hier geht. 100 Euro im Jahr? Das ist doch >> nur Rauschen im Rauschen. > > Es sind nicht alle 100k€-Verdiener wie Du, für den einen oder anderen > sind 100 Euro noch Viel Geld. Wenn für ihn ein "Stecker in die Steckdose stecken" viel Aufwand ist..... Es macht keinen Sinn sich mit solchen Leuten zu unterhalten die nicht wissen wovon sie reden. Hat man in diesem Forum leider immer wieder.
Rainer D. schrieb: > Wenn für ihn ein "Stecker in die Steckdose stecken" viel Aufwand > ist..... Damit ist es nicht getan. Die Solarzelle muss man auch richtig aufstellen und irgendwie befestigen. Um Einzuspeisen braucht man dann noch einen Zähler vom Versorger. Muss auch alles installiert werden.
Cyblord -. schrieb: > Damit ist es nicht getan. Die Solarzelle muss man auch richtig > aufstellen und irgendwie befestigen. Um Einzuspeisen braucht man dann > noch einen Zähler vom Versorger. Muss auch alles installiert werden. Ich sag doch, Du weiss nicht wovon Du redest! Soweit man die Anlage mobil betreibt genügt es die Zelle in 40 bis 45 Grad an eine Wand zu lehnen. Und der Zähler wird vom Messstellenbetreiber montiert. Für den Anlagenbetreiber also maximal ne Meldung! Ach ja, den Zähler gibts auch kostenfrei: https://discovergy.com/messstellenbetrieb-wechseln?gclid=EAIaIQobChMIqvfr_MPe6wIVGqd3Ch2wfQLXEAAYAiAAEgIa2PD_BwE Ich sag doch, Du hast davon keine Ahnung!
Cyblord -. schrieb: > Unsinn. Weder reicht der Ertrag einer solch kleinen Zelle rechnerisch > (also die Summe ihres WIRKLICHEN Ertrages pro Jahr) noch ist es > wahrscheinlich dass bei Akkus in nächster Zeit der Preis einbricht. Naja, in unserer Inselanlage reicht die 150W Solarzelle locker für Kühlschrank Licht und Kommunikationsgeräte, da ist mit 600 Watt locker noch mehr möglich. Kochen & Warmwasser ist natürlich eine andere Liga, davon ging der Post aber auch nicht aus. Moderne Kühlschränke hingegen brauchen nicht mehr viel Energie.
Rainer D. schrieb: > Ach ja, den Zähler gibts auch kostenfrei: > https://discovergy.com/messstellenbetrieb-wechseln?gclid=EAIaIQobChMIqvfr_MPe6wIVGqd3Ch2wfQLXEAAYAiAAEgIa2PD_BwE Der Zählerwechsel ist an sich immer kostenlos, nur erhöht der smarte Zähler i.d.R. dann die monatliche Grundgebühr um ein paar Euros..
Mo schrieb: > Naja, in unserer Inselanlage reicht die 150W Solarzelle locker für > Kühlschrank Licht und Kommunikationsgeräte, Um 12 Uhr Mittags im Hochsommer sicher. > da ist mit 600 Watt locker > noch mehr möglich. Die angesprochene Anlage für 350 EURO hatte 320Wp. Und eine Solarzelle die mal locker an die Balkonwand gelehnt wird, liefert selbst am schönsten Sommertag diesen Peak nie, nicht mal annährend. Und was macht die beim nächsten Sturm wenn die da so locker lehnt? Darum ist das alles nur wirres gebastel.
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Mo schrieb: > Naja, in unserer Inselanlage reicht die 150W Solarzelle locker für > Kühlschrank Licht und Kommunikationsgeräte, In der Jahresbilanz mag das rechnerisch zutreffen, in der winterlichen Monatsbilanz eher nicht. > da ist mit 600 Watt locker noch mehr möglich. Möglich ist vieles. Aber gerade bei einer Inselanlage muss man natürlich auch die Kosten für die Speicherung und die Speicherverluste berücksichtigen. Noch ein wenig teurer und komlizierter wird es, wenn Geräte zwischen Netzbetrieb und Inselanlagenbetrieb hin und her umschalten möchte. Bei den Kostenvergleichen oder Ertragsberchnungen werden gerne die typischen 30 ct/kWh angesetzt, was aber absolut falsch ist, da hierin die Grundgebühr einkalkuliert ist. Ein halbwegs(!) sinnvoller Ansatz wäre, den reinen Arbeitspreis von z.B. 24 ct/kWh zu nehmen. Zusätzlich muss man bei diversen EVU damit rechnen, dass bei einem durch Eigenerzeugung geminderten Strombezug Grundgebühr und Arbeitspreis steigen.
Cyblord -. schrieb: >> Naja, in unserer Inselanlage reicht die 150W Solarzelle locker für >> Kühlschrank Licht und Kommunikationsgeräte, > Um 12 Uhr Mittags im Hochsommer sicher. Ja da reicht eine Stunde Sonne für den ganzen Tag Kühlschrank, zu anderen Zeiten darf die Zelle länger arbeiten. Man kann auch einfach kurz nachdenken, die Zahlen anschauen, so schwer ist das nicht. Dann muss man nicht so haltlose Meinungen in den Raum werfen.
Mo schrieb: > Cyblord -. schrieb: >>> Naja, in unserer Inselanlage reicht die 150W Solarzelle locker für >>> Kühlschrank Licht und Kommunikationsgeräte, >> Um 12 Uhr Mittags im Hochsommer sicher. > > Ja da reicht eine Stunde Sonne für den ganzen Tag Kühlschrank, zu > anderen Zeiten darf die Zelle länger arbeiten. Man kann auch einfach > kurz nachdenken, die Zahlen anschauen, so schwer ist das nicht. Dann > muss man nicht so haltlose Meinungen in den Raum werfen. Sorry, aber ich denke, dass Du hier auch etwas zu grosszügig zugunsten der PV-Insel rechnest. Auch ein moderner energiesparender 60 x 60 x 86 cm Kühlschrank kommt im Hochsommer kaum unter 400 Wh/d, natürlich auch raumtemperatur und Öffnungsfrequenz/Dauer abhängig. Dazu kommen die Speicher/Umrichterverluste. Bei guter Ausrichtung des 150 Wp-Moduls wärst Du da um die Mittagszeit und null Bewölkung mit rund 3 Stunden dabei.
Ralf X. schrieb: > Sorry, aber ich denke, dass Du hier auch etwas zu grosszügig zugunsten > der PV-Insel rechnest. Das passiert doch ständig. Da hilft nur, Sicherung raus und mal eine Woche auf Inselbetrieb leben. Dann merkt man was man mit einer kleinen Solarzelle anstellen kann und was nicht. Vielen fehlt da einfach das Gefühl für die Größenordnungen. Und von den kalten und bewölkten Wintermonaten sprechen wir hier noch gar nicht.
Ralf X. schrieb: > Auch ein moderner energiesparender 60 x 60 x 86 cm Kühlschrank kommt im > Hochsommer kaum unter 400 Wh/d, natürlich auch raumtemperatur und > Öffnungsfrequenz/Dauer abhängig. Klar hängt das von der Nutzung ab, die Kühlschrankgröße liegt aber bei 60kWh/Jahr, also ca 165 Wh pro Tag. Mit Verlusten und erhöhter Raumtemperatur natürlich etwas mehr. An der Praktikabilität ändert das aber nichts.
Cyblord -. schrieb: > Vielen fehlt da einfach das Gefühl für die Größenordnungen. Ich brauche dafür kein Gefühl, ich hab mir nur für die PV einen billigen Zähler geleistet: https://www.ebay.de/itm/Elektronischer-Drehstromzahler-Easymeter-Q3DA-5-60-A-geeicht2018-fur-PV-Anlagen/352682573377?hash=item521d84fe41:g:ZGoAAOSwq2dc68wI
Rainer D. schrieb: > Cyblord -. schrieb: >> Vielen fehlt da einfach das Gefühl für die Größenordnungen. > Ich brauche dafür kein Gefühl, ich hab mir nur für die PV einen billigen > Zähler geleistet: > https://www.ebay.de/itm/Elektronischer-Drehstromzahler-Easymeter-Q3DA-5-60-A-geeicht2018-fur-PV-Anlagen/352682573377?hash=item521d84fe41:g:ZGoAAOSwq2dc68wI Dein Einspeisezähler nennt Dir die Ertragsdaten, aber wohl nicht Deinen Eigenverbrauch daraus und was Du kostenlos ins Netz eingespeist hast. Oder hast Du den nach dem Zahler und vor der Unterverteilung installiert?
Mo schrieb: > Ralf X. schrieb: >> Auch ein moderner energiesparender 60 x 60 x 86 cm Kühlschrank kommt im >> Hochsommer kaum unter 400 Wh/d, natürlich auch raumtemperatur und >> Öffnungsfrequenz/Dauer abhängig. > > Klar hängt das von der Nutzung ab, die Kühlschrankgröße liegt aber bei > 60kWh/Jahr, also ca 165 Wh pro Tag. > Mit Verlusten und erhöhter Raumtemperatur natürlich etwas mehr. An der > Praktikabilität ändert das aber nichts. Habe ich irgendwo an der "Praktikabilität" gezweifelt? Ich habe lange Zeit PV importiert, projektiert und installiert, aber immer Praktikabilität und(!) Effizienz im Auge gehabt. Ich habe Expeditionen in Polargebiete, Wüsten, und ins asiatische und afrikanische Hochgebirge beraten und einen Teil des technischen Equipments geliefert. Zur Energieversorgung also z.B. PV, Ethanolbrennstoffzellen und Energiespeicher nebst Regelung. Ich weiss i.d.R. sehr genau, über was ich rede und schreibe. Ich kenne die typischen Differenzen der angegebenen Verbrauchswerte von Kühlgeräten zur Klassifizierung zur Realität. Ich kenne das "typische" unterschiedliche Verbraucherverhalten von Kühlschänken im Sommer und Winter. Bei meinen PV-Kunden habe ich das Energieverbrauchsverhalten immer genauestens hinterfragt, ggf. auch mal über einen überschaubaren Zeitraum aufgezeichnet, um eine ehrliche Rentabilitätsberechnung durchführen zu können.
Mo schrieb: > Klar hängt das von der Nutzung ab, die Kühlschrankgröße liegt aber bei > 60kWh/Jahr, also ca 165 Wh pro Tag. > Mit Verlusten und erhöhter Raumtemperatur natürlich etwas mehr. An der > Praktikabilität ändert das aber nichts. Genau zum verlängerten Wochenende verabschiedete sich der Thermostat von der Gefrier-Kühlschrankkombination. Bis zur Behebung überbrückte ich den Thermostat und hing eine Zeitschaltuhr dran. Eingestellt hatte ich alle 2h für 1/4h in Betrieb zu gehen. Das funktionierte überraschend passabel über viele Tage. Aufgetaut war nichts und verbrauchte natürlich vorwiegend die Lebensmittel, die da drin waren. Im Notbetrieb mit Solar muss es nicht genau so wie mit Netz sein, aber wenn man sich mit abstrichen behelfen kann, ist das doch schon etwas wert. Als nach dem sturm für mehrere Tage nicht so sehr weit weg von hier der Strom ausfiel, hatten ein paar Leute einen Stromgenerator. Zusätzlicher Treibstoff wurde von den Autos abgezapft. Mit Verlängerungskabeln wurden bei den Nachbarn Stundenweise die Kühlschränke betrieben, auf den Kohle und Gasgrill wurden die Lebensmittel aus den Kühlschränken schnell noch gekocht und verbraucht. Es gab da einige die ganz schön sich geärgert hatten, denn die Solaranlage auf den Dächern hätte mehr als genug Strom tagsüber gehabt, aber keine der Wechselrichter konnte einen Inselbetrieb. Von SMA gab es einen Wechselrichter im Programm, der hatte noch einen Ausgang für eine Schukosteckdose (kein Stecker!) für solche Fälle. Aber was soll man machen, wenn die Handwerker vor Ort das ablehnen zu installieren.
Ralf X. schrieb: > Oder hast Du den nach dem Zahler und vor der Unterverteilung > installiert? Der Zähler steckt in der Unterverteilung für die Ver- und Entsorgung aller Anlagenteile die sich ausserhalb des Hauses befinden.
Es gibt Mehrfamilienhäuser, da darf man noch nicht mal einen Blumenkasten ans Balkongeländer hängen. Auch nicht wenn es eine Eigentumswohnung ist. Die Eigentümergemeinschaft und die Hausverwaltung kennen da keine Gnade.
Tim schrieb: > Es gibt Mehrfamilienhäuser, da darf man noch nicht mal einen > Blumenkasten ans Balkongeländer hängen. Auch nicht wenn es eine > Eigentumswohnung ist. Die Eigentümergemeinschaft und die Hausverwaltung > kennen da keine Gnade. Also erstmal ist man Teil der Eigentümergemeinschaft, wenn man da eine Eigentumswohnung hat und zweitens tut die Hausverwaltung nur genau das was die Eigentümergemeinschaft beschließt. Aber JA, immer dann wenn man in einer GEMEINSCHAFT lebt, kann man nicht tun was man will. Man kann aber auch nicht immer tun was man will, selbst wenn man in einem EFH mit 10000 m² Garten lebt. Nicht mal nen Schuppen oder nen Anbau darf man einfach so hinstellen. Und die Dachneigung ist vorgegeben und die Ausrichtung des Giebels und die Dachbegrünung der Garage auch.
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