Hallo Leute, ich habe folgendes Relais von Phoenix COntact 24DC/21 - 2961105 Ich werde aus dem Datenblatt leider nicht so richtig schlau, weil ich ich eine ANgabe etwas verwirrend finde. Ich würde gerne wissen welcher minimale Strom auf der KOntaktseite bzw. Lastseite fließen muss. Einerseits steht im Datenblatt das der Strom auf der Lastseite maximal 6A sein darf und sollte minimale 10 mA @ 12v sein. Warum sind die beiden Stromwerte so unterschiedlich? Wie ermittel ich den Strom z.B: bei einer Laststpnnung von 8V? Ist das Verhältnis Linear? Ziel: Ich möchte die Relaisschaltstellung abfragen und mit einem Mikrocontroller verarbeiten. Klar fragt ihr warum ich nicht ein anderes Relai nehme, aber das ist schon im System verbaut und somit vorgegeben.
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Hallo, ich gebe zu, das dieses Datenblatt verwirrend ist, denn Normalerweiße interessieren die Maximalwerte die von den Kontakten noch geschalten werden können. Wenn du das Relais für nicht sicherheitsrelevante Zwecke einsetzt, würde ich nur zumindest unter den Maximalwerten für Strom und Spannung bleiben. Dies sind, so lese ich das Datenblatt: DC 0,1A @220V bzw. AC 3A @230V Für die Spule ist ja die Nennspannung von 24V angegeben, ich denke dazu ist nicht mehr zu sagen. Hoffe ich konnte zumindest etwas helfen. PS: Für welchen zweck brauchst du es? vlt. einfach ein anderes nehmen
Schaltspannung minimal: 5V (bei 100mA) Schaltstrom minimal: 10mA (bei 12V) Mit großer Wahrscheinlichkeit können auch niedrigere Ströme und Spannungen fehlerfrei geschaltet werden. Nur will der Hersteller es nicht versprechen. Aber irgendwas muss er garantieren, irgendwas muss er ins Datenblatt schreiben.
wetting current bzw. Frittspannung mal googeln würde ich jetzt so auf anhieb sagen. Je nach verwendeten Materialien usw. deutliche Unterschiede!
IDont Know schrieb: > Einerseits steht im Datenblatt das der Strom auf der Lastseite maximal > 6A sein darf und sollte minimale 10 mA @ 12v sein. Warum sind die beiden > Stromwerte so unterschiedlich? Das eine ist eine Obergrenze, die nicht überschritten werden darf, damit der Kontakt nicht abraucht. Das andere ist eine Untergrenze, die nicht (dauerhaft) unterschritten werden darf, damit der Kontakt nicht im Lauf der Zeit oxidiert und hochohmig wird. IDont Know schrieb: > Wie ermittel ich den Strom z.B: bei einer > Laststpnnung von 8V? Na durch die Eigenschaften der Last. Wenn du 10mA nicht unterschreiten willst, dann musst du als Last mindestens 8V/10mA=800Ohm vorsehen (oder etwas niederohmigeres). Wenn dir das unnötig viel Verbrauch macht: es ist oft auch ausreichend, eine RC-Kombination als Last zu schalten. Dann fließt jeweils kurzzeitig der Lade/Entladestrom des Kondensators (begrenzt durch den Widerstand in Reihe). Dieser kurzzeitige Stromfluss beim Umschalten ist oft schon ausreichend, um die Kontakte "sauber" zu halten.
Leider kann ich das Relai nicht wechseln da es schon in einem System verbaut wurde. In dieser Schaltung daff / soll ich nichts verändern. Tatsächlich ist mir die Verlustleistung in der Schaltung zu hoch und steige jetzt auf +12V um und lasse kurzzeitig über einen RC Glied einen Strom von 100 mA fließen. Was würdet ihr sagen wie lange der Strom von 10 mA fließen muss damit das Relai anzieht. Grüße
Kennt ihr eine einfach SChaltung bei der ich die SChaltstellung des Relai überprüfen kann?
Im Mischpult einer ELA-Anlage hat mal ein BWL-er die Au-Relais durch Ag-Relais ersetzt, weil billiger. Das war ein teurer Spaß, alle Platinen zurück zu rufen. Ag-Kontakte benötigen eine Mindestspannung, Au nicht. https://www.ebay.de/itm/RGI-RFT-6-Stueck-Relais-GBR-111-24-1-Ag-DDR-/113710288196
IDont Know schrieb: > Was würdet ihr sagen wie lange der Strom von 10 mA fließen muss damit > das Relai anzieht. Das Anziehen des Relais wird über die Spuleseite festgelegt - das hat nichts mit dem Mindeststrom auf der Lastseite zu tun. Auf der Spulenseite muss dauerhaft ein Strom fließen, solange das Relais eingeschaltet sein soll. Nach dem Anziehen kann die Ansteuerleistung zwar etwas reduziert werden. Aber ich würde an deiner STelle immer versuchen, innerhalb des Diagramms auf S. 3 des Datenblatts zu bleiben. Wenn du meinst, wie groß der Kondensator sein muss, damit der Kontakt dauerhaft sauber bleibt: eine eindeutige Grenze anzugeben ist nicht ganz einfach. Wenn du den Strom auf 100mA einstellst (als R ca. 120 Ohm bei 12V), dann würde ich mal mindestens mit ein paar µF rangehen. (Und nicht den Entladewiderstandvergessen, der den C auf dauer wieder auf 0V bringt.) IDont Know schrieb: > Kennt ihr eine einfach SChaltung bei der ich die SChaltstellung des > Relai überprüfen kann? Messen, was an der Last anliegt.
IDont Know schrieb: > Was würdet ihr sagen wie lange der Strom von 10 mA fließen muss damit > das Relai anzieht. Ich dachte, es geht um die Kontaktseite? Der Strom dort hat nichts mit dem Anziehen des Relais zu tun. Zum Anziehen musst du 24V an A1 und A2 anlegen, es fließen dann 7mA und bis der Kontakt geschlossen ist dauert es 5ms.
IDont Know schrieb: > minimale 10 mA @ 12v Bei den Relais (Industriegedöns , Murr, Weidmüller, Phoenix ... ) wird grob unterschieden Leistungsrelais oder Signal- bzw. Sollwertrelais. Etwas unterschiedlicher Kontaktwerkstoff. So soll vermutlich verhindert werden, das jemand auf die Idee kommt für Sollwertspannungen mit kleinen Strömen um 1mA die Leistungsrelais zu nutzen.
HildeK schrieb: > IDont Know schrieb: >> Was würdet ihr sagen wie lange der Strom von 10 mA fließen muss damit >> das Relai anzieht. > > Ich dachte, es geht um die Kontaktseite? Der Strom dort hat nichts mit > dem Anziehen des Relais zu tun. > Zum Anziehen musst du 24V an A1 und A2 anlegen, es fließen dann 7mA und > bis der Kontakt geschlossen ist dauert es 5ms. SOrry ich habe mich falsch ausgedrückt. WIe im Anhang würde ich die SChaltung aufbuen. SIcherheitshalber lasse ich C6 drin oder was meint ihr
IDont Know schrieb: > SOrry ich habe mich falsch ausgedrückt. WIe im Anhang würde ich die > SChaltung aufbuen. SIcherheitshalber lasse ich C6 drin oder was meint > ihr Bei der Variante fließt ein dauerhafter Strom von 12V/400Ohm=30mA. Das liegt deutlich über dem notwendigen Mindeststrom, C6 ist überflüssig. R7 und C4 kannst du ebenso weglassen.
Relais sind etwas komplizierter wie einfach eine spule und ein Kontakt. zB kann man die Kontakte auch ueberlasten, solange man nicht schaltet. Ein 4A Kontakt vertragt auch gerne 40A, .. in geschlossenen Zustand.
Pandur S. schrieb: > Ein 4A Kontakt vertragt auch gerne 40A, .. in geschlossenen Zustand. Da wäre ich etwas skeptisch. Beim zehnfachen Strom könnte durch den Kontaktwiderstand schon der Kontakt geschädigt werden.
IDont Know schrieb: > Einerseits steht im Datenblatt das der Strom auf der Lastseite maximal > 6A sein darf und sollte minimale 10 mA @ 12v sein. Warum sind die beiden > Stromwerte so unterschiedlich? Wie ermittel ich den Strom z.B: bei einer > Laststpnnung von 8V? Ist das Verhältnis Linear? Ist doch schön, daß der nutzbare Bereich zwischen Minimum und Maximum so gross ist. Du solltest also zuminedst 10mA fliessen lassen, und bei 5V sogar 100mA, damit die Kontakte zuverlässig Kontakt geben, sind eben keine Goldkontakte.
IDont Know schrieb: > Tatsächlich ist mir die Verlustleistung in der Schaltung zu hoch und > steige jetzt auf +12V um und lasse kurzzeitig über einen RC Glied einen > Strom von 100 mA fließen. > > Was würdet ihr sagen wie lange der Strom von 10 mA fließen muss damit > das Relai anzieht. Du bist offenbar auf der falschen Seite des Relais... Die 10mA gelten als Strom über die Kontakte, an denen wenn sie offen sind 12V anliegen.
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