Hallo, ich möchte mit einem ATMEGA2561 einen Motor schalten. dafür dachte ich mir, steuere ich ein Logiclevel MOSFET und schalte ein kleiner Relais, welches dann ein Schütz am Motor schaltet. Der MOSFET schaltet das erste Relais mit 24V Spulen Spannung und schaltet somit die Spule vom Schütz. So Weit so gut, gibt es beim Einschalten auch keine Probleme. Nur beim abschalten des Motor schaltet dieser sich wieder. Als ob eine Störung dazwischen funken würde. Jedoch mal gar nicht, mal vier mal hintereinander. Der Motor ist nach dem Einschalten für ca. 4 Sekunden an, wird dann ausgeschalten und durch einen Counter (T3) und einer Abfrage wieder eingeschalten. Also dachte ich mir, dass der Counter T3 den falschen Wert hält nach dem Abschalten und somit sofort wieder einschaltet. Jedoch bringt das nullen des Counters auch nix. Gegen eine Störung spricht, wenn ich den Motor ausschalte und dann ein Deal von 5 Sekunden einfüge, zieht das Relais halt nach den 5 Sekunden wieder an. Aktuell ist der Motor noch nicht mit verdrahtet, da das Problem mit dem angeschlossenen Schütz besteht. Wenn ich das Schütz entferne, ist das Problem weg. Habe mal probiert das Schütz mit einer eigenen 24V Versorgung zu schalten, da gab es wohl keine Probleme. Jedoch wie kann eine Störung nach 5 Sekunden und nullen aller Parameter trotzdem dazwischen funken? Hat jemand eine Idee? Lg Peter
Sind vorhanden, ändert nichts. Bis jetzt hilft nur die getrennte Spannungsversorgung. Kann mir jedoch nicht das Delay erklären welches eingehalten wird, wenn ich es einfüge. Was ich gesehen habe, wenn ich das Schütz abschalte, springt der Counter T3 mit mal kleineren oder größeren Sprüngen, deshalb geht das Relais danach auch direkt wieder an. Füge ich jedoch das Delay ein, setzte ich danach alle Parameter auf 0 bevor diese wieder geprüft werden. Jedoch ohne Erfolg.
Helmut L. schrieb: > Schaltplan, Aufbau. Alles andere ist nur raten. Hab ich jetzt leider nicht zu Hand, ich Frage mich aber, wie kann eine Störung auch für 5 Sekunden Delay bestehen bleiben und nach Nullung aller Parameter und Fortführung des Programmes wieder greifen? Es ist so als ob die Störung gespeichert wird!?!?!?
Wenn eine getrennte Spannungsversorgung hilft, liegt es an der Spannungsversorgung bzw. Störungen, die da reinstreuen. Den anderen ersten Ansatz, es ohne Schütz (oder gar mit einer LED statt des Relais) auszuprobieren, hast du ja schon gemacht. Weil Freilaufdioden da sind würde ich als nächstes probieren: * Aufbau wirklich ordentlich machen. Keiner der Ströme (auch der über die Freilaufdiode) darf eine größere Fläche aufspannen. Hin- und Rückleitung immer nebeneinander. * Das gilt natürlich auch für die Leitungen des Motors. * Den Mosfet langsamer schalten lassen. Größerer Gate-Widerstand, zur Not eine Miller-Kapazität einfügen.
Tilo R. schrieb: > Den Mosfet langsamer schalten lassen. Größerer Gate-Widerstand, zur > Not eine Miller-Kapazität einfügen. Ich habe am MOSFET 10K von Gate gegen Source (GND). Würde es helfen da eine Kapazität drüber zu schalten um die MOSFET langsamer schalten zu lassen? Gatewiderstand ist 100 Ohm und nicht so einfach zu ändern!
Peter schrieb: > Gatewiderstand ist 100 Ohm und nicht so einfach zu ändern! Der war aber gemeint. Schade.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Der war aber gemeint. Schade. Heißt nicht, dass es nicht geht ;) Jedoch was hat das mit dem Ausschalten und dem komischen wieder Einschalten zu tun? Selbst nach der Wartezeit von 5 Sekunden?
Steile Schalt-Flanken lösen starke elektromagnetische Felder aus, die sich stärker auswirken, als flache Flanken. Das mit den 5 Sekunden kann ich ohne Schaltplan und Quelltext nicht nachvollziehen. An deiner Stelle würde ich ein sehr kleines Testprogramm schreiben, dass regelmäßige Schaltvorgänge auslöst, die du dann weiter untersuchen kannst. So merkst du auch schnell, ob es ein Softwarefehler ist.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Steile Schalt-Flanken lösen starke elektromagnetische Felder aus, die > sich stärker auswirken, als flache Flanken. > > Das mit den 5 Sekunden kann ich ohne Schaltplan und Quelltext nicht > nachvollziehen. > > An deiner Stelle würde ich ein sehr kleines Testprogramm schreiben, dass > regelmäßige Schaltvorgänge auslöst, die du dann weiter untersuchen > kannst. So merkst du auch schnell, ob es ein Softwarefehler ist. Werde morgen mal die MCU mit extra 5V versorgen und wenn das Problem bleibt das mit dem kleinen Testprogramm probieren. Gute Idee!
Peter schrieb: > Gegen eine Störung spricht, wenn ich den Motor ausschalte und dann > ein Deal von 5 Sekunden einfüge, zieht das Relais halt nach den > 5 Sekunden wieder an. > ... Wenn ich das Schütz entferne, ist das Problem weg. Eine etwas merkwürdige Logik vertrittst du da. Da du in der Software keinen Sensor für das Schütz abfragst, kann die Software nicht wissen, ob das Schütz da ist oder nicht. Folglich kann es nur an einer Störung liegen. Sonst wäre das Problem ohne Schütz nicht weg.
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