Hallo zusammen, ich habe aktuell die Möglichkeit auf einen Jobwechsel. Ich könnte bei einem Dienstleister unterkommen. Gern würde ich andere Meinungen hören. In meiner aktuellen Tätigkeit bin ich seit ca. 2 Jahren und habe intern auch gute Perspektiven hin zu einer leitenden Position. Hier kann ich in Zukunft, vieles selbst mit gestalten und Aufbauen. Ich komme mit den Arbeitskollegen gut aus und bin auf mit dem Gehalt auch zufrieden mit dem Job. Bei dem Angebot würde ich in eine Tätigkeit rein gehen, die meinen Interessen noch mehr entspricht als bei meinem aktuellen Job. Allerdings bin ich hier im Projektgeschäft und zunächst nur auf ein Jahr bei einer Firma. Mir haben die Gespräche einen guten Eindruck hinterlassen. Gehaltlich würde ich mich dank Projektzulagen deutlich verbessern. Was würdet ihr tun? Viele Grüße Ulf
Beitrag #6406641 wurde von einem Moderator gelöscht.
YusufIstBack schrieb im Beitrag #6406641: > Was heißt Gehalt deutlich verbessern in %? > Sonst würde ich eher bei der Firma bleiben. Beim DL weißt du halt nie ob > du in paar Wochen nicht wieder vor die Tür gesetzt wirst. Bewirb dich > doch auf andere Stellen, hast doch schon etwas BE vorzuweisen. Ungefähr 35 %
Ulf schrieb: > In meiner aktuellen Tätigkeit bin ich seit ca. 2 Jahren und habe intern > auch gute Perspektiven hin zu einer leitenden Position. Hier kann ich in > Zukunft, vieles selbst mit gestalten und Aufbauen. Ich komme mit den > Arbeitskollegen gut aus und bin auf mit dem Gehalt auch zufrieden mit > dem Job. Dann bleib. Beim Dienstleister wird viel versprochen, aber wenig eingehalten.
Frank Bockwurst schrieb: > Finger weg vom Dienstleister! Warum? Selbst schlechte Erfahrungen gemacht? Ich bin grundsätzlich auch eher skeptisch gegenüber Dienstleistern, aber möchte sie nicht pauschal verurteilen.
Insider schrieb: > Ulf schrieb: >> In meiner aktuellen Tätigkeit bin ich seit ca. 2 Jahren und habe intern >> auch gute Perspektiven hin zu einer leitenden Position. Hier kann ich in >> Zukunft, vieles selbst mit gestalten und Aufbauen. Ich komme mit den >> Arbeitskollegen gut aus und bin auf mit dem Gehalt auch zufrieden mit >> dem Job. > > Dann bleib. Beim Dienstleister wird viel versprochen, aber wenig > eingehalten. zumindest die vertraglichen Inhalte habe ich schriftlich
Ulf schrieb: > In meiner aktuellen Tätigkeit bin ich seit ca. 2 Jahren und habe intern > auch gute Perspektiven hin zu einer leitenden Position. Zwei Jahre sind eher wenig. Woran kann man "gute Perspektive" wirklich festmachen? > Allerdings bin ich hier im Projektgeschäft und zunächst nur auf ein Jahr bei einer Firma. Das ist auch nicht gerade risikolos... Ein Jahr klingt wie Ersatzbegriff für Probezeit.
Alter Hase schrieb: > Ulf schrieb: > In meiner aktuellen Tätigkeit bin ich seit ca. 2 Jahren und habe intern > auch gute Perspektiven hin zu einer leitenden Position. > > Zwei Jahre sind eher wenig. Woran kann man "gute Perspektive" wirklich > festmachen? Ich habe die Möglichkeit aus meiner jetzigen Position in eine Führungsrolle zu wechseln. > Allerdings bin ich hier im Projektgeschäft und zunächst nur auf ein Jahr > bei einer Firma. > > Das ist auch nicht gerade risikolos... > Ein Jahr klingt wie Ersatzbegriff für Probezeit. Also Arbeitnehmerüberlassung mit aktuell einem Projekt, dass 1 Jahr Laufzeit hat. Grundsätzlich wäre ich beim DL unbefristet angestellt, allerdings mit kurzer Kündigungsfrist.
Ja, voll knorke. Und de Leudde krischen dafüa nur die Hälfte meines gehalds, is doch tol!
> > zumindest die vertraglichen Inhalte habe ich schriftlich Mit dem schriftlichen Wisch kannst du dir im schlimmsten Fall den Popo abwischen. Aufpassen bei den Zockerbuden.
Weiß du doch, dass nur: * Überflieger * Genies * Supertalente in den MINT Jobs die neu geschaffenen Stellen kriegen. Normale Menschen mit Note 3 sind nur: * Lästig * Langweilig * Brauchen nicht auf der Welt zu sein * Dürfen für 1,-€ die Straße reinigen ...
Das Forum dreht sich seit 20 Jahren im Kreis und bringt keine neuen Erkenntnisse mehr zustande. Warum die einen beim DL und die anderen beim OEM landen... nun, Bourdieu lesen: https://www.suhrkamp.de/buecher/die_feinen_unterschiede-pierre_bourdieu_28258.html Die Herkunft entscheidet darüber. Einen freien Willen hat der Mensch vermutlich eh nicht. Lehnt euch zurück, ihr könnt eh nichts an eurem Schicksal ändern.
Ulf schrieb: > Was würdet ihr tun? Zum Chef gehen und dem das ganz genauso schildern. Das Du im wesentlichen zufrieden bist und bleiben möchtest, aber +35% eben eine Menge Holz sind. Wenn dem etwas an Dir liegt bietet der etwas an. Keine 35% aber eine Perspektive mit der ihr beide leben könnt. Wenn der mauert und nicht mit sich reden lässt ist das auch eine Aussage. Deine 'Projektzulagen' sind Schmerzensgeld. Kunde vor Ort oder Reisebereitschaft? Kommst Du mit den Bedingungen nicht gut klar oder mit dem Kunden bist Du raus. Ist nach einem Jahr kein Folgeprojekt am Start auch. Können die einen billigeren für das gleiche Geld verscherbeln ebenso. Natürlich hat das Gespräch einen guten Eindruck bei Dir hinterlassen. 'Personalführung ist die Kunst den MA so schnell über den Tisch zu ziehen das er die Reibungshitze als Nestwärme empfindet' Nicht das ich ein Freund davon wäre sich um jeden Preis auf ewig an ein Unternehmen zu binden, aber der kurzfristige Gewinn ist eben langfristig nicht immer die beste Wahl. Was bist Du für ein Typ? Brauchst Du das soziale Umfeld und ein wenig Sicherheit oder kannst Du den knallharten Tingeltangel Bob geben der bei Bedarf auch schnell wieder was anderes findet?
Die Herkunft entscheidet nicht alles. Es gibt zwei (in der DDR eine) Möglichkeiten um Aufzusteigen: - Militär - Kirche Da wäre es interssant, wie Aufnahmeprüfungen in staatlichen Einrichtungen aussehen um die Diensterfahrung zu berücksichtigen. Freilich ist die Situation für das Militär nicht so günstig, weil sich Reiche dran vorbeikaufen. Oder bis zu welchem Dienstgrad man in Leihfirmen noch Fußerfahrung sammeln darf. In Wiesbaden hängt z.B. am Freizeitbad (es ist inzwischen privat) ein Hording mit einem großen grünen LKW auf dem ein DRK-Kreuz ist. Ich kann und soll mich freilich beim DRK bewerben, aber als schwerbehinderten lädt es mich nicht mal ein (im Unterschied zu allen anderen öffentlichen Stellenangeboten, die mich dann immer abwimmeln).
Ulf schrieb: > Gehaltlich würde ich mich dank Projektzulagen deutlich verbessern. > > Was würdet ihr tun? Das bedeutet nur, du bekommst für DIESES Projekt mehr Kohle. Danach fällst du vielleicht 30% unter dem was du jetzt hast, Einsatzort 500km entfernt von deinem Wohnort. Du hast einen Job, Du möchtest wechseln - prima! Finger weg von Dienstleistern. Dienstleister - Du weißt nicht, was du in 2 Monaten netto raus hast und wo du in Deutschland ggf. EU arbeitest. Wenn Du das klasse findest - mach das!
M. K. schrieb: > Zum Chef gehen und dem das ganz genauso schildern. > Das Du im wesentlichen zufrieden bist und bleiben möchtest, aber +35% > eben eine Menge Holz sind. > Wenn dem etwas an Dir liegt bietet der etwas an. Das ist ein ganz schlechter Ratschlag. Höchstwahrscheinlich wird er so reagieren: "Reisende soll man nicht aufhalten." Wenn du dann trotzdem bleibst, stehst du intern auf der Abschussliste, da du ja eh "auf dem Sprung" bist. Keine angenehme Situation.
Rick M. schrieb: > Finger weg von Dienstleistern. Das kann man gar nicht oft genug wiederholen. Auch wenn man denkt, dass es mittlerweile jeder mitbekommen haben müsste - jeden Tag steht ein neuer Naivling auf.
Ulf schrieb: > Gehaltlich würde ich mich dank Projektzulagen deutlich verbessern. Ulf schrieb: > Ungefähr 35 % Du verbesserst Dich für 1 Jahr temporär. Der Rest ist ungewiss. Wie hoch ist den die Projektzulage, was bleibt danach? Ulf schrieb: > und habe intern > auch gute Perspektiven hin zu einer leitenden Position. Nein hast Du nicht.* my2cent zu Leihbuden: Leihbuden sind gut um schnell einen Job zu bekommen um z.b. wieder oder neu Fuß zu fassen. Leihbuden sind ein gutes Sprungbrett, wenn man es schafft neben der eigentlichen Tätigkeit täglich die Werbetrommel für sich zu schlagen. Als einziges Ziel sollte man haben, die Leihbude nach spätestens 12-18 Monaten wieder zu verlassen und sich beim Wunscharbeitgeber fest anstellen zu lassen. Wer glaubt dass was anderes passieren wird, als Ware im 6-12 Monats Turnus herum gereicht zu werden, hat es nicht anders verdient. Nach >5 Jahren in der Leihbude ist man eh nur noch faule Ware im Regal die es nicht in eine Festanstellung geschafft hat. *Peter Prinzip: Von einer "Gehaltsverbesserung" durch eine Projektzulage zu reden ... made myday.
- 35% mehr und das beim DL klingt schon mal sehr verdächtig - 2 Jahre BE bedeuten, sorry für die Wahrheit, dass deine Einarbeitung abgeschlossen ist - bleibt dort wo du bist
Opa erzählt vom Krieg schrieb: > Lehnt euch zurück, ihr könnt eh nichts an eurem > Schicksal ändern. https://de.wikipedia.org/wiki/Erlernte_Hilflosigkeit
Abrissbirne schrieb: > - 35% mehr und das beim DL klingt schon mal sehr verdächtig > - 2 Jahre BE bedeuten, sorry für die Wahrheit, dass deine Einarbeitung > abgeschlossen ist - bleibt dort wo du bist Rick M. schrieb: > Ulf schrieb: > Gehaltlich würde ich mich dank Projektzulagen deutlich verbessern. > Was würdet ihr tun? > > Das bedeutet nur, du bekommst für DIESES Projekt mehr Kohle. > Danach fällst du vielleicht 30% unter dem was du jetzt hast, Einsatzort > 500km entfernt von deinem Wohnort. > > Du hast einen Job, Du möchtest wechseln - prima! > Finger weg von Dienstleistern. > > Dienstleister - Du weißt nicht, was du in 2 Monaten netto raus hast und > wo du in Deutschland ggf. EU arbeitest. > Wenn Du das klasse findest - mach das! Es ist vielmehr so, dass er Unterschied ohne Projektzulage im einstelligen Bereich liegt. Der Einsatzort ist ca. 60 km entfernt, quasi nur Autobahn. Von daher wäre die Anreise zwar länger als zur Zeit, aber immer noch im Rahmen. Was man sagen muss, dass es ein DL ist der hier in der Region nur mit einer Gruppe zusammen arbeitet. Die Zielfirma ist wesentlich weiter als meine derzeitige, was sicherlich an dem enormen Investitionen und gewachsenen Strukturen liegt.
Boschler schrieb: > Leihbuden sind gut um schnell einen Job zu bekommen um z.b. wieder oder > neu Fuß zu fassen. Leihbuden sind ein gutes Sprungbrett, wenn man es > schafft neben der eigentlichen Tätigkeit täglich die Werbetrommel für > sich zu schlagen. Als einziges Ziel sollte man haben, die Leihbude nach > spätestens 12-18 Monaten wieder zu verlassen und sich beim > Wunscharbeitgeber fest anstellen zu lassen. Wer glaubt dass was anderes > passieren wird, als Ware im 6-12 Monats Turnus herum gereicht zu werden, > hat es nicht anders verdient. Nach >5 Jahren in der Leihbude ist man eh > nur noch faule Ware im Regal die es nicht in eine Festanstellung > geschafft hat. Ganz wichtige Punkte. Hier gab es doch gerade erst jemanden, der schon +5 Jahre beim Dienstleister ist, bereits der älteste Ingenieur in dem Bereich und sich Sorgen macht was mit ihm ab 40 passiert. Darum schreibt er Bewerbungen, bekommt aber nur Absagen. Abrissbirne schrieb: > - 35% mehr und das beim DL klingt schon mal sehr verdächtig Richtig. Nur IAV, FEV und EDAG zahlen für Dienstleister relativ gut. Abrissbirne schrieb: > 2 Jahre BE bedeuten, sorry für die Wahrheit, dass deine Einarbeitung > abgeschlossen ist - bleibt dort wo du bist Auch richtig.
Senf D. schrieb: > Das ist ein ganz schlechter Ratschlag. Höchstwahrscheinlich wird er so > reagieren: "Reisende soll man nicht aufhalten." > > Wenn du dann trotzdem bleibst, stehst du intern auf der Abschussliste, > da du ja eh "auf dem Sprung" bist. Keine angenehme Situation. Also wenn Chefs vor etwas garkeinen Respekt haben, dann vor MA die sich nicht um ihren eigenen Werdegang kümmern, sich widerstandslos mit Allmosen abwimmeln lassen und nur bleiben weil sie zuviel Schiss vor Veränderung haben. WENN der Chef so reagiert wie Du beschreibst, ist das ein Idiot und Idioten müssen mich besonders gut bezahlen damit ich mir deren Wahnsinn antue. Ja, ich habe solche Typen kennengelernt, den Vertrag zerrissen, mich auf der Hacke umgedreht und den Laden verlassen. Sowas findet man immer leicht. Für geile Jobs muss man bereit sein ein wenig auszuprobieren. Wenn man nur in der FA überleben kann wenn man den Kopf unten hält und sich mit Versprechungen einer goldenen Zukunft hinhalten lässt, dann ist es wirklich an der zeit weiterzuziehen.
Insider schrieb: > Ganz wichtige Punkte. Hier gab es doch gerade erst jemanden, der schon > +5 Jahre beim Dienstleister ist, bereits der älteste Ingenieur in dem > Bereich und sich Sorgen macht was mit ihm ab 40 passiert. Darum schreibt > er Bewerbungen, bekommt aber nur Absagen. Tut mir leid das zu sagen, aber da kann ich die Unternehmen sehr gut verstehen. So jemanden würde ich auch nicht einstellen wollen. Er hat sich nämlich wissentlich und selbstverschuldet in eine Sackgasse manövriert. Wirklich jeder mit ein wenig Verstand im Hirn wird einen Dienstleister nur als Not- oder Übergangslösung sehen und versuchen so schnell wie möglich da wieder wegzukommen. Wer das nicht tut, bei dem ist ganz offensichtlich etwas faul.
M. K. schrieb: > Also wenn Chefs vor etwas garkeinen Respekt haben, dann vor MA die sich > nicht um ihren eigenen Werdegang kümmern, sich widerstandslos mit > Allmosen abwimmeln lassen und nur bleiben weil sie zuviel Schiss vor > Veränderung haben. Senf ging halt von seinem 5500 netto Gehalt aus. Dann hält man tatsächlich die Füße still. Man kriegt aber auch in Deutschland nirgends 35% mehr als das. Auf die Situation vom Threadersteller hat M. K. vollkommen Recht. Der Chef wird sich fragen: Was ist das denn für ein Ingenieur, der bei mir ein Gehalt akzeptiert 35% unter dem was Dienstleister in der Region bieten? Damit kann man zumindest schon ein paar Fähigkeiten im Bezug eigener Wert, Recherche, Rücksprache mit Kollegen und Statistik sowie Kostenrechnung in Frage stellen.
M. K. schrieb: > Also wenn Chefs vor etwas garkeinen Respekt haben, dann vor MA die sich > nicht um ihren eigenen Werdegang kümmern, sich widerstandslos mit > Allmosen abwimmeln lassen und nur bleiben weil sie zuviel Schiss vor > Veränderung haben. Das ist aber ein vollkommen anderes Szenario, was du hier beschreibst. Aber auch hier möchte ich widersprechen, denn was sollte ein Chef gegen einen Mitarbeiter haben, der seine Arbeit gut erledigt und nie nach einer Gehaltserhöhung fragt und nicht weg wechseln will, weil er offenbar zufrieden mit seinem Job ist? Aus Sicht einer Führungskraft ist das doch ein vorbildlicher Mitarbeiter. Zum ursprünglichen Szenario: Das Kokettieren mit anderen, viel besser dotierten Angeboten bei der Konkurrenz hat immer etwas von Erpressung an sich, und das mögen Chefs nicht (und auch sonst niemand). So jemanden muss man dann eben ziehen lassen, wenn er denkt, dass es woanders besser ist. Meistens überschätzen sich die Leute, denn jeder ist ersetzbar. Der Friedhof ist voll von Leuten, die sich für unersetzbar hielten.
Die Frage stellt sich doch gar nicht, weil aktuell niemand eingestellt wird auch nicht per Dienstleister, von denen werden einige in naher Zukunft verschwinden.
Miethai schrieb: > Die Frage stellt sich doch gar nicht, weil aktuell niemand eingestellt > wird Selbst während einem Einstellungsstopp stellen die OEMs noch ein. Natürlich nicht am Band, aber in Zukunftsbereichen bzw. wo es mangelt, wird auch in solchen Zeiten eingestellt. Selbst erlebt, auch gerade wieder. Bei uns wird eingestellt, in der Produktion ein Gebäude weiter gibt es Altersteilzeit, Vorruhestandsangebote und Abfindungen.
Miethai schrieb: > Die Frage stellt sich doch gar nicht, weil aktuell niemand eingestellt > wird Na so pauschal stimmt das aber nicht. Der Corona-Schock ist für viele Unternehmen wieder so gut wie vorbei und die Geschäfte ziehen an. Somit sind auch generelle Einstellungsstopps aufgehoben worden.
Ulf schrieb: > Was man sagen muss, dass es ein DL ist der hier in > der Region nur mit einer Gruppe zusammen arbeitet. Wenn die Gruppe weg fällt, bist Du weg vom Fenster, Kündigung! Die Projektzulage gilt nur für ein Projekt beim Kunden. Ist das Projekt zu Ende, gibt es ggf. eine neue Projektzulage! Diese kann deutlich bescheidener ausfallen. Weiter fahren für eine ungewisse Zukunft und eine tolle aber nur zeitlich befristete Projektzulage, nix für mich!
Senf D. schrieb: > Aus Sicht einer Führungskraft ist > das doch ein vorbildlicher Mitarbeiter. Aus Sicht einer Führungskraft ist das ein williger Sklave ohne Selbstbewustsein. Wer Respekt will muss sich Respekt verschaffen. Ein Arbeitsvertrag ist ein gegenseitiges Leistungsversprechen. Ich bin bereit zu arbeiten, wenn mein Chef bereit ist mich dafür zu bezahlen. Wie in jedem Geschäftsbereich werden von Zeit zu Zeit die Preise und Leistungen neu verhandelt. Bin ich länger da und mache gute Arbeit, bin ich wertvoller geworden. Am Anfang konnte der Chef nicht wissen was ich tauge und ob ich mehr mache als das vereinbarte Leistungsminimum. Jetzt kenne ich die Abläufe, habe Netzwerke gebildet die funktionieren, übernehme Verantwortung und indentifiziere mich mit dem Unternehmen. Also wenn das mehr wert ist als Dreck, ist das auch mehr Geld wert. Wenn nicht, sehe ich dei Wertschätzung meiner Leistung als nicht gegeben und schalte entweder auf Leistungsminimum zurück, das die ursprüngliche Bezahlung rechtfertigt oder schaue mich nach jemanden um der Leistung auch zu schätzen weis. Den Kopf unten halten, mit geschlossenem Mund kauen und nur sprechen wenn man gefragt wird, ist die beste Methode unsichtbar zu bleiben und nur eine Personalnummer.
M. K. schrieb: > Also wenn das mehr wert ist als Dreck, ist das auch mehr Geld wert. > Wenn nicht, sehe ich dei Wertschätzung meiner Leistung als nicht gegeben > und schalte entweder auf Leistungsminimum zurück, das die ursprüngliche > Bezahlung rechtfertigt oder schaue mich nach jemanden um der Leistung > auch zu schätzen weis. Warum so aggressiv und feindselig? Der Arbeitgeber ist nicht dein Feind. Jedenfalls ist die beschriebene Einstellung dein gutes Recht, und es streitet auch niemand ab, dass man bei guter Leistung auch mal über eine Gehaltserhöhung sprechen darf. Ich rate nur dringend davon ab, zu versuchen seinen Arbeitgeber in irgendeiner Form erpressen zu wollen. Das funktioniert in der Praxis ganz schlecht, und egal, ob es funktioniert oder nicht, steht man am Ende schlecht da. Respekt verdient man sich dadurch mit Sicherheit auch nicht. M. K. schrieb: > Den Kopf unten halten, mit geschlossenem Mund kauen und nur sprechen > wenn man gefragt wird, ...gehört sich im Übrigen so, wenn man einigermaßen Manieren hat. Okay, sprechen darf man natürlich auch ohne etwas gefragt worden zu sein, aber dem Anderen möglichst nicht ins Wort fallen.
M. K. schrieb: > Wenn nicht, sehe ich dei Wertschätzung meiner Leistung als nicht gegeben > und schalte entweder auf Leistungsminimum zurück, das die ursprüngliche > Bezahlung rechtfertigt oder schaue mich nach jemanden um der Leistung > auch zu schätzen weis. > > Den Kopf unten halten, mit geschlossenem Mund kauen und nur sprechen > wenn man gefragt wird, ist die beste Methode unsichtbar zu bleiben und > nur eine Personalnummer. Wer schon nicht für sich selbst einstehen kann, wie soll man dem dann Projekte mit sieben- oder achtstelligen Budget anvertrauen? Die kriegt der Typ, der im Mitarbeitergespräch mit einer Liste von Gründen sitzt, warum er noch mehr Gehalt kriegen sollte.
Insider schrieb: > Wer schon nicht für sich selbst einstehen kann, wie soll man dem dann > Projekte mit sieben- oder achtstelligen Budget anvertrauen? Die kriegt > der Typ, der im Mitarbeitergespräch mit einer Liste von Gründen sitzt, > warum er noch mehr Gehalt kriegen sollte. Na hoffentlich ist das dann aber kein selbstverliebter Gockel, der ganz nach Dunning-Kruger zwar fachlich überhaupt keinen Schimmer hat, aber dafür vollkommen von seiner Exzellenz überzeugt ist und nicht mit Eigenlob spart. Warum kommt mir just im Moment Donald Trump in den Sinn?
Insider schrieb: > Senf ging halt von seinem 5500 netto Gehalt aus. Dann hält man > tatsächlich die Füße still. Man kriegt aber auch in Deutschland nirgends > 35% mehr als das. Im Tarifkreis nicht, da hast du recht. Allerdings gibt es ja noch AT-Verträge. Es geht also schon noch weiter nach oben, wenn man will und gefördert wird, auch als Angestellter. Die Luft wird nach oben hin aber freilich dünner. Da stellen sich dann auch noch andere Fragen, die sich nicht mehr nur ums Geld drehen, wie zum Beispiel, ob man eine bestimmte Verantwortung überhaupt tragen möchte usw.
Senf D. schrieb: > Na hoffentlich ist das dann aber kein selbstverliebter Gockel, der ganz > nach Dunning-Kruger zwar fachlich überhaupt keinen Schimmer hat, aber > dafür vollkommen von seiner Exzellenz überzeugt ist und nicht mit > Eigenlob spart. Doch, genau die sind das. Du hast aber schon mal Vorgesetzte gehabt, oder? 😂😂😁 Genau so funktionieren Beförderungen. Die mit dem größten Maul, die die sich mit fremden Federn schmücken und andere für Ihre Fehler bluten lassen, die die lügen, betrügen, erpressen, täuschen und gut dabei schlafen, machen das Rennen. Die Stillen, Bescheidenen, die die mit einem Schulterklopfen und nem Keks zufrieden sind, arbeiten nach 20J noch für das gleiche Gehalt und schlittern in den Burnout.
Klitsche und DL ist natürlich die Wahl zwischen Pest und Cholera. In der aktuellen Situation würde ich mich immer für die Klitsche entscheiden.
Abrissbirne schrieb: > - 2 Jahre BE bedeuten, sorry für die Wahrheit, dass deine Einarbeitung > abgeschlossen ist Absoluter Unfug.
Weich W. schrieb: > Abrissbirne schrieb: >> - 2 Jahre BE bedeuten, sorry für die Wahrheit, dass deine Einarbeitung >> abgeschlossen ist > > Absoluter Unfug. Vielleicht gilt das für deinen Job als hand_werker, aber ich halte zwei Jahre für realistisch, um spezifisches Domänenwissen im Beruf aufzubauen, welches nicht im Studium vermittelt werden konnte.
Senf D. schrieb: > Vielleicht gilt das für deinen Job als hand_werker, aber ich halte zwei > Jahre für realistisch, um spezifisches Domänenwissen im Beruf > aufzubauen, welches nicht im Studium vermittelt werden konnte. Das mag sein, das bedeutet aber noch lange nicht, dass man 2 Jahre braucht, um sich überhaupt produktiv einzubringen. Wenn das so wäre, würden sich Dienstleister doch überhaupt nicht lohnen und dann würde es statt einem teuren Master-Absolventen auch ein Azubi tun.
Weich W. schrieb: > Das mag sein, das bedeutet aber noch lange nicht, dass man 2 Jahre > braucht, um sich überhaupt produktiv einzubringen. Wenn das so wäre, > würden sich Dienstleister doch überhaupt nicht lohnen und dann würde es > statt einem teuren Master-Absolventen auch ein Azubi tun. Du übersiehst, dass Leiharbeitnehmer gewöhnlich für (freundlich ausgedrückt) eher "niedere" Arbeiten eingesetzt werden, wo keine lange Einarbeitung notwendig ist. Da ist es auch nicht so schlimm, wenn derjenige nach einem Jahr wieder weg ist. Und ja, häufig würde auch ein Azubi genügen, diese Rolle nehmen aber meist günstige Werkstudenten in der Entwicklungsabteilung ein.
Ich habe als Softwareentwickler kaum Einarbeitung benötigt. Erfahrung in den benutzten Frameworks hatte ich schon als Werkstudent und privat gesammelt (deshalb wurde ich überhaupt erst eingestellt). Vielleicht mache ich auch "niedere Arbeit"? Ist mir aber egal, solange sie nicht so bezahlt wird.
Weich W. schrieb: > Ich habe als Softwareentwickler kaum Einarbeitung benötigt. > Erfahrung in > den benutzten Frameworks hatte ich schon als Werkstudent und privat > gesammelt (deshalb wurde ich überhaupt erst eingestellt). Vielleicht > mache ich auch "niedere Arbeit"? Ist mir aber egal, solange sie nicht so > bezahlt wird. Gratulation! in meiner Branche wärst du "niederer Arbeiter" schönes Weekend
Ich bin Qwertz! Ich bin der beste und würde niemals beim Dienstleister arbeiten. Zudem muss das auch niemand der so eine überlegene Kreatur ist wie ich! Ich bin so gut!
Intimgeruch schrieb: > in meiner Branche wärst du "niederer Arbeiter" Wenigstens haben wir nicht 5 Jahre studiert und müssen danach trotzdem beim Dienstleister anfangen
Wer freiwillig beim Dienstleister arbeitet, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
Senf D. schrieb: > Wer freiwillig beim Dienstleister arbeitet, hat die Kontrolle über > sein > Leben verloren. +1
Andere Leute haben größere Probleme als du und haben es auch geschafft: https://youtu.be/PqyTaEN3i0w
Senf D. schrieb: > Wer freiwillig beim Dienstleister arbeitet, hat die Kontrolle über sein > Leben verloren. Wer lieber ALG bezieht als zum Dienstleister zu gehen aber auch ;-) Meine Erfahrungen mit Dienstleistern bzw. Zeitarbeit waren okay. So hatte ich damals innerhalb von 2T einen Job, habe Geld verdient und bin beim zweiten Kunden dann auch schnell fest eingestellt worden. Ich kenne auch Leute die seit vielen Jahren beim Dienstleister sind, gut behandelt und gut bezahlt werden. Die finden das ganz gut nicht über 20J das gleiche zu tun und auch wechseln zu können wenn der Kunde blöd ist. Es gibt nicht nur die schlimmen Menschenschinder bei den Dienstleistern und nicht nur die tollen, sozialen AG mit Festanstellung. Es gibt sehr spannende Jobs bei spezialisierten Dienstleistern die ihre guten Leute auch gerne halten wollen weil der Kunde kein eigenes Know How in dem Bereich hat.
Beitrag #6408441 wurde von einem Moderator gelöscht.
Koronator schrieb im Beitrag #6408441: > In 1-2 Monaten wirst Du froh sein, überhaupt noch IRGENDWO hin gehen zu > können. Aber nicht aus einem normalen Job zu einem Dienstleister wechseln!
Koronator schrieb im Beitrag #6408441: > Zu Dienstleister gehen oder nicht? > > In 1-2 Monaten wirst Du froh sein, überhaupt noch IRGENDWO hin gehen zu > können. Was ist denn in 1-2 Monaten? Kommen da die Reiter der Apokalypse als Boten des Jüngsten Gerichts?
Beitrag #6408486 wurde von einem Moderator gelöscht.
Senf D. schrieb: > Was ist denn in 1-2 Monaten? Ich denke auch das es noch etwas länger dauert. Wahrscheinlich Anfang 2021 aber das weiß niemand genau. Wg. Corona insolvente Firmen müssen sich derzeit nicht insolvent melden. Pleitezombis können derzeit fröhlich einkaufen ohne das deren Geschäftspartner wissen das die bereits stehend KO sind, was eine Menge Folgepleiten quer durch die Lieferketten bedeuten wird. Wenn Airbus hüstelt, bekommen die Zulieferer und deren Zulieferer und dereren Zulieferer eine schwere Lungenentzündung. Und es kranken fast alle Branchen ganz extrem, weil sie oft noch nicht mal die letzte Krise aus 2009 komplett überwunden haben. Es wurden viele Milliarden an Wirtschaftskraft vernichten. Es wurden nur die Regeln angepasst das es nicht sofort auffällt. Auch gestundete Mietzahlungen und Beihilfen müssen mal zurückgezahlt werden und bereits vor Corona waren viele Firmen arg gebeutelt. Das erste was man abbaut sind ANÜ Kräfte und externe Dienstleistungen die man auch wieder zurück ins Haus holen kann. Diese Krise wird viel heftiger als 2009. Also ist ein wenig Zukunftsplanung und Einkommenssicherung ein kluger Schachzug.
M. K. schrieb: > Also ist ein wenig Zukunftsplanung und Einkommenssicherung ein kluger > Schachzug. Und was empfiehlst du konkret zu tun, um die zwei genannten Punkte zu erfüllen?
Senf D. schrieb: > Und was empfiehlst du konkret zu tun, um die zwei genannten Punkte zu > erfüllen? Das Einkommen hoch und die Ausgaben niedrig halten. Eigentum bewohnen statt Mieten und so arbeiten das der Geldgeber lieber jemand anderen freisetzt, von dem er weniger Nutzen hat. Im Ernst? Hängt von der jeweiligen Person ab. Nicht jeder hat die gleichen Möglichkeiten, aber man sollte sich bewusst sein das ein paar harte Jahre ins Haus stehen und das bei seinen Planungen berücksichtigen damit die nicht zu hart werden. Wenn der eigene AG here von der Krise betroffen ist als der spezielle Dienstleister, kann ein Wechsel vorteilhaft sein. Ode es ist genau anders herum. Wer weiß sowas ausser dem TO?
M. K. schrieb: > Eigentum bewohnen statt Mieten Aber bitte abbezahltes Eigentum. Nichts ist schlimmer als Immo auf Pump 110% finanziert und dann Job verlieren.
M. K. schrieb: > Das Einkommen hoch und die Ausgaben niedrig halten. Im Prinzip gilt das ja immer, das ist auch für Zeiten ohne Rezession sehr sinnvoll. So handele ich bereits seit vielen Jahren. > Eigentum bewohnen statt Mieten Diesen Ratschlag sehe ich äußerst kritisch. Ich möchte hier auf keinen Fall eine weitere "Kaufen vs. Mieten"-Diskussion lostreten, aber ein Immobilienerwerb bewirkt, dass man für einen längeren Zeitraum zuverlässig hohe monatliche Raten an die Bank zahlen muss. Wenn die Zeiten schlechter werden und teilweise Einkommen wegfallen sollte, dann hat man plötzlich ein ganz dickes Problem. Eine günstige Miete lässt sich dagegen zu jeder Zeit locker schultern. > und so arbeiten das der Geldgeber lieber > jemand anderen freisetzt, von dem er weniger Nutzen hat. Wenn man jetzt schon gute Arbeit abliefert, wie soll man sich da noch steigern?
Senf D. schrieb: > dass man für einen längeren Zeitraum > zuverlässig hohe monatliche Raten an die Bank zahlen muss. Bar bezahlt ohne Bank 😃 Sonst geht das ja nicht im Konzept 'Kosten niedrig halten' auf. 😉
Senf D. schrieb: > Wenn man jetzt schon gute Arbeit abliefert, wie soll man sich da noch > steigern? Muss man dann ja nicht. Es reicht wenn genügend andere schlechter sind.
M. K. schrieb: > Bar bezahlt ohne Bank 😃 Da bist du natürlich extrem repräsentativ und hilfst sehr vielen Menschen mit deinem Ratschlag
Weich W. schrieb: > M. K. schrieb: >> Bar bezahlt ohne Bank 😃 > > Da bist du natürlich extrem repräsentativ und hilfst sehr vielen > Menschen mit deinem Ratschlag Er hat im Prinzip schon recht, aber wer seine Immobilie bar zahlen kann, der hat auch ohne Immobilie eher wenig Sorgen in der Zukunft.
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Beitrag #6408667 wurde von einem Moderator gelöscht.
Für Twitchabo schrieb im Beitrag #6408667: > kann mir jemand 10euro leihen Sorry, so klein hab ich es grad nicht 😂😂😂 Weich W. schrieb: > Da bist du natürlich extrem repräsentativ und hilfst sehr vielen > Menschen mit deinem Ratschlag Das war auch nicht der Plan. Da müsste ich 30J vorher ansetzen und zu einer guten Ausbildung, Mut und extrem harter Arbeit mit vollem Risiko als Selbstständiger raten. Einer Lebensweise die beständig Geld übrig lässt, das dann mutig und klug zu investieren und sich ein haus zu kaufen das die meisten mit halb so viel Geld nicht mit der Kneifzange anfassen würden.
M. K. schrieb: > Da müsste ich 30J vorher ansetzen und zu > einer guten Ausbildung, Check, die habe ich. > Mut Ich bin nicht sehr mutig. > und extrem harter Arbeit Das klingt absolut abschreckend, harte Arbeit ist nichts für mich. > mit vollem Risiko Volles Risiko ist mir zu riskant. > als Selbstständiger raten. Selbständigkeit ist nichts für mich. > Einer Lebensweise die beständig Geld übrig lässt, das dann mutig und > klug zu investieren und sich ein haus zu kaufen das die meisten mit halb > so viel Geld nicht mit der Kneifzange anfassen würden. Was soll das sein, eine Luxusvilla für 2 Millionen €?
Senf D. schrieb: > Was soll das sein, eine Luxusvilla für 2 Millionen €? Was sollte ich damit anfangen? Mit dem Bugatti die weiße Kiesauffahrt rauf und runter fahren bis der Kuckuckkleber kommt, weil ich zwar nicht arm bin aber das weit ausserhalb meiner Möglichkeiten liegt? Ausserdem brauche ich sowas nicht und weißer Schurwolleteppich und Parkett aus mundbemalter kirkisischer Nebelfichte kommt nicht so gut mit einem lebhaften Hund. Senf D. schrieb: > Ich bin nicht sehr mutig. > harte Arbeit ist nichts für mich. > Volles Risiko ist mir zu riskant. > Selbständigkeit ist nichts für mich. Na dann... Mal mit Lotto probiert? Statistisch musst Du nur 140Millionen Felder ausfüllen bis das mit dem 6er + Zusatzzahl klappt. Ach ja ... > harte Arbeit ist nichts für mich.
M. K. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Was soll das sein, eine Luxusvilla für 2 Millionen €? > Was sollte ich damit anfangen? Dann habe ich deine Formulierung wohl falsch verstanden: M. K. schrieb: > und sich ein haus zu kaufen das die meisten mit halb so viel Geld nicht > mit der Kneifzange anfassen würden. Meinst du dann vielleicht eine Schrottimmobilie? Oder warum würden andere Leute das Haus nicht kaufen wollen? M. K. schrieb: > Na dann... > Mal mit Lotto probiert? Nein. Die Wahrscheinlichkeit eines hohen Gewinns ist viel zu gering. Mein bisheriger Weg ist ein chilliger Job als Angestellter, der gut bezahlt wird. Da ist der Einsatz gering (keine harte Arbeit), das Risiko klein, man braucht nicht sehr mutig sein, und eine Selbständigkeit braucht es auch nicht. Eine eigene Immobilie wäre drin, aber ich mag nicht - irgendwie stimmt da (mindestens derzeit) das Preis-Leistungsverhältnis für mich nicht.
Senf D. schrieb: > Meinst du dann vielleicht eine Schrottimmobilie? Oder warum würden > andere Leute das Haus nicht kaufen wollen? Ja genau das meine ich. Eine verwohnte, stinkende, klebrige, widerwärtige und durch grausame Heimbastelei verschlimmbesserte Schrottimmobilie. Also das was euphemistisch gerne als 'Handwerkerhaus' bezeichnet wird, das 'etwas' Zuwendung braucht. Warum andere das nicht kaufen würden? Oh, da kenne ich Gründe. Es gab durchaus einige Momente an denen ich mir dachte das 5L Benzin und eine gute Versicherung vielleicht die klügere und schmerzfreiere Variante der Renovierung wäre. Auch jetzt, nach zwei Jahren, bin ich nicht komplett fertig. Man kann zwei Monate durchziehen, aber irgendwann erlahmt man und will einfach nicht mehr. Und ich kann mir meine Zeit dafür nehmen wann immer ich will. Noch viele kleine Baustellen, aber ich bereue die Entscheidung nicht, wenn ich sehe was es heute Wert wäre und was ich noch an Puffer auf dem Konto habe. Aber ich werde noch Jahre daran herumbasteln. Mit Handwerkern hätte das im Endeffekt so viel gekostet wie gleich ein gepflegtes Haus zu kaufen, also nix für mich wenn ich das auch machen kann.
Senf D. schrieb: > Mein bisheriger Weg ist ein chilliger Job als Angestellter, der gut > bezahlt wird. Da ist der Einsatz gering (keine harte Arbeit), das Risiko > klein, man braucht nicht sehr mutig sein, und eine Selbständigkeit > braucht es auch nicht. +1 same here und neulich dank corona und home office spare ich mir die fahrerei: war seit april oder so nicht tanken und ich hoffe das bleibt auch so - keine gehaltserhöhung war dafür notwendig, einfach 300-400 euro mehr im monat durch nichts tun ^^
Eben in einer Stellenanzeige gelesen: Personaldienstleister und Vermittler möchten wir bitten, von einer Kontaktaufnahme abzusehen. KLASSE!
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