Hallo Forum, ich bin 30 Jahre alt und wage einen beruflichen Neustart. Habe Abitur und eine Ausbildung in einem Informatik fremden Bereich gemacht. Jetzt möchte ich Software programmieren, weil es mich die letzten Jahre schon interessiert hat. Habe schon ein paar kleine Projekt programmiert. Frage ist nun was besser ist für mich? Ich würde eher zu Wirtschaftsinformatik an einer FH tendieren als zu einem reinen Informatik Studium an einer Uni, weil ich schon so lange aus der Schule raus bin. Ich möchte aber auch nicht irgendwie so weit von programmieren entfernt sein, dass ich überhaupt nicht programmiere. Habe ein paar Bekannte die Informatik an einer Uni/FH studiert haben, und die konnte nach dem Studium kaum oder nur schlecht programmieren. Jetzt auf deren Arbeit kommen die auch nicht dazu richtig zu programmieren, da diese als Software Architekten usw. arbeiten. Ist da eine Ausbildung praxisnäher? Wiggles
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Wenn du es dir leisten kannst zu Studieren und kein/wenig Geld zu verdienen. Aufjedenfall das Studium. Wie fit bist du denn noch in Mathe? Im Studium wirst du dich sehr viel mit unangenehmer Mathematik herum schlagen müssen. An einer FH ist das Studium i.d.R sehr praxisnah und wenn du während des Studiums noch als Werkstudi oder privat an div. Projekten Mitarbeitest bist du für die Praxis gefragt. Aber willst du Web Gedöns/ Anwendungsentwicklung oder Embedded/uC Kram machen? Für letzteres würde ich def. technische Informatik oder Elektrotechnik mit Software Fokus studieren. Wobei hier technische Info zu bevorzugen wäre. Hat auch weniger Physik/Mathe und du lernst mehr Software Inhalte. Nach meinem Eindruck, ist der Weg in die Embedded Welt per Ausbilung eher: Elektrotechnische Ausbildung + Techniker im Anschluss. tl;dr Bessere Chancen hast du mit dem Studium, Bezahlung ist auch beser. Mathe wird aber brutal, so lange wie du aus der Schule raus bist, Bei einer Ausbildung fällt das Hindernis komplett weg. Schau dir Erstsemester Vorlesungen in Mathe an. Sei ehrlich zu dir ob du das packen wirst und entscheide dann ob Ausbildung oder Studium.
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Hallo Martin, hier ein paar Punkte bzgl. "reiner" (nichtwirtschaftlicher) Informatik an meiner Uni: - Programmieren lernen tut man dort nicht so viel (im 1. Semester sind es Grundlagen, im 2. nebenläufige Prozesse und einfache GUIs, später auch mal etwas Unix, wie Signale und Sockets) Mit 1 oder 2 guten Büchern und 6 Monaten Zeit wirst Du wahrscheinlich besser programmieren als 50% aller Informatik-Absolventen. - In den ersten 3 Semestern beläuft sich der Mathe-Inhalt auf 20-30%. Wenn man keine formalen Beweise liebt, ist das manchmal schwer zu verdauen oder gar eine Abbruchursache. - Man muss mehrere Kurse in theoretischer Informatik belegen. Das ist in Wirklichkeit eher Mathematik mit einem 1mm-Informatik-Anstrich. - Normalerweise sollten die Unis für ihre Studiengänge auf den Webseiten eine Auflistung der Pflich- und Wahlkurse haben. An den Namen der Kurse kann man sich ein grobes Bild machen, was einen dort erwartet. - Der Median (nicht Durchschnitt) der Studienzeit an meiner Uni betrug ungefähr das Doppelte der Regelstudienzeit. (Sprich: 50% aller Studenten brauchen für das Studium ungefähr 12 Semester). Damit will ich Dich aber keineswegs abschrecken...
Wenn Zeit+Geldvorhanden: Studium Else: FI-AE Wobei die FI Ausbildung wieder mal umgekrempelt wird. D.h. du wirst zum ersten Versuchskaninchenjahrgang gehören der nach neuer Ordnung geprüft wird, erfahrungsgemäss ist das immer ein riesen Chaos. Wenn du ne Ausbildungsstelle suchst achte darauf dass du dort auch was lernst, woebi das auch schwierig ist, das merkt man erst wenn man dort angefangen hat. Der Wert dieser Ausbildung hängt stark vom Betrieb ab, notfalls kannst du dir auch vieles selber beibringen, wenn du dazu in der Lage bist und es dir nur um den Schein geht, dann sucht man sich den Betrieb eher nach praktischen Gesichtspunkten aus wie: Ist gleich um die Ecke, ... Duales Studium wäre auch noch ein Möglichkeit, das ist ein Mix von beidem.
Martin W. schrieb: > Ich würde eher zu Wirtschaftsinformatik an einer FH tendieren als zu > einem reinen Informatik Studium an einer Uni Als Fachinformatiker Anwendungsentwickler ist man HiWi, macht schlecht bezahlten Testingenieur, man darf nicht Freiberuflich programmieren weil man dazu Systemprogrammierer sein müsste (uralte Finanzamtsfestlegung, aber noch gültig). Also eine Schmalspurausbildung ohne Nutzwert. Als WiInf ist man auch nichts halbes und nichts ganzes, man würde eher im Vertrieb arbeiten weil einem Programmieren nicht richtig beigebracht wurde. Mach ein ordentliches Uni Informatik Studium, oder gar nichts. Jeder Zweite Jungspund will heute (Spiele) programmieren, weil er seine Kindheit mit tollen Computerspielen aufgewachsen ist. Die Welt hat nicht auf dich als noch einen Programmierer gewartet. Wer mit 30 erst anfängt, kommt 20 Jahre zu spät. Programmieren lernt man aus eigenem Interesse in unendlich vielen Stunden zu Hause, keine andere Freizeitgestaltung. Martin W. schrieb: > und die konnte nach dem Studium kaum oder nur schlecht programmieren. Ja, davon gibt es in der Branche viele. Ausschuss. Wer erfolgreich MineCraft spielte, ist noch lange kein Softwareentwickler. Es gibt nur ganz wenig Helden, die Meisten Informatiker fristen ihr Dasein als Scrum-Schafe unter der Knute eines BWL Hechtes.
Martin W. schrieb: > einem Informatik fremden Bereich Es wäre m.E. interessant zu erfahren, welcher "fremde" Bereich das war. War es eine Duale-Ausbildung - in DE, gar ein Studium? Ich bin selbst IHK-Prüfer "FI" und an einer Dualen Hochschule Lehrbeauftragter und Gutachter und kenne auch so machen Lebenslauf. Ganz allgemein: Es kommt drauf an... ;) Wenn Du wirklich NUR programmieren willst (allerdings schreckt mich "Jetzt möchte ich Software programmieren" etwas ab... nächstes Jahr möchtest Du wieder was anderes machen?), dann wäre tentendiell und auch unter Berücksichtigung von Kosten/Nutzen* eine Duale-FI Ausbildung nicht schlecht - kommt wie immer auf den Ausbildungsbetrieb an. Da bist Du in 2-3J durch und kannst ggf im Ausbildungsbetrieb bleiben (mit allen Vor- und Nachteilen)... (Vollzeit) Studium dauert (meist) länger und wenn Du gut bist, MÖCHTEST Du ggf. sogar SW-Architekt werden (was Du Dir mit dem Dualen-FI möglicherweise verbaust). Ein Duales Studium ermöglicht Dir vieles (wenn Du Leistung bringst) und gibt Dir früh einen detaillierten Einblick in (Dein) Unternehmen. Eine andere Option wäre ggf ein Teilzeit/Nebenberufliches Studium (z.B. VAWI der Uni Duisburg-Essen). Das erfordert allerdings ein hohes Mass an persönlicher Organisation. Es liegt aber im wesentlichen an Dir, und was (und mit welchem Einsatz) Du im Leben erreichen willst... Viel Erfolg, Stephan
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alle scheiße labern schrieb im Beitrag #6412298: > WInf studiert und ist > jetzt der komplette Vollnerd im Bereich Kryptographie. Glücklicher Zufall, die Wahrscheinlichkeit in Sachen Krypto gut zu sein, wäre höher hätte man Kryptographie studiert und promoviert. https://www.masterstudien.de/Master/Kryptographie/
Beitrag #6412328 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stephan D. schrieb: > MÖCHTEST > Du ggf. sogar SW-Architekt werden (was Du Dir mit dem Dualen-FI > möglicherweise verbaust). So ein Vollbullshit.
alle scheiße labern schrieb im Beitrag #6412328:
> zufall - so kann man sein eigenes scheitern gut erklären
Nein.
alle scheiße labern schrieb im Beitrag #6412298: > Müll, wie immer hier im Forum. Mein Cousin hat WInf studiert und ist > jetzt der komplette Vollnerd im Bereich Kryptographie. Verdient dort in > der Firma ein Haufen Geld. Kommt so langsam an 10 Brutto ran. Und was heisst das konkret? Kryptoexperte in der Praxis = zu 99% API-Kasper. Fummelt mit entspr. Libs entspr. "Lösungen" zusammen oder konfiguriert ein verschlüsseltes WLAN, LAN..... Keiner von diesen "Experten" wäre in der Lage ein neues Kryptosystem zu entwicklen das Kritikern stand hielte oder andere Kryptosystem auf Schwächen abzuklopfen und ein WiInf schon dreimal nicht. Der wird halt gut bezahlt weil man glaubt der macht was ganz Kompliziertes.
Parkplatzwächter schrieb: > Kryptoexperte in der Praxis = zu 99% API-Kasper. Genau, weil ein echter Kryptoexperte den wenigsten gegenüber erwähnt das er Kryptoexperte ist. Höchstens erwähnt er auf Nachfragen das man Mitarbeiter bei der Rohde & Schwarz SIT GmbH o.ä. wäre.
Ein Studium ist kein Programmierkurs. Und mit Informatik-Abschluss ist niemand automatisch der Super Softwareentwickler. Es schafft gewisse theoretische, und auch ein paar praktische, Grundlagen, die man nicht missen sollte. Mehr aber auch nicht. So wird das nichts.
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Beitrag #6412397 wurde von einem Moderator gelöscht.
Zu viele Idioten schrieb im Beitrag #6412133: > Die Hälfte der Absolventen sollten sich nicht Ingenieur schimpfen > dürfen. Das ist das Problem heute. Als (W)Infler bist du streng genommen auch kein Ingenieur.
Zum Thema: Mit Studium kannst du im Moment noch bessere Jobs bekommen und mehr Geld verdienen, aber keiner weiß wie lange noch. So langsam merken die Firmen nämlich, dass für eine kleine Blödel-App kein Master mit 65k Jahresgehalt her muss. Leider sind die meisten IT Jobs heutzutage aber in dieser Kategorie. Wenn du schon studierst, dann bilde dich am besten in etwas anspruchsvollerer Entwicklung weiter, z.B. IT Security, Embedded, Treiber, Netzwerkprogrammierung, o.ä. Ansonsten bist du nur einer der zigtausend Informatik-BWLer.
Wenn du später nach China oder Amerika auswandern möchtest, dann studiere Informatik. Ansonsten würde ich dir dringend davon abraten.
Corona V. schrieb: > Wenn du später nach China oder Amerika auswandern möchtest, dann > studiere Informatik. Ansonsten würde ich dir dringend davon abraten. Hallo Coronavirus :) Wie gehts? Bist du schon mutiert? Wenn ja, wann beginnt die nächste Welttournee? Ein neuer Song wäre geil. Die alten sind aber auch nicht schlecht: https://youtu.be/CrChA17AWLc MfG
MaWin schrieb: > Als Fachinformatiker Anwendungsentwickler ist man HiWi, macht schlecht > bezahlten Testingenieur, man darf nicht Freiberuflich programmieren weil > man dazu Systemprogrammierer sein müsste (uralte Finanzamtsfestlegung, > aber noch gültig). Also eine Schmalspurausbildung ohne Nutzwert. Wer wirklich Geld verdient hat auch keine sonderlichen Vorteile durch den Freiberufler Status. Und wer ist schon selbstständig um unten herumzukrebsen? Das sind nur Verrückte, entweder man peilt ein Gehalt >100k an oder vergisst es gleich in Deutschland und lebt wie n Angestellter von der Hand in den Mund mit zusätzlichem Stress der Abrechnung. In nem Staat mit so einem bescheuerten System selbstständig zu sein da muss man wirklich eine gute Nische getroffen haben um das zu rechtfertigen.
Zu viele Idioten schrieb im Beitrag #6412133:
> warum tun alle so, als ob ein MINT Studium so schwer ist?
Weil es das ist, zumindest an einer vernünftigen Hochschule.
Innovator schrieb: > In nem Staat mit so einem bescheuerten System selbstständig zu sein da > muss man wirklich eine gute Nische getroffen haben um das zu > rechtfertigen. Ich gebe dir indirekt Recht, dass ich als Softwareentwickler oder Informatiker niemals Freiberufler bzw. Selbstständig sein wolle. Das hat aber nichts mit diesem Land zu tun, sondern mit der generellen Auftragslage bzw. Unabhängigkeit. Ich habe z.B. gar kein Interesse daran groß Karriere zu machen im Sinne von Macht, Ansehen oder viel Geld, um dich mal zu zitieren: Innovator schrieb: > Und wer ist schon selbstständig um unten herumzukrebsen? Ich würde mich selbstständig machen, um frei und unabhängig zu sein. Wenn du einen allerwelts Beruf hast, dann kannst du das auch in der drittklassigen Kleinstadt machen, für einen Porsche reicht es dann nicht. Das wäre mir aber auch egal. Aber wer soll deine Dienste als Softwerker in Anspruch nehmen? Der KFZ Mechaniker? Der Friseur? Der Tischler? Wohl kaum, es sei denn du machst so eine brotlose Kunst wie Websites bauen. Als Embedded z.B. wirst du immer von großen Firmen angeschrieben und die wollen in der Regel keine Ein Mann Buden. Ausnahmen wie unser Bürovorsteher sind da nur Ausnahmen von der Regel.
Ben S. schrieb: > Ich habe z.B. gar kein Interesse daran groß Karriere zu machen im Sinne > von Macht, Ansehen oder viel Geld Was ist denn gegen viel Geld einzuwenden? Das eröffnet großartige Möglichkeiten.
Senf D. schrieb: > Was ist denn gegen viel Geld einzuwenden? Das eröffnet großartige > Möglichkeiten. Geschenkt: Gerne! Dafür eine jahrelang Karriere mit diesem Ziel aufbauen und nur für den Job leben? Nein, danke.
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Ben S. schrieb: > Aber wer soll deine Dienste als Softwerker in Anspruch nehmen? Der KFZ > Mechaniker? Der Friseur? Der Tischler? Wohl kaum, es sei denn du machst > so eine brotlose Kunst wie Websites bauen. Als Embedded z.B. wirst du > immer von großen Firmen angeschrieben und die wollen in der Regel keine > Ein Mann Buden. Embedded ist natürlich die schlechteste Wahl für eine Remote Selbständigkeit. Web, Cloud, Virtualisierung, Machine Learning und Blockchain sind angesagt. Kenne mehrere, die damit erfolgreich selbständig sind, teils mit Gehältern auf Herzchirurgen-Niveau.
Ben S. schrieb: > Ich habe z.B. gar kein Interesse daran groß Karriere zu machen im Sinne > von Macht, Ansehen oder viel Geld, um dich mal zu zitieren: > Du hast hier eine Fehlannahme, hast Du eine Familie? Hast Du Kinder? Wenn man alleine ist verfolgt man wohl eher seine Hobbies. Wenn man eine Familie hat dann denkt man etwas weiter und muss vor allem auch den Nachwuchs einbeziehen. Man fängt auch an sich Gedanken zu machen wie sich das Land weiterentwickelt, vor allem auch unter Einbeziehung der Vergangenheit wie es sich denn bis jetzt entwickelt hat. Was kann das Land meinen Kindern bieten? Hohe Steuern das hatten wir schon, gute Perspektiven? > Innovator schrieb: >> Und wer ist schon selbstständig um unten herumzukrebsen? > > Ich würde mich selbstständig machen, um frei und unabhängig zu sein. Durch die Selbstständigkeit bekommt man auf einmal direkte Schnittstellen mit dem Staat. Und wenn's gut läuft darf man im Folgejahr die Steuern auch brav vorauszahlen, was auch Probleme bereiten kann. Man sieht wie bescheuert dieses ganze System eigentlich aufgebaut ist. Man lernt den Staat als seinen Feind kennen. Wenn man sich etwas weiter mit Steuern und Abgaben beschäftigt bemerkt man langsam was für ein Film in Deutschland wirklich abgeht. Wenn man Zeit findet sich über Steuersysteme anderer Länder zu informieren und wenn man noch die Möglichkeit zu einem Absprung hat dann sollte man das auch nutzen. Wer beruflich und familiär in Deutschland festhängt der hat halt keine Chance mehr und muss sich mit den gegebenen Rahmenbedingungen arrangieren.
Innovator schrieb: > Wer beruflich und familiär in Deutschland festhängt der hat halt keine > Chance mehr und muss sich mit den gegebenen Rahmenbedingungen > arrangieren. Wo es sich unter den genannten Rahmenbedingungen sehr gut leben lässt. Deutschland bietet nämlich eine sehr hohe Lebensqualität.
Ben S. schrieb: > Senf D. schrieb: >> Was ist denn gegen viel Geld einzuwenden? Das eröffnet großartige >> Möglichkeiten. > > Geschenkt: Gerne! Dafür eine jahrelang Karriere mit diesem Ziel aufbauen > und nur für den Job leben? Nein, danke. Nur für den Job leben ist etwas übertrieben. Eine 40h-Arbeitswoche bietet durchaus noch Freizeit, und Feiertage sowie 30 Tage Urlaub pro Jahr kommen auch noch hinzu. Von nichts kommt nichts, daher am besten mit jungen Jahren im Beruf ordentlich Gas geben, dann kann man sich im gemachten Nest auf den Lorbeeren ausruhen und das Leben genießen.
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Wer etwas mit IT macht wird sich allerdings in Deutschland nie auf irgendetwas ausruhen können. Gehälter sind mau, Ansprüche hoch. Finger weg, besser PowerPoints malen...
Innovator schrieb: > Ben S. schrieb: > Ich habe z.B. gar kein Interesse daran groß Karriere zu machen im Sinne > von Macht, Ansehen oder viel Geld, um dich mal zu zitieren: > > Du hast hier eine Fehlannahme, hast Du eine Familie? Hast Du Kinder? > Wenn man alleine ist verfolgt man wohl eher seine Hobbies. > Wenn man eine Familie hat dann denkt man etwas weiter und muss vor allem > auch den Nachwuchs einbeziehen. Man fängt auch an sich Gedanken zu > machen wie sich das Land weiterentwickelt, vor allem auch unter > Einbeziehung der Vergangenheit wie es sich denn bis jetzt entwickelt > hat. > Was kann das Land meinen Kindern bieten? Hohe Steuern das hatten wir > schon, gute Perspektiven? > > Innovator schrieb: > Und wer ist schon selbstständig um unten herumzukrebsen? > > Ich würde mich selbstständig machen, um frei und unabhängig zu sein. > > Durch die Selbstständigkeit bekommt man auf einmal direkte > Schnittstellen mit dem Staat. Und wenn's gut läuft darf man im Folgejahr > die Steuern auch brav vorauszahlen, was auch Probleme bereiten kann. Man > sieht wie bescheuert dieses ganze System eigentlich aufgebaut ist. > Man lernt den Staat als seinen Feind kennen. > > Wenn man sich etwas weiter mit Steuern und Abgaben beschäftigt bemerkt > man langsam was für ein Film in Deutschland wirklich abgeht. Wenn man > Zeit findet sich über Steuersysteme anderer Länder zu informieren und > wenn man noch die Möglichkeit zu einem Absprung hat dann sollte man das > auch nutzen. > Wer beruflich und familiär in Deutschland festhängt der hat halt keine > Chance mehr und muss sich mit den gegebenen Rahmenbedingungen > arrangieren. Wooow gut wekannt ja man arbeitet für die Berufspolitiker. Oder kommen die Gesetze vom h4ler? Und dann noch auf die rumhetzen... Ich finde jeder der diesen pack das Geld abgedreht, hat alles richtig gemacht. Lieber schwarz arbeiten als schwarz ärgern... Man kann auch gut Fördermittel abschöpfen indem man sich alle x Jahre eine neue ID zockt. Warum das Spiel nicht beidseitig zocken?
Mit 30 hast du noch einige Jahrzehnte auf dem Arbeitsmarkt vor dir und kannst locker das Studium machen. An einer FH bist du praxisnah unterwegs und wirst in mehreren Projekten dann auch mal programmieren müssen. Zu meiner Studienzeit waren auch ein paar Ü30 dabei und war kein Problem, haben es alle geschafft danach eine Arbeit zu finden und machen das bis heute weiter. Natürlich wirst du auch Mathematik, Logik, technische Informatik und theoretische Informatik bestehen müssen. Programmieren ist im Prinzip mit Variablen, Bedingungen und Schleifen erledigt. Die mathematischen Hintergründe sind viel relevanter und wichtiger, weil du dann lernst wie du die Variablen, Bedingungen und Schleifen kombinieren musst um was sinnvolles zu berechnen. Nach einem Studium bist du dann weiterhin für mindestens 3 Jahre Anfänger und es wird dir keiner zumuten große langjährige Projekte alleine aus dem nichts zu erschaffen, sondern eher kleine Module oder Projekte mit überschaubaren Umfang. Für Anfänger empfehle ich dieses Buch: Weniger schlecht programmieren.
Beitrag #6437101 wurde von einem Moderator gelöscht.
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