Einen Gruß an die versammelte Forengemeinde. Ich hätte gern mal ein Problem :-) Ich möchte gerne mit einem µC(ATmega) von einem ESP-01S-Modul die aktuelle Uhrzeit einlesen. Dazu experimentiere ich schon einige Zeit mit dem ESP-01S über einen USB-Seriell-Adapter, Programm ist HTerm, Befehle vom "ESP8266 AT Instruction Set" V3.0.3 von Espressif. Der ESP hat die aktuelle Firmware V1.7.4.0, SDK V3.0.4. Ich habe mal ein paar Schritte aufgezeichnet (Bild). (1) Nach Reset, Zeitabfrage nicht konfiguriert (2) SNTP aktiviert, Zeitzone 1, die chinesischen Standardzeitserver sind aktiv (3) Zeitabfrage funktioniert nicht (01.01.1970 00:00:00) (4) IP-Adresse der eigenen Fritz-Box eingetragen (5) Zeitabfrage korrekt (6) Fritz-Box als Name eingetragen (7) Zeitabfrage funktioniert nicht :-( Ich habe auch schon verschiedene andere Zeitserver probiert, die ich bei der Problemrecherge im Internet gefunden habe, kein Erfolg. Hat jemand eine Idee, was ich noch probieren könnte? Problem mit der Namensauflösung? Irgendwas übersehen? Reinhard PS. Ich habe auch noch im Hinterkopf, von diesem Problem hier im Forum vor Kurzem schon mal gelesen zu haben. Aber da stand das Problem bei mir noch nicht und ich finde die Diskussion nicht mehr.
Wieso so kompliziert? Den ESP kann man doch auch programmieren und damit den Atmega komplett ersetzen. Oder ist das einer eher sportliche Aufgabe?
Oliver S. schrieb: > Den ESP kann man doch auch programmieren und damit den Atmega komplett > ersetzen. Das Projekt ist auf dem ATmega schon in einem gewisssen Stadium, ursprünglich sollte DCF77 als Zeitquelle dienen, nun soll das Internet dafür herhalten. Außerdem, ATmega kenne ich, ESP programmieren müßte ich erst mal lernen (was ich natürlich nicht ausschließen möchte). Ich habe noch weiter probiert und dabei herausgefunden, dass die Zeitabfrage an die IP-Adresse verschiedender Zeitserver im Internet funktioniert, nur nicht über die Namen. IP funktioniert sogar bei 2 von den 3 im ESP vorgegebenen Zeitservern. Was kann ich da machen? Halt die IP-Adressen verwenden? Probleme damit? Reinhard
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https://www.espressif.com/sites/default/files/documentation/4a-esp8266_at_instruction_set_en.pdf Schau mal bei 5.2.30 und 5.2.31 damit kannst Du den DNS Server (ip) angeben und speichern. PS: Kann es nicht testen da ich keinen ESP8266 da habe
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Werner P. schrieb: > Schau mal bei 5.2.30 und 5.2.31 > > damit kannst Du den DNS Server (ip) angeben und speichern. Super, danke, das war der entscheidende Tip. Es funktioniert. Hätte ich aber auch selber drauf kommen können (Kopf gegen Wand). Reinhard
Reinhard R. schrieb: > Oliver S. schrieb: >> Den ESP kann man doch auch programmieren und damit den Atmega komplett >> ersetzen. > Das Projekt ist auf dem ATmega schon in einem gewisssen Stadium, Klar, dann machts wenig Sinn, das komplette Projekt jetzt auf den ESP zu portieren. Reinhard R. schrieb: > Außerdem, ATmega kenne ich, ESP programmieren müßte ich > erst mal lernen (was ich natürlich nicht ausschließen möchte). Nur mal so als Hinweis, den ESP kann man u.a. auch in Python oder LUA programmieren; gibts für beides fertige Firmware fürn ESP verfügbar. Ein passendes Skript, das die WLAN-Anmeldung (auch für mehrere verschiedene WLANs), Zeitabfrage (natürlich ebenfalls mit mehreren Zeitservern möglich) und das parsen der Antwort komplett selbstständig am ESP erledigt und dem ATmega dann die aktuelle Zeit im genau passenden Datenformat übergibt, zu basteln dauert sicher kaum länger, als Deine bisherigen Experimente, um das ganze mit AT-Kommandos zu erledigen. Damit sparst Du Dir am Atmega auch den Speicher für die ganzen Kommandostrings, WLAN-Zugangsdaten, Zeitservernamen usw. und liefert Dir eine deutlich flexiblere (und damit zuverlässigere) Zeitquelle.
@mIstA Danke für deine Anregungen. Bei der Problemrecherge im Internet habe ich auch diverse Lösungen mit direkter Programmierung der ESP gefunden. Meist unter der Arduino-IDE. Ich such(t)e eine schnelle Lösung und da erscheint mir die Verwendung eines ESP-01S als Blackbox angesprochen durch die AT-Kommandos als eine gute Möglichkeit. Ich werde jetzt auch diesen Ansatz erst mal weiter verfolgen. Reinhard
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