Forum: PC Hard- und Software Coax Kabelmodem für Vodafone (ehem. Kabel Deutschland)


von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Kann hier jemand ein "reines" Coax-Kabelmodem mit Ethernet-Ausgang 
empfehlen, das man an eimem Vodafone Coax-Anschluss (ehemals Kabel 
Deutschland) mit bis zu 500 MBit betreiben kann und das weder WLAN, noch 
VOIP-Adapter, Router/NAT-Funktionenen oder sonstwas darüber hinaus 
enthält?

Ich möchte gerne eine eigene VOIP-TK-Anlage (3CX) und einen "richtigen" 
Router (z.B. Lancom oder Zyxel) anstelle der Fritte verwenden (u.a. um 
zu lernen) ...

Danke für Tips.

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von Niemand (Gast)


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Der Frank überrascht uns immer wieder aufs Neue.
Dann schalte doch die FB in den Modem-Modus, es gibt keine reinen 
Kabel-Modems, so weit ich weiß!

von TestX (Gast)


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Technicolor TC4400, Arris TM3402B

von (prx) A. K. (prx)


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Niemand schrieb:
> es gibt keine reinen Kabel-Modems, so weit ich weiß!

Doch, gibt es. KabelBW verbaute früher bei Business-Anschlüssen 
beispielsweise ein Cisco EP3212.

Wichtig ist aber die DOCSIS Version. Und dass es mit dem Anbieter 
klarkommt.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Niemand schrieb:
> Der Frank überrascht uns immer wieder aufs Neue.
> Dann schalte doch die FB in den Modem-Modus, es gibt keine reinen
> Kabel-Modems, so weit ich weiß!

Ich schreibe sowas ja nicht ohne Grund. Z.B. blockiert eine Fritzbox mit 
interner TK-Anlage (auch wenn diese nicht verwendet wird) den für SIP 
benötigten Port 5060 und das ist ihr m.W. bisher nicht abzugewöhnen. Für 
DSL gab es Versionen (z.B. 3090) ohne TK-Anlage, die hatten den Bug 
nicht, sowas gibts m.W. aber bei den Fritten für Coax nicht ...

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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A. K. schrieb:
> Doch, gibt es. KabelBW verbaute früher bei Business-Anschlüssen
> beispielsweise ein Cisco EP3212.

Auch da ist ein Tel.-Adapter drin.
Bekommt man den zu 100% deaktiviert?

von TestX (Gast)


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Solange das Ding Bridge Model spielt kann dir das egal sein...da fehlen 
ein paar Grundlagen sry... ansonsten wenn du eine Fritzbox cable hast 
kannst du die ggf über das Vodafone Portal in den Bridge Modus schalten 
lassen (über die Fritzbox GUI direkt geht es nicht)...zumindest ging das 
noch letztes Jahr (muss eine Vodafone Fritzbox sein)

von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Bekommt man den zu 100% deaktiviert?

Keine Ahnung, die Telefonie wird von uns nicht genutzt.

Telefonie ist vmtl ohnehin ein eigenes Thema, wenn mit dem Anschluss 
verknüpfte Nummern genutzt werden sollen.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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A. K. schrieb:
> Telefonie ist vmtl ohnehin ein eigenes Thema, wenn mit dem Anschluss
> verknüpfte Nummern genutzt werden sollen.

Ich las, dass wenn man einen eigenen Router bzw. Modem ans Kabel 
anschließt (per MAC-Adr.), man dann die SIP-Zugangsdaten angezeigt 
bekommt. Zumindest theoretisch ... schaun' wir mal.

von (prx) A. K. (prx)


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Und ich las, dass da auch schon mal H.323 statt SIP zum Einsatz kommt.

von Niemand (Gast)


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Frank dir ist klar dass das Modem dann mit seiner MAC bei VF aktiviert / 
registriert werden muß? So ein Mumpitz im Kabel-Netz.
Wie kann man nur ordentl. IP-Telefonie über dieses grottige Netz 
beziehen wollen?

von (prx) A. K. (prx)


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Niemand schrieb:
> Wie kann man nur ordentl. IP-Telefonie über dieses grottige Netz
> beziehen wollen?

In Providernetz und Modems kann man QoS für IP-Telefonie implementieren. 
Egal ob das DSL oder DOCSIS ist. Klar ist direkte Bandbreitenvermittlung 
wie ISDN/ATM im Prinzip besser als der Weg über IP-Pakete - aber tot.

Interessanter wirds bei IP-Telefonie ohne Mitarbeit der Technik. Also 
beipielsweise SIP in lokaler Telanlage mit einem SIP-Provider, ohne 
besondere Behandlung durch den Router und jenseits davon, wenn also das 
Netz dieses SIP nicht priorisiert.

: Bearbeitet durch User
von Niemand (Gast)


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A. K. schrieb:
> Klar ist direkte Bandbreitenvermittlung
> wie ISDN/ATM im Prinzip besser als der Weg über IP-Pakete - aber tot.

Das war gar nicht das Thema sondern das BK-Netz von VF, 
Badewannen-Sound, abgehackte Verständigung, GesprächsTrennung aus 
irgendwelchen sinnfreien Gründen und und und ... immer nur mit 
Gegenstellen aus genau dem Netz!
Dabei haben die doch angeblich die beste Bandbreite, also mit QoS hat 
das dort eher weniger zu tun.

von (prx) A. K. (prx)


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Hab Kabel über KBW=>UM=>VF, und die Telefonie funktioniert gut. Und die 
Bandbreite ist wirklich ganz gut.

Probleme gibts ab und zu mit der Verfügbarkeit generell. So circa 2 
Aussetzer pro Tag im Homeoffice sind unpraktisch, auch wenns nur ein 
paar Minuten sind.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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Niemand schrieb:
> Frank dir ist klar dass das Modem dann mit seiner MAC bei VF
> aktiviert /
> registriert werden muß?

Ja, das Verfahren ist mir bekannt.

>So ein Mumpitz im Kabel-Netz.
> Wie kann man nur ordentl. IP-Telefonie über dieses grottige Netz
> beziehen wollen?

Qualitätsprobleme mangels Bandbreite (offiz. 200 MBit, real 120MBit, 
gemessen mit fast.com) hatten wir bisher nie - das habe ich garnicht auf 
dem Schirm. Auch bei 6 HD-Gesprächen parallel (wir haben einen 
Business-Vertrag, der das zulässt).

Ich möchte aber zur Soft-TK-Anlage 3CX lernen und dazu muss ich von der 
Fritzbox weg, weil die sich mit ihrer internen TK-Anlage in die 
Portverteilung einmischt. Selbst wenn man die 3CX in die DMZ verlegt, 
wird der Port 5060 von der Fritte geblockt. Als Workarround habe ich 
bisher die SIP-Accounts der 3CX in der Fritzbox einzeln registriert, ich 
will aber mit der 3CX direkt an einen SIP-Trunk von iPFonie (früher 
QSC), also brauche ich einen Router ohne interne TK, aber mit Kabelmodem 
oder Kabelmodem und Router einzeln ...

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Nachdem das ja wohl Business ist, keine Privatspielerei: Hast du die 
Kabler mal gefragt, was sie dir dafür anbieten wollen? Was du erreichen 
willst, ist ja kein allzu ungewöhnlichen Szenario für 
Business-Anschlüsse.

: Bearbeitet durch User
von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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A. K. schrieb:
> Und ich las, dass da auch schon mal H.323 statt SIP zum Einsatz
> kommt.

H.323 ist sowas von gestern ... kommt m.E. in aktuellen Systemen nicht 
mehr zum Einsatz.

Standard ist aktuell SIP.2, wegen der DNS-Auflösbarkeit und dem ganz 
normalen IP-Routing hat es alle anderen Protokolle abgehängt.

von Frank E. (Firma: Q3) (qualidat)


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A. K. schrieb:
> Nachdem das ja wohl Business ist, keine Privatspielerei: Hast du
> die
> Kabler mal gefragt, was sie dir dafür anbieten wollen? Was du erreichen
> willst, ist ja kein allzu ungewöhnlichen Szenario für
> Business-Anschlüsse.

Um Hardware kümmern die sich nicht.

Eigentlich weiss ich ja auch, was ich will, zumindest vom Prinzip her. 
Mein Eingangspost zielte ja auch nur auf eine Empfehlung für ein simples 
Kabelmodem ... den Rest bekomme ich schon hin. Da sich der Markt aber an 
der übergroßen Zahl der "gewöhnlichen" Consumer orientiert, die nicht so 
versessen auf reine Kabelmodems sind, stehen die halt nicht im 
Mediamarkt.

Ich habe mich auch bereits auf die rel. günstig zu beziehenden Cisco 
EPC32xx fokussiert. Da die Umzugsprozedur bei VF nicht so ganz simpel 
ist, muss das aber gut überlegt und vorbereitet sein, sonst versucht man 
1h später verzweifelt die gerade abgeklemmte Fritte wieder ins Spiel zu 
bringen ... das wäre peinlich.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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Frank E. schrieb:
> Um Hardware kümmern die sich nicht.

Gefragt oder vermutet? Zum Businessanschluss wohlgemerkt. Das dürfte 
eine andere Tel-Nummer sein als bei Home.

: Bearbeitet durch User
von Sven L. (sven_rvbg)


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Man muss schon verrückt sein, wenn man bei einem Kabelanbieter einen 
Anschluss will und dann ein eigenes Modem / Router betreiben mag.

Routerfreiheit heisst nicht, das das die Beste Lösung ist!

Das wird bei der Aktivierung des Gerätes losgehen und hört irgendwo beim 
Support auf. Bei kundeneigener Hardware ist zuerstmal immer diese 
Schuld.

Und wenn der Provider mal beschließt etwas am Netz zu ädern, dann 
funktioniert die eigene Hardware nicht mehr und man bekommt vielleicht 
vorher keine Info.

Wenn man eine statische IP haben will, dann gibt es bei 
Businessanschlüssen einen Bridgemodus und das angeschlossene Gerät hängt 
direkt im Internet.

In BW ist es mittlweile so, das der Kunde ein Netz mit ein paar 
IP-Addressen bekommt, bei dem die Fritzbox eine davon hat und als 
Gateway für das Gerät am Bridgeport gilt.

Somit ist kein VoIP-Port belegt. Der Provider sorgt selbst für die 
Firmware auf seinen Boxen.

Beitrag #6419143 wurde vom Autor gelöscht.
von Andreas M. (andreas_m62)


Angehängte Dateien:

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Kabelmodems haben eigentlich mehrere MAC-Adressen:

https://www.vodafonekabelforum.de/viewtopic.php?p=171933#p171933

: Bearbeitet durch User
von M. P. (matze7779)


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Hier läuft das absolut sauber.
Beim Buchen des Anschlusses nicht die Fritzbox buchen sondern das 
einfache Vodafone Teil (evtl. kannst Du das ja bei Vodafone noch 
tauschen).
Danach den Bridgemode aktivieren. Die Fritzbox kann keinen Bridgemode!

Hier läuft ein Lancom 1781VAW als Router und eine Fritz 7940 als 
Telefonanlage absolut problemlos seit ca. 3 Jahren.

von A. B. (Gast)


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Frank E. schrieb:
> Ich schreibe sowas ja nicht ohne Grund. Z.B. blockiert eine Fritzbox mit
> interner TK-Anlage (auch wenn diese nicht verwendet wird) den für SIP
> benötigten Port 5060 und das ist ihr m.W. bisher nicht abzugewöhnen. Für

Man kann durchaus an der IP-Konfiguration eine ganze Menge 
herumschrauben. Nicht über die Bedienoberfläche, die ist weitgehend 
vernagelt, aber durch editieren der Konfigurationsdateien schon. Etwa 
eine Portweiterleitung von extern auf einen internen Port der Box.
Einfach mal die Ports in der Datei von 5060 usw. auf andere verschieben 
(Löschen ist vielleicht keine so gute Idee für den Anfang) und 
ausprobieren ...

Beitrag #6420488 wurde vom Autor gelöscht.
von Niemand (Gast)


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M. P. schrieb:
> Hier läuft ein Lancom 1781VAW als Router und eine Fritz 7940 als
> Telefonanlage absolut problemlos seit ca. 3 Jahren

was ist denn die 7940 für ein geniales Teil, kenne ich noch gar nicht 
und der
LC1781 ist auch nicht kabeltauglich,
ich glaube du bist hier im falschen Film unterwegs?

von M. P. (matze7779)


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Es ist natürlich eine 7490 gemeint.

Niemand schrieb:
> LC1781 ist auch nicht kabeltauglich,
> ich glaube du bist hier im falschen Film unterwegs?

Lesen und verstehen ist nicht deine Stärke oder?
Der 1781 hängt hinter dem Vodafone Router. Der Vodafone Router ist im 
Bridge Modus. Dadurch ist er absolut transparent und reicht die externe 
IP an den Lancom weiter.

Man kann sich auch absichtlich blöd anstellen.
Aber Du hast ja oben schon gezeigt das Du mit der Konstellation der 
ursprünglichen Frage keine Ahnung hast.

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