Hallo, ich bin bei meiner alltäglichen Bastelei auf ein mir nicht erklärbares Problem gestoßen: Ein durch LED beleuchteter Kosmetikspiegel wird durch 3xAA Batterieen betrieben. Nun kann ich fast wöchentlich die Batterien tauschen. Das stinkt mir arg. Also habe ich mir einen Batterieadapter mit einem netzteil besorgt und entsprechend angeschlossen. Geschaltet wird der Spiegel mittels eines serienmäßigen, el. Tippschalters auf der Rückseite. Nun das Problem... beim ersten einschalten lauchtet der Spiegel wie er soll. Ausschalten geht auch. Aber beim erneuten Einschalten tut sich nix mehr. Erst nach trennen des Netzteils, oder unterbrechen der Batteriekontakte (der Dummys) funktioniert der Ein/Ausschalter wieder genau 1x. Umgekehrt speichert der Spiegel auch nicht den Ein"Zustand" so dass man wenigstens einfach das Kabel mit einem Schalter versehen könnte zum ein- und ausschalten. Kann mir das jemand erklären oder einen Tipp geben, wie ich den Spiegel am Netz betreiben kann ohne erst Kabel ziehen zu müssen um ihn dann einschalten zu können? Bin sehr gespannt, was hier die Ursache sein kann... Danke schon jetzt....
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Woher soll ein Fremder wissen welchen Spiegel du verwendest und welche Schaltung dort integriert ist?
Ja.. grundsätzlich hast Du Recht. Aber ich dachte nicht, dass es ein echt spezifisches Problem ist, sondern ein allgemeines. Wie unterscheidet der Spiegel, ob es ein Netzteil oder eine Batterie ist, die den Strom liefert. Wozu soll so eine Unterscheidung gut sein? Bisher konnte ich LED's immer sowohl mit Battrie, als auch mit Netzteil betreiben. Stromstärke stimmt und Spannung ist auch im Rahmen. Bin halt kein Elektroniker und weiß nicht, ob Netzteilspezifisch der Strom nicht mit Batteriestrom vergleichbar ist (Gleichgerichtet/ Schwankungen etc)
Ohne die verwendete Schaltung zu kennen, lässt sich nichts genaues sagen. Ich vermute das der Spiegel nicht zwischen Netzteil/Batteriebetrieb unterscheiden kann. Ich gehe eher mal davon aus, das Dein Netzteil andere Parameter ausweist als die Batterien.
Einige offene Punkte: 3 Baterien AA oder AAA = 4,5V? 1 Netzteil Keine Spannungsangabe, vorherige Verwendung geplante Verwendung?
Danke erstmal.... 3xAA Batterie 4,5V ... Das Netzteil (4,5 V 800mA (glaube ich) ist extra ein Adapter mit 4,5V mit dem Zweck 3 AA (oder auch AAA zu ersetzen) Ist eine Pseudobatterie mit Strom und 2 Dummys zur Reihenschaltung. Es ist auch ein Dummy mit Widerstand vorhanden um auf 2 AA (3V) reduzieren zu können.
Schalter ausbauen, fotografieren und posten. Vielleicht finden wir eien Ersatz.
Ralf H. schrieb: > Hat keiner eine Idee...? Den Elektronikschalter samt Elektronik ausbauen und dafür einen normalen Ein-Aus-Schalter einbauen. Die LEDs brauchen dann natürlich noch passende Vorwiderstände.
Ralf H. schrieb: > Das Netzteil (4,5 V 800mA (glaube ich) ist extra ein Adapter mit 4,5V > mit dem Zweck 3 AA (oder auch AAA zu ersetzen) Ist eine Pseudobatterie > mit Strom und 2 Dummys zur Reihenschaltung. Es ist auch ein Dummy mit > Widerstand vorhanden um auf 2 AA (3V) reduzieren zu können. Hi, das Netzteil hat doch ein Typenschild? Wenn es ein SNT ist, rate ich einmal, dann wundert mich das nicht, dass ein Touchsensor Schalter manchmal nicht ordnungsgemäß funktioniert. Der Ableitstrom der Funkentstörung liefert schon so viel, dass der Touch getriggert wird. Wieso erst ein batteriebetriebenes Gerät und nicht gleich eines mit Netzanschluss? Wenn es deswegen ein batteriebetriebenes Gerät gewesen sein sollte, damit das auch in der Nähe einer Badewanne betrieben werden kann, dann sollte man das auch so belassen wegen der anderweitig bestehenden Gefahr des elektrischen Schlages. Auch die Batteriersatz-Netzteile sind keine Batterien, sondern unter Umständen mordsgefährlich. ciao gustav
Ralf H. schrieb: > Ein durch LED beleuchteter Kosmetikspiegel wird durch 3xAA Batterieen > betrieben. Nun kann ich fast wöchentlich die Batterien tauschen. Das > stinkt mir arg. Aber der Hersteller hat sich ein Netzteil gespart und konnte bei dir mit entsprechend niedrigerem Preis punkten. Ziel - der Verkauf einer solchen Leuchte - erfüllt. Irgendwoher muss der Strom für die LEDs kommen.
Karl B. schrieb: > Wenn es ein SNT ist, rate ich einmal, dann wundert mich das nicht, dass > ein Touchsensor Schalter manchmal nicht ordnungsgemäß funktioniert. Der > Ableitstrom der Funkentstörung liefert schon so viel, dass der Touch > getriggert wird. Mein erster Gedanke. Wenn es ein kapazitiver Touch Sensor ist und das Netzteil keine saubere Spannung liefert, kann der Sensor gestört werden. Schließlich wurde. Der Touch Sensor für den Batteriebetrieb "optimiert".
Ralf H. schrieb: > Geschaltet wird der Spiegel mittels eines > serienmäßigen, el. Tippschalters auf der Rückseite. Ganz Klar schrieb: > Wenn es ein kapazitiver Touch Sensor ist und das > Netzteil keine saubere Spannung liefert, kann der Sensor gestört werden. > Schließlich wurde. Der Touch Sensor für den Batteriebetrieb "optimiert". Wie kommt ihr jetzt auf Touch Sensor? Kann natürlich sein, der TO drückt sich sehr oberflächlich aus. Schalter, Taster, Touchsensor? Was ist den überhaupt verbaut? Für den Insider sind das große Unterschiede.
HildeK schrieb: > Wie kommt ihr jetzt auf Touch Sensor? TO hat nichts genaues dazu gesagt. Ich selbst (bzw. Partnerin) hatte bereits mehr als einen solcher Spiegel (dank Saugnäpfen immer wieder neue, da die Schwerkraft doch zu groß) , die mit einer Touch Fläche mit Fühlhilfe ausgestattet waren. Daher gleich impliziert... Vielleicht ist es einfach nur ein Taster / Mikroschalter.
Sorry, wenn ich mit dem Ausdruck Tippschalter für Verwirrung gesorgt habe. Also, es ist auf der Rückseite ein Schalter verbaut, der aber nicht "klickt", also nicht mechanisch Schaltet, bzw. einrastet. Kurzer Federweg, kein echtes Feedback. Tja, wir brauchen genau so einen Spiegel der mit Saugfuß auf einer Fensterbank gut hält (und das tut er). Sturzgefahr besteht da nicht. Batterie, bzw. Akku ist schon Sinnvoll, um ein Maß an Flexibiliät zu haben. Aber den Verbrauch hatte ich geringer eingeschätzt. Daher nun der Wunsch, beides nutzen zu können... Batterie, wenn nötig, aber im Standard per Netzteil. (Stromschlaggefahr besteht definitiv nicht :-) ) Einen solchen Spiegel mit serienmäßigen Netzbetrieb habe ich auch noch nicht gesehen... Das Netzteil hat gemessen 4,55 V. Wenn ich einen dummy mit Widerstand einlege (ist normal für die Reduzierung auf 3 V), dann schaltet der Spiegel normal, ist aber Lichttechnisch nicht brauchbar. Jetzt habe ich gespielt und ein Universalnetzteil auf 4,5V gestellt und an den Batterieadapter gefriemelt(gemessen aber 5V). Ohne zusätzlichem Widerstandsdummy schaltet der Spiegel jetzt bei gutem Licht 4-7 mal bevor der nicht mehr angeht. Dann muss die "Batterie" oder ein Dummy kurz Kontaktlos gemacht werden, dann schaltet es wieder für einige male. Mit Widerstand ist das Licht immer noch etwas zu dunkel, schaltet aber ohne Fehler. Im Grunde brauche ich für den Aufbau ja ein NT von knapp unter 6V. oder eines mit 4,4 Volt.... aber meine Schublade gibt da leider nix her... Ich versteh halt das Problem der Schaltung nicht, warum der Schalter so empfindlich ist... Das ist der Spiegel: https://www.amazon.de/dp/B01IQKF5YQ/ref=pe_3044161_185740101_TE_item
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Ein bis 2 (testen) einfache (Gleichrichter) Dioden nach dem Netzteil in Reihe zum Spiegel schalten. Die Dioden verursachen einen fast leistungslosen Spannungsverlust von ca. 0,7 Volt pro Diode. Nutzen kann man diverse "0815" Dioden ZB. aus nem alten Netzteil / Fernseher oder ähnlichen Geräten.
Hi Andre, Super,.danke.. ich werde nachher mal in meinem Elektronik"sammelsurium" suchen und hoffen, so etwas zu finden.
Ralf H. schrieb: > Das Netzteil hat gemessen 4,55 V. Wenn ich einen dummy mit Widerstand > einlege (ist normal für die Reduzierung auf 3 V) ... Nein, das ist NICHT normal. Eine Spannungsreduzierung über einen einfachen Widerstand sorgt dafür, das es stark von der Stromaufnahme des Verbrauchers abhängt, auf welchen Wert die Spannung reduziert wird. Der Dummy muss i.A. was anderes als einen simplen Widerstand enthalten. Zwei Dioden wäre die nächsteinfachere Möglichkeit.
Wolfgang schrieb: > Zwei Dioden wäre die nächsteinfachere Möglichkeit. ...die trotzdem einen veränderten Spannungsabfall bei veränderten Strömen hat.
Wolfgang schrieb: > Ralf H. schrieb: >> ....... (ist normal für die Reduzierung auf 3 V) ... > > Nein, das ist NICHT normal. Damit meinte ich natürlich "normal" im Batterieadapter vorgesehen... Hab mal ein Bild angehängt. So... ich habe noch eine Zenerdiode gefunden und die mal einem Netzteil (4,47V ) ohne Widerstandsdummy am Spiegel in Betrieb genommen. Jetzt schaltet der richtig - ohne diese Ausfälle. Die Helligkeit scheint auch zu passen. Wobei.. noch etwas heller wäre natürlich besser...aber was solls. Jetzt hoffe ich nur, dass das dauerhaft funktioniert und Frau damit Glücklich ist :-)
Harald W. schrieb: > ...die trotzdem einen veränderten Spannungsabfall > bei veränderten Strömen hat. ...die trotzdem einen minimal veränderten Spannungsabfall bei veränderten Strömen hat, deutlich geringer als beim Widerstand. Bring den TO nicht noch mehr durcheinander.
Und bevor ich es vergese.... Danke für die Unterstützung, bzw. Hinweise.
Probiere es mal mit einem dicken Elko, so dass die Spannung etwas "sauberer" wird.
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