Hey Leute, lustigerweise heute über einen Post von einem Konzern gestoßen, wo ein HR'ler über zu (fachlich) gradlinige Karrieren spricht und zieht am Ende ein Vergleich zu einem Klötzchenspiel wonach diese Karriere dann "zusammenbricht". -> Stichwort: Chimney-Climbing Finde das persönlich natürlich etwas sehr eng gedacht, aber irgendwie denke ich ist schon was dran. Frage ist nur: Ist man mal in Job x drinnen, wie soll man realistisch in ein ganz anderes Berufsfeld kommen (Also vom Ingenieur zum Marketing z.B.), wenn man einfach das Skillset von Anfang an nicht hat.
finde das alles ist heute der größte und schlimmste Krebs im Berufsleben. Es ist einfach NICHT so das man später immer noch wechseln kann. Wer sich mal für eine Richtung entschieden hat für den wird es schwer diese nochmal zu wechseln. Erfahre das gerade am eigenen Leib, im Grunde unmöglich ist es von der Entwicklung ins Marketing oder ähnlich große Sprünge. Das wird nie was... Man muss dazu nur mal 10-20 Stellenanzeigen genauer betrachten und die Anforderungen genau lesen. Was die Damen und Herren haben wollen ist einfach irrsinnig... Dieser HR'ler labert, wie so viele andere auch, einfach Käse hoch 10. Das bestätigt auch meine bisherige Bewerungserfahrung. HR Abteilung kann quasi nichts und hat nur die Möglichkeit sich auf geschriebenes zu verlassen. Die sind zu doof angrenzende Fachgebiete als potentiell interessanten Bewerber zu betrachten da sie nicht dazu in der Lage sind zu beurteilen was angrenzende Fachbereiche sind. Dann sagt man lieber man findet keine Fachkräfte... Letztlich wäre es natürlich schön wenn man 4 x 5 Jahre Be in unterschiedlichsten Fachbereichen hat. Diese 20 Jahre müssten aber innerhalb von 3 Jahren absolviert werden sonst kommt der HR'ler und denkt man hat vom alten keine Ahnung weil schon wieder vergessen. Ach und dann gibts auch noch die die glauben werden der Wechselt sowieso wieder oder kann gar nichts weil er alles kann oder... Die Realität ist einfach das man spätestens nach dem Studium sich für die Branche entscheidet. Dann hat man maximal bis zum 5 Berufsjahr Zeit nochmal eine andere Branche zu wechseln. Danach ist der Zug abgefahren.
Beitrag #6416395 wurde von einem Moderator gelöscht.
Ja ja, der nette HR Business Partner, dein Freund und Helfer. Das sind sehr oft Charaktere, die es geil finden Macht über andere auszuüben. Um Inhalte oder Menschen geht es da nur scheinbar.
Passend dazu dieses bullshit wording wie Chimney Climb. Bin doch kein Schornsteinfeger.
Kenner schrieb: > Ja ja, der nette HR Business Partner, dein Freund und Helfer. Das sind > sehr oft Charaktere, die es geil finden Macht über andere auszuüben. Um > Inhalte oder Menschen geht es da nur scheinbar. Oder aber es sind Menschen die so super kreativ sind das sie in ihrer eigenen Welt leben und die Realität gar nicht wahrnehmen. Das ist jedenfalls mein Eindruck
Der Handwerker hats da leichter. Der kann auf zwei Baustellen gleichzeitig tanzen
Alle 6..7 Jshre die Branche wechseln ist doch wegen 'Hire and fire' und unsynchronisierten Konjunkturzyklen doch schon fast Standard.
Ja Ingenieure machen zu viele Chimney-Climbs, allerdings wie es schon von Vorpostern geschrieben wurde, ist es in Europa oft eher schwierig, aus seinem beruflichen Silo auszubrechen, besonders als Ingenieur. Es ist schon was wahres dran, dass man sich lieber breiter aufstellen sollte von Anfang an. Man startet dann nicht eine Spezialisten, sondern Generalistenkarriere und verfolgt dieser weiter. Einstieg als Junior Projektleiter, Aufstieg zum Projektleiter, wo man viel mehr koordiniert, als selbst zu entwickeln oder forschen. Da geht dann der Wechsel, selbst mit 50, viel einfacher. Projektleiter im Sondermaschinenbau hat keine Lust mehr, da der neue Chef ihm nicht passt. Er wechselt als Projektleiter in eine Einkaufsabteilung einer grossen Baufirma, ganz ohne jemals mit der Baubranche Erfahrung gehabt zu haben. Auf Spezialistenebene wäre das wohl kaum möglich, mit 50 schon gar nicht. Einem 50 jährigen Ingenieur mit 20 Jahre Spezialistenkarriere traut man es oft kaum noch zu, sich innerhalb seines Faches noch mal neu zu orientieren oder was neues zu lernen. Für letzeres nimmt man lieber junge Absolventen. Arbeitsloser Ingenieur Anfang 50 aus der Halbleiterbranche versucht sich in der Leistungselektronik, weil er darin vor 10 Jahren Erfahrungen gesammelt hat => Ablehnung, Erfahrung zu lange veraltet. Daher sollte man lieber die Generalisten Karriere anstreben. Bachelor in Elektrotechnik oder Maschinenbau, danach Master in Wirtschaftsingenieurwesen und Einstieg als Junior Projektleiter, Managent Trainee oder Vorstandsassistent etc.
Also mit den richtigen Körbchen ist es definitive möglich auf Marketing zu wechseln. Sales Engineering finde ich es allerdings besser, wegen Boni und Kundenkontakt. Bei der Firma, die du nicht genannt hast (Die Farbschema kenne ich), die Menschen sitzen manchmal eine Generation lang im gleichen Job. Wechsel kann schwierig sein, da für die Firma hat es wenig Sinn, dich ganz neu zu orientieren (außer es ein massives Strukturumbau gab). Am besten ist: Junior->Senior->Staff->Freelancer->Firma Inhalber->(Firma Verkaufen)->VP von irgendwas. Grundsätzlich, jeder Job wird irgendwann ein langweiliger Tausch zwischen finites Lebenszeit und Geld.
Beitrag #6416548 wurde von einem Moderator gelöscht.
Welche konkrete Handlungsempfehlung sollte man denn jetzt aus diesem Pamphlet ableiten? In der Theorie hört sich sein Gedanke ja nachvollziehbar an, allerdings kann ich mir nicht vorstellen, dass er in der Praxis seiner eigenen Maxime folgen wird: Ein gern genutztes Schlagwort der Personaler ist ja der berühmte "rote Faden" in der Biographie...
Hospitant schrieb: > In der Theorie hört sich sein Gedanke ja nachvollziehbar an, allerdings > kann ich mir nicht vorstellen, dass er in der Praxis seiner eigenen > Maxime folgen wird: Ein gern genutztes Schlagwort der Personaler ist ja > der berühmte "rote Faden" in der Biographie... Ohne roten Faden keine Einstellung, mit rotem Faden auch nicht wegen Schornsteinkarriere, und dann ist der "Fachkräftemangel" anstatt unfähiger HR schuld, wenn man offene Stellen nicht besetzen kann.
Hospitant schrieb: > wird: Ein gern genutztes Schlagwort der Personaler ist ja > der berühmte "rote Faden" in der Biographie... Geht alles, nur nicht zu sehr spezialisiert. Der rote Faden kann sich so durch mehrere Branchen ziehen, nur als Spezialist ist das in der Tat viel schwerer bis kaum machbar. Der Projektleiter, der Vertriebler, die Führungskraft hat da viel mehr Spielraum, ohne den roten Faden zu verlieren. Anders rum: Wie viele Stellenanzeigen wollen mehr als 5 Jahre BE in einer Technologie? nicht mehr so viele. Wie viele über 7 oder gar 10 Jahre? dass über 10 Jahre BE in einer Stellenausschreibung explizit gewünscht werden, ist sehr selten. Heisst mit 20 Jahren BE ist man als Spezialist nicht viel wertvoller als mit 7 oder 10 Jahren BE.
Nop schrieb: > Hospitant schrieb: > > In der Theorie hört sich sein Gedanke ja nachvollziehbar an, allerdings > kann ich mir nicht vorstellen, dass er in der Praxis seiner eigenen > Maxime folgen wird: Ein gern genutztes Schlagwort der Personaler ist ja > der berühmte "rote Faden" in der Biographie... > > Ohne roten Faden keine Einstellung, mit rotem Faden auch nicht wegen > Schornsteinkarriere, und dann ist der "Fachkräftemangel" anstatt > unfähiger HR schuld, wenn man offene Stellen nicht besetzen kann. These, Antithese, Synthese. Die aussichtslose Suche nach der objektiven Wahrheit oder anders gesagt: Der MINTie lernt Logik, der HR-ler beherrscht die Dialektik. Nur allzuoft wird damit erfolgreich die objektive Unwahrheit verteidigt und der zum logischen Denken verdammte MINTie kann nicht verstehen, warum offensichtlich Unwahres dennoch „wahr“ sein kann. Denn: Logik != Dialektik. https://www.reclam.de/detail/978-3-15-019091-3/Schopenhauer__Arthur/Die_Kunst__recht_zu_behalten
Opa erzählt vom Krieg schrieb: > allzuoft wird damit erfolgreich die objektive Unwahrheit verteidigt und > der zum logischen Denken verdammte MINTie kann nicht verstehen, warum > offensichtlich Unwahres dennoch „wahr“ sein kann. Wenn Stellen nicht besetzt werden können und Projekte platzen, weil die HR "Dialektik" beherrscht, wäre es vielleicht an der Zeit, den Fachkräftemangel in der HR anzugehen.
Nop schrieb: > Opa erzählt vom Krieg schrieb: > > allzuoft wird damit erfolgreich die objektive Unwahrheit verteidigt und > der zum logischen Denken verdammte MINTie kann nicht verstehen, warum > offensichtlich Unwahres dennoch „wahr“ sein kann. > > Wenn Stellen nicht besetzt werden können und Projekte platzen, weil die > HR "Dialektik" beherrscht, wäre es vielleicht an der Zeit, den > Fachkräftemangel in der HR anzugehen. Der Fachkräftemangel ist ein Werk dialektischer Kunstgriffe. Die Legende vom Fachkräftemangel dient der Rechtfertigung der Existenz prekärer Beschäftigung, die in Folge der Reformen von Schröder und Clement (damals beide „Arbeiterpartei“ SPD) gesellschaftsfähig wurde. Aus einem Überangebot an Fachkräften wurde eben einfach ein Mangel. Und das geht so: Argumentation HR->Fachabteilung: „Wir finden leider wegen dem akuten Fachkräftemangel (trotz Krise X,Y,Z) niemanden, darum müssen wir uns 'Unterstützung' von 'extern' holen.“ Argumentation HR->Kandidat: „Wegen der aktuellen Lage (Krise X,Y,Z) können wir leider keine regulären Verträge anbieten.“ Heißt: Der Fachkräftemangel existiert nur aus Sicht der Unternehmen. Für Arbeitnehmer und v.a. Arbeitsuchende existiert er nicht.
Beitrag #6416605 wurde von einem Moderator gelöscht.
Nop schrieb: > Opa erzählt vom Krieg schrieb: > >> allzuoft wird damit erfolgreich die objektive Unwahrheit verteidigt und >> der zum logischen Denken verdammte MINTie kann nicht verstehen, warum >> offensichtlich Unwahres dennoch „wahr“ sein kann. > > Wenn Stellen nicht besetzt werden können und Projekte platzen, weil die > HR "Dialektik" beherrscht, wäre es vielleicht an der Zeit, den > Fachkräftemangel in der HR anzugehen. Dann kannst du gleich nach Wählern loyale Politikern suchen. Das Projekt ist ein Vehikel des Kapital Vermögen zu scheffeln. HR sagt es bereis im Nahmen, als was die MA betrachtet werden. Als auszuschöpfende Ressource, die es abzubauen und zu verhökern gilt. Das Geschäft läuft, wenn Ressourcen leicht zu erwerben sind, der Veredlungsaufwand überschaubar und Profit enorm. HRler sehen sich als Goldschürfer, nicht als Ausbildungsabteilung für Reisende. Namaste
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Die Lösung...selber HR werden... Dafür braucht man nicht mal Studium... Einfach excel Zahlen gewinnbringend verkaufen... Schönen Freitag
bernhard schrieb: > Letztlich wäre es natürlich schön wenn man 4 x 5 Jahre Be in > unterschiedlichsten Fachbereichen hat. Diese 20 Jahre müssten aber > innerhalb von 3 Jahren absolviert werden sonst kommt der HR'ler und > denkt man hat vom alten keine Ahnung weil schon wieder vergessen. Ach > und dann gibts auch noch die die glauben werden der Wechselt sowieso > wieder oder kann gar nichts weil er alles kann oder... Das ist der Grund, warum in Bewerbungen so viel gelogen wird.
bernhard schrieb: > Es ist einfach NICHT so das man später immer noch wechseln kann. Wer > sich mal für eine Richtung entschieden hat für den wird es schwer diese > nochmal zu wechseln. > Erfahre das gerade am eigenen Leib, im Grunde unmöglich ist es von der > Entwicklung ins Marketing oder ähnlich große Sprünge. Das wird nie > was... In einer großen Firma nie. Aber innerhalb einer kleinen Firma ist so etwas durchaus möglich. Der Haken ist nur: Man kommt dann nicht mehr in die große Firma rein, falls das das Ziel sein sollte.
Ich liebe meinen Schornstein. Was ist so schlimm daran? Das Leben ist zu kurz um es zu verschwenden mit Dingen die man nicht mag.
Also um von dem Scheisse formulierten Titel aufs eigentliche Thema zu kommen: Ja es gibt jede Menge Kollegen, die nach dem Abschluss nur im Kopf haben, an der ersten Arbeitsstelle steil und schnell Karriere zu machen. Diese wundern sich später kräftig, das es nach einigen Jahren schwierig ist, eine andere Firma zu finden, die dem 'überqualifizierten' 'branchenfremden' 'Emporkömmling' ohne eingespielten Team eine neue Chance bietet.
Unser Problem leider schrieb: > Da geht dann der Wechsel, selbst mit 50, viel einfacher. Projektleiter > im Sondermaschinenbau hat keine Lust mehr, da der neue Chef ihm nicht > passt. Er wechselt als Projektleiter in eine Einkaufsabteilung einer > grossen Baufirma, ganz ohne jemals mit der Baubranche Erfahrung gehabt > zu haben. Zu drollig... :-D Wo hast Du diesen Quatsch abgeschrieben?
Luftpumpen und Heißluftdüsen schrieb: > Unser Problem leider schrieb: >> Er wechselt als Projektleiter in eine Einkaufsabteilung einer >> grossen Baufirma, ganz ohne jemals mit der Baubranche Erfahrung gehabt >> zu haben. > > Zu drollig... :-D Wo hast Du diesen Quatsch abgeschrieben? Vielleicht aus dem wahren Leben! So ein Job als Projektleiter hat halt viel mit Büroleitung und allgemeiner teamführung zu tun. Dass kennen vielleicht nur die älteren, die noch zwangsweise beim Militärdienst waren, und dort lernen musste, wie man 'notgedrungen' seinen Alltag und die Mitmenschen ohne Hilfe von Mama managen musste.
Fpgakuechle K. schrieb: >> Zu drollig... :-D Wo hast Du diesen Quatsch abgeschrieben? > > Vielleicht aus dem wahren Leben! Na selbstverständlich. Schon mal in einer Entwicklungsabteilung in einem großen Konzern gearbeitet, da gibt es Haufen solcher Leute. Macht die Sache in der Praxis aber nicht realistischer. > So ein Job als Projektleiter hat halt viel mit Büroleitung und > allgemeiner teamführung zu tun. Dass kennen vielleicht nur die älteren, > die noch zwangsweise beim Militärdienst waren, und dort lernen musste, > wie man 'notgedrungen' seinen Alltag und die Mitmenschen ohne Hilfe von > Mama managen musste. Können i.d.R. gut dampfplaudern und viel heiße Luft absondern - und haben NULL fachliche Kompetenz von dem was sie da machen. Projekt an die Wand fahren und schnell woanders hin. Gestandene Teams lassen sich nur schwer von solchen Leuten koordinieren. Oder "Jung-Manager"-PLs werden einfach nur verheizt... Im Gegensatz zur Bundeswehr soll am Ende auch ein bisschen Wertschöpfung bei rauskommen. Dein Vergleich hinkt also.
Luftpumpen und Heißluftdüsen schrieb: > Im Gegensatz zur Bundeswehr arbeiten denn bei dir im Office keine Offiziere?
Unser Problem leider schrieb: > Da geht dann der Wechsel, selbst mit 50, viel einfacher. Projektleiter > im Sondermaschinenbau hat keine Lust mehr, da der neue Chef ihm nicht > passt. Er wechselt als Projektleiter in eine Einkaufsabteilung einer > grossen Baufirma, ganz ohne jemals mit der Baubranche Erfahrung gehabt > zu haben. Genau das Gegenteil ist der Fall. Projektleiter wundern sich warum sie keine andere Stelle finden. Das Problem ist: Es gibt zu viele davon und zu wenige Stellen, die besetzt man auch eher mit Eigengewächsen und nicht mit einem Externen der dazu die Branche gar nicht kennt wie oben, das ist völlig absurd und unrealistisch. Höchstens man kennt sich persönlich, da geht viel über Connections und nicht über klassische Bewerbung. Ich kenne mehr arbeitsloses/fachfremd arbeitendes ehemaliges "Führungspersonal" als arbeitslose Entwickler. Einmal in der Projektleitung, "Management" abgerutscht kommst du dort nur schwer wieder raus, wenn du zurück in die Entwicklung willst, da bist du dann schon aus mehreren Gründen suspekt was es umso schwieriger macht. Der nächste Schritt ist da eigneltich immer ne eigene Bude aufzuziehen oder du landest irgendwo wo du nie hin wolltest, viele werden dann aus der Not heraus "Berater", tingeln durch die Lande als Handelsvertreter,... formal sind die alle deutlich abgestiegen, finazielle Not herrscht nicht aber den Job den sie meist machen kotzt sie extrem an. Hat man BWL-Background gehen solche 'fachfremde' Wechsel einfacher. Vom Marketing z.B. zur Finanzdienstleistung in leitender Stellung ist da nicht untypisch. Der Ingenieur ist da von Anfang an eher in einer Sackgasse, die haben das auch nicht im Blut und kein Gespür dafür wie man sich weiterentwickelt, die haben nur ihre Technik im Schädel.
Winfried J. schrieb: > Das Projekt ist ein Vehikel des Kapital Vermögen zu scheffeln. Ja eben. Wenn die HR wegen Unfähigkeit keine Leute dafür ausmachen kann, findet das Projekt nicht statt, und der Gewinn auch nicht. Unfähige HR richtet gewaltigen wirtschaftlichen Schaden an. Das geht schon mit Stellenanzeigen los, in denen mehr Berufserfahrung in irgendwas gesucht wird, als es das überhaupt gibt. Ic entsinne mich an einen Kumpel, der bei ner US-Firma in Deutschland untergekommen ist, obwohl er nicht 100% auf die Stelle paßte, sondern "nur" zu 80%. Der Chef sagte aber auch deutlich, daß er jetzt nicht ein halbes Jahr rumsuchen wolle, weil er sonst die Projekte nicht schaffe, und die übrigen 20% werde sich mein Kumpel schon aneignen. Deutsche Personaler hätten da eher die Projekte platzen lassen, weil sie panische Angst haben, den verkehrten einzustellen, und nicht wissen, was "Probezeit" bedeutet.
Nop schrieb: > Deutsche Personaler hätten da eher die Projekte platzen lassen, weil sie > panische Angst haben, den verkehrten einzustellen, und nicht wissen, was > "Probezeit" bedeutet. Bei inhabergeführten Klitschen hockt in der HR auch oft irgendjemand von der Familie des Chefs: die Frau, die Schwägerin... die noch weniger Ahnung von HR haben als eine BWL-Praktikantin mit entsprechendem Schwerpunkt. Die wählen dann auch nach eher obskuren Kriterien aus, bzw. sondern aus: Kommt von >50km weg -> sprechen seltsamen Dialekt dort -> Absage Sieht blöd aus -> Absage Hat ein komisches Sakko aufm Bildchen an/Schnurrbart/... -> Absage War bei Firma x deren Chef im konkurrierenden Golf/Tenisclub ist -> Absage War bei BMW, BMWs sind scheisse -> Absage ... Ja so wird dort z.T. ausgewählt!
Engineer schrieb: > Ist man mal in Job x drinnen, wie soll man realistisch in ein ganz > anderes Berufsfeld kommen (Also vom Ingenieur zum Marketing z.B.), wenn > man einfach das Skillset von Anfang an nicht hat. "Von Anfang an" hat keiner was. Nicht mal die erste Windel kann man sich selber umbinden. > wie soll man realistisch in ein ganz > anderes Berufsfeld kommen (Also vom Ingenieur zum Marketing z.B.) Man beweist anderen, dass man es könnte. Das dauert manchmal ein paar Jahre. Die Zeit muss man sich halt nehmen. Solange kann man dann auch das passende "Skillset" bilden. Nop schrieb: > und die übrigen 20% werde sich mein Kumpel schon aneignen. Das ist der Witz an der Sache: man muss sich sowieso noch viel, viel mehr aneignen. Denn man kennt oft weder die Firma noch das Produkt noch die konkrete Anwendung. Auch das muss man alles noch lernen.
>>> von Erwin von Bohlen und Hallbach (Gast) 25.09.2020 11:02 Findest du es nicht peinlich, dass es Leute wie dich gibt, die geradezu zwanghaft einen unglaublichen Müll hier abladen: Beitrag "Re: Machen Ingenieure zu viele Chimney-Climbs?" Danke für für deine Zustimmung, deine Einsicht & dein Verständnis.
Moin, Engineer schrieb: > wenn man einfach das Skillset > von Anfang an nicht hat. Ein Skillset braucht man doch nur, wenn man die Amper hochskillen will. Und wer will das schon? TGIF, WK
Beitrag #6417146 wurde von einem Moderator gelöscht.
Da haben es Postboten leichter, die werden auch mal Arzt.
Engineer schrieb: > Frage ist nur: Ist man mal in Job x > drinnen, wie soll man realistisch in ein ganz anderes Berufsfeld kommen > (Also vom Ingenieur zum Marketing z.B.), wenn man einfach das Skillset > von Anfang an nicht hat. Bald bekommt ihr eine Umschulung vom Jobcenter bezahlt. Da aber auch das Jobcenter wegen Konjunkturflaute sparen muss, wird es nur eine zweijährige Ausbildung geben, beispielsweise zum Altenpfleger. Schaut euch das mal an: Beruf wechseln Falls Ihr erlernter Beruf beispielsweise nicht mehr nachgefragt wird, Sie berufsunfähig sind, Ihr Berufsfeld durch technische Neuerungen betroffen ist oder Sie beruflich neue Wege gehen möchten, eröffnet Ihnen ein Berufswechsel neue Möglichkeiten. https://www.arbeitsagentur.de/karriere-und-weiterbildung/beruf-wechseln
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F. B. schrieb: > Bald bekommt ihr eine Umschulung vom Jobcenter bezahlt. Da aber auch das > Jobcenter wegen Konjunkturflaute sparen muss, wird es nur eine > zweijährige Ausbildung geben, beispielsweise zum Altenpfleger. Kannst du bitte mal aufhören zu geifern und dein Gift zu verspritzen? Ist ja nicht zum Aushalten mit deinen Schauermärchen. Und dann immer dieses "ihr" - du allein gegen den Rest der Welt. Das ist krank.
Erwin von Bohlen und Hallbach schrieb: > Bei inhabergeführten Klitschen hockt in der HR auch oft irgendjemand von > der Familie des Chefs In unserer Klitsche gibt es weder HR noch Marketingabteilung. Marketing macht der Chef selbst. Da bleibt eine Menge Geld für die Entwickler übrig, wenn keine HR und Marketing mit durchgefüttert werden muss.
Senf D. schrieb: > Kannst du bitte mal aufhören zu geifern und dein Gift zu verspritzen? > Ist ja nicht zum Aushalten mit deinen Schauermärchen. Sind keine Schauermärchen. Bisher sind doch alle meine Prognosen eingetroffen. Söder warnt vor Massenarbeitslosigkeit in der Autoindustrie https://www.n-tv.de/wirtschaft/der_boersen_tag/Soeder-warnt-vor-Massenarbeitslosigkeit-in-der-Autoindustrie-article22022022.html
Am ersten Post stimmt was nicht! Der typische HR-ler sieht aus und gibt sich doch so: Ein Arsch mit Ohren!
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F. B. schrieb: > Sind keine Schauermärchen. Bisher sind doch alle meine Prognosen > eingetroffen. Doch, das sind dümmliche Schauermärchen. Deine Prognosen kannst du dir in den Hintern schieben äh gerne für dich behalten.
F. B. schrieb: > Söder warnt vor Massenarbeitslosigkeit in der Autoindustrie Kretschmann nannte Söder, wie ich finde treffend obwohl ich sonst kein Kretschi-Fan bin, einen "Meister der Überschriften". Für den Inhalt sind dann andere verantwortlich. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Ja, drohen ist sein Hobby, seinen kriminellen Sadismus in die Tat umsetzen dürfen andere, später. Die Mafia sendet Grüße aus Napoli. Namaste
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