Hallo, habe noch keine fortgeschrittenen Kenntnisse mit Mikrocontrollern, aber möchte folgendes Basteln: Der Controller soll ein Gerät mit 230 V AC abschalten, sobald ein Feuchtigkeitssensor (Luftfeuchtigkeit) einen bestimmten Höchstwert erreicht hat und erst wieder einschalten, wenn die Feuchtigkeit um 2% gefallen ist. Ich dachte da an einen Arduino-Nano mit Optokopplern und einem 12C-Sensor. Das Ganze soll natürlich auch ein wenig ordentlich aussehen und ein schönes Gehäuse haben. Gibt es da evtl. auch schon etwas Fertiges und was bräuchte ich ausser Steckverbindungen noch? Evtl. auch Kühlkörper? Danke schon mal im Voraus
Guten Tag Daniel, schau doch mal unter BME280 über I2C nach. Dann hast du die Sensor Seite. Zum Schalten der 220V AV würde ich ein Solid State Relais nehmen. Bei dem Solid State Relais gibt es 2 Dinge. 1. 220V ist kein Spielzeug... Also Aufpassen 2. Über den Ausgang des Solid-State Relais sollte ein 280V (Oder höher) Varistor gelegt werden. Dieser verhindert, dass Spannungsspitzen von auslaufenden Motoren usw. das Solid State Relais killen. Das ist der Minimalaufwand.... Und die Temperatur ist auch gleich mit dabei !!! Gruß Thomas
daniel schrieb: > Der Controller soll ein Gerät mit 230 V AC abschalten, sobald ein > Feuchtigkeitssensor (Luftfeuchtigkeit) einen bestimmten Höchstwert > erreicht hat und erst wieder einschalten, wenn die Feuchtigkeit um 2% > gefallen ist. Warum für so eine primitive Logik einen Controller ? https://www.ebay.de/itm/Hygrostat-RANCO-J10-6503-200-/143618028729 Klar, richtige Kellertrockenlüftung vergleicht Innen und Aussen Feuchte und lüftet nur wenn die absolute Feuchte draussen geringer ist als die absolute Feuchte innen.
Beitrag #6417316 wurde von einem Moderator gelöscht.
Thomas schrieb: > Zum Schalten der 220V AV würde ich ein Solid State Relais nehmen. > Bei dem Solid State Relais gibt es 2 Dinge. > 1. 220V ist kein Spielzeug... Also Aufpassen ...und die heutzutage üblichen 230V sind noch schlimmer. :-) Ich würde hier eher ein Relaismodul vom Chinesen nehmen. Man solle nur darauf achten, das das verwendete Relais auch für 230V geeignet ist.
Beitrag #6417339 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald W. schrieb: > Ich würde hier eher ein Relaismodul vom Chinesen nehmen. > Man solle nur darauf achten, das das verwendete Relais auch > für 230V geeignet ist. Genau das ist der Knackpunkt. Die Relais-Module aus China sind beinahe alle eben nicht für Betrieb an unserem 230 V Netz geeignet, weil ihre Isolation zur Kleinspannungs-Seite zu schwach ist. An daniel: Achte darauf, dass die Relais mindestens 4000V Isolationsspannung haben. Das ist Sicherheits-Standard in Deutschland. Die kleinen Würfelförmigen Relais in der 1 € Liga isolieren nur bis 1000 oder 1500 Volt.
Beitrag #6417355 wurde von einem Moderator gelöscht.
Stefan ⛄ F. schrieb: > gut isoliertes Gehäuse Das bringt nicht sehr viel, da bereits die Leitungsabstände auf der Platine nicht ausreichend sind. Es ist zwar galvanisch getrennt, jedoch können schon bei 230V die ersten Funken fliegen.
Stefan ⛄ F. schrieb: > Die kleinen Würfelförmigen Relais in der 1 € Liga > isolieren nur bis 1000 oder 1500 Volt. ...und sind, laut Datenblatt des Relais auch meist nur für die amerikanischen 120V geeignet. Man findet aber auch Karten mit den etwas länglichen Relais in der Grösse einer halben Streich- holzschachtel. Die sind dann auch für 230V geeignet.
Wenn alles in einem gut isoliertem Gehäuse steckt (wie z.B. ein Funkschalter in der Unterputz-Dose) und da kein Kabel mit Kleinspannung heraus führt, dann kann man auch mal ein Auge zudrücekn und so ein Relais verwenden. Aber das ist ein Sonderfall. Ich würde es nicht tun. Ich habe nämlich keinen Bock, dass mein Laptop die Grätsche macht, bloss weil jemand beim Aufspielen der neuen Firmware gerade den Stecker von seinem Staubsauger gezogen hat oder eine Kreissäge eingeschaltet hat. Das sind nämlich die Momente, wo Spitzen über 1000V durchaus vorkommen.
Beitrag #6417459 wurde von einem Moderator gelöscht.
Beitrag #6417466 wurde von einem Moderator gelöscht.
Harald W. schrieb: >> Die kleinen Würfelförmigen Relais in der 1 € Liga >> isolieren nur bis 1000 oder 1500 Volt. > > ...und sind, laut Datenblatt des Relais auch meist nur für die > amerikanischen 120V geeignet. Und du meinst, dass auf vielen Relais deshalb u.a. "10A 250VAC" drauf steht?
Wolfgang schrieb: > Und du meinst, dass auf vielen Relais deshalb u.a. "10A 250VAC" drauf > steht? glaubst du alles was geschrieben steht? Das diese kleinen Arduino Relaiswürfel nicht geeignet sind für unsere Netzspannungen wurde hier doch schon durchleuchtet! Kein Finder Relais für unsere 230V kommt mit so kleinen Pinabständen.
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Joachim B. schrieb: > glaubst du alles was geschrieben steht? Nein, meine Bemerkung bezog sich auf Harald W. schrieb: > ...und sind, laut Datenblatt des Relais auch meist nur für die > amerikanischen 120V geeignet.
Wolfgang schrieb: > Joachim B. schrieb: >> glaubst du alles was geschrieben steht? > > Nein, meine Bemerkung bezog sich auf > > Harald W. schrieb: >> ...und sind, laut Datenblatt des Relais auch meist nur für die >> amerikanischen 120V geeignet. Ja, in den USA ist auch eine geringere Spannungsfestigkeit der Isolierung zwischen Spule und Kontakten nötig.
Wolfgang schrieb: > Und du meinst, dass auf vielen Relais deshalb u.a. "10A 250VAC" drauf > steht? Die dürfen schon 250V schalten, aber die Ansteuerseite ist halt nicht nach unseren Vorschriften für berührbare SELV Spannung isoliert. In einer Funksteckdose kann man nichts berühren, da ist dass Relais ok. Zumindest wenn es in der Steckdose steckt und nicht in einer Hutschiene fest installiert ist. Aber die 1500V Isolationsfestigkeit reichen nicht an unsere geforderten 2500 bei oer Stecker angeschlossenen Geräte, und schon gar nicht an die 4000V für fest installierte (Hutschiene).
Wenn du nicht die entsprechende Ausbildung hast, darfst du an 230Volt nicht "rumbasteln". Lass dir lieber von einem Elektriker deines Vertrauens das Relais in einen entsprechenden Schaltkasten bauen und die Steuerleitung dafür herausführen. Je nach Relais kannst du dann mit 5V oder 12V DC das Relais mittels einer Bastelelektronik ansteuern. Kommt sicher besser, wenn mal ein Versicherungsfall eintritt.
Ich bin tatsächlich gelernter Elekroniker, aber aus der Praxis lange raus und kenne mich wie gesagt mit Mikrocontrollern nicht so gut aus... eine SPS bzw. KNX-Lösung hielt ich für diese Anwednung für ein wenig übertrieben^^
Man kann doch einfach mit einem NPN Transistor T1 mit einem 2k2 Basisvorwiderstand vom Arduino aus, ein Relais (RC) schalten. Antiparallele Diode zum Relais nicht vergessen! VCC sollte eine passende Spannungsquelle fürs Relais sein. Die beiden GNDs müssen miteinander verbunden werden.
Elektrofurz schrieb: > VCC sollte eine passende > Spannungsquelle fürs Relais sein. für ein hiesiges geeignetes Relais mit entsprechenden Pin und Schaltabständen!
Hallo Daniel, ich bin es nochmal...... Viel Info viele schlaue Dinge und dir ist nicht geholfen...... Wenn ich sehe, wie andere ihr Halbwissen ergiessen müssen... Du willst was einfaches simples also 2 Widerstände z.B. 4K7 als Pullup für den I2C und einen BME Kosten 3 €. Solid State Relais PowerTeil Ebay 7€ https://www.ebay.de/itm/Einzelne-Phase-3-32V-DC-AC-24-380VAC-SSR-40DA-40A-Solid-State-Relais-Modul/233694859964?hash=item36694c92bc:g:o9sAAOSwCZhfSLEQ Varistor 0,5€ Alles Sauber verdrahtet 0,5 Stunden. Fertig Rennt... Und nicht immer das... ich weiss es besser.... PS: So baue ich seit Jahren CNC Anlagen. Und die Laufen alle noch... Gruß Thomas
okay, danke für die Antworten. Es geht hier übrigens nur um eine 12 W-Wasserpumpe, die hier geschaltet werden soll
daniel schrieb: > okay, danke für die Antworten. Es geht hier übrigens nur um eine 12 > W-Wasserpumpe, die hier geschaltet werden soll Die hat schon mal typisch 0,5A Anlaufstrom.
daniel schrieb: > okay, danke für die Antworten. Es geht hier übrigens nur um eine 12 > W-Wasserpumpe, die hier geschaltet werden soll daniel schrieb: > Ich bin tatsächlich gelernter Elekroniker, dafür kam die erste brauchbare Anforderung mit Daten was geschaltet werden soll aber reichlich spät! und die Überschrift war sowas von falsch!
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Harald W. schrieb: > Ich würde hier eher ein Relaismodul vom Chinesen nehmen. > Man solle nur darauf achten, das das verwendete Relais auch > für 230V geeignet ist. Nicht nur die Relais, sondern auch das Board Layout.
hinz schrieb: > Ja, in den USA ist auch eine geringere Spannungsfestigkeit der > Isolierung zwischen Spule und Kontakten nötig Du meinst sicher "zulässig" oder "vertretbar" anstelle von nötig. Mir wäre zumindest kein Fall bekannt, indem irgendwelche Elektronik kaputt ging, weil sie besser als NÖTIG isoliert.
@TO Ich würde eine -SonOff S20 (WLAN Funksteckdose) kaufen -Tasmota aufspielen -an die vorhandenen Kontakte den Sensor anschliessen -konfigurieren -fertig Dann hast du schon ein Gehäuse und eigentlich auch alles andere.
Harald W. schrieb: > Ist Dir denn noch etwas unklar? mir jedenfalls: Titel 230V daniel schrieb: > Es geht hier übrigens nur um eine 12 > W-Wasserpumpe, die hier geschaltet werden soll
daniel schrieb: > Watt und nicht Volt ok mein Fehler! bleibt noch Wolfgang schrieb: > Nicht nur die Relais, sondern auch das Board Layout. von Arduino Modulen mit den Würfelrelais sind meist ungeeignet Ein Transistor und richtige 230V Relais von Finder sind besser geeignet! Beitrag "Re: Welches Relais mit 230v Steuer- und Schaltspannung" Dein Relais darf ja dann 5V oder 12V Spulenspannung nach deiner Wahl haben
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aber ich muss dazu sagen, ich habe die Pumpe noch nicht gesehen, die wird erst noch zusammen mit dem passenden Gerät geliefert. Ich bin halt von meiner 20 W-Gartenpumpe ausgegangen, die keinen Trafo hatte..
daniel schrieb: > Ich bin halt > von meiner 20 W-Gartenpumpe ausgegangen Gartenpumpen wie Gartenbeleuchtungen kenne ich aber meist nur mit 12V Spannnung netzgetrennt! Einfach wegen der Sicherheit und Wasser und Verkabelung.
nun ja zumindest sitzt der Trafo nicht vor der Zuleitung direkt am Stecker. Das meinte ich damit
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