Forum: PC Hard- und Software Welches CAD-Programm für gelegentliche Konstruktion?


von Matthias F. (atarist)


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Hallo!

Ich habe eine Frage bezüglich CAD-Programmen, um technische Zeichnungen 
oder 3D-Modelle zu generieren. Ein guter Kumpel von mir hat eine Firma 
(Baumaschinentechnik) und hat mehr und mehr den Bedarf, Werkstücke für 
Spezialanwendungen zu konstruieren. Dies können einfache Gebilde sein, 
aber auch komplexere Baugruppen, welche aus mehreren Teilen 
zusammengesetzt werden. Bisher hat das auf dem Papier ganz gut geklappt, 
allerdings sind die Grenzen erreicht. Diese Konstruktionsaufgaben sind 
allerdings nicht die Regel, sondern kommen eher gelegentlich. Da es sich 
um einen relativ kleinen Betrieb handelt, kommen Lösungen wie z.B. 
SolidWorks aus finanziellen Gründen nicht in Frage. Dafür wird mit der 
Konstruktion (noch) zu wenig Geld verdient. Freecad haben wir dort 
ausprobiert, allerdings findet dies in der Firma überhaupt keinen 
Anklang (die Gründe will ich nicht im einzelnen erläutern). Ich 
persönlich habe des Öfteren Mit Turbocad gearbeitet. Das Programm kann 
schon einiges, ist aber meiner Meinung nach mit viel zu viel Klickerei 
verbunden und es hakt an allen Ecken und Enden. Die Frage ist, was es an 
brauchbaren, aber bezahlbaren Alternativen gibt. Ich blicke auf dem 
Markt auch nicht so richtig durch. Jeder behauptet, das beste zu 
verkaufen, aber was es tatsächlich taugt, sieht man erst sehr viel 
später. Wenn man sich einmal festgelegt hat, ist es später schwer, 
wieder zu wechseln. Deshalb meine Frage: Welche Erfahrungen gibt es auf 
diesem Gebiet? Das Budget ist jedenfalls begrenzt (ca. 1000 bis max. 
1500 € darf es kosten). Vielen Dank!

von Zeichner (Gast)


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ME10 von CoCreate
oder
AutoCAD

von Matthias F. (atarist)


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ME10 kenne ich nicht, aber AutoCAD kommt definitiv nicht in Frage. Wir 
suchen ein einfaches Lizenzmodell und nicht diesen Abo-Schrott mit 
Onlinezwang und unkontrollierbarer Kostenentwicklung.

von piefqwertzke (Gast)


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Draftsight (Dassault Systemes) oder ARES Commander (Graebert) lassen 
sich soweit ich weiß fast identisch wie AutoCAD bedienen und sind 
deutlich preisgünstiger.

von Matthias F. (atarist)


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Draftsight hat wieder nur zeitlich begrenzte Lizenzen. ARES Commander 
sieht in dieser Hinsicht schon sehr gut aus, habe ich allerdings auch 
noch nie benutzt. Welche Erfahrungen gibt es dazu? Hat evtl. jemand 
bereits verschiedene Systeme in der Preisklasse hinsichtlich 
Bedienbarkeit verglichen? Das Problem ist ja auch, dass eine exorbitante 
Einarbeitungszeit nicht zumutbar ist. Dass eine gewisse Einarbeitung 
notwendig ist, ist klar. Wie bei jeder Software. Aber es sollte sich in 
Grenzen halten.

von piefqwertzke (Gast)


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Hab gerade ein wenig gesucht: Ähnlich soll noch NanoCAD sein (aber 
wieder nur zeitlich begrenzte Lizenzen)

Draftsight und ARES Commander sind angeblich dasselbe Produkt.
Da es früher Draftsight kostenlos für Linux gab, habe ich es öfter 
verwendet und bin sehr gut damit zurechtgekommen. Es ist über die Jahre 
auch immer besser/stabiler geworden.
Von meiner Seite daher eine klare Empfehlung.

von Klaus (Gast)


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Eventuell ist Solid Edge von Siemens eine Alternative.

https://solidedge.siemens.com/de/kostenlose-software/kostenlose-software/

Die 2D Vollversion ist nicht eingeschränkt und kostenlos.
Ein Upgrade auf 3D ist kostenpflichtig.

von michael_ (Gast)


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Matthias F. schrieb:
> Ich
> persönlich habe des Öfteren Mit Turbocad gearbeitet. Das Programm kann
> schon einiges, ist aber meiner Meinung nach mit viel zu viel Klickerei
> verbunden und es hakt an allen Ecken und Enden.

Dann nehmt dieses.
Die Klickerei bleibt dir sowieso nicht erspart.
Liegt eher an nicht vorhandenen Kenntnissen.

https://www.pearl.de/a-SA5323-2213.shtml;jsessionid=jFDB3CA62B9030AE05D154AFA4ACFC26B

https://www.powercad-r.com/

https://felixcad.software.informer.com/

von Johannes M. (johannesm)


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Ich benutze bislang Fusion 360 für meine privaten 3D-Druck 
Konstruktionen, leider haben die gerade die Funktionen für die 
kostenlose Hobby-Version sehr unschön beschnitten, das Abo/Cloud/... 
Gedöns von denen muss ich nicht haben.

Ich werde mir demnächst mal DesignSpark anschauen:
https://www.rs-online.com/designspark/mechanical-software
Ist evtl. auch was für euch. Mit einmaliger Zahlung kann man auch 
Zusatzfunktionen kaufen:
https://www.rs-online.com/designspark/introducing-the-new-designspark-mechanical-add-on-modules
Habe selbst noch keine Erfahrung mit dem Programm, daher keine 
Empfehlung sondern eher als Tipp zum Anschauen.

von Tassilo H. (tassilo_h)


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Ich bin zufrieden mit Alibre, paßt in der Version ohne Blechteile (d.h. 
einige Automatiken um aus 3D-Teilen eine Abwicklung in Blech zu 
erstellen) noch ins genannte Budget.

https://alibre.info/
3D, parametrisch, vernünftige Zeichnungsableitung (das fehlt oft),...

1x pro Monat muß der Rechner online sein zur Lizenzprüfung, aber die 
Lizenz gilt "ewig", nur gibts ohne bezahlte "Wartung" dann halt keine 
Updates mehr.

von Thomas F. (igel)


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Matthias F. schrieb:
> Das Budget ist jedenfalls begrenzt (ca. 1000 bis max.
> 1500 € darf es kosten)

Lies mal das hier:

https://forum.zerspanungsbude.net/viewtopic.php?f=113&t=38255

von Timo N. (tnn85)


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Sketchup für sehr gelegentliche Einsätze

Fusion360, wenn man Zeit hat sich auch mal ne Woche einzuarbeiten

von Nano (Gast)


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Matthias F. schrieb:
> Ich blicke auf dem
> Markt auch nicht so richtig durch. Jeder behauptet, das beste zu
> verkaufen, aber was es tatsächlich taugt, sieht man erst sehr viel
> später.

Die meisten Hersteller bieten Trialversionen zum Testen für z.B. 30 Tage 
an.
Hier würde ich mir an deiner Stelle mal die Zeit nehmen und alle 
gründlich durchtesten und vergleichen.
Die teuren, die nicht ins Budget passen, kannst du vorzeitig 
aussortieren. Es kann allerdings nicht schaden, mal in eines 
reinzuschauen  um zu sehen, wie es die teuren Produkte machen. Dann hat 
man bei den günstigeren einen Einblick, wonach man suchen muss.

So habe ich es bspw. mal bei den Elektronik Schaltplansimulation und PCB 
CAD Programmen gemacht.

> Wenn man sich einmal festgelegt hat, ist es später schwer,
> wieder zu wechseln.

In dem Fall würde ich darauf achten, dass das Programm in ein für diesen 
Bereich standardisiertes Dateiformat exportieren kann und für dieses 
auch entsprechende Importfilter hat.

So kannst du später immer noch wechseln.


Du hast übrigens noch vergessen zu erwähnen, für welche Plattform das 
Programm geeignet sein soll?
Nur Windows oder soll es auch für Mac OS X und Linux verfügbar sein?
Letzteres kann mal interessant und wichtig sein, wenn später mal ein 
Umstieg zu Linux geplant ist, denn das wird als Desktopsystem von Jahr 
zu Jahr auch immer besser, während man bei Windows 10 schon recht viele 
Nachteile in Kauf nehmen muss.
Für mich wäre daher Plattformunabhängigkeit definitiv ein Kriterium, 
allerdings brauchst du das für eine Firma, da sind andere Punkte 
sicherlich wichtiger.

von 100Ω W. (tr0ll) Benutzerseite


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FreeCAD
Fusion360
eventuell openSCAD

von Nano (Gast)


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Tassilo H. schrieb:
> https://alibre.info/
> 3D, parametrisch, vernünftige Zeichnungsableitung (das fehlt oft),...
>
> 1x pro Monat muß der Rechner online sein zur Lizenzprüfung, aber die
> Lizenz gilt "ewig", nur gibts ohne bezahlte "Wartung" dann halt keine
> Updates mehr.

Dann kann es die Lizenz bzw. die praktische Nutzung dieser nicht ewig 
geben, wenn man auf externe Server angewiesen ist.
Wenn die Firma mal in Insolvenz gehen sollte und vom Markt verschwindet, 
dann fahren diese Server nämlich auch runter.

von Nano (Gast)


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Timo N. schrieb:
> Sketchup für sehr gelegentliche Einsätze
>
> Fusion360, wenn man Zeit hat sich auch mal ne Woche einzuarbeiten

Wieviel Einarbeitungszeit wird denn für FreeCAD benötigt?

von michael_ (Gast)


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100Ω W. schrieb:
> FreeCAD
> Fusion360
> eventuell openSCAD

Zu Fusion360 und den anderen zwei liegen Welten.
Für den gew. Einsatz muß man pro Jahr ca. 400EUR bezahlen.

Aber vielleicht ist Gräbert (Vorher Felix-CAD) eine Alternative.
Mit ca 800EUR unbegrenzt kommt es dem TO entgegen.

https://www.graebert.com/de/cad-software/kaufen/ares-cad-software/

Timo N. schrieb:
> Fusion360, wenn man Zeit hat sich auch mal ne Woche einzuarbeiten

Witzbold!

von Johannes S. (Gast)


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michael_ schrieb:
> Zu Fusion360 und den anderen zwei liegen Welten.

aber auch im Funktionsumfang. Fusion kann verdammt viel und wächst 
stetig. Es ist nicht nur MCAD, sondern auch ECAD und CAM mit 
Postprozessor um gleich CNC Fertigen zu können. Blechabwicklung, 
Simulationen, Rendering mit Animation, Frässimulation, STL Generierung 
für 3D Druck, Freiformfunktionen uvm.

> Für den gew. Einsatz muß man pro Jahr ca. 400EUR bezahlen.

Wenn das Gewerbe nicht soviel erwirtschaftet ist das steuerliche 
Liebhaberei. Für Einnahmen unter 1000 $ gibt es noch die kostenlose 
Personal Lizenz, aber da sollte man sich nicht darauf verlassen das die 
ewig verlängert wird.

Mit einer Woche Einarbeitung kommt man hin wenn schon mit 3D CAD 
konstruieren kann. Das User Interface ist sehr gut, damit kommt man 
schnell zurecht. Aber welche Arbeitsschritte nötig sind um zum Ergebnis 
zu kommen, das ist die Kunst. Das dann auch noch richtig parametrisch 
machen damit Änderungen sich automatisch auf die folgenden Schritte 
auswirken.

Andere 'low cost' CAD fand ich gruselig. Die wollen auch bezahlt werden 
und nerven irgendwann.

von Wühlhase (Gast)


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piefqwertzke schrieb:
> Draftsight (Dassault Systemes) oder ARES Commander (Graebert) lassen
> sich soweit ich weiß fast identisch wie AutoCAD bedienen und sind
> deutlich preisgünstiger.

WENN Draftsight tatsächlich von Dassault ist, würde ich an deiner Stelle 
mal schauen ob es einen Importer für SolidWorks gibt - das stammt ja 
auch von Dassault und dein Post liest sich so, als wäre das - von den 
Anschaffungskosten abgesehen - durchaus das, was ihr wolltet oder was 
ihr später mal gerne hättet.
Dann könntet ihr mit Draftsight anfangen und später auf SolidWorks 
umsteigen.

von Matthias F. (atarist)


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Was die Einarbeitungszeit angeht: Das muss nebenher laufen, das ist das 
Problem. Da reichen, um die zahlreichen, effizienzsteigernden 
Geheimnisse und Vor- und Nachteile wirklich zu entdecken, 30 Tage selten 
aus. 3D muss schon sein, alles andere wäre kein richtiger Fortschritt. 
CAM-Prozessor wird nicht benötigt, da die konstruierten Teile extern in 
Auftrag gegeben werden. Damit soll der Fertiger sich beschäftigen. 
Blechbearbeitung und -abwicklung etc. wäre übrigens noch sehr 
interessant.

Nano schrieb:
> Du hast übrigens noch vergessen zu erwähnen, für welche Plattform das
> Programm geeignet sein soll?

Ach so: Das soll unter Windows laufen, da andere Firmenspezifsche 
Programme laufen, die es nur für Windows gibt.

Und nochmal: keine Abo-Lizenzen, das ist in meinen Augen alles 
Bauerfängerei. Das sind ständig Lockangebote für Verträge, von denen man 
später nicht mehr loskommt.

von michael_ (Gast)


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Johannes S. schrieb:
> Mit einer Woche Einarbeitung kommt man hin wenn schon mit 3D CAD
> konstruieren kann. Das User Interface ist sehr gut, damit kommt man
> schnell zurecht. Aber welche Arbeitsschritte nötig sind um zum Ergebnis
> zu kommen, das ist die Kunst.

Wenn du das kannst, gut. Ausgebildeter Konstrukteur?
Aber 1 Woche?
Da kriegt man nicht mal das Verständnis für 3D hin.
Oder eine Dokumentation bzw. eine 2D Werkstattzeichnung aus dem 
3D-Modell.
Oder ein virtuelles Explosinsvideo für den Chef mit PowerPoint.
Oder Kollisionsabläufe.
Oder FEM.
...
Es ist eben mehr, als einen Quader mit einem Zylinder zu vereinigen.
Ich durfte das mal lernen, 1 Jahr, 5 Tage die Woche.
Volles Programm, CAD/CAE/CNC unter ACAD und IDEAS.

Wenn ein Chef mit jemanden zufrieden ist, der 5Tage mal dranrumgespielt 
hat, bitte schön.

Matthias F. schrieb:
> Blechbearbeitung und -abwicklung etc. wäre übrigens noch sehr
> interessant.

Das sind Sondermodule, die kosten richtig Geld.

Matthias F. schrieb:
> Und nochmal: keine Abo-Lizenzen, das ist in meinen Augen alles
> Bauerfängerei. Das sind ständig Lockangebote für Verträge, von denen man
> später nicht mehr loskommt.

Nein.
Rede mal mit dem Chef. Es geht um die Abschreibung.
Ein einzelnes teures Programm kann Grundmittel mit all dem Pi Pa Po 
werden.
Eine jährliche Ausgabe dagegen kann als Betriebsmittel gelten.

Ist analog zu einem Leihauto zu sehen.

von Olaf (Gast)


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> Welche Erfahrungen gibt es auf diesem Gebiet?

Ich selbst kenne Solidworks aus der Firma, nutze aber dort wie auch 
privat lieber ViaCad fuer eher einfachere Konstruktionen. Das kostet so 
60-100Euro. Auch da kannst du dir eine Testversion die 1Monat 
funktioniert runterladen. Ausserdem kannst du auf Youtube einige Videos 
finden die dir zeigen wie man damit arbeitet.

Die 3D-Modelle die du hier sieht hab ich mit Viacad gemacht:

Beitrag "Ersatz von Aiwa Schokoriegel durch Lithium /HS-PX101 Reparatur"

Olaf

von Hannes J. (Firma: _⌨_) (pnuebergang)


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Matthias F. schrieb:
> Freecad haben wir dort
> ausprobiert, allerdings findet dies in der Firma überhaupt keinen
> Anklang (die Gründe will ich nicht im einzelnen erläutern).

So, da sind wir doch bei dem eigentlichen Punkt. Es nützt nichts dass du 
für deinen "Kumpel" und seine Firma suchst.

Dein "Kumpel" kennt die zu erledigenden Aufgaben, seine Leute und deren 
Fähigkeiten. Zumindest besser als du. Es ist sein Budget. Es hängt von 
ihm, nicht dir, ab ob sich in der Firma wirklich was ändert, wie viel 
Zeit zum Beispiel in das Ausprobieren von Programmen gesteckt wird.

Alle hier vorgeschlagenen Produkte könnte er sich in ein paar Minuten 
selbst ergooglen. Hat er keine Lust? Die Leute, die in seiner Firma 
Freecad abgelehnt haben, könnten Anforderungen definieren und selber auf 
die Suche gehe. Haben die keine Lust? Ist doch ihre Arbeitsumgebung. Da 
stellt sich die Frage warum musst du ran? Kann man in der Firma nicht 
oder will man nicht?

Ob nicht können oder nicht wollen, beides wäre schlimm. Beides ist aber 
nicht dein Problem. Wenn man nicht kann dann ist die Firma 
informationstechnisch vermutlich am Sack und es wird grundsätzlich 
nichts mit "modernem Teufelszeug" wie CAD (typische deutsche Klitsche?). 
Wenn man nicht will, wer bist du dass du denen ein CAD-Programm 
aufzwingen kannst?

von Horst72 (Gast)


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Es gibt einen (relativ) großen Markt mit
CAD-Software-Produkten, die auf die 'freigekämpften' von
AutoCAD lizenzierten AutoCAD-2D/3D-Bibliotheken aufsetzen:
https://www.intellicad.org/

Damit wäre dann auch z.B. die bei "Projektweitergabe" saubere
DWG-Dateistruktur gegeben.
Die Programme sind dadurch sogar so echt AutoCAD-kompatible, daß
darauf auch regulären AutoCAD-Aufsätze (z.B: http://www.ibsdl.de/
 https://www.cadprofi.com/main/de/suite) laufen.

https://members.intellicad.org/members/index.php

Diese Programme lassen sich auch von der Bedienung hier
fast 100%-tig wie AutoCAD bedienen und benutzen, damit
sollte dann auch jeder "mitdenkender" AutoCAD-Lehrgang
(z.B. Volkshochschule...) passen.
Preise liegen so bei 300,- bis 1200,- Euro, die
Lizenz ist dabei meist eine Kauflizenz, also keine
Miete-Lizenz. Im allgemeinen sind da 6 Monate
Programm-Updates/-Support enthalten, weitere Programmupdates
gibt es dann bei "brauch ich" für kleineres Geld...

Als Preis-Beispiel, auch mit 3D-Komponenten:

CADdirect 2021 Pro 3D
ACIS Solid Modeling
STEP/IGES Import

https://caddirect.backtocad.com/german/kauf-caddirect-2021-standard-und-3d-pro.html

Suche Dir z.B. über die o.g. Mitglieder-Liste ein
"geschmacklich passendes" Programm raus, Demoversionen
gibt es bei fast allen für 30 Tage...

Ansonst sehe Dich doch auch einmal in den Foren von cad.de:
http://ww3.cad.de/cgi-bin/ubb/Ultimate.cgi?action=intro
um...

von Harald A. (embedded)


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Matthias F. schrieb:
> Und nochmal: keine Abo-Lizenzen, das ist in meinen Augen alles
> Bauerfängerei.

Da ist natürlich ein „einmalig“ gekauftes Programm mit dem fast 
zwangsweise erforderlichen „Wartungsvertrag“ über 15..20% sehr viel 
besser. Letzterer Satz kann Spuren von Ironie enthalten.

von Toby P. (Gast)


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Johannes M. schrieb:
> Ich werde mir demnächst mal DesignSpark anschauen:
> https://www.rs-online.com/designspark/mechanical-software
> Ist evtl. auch was für euch. Mit einmaliger Zahlung kann man auch
> Zusatzfunktionen kaufen:

Erstklassiges Programm, super zu lernen und man ist verdammt schnell 
damit. Kann Assemblys schon in der kostenlosen Version. Ein Subset von 
Spaceclaim. In der Bedienung mit Abstand das beste 3D Programm mit dem 
ich je gearbeitet habe (Fusion, Solidworks -wenig-, Turbocad, Freecad) .

Den Step Export muss man aber kaufen, ohne ist es nur was für 3D 
Drucker.
Teile spiegeln geht auch nicht, da braucht man dann den großen Bruder 
Spaceclaim. Das mach ich aber per Step/Iges IM/Export via Turbocad.


Johannes M. schrieb:
> Ich benutze bislang Fusion 360 für meine privaten 3D-Druck
> Konstruktionen,

Da hab ich die Vollversion von. Selten mit so was unbenutzbarem 
gearbeitet. Autodesk scheint komplett auf Entwicklung mit Praktikanten 
umgestiegen zu sein.

von Toby P. (Gast)


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Megacad sollte noch erwähnt werden. Die sind in Sachen Lizenzen sauber , 
deutscher Hersteller und sehr nett.

von Peter H. (peterhofbauer)


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Schau Dir mal Varicad an, ist preiswert, hat eine sehr gute 
3D-Normteile-Lib, einfach bedienbar (relativ), Änderungen an fertigen 
Zeichnungen einfach möglich, uaw. Kann man als Demoversion runterladen.
Gruß Peter

von Andreas W. (andreasw) Benutzerseite


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BricsCAD gibt es auch noch und läuft auf allen Betriebssystemen:
https://www.bricsys.com/de-de/bricscad/

von Stefan W. (stefan_w234)


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Ich würde hier noch Creo Elements Express in die Runde werfen, das 
konnte bisher zumindest immer alles was ich brauchte. Ist kostenlos. 
Auch für den gewerblichen Einsatz, soweit ich weiß.

von Matthias F. (atarist)


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Vielen Dank für die zahlreichen Vorschläge. Wir haben uns viel angesehen 
und getestet. Am Ende ist es doch tatsächlich TurboCAD geworden, weil es 
bis Ende September 50% Rabatt auf alle Produkte gab. Also 499 € statt 
999€. Das ergibt m.M.n. trotz einiger Makel immer noch ein sehr gutes 
Preis/Leistung-Verhältnis bei kommerzieller Nutzung.

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