Hallo, in meiner Wohnung ist ein Brummton hörbar. In einem Raum hört man es sehr gut, in den anliegenden Räumen weniger stark. Andere Personen können das Brummen ebenfalls hören. Mit einer App (ich weiß, es ist kein professionelles Messinstrument) konnte ich messen, dass es sich genau um 50 Hz handelt, also Netzfrequenz. Meistens durchgängig, aber manchmal auch auf- und abschwellend (siehe Screenshots) Anfangs trat es nur Zeitweise auf, ähnlich den Laufintervallen eines Kühlschranks. Mittlerweile hört man es fast durchgängig. Was bereits gemacht wurde: - Strom der Whg abgestellt - Strom der umliegenden Wohnungen (6 Wohneinheiten im Haus) abgestellt - Wasser abgestellt - Heizungspumpen abgestellt - Heizkreislauf abgestellt - Zirkulation abgestellt Photovoltaik und Kollektoren gibt es keine. In einer Wand des Raums laufen Kalt- und Warmwasserleitungen. Nichts hat das Geräusch beeinflusst. Ist es möglich, dass sich Schwingungen übers Wassernetz von außen bis zum Zimmer ausbreiten, trotz geschlossener Wasserleitung? Die Leitung innerhalb der Whg habe ich testweise mal am tiefsten Wasserhahn leerlaufen lassen, so gut es ging. Hat nichts gebracht. Ich finde einfach nicht die Ursache heraus. Vielleich hat hier jemand noch eine Idee oder Tipps....
Ein Brummen habe ich auch in der Wohnung, allerdings unter 50Hz und nur gelegentlich. Bei mir ist es vermutlich der Dieselmotor eines Personenzuges in ca. 50-60m Entfernung wenn der am Bahnsteig im Leerlauf läuft. Ich habe mal dazu im Netz gelesen das Brummgeräusche nicht so selten sind. Manchen Brummen wurde nachgegangen und es war sehr oft eine Lüftungsanlage, diese kann auch weiter entfernt stehen. Das Haus Wände oder Dächer schwingen dann wenn es blöd läuft in Resonanz mit und verstärken das ganze. Das Dach oder Wand als Membrane mit einigen 10m². Ist schwer zu finden.
Heizungsventile brummen, wenn sie zugesetzt sind. Das Teil unter dem Thermostat.
Bewohner schrieb: > Ich finde einfach nicht die Ursache heraus. Bei mir war's der Klingeltrafo. Seit dem ein Schaltnetzteil drin ist, ist nachts Ruhe.
Uwe G. schrieb: > Heizungsventile brummen, wenn sie zugesetzt sind. Das Teil unter dem > Thermostat. Hätte ich hinzufügen sollen, in der ganzen Whg. gibt es ausschließlich Fussbodenheizung. Die Pumpen waren ebenfalls schon zum Test abgestellt. Lukas schrieb: > Das Haus Wände > oder Dächer schwingen dann wenn es blöd läuft in Resonanz mit und > verstärken das ganze. Das Dach oder Wand als Membrane mit einigen 10m². > Ist schwer zu finden. Den Gedanken hatte ich ebenfalls schon. Im Umfeld gibt es einen Ortstrafo (30m Luftlinie, vermute ich weniger), und sonst wenige Gebäude ohne größere Lüftungsanlagen, zumindest hör-/sehbar. Wenn man Nachts das Fenster öffnet, hört man absolut nichts, das Geräusch ist ausschließlich im Raum zu hören.
Auch wenn schon einzelne Wohneinheiten abgeschaltet wurden: Trotzdem von einem Fachmann mit Berechtigung(!) mal die Hauptsicherungen rausnehmen lassen.
Richtiger weg: Alle Sicherungen raus. Brummen weg? Eine nach dem anderen rein machen. Brummen wieder da? Wenn alle Sicherungen raus sind und das Brumme noch da ist, prüfen ob die Stromzuführung übers Dach kommt oder unterirdisch. Ist es ein Reihenhaus oder freistehend? Beim Reihenhaus kann es aus der Nachbarschaft kommen. Wenn alleinstehend, kann das Brummen auch über die Wasserleitung/Gasleitung* kommen. Falls noch nicht von ISDN umgestellt, prüfen ob der alte NTBA brummt (normal nicht da Gleichstrom). Eventuell vom Kabelnetzbetreiber eine "Brummschleife"? Koaxkabel ausstecken falls dort eine Wechselspannung von Aussen rein kommt. *darf man das so schreiben?
Steffen schrieb: > Alle Sicherungen raus. Brummen weg? Eine nach dem anderen rein machen. > Brummen wieder da? Pah, das lässt sich auch in logarithmischer Zeit umsetzen wenn man immer die Hälfte wieder an/aus macht ;) SCNR
Vlt hilft ein el-magnetfeldmesser weiter. Mit einem einfachen Gerät von Conrad (Frequ-Bereich bis 2kHz, Ferritspule als Aufnehmer) konnte ich eine Brummschleife in der Installation auf der Arbeitsstelle lokalisieren.
Bewohner schrieb: > - Strom der umliegenden Wohnungen (6 Wohneinheiten im Haus) abgestellt Sicherung für Treppenhaus-Strom und Türsprechanlage auch mal rausnehmen.
Karl schrieb: > hinz schrieb: >> Der brummt nicht mit 50Hz. > > Mit wieviel sonst? Wahrscheinlich 150Hz, wenn Drehstromtrafo. Allerdings ist das dann eher nicht so stark. Wenn eine Phasenwicklung bei dem allerdings gaga ist, ja dann..... Doch das sollte der Versorger, längst gemerkt haben. Old-Papa
30m bis zur Trafostation sind nicht viel. Wie verlaufen die Kabel von zur Trafostation? Freileitung oder Erdkabel? hinz schrieb: > Der brummt nicht mit 50Hz. Stimmt. (Drebeiseninstrumenteffekt) Aber Freileitungen können im Erdmagnetfeld mit 50Hz schwingen (Lautsprechereffekt)
Old P. schrieb: > Wahrscheinlich 150Hz, wenn Drehstromtrafo. Allerdings ist das dann eher > nicht so stark. Wenn eine Phasenwicklung bei dem allerdings gaga ist, ja > dann..... Doch das sollte der Versorger, längst gemerkt haben. Ich denke dann wohl ehr mit 3x50 Hz? Und wenn 2 Spulen leise und eine laut brummt, dann hört man 50 Hz?
Karl schrieb: > Ich denke dann wohl ehr mit 3x50 Hz? Und wenn 2 Spulen leise und eine > laut brummt, dann hört man 50 Hz? Ja, 3x50Hz, die sich gegenseitig überlappen. Was hört man da also? Und wenn eine laut brummt, ist da was gaga (sachte ich schon) Old-Papa
Karl schrieb: > Old P. schrieb: >> Wahrscheinlich 150Hz, wenn Drehstromtrafo. Allerdings ist das dann eher >> nicht so stark. Wenn eine Phasenwicklung bei dem allerdings gaga ist, ja >> dann..... Doch das sollte der Versorger, längst gemerkt haben. > > Ich denke dann wohl ehr mit 3x50 Hz? Und wenn 2 Spulen leise und eine > laut brummt, dann hört man 50 Hz? Nein, der brummt mit 100Hz, egal wie er belastet wird.
hinz schrieb: > Nein, der brummt mit 100Hz, egal wie er belastet wird. Warum das? Weil eine Phase eigentlich immer fast weg ist? Kann sein....
@ Bewohner Wie heisst eigentlich die von Dir verwendete App? Würde ich gerne mal ausprobieren. Würdest Du bitte einen Link darauf posten? Dass das Geräusch ausschliesslich im Raum zu hören ist, könnte darauf hindeuten, dass irgend etwas in dem Raum schwingt. Leider heisst das nicht, dass die ursächliche Anregung auch von etwas im Raum ausgeht. Ich würde als nächste Schritte Folgende vorschlagen: 1. Die Lautstärke in verschiedenen Richtungen messen. Wenigstens in den 6-Hauptrichtungen (orientiert z.B. an einer Wand und einer Decke). Das setzt voraus, dass das Mikrophon wenigstens etwas Richt-Charakteristik hat. Offen gesagt, weiß ich darüber nichts. Das kann man an verschiedenen Stellen in der gesamten Wohnung machen. Es gibt Fälle in denen sich die Überlagerung von Schwingungen jeweils unterhalb der Wahrnehmungsschwelle an einem bestimmten Ort so addiert, dass die Summe dann wahrnehmbar ist. 2. Die Lautstärke bei direktem, mechanischem Kontakt des Smartphones mit den Wänden, Decken und Möbeln messen. Falls der Gegenstand schwingt, sollte, meiner Meinung nach, ein merklich höherer Pegel gemessen werden. Bei Möbeln durchaus auch verschiedene Flächen messen. Im Prinzip kann diese Messung auf beliebige Gegenstände in der Wohnung ausgedehnt werden, falls Du die Geduld aufbringst und alles säuberlich notierst und graphisch darstellst. Es wäre z.B: auch möglich, dass die 50 Hz mechanisch durch Brandmauern vom Nachbarhaus aus kommen. Ich wünsche Dir Erfolg und viel Geduld.
Old P. schrieb: > Warum das? > Weil eine Phase eigentlich immer fast weg ist? Kann sein.... Gegenfrage: Mit wieviel Hz brummt ein Einphasentrafo? Noch anders gefragt, wie oft erreicht H/B/(F) sein Maximum/Minimum im Eisenkern innerhalb einer Schwingung (nicht Vorzeichen behaftet)?
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Bei unmagnitisiertem Eisen werden beide Halbwellen (in gleicher Richtung) angezogen. Entspricht Trafo, parallele Leiter. Daher 100Hz. Bei statischem Magnet (Permanentmagnet, Erdmagnetfeld) mit jeder Halbwelle in entgegen gesetzter Reichtung, daher 50Hz.
Manchmal ist es auch so, dass sich aufgrund baulicher Umstände (Gehäuse, Bauwerke, Mauern etc.) ein unbeabsichtigter Horneffekt ergibt. D.h. eine unbedeutende Schallquelle wirkt sich in gewisser Entfernung massiv verstärkt aus. Mein eindrucksvollstes Beispiel dazu war mal eine Musikveranstaltung auf einem Innenhof einer Schule (höhere Gebäude), der sich über Eck trichterförmig öffnete. Im Ort selber war wenig zu hören, die Beschwerden kamen von einem ca. 5..10km in Öffnungsrichtung des „Trichters“ entfernten Ort. Es war definitiv die Veranstaltung des Innenhofs, die dort klar zu vernehmen war.
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Ich versuche jetzt mal die Rückmeldungen abzuarbeiten. Steffen schrieb: > Alle Sicherungen raus. Brummen weg? Eine nach dem anderen rein machen. > Brummen wieder da? > > Wenn alle Sicherungen raus sind und das Brumme noch da ist, prüfen ob > die Stromzuführung übers Dach kommt oder unterirdisch. > die ist Unterirdisch. Baujahr 2018 ca. > Ist es ein Reihenhaus oder freistehend? Beim Reihenhaus kann es aus der > Nachbarschaft kommen. > Wohngebäude, angrenzend an Stall. Dort kann jeder el. Verbraucher bereits ausgeschlossen werden. > Wenn alleinstehend, kann das Brummen auch über die > Wasserleitung/Gasleitung* kommen. Meine Vermutung. > > Falls noch nicht von ISDN umgestellt, prüfen ob der alte NTBA brummt > (normal nicht da Gleichstrom). Keine Ahnung was hier verbaut wurde > > Eventuell vom Kabelnetzbetreiber eine "Brummschleife"? Koaxkabel > ausstecken falls dort eine Wechselspannung von Aussen rein kommt. Es ist schwer zu beschreiben. Man darf sich das Brummen nicht vorstellen wie eins aus dem kleinen Küchenradio zum Beispiel. Es ist ein "massives" Brummen, mit viel Energie dahinter, wenn man das so sagen kann. Wie ein riesiger Subwoofer, welcher offene Eingänge hat und das Netzbrummen wiedergibt. Theor schrieb: > Wie heisst eigentlich die von Dir verwendete App? Würde ich gerne mal > ausprobieren. Würdest Du bitte einen Link darauf posten? Die App heißt Specdroid (Android). Theor schrieb: > Dass das Geräusch ausschliesslich im Raum zu hören ist, könnte darauf > hindeuten, dass irgend etwas in dem Raum schwingt. Leider heisst das > nicht, dass die ursächliche Anregung auch von etwas im Raum ausgeht. Man kann es auch in den angrenzenden Räumen wahrnehmen, je näher man an den betroffenen Raum kommt, desto intensiver wird es. Theor schrieb: > Im Prinzip kann diese Messung auf beliebige Gegenstände in der Wohnung > ausgedehnt werden, falls Du die Geduld aufbringst und alles säuberlich > notierst und graphisch darstellst. > Es wäre z.B: auch möglich, dass die 50 Hz mechanisch durch Brandmauern > vom Nachbarhaus aus kommen. > > Ich wünsche Dir Erfolg und viel Geduld. Es ist so, dass es im betroffenen Raum Stellen gibt, an denen man es nicht hören kann (eher mittig), in den Ecken ist es dafür umso intensiver. Glaube das hat mit Überlagerung zu tun, kenne mich damit aber zu wenig aus. Ja meine Geduld... die ist langsam zu Ende, nächster Schritt ist der Auszug... Harald A. schrieb: > Manchmal ist es auch so, dass sich aufgrund baulicher Umstände (Gehäuse, > Bauwerke, Mauern etc.) ein unbeabsichtigter Horneffekt ergibt. D.h. eine > unbedeutende Schallquelle wirkt sich in gewisser Entfernung massiv > verstärkt aus. Zwischen der Hausseite des betroffenen Raums befindet sich noch ein Nebengebäude, dann kommt mehrere hundert Meter Wiese und Felder. Viele Gebäude gibts hier auf dem Land nicht.
Bewohner schrieb: > Glaube das hat mit Überlagerung zu tun, kenne mich damit aber zu wenig > aus. Für Glaubensfragen ist jemand anderes zuständig. SCNR ;) Bewohner schrieb: > Es ist so, dass es im betroffenen Raum Stellen gibt, an denen man es > nicht hören kann (eher mittig), in den Ecken ist es dafür umso > intensiver Hat der betroffene Raum eine Breite oder Höhe oder Länge, die ein Vielfaches von ca. 3,3m ist? Ich denke, ohne die Quelle zu kennen, dass der Raum in einer dieser Ausdehnungsrichtungen in Resonanz kommt. 330m/s ÷ 50Hz = 6,6m Wellenlänge Durch Druckstau an schallharten Flächen wird die Welle Reflektiert, daher halbe Wellenlänge 3,3m . Die Diagonalen kannst du auch mal nachmessen, Doppelreflexion... So Resonanzeffekte bekommt man z.B. gut mit der eigenen Stimme im Badezimmer hin, da dieses normalerweise rundherum mit schallharten Flächen ausgestattet ist. Weil ein Badezimmer oft kleiner ist, liegt die Frequenz passend zur eigenen Stimme höher. Zum Test kannst du es mit einem Absorber an einer der in Frage kommenden Wänden oder Ecken probieren, z.B. eine Bettdecke mittig an die Wand halten. Wenn es dann weniger intensiv ist, brauchst du einen Wandteppich oder einen Teppich. mfg mf
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Hier war das seinerzeit ein defekter Lüfter im Keller des Nachbargebäudes. Ich selbst wohnte im dritten Stock. Der Lüfter gehörte zu einem Supermarkt und belüftete dort Umkleiden und Toilettenräume. Hat mich einige Tage und Nerven gekostet das herauszufinden. Seltsamerweise hat das sonst kein Bewohner gehört oder gestört.
Mit einer App (ich weiß, es ist kein > professionelles Messinstrument) konnte ich messen, dass es sich genau um > 50 Hz handelt, also Netzfrequenz. bei genau 50 Hz kann es sich eigentlich nur um einen Motor handeln
Norbert H. schrieb: > bei genau 50 Hz kann es sich eigentlich nur um einen Motor handeln Dann müßte es sich aber um einen Synchron Motor handeln.
Also ich hab hier 'ne 110kv zu 10/20kV Umspannstation mit zwei Trafos in 50 Meter Entfernung. Das einzige was man von da hört sind bei Gewitter die Blitzeinschläge in die hohen Masten, die regelmäßig von Blitzen getroffen werden.
Du hast zwar schon den Strom der anderen Wohnung ausgeschaltet, aber vielleicht gibt es doch noch eine Möglichkeit: ich hatte das gleiche Problem mit exakt 50 Hz. Die Wellenlänge in meinem Schlafzimmer passt wunderbar in die 3,40 m Deckenhöhe und Zimmer Breite, das Zimmer war also ein Resonator für die akustische Wellenlänge. (Ja ich weiß das mit der Schallgeschwindigkeit mag zwischen 330 m/s und 340 m/s schwanken…). Es war weder etwas im Zimmer oben drüber noch im Zimmer unten drunter (beides Schlafzimmer der Nachbarn. Irgendwann habe ich festgestellt, dass der Kühlschrank von oben drüber in einem anderen Raum auf einem Trägerbalken der Decke stand und damit durch die Wände in meinem Schlafzimmer diagonal drunter für eine Anregung sorgte, die dank der RaumMaße überhöht war. Erst durch mechanisch Entkopplung des Kühlschranks war endlich Ruhe eingekehrt. Den gleichen Effekt hatte ich in einer anderen Wohnung mit einer Luftpumpe für ein Bett eines alten Herren oben drüber (vor zehn Jahren) und mit einer Kühltruhe ein Stock über der Wohnung einer Bekannten. Spannend finde ich die Häufung von Kühlschränken in meiner eigenen Statistik (N =3) Solange also nicht die Hauptstromzufuhr des gesamten Hauses abgestellt ist, kannst du nicht sicher sein, dass nicht irgend ein Verbraucher (Heizungspumpe?) hier einstrahlt. Bei mir läuft seit zwei Tagen wieder die Heizung, vielleicht hat ja auch die zeitliche Nähe des Herbstes und der neuen Heizungspumpenperiode etwas mit deinem Lärmproblem zu tun. Viel Erfolg bei der Suche Georg
Old P. schrieb: > Wahrscheinlich 150Hz, wenn Drehstromtrafo. Eigenartig! In den letzten 40 Jahren hörte ich von 3-Ph-Trafos in Schaltschränken, Maschinen und Umspanntrafos immer nur Brmmmmmm mit 50 Hertz, 150 Hz wäre mir aufgefallen...
Mani W. schrieb: > Old P. schrieb: >> Wahrscheinlich 150Hz, wenn Drehstromtrafo. > > Eigenartig! > > In den letzten 40 Jahren hörte ich von 3-Ph-Trafos in Schaltschränken, > Maschinen und Umspanntrafos immer nur Brmmmmmm mit 50 Hertz, > 150 Hz wäre mir aufgefallen... 100Hz sind dir ja auch nicht aufgefallen.
Mani W. schrieb: > Old P. schrieb: >> Wahrscheinlich 150Hz, wenn Drehstromtrafo. > > Eigenartig! > > In den letzten 40 Jahren hörte ich von 3-Ph-Trafos in Schaltschränken, > Maschinen und Umspanntrafos immer nur Brmmmmmm mit 50 Hertz, > 150 Hz wäre mir aufgefallen... Die Mär vom 50Hz Trafo-Brumm. Alle Jahre wieder...
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Den Ansatz mit den Raumlängen finde ich interessant. Ich habe mal nachgemessen: Breite ca. 3,4 m x 3,23 m. Das käme so ungefähr hin. Ich konnte noch interessantes feststellen: Wenn die Spülmaschine läuft, gibt es in der Whg an verschiedenen/anderen Stellen ebenfalls das Brummen mit extremer Intensivität. Dabei handelt es sich auch exakt um 50 Hz. Dass es das ursprüngliche Brummen ist, kann ich bereits ausschließen.
Ich sollte mal wieder einen 3-Phasen-Trafo aufsuchen, um die 50, 100, 150 Hz zu hören...
Weil weiter oben die Frage aufkam: Bei der App handelt es sich um Spectroid :)
Bewohner schrieb: > Den Ansatz mit den Raumlängen finde ich interessant. Ich habe mal > nachgemessen: Breite ca. 3,4 m x 3,23 m ... nennt sich auch Resonator. Jetzt noch glatte Wände, Böden und Decke und die Güte reicht um das kleinste Signal ausreichend zu überhöhen. 50Hz sind so tief, dass Du mit Deinem Ohrabstand nicht orten kannst, wo es her kommt, sondern nur, wo die Schwingungsbäuche im Raum liegen. So zufällig 85 cm oder 1,7 m von der Wand entfernt?! Guten Brumm Georg
Anderer Georg schrieb: > So zufällig 85 cm oder 1,7 m von der Wand entfernt?! Du scheinst ja ein wahrer Brummspezialist zu sein, worauf begründest Du Deine 85 bis 170 cm Abstand zur Wand?
Ich verfolge die Diskussion und bin sehr gespannt, was dabei herauskommt. Ich habe nämlich ein ähnliches Problem. Zu bestimmten Tageszeiten, aber nicht immer, höre ich ebenfalls dieses Brummen. Spectroid zeigt mir deutlich ein Brummen im 100Hz-Bereich. Das kann natürlich auch eine Schwebung sein. Manchmal höre ich es auch nachts, es ist zum Verrückt werden! Das interessante daran ist: Ändere ich meine Position im Raum geringfügig, kann es sein, dass ich es nicht mehr wahrnehme. Ich habe im gesamten Haus den Strom abgestellt, aber von uns kommt es nicht. Aus der direkten Nachbarschaft glaube ich auch nicht. Was ich mir aber vorstellen könnte, dass jemand in der Umgebung entweder mit einer Wärmepumpe heizt, oder aber ein kleines BHKW (z.B. Dachs) betreibt. Letzteres müsste ja über den Schornsteinfeger herauszubekommen sein, habe allerdings noch nicht angefragt. Es sind in der Umgebung weder Trafostationen noch Hochspannungsleitungen. Auch Werkzeugmaschinen kommen nicht in Betracht. Mir fällt dieses Brummen auf, seit in der Nachbarschaft ein neues Haus gebaut wurde. Möglicherweise besteht damit ein Zusammenhang.
Matthias F. schrieb: > Möglicherweise besteht damit > ein Zusammenhang. Lüftungen und Klimageräte höre ich bei mir meistens nach Mitternacht, hört sich dann gesamt an wie Maschinen, die anlaufen und nach einer Weile (15 min) wieder auslaufen... Die Verursacher sind gut 100 m entfernt unterhalb und rundherum Wald...
Mani W. schrieb: > wahrer Brummspezialist zu sein, worauf > begründest Du Deine 85 bis 170 cm Abstand zur Wand? Jepp, das sind häufig (ohne Anspruch auf absolute Wahrheit) die Oberwellen... Die schwingen als erstes mit, müssten aber auch in der FFT zu sehen sein. Die App Phyphox macht das schön sichtbar, auch mit vernünftigen Auflösungen. Mit Messmikros klappt es besser, aber die haben nicht alle rumliegen. ʎ/2 oder ʎ/4 hab ich dabei gut messen können, z.B. bei einer E-Luftpumpe für ein Bett eines älteren Herrn zur Vermeidung von Wundliegen im Altbau ein Stockwerk höher. Die ging nur selten an und unregelmäßig. Die Suche hat 1 Jahr gedauert... Und da die Schwingungsbäuche in Abständen von ʎ, ʎ/2 oder ʎ/4 (je nach Oberton) auftreten, sind sie nicht überall im Raum gleichermaßen messbar. War aber alles nur eine Vermutung... Frohen Brumm Georg
Du schreibst, dass das Haus Bj2018 ist, hat es ggf. eine zentrale/dezentrale Lüftungsanlage? Außerdem wären da noch die Sanitärentlüfter auf dem Dach ...
Bewohner schrieb: > Hallo, > > in meiner Wohnung ist ein Brummton hörbar. In einem Raum hört man es > sehr gut, in den anliegenden Räumen weniger stark. Andere Personen > können das Brummen ebenfalls hören. > Was bereits gemacht wurde: > - Strom der Whg abgestellt > - Strom der umliegenden Wohnungen (6 Wohneinheiten im Haus) abgestellt > - Wasser abgestellt > - Heizungspumpen abgestellt > - Heizkreislauf abgestellt > - Zirkulation abgestellt > > Photovoltaik und Kollektoren gibt es keine. In einer Wand des Raums > laufen Kalt- und Warmwasserleitungen. > > Nichts hat das Geräusch beeinflusst. > Du musst es orten, kreuzpeilung ist das Stichwort. > Ich finde einfach nicht die Ursache heraus. Vielleich hat hier jemand > noch eine Idee oder Tipps....
Konnte das Problem mittlerweile gelöst werden? Ich habe bei mir in der Wohnung auch ein Brummen und vermutlich exakt die gleiche Ursache. Meine Aufnahmen mit Spectroid sehen sehr ähnlich aus. Freundliche Grüße
Habe das gleiche Problem - siehe Anhang. Ich denke, dass das "Zivilisationsschwingungen" (so nenn ich die einfach mal) sind, die sich über den Erdboden und in Häusern ausbreiten und dort Wände und Decken zum Schwingen bringen (ich habe viel Beton, der schwingt besonders gut). Hab ohnehin nicht vor hier ewig zu wohnen...
Da laufen mindestens einer odere mehrere Asynchronmotore am Netz.
Gewerbe wie Werkstatt, Supermarkt oder Landwirtschaft in der Nähe? Da laufen oft Kompressoren für Druckluft oder Kühlaggregate, die sich als Bodenschwingungen weit ausbreiten können.
Mike schrieb: > Gewerbe wie Werkstatt, Supermarkt oder Landwirtschaft in der Nähe? Ein paar kleinere Läden, wie: Nagelstudio, Solarium, Juwelier,... noch ein paar Monate mehr Corona, dann sind die wahrscheinlich endgültig Pleite und es wird sich zeigen ob das Brummen mit ihnen verschwinden wird (...es gibt aktuell also größere Probleme als Geräusche in der Wohnung). Es wird die Summe aller Anlagen + Zentralheizung der Wohnanlage sein. In absoluten Zahlen wird das Brummen auch gar nicht so laut sein, aber es ist halt sonst sehr ruhig in der Umgebung und dadurch erscheint mir das Brummen als laut. Vor allem wenn man den ganzen Tag in der Wohnung sitzt... Da immer mehr Klimaanlagen und Lüftungsanlagen montiert werden wird das ein zivilisatorisches Problem sein, das eher zunehmen wird. War mal vor einem Jahrzehnt in N.Y. und die Klimaanlage einer hunderte Meter entfernten Bank war so laut wie ein startender Hubschrauber... im kleineren Maße wird das auch irgendwann unsere Kleinstädte erreichen. (Bin erst vor knapp über einem Jahr von einer 2 Mio. Stadt in eine mit 15.000 Einwohnern gezogen. In der Großstadt gibt es mehr Nebengeräusche wodurch man so ein Brummen wahrscheinlich nicht wahrnehmen würde... werde es mal mit Meditation probieren)
Ich hatte in den letzten Wochen auch sporadisch so ein Brummen im Haus. Vor allem Nachts war das zu hören, aber eben nur manchmal. Vor ein paar Tagen dann der Gang in die Werkstatt (da bin ich im Winter selten) und plötzlich sprang der Kompressor an (ein alter "Silentkompressor") .... So ein Mist, den hatte ich irgendwann im Herbst vergessen auszuschalten und da nichts ewig hält, hat er gelegentlich nachgepumpt. Vorher hatte ich das ganze Haus abgesucht, nichts gefunden. Ok, Kompressor hat nicht jeder im Haus, doch meine Werkstatt ist ein separates Gebäude, dennoch habe ich das gehört. Will sagen: mechanische Schwingungen gehen mitunter ulkige Wege. Old-Papa
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Das Thema hatte ich vor ca. 1,5Jahren mit einem Kollegen aus Stuttgart. Hier gab es auch gut messbare Resonanzen je nach dem wo er sich in der Wohnung aufhielt. Haben dann versucht das Ganze von der Position her und auch zeitlich einzugrenzen aber ohne Erfolg, da ziemlich zufällig. Er ist daraufhin in eine andere WG gezogen und hatte dann Ruhe. Lest mal z.B. diesen Bericht: https://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.brummton-in-der-region-stuttgart-fahndung-mit-messtechnik.9513786f-809c-4662-ad9b-4ad1303db20a.html
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Die Quelle muss auch gar nicht im Haus sein. Es gibt auch ungünstige Schallübertragung über den Boden. Es gibt auf der Straße in 50m Entfernung, da ist in einem Bereich der Schneepflug ganz deutlich im Haus zu hören, obwohl er hinter einem anderen ganz verdeckt ist. Es gibt auch Motoren, die treiben Kompressoren zur Entfeuchtung zwischen den Isolierungen an. Das bekommen die Bewohner gar nicht mit, wenn diese installiert werden. Es gibt auch viele Hausverwaltungen, die wissen das vom Haus gar nicht. Es kann auch vorkommen, das dieser Schall im nachbarlichen Haus besser zu hören wäre. Ein Bekannter hat neuerdings auch einen neumodischne Kühlschrank mit Schwingungskompressor. Wenn dieser ungünstig steht, freuen sich auch die Nachbarn über den Brumm. So ein Brummen wird übrigens meistens gar nicht als störend empfunden, wenn die Quelle bekannt ist. Wenn der Anwohner bereits ganz zu Beginn in einer Werkstatt die Pressen gesehen und gehört hat, diese noch leise in der Nacht zu hören sind, zählt das Unterbewußtsein die Schläge genau so, als würde klassisch versucht werden die Schafe zu zählen um besser einzuschlafen. Die Folgen sind dann nicht die geringsten Einschlafprobleme damit zu haben.
Mario M schrieb: > Habe das gleiche Problem - siehe Anhang. Hast du nicht. Deinem Anhang nach ist da nichts, was du als Mensch heraushören könntest. Und Netzbrumm kann’s schon gar nicht sein, wenn der homöophatisch ausgeprägte Peak bei 47Hz liegt, statt bei 50Hz. In den Bildern des Eingangsbeitrags siehst du ein hörbares Brummen.
Unter Kenntnis der üblichen Kennlinien der Mikros in Smartphone und Tablet sind die Linien sicherlich zu hören, wenn noch nicht die Altersschwerhörigkeit eingesetzt haben sollte. Die 47Hz lassen rückschließen auf Geräusche von Asynchronmotoren mit großer Wahrscheinlichkeit. Aber der postende Mario hat auch nicht mehr Infos mitgegeben, was für Haustyp (Hochhaus, Plattenbau, städtisch dichteste Bebauung ...) und darf nun selber weiter rätseln.
Dieter D. schrieb: > Unter Kenntnis der üblichen Kennlinien der Mikros in Smartphone und > Tablet sind die Linien sicherlich zu hören, wenn noch nicht die > Altersschwerhörigkeit eingesetzt haben sollte. Ich nutze die besagte App auf recht vielen verschiedenen Geräten, und kann dir daher versichern: was dort im Bild zu sehen ist, ist nur genau dann hörbar, wenn die App nicht für das betreffende Gerät angepasst ist, und das betreffende Gerät ein Mikrofon mit vollkommen unüblichem Frequenzgang nutzt.
Darf ich fragen wo Du wohnst? Ich habe seit letztem Jahr genau das gleiche Problem und wohne in Ebersteinburg. Meine Lebensgefährtin und ich können seit ca. einem halben Jahr nicht mehr richtig schlafen. Wir hören es eigentlich immer Nachts, teilweise aber auch tagsüber. Spectroid zeigt ein ähnliches Bild (47-50Hz). Zuerst hatte ich den Strom in der Wohnung ausgeschaltet, dann auch vom ganzen Haus. Das Brummen blieb. Die Nachbarn hören komischerweise nichts. Meine Wohnung ist im Erdgeschoss (nicht unterkellert). Die Quelle selber konnten wir nicht orten. Wir hatten dann das Ordnungsamt eingeschaltet. Die haben auch Messungen gemacht, meine aber es ist alles DIN konform... Um sicher zu stellen, dass es kein medizinisches Problem ist, haben wir an anderen Orten geschlafen. Dort hatten wir keinerlei Probleme. Ich wäre schon längst auszogen, aber ich habe die Wohnung vor ca. 9 Jahren gekauft. Ein Umzug und Verkauf ist kostspielig. Wir sind wirklich am verzweifeln und keiner will wirklich helfen.
Hab ich hier auch. Sobald es wärmer wird, kommt ein Brummen, dass sich in einer gedachten Linie ausbreitet, raumunabhängig. In der Stube steht da nix, im Schlafzimmer ist es das Kopfende vom Bett. Leg ich mich verkehrt herum rein, ist Ruhe. Ich vermute, dass die Lüfter der Klimaanlagen des Rechenzentrums, das sich gegenüber auf der Straße, aber auch ein Stück weiter weg befindet, schuld sind. Denn früher gab es die Probleme nicht. Und je nach Lufttemperatur wird der Schall an den Hochhäusern, oder wo auch immer bissel anders reflektiert und im Sommer halt "ungünstig". Man hört Nachts auch ein schönes Brummen auf dem Balkon aus der Umspannstation des Rechenzentrums. Kommt wahrscheinlich über das Dach und die Dämmung rein, diese tiefen Frequenzen hält man nicht auf. Würde es mich tierisch stören leg ich mich halt anders ins Bett, aber ich drück einfach die Ohropax fester rein.
Marc schrieb: > Wir hatten dann das Ordnungsamt eingeschaltet. > Die haben auch Messungen gemacht, meine aber es ist alles DIN konform... So so, das OA kommt echt bei sowas vorbei und macht Messungen, wie hast´n das geschafft? Hier gibts einen Ruhestörer, eine Pumpe im Keller, die Tag und nacht sporadisch anläuft, aber die Ämter kümmert sowas nicht, nicht mal die Polizei wegen Ruhestörung. Kannste mir den Trick verraten wie man die dazu bringt?
Jack V. schrieb: > was dort im Bild zu sehen ist, ist nur genau > dann hörbar, wenn die App nicht für das betreffende Gerät angepasst ist, Erstaunliche Aussage, die Du hier machst. Eine nicht angepasste Spektroid-App macht also das Bild erst hörbar. Die App erzeugt also das Brummen. > und das betreffende Gerät ein Mikrofon mit vollkommen unüblichem > Frequenzgang nutzt. Nebenbei sei angemerkt, das nicht Jeder so billige Smartphone nutzt, dessen Mikro bei den 46-50Hz des Kühlschrankkompressors nahezu scheitert. So eines habe ich zum Beispiel auch. Ab 100Hz fällt die Kennlinie und der S/N ist nicht berauschend. Der Brumm ist gut in der Küche zu hören, das Smartphone muss an die Öffnung der Rückseite vor den Kompressor gehalten werden. Die Geräuschhörenden sollten mal in der Nacht das Schundfernsehen einschalten. Die wird seit ein paar Monaten so ungefähr für vier Verkaufschlager, ganz anderer Verwendungsgebiete gewörben. Wenn in der Nachbarschaft sowas gekauft wurde, musst Du die Werbung gesehen haben, sonst kämst Du auch bei einer Wohnungsbegehung mit Hausmeisterei nie darauf.
Dieter D. schrieb: > Erstaunliche Aussage, die Du hier machst. Eine nicht angepasste > Spektroid-App macht also das Bild erst hörbar. Die App erzeugt also das > Brummen. Erstaunlich, wie man ’ne Aussage absichtlich so verkehrt wiedergeben kann. Pass auf: lad dir die App und versuche rauszufinden, was es mit den vielen Farben und Zahlen auf sich hat, und wie das im Verhältnis zur Lautstärke stehen könnte. Überlege, was die (fehlende) Anpassung der App an das konkrete Telephonmodell und dessen Mikofon samt Empfindlichkeitskurve über die Frequenzen für eine Auswirkung haben könnte. Lies meinen Beitrag nochmal und versuche, ihn mit den nun gewonnenen Informationen neu zu interpretieren und dir die Bedeutung des Geschriebenen zu erschließen. Dann kommst du wieder, entschuldigst dich, und alle sind zufrieden.
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Es gab keinen Trick, habe einfach das Umwelt Ordnungsamt angeschrieben, Screenshot der Messungen abgehängt, das Problem und die Auswirkungen geschildert. Die Beamten sind auch morgens um 3:00 Uhr erschienen und haben Messungen bis 6:00 Uhr gemacht. Leider hatte das erst einmal nichts genützt. Das Ordnungsamt hat sich vor einem Tag erneut gemeldet und scheint bereit zu sein, weiterhin zu helfen. Wir habe jetzt wieder ein wenig Hoffnung, bekanntermaßen stirbt die Hoffnung zuletzt.
Wo lebst du denn? Weil - ein Umwelt-Ordnungsamt scheint's in Deutschland nicht zu geben, eine kurze Web-Recherche blieb bei mir jedenfalls erfolglos. Aber da es ja durchaus regional Behörden geben mag, die anderswo völlig unbekannt sind, kann das auch durchaus an mir liegen. Oder hieß das Amt vielleicht irgendwie anders?
bastel_ schrieb: > Hab ich hier auch. Sobald es wärmer wird, kommt ein Brummen, dass sich > in einer gedachten Linie ausbreitet, raumunabhängig. In der Stube steht > da nix, im Schlafzimmer ist es das Kopfende vom Bett. Leg ich mich > verkehrt herum rein, ist Ruhe. So ähnlich kenne ich das von meiner alten Wohnung. Das Brummen war nur an einer bestimmten Stelle im Wohnzimmer hörbar, aber dort sehr deutlich und immer. Einen Meter weiter weg, nix mehr. Rundum nur Wohnungen, keine Betriebe, keine Umspannstationen oder Trafohäuschen, keine starken Elektrogeräte. Nichts, was eine simple Erklärung liefern könnte. Einzig denkbar wären Effekte durch Resonanzen.
Jack V. schrieb: > Erstaunlich, wie man ’ne Aussage absichtlich so verkehrt wiedergeben > kann. Nochmal der Ausschnitt: Jack V. schrieb: > daher versichern: was dort im Bild zu sehen ist, ist nur genau > dann hörbar, wenn die App nicht für das betreffende Gerät angepasst ist, > und Jeder weiß doch, was Du eigentlich schreiben wolltest und einen Witz darin verpacktest. Ersetze das Wort "hörbar" durch "sichtbar". Die App habe ich schon lange und schon öfters empfohlen.
Spectroid ist ein Segen! wir haben hier ein Brummen um die 20-40Hz ab und zu. Ich finde es geradezu ohrenbetäumend laut, aber sehr schwer zuzuordnen, und andere hören nichts. Darum habe ich schon fast an meinem Verstand gezweifelt. Glücklicherweise zeigt Spectroid das Geräusch sehr deutlich an, und damit ließ es sich zur Quelle verfolgen: Es war die nahe Bundeswehr, die ließen irgenwelche großen Fahrzeuge warmlaufen oder so. Jedenfalls konnte man aus der Nähe hören, dass es große Dieselmotoren waren, die in einer Halle liefen. Alos größer als LKW, vermutlich Panzer. Wegen der Halle hörte man die typischen Dieselgeräusche nur in der Nähe, aber die tiefen Töne hält das nicht ab. Also wäre mein Rat: Wenn das Geräusch auch außerhalb des Hauses zu hören ist, kann man versuchen, dem Peak mit Spektroid nachzulaufen. Dazu einen Kreis um das Haus ziehen, und kucken, aus welcher Richtung das Geräusch am lautesten ist. Die App schaltet die Subjektivität aus, was eine große Hilfe ist.
Bei mir wars mal der Deckenvenilator der Nachbarn. Dabei wurde mir mehrmals versichert sie hätten keine Geräte laufen, sie hören nichts und schlussendlich wurde einem die Tür vor der Nase zugeschlagen. Hausverwaltung tut nichts, Gericht war sehr schwierig. Nach deren Auszug(5Jahre)war das Brummen weg. Viel glück mit der Suche kann Zermürbend sein.
Leidensgenosse schrieb: > Bei mir wars mal der Deckenvenilator der Nachbarn. > Dabei wurde mir mehrmals versichert sie hätten keine Geräte laufen, sie > hören nichts und schlussendlich wurde einem die Tür vor der Nase > zugeschlagen. > Hausverwaltung tut nichts, Gericht war sehr schwierig. Oft macht der Ton die Musik, und ein halbwegs ordentliches Verhältnis zu den Nachbarn kann manchmal von Vorteil sein. Da kann man ruhig mal eine Kiste Bier investieren oder was auch immer die mögen. Das Problem bei solchen Dingen: Das Brummen ist meistens so leise, dass es unter den Grenzwerten liegt. Aber stören tuts ja trotzdem. Man ist auf Goodwill angewiesen.
Die genaue Bezeichnung hier heißt: Dezernat III - Ordnungsamt - Umwelt und Arbeitsschutz Es gibt auch ein Umwelt-Bundesamt: https://www.umweltbundesamt.de/presse/pressemitteilungen/infraschall-um-unter-der-wahrnehmungsschwelle
Marc schrieb: > Die genaue Bezeichnung hier heißt: > Dezernat III - Ordnungsamt - Umwelt und Arbeitsschutz Interessant, danke!
Dieter D. schrieb: > Jeder weiß doch, was Du eigentlich schreiben wolltest und einen Witz > darin verpacktest. Interessant, dass jeder das weiß – außer mir. Ich wollte genau das schreiben, was ich geschrieben habe, und einen Witz sehe ich da nach wie vor nicht. Wenn das im Screenshot gezeigte Geräusch tatsächlich hörbar sein sollte, ist die App nicht an den Frequenzgang des gegebenen Telefonmikrofons angepasst. Ist einfach so.
Lärmgeschädigt schrieb: > große Dieselmotoren waren, die in einer Halle liefen. Suizid einer Panzerbesatzung?
hinz schrieb: > Bewohner schrieb: >> Im Umfeld gibt es einen >> Ortstrafo > > Der brummt nicht mit 50Hz. Womit sonst?
Beitrag #6641373 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auf der Arbeit haben wir eine Soundcam gekauft - https://soundcam.com/ Vielleicht findest du einen Weg, an so eine akustische Kamera ranzukommen- damit findet man die Ursache relativ schnell. Grüße, Stefan
Das 50Hz Brummen ist ganz sicher ein elektromagnetischer Wandler, soviel steht mal fest. Denn: Lukas schrieb: > Das Haus Wände > oder Dächer schwingen dann wenn es blöd läuft in Resonanz mit und > verstärken das ganze. Die schwingen nicht genau auf 50Hz und verstärken auch nicht statisch, sondern schwingen auf und ab. Ausserdem: Icke ®. schrieb: > So ähnlich kenne ich das von meiner alten Wohnung. Das Brummen war nur > an einer bestimmten Stelle im Wohnzimmer hörbar, aber dort sehr deutlich > und immer. Einen Meter weiter weg, nix mehr. Das sind Moden im Raum, die Folge von Reflektionen des Luftschalls sind. D.h. der Luftschall dringt ein (durch Fester oder Wände) und die 50Hz verbreiten sich im Raum, werden aber durch die Wände zurückgeworfen, sodass sich Interferenzmuster bilden. Damit erklärt es sich, dass die erzeugte oder eingeleitete stehende Welle an einigen Stellen ein Maximum aufweist. Mit etwas Messung und Rechnung kann man die Entfernung und den Winkel der Quelle berechnen oder wenigstens schätzen. Oftmals sind das Quellen von Aussen. In engen Gängen im Keller oder kleinen Räumen hört man z.B. sehr viel Bassüberhöhung, die von Quellen aus größerer Entfernung stammt, welche bei offenem Fenster oder ausserhalb gar nicht so laut wirken. Lukas schrieb: > Manchen Brummen wurde nachgegangen und es war sehr oft eine > Lüftungsanlage, diese kann auch weiter entfernt stehen. Das ist auch gut möglich, allerding sind deren Resonanzschwingungen einerseits abhängig von der Leitungslänge, weil die Kanäle die Echos machen und damit den Klang und andererseits sind es die tieffrequenten Luftwirbel, welche abstrahlen und die Wände durchdringen können. Beides ist aber auch nicht zufällig 50Hz. Bewohner schrieb: > Ist es möglich, dass sich Schwingungen übers Wassernetz von außen bis > zum Zimmer ausbreiten, trotz geschlossener Wasserleitung? Das gibt es, allerdings sind die tönenden Wasserleitungen eher Folge der schwingenden Heizungsventile oder der Pumpen. Da Wasser den Schall sehr gut und schnell leitet, ergibt sich die Situation, dass auch lange Rohre in der Wand noch einen sehr hochfrequenten Resonanzton produzieren. Das ist dann meistens eine Art "U", welches sich um Haus ausbreitet und dann wieder Luftschallmoden bildet. Ich habe das auch bei der alten Heizung gehabt, dass bei gang bestimmten Temperaturen an bestimmmten Stellen um Flur ein extrem lautes "u" zu hören war. Als Abhilfe gegen Luftschallverstärkung empfehlen sich Schallabsorber, wie wir sie im Tonstudio haben - im Selbstbau bestehend aus sehr weichem, offenporigem Material wie Rockwool / Sonorock, welches unverpresst in Folie eingehüllt in den Ecken der Wände platziert wird. Tiefe mindestens 50cm, eher 70cm. Am Besten über die gesamte Wandhöhe. Man kann auch Leichtbauregale verwenden und die mit solchem Material vollstopfen. Es ist in jedem Fall darauf zu achten, dass das luftdicht ist, damit es keine Feuchtigkeit saugen und Schimmel bilden kann und auch nichts rausrieselt, weil das die Lungen belastet, auch wenn es nicht ausdrücklich krebserregend ist. Gegen eindringenden Luftschall von Außen hilft eine Gegenschallanlage. Bei Bedarf kann ich erklären, wie man das baut.
Old P. schrieb: > hinz schrieb: > >> Nein, der brummt mit 100Hz, egal wie er belastet wird. > > Warum das? > Weil eine Phase eigentlich immer fast weg ist? Kann sein.... 3 überlagerte Sinuswellen geben nicht Null, wie mancher meint, weil sich die Schwingungen der Mechanik nicht elektrotechnisch wie ein Effektivwert addieren. Das tun sie longitudinal nicht und transversal schon gleich gar nicht, sondern es gibt zeitabhängige Resonanzen, welche die Harmonischen der 3-Phasen aufnehmen und reflektieren. Schon die mangetische Feldentwicklung addiert nicht zu einem oberwellenfreien Kreis. Hinzu kommt, dass ein Trafo etwas 3D-förmiges ist, bei dem die drei Phasen nicht im 120°-Winkel stehen müssen. Ist das System z.B. flach aufgebaut, gibt es eine 2D-abbildung des Systems in 2 Achsen, d.h der Trafo vollführt eine Taumelbewegung und die projiziert sich ins Erdreich. Ich hatte mal einen Fall, wo das Brummen des Trafos in unmittelbarer Nähe nur im Luftschall als Zerren wahrnehmbar war und man sonst nichts hörte. 200m weiter im Hotel war das Brummen aber deutlich zu hören. Solche niederfrequenten Bodenschwingungen laufen auch gerne mal in die Tiefe, reflektieren an Gesteinsschichten und kommen woanders raus. Das kennt man von Kraftwerken, Pumpspeicheranlagen und auch großen Anlagen, die 1km weit weg nicht mehr zu hören sind, wo aber deren Grundschall 5km später wieder auftaucht. In jedem Fall ist das mechanischer Schall Dieter D. schrieb: > Frager schrieb: >> Womit sonst? > > Mit der Frequenz der Magnetorestriktion. Der Anteil ist aber so gering und hochfrequent, dass er sich nicht weit ausbreiten dürfte. Jack V. schrieb: > enn das im Screenshot gezeigte Geräusch tatsächlich hörbar > sein sollte, ist die App nicht an den Frequenzgang des gegebenen > Telefonmikrofons angepasst. Der Frequenzgang ist zunächst mal egal, wenn es nur darum geht, die Frequnez zu lokalisieren. Ob man sie hören kann oder nicht, würde ich nicht an der APP festmachen, weil da so gut wie gar nichts kalibiert ist. Solche Messungen macht man mit einem Studiomikrofon in Kugelcharakteristik mit einer Membran. Die gehen bis 5Hz runter und mit geeigneter Wandlertechnik kann man das auch gut nachmessen. Es ist erstaunlich, was wir alles an Infraschall in der Erde haben. Und: er wird mehr! Hauptverursacher sind die Windkraftanlagen. Deren Tiefenschall ist enorm laut und regt andere Resonatoren wie Gebäude zu Eigenschwingungen an. Wenn die im Hörbaren liegt, hat man im Umfeld einer solchen Anlage keine Ruhe mehr. Da helfen auch keine 1500m Distanz.
Jürgen S. schrieb: > Dieter D. schrieb: >> Mit der Frequenz der Magnetorestriktion. > Der Anteil ist aber so gering und hochfrequent, dass er sich nicht weit > ausbreiten dürfte. Bei 50Hz dehnt (und zieht sich zusammen) sich das Kernmaterial 100 mal/s. https://www.spektrum.de/frage/warum-brummen-transformatoren/723950 (Es lohnt sich manchmal parallel auch nachzuschauen.)
Wenn du das so formulierst "Mit der Frequenz der Magnetorestriktion", klingt das so, also hättest du die magnetische Eigenresonanz des Materials im Sinn - die gibt es nämlich auch und die schwingt durchaus sehr hochfrequent. Ansonsten ist es einfach die Frequenz des Erregerfeldes, der die Resonanz und alles andere tieffrequent folgt. Die wäre hier auch 50Hz, solange es sich nicht um irgendwie gleich- oder umgerichteten Strom handelt. Das, was das Brummen insgesamt ausmacht, kommt im Übrigen auch nicht primär durch den Kern und dessen Ausdehnung. Allein das Magnetfeld an sich bewirkt eine Anziehung eines magnetisierten Werkstücks auf benachbarte Metalle und Aufhängungen und damit eine Beschleunigung. Die ist erheblich größer und relevanter, d.h. das gesamte System wird in Schwingung versetzt und deren Resonanzen sind es auch, die in den Boden geleitet werden und sich ausbreiten. Ferner tragen die Windungen des Kupfers auf den Kernen dazu bei: Auch wenn Kupferlagen scheinbar press aufeinanderliegen, ziehen sie sich gegenseitig an, wenn der Strom steigt und pressen sich zusammen. Die oft verwendeten Isolierschichten sind weich genug, um da viel zu erlauben. Da sind etliche Hunderstel Millimeter bei dicken Lagen möglich, Kein Kern komprimiert so stark und die Elongation ist es, die die Schallstärke bestimmt. Das ist ähnlich wie beim Lautsprecher: Auch dort vollzieht der Strom in den Windungen einiges an Effekten und sicher gibt es auch dort Restriktionseffekte - die 99,9% des Schalls kommen aber von den beweglichen Teilen, die sich mehrere Millimeter bewegen können und der Membran, die sich um Zentimeter bewegt, sonst gibt es keinen hörbaren Hub. Allenfalls bei großen Umspannwerken kann ich mir vorstellen, dass genug Fläche vorliegt, um Luft anzuregen, wobei ich dort vermutet, dass es die Beschleunigungen sind, die auf die Materiealien wirken.
Jürgen S. schrieb: > Die wäre hier auch 50Hz, solange es sich nicht um irgendwie gleich- oder > umgerichteten Strom handelt. nein, es sind 100 Hz. Jürgen S. schrieb: > Allein das Magnetfeld an sich bewirkt eine Anziehung und dabei zählt der Betrag des Magnetfeldes, nicht sein Vorzeichen. und der Betrag des Magnetfelds hat 100 Maxima pro Sekunde, nicht 50.
Achim S. schrieb: > und dabei zählt der Betrag des Magnetfeldes, nicht sein Vorzeichen. und > der Betrag des Magnetfelds hat 100 Maxima pro Sekunde, nicht 50. Eben, der TE hört aber 50Hz. Und daher habe ich in meinem Post ausdrücklich ausgeführt, dass es eben das Zusammenziehen des Kerns nicht sein kann, sondern dessen Bewegung.
Jürgen S. schrieb: > Und daher habe ich in meinem Post ausdrücklich ausgeführt, dass es eben > das Zusammenziehen des Kerns nicht sein kann, sondern dessen Bewegung. Alle Beschleunigungseffekte, die du beschrieben hast, ("Anziehung benachbarter Metalle...") laufen mit 100Hz ab.
Chee-co schrieb: > Auf der Arbeit haben wir eine Soundcam gekauft - https://soundcam.com/ > > Vielleicht findest du einen Weg, an so eine akustische Kamera > ranzukommen- damit findet man die Ursache relativ schnell. > > Grüße, > > Stefan Was kostet so ein Ding? Ich stelle mir das teuer vor ...
Achim S. schrieb: > Alle Beschleunigungseffekte, die du beschrieben hast, ("Anziehung > benachbarter Metalle...") laufen mit 100Hz ab. Nicht, wenn sie magnetisiert sind und damit eine Richtung haben.
Wie lang doch ein Thread nur wegen einem Brummen werden kann... Et brummt und brummt... und bummt und brummt und brummt...
Wurde schon eine Aquariumluftpumpe erwähnt? Die schwingen nämlich ganz hurtig... https://de.wikipedia.org/wiki/Membranpumpe
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Die Frage ist schon falsch gestellt. Sie muß lauten, wo kommt es her! Erst wenn man das weiß kann man es abstellen. Das ist das Ursache-Wirkungsprinzip.
Fragezeichen schrieb: > Die Frage ist schon falsch gestellt. Sie muß lauten, wo kommt es her! Gerade bei Schall kann die Frage nach dem "Was" die Suche nach dem "Wo" entscheidend beschleunigen.
Ausrufezeichen schrieb: > Gerade bei Schall kann die Frage nach dem "Was" die Suche nach dem "Wo" > entscheidend beschleunigen. Die Überlegungen die bisher angestellt wurden, sind ja überwiegend sinnig, nur implizieren eben viele 100Hz oder was ganz anders und die sind es ja nicht. Es muss also - wenn - eine direkte Wirkung des elektrischen Stromes sein und da bleibt nur die (gerichtete!) Magnetisierung, weil es kaum Anwendungen im Haushalt gibt, welche die elektrische Feldstärke in ausreichender Energiemenge nutzen. Es gibt also irgendwo einen ungewollten Lautsprecher. Wenn nicht irgendwo ein Trafo etwas Magnetisches anzieht und abstößt oder irgend ein Verstärker aktiv einen Lautsprecher treibt, dann gibt es noch die Möglichkeit einer Hochleistungs-Membranpumpe, die irgendwo in einem Reinigungssystem sitzt, z.B. in einem Reinraumfilter oder einer Klimaanlage oder in einer Heizung. Außerhalb des Hauses kämen alle Verbraucher und Generatoren in Betracht, die am Netz hängen und mechnisch Energie umsetzen, also Kraftwärme-Systeme, Pumpspeicher und anderes, was mit Synchronmaschinen arbeitet. Da die meisten Anlagen aber mit Umrichtern arbeiten, haben deren mechanische Schwingungen mit der Netzfrequenz nichts (mehr) zu tun, außer einigen Resonanzen, die aus dem Umschalten der Halbleiter herrühren. (Man kann frontseitig die Netzfrequenz an der Belastung des Generators sehen und selbig führt zu Rückstößen im Generator.) Irgendein Kraftwerk in der Nähe?
Auch psychotische Ursachen für das Hören des Brummtons sind möglich. So wie Menschen rosa Elefanten sehen, nehmen sie auch Töne wahr, die tatsächlich nicht vorhanden sind. Nix lachen oder meckern, gibt es leider wirklich.
Knalldiode schrieb: > Die Heizung läuft vielleicht über Fernwärme? Woher soll dort ein konstantes Brummen herkommen? Solche Geräusche sind stark temperatur-, druck- und zeitabhängig.
Ich stelle gerade überrascht fest, dass es noch mehr Tieftonlärmgeschädigte in der Republik gibt. Ich dachte, ich wäre allein. Auch ich nutze Specdroid seit geraumer Zeit mit einem Galaxy S8. Damit kann ich in 100m Entfernung warm laufende LKWs sehen (und auch ein wenig hören), die meine Schlafzimmerraumresonanz von 27 Hz anregen. Diese Geräusche sind besonders unangenehm, weil sie eigentlich keinen Ton darstellen, eher ein diffuses Druckgefühl. Zudem bin ich tinnitusgeschädigt: Tiefe Brummtöne, die ich immer nur im rechten Ohr höre, sind eben in Wirklichkeit nicht da. Auch Spectroid zeigt sie dann nicht :-) Im Wohnzimmer habe ich ein physikalisches Experiment am Laufen: Die Raumresonanz beträgt 25 Hz, den Kühlschrank aus der Küche hört man entlang der einen Wand mal gar nicht, mal sehr laut - perfekte Stehwellen mit Auslöschung zwischendurch. Auch Spectroid misst das ganz klar. Dann hatten wir hier vor ein paar Tagen eine Baumaschine in 150m Entfernung, die irgendwelche Eisenstäbe in den Boden vibriert hat. Anlaufend auf 43 Hz und wieder abtourend. Hier haben sogar der Toaster in der Kücher und die Gläser im Schrank geklirrt. Auch das hat Spectroid einwandfrei gesehen. Die Krone aber war ein 147-Hz-Ton laut Spectroid. Den hatte ich (wie ich hier auch schon las, gemäß dem Murphyschen Gesetz der Maximalen Gehässigkeit) genau im Kopfbereich des Bettes. Als Ursache stellte sich ein Tiefkühlschrank zwei Kellerräume weiter heraus. Das müsste dann hier die zweite Oberwelle eines drehenden Teiles gewesen sein. Ich habe mir mit meinen Smarthomemitteln eine kleine Signallampe ans Bett gestellt, die immer dann leuchtete wenn das Aggregat lief. Die Korrelation mit Spectroid und dem Hören war über Tage 100%. Es gibt schon wirklich mitunter sehr seltsame Sachen. Das mit Drehstrom und 150 Hz ist übrigens weitestgehend Quatsch: Es sind 3x50 oder 3x100 Hz, je nach Gerät was abstrahlt. Und etwas musikalische Menschen erkennen den Unterscheid sofort: 50 und 100 Hz sind ein tiefes G, 150 Hz hingegen ein D (zweite Oberwelle von 50 Hz ist eine Quinte).
Volker A. schrieb: > 50 und 100 Hz sind ein tiefes > G, 150 Hz hingegen ein D 50 und 100 sind aber zwei verschiedene G's :-) Die Frequenz ist 49Hz, meine ich. Das kann man gut vergleichen, wenn man ein Keyboard mit gutem Sinus drückt und dann die 50Hz aus der Steckdose gegenhört. Die sind klar höher! Was mich etwas wundert sind die angelich so tiefen Resonanztöne in deinen Räumen. Vergleiche mal hier: https://www.hunecke.de/de/rechner/raumeigenmoden.html
Markus W. schrieb: > 50 und 100 sind aber zwei verschiedene G's :-) Stimmt, aber die werden dennoch gern verwechselt. > Die Frequenz ist 49Hz, meine ich. 48,9994 laut https://de.wikipedia.org/wiki/Frequenzen_der_gleichstufigen_Stimmung bei Kammerton 440. > die 50Hz aus der Steckdose ... sind klar höher! in erster Näherung aber näher am G als am Gis. Die Restabweichung stört mich als Absoluthörer schon gar nicht mehr. Dafür krieg ich immer 'n Hals, wenn in Filmen, die in Deutschland spielen, die Türsummer mit 120 Hz summen... > Was mich etwas wundert sind die angelich so tiefen Resonanztöne in > deinen Räumen. Da gebe ich mal zu, dass ich die 27 falsch in Erinnerung hatte: es sind ~30 Hz, bei ~5,65 Raumlänge. Aber die 25 Hz im Wohnzimmer und den Stehwellen aus der Küche mit dem Kühlschrank stimmen. Ich hatte einen anderen Raummodenrechner verwendet, aber der verlinkte ist sogar besser. Man muss vielleicht noch dazu erwähnen, dass wir uns einen großen Kellerraum als Schlafzimmer eingerichtet haben, der bis auf die einwabernden tiefen Frequenzen gegenüber der Außenwelt sehr wohltuend abgeschirmt ist, sogar so, dass man auch vom BER startende Flieger kaum noch mitbekommt. Dadurch dass es eben so leise ist, hört man den anderen Kram dann doch leider umso mehr. Ich war schon kurz davor, Absorber in die Raumecken zu stellen um die Raumresonanz zu brechen oder auf der darüberliegenden Terrasse einen Schallbrecher zu bauen, aber letztlich haben wir eine Schallschutzwand zur Straße und zum Nachbargrundstück hin aufgestellt und das hat das doch überflüssig gemacht. Im Tieftonbereich besteht aus meiner Sicht im Übrigen dringend Nachholebedarf bei den gesetzlichen Regelungen. Das betrifft insbesondere die Belästigungen durch Musikveranstaltungen. Da sich mittlerweile jeder drittklassige Tontechniker Subwoofer leisten kann, die vor 40 Jahren noch der ganze Stolz weltbekannter Rockbands gewesen wären, hört man so manche viertklassige Dorfbumsveranstaltung ausschließlich am nervigen "umm umm umm umm" mitunter 10 km weit. Hier im Ort ist es die alljährlich stattfindende inzwischen viertägige Kirmes, bei denen die Fahrgeschäfte mit ihrer "Musik" genannten Kakophonie jede Ruhe im Umkreis von 2 Kilometern zunichte machen. Natürlich werden dabei schon die Grenzwerte nicht eingehalten, ich habe regelmäßig mehr als 100 dBA gemessen - und junge Eltern und Kinder mittendrin, Hauptsache es knallt, und mit 35 sitzen sie dann alle beim Akustiker und lassen sich ihr erstes Hörgerät anpassen... Aber davon abgesehen ist die Ausbreitungsphysik im Tieftonbereich eben doch eine generell andere und die Emissions- und Immissionsgrenzwerte nehmen darauf bisher noch keine Rücksicht. Das beobachte ich auch bei diversen Baumaschinen. Direkt auf der Baustelle hört man einen angenehm leisen sehr tiefen Brummton der Aggregate und kann sich mühelos unterhalten und 200 Meter weiter hört man ausschließlich noch diesen Brummton, subjektiv empfunden kaum leiser. Besonders toll, wenn der mit der Eigenfrequenz der Räume harmoniert. Spectroid zeigt (in gegenteiliger anderer Skalierung) teilweise über 50 bei solchen Tönen an. Leider werden die Brachflächen der Umgebung nicht konzertant, sondern sukzessive gefüllt, und so zieht sich die Sch...e inzwischen schon zehn Jahre hin. Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine einsetzende Altersschwerhörigkeit...
Da der Thread schon recht lang ist und ich mit Strg+F keinen Treffer gelandet habe: Hast du schon mal nach dem Stromzähler geschaut? Gerade die neueren Ferrariszähler brummen gerne, ich spreche da (als Zählermonteur) aus Erfahrung. Und wenn die Verteilung noch auf einer entsprechenden Wand sitzt, überträgt sich das in weite Teile des Hauses. Strom abschalten hilft da meist nicht viel, weil in 90% der Fälle die Sicherung nach dem Zähler kommt. Wenn muss man an die Panzersicherungen. Ran, das geht als Laie aber nicht. Und oft ist das brummen der Zähler auch abhängig von der Belastung. In den letzten 5 Jahren habe ich sicher schon 5-10 Zähler deswegen getauscht. Halte mal einen Schraubendreher an dein Ohr und gleichzeitig an die Schrauben des Zählers (die mit der Eichplombe). Dann solltest du eventuelle Vibrationen hören. Auch wenn das nicht der Fall ist, würde ich den Zähler auf Verdacht tauschen lassen. In aller Regel ist das kostenfrei. In meinen Fällen hatten die Betroffenen bereits die üblichen Verdächtigen ausgetauscht: Klingeltrafos, Schütze, Netzteile. Erlösung brachte nur der Zählerwechsel. Ich muss allerdings zugeben, dass ich nicht bei jedem Zähler ein Geräusch wahrnehmen konnte. Es gibt da wohl sehr empfindliche Menschen (vor allem Frauen). Nach dem Wechsel waren aber alle glücklich :) Ich hoffe du wirst das Geräusch bald los. Bewohner schrieb: > Ist es möglich, dass sich Schwingungen übers Wassernetz von außen bis > zum Zimmer ausbreiten, trotz geschlossener Wasserleitung? Auch hier hilft mein Tipp mit dem Schraubendreher am Ohr...
Volker A. schrieb: > Aber davon abgesehen ist die Ausbreitungsphysik im Tieftonbereich eben > doch eine generell andere und die Emissions- und Immissionsgrenzwerte > nehmen darauf bisher noch keine Rücksicht. Die bisher vorhandene Rücksichtnahme scheint mit dem angeblich nicht korrekten Infraschallgutachten nun gänzlich über die Wupper zu gehen.
Volker A. schrieb: > Im Tieftonbereich besteht aus meiner Sicht im Übrigen dringend > Nachholebedarf bei den gesetzlichen Regelungen. Ganz ausdrückliche Zustimmung! Besonders die Unterbewertung der Bassfrequenzen und Bemessung des Pegels über den gesamten Schallbereich, ist ein Übel, denn er gestattet, dass einzelne konzentrierte Frequenzen den Pegel nicht überschreiten, für sich aber enorme und weit tragende Lautstärke erzeugen. > Das betrifft insbesondere die Belästigungen durch Musikveranstaltungen. ... und die sich ausbreitenden Bässe in Autos! Es ist unerträglich geworden, was da abgeht. Jeder versucht, andere zu übertönen und sich bemerkbar zu machen und es wird praktisch nichts unternommen. Die Bässe dringen in jeden Winkel der Wohnung und erzeugen je nach Position des Hauses extrem überhöhte Lautstärken: Man stelle sich einfach mal eine Basswelle vor, die nicht nur am Boden reflektiert (+6db) sondern auch noch an einem Nachbarhaus und in Summe eine Maximalphase bildet. In einer Wohnung an meinem vorletzten Projektort ging ein Fester zum Hinterhof hinaus: Dort war quasi ein geschlossenes Resonanzsystem: Die Wellen liefen mehrfach hin und her und einzelne Frequenzen, die da hinein passten, resonierten derartig laut, dass es es wie ein Schalltrichter wirkte und die eigentlich leisen Bässe einer fast 5km entfernten Veranstaltung, die man draussen praktisch nicht hören konnte aufs Unerträgliche verstärkte. > hört man so manche viertklassige Dorfbumsveranstaltung > ausschließlich am nervigen "umm umm umm umm" mitunter 10 km weit. Leider sind die Behörden mangels Wissen für solche Dinge taub und können das nicht nachvollziehen. > Natürlich werden dabei schon die Grenzwerte nicht eingehalten, ich habe > regelmäßig mehr als 100 dBA gemessen - und junge Eltern und Kinder > mittendrin, Hauptsache es knallt, und mit 35 sitzen sie dann alle beim > Akustiker und lassen sich ihr erstes Hörgerät anpassen... Leider wahr: Um 2005 herum konnte ich mich mal im Rahmen eines Hörgeräteprojektes mit Erlanger Medizinern unterhalten, die angaben, dass schon 25% der jungen Leute unter 30 einen Hörschaden hätten. Die sind heute alle um die 40 während es bei den heutigen U30 rund 35% sind, die schon einen Schaden haben. > Direkt auf der Baustelle hört man einen angenehm > leisen sehr tiefen Brummton der Aggregate und kann sich mühelos > unterhalten und 200 Meter weiter hört man ausschließlich noch diesen > Brummton, subjektiv empfunden kaum leiser. Besonders toll, wenn der mit > der Eigenfrequenz der Räume harmoniert. Das dürften eben jene oben schon angedeuteten Bass-Moden sein: Die gesamte Luft im Raum wirkt wie ein Resonator, wenn eine Mode getroffen wird.
> Ich wünsche mir nichts sehnlicher als eine > einsetzende Altersschwerhörigkeit... Lieber nicht, die betrifft fast ausschließlich die Höhen - Stichwort C4-Senke. Das Ziel muss sein, sich von zuviel Lärm fernzuhalten. Gegen die Bässe von aussen helfen noise-cancelling Kopfhörer und ein schönes Gewitter, das die Besucher vom Festplatz treibt, wenn wieder eine Technoparty im Freien stattfindet. Und falls sich jemand wundert, dass ausgerechnet ich etwas gegen elektronische Musik schreibe: Ich habe schon Ende der 90er begonnen, dagegen zu arbeiten und zwar deshalb, um solche Veranstaltungen zu erhalten! Die Sache war damals die, dass die sich ausbreitende Techno- und Trance-Kultur zu allerlei open-air-Festen führte, die die Anwohner auf die Barrikaden brachten, was zu Verbotsdrohungen führte. Meine Lösung waren Gegenschallsysteme, die außerhalb des hotspots im Zeltbereich (also im Quadarat der Lautsprecher) für Dämpfung sorgten. Da funktioniert erstaunlich gut, wenn man jedem Lautsprecher in seinem Rücken einen passenden Anti plaziert und mit einer Lautstärke von etwa 40-60% betreibt. Das entspricht der Lautstärke die bei gut gerichteten PA-Boxen nach nach hinten rausgeht. Das Original wird mit dem Quadrat des Faktors gedämpft. Zudem bekommen die Lautsprecher noch das zeitverzögerte, phasenversetze Signal des Nachbarn zugemischt, sodass deren Seiteneinfluss reduziert wird. Damit sinkt die Lautstärke im Fernbereich des Zeltes auf weniger als ein Drittel ab bis Viertel ab. Gearbeitet wird bis zur Wellenlänge, die sich aus dem halben Lautsprecherabstand ergibt - für ein typisches System so etwa 25m/2. Gerade diese Bässe tragen besonders weit. Man muss dann mit einem balancierten System aus 4 Lautsprechern arbeiten, was man aber wieder dazu verwenden kann, das Bassverteilungsproblem an sich besser zu lösen. Leider war da kaum jemand für zu begeistern, was dann auch dazu geführt hat, dass Veranstaltungen zunehmend einfach nicht mehr genehmmigt wurden.
Hier sind die Hintergründe von Marc Beitrag "Re: 50 Hz Brummton in der Wohnung - was kann es sein?" nochmals gut dargestellt. https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/karlsruhe/mysterioeses-brummen-in-baden-baden-100.html Und er ist nicht allein damit.... da wird von 18 Beschwerden im Raum Baden-Baden berichtet, aber nicht nur dort kommt das wohl vor: http://brummton-region-stuttgart.de/
Jürgen S. schrieb: >.... Meine Lösung waren Gegenschallsysteme, > die außerhalb des hotspots im Zeltbereich (also im Quadarat der > Lautsprecher) für Dämpfung sorgten. Da funktioniert erstaunlich gut, > wenn man jedem Lautsprecher in seinem Rücken einen passenden Anti > plaziert und mit einer Lautstärke von etwa 40-60% betreibt. Das > entspricht der Lautstärke die bei gut gerichteten PA-Boxen nach nach > hinten rausgeht. Das Original wird mit dem Quadrat des Faktors gedämpft. So etwas haben wir vor > 30 Jahren in einem Betrieb aufgebaut, um den Maschinenlärm zu dämpfen. Auch das funktionierte gut. Allerdings wurde das hier von einigen "Experten" bezweifelt und lautstark (kleiner Gag) niedergeschrieen.
Aber speziell das Brumm-Problem wie oben bei 'Marc' ist das ja kein lokales Ereignis, wenn sich das über mehrere Ortsteile zieht und Messtechnisch auch bestätigt werden kann. Könnte man da auch irgendwie mit "Gegenschall" arbeiten oder müsste man nicht eher versuchen den root cause ausfindig zu machen? Die Frage ist nur wer und wie...
Beitrag #6815718 wurde von einem Moderator gelöscht.
Brummer schrieb: > So etwas haben wir vor > 30 Jahren in einem Betrieb aufgebaut, um den > Maschinenlärm zu dämpfen. Ungefähr zur gleichen Zeit hat man begonnen, das großflächig auch an Flugzeugen zu testen. DaMuessteMalJemand schrieb: > Könnte man da auch irgendwie > mit "Gegenschall" arbeiten ... sicher, > oder müsste man nicht eher versuchen den root cause ausfindig zu machen? ... wahrscheinlich beides, denn der cause wird sich sicher nicht so ohne Weiteres beseitigen lassen >Die Frage ist nur wer und wie.. Schallgutachter oder Vermessungsingenieur - in jedem Fall jemand der vereidigt ist. Unsereins kann das zwar und hat auch die Mikrofone (5Hz+), gilt aber nix vor Gericht.
Hallo,ich habe einen Mieter unter mir wohnen.Der hört und produziert Techno Musik.Mit seinen Geräten dafür kann er einen Brummton und Infraschall herstellen.Vielleicht liegt es auch daran.....
Aquariumpumpe irgendwo im Haus. Der Ton breitet sich überall aus und bildet Moden.
Ich habe (Dreh)Stromleitung (ggf vor der Sicherung) und Wechselmagnetfelder die auf Eisen (ferromagnetische) Materialien einwirken unter Verdacht. (Magnetostriktion) Gleiches Phänomen wie bei Eisenkernen von Netzteilen / Transformatoren ? Ist das möglich ?
Hallo zusammen, wir wohnen seit September 2016 in einem Einfamilienhaus. Seit ca. Oktober 2020 kann ich ein tieffrequentes, schwellendes „Dröhnen / Brummen“ bei uns im ganzen Haus wahrnehmen. Es ist aber nicht in allen Räumen gleich laut. Wenn es im Haus lauter zu hören ist kann ich es in der Nacht auch im Freien hören! Ich meine es liegt in einem Frequenzbereich von 30Hz bis 80Hz Das Geräusch ist mir bisher nur in den Wintermonaten Okt. bis Mrz. aufgefallen und auch am lautesten in der Nacht, vermutlich wegen den täglichen Nebengeräuschen. Es ist nicht immer vorhanden und auch mal lauter oder leiser, evtl. durch die Wetterverhältnisse (Wind/Temperatur/Luftdruck usw.) Was mir zuletzt aufgefallen ist, als ich vom 24.12.21 bis 09.01.22 Urlaub hatte, konnte ich vom 24.12.21 bis 02.01.22 nichts wahrnehmen und am 03.01.22 früh morgens wahr es plötzlich da, als wurde ein Schalter umgelegt. Auch letztes WE Samstag und Sonntag nichts und am Montag um 5:00 Uhr hats wieder gewummert. Nachdem ich auch öfters auf Dienstreise bzw. an anderen Orten unterwegs bin und ich da das „Dröhnen / Brummen“ nicht hören kann, würde ich eigentlich einen Tinnitus ausschließen. Kann jemand sagen was mit 23Hz 47Hz 70Hz läuft bzw. ein Orten mit zwei Micros im richtigen Abstand und Verstärker+Kopfhörer möglich ist? Stichwort: Richtungshörer bei wiki
RS schrieb: > konnte ich vom 24.12.21 bis 02.01.22 nichts wahrnehmen und > am 03.01.22 früh morgens wahr es plötzlich da, als wurde ein Schalter > umgelegt. > Auch letztes WE Samstag und Sonntag nichts und am Montag um 5:00 Uhr > hats wieder gewummert. Paßt evtl. mit Arbeitszeiten zusammen. Betriebsruhe über Weihnachten/Silvester und am Wochenende wird auch nicht gearbeitet. Irgendwelche Industriegebiete im Umkreis?
Da kann man nur spekulieren. Ein Bergwerk in der Nähe? Pumpstation der Kläranlage oder eine Pipeline für Öl oder Gas? Ein NAchbar mit Wärmepumpe? Trafohaus in der Nähe? Bahnstromanlage? Irgend ein Windgenerator. Unterirdischer U-Boot-Hafen. Heimwerkender Maulwurf. mfg
Der Standort ist 82216 Maisach (Bayern) da gibt es natürlich viele Sachen, aber ich glaube auch das es von einem Gewerbe kommt! Was aber wummert mit 23Hz ?
RS schrieb: > Was aber wummert mit 23Hz Das können irgendwelche Maschinen sein. Nicht alles läuft mit 3000rpm. Gerade sehr niederfrequente Schwingungen können sich sehr weit fortpflanzen, Vor paar Jahren waren wir auf einem Campingplatz in Brandenburg. Dort hörte man tagelang sehr tiefe Bässe. Mich erinnerten sie sofort an eine Technoparty. Die fand tatsächlich statt, aber nicht wie vermutet im nahegelegenen Wald, sondern auf einem 11km entfernten Flugplatzgelände. Sprich, die Geräusche müssen nicht unbedingt aus der näheren Umgebung stammen. Der Zeitlinie nach würde ich einen Produktionsbetrieb vermuten, der im Schichtsystem arbeitet und permanent Maschinen laufen hat.
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RS schrieb: > Was aber wummert mit 23Hz ? z.B. Gewerbegebiet MAN/ MTU knapp 15 kM östlich, jenseits der Autobahnen. Da brauchen nur noch ein paar Produktionsmittel fehlen und sie stellen die Produktion ein. Dann wird es still. Oder unterirdische Abbaustätte für Element 115. mfg
Das Geräusch ist mir bisher aber nur in den Wintermonaten Okt. bis Mrz. aufgefallen, also jetzt die zweite Saison! Ich glaube eher an eine Heizung im Gewerbebereich.
>Wenn es im Haus lauter zu hören ist kann ich es in der Nacht auch im Freien
hören!
Dann würde ich mich mal in so einer Nacht in einem Abstand von rund 100m
kreisförmig ums Haus (also z.B. einmal das Häuserviertel) bewegen um
festzustellen, ob es in einer bestimmten Richtung lauter wird und ob es
überhaupt woanders hörbar ist - so eine Spektrumsanzeige-App ist da ja
sehr hilfreich. Hören denn das auch andere (z.B. Nachbarn)?
Evtl. betrifft es nur das eigene Haus (Wasserader?).
Mein Orakel würde auch auf Wärmepumpe o.ä. im Gewerbebereich fallen.
>> 50 Hz Brummton in der Wohnung - was kann es sein?
Es wird die Wirtschaft schlechthin sein -denn die brummt nach Aussage
von führenden Wirtschafts-Eckspertn
Clown gefrühstückt? Das Thema is aber nich witzig. Und auch der Gast-Nick ändert nichts daran. Dieses Forum leidet schon sehr darunter, dass sich jeder Troll unangemeldet absenfen kann.
Volker A. schrieb: > Clown gefrühstückt? > Nee -aber Typen wie Dich habe ich zum Fressen gern! Ich hätte da mal ganz unwitzig mittels Google-Earth von oben auf meinen Wohnort geblickt und dann nach einem GEWERBEBETRIEB gesucht, der für diese Brummerei in Frage kommt. Findest Du das nicht eine lustige Idee?
Volker A. schrieb: > Dieses Forum leidet schon sehr darunter, dass sich jeder Troll > unangemeldet absenfen kann. Du meintest "dass sich jeder Troll unangemeldet entsaften kann" :)
Christian H. schrieb: > Aquariumpumpe irgendwo im Haus. Die brummen nicht mit 50Hz sondern mit 100Hz und Harmonischen.
loeti2 schrieb: > Du meintest "dass sich jeder Troll unangemeldet entsaften kann" :) Nein. "Seinen Senf dazugeben" ist ja eine eher nichtige, aber keinesfalls anstößige Tätigkeit. Mit "Absenfen" meine ich eher, dem Zwang zu einer eher fraglichen sinn- oder humorvollen Äußerung zur Erleichterung zu frönen. Das hat mit Deiner Annahme durchaus Ähnlichkeit, ist aber bewusst unsexistisch formuliert. Der Leidensdruck tieftongeschädigter Personen scheint für viele Außenstehende kaum nachvollziehbar zu sein. Das ist bedauerlich, rechtfertigt aber deswegen trotzdem nicht, sich darüber lustig zu machen: das Living ist eben absolut nicht easy damit. Gäbe es wie in anderen Foren den "einfach-mal-die-Fresse-halten"-Smilie auch hier, hätte ich ihn in diesem Fall wohl eingefügt. Und nein, auch eine Google-Suche nach einem Verursacher ist keine lustige Idee. Dafür aber sogar nützlich. So, und jetzt halte ich mich selbst besser an das Erste Forengebot.
RS schrieb: > Ich glaube eher an eine Heizung im Gewerbebereich. Hi, evtl. mit Luftverbesserer und Sauertoffkonzentrator? https://de.wikipedia.org/wiki/Sauerstoffkonzentrator arbeiten meistens mit Kompressor. ciao gustav
So ein paar Vögel gibt`s wohl immer irgendwo?! Aber hier die Fakten!!! Die ersten 3 Screenshot`s im Büro München in ca. 30km !!! Die zweiten 3 Screenshot`s bei meinen Eltern im Haus ca. 5km !!! Die dritten 3 Screenshot`s Garage im Haus !!! Die vierten 3 Screenshot`s vor der Eingangstüre Süd !!! Die fünften 3 Screenshot`s vor der Terrassentüre West !!! Es gibt hier eine Differenz von den Örtlichkeiten von ca. 30dB bei ca. 25Hz Bei Google heist es 10dB wären doopelt so laut !? Also bitte genau anschauen, ich kann das nicht so richtig einschätzen, evtl. gibt es hier einen Fachmann? @gustav, das hatte ich bis jetzt noch nicht auf dem Schirm, es gibt einen Schönheitssalon um die Ecke, aber das wäre schon sehr abgefahren! @christian, was sind denn die harmonischen? gehen die z.B. bei 50Hz an und dann weiter, also 100/150/200/250usw. oder können die auch zurück gehen und mit welchen Teilern? @rest, keine Aquriumpumpe im Haus und ich kann auch zu 99% Alle anderen Bauteile Komponenten Geräte usw. im Haus ausschließen, wohne ja selber hier seit 6Jahren im freistehnden Haus! Aktuell gibt es kein Dröhnen (sie PDF im Anhang)läuft erst seit einer Woche, weil es jetzt nervt und der Batzi gefunden werden muss. Habe mir Heute von unserem Doktorand für Physik etwas zum messen ausgeliehen, schau ma mal was am Montag ausgewertet wird, ich berichte auf jeden Fall! Dankeschön!
RS schrieb: > Es gibt hier eine Differenz von den Örtlichkeiten von ca. 30dB bei ca. > 25Hz > Bei Google heist es 10dB wären doopelt so laut !? > Also bitte genau anschauen, ich kann das nicht so richtig einschätzen, > evtl. gibt es hier einen Fachmann? Fachman nein. Aber wie oben schon berichtet: Wir haben das hier mit 20-40Hz, sieht etwa ähnlich aus. In meinem Fall Dieselmotoren von Großfahrzeugen (Bundeswehr) die in einer Halle im Leerlauf laufen. Das dürfte eine Wekstatt sein, denn es man sieht eine Art große Garage für Panzer und dergleichen. Bei mir sind das locker 300m Luftlinie, die Quelle kann also weit weg sein. Ich habs nur dank der App spectroid gefunden, mit dem Gehör orten kann man solche Frequenzen nicht gescheit. Das ist eher ein unangenehmes Gefühl oder ein Druck auf die Ohren. Der Peak war so hoch, dass er sich trotz Straßenverkehr und dergleichen mehr problemlos verfolgen ließ...
25 Hz Einweggleichrichtung. Fast alles elektronische mit Schaltnetzteil nutzt das am Eingangskreis. Auch die meisten LED lampen an 230V machen das. Oder 50 Hz von einem alten Trafo eines Halogensystems das mit zuvielen LED's umgerüstet wurde. Hatte solch einen an der Decke und die kam in Resonanz so das man es höhren konnte. Wie sieht das aus mit Diesellok aus Augsburg ?
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RS schrieb: > @christian, was sind denn die harmonischen? > gehen die z.B. bei 50Hz an und dann weiter, also 100/150/200/250usw. Ja, wenn 50 Hz die Grundwelle ist. Die oberen haben dann in der Regel kleinere Amplituden. > oder können die auch zurück gehen und mit welchen Teilern? Bei einem linearen Übertragungsmedium wie Luft sollte da nichts "zurück" gehen, gemeint ist, eine niedrigere Frequenz entstehen können. Aber (!) wenn das Übertragungsmedium nichtlinear sein sollte, dann kann es durch Mischung unterschiedlicher Frequenzen aus mehreren Quellen durchaus zu einer soganannten Abwärtsmischung kommen. Es entstehen dann tiefere Frequenzen. Voraussetzung für korrekte Messung ist natürlich ein in diesem Frequenzbereich noch immer linear wirkendes Mikrofon sowie Verstärkereingang. Ihr habt dort in der Gegend doch viele Seen. Wenn nun jedes Seeungeheuer in seinem See ein neumodisches Blockheizkraftwerk betreibt, könnten die unterschiedlichen Tonhöhen ihrer Antriebe über den nichtlinearen münchner Großraumboden zur Abwärtsmischung führen ;-) An der Haustüre -46 dB und hinten -32 dB? Wenn die Skala stimmt (geeicht ist), ist das ganz schön laut gegenüber Rühe. Hören das andere Leute nicht? Ich war früher mal an einem voll klimatisierten Arbeitsplatz mit echt vielen Gebläsen und mich hat außer in den ersten paar Tagen immer das Rauschen da drinnen gestört. Nach Wochen kam ich auf die Idee, daß es wohl der Infraschall aus der Lüftung sein muß, den ich da spüre. Das Rauschen war nicht wirklich laut. mfg
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Chris K. schrieb: > 25 Hz Einweggleichrichtung. Fast alles elektronische mit Schaltnetzteil > nutzt das am Eingangskreis Das ist falsch! Einweggleichrichtung ergäbe 50Hz, nicht 25Hz Brummanteil. Am Netzeingang finden sich grundsätzlich Brückengleichrichter, dort dann 100Hz Brummanteil.
Volker A. schrieb: > Dieses Forum leidet schon sehr darunter, dass sich jeder Troll > unangemeldet absenfen kann. Noch sehr viel mehr leidet es unter der beispiellosen Humorlosigkeit vieler Teilnehmer.
Interessante Bilder. Vor der Haustüre ist ein recht prominenter Ton um 68 Hz (5,5x12,5Hz, wenn ich das richtig interpretiere) zu sehen. Die Tieftöne um die 23-35Hz an der Terrasse sind deutlich "wummerig", also extrem unterschiedlich und sehr unregelmäßig in der Amplitude. Das ist kein Aggregat auf der Frequenz. Eher als ob eine örtliche Besonderheit durch ein eher breitbandiges Grundgeräusch resoniert. Hier fangen sich bestimmte Frequenzen auch gern zwischen zwei parallel stehenden Reihenhausblöcken.
Mit spectrum lab (Kostenlos) kannst du die Frequenz genauer auflösen und über längere Zeit aufzeichnen: https://www.qsl.net/dl4yhf/spectra1.html Oder falls das zu kompliziert ist, ein Audiosample irgendwo hoch laden, am besten 1 Stunde oder länger, damit genug Daten pro FFT-bin übrig bleiben.
Bänz schrieb: > ein Audiosample irgendwo hoch laden, > am besten 1 Stunde oder länger, damit genug Daten pro FFT-bin übrig > bleiben. Für den richtigen Ausschnitt braucht es aber nur Samples in der Menge der FFT-Tiefe x Zeitauflösung, also sinnvollerweise einige ms x z.B. 8192 samples.
Das entspricht den Kühlschränken mit modernen Dauerkompressoren. D.h. das sind die Wärmepumpenanlagen in Deiner Umgebung. Das wird mit den Verboten von fossilen Heizungsanlagen ab ca. 2025 noch mehr werden. Einziger Ausweg wäre, Du wünschst Dir eine Virus, der die Nachbarn ausreichend reduziert, so dass keine solche Anlagen in Deiner Nähe mehr laufen müssen. ;o)
hallo, hab mir zwar nicht alles durchgelesen, ich vermute allerdings eine oder mehrere Luftwärmepumpen. Ich habe beruflich mit dieser Problematik zu tun und habe schon oft den Effekt gerade in der kalten Jahreszeit feststellen können, Dann laufen die LWPs auf Vollast. Das tieffrequente Geräusch ist außerhalb nicht festzustellen. In den Gebäuden ( Räumen ) bilden sich allerdings stehende Wellen aus. Das Maximum ist oft o,5- 1 m vor den Wänden bzw. in den Ecken. Die LWPs nehmen immer mehr zu, leider werde ich in Zukunft mit der Problematik wohl immer mehr zu tun bekommen. Hier ist ne interessante Seite: https://laerm-luftwaermepumpen.de/ Viel Erfolg
Beitrag #7132216 wurde von einem Moderator gelöscht.
Postpumpe schrieb im Beitrag #7132216:
> Da wird das nächste Hassobjekt generiert. DIE Wärmepumpe.
Dabei sind das so coole Dinger, ein Wirkungsgrad in der Richtung von
300%. Eigentlich muss man die mögen.
Was hamse der Postpumpe denn in den Kaffee geschüttet? Schön, dass es zunehmend Initiativen gegen die akustische Umweltverschmutzung gibt. Die gehört nämlich auch dringend auf die Agenda. Fakt ist, dass das Lärmbewusstsein bei ALLEN Bürgern vom posenden Proll im Auto bis zum Sachbearbeiter im Bauamt nochmals deutlich geschärft werden sollte. Gerade über die Ausbreitung von niederfrequentem Schall herrscht eine erschreckende Unwissenheit, verursacht auch durch einen gigantischen Forschungsrückstand. Unlängst hatte ich einen Brummton auf der Terrasse - als Ursache stellte sich der Wäschetrockner aus dem Keller des gegenüberliegenden Reihenhauses heraus. Auch hier sowas wie Stehwelleneffekt. Der Trockner war, vor dem Haus stehend, aus dem Kellerlichtschacht kaum lauter zu hören als 15 Meter weiter (und war aber auch offensichtlich defekt - das Geräusch erinnerte eher an einen Kleinkompressor). Natürlich herrschte offenes Unverständnis über mein Ansinnen, das Geräusch doch bitte einmal zu überprüfen oder ggf. das Fenster zu schließen. Auch moderne Baumaschinen (Bagger etc) arbeiten gern mit Motorumdrehungszahlen/Frequenzen, die auf der Baustelle ein weitgehend angenehmes Arbeiten ermöglichen, aber noch hunderte Meter weiter für einen dauerpräsenten Tiefton sorgen, um diverse Häuserecken herum, der selbst bei geschlossenem Fenster im sonst stillen Innenraum nervt. Und da ist noch nicht mal eine Bodenschallwelle im Spiel.
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Gemessen wird meistens mit Dezibel-A-Bewertung. Und diese Kurve betont eindeutig den Bereich der höchsten Ohrempfindlichkeit zwischen ca. 1 und 4 kHz. Bässe fallen da sozusagen raus. Zufälliges Beispiel: Zitat: "...Wir nehmen als Beispiel das Geräusch eines marktüblichen 100kW Klimagerätes. Der Schalleistungspegel dieses Gerätes beträgt 73,8dB(A) oder 92,4dB oder NR72, alles Angaben für das gleiche Geräusch, bzw. die gleiche Schalleistung. An diesen Zahlen sieht man schon, dass es sehr wichtig ist die korrekte Einheit zu verwenden..." /Zitat Quelle: https://www.stulz.de/de/newsroom/blog/schallpegelbewertung-db-dba-nr/ ciao gustav
Volker A. schrieb: > aber noch hunderte Meter weiter für > einen dauerpräsenten Tiefton sorgen, um diverse Häuserecken herum, Das ist das Wesen der Tiefbässe: Sie kommen um Objekte, die nicht deutlich größer sind, als deren Wellenlängen mehr oder weniger ungehindert drum herum. Wenn sie in ähnlicher Größenordnung liegen, kommt es zu Beugungseffekten, weil in der Schräge die Wellen subtrahieren und weiter dahinter wieder addieren. Es gibt also Winkel, wo wieder mehr Schall auftritt, als bei einer linearen Ausbreitung mit kontinuierlicher Abnahme. Auch die Oberbässe, die an Gebäuden teilreflektiert werden, sorgen dafür, dass infolge von Mischung von Erst- und Zweitreflektion sich Lautstärkenester bilden. Ganz tricky sind Reflektionen an Böden: Wenn irgendwo an einem Hügel ein Rückkonzert stattfinde oder auf dem Weg dahin ein Hügel ist, dann gibt es Beugungen und eine Wellenkompression, d.h. die Lautstärken überlagern sich. Das führt dazu, dass es 1km weiter weg ziemlich leise ist, 2-3km weiter weg aber wieder lauter wird. Die Basswellen laufen die Berge und Strassen hoch wie ein Tsunami. Auch wenn du selber an einem Hügel wohnst, hast du verwachst. Dann bist du die Antenne für alle Bässe aus dem Ort.
Karl B. schrieb: > Gemessen wird meistens mit Dezibel-A-Bewertung. Das ist eins der Probleme: Bei der Konstruktion der Maschinen wird dann wenig Augenmerk auf die Dämmung der Bässe gelegt und nur Schaum gegen Mitten und Höhen eingebaut. Das führt dazu, dass man tolle Lärmwerte hat, aber dort, wo es die weitere Umgebung am Stärksten stört, munter emittiert! joe schrieb: > Hier ist ne interessante Seite: > https://laerm-luftwaermepumpen.de/ Katastrophe! Wir haben auch so einen Geschäftsbetrieb in der Strasse die so ein Ding am Laufen hat. Ist Nachst deutlich zu höhren, wenn man dran vorbei geht. Die Nachbarn kriegen das voll ab! Ich bin dankenswerter Weise weit genug weg. Was hier immer schlimmer wird, ist der Autobahnlärm. Nach Aufstellen einer "Schallschutzwand" ist der höherfrequente Anteil des Lärms weniger, dafür hört man bestimmte Frequenzen um so lauter. Es ist nach meiner Einschätzung das, was in der Wellenlänge zwischen die Lärmwände passt - RESONATOR! Die Planung wird halt von Leuten gemacht, die nichts über Akustik wissen
Volker A. schrieb: > Was hamse der Postpumpe denn in den Kaffee geschüttet? Das ist ein Wärmepumpen-Vertreter mit Angst um sein Geschäft.
Postpumpe schrieb: Jawoll Kamerad! Da wird das nächste Hassobjekt generiert. DIE Wärmepumpe. Wir wollen mal sachlich bleiben! Es gibt sehr gute LWPs, die sehr gut abgeschirmt sind. Ich habe bei uns eine LWP für 13 Wohneinheiten, die überhaupt keine Probleme verursacht! Leider haben wir, wie bei allen technischen Anlagen, auch Maschinen dabei, die immense Auswirkungen im tiefrequenten Bereich haben. Diese tiefen Frequenzen gehen durch die Fenster wie durch geschnitten Brot.Fenster (Dämmmaße) sind zum größten Teil auf 500 Hz ausgelegt. Tiefe Frequenzen unterhalb 80 Hz lassen sich eigentlich nur durch Masse abzuschirmen. Ich habe schon einige Messungen als Behörde durchgeführt. Schimpft ruhig auf die Behörden; ich mache den Job gerne und setze mich ein. Leider kommen viele Aufsteller auf die Idee, die LWPs auf die Grenze zum Nachbarn zu stellen, was nicht immer so toll ist. LWPs sind nur eine mögliche Quelle, es gibt noch viele andere. Aber das wissen die Beschallten nur zu gut. Resümee: Lärmtechnisch können LWPs ein Problem sein, wie auch Mini BHKW ( Dachs ) und viele andere Geräte. Energiepolitisch sind sie sicherlich nicht schlecht um fossile Energieträger einzusparen.. In allem gibt es ein + und ein -
joe schrieb: > Energiepolitisch sind sie sicherlich nicht > schlecht um fossile Energieträger einzusparen.. > In allem gibt es ein + und ein - Es kann aber nicht sein, dass das Aufstellen von irgendwelchen "Sparmaßnahmen" zu gesundheitlichen Problemen führen. Da muss konsequent dagegen gearbeitet werten. Wenn man fossile Brennstoffe einsparen will, dann sollen die Leute gefälligst Bus fahren, mehr das Rad benutzen und das Auto stehen lassen, was weiteren Lärm verhindert. Es ist vollkommen daneben gedacht, mit aller Gewalt irgendwelche Prozente rauskitzeln zu wollen und dafür massive Einschränkungen zu erzeugen, während auf der anderen Seite kräftig rausgehauen wird. Wir haben z.B. eine moderne Gasheizung mit extremer Dämmung und effektivem Warmwasserspeicher, die extrem wenig Gas verbrennt und mit der Abwärme zentral auch noch das Haus mitheizt - d.h. praktisch jedes Gasmolekül wird in Wärme umgesetzt. Ganz im Gegensatz zu zum Beispiel der Energieerzeugung beim Auto! Wenn es darum geht, Energie zu sparen, gibt es 1000 andere Möglichkeiten, wie z.B. die Ausnutzung des Sonnenlichts zur Kühlung von Gebäuden (Doppelwand, Ventilatoren mit Solar) oder eben der Energiegewinnung. Das fängt auch schon mit der richtigen Nutzung an: Man kann Fussballspiele beim Tageslicht veranstalten, anstatt spät am Abend unter Flutlicht, für das der Verein als Großabnehmer noch einen billigen Tarif bekommt, während die 70-jährige alleinstehende Oma den Maximaltarif bezahlt.
1 | 136 hr-text Do 11.08.22 14:48:25 |
2 | |
3 | NACHRICHTEN Südhessen |
4 | |
5 | Darmstadt findet Brummton-Ursachen |
6 | |
7 | Defekte Aggregate und Klimaanlagen |
8 | sollen ein Teil der Ursache für perma- |
9 | nente Brummgeräusche in Darmstadt sein, |
10 | die seit rund zwei Jahren zu zahlrei- |
11 | chen Beschwerden geführt haben. |
12 | |
13 | Die Stadt bestätigte dem hr am Mittwoch |
14 | einen entsprechenden Bericht des Darm- |
15 | städter Echos. Demnach sollen an fünf |
16 | Orten in der Innenstadt Lärmquellen |
17 | gefunden worden sein. Diese seien dann |
18 | nach Rücksprache mit den jeweiligen |
19 | Betreibern beseitigt worden. |
20 | |
21 | Es habe auch schon positive Rückmeldun- |
22 | gen von Betroffenen gegeben, so die |
23 | Stadt. |
Bernhard S. schrieb: > ein Wirkungsgrad in der Richtung von > 300%. Ja, dann kann man die überschüssigen 200 % noch an zwei Nachbarn verkaufen. Will ich auch, her damit. mfg
Manfred schrieb: > Defekte Aggregate und Klimaanlagen sollen ein Teil der Ursache > für permanente Brummgeräusche in Darmstadt sein wenig verwunderlich oder gar überraschend. Trotzdem löblich, dass dem nachgegangen wird. Jetzt fehlen noch genaue Richtlinien für Klimaanlagen im Außenbereich. Was leider immer mehr kommt: Heizung als Kühlsystem. Habe auch schon darüber nachgedacht: Der Heizkreislauf wird mit einem Kühlaggregat ergänzt, das einen Wärmetauscher im Freien hat. Damit wird im Sommer Kaltwasser erzeugt und gepumpt. Dafür hat man dann einen Radiator an der Hauswand, der 50 Grad warme Luft abgibt und den Garten im Sommer weiter heizt, - angetrieben von eigenem Solarstrom. Frage: Ist das Umweltfreundlich? Ist es Klimaneutral? Ich habe davon abgesehen, weil ich gehört habe, wie laut das Dingens ist.
Jürgen S. schrieb: > Frage: Ist das Umweltfreundlich? Ist es Klimaneutral? Das ist ein Teil der Klimaerwaermung, der gemessen wird. In und um die Staedte herum steigen dadurch die Temperaturen und auch die Jahresmittelwerte.
Beitrag #7164807 wurde von einem Moderator gelöscht.
Jürgen S. schrieb: > Habe auch schon darüber nachgedacht: Der Heizkreislauf wird mit einem > Kühlaggregat ergänzt ... der 50 Grad warme Luft abgibt und den Garten > im Sommer weiter heizt, - angetrieben von eigenem Solarstrom. > Frage: Ist das Umweltfreundlich? Ist es Klimaneutral? Solange Du alles lokal als Insel betreibst, ist es zwar nicht unbedingt umweltfreundlich (lokal), aber klimaneutral (global). Nach dem Energieerhaltungssatz kann ja durch die ganze Mimik nicht mehr Wärme entstehen als durch die Sonne geliefert wurde. Sofern Du allerdings infolge dessen, dass die Kühlung mit Solarstrom läuft, für andere Dinge im Haus extern Strom beziehen, war's das wieder mit der Klimaneutralität. und zu diesem hier: Hottentotten-Titten-Attentat schrieb im Beitrag #7164807: > Diese äußerten sich in zustimmmenden Brummen. Das Thema ist zu ernst um sich darüber lustig zu machen. Ich nehme an, Du wolltest anderen auf den Sack gehen? Dann stellst einen gewissen Grad von Antisozialität damit unter Beweis. Besonders wenn Du auch noch stolz darauf bist. Aber wahrscheinlich bist Du das auch. Armes Licht. ceterum censio: Wann führt dieses Forum endlich mal eine Registrierungspflicht ein?
Volker A. schrieb: > ceterum censio: ... Das ist ueberfluessig, weil hier vorwiegend trotzdem noch weniger Dich stoerendes gepostet wird, als in den Foren mit Registrierungspflicht,wenn Du mal objektiv vergleichen solltest.
Dieter schrieb: > ... ueberfluessig, weil hier vorwiegend trotzdem noch weniger Dich > stoerendes gepostet wird, als in den Foren mit > Registrierungspflicht,wenn Du mal objektiv vergleichen solltest. Ja, ich vergleiche mit 125er, FHEM, Homematic, Prusa und Elektroroller - alles wohltuend trollfreie Zonen. Nur Heise ist manchmal wirklich schwer zu ertragen, und Reddit hat mich noch nie gereizt.
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Beitrag #7165644 wurde von einem Moderator gelöscht.
Auch das ist ein Klassiker: Menschen, die nicht jeden Scheiß zu jedem Thema lustig finden können, Humorlosigkeit vorzuwerfen. Ein gewisses Maß an Schadenfreude ist selbst mir nicht fremd, aber wenn Du selbst mal wie die meisten ernsthaften Schreiber hier oder eben die Bürger der erwähnten Stadt von dieser oder einer anderen Problematik lebenswertbeeinträchtigend betroffen sein solltest, würdest Du es sicher auch nicht lustig finden, wenn da einer, der bislang nichts substantielles beigetragen hat, meint, einen briefmarkenplatten Wortwitz nicht für sich behalten zu können. So, jetzt wurden die Troller hier aber genug gefüttert, finde ich...
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