Forum: Platinen um wieviel wird eine geritzte Platine größer?


von Bauform B. (bauformb)


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Mahlzeit!

Eigentlich sollte es eine große Platine werden, aber 325x130mm ist zu 
groß zum Löten. Man müsste die Platine bei 2/3 der Breite teilen und die 
beiden Hälften mit Steckern wieder verbinden. Bonus: man könnte, 
notfalls, bei extremem Platzmangel, nur eine Hälfte verbauen.

Im Idealfall sollten die beiden Teile lückenlos nebeneinander montiert 
werden (eigentlich sollte es ja ein Teil sein). Wichtig ist der genaue 
Abstand der VG-Leisten zueinander (im Bild X4 zu X5).

Wenn ich zwei unabhängige Platinen bestelle, müsste ich einen Luftspalt 
für die Toleranzen einplanen, 0 bis 0.5mm sollte reichen. Das geht, ist 
aber viel teurer als ein Nutzen aus den beiden Layouts. Den könnte man 
auch ungeteilt verwenden, falls doch jemand 325mm löten kann.

Auf dem Nutzen hätten die Bauteile zunächst exakt den richtigen Abstand. 
Wenn die Trennlinie gefräst wird, muss ich 2 oder 2.4mm für die Nut 
einplanen damit es passt. Aber die Reste der Stege stören und/oder der 
Luftspalt wird sehr breit.

Wenn der Nutzen bei 2/3 geritzt wird, passt es zunächst ganz von 
alleine. Nach dem Trennen sind die Kanten sehr rau. Dadurch kann man die 
beiden Teile wirklich lückenlos montieren -- aber um wieviel verändert 
sich dann der Abstand der Stecker?

von Thomas Z. (usbman)


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Ich würde sagen dass da kein wesentlicher Unterschied entsteht. Der 
könnte ja nur durch das Brechen der LP beeinflusst werden. Eine VG 
Steckverbindung wird das problemlos ausgleichen wenn diese korrekt 
platziert sind.

von Xerxes (Gast)


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Hi.
Den genauen Abstand zwischen X4 und X5 würde ich niemals über die 
LP-Kontur festlegen.
Die LP-Konturen sind sehr toleranzbehaftet.
Lieber Befestigungslöcher im Gehäuse oder z.B. aufschraubbare 
Abstandhalter verwenden.

von Michael K. (mab)


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Hallo,

eine LP mit 325x130mm sollte selbst auf kleinen Wellenlötanlgen kein 
Problem sein. Das Mass liegt noch unter früher verwendeten PC ISA 
Steckkarten.
Ich kenne keinen Bestücker der damit nicht zurechtkäme.
Falls es doch unbedingt 2 LP sein sollen würde der Abstand doch recht 
präzise durch X22 und X32 gewahrt.

Gruß

: Bearbeitet durch User
von georg (Gast)


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Xerxes schrieb:
> Die LP-Konturen sind sehr toleranzbehaftet.

So ein Unsinn, normal sind 1 oder 2 Zehntel mm. Selbst mit der Laubsäge 
würde ich da kein Problem bekommen.

Beim Ritzen entstehen dreieckige Kanten, aber mit den gleichen 
Abmessungen, solange man nicht hergeht und die Kanten abschleift - aber 
warum sollte man das tun? Nur weil es nicht so "ordentlich" aussieht wie 
gefräst? Das ist nur zusätzliche und sinnlose Arbeit.

Georg

von georg (Gast)


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Ergänzung: beide Platinenhälften haben zahlreiche Befestigungslöcher, 
damit stellt sich doch die Frage nach dem Abstand nach dem Fräsen 
garnicht.

Georg

Xerxes schrieb:
> Lieber Befestigungslöcher im Gehäuse

Die sind doch ganz offensichtlich schon da.

Georg

von Wolfgang (Gast)


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Bauform B. schrieb:
> Im Idealfall sollten die beiden Teile lückenlos nebeneinander montiert
> werden

Was versprichst du dir für einen Vorteil davon?
Der Stecker legt fest, wie weit du die Platinen maximal zusammen 
schieben kannst. Außerdem wird die Position der Platinen durch die 
Befestigungsschrauben festgelegt. Wenn die Platinen dann einige Zehntel 
Luft haben, kannst du damit unterschiedliche Längenausdehnung von 
(Alu?)-Gehäuse und FR4 auffangen ;-)

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