Forum: Analoge Elektronik und Schaltungstechnik Wie Hochspannung fuer Ozongenerator erzeugen?


von Andi M. (andi6510) Benutzerseite


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Ich stehe gerade vor dem Problem, dass ich einen Ozon-Sensor auf grobe 
Funktion testen muss. Das ganze sollte moeglichst bald geschehen.

Der Versuch mit einer alten Hoehensonne (loescht Eproms in 10 Minuten) 
Ozon zu erzeugen schlug leider fehl. Das Teil scheint nicht genug Ozon 
zu produzieren. Es stellte sich auch kein typischer Ozon-Geruch ein.

Weil noch Zeit war, bestellte ich dann aus China eine 
Ozon-Generatorplatte, die mit Hochspannung betrieben wird. So etwas 
hier: 
https://www.ebay.de/itm/5g-H-Ozon-Platte-Integrierte-Keramik-Ozonisator-Luftreiniger-Teile-1-8stk-C0O8/324216998489?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&var=513279088928&_trksid=p2060353.m2749.l2649
Als Hochspannungsgenerator hatte ich einen Inverter aus einem alten 
Laptop in Planung. Leider scheint dieser aber keine ausreichend hohe 
Spannung zu erzeugen. Laut Datenblatt nur ca 800-1000V. Die Platte zeigt 
sich jedenfalls gaenzlich unbeeindruckt, wenn man den Inverter 
anschliesst.

Zuverlaessige Angaben ueber die von der Platte benoetigte Spannung sind 
nicht zu ermitteln, aber ich schaetze, dass da eher 2-5kV noetig sind. 
Der dann fliessende Strom ist ebenfalls unbekannt, aber liegt wohl eher 
sehr niedrig, was man so liest.

Und ja, mir ist bewusst, dass man die Platten auch fix und fertig mit 
Hochspannungsnetzteil aus China bestellen kann, aber das habe ich aus 
falschem Geiz heraus nicht getan, weil ich ja auf meinen Inverter 
gesetzt hatte. Da die Zeit knapp wird, ist auch eine erneute 
China-Bestellung eher zu langsam.

Jetzt stellt sich mir also die Frage, wie ich mit einfachen Bordmitteln 
eine solche Betriebsspannung erzeugt bekomme. Das ganze muss nur kurze 
Zeit laufen, ich will ja keine dauerhafte Ozon-Produktion ans Laufen 
bekommen. Es soll nur der Sensor auf Funktion geprueft werden. Danach 
hat der Ozon-Generator seine Schuldigkeit erfuellt. Trotzdem: Ich habe 
ordentlich Respekt vor solchen Spannungen und die Loesung, welche auch 
immer, sollte folglich nicht zu wild zusammengebastelt sein.

Meine einzige Idee ist bislang, eine Kaskade an meinen Inverter 
anzuflanschen. Meine Bastelkiste gibt zwar nur Kondensatoren bis 650V 
her, aber eine Reichelt-Bestellung koennte schnell fuer Nachschub 
sorgen. Aber leider erfuellt das dann nicht mehr unbedingt das Kriterium 
mit dem wilden Rumgebastel.

Haette jemand noch eine andere (bessere) Idee? Gerne auch ganz ohne 
Hochspannung einen Weg, wie sich Ozon gut erzeugen laesst?

:
von Jörg W. (dl8dtl) (Moderator) Benutzerseite


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Zeilentrafo aus altem Fernseher vom Schrott ausschlachten? Vielleicht 
auch gleich noch den Horizontaltransistor mit dazu.

von Elektrofan (Gast)


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Kaskadenschaltung, wie z.B. zu finden unter:
https://de.wikipedia.org/wiki/Hochspannungskaskade

Oder in Suchmaschine
"ionisator schaltung" eingeben.

von Peter R. (pnu)


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Wegen der deutlich höheren Gefahr auf keinen Fall Gleichrichtung 
mitverwenden. Zahlreiche TV-Transformatoren wurden als 
split-Diode-Version, also mit in der Wicklung eingegossenen Dioden 
hergestellt. Da können wenige -zig pF zu saftigen Schlägen führen. Mit 
einer Messung der HV-Wicklung mit dem Ohmmeter kann aber geklärt werden, 
ob der Trafo "diodenfrei" ist.

Bei einem TV-Gerät mit Zeilenendröhre konnte man mit einem 
Schraubendreher mit Kunststoffgriff cm-lange Lichtbögen am 
Anodenanschluss ziehen. Die wenigen pF Kapazität zwischen Hand und 
Klinge des Schraubendrehers bilden da eine Reihenschaltung für die 
hochfrequenten kV an der Anodenkappe und begrenzen da die Gefahr.

Zeilentrafos mit Transistoren ("modernere" Monitore)sind für solche 
Behandlung nicht so robust wie die Röhrenversion. Auch sind die 
Spannungen am Kollektor des Zeilentrafos nicht so hoch wie bei einer 
Röhre.

Laserdrucker verwenden Spannungen im Bereich einiger kV. Aber auch da 
sind die Gleichrichter oft im Trafo mit eingegossen.
Ohne Gleichrichter wären diese Trafos ganz gut geeignet, nur entstehen 
da im Leerlauf u.U.Spannungen die der Schalttransistor nicht verträgt.

Andi M. schrieb:
> Meine einzige Idee ist bislang, eine Kaskade an meinen Inverter
> anzuflanschen.

Eine schlechte Idee: bei der Kaskade sind Kondensatoren beteiligt, deren 
gespeicherte Energie für heftige Schläge sorgt

Andi M. schrieb:
> Haette jemand noch eine andere (bessere) Idee? Gerne auch ganz ohne
> Hochspannung einen Weg, wie sich Ozon gut erzeugen laesst?

Entladungsröhren fürs Löschen von EPROMs erzeugen intensives UV.Auch für 
Desinfektionszwecke gibt es so etwas.

: Bearbeitet durch User
von Falk B. (falk)


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Jörg W. schrieb:
> Zeilentrafo aus altem Fernseher vom Schrott ausschlachten? Vielleicht
> auch gleich noch den Horizontaltransistor mit dazu.

Wo liegt denn HEUTE noch ein RÖHRENfernseher im Schrott? Dort liegen 
doch seit Jahren nur noch Flachbildschirme . . .

von pegel (Gast)


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von Falk B. (falk)


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Andi M. schrieb:
> Haette jemand noch eine andere (bessere) Idee? Gerne auch ganz ohne
> Hochspannung einen Weg, wie sich Ozon gut erzeugen laesst?

Geh zum Copyshop, druck 10 Seiten aus, halte deinen Sensor nahe an die 
Tonereinheit. Dort hast du dein Ozon + bissel Feinstaub  ;-)
Das klappt jeden Tag wunderbar in unserem Druckerraum in der Firma  . . 
.

von Peter R. (pnu)


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Peter R. schrieb:
> erzeugen intensives UV

..und damit auch Ozon.

von Larry (Gast)


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> Geh zum Copyshop

Muss man nicht.
Man kann auch ein HV-Modul aus so einem Drucker
zu sich nach Hause oder in die Firma holen.
Spannung ca. 15-20 kV AC bei einigen hundert Hz.

Einfach ein paar Minuten laufen lassen und dann sein
Schnueffelstueck mal ueber die Elektrode halten.

Aber nicht zu nahe! Das beisst sonst phoese zu!

von Peter R. (pnu)


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Larry schrieb:
> ...bei einigen hundert...

sicher in den -zig kHz oder in den hunderten. Wegen Hörbarkeit und wegen 
Verwendung von Ferritkernen.

Ferritkerne haben erst bei höheren Frequenzen deutlich bessere 
Eigenschaften als Eisenkerne.

Je höher die Frequenz desto weniger Windungen pro Volt sind bei 
gegebenem Kern notwendig.

: Bearbeitet durch User
von Wulf D. (holler)


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Also meine 70er Jahre Höhensonne erzeugt intensiven Ozongeruch.

Wenn du ein elektrisches Schweißgerät hast, dessen Lichtbogen kann es 
auch.

Oder eine alte Quecksilber-Dampflampe abstauben, die werden gerade als 
Straßenlaternen überall durch LEDs ersetzt: äußeren Kolben absprengen 
und nur den Brenner (mit Vorschaltgerät!) betreiben. Ist analog starker 
Höhensonne.

von Werner H. (werner45)


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Wenn Du mit einer Höhensonne KEIN Ozon gratis geliefert bekommst, machst 
Du irgendwas falsch. Ich rieche es sofort. Die alten haben meist 50 W 
(50V, 1A). wie auch eine Spektrallampe. Neuere UV-C-Lampen haben 400W. 
Hinter der UV-C-Schutzscheibe ist eine Menge Ozon vom UV-A des Brenners.
Ein Xenonscheinwerfer aus einem billig angebotenem Nachrüstsatz liefert 
auch viel Ozon, wenn man das Schutzglasrohr absprengt. In Beamern ist 
auch so ein Xenonbrenner.

von Jens M. (schuchkleisser)


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"Professionelle" Ozoner nutzen auch einfach Zündtrafos für Gas/Öl.
100% Einsatzzeit, 20mA, 2x1,5kV sind da gängige Werte, da kommen dann 
ein paar Meter doppelt vertüdelter Draht dran und schwupps fängt die 
Bude an zu stinken.

von Peter R. (pnu)


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Schau auch mal bei den üblen Spielereien mit den sog. Tesla Trafos 
herum. Die erzeugen neben üblem Störnebel auch noch Ozon.

von Olaf (Gast)


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> Haette jemand noch eine andere (bessere) Idee? Gerne auch ganz ohne
> Hochspannung einen Weg, wie sich Ozon gut erzeugen laesst?

Ein relativ einfacher und ueberschaubarer Ansatz liegt in der Verwendung
einer Mofazuendspule.

Ansonsten gibt es aber auch kleine Roehren, also wie Leuchstoffroehren 
aber ohne Leuchtstoff die koennen auch Ozon ereugen.

Die brutalste Moeglichkeit ist eine Natriumdampf Hochdrucklampe wo man 
den Brenner freilegt. Damit hab ich in meiner gluecklichen Kindheit 
immer die Eproms geloescht, Platinen belichtet und jede Menge Ozon 
erzeugt. Kann man heute aber nicht mehr empfehlen. :-)

All diese Methoden haben aber gewisse Risiken. Wer darauf besteht dumm 
zu sein kann also Schaden erleiden! Nicht reinschauen, nicht einatmen.

Olaf

von andi6510 (Gast)


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Oh, danke für die vielen Anregungen! Hochspannung scheint ja immer sehr 
die Phantasie anzuregen. :-)

Da ich erst gestern einem Fehler in der Sensorauswertung gefunden habe, 
werde ich noch Mal ganz von vorne beginnen und es nochmal mit der 
Höhensonne probieren. Evtl war es zum Zeitpunkt des ersten Versuche 
einfach zu feucht (war ein sehr schwüler Sommertag) und das Ozon hat 
sich gleich wieder im Wasserdampf aufgelöst.
Ansonsten sind die in Richtung Zündspule gehenden Vorschläge auch 
interessant. Es gibt ja hier im Foren-Wiki auch einen Artikel zu einer 
Mini-Jakobsleiter. Das klingt auch ganz machbar.

Ich habe auch noch Mal versucht, etwas mehr über die Ozon-Generator 
Platte in Erfahrung zu bringen: wenn man sowas fix und fertig in China 
bestellt sind zwei Platten und ein Hochspannungstrafo dabei. Die 
Leistungsaufnahme (an 230V) beträgt damit ca 70-80W(!). Der Strombedarf 
der Platte scheint also doch enorm zu sein! Wäre also eher mit ein 
Hochspannungstrafo für eine Neon-Leuchtreklame zu betreiben.

von pegel (Gast)


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Ich hatte nicht extra dazugeschrieben das keine Hochspannung 
erforderlich ist, aber schau dir das "Birnchen" in meinem Beitrag von 
gestern 18:33 Uhr an.

von Mono (Gast)


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von Martin (Gast)


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Ich habe so einen Ozonisator bei mir am Meerwasseraquarium im Luftzulauf 
des Abschäumers. Den habe ich günstig bei Ebay erstanden (30-40€). Dort 
kann ich die Ozonmenge grob einstellen. Bei max. riecht es schon ein 
bisschen nach Kopierer. Das sollte doch für so einen Sensor-Test 
ausreichen.

von andi6510 (Gast)


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@pegel: Ja, sehr interessant! 10V sind deutlich einfacher zu zähmen...
Aber ein E17 Sockel, wo gibt's denn so was? Der Kollege im Video hat ja 
auch einfach Kabel ans Birnchen angelötet.

von Olaf (Gast)


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> Höhensonne probieren. Evtl war es zum Zeitpunkt des ersten Versuche
> einfach zu feucht (war ein sehr schwüler Sommertag) und das Ozon hat
> sich gleich wieder im Wasserdampf aufgelöst.

Licht das Energiereich genug ist um Ozon zu erzeugen ist fuer deine
Haut ungesund. Eine Hoehensonne sollte sowas also gar nicht erzeugen.

> Ich habe auch noch Mal versucht, etwas mehr über die Ozon-Generator
> Platte in Erfahrung zu bringen: wenn man sowas fix und fertig in China
> bestellt sind zwei Platten und ein Hochspannungstrafo dabei. Die
> Leistungsaufnahme (an 230V) beträgt damit ca 70-80W(!).

Da stimmt was nicht.

Kuckst du hier: https://de.wikipedia.org/wiki/Ozongenerator
    Bereits 1857 entwickelte Werner von Siemens mit Hilfe
    der stillen elektrischen Entladung (auch „Corona-Entladung“
    vergleichbar zu einem Blitzschlag) ein Verfahren, um Ozon
    herzustellen. Er verwendete hierzu für seinen Ozongenerator
    je einen Aluminium- und einen Glaszylinder als Elektroden.
    Der Glaszylinder umschließt den Aluminiumzylinder und wirkt
    als Dielektrikum. Zudem hat er auf seiner Außenseite eine
    Beschichtung aus leitfähigem Material.

Mit einer Leistung von 2-3W erzeuge ich damit genug Ozon um
sicherzustellen:

1. Das du nach 2-3min Hoellenkopfschmerzen bekommst und deine
   Bude verlaesst.

2. Nach einigen Tagen kann man damit in der Umgebung alles
   zerstoeren was aus Kunststoff ist. Alle Farbstoffe, usw.
   Alles aus Eisen rostet.
   Das ist garantiert nichts was man in seiner Bude haben will.

Der Grund warum man Ozon erzeugen muss und nicht einfach kaufen kann,
es ist sehr instabil und das freiwerdende Sauerstoffatom greift alles
an was es findet.

Olaf

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Beitrag #6422391 wurde von einem Moderator gelöscht.
von Andi M. (andi6510) Benutzerseite


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Wollte nur kurz rueckmelden, wie die Sache ausgegangen ist:

Nachdem ich noch mal einen Versuch mit der Hoehensonne gemacht hatte, 
stellte ich diesmal einen Ozongeruch fest. Komisch, dass ich das das 
letzte Mal nicht bemerkt hatte. (Aber da soll ja gerade so was rumgehen, 
wo man ploetzlich den Geruchsinn verliert...)

Mit der (vermeintlich) reparierten Ozonsensor-Auswerteschaltung war 
jetzt ein Effekt festzustellen. Allerdings ist der Widerstandswert des 
Sensors durch die Ozon-Exposition gesunken! Ich haette erwartet, dass 
der Widerstandswert ansteigt. Daher koennte das auch auf einen 
Temperatureffekt zurueckzufuehren sein - die Hoehensonne hat noch zwei 
IR Heizstaebe als Vorwiderstand fuer den Quarzbrenner. Die geben gut 
warm, wenn das Ding in Betrieb ist. Ist also alles noch nicht so ganz 
stringent.

Wie dem auch sein. Mittlerweile ist auch ein Hochspannungsnetzteil (5kV, 
30mA) aus China eingetroffen. An meiner Ozongeneratorplatte liefert aber 
auch dieses Netzteil nur Enttaeuschung: kein Ozon. Anscheinend scheint 
die Platte noch hoehere Spannungen zu verlangen...

Also habe ich auf eine Glasplatte (2mm Glas aus einem Bilderrahmen) auf 
beide Seiten Aluklebeband aufgebracht und zwar so, dass sich die 
Klebebaender nur mit den Raendern begegnen. Wenn ich an beide Baender 
das Netzteil anschliesse entsteht eine sehr intensive Corona-Entladung, 
die sofort UNMENGEN von Ozon produziert. Das Netzteil schaltet nach 
spaetestens einer Sekunde ab, vermutlich wegen Ueberstrom, aber wenn man 
das zwei drei mal widerholt, entsteht genug Ozon fuer heftige 
Kopfschmerzen. Ist also definitiv nur bei geoeffnetem Fenster zu 
empfehlen.

Fazit: Ich habe jetzt das noetige Spielzeug, mit dem ich meinen Sensor 
weiter debuggen kann. :-)

und ja, mein Zeitplan ist laengst Makulatur... :-(

von Werner H. (werner45)


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Ozongeneratoren sind üblicherweise mit Glasrohr aufgebaut.
Schau mal im www nach.

von Falk B. (falk)


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Andi M. schrieb:
> Wie dem auch sein. Mittlerweile ist auch ein Hochspannungsnetzteil (5kV,
> 30mA) aus China eingetroffen. An meiner Ozongeneratorplatte liefert aber
> auch dieses Netzteil nur Enttaeuschung: kein Ozon. Anscheinend scheint
> die Platte noch hoehere Spannungen zu verlangen...

Oder eher AC

> Also habe ich auf eine Glasplatte (2mm Glas aus einem Bilderrahmen) auf
> beide Seiten Aluklebeband aufgebracht und zwar so, dass sich die
> Klebebaender nur mit den Raendern begegnen. Wenn ich an beide Baender
> das Netzteil anschliesse entsteht eine sehr intensive Corona-Entladung,
> die sofort UNMENGEN von Ozon produziert. Das Netzteil schaltet nach
> spaetestens einer Sekunde ab, vermutlich wegen Ueberstrom, aber wenn man
> das zwei drei mal widerholt, entsteht genug Ozon fuer heftige
> Kopfschmerzen.

AUA!

> Ist also definitiv nur bei geoeffnetem Fenster zu
> empfehlen.

Oder einem hochspannungstauglichen Vorwiderstand.

von Andi M. (andi6510) Benutzerseite


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Nach über einem halben Jahr funktioniert der Ozon Sensor längst. Ich 
wollte nur noch Mal eine weitere sehr einfache Methode hier nennen, mit 
der ich mittlerweile eine Funktionsprüfung durchführe:
Ich halte ein Lichtbogenfeuerzeug (oft auch Plasmafeuerzeug genannt) 
neben den Sensor und aktiviere es für eine Sekunde. Gibt eine schönen 
Peak in der Sensorantwort :-)
Das Feuerzeug gab's beim Reichelt für ca 10 Euro.

von Falk B. (falk)


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Andi M. schrieb:
> Ich halte ein Lichtbogenfeuerzeug (oft auch Plasmafeuerzeug genannt)
> neben den Sensor und aktiviere es für eine Sekunde. Gibt eine schönen
> Peak in der Sensorantwort :-)

Fragt sich nur, ob durch Ozon oder eingekoppelte elektrische Störungen.

von Rainer Z. (netzbeschmutzer)


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Wie detektiert der Sensor das Ozon? Wenn Du gerade beim Verfassen einer 
Patentschrift bist, musst Du es nicht verraten, anderenfalls 
interessiert es mich schon.

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Evtl. mal mit einer Quecksilberdampflampe oder anderen starken 
UV-Quellen probieren. Wenn man z.B. das Innenleben einer 
HQL-Straßenlampe ohne den schützenden äußeren Glaskolben mit dem 
Leuchtstoff betreibt (Vorsicht, freiliegende Netzspannung!), erzeugt das 
Ozon in gigantischen Mengen. Ältere Laserdrucker emittieren auch Ozon in 
riechbaren Mengen.

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