Hallo, ich habe eine Wechselspannung von 6V. Ich möchte den Strom durch den Lastwiderstand elektronisch einstellen können. Per Poti funktioniert dies, es soll aber per uC funktionieren. Maximaler Strom: 5 mA Wichtig ist, dass keine Phasenverschiebung auftritt und es ein reiner Sinus bleibt. Ein Digital-Poti wäre meine erste Wahl, finde aber kein Poti mit Imax=10mA und AC-Funktionalität in DIP-Bauform.
AC/AC schrieb: > Hallo, > > ich habe eine Wechselspannung von 6V. > Ich möchte den Strom durch den Lastwiderstand elektronisch einstellen > können. > Per Poti funktioniert dies, es soll aber per uC funktionieren. > Maximaler Strom: 5 mA Per Mikrocontroller und DDS einen Sinus erzeugen und über einen OPV gepuffert auf die Last geben. > Wichtig ist, dass keine Phasenverschiebung auftritt und es ein reiner > Sinus bleibt. Also gibt es schon eine Wechselspannungsquelle? Was soll das denn INSGESAMT werden? Siehe Netiquette.
Deine Anforderungen klingen so, als ob ganz wichtig sei, dass das Stellglied sich wie ein Widerstand verhält. Dann nimmt man wohl am besten einen. Ich schließe mich Hinz an: hinz schrieb: > Modellbauservo ans Poti? Wenn Dir der Ansatz nicht gefällt, rücke mit mehr Infos zum Projekt heraus.
Konkret: Ich habe einen Inverter mit Steuereingang für einen Stromwandler. Dieser misst natürlich nur einphasig. Daher habe ich diesen momentan ersetzt durch einen 6V Trafo + Poti (und Strombegrenzugswiderstand). Über das Poti kann ich jetzt dem Inverter einen Wert vorgeben, funktioniert manuell wunderbar. Jetzt soll aber ein µC den Wert vorgeben, dieser liest das Smartmeter aus, funktioniert auch. Auf mechanische Komponenten würde ich bei der Koppelung beider Systeme gerne vermeiden. Zudem ist auch wichtig, die tatsächliche "Poti"-Position jederzeit zu kennen. Ein AC-Poti wäre daher erste Wahl, wenn es da etwas gäbe.
Beitrag #6423308 wurde vom Autor gelöscht.
Warum willst du deinen Inverter verarschen? Warum steuerst du den nicht einfach über die normalen Steuereingänge?
Falk B. schrieb: > Warum willst du deinen Inverter verarschen? Vermute, Glaskugel frisch poliert: er will/darf nicht in's Netz einspeisen, will aber möglichst viel Solarstrom selbst verbrauchen. Der Inverter würde das nur an seiner Einspeise-Phase messen, der Stromzähler selber rechnet aber die Summe über drei Phasen. d.H. auch wenn auf der einen Phase Strom schon ins Netz fließt könnte er trotzdem das mehr einspeisen, was auf den anderen Phasen verbraucht wird, ohne dass der Zähler rückwärts läuft. Sozusagen "Phasenkopplung durch Ortznetztrafo".
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Εrnst B. schrieb: > Der Inverter würde das aber nur an seiner Einspeise-Phase messen, der > Stromzähler selber rechnet aber die Summe über drei Phasen. > d.H. auch wenn auf der einen Phase Strom schon ins Netz fließt könnte er > trotzdem das mehr einspeisen, was auf den anderen Phasen verbraucht > wird, ohne dass der Zähler rückwärts läuft. Je nach Anlagen große könnte man das dann als Balkonanalage laufen lassen.
AC/AC schrieb: > ich habe eine Wechselspannung von 6V. > Ich möchte den Strom durch den Lastwiderstand elektronisch einstellen > können. > Per Poti funktioniert dies, es soll aber per uC funktionieren. Na ja, ein gängiger Ersatz für ein Poti ist ein Transistor (TRANSfer resISTOR). Jetzt funktioniert es nicht ganz so gut einen Transistor direkt als Last für Wechselspannung zu verwenden. Der Trick ist einen Brückengleichrichter an die Wechselspannung anzuschließen und den steuerbaren Transistor zwischen die + und - Ausgänge des Brückengleichrichter zu schalten. Den muss man jetzt noch galvanisch entkoppeln oder anderweitig das Problem lösen wie man auf das Bezugspotential vom µC kommt. Man kann auch sagen was man sich da als einstellbare Last baut ist ein simples Shunt-Netzteil. Das belastet man auf der Gleichspannungsseite durch den Transistor als Shunt so dass der gewünschte Wechselstrom auf der Wechselspannungsseite des Brückengleichrichters fließt. Vielleicht findet sich auch ein fertiger Shuntregler den man direkt einsetzen kann. Andere Arten von linearen Netzteilen würden auch gehen. Einfach den Netzteilausgang so belasten das der gewünschte Wechselstrom fließt. Schaltnetzteile als Last? Eher nicht wegen der Störungen: > Wichtig ist, dass keine Phasenverschiebung auftritt und es ein reiner > Sinus bleibt. Reiner Sinus, ja ja ... Der Brückengleichrichter hat natürlich das Problem, dass die Dioden nicht sauber bei 0V schalten. Jetzt darfst du dir ausrechnen und/oder messen ob das für dich noch gut genug ist.
AC/AC schrieb: > Ernst B. hat es zu 100% erfasst. Hat sich die Glaskugelpolitur also gelohnt. Der Inverter bestimmt vmtl. die Richtung, in die die Leistung fließt, in dem er sehr oft U(momentan) * I(momentan) berechnet, und das dann mittelt. => der würde an seinem Stromwandler-Eingang auch ein Rechteck-Signal akzeptieren, so es denn vernünftig mit dem Netzspannungssinus synchronisiert ist. Mein Versuch wäre: H-Brücke (Also: 2 GPIOs), +5V, 0V, -5V, On-Bereiche schön um die Sinus-Spitzen herum, Off-Bereich um den Nulldurchgang. Aus der simulierten Leistung die Puls-Breite berechnen(*). Richtungswechsel durch Phasenumkehr. Wenn das nicht genau genug geht, weil der Inverter-Messeingang nicht oft genug abtastet: die 5V durch schnöden, statischen Spannungsteiler verringern. *) Wenn die Pulse kurz ggü. dem Sinus sind, könnte man die Spannung während der ON-Zeit als Konstant annehmen, und sich die Effektivwert-Rechnerei vereinfachen.
AC/AC schrieb: > Ernst B. hat es zu 100% erfasst. Ok, d.h. du brauchst einen Stromwandler mit einstellbarem Übersetzungsverhältnis. Hmm. Ich würde es so mal versuchen. Man nehme einen Stromwandler mit 200:1 bis 1000:1 Übersetzungsverhältnis, welcher im Normalfall direkt an den Inverter angeschlossen wird. Da der Stromwandler als Konstantstromquelle arbeitet, kann man das Verhältnis über die Parallelschaltung von Widerständen einstellen. Man nehme als N PhotoMOS-Relais und N passend gestufte Widerstände, und schalte sie alle parallel zum Stromwandlerausgang. Das ganze ist potentialfrei und läuft ohne Hilfsstromversorgung. Mit 4-8 Stufen sollte man hinkommen.
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