Hallo meine lieben, Da ich langsam aber doch sicher an die grenzen von 8bit xmega und 32MHZ komme :) wollte ich den Sprung auf 32 Bit machen. Etwas habe ich mich ein den SAME53J20 verschaut. Meinungen zu dem Teil ? Meine Anforderungen wären auf jeden Fall mal die 120 MHZ CPU. 265 KB Ram. (größer darf immer :)) 64 Pins für IO etc. SPI,UART,IC2, AD ... die ganzen Schnittellen die man eben so kennt und lieben gelernt hat. AES/CRC on chip. Ethernet / (Can für später dann eben der 128pin) Bei den 32bit Teilen habe ich soweit begriffen das die Pins nicht so Fix sind wie früher sondern "Frei wählbar" zumindest so mapbar wie auf dem Datenblatt. Jetzt ist das ein großer umstieg und von der 32bit Welt habe ich natürlich keine Ahnung, deshalb mal so die Frage in dem Raum ist meine Wahl mit meinen Anforderungen Sinnvoll ? Oder gibt es alternativen die ich gar nicht auf dem Schirm hatte ? MFG Matthias
Matthias T. schrieb: > Ethernet / (Can für später dann eben der 128pin) Achtung! Für die 64-pin Varianten in der A Revision gibt es da einen Showstopper: (aus den Errata) ... 2.11 Ethernet MAC (GMAC) 2.11.1 Ethernet Functionality in 64-pin Packages Ethernet functionality in 64-pin packages is not available. Workaround: None. ... Ansonsten bin ich mit dem Teil ganz zufrieden, wobei die Komplexität doch schon eine andere Hausnummer verglichen mit den xmega ist
Ah okey, das hab ich übersehen. Aber sagen wir mal auch so, nice to have aber die Projekte die Ethernet benötigen, wär ich auch für nen 128pin bereit. Hab ich noch nie verlötet aber wird sicher ne Herausforderung. Zwecks Komplexität gebe ich dir Recht, es scheint mir aber auch das sehr sehr viel Grafisch in dem MPLab geht. Und man gar nicht gezwungen ist das alles wie mit den 8bit teilen zu machen, was zum lernen aber sicher sinnvoll wäre. MFG Matthias
Matthias T. schrieb: > Meine Anforderungen wären auf jeden Fall mal die 120 MHZ CPU. > 265 KB Ram. (größer darf immer :)) > 64 Pins für IO etc. > SPI,UART,IC2, AD ... die ganzen Schnittellen die man eben so kennt und > lieben gelernt hat. > AES/CRC on chip. > Ethernet / (Can für später dann eben der 128pin) Du hast bislang nur AVR benutzt und jetzt als blutiger Anfang mit einem Cortex M4F bestehst du auf AES, Ethernet und CAN? So als Allererstes? Ich sag's mal so: Die Dinger kosten so um die 4..5€ das Stück, sind also nicht wirklich teuer, Doku ist nicht chinesisch und verschweigt wohl auch nichts, also warum nicht? Ob die Peripherie dir gefällt und ob du gut mit den Manuals zurechtkommst wäre die nächste Frage, aber die kannst du ja schnell dir selbst beantworten. Eines noch: bei einem 64 pinnigen Chip hast du geschätztermaßen nur um die 45..50 Portpins, der Rest geht für Versorgung, Takt etc. drauf. Für Kleinkram reichen auch µC mit nur 48 Pins völlig aus und größere mit 100 Pins aufwärts sind eigentlich nur für Projekte gut, die man zuvor sorgfältig plant, eine entsprechende LP macht und zum Schluß ein gutes Gerät draus gemacht hat. Für allgemeine Bastelzwecke sind die zu groß. Ob du nun gleich 265 K an RAM tatsächlich benötigst, wage ich zu bezweifeln. Ebenso ist 1 MB an Flash ne reichliche Nummer für den Anfang. Nach meiner Erfahrung reichen für kleinere Anfangsprojekte und für "Universal-Hudeln" 32K Flash und 16..20K RAM völlig aus. Und die Cortexe für sowas liegen preislich um 1€ oder weniger. Wenn man da mal einen ermordet, ist das nicht so schlimm. Ähem, besagte Hudeln sind kleine Boards, die nur den µC, Programmieranschluß, USB und Pinheads enthalten und für alle möglichen und unmöglichen temporären Zwecke MAL EBEN benutzt werden können. W.S.
Also prinzipiell ist deine Überlegung sicher richtig, einen Controller zu suchen, den man für alles Zukünftige nutzen kann - und nur 1x Einarbeitung hat. Ich kam auch vom XMega, nun zum SAMD21. Da ich die Feinheiten des Controllers voll im Griff haben wollte, habe ich mich entschieden, meine mini-HAL / Peripherietreiber selbst zu schreiben. Doch die Einarbeitung war drastisch intensiver (2 Monate Vollzeit), als ich dachte... Auch durfte ich mich in ein angefangenes Projekt mit SAM4S und ASF einarbeiten. 2 Wochen lang rauchte mir der Kopf, dann lichteten sich die Nebel langsam. Beim SAME54 ist es ohne ASF o.ä. kaum stemmbar, die komplexen Funktionen zu benutzen. Und beim ASF ist die Einarbeitung auch anstrengend und langwierig, da man zuerst nicht weis, wo was zu finden ist und was man alles einschalten muss. Außerdem hat man dann keinen Einblick, was die Routinen genau machen. Nachteilig fand ich zudem, dass die Compilierungszeit für ein kleines Projekt eine gefühlte Ewigkeit dauert - zumindest im Vergleich mit meiner HAL. Nach diesen Erfahrungen schätze ich den XMega noch mehr, da die Timer und das Eventsystem mit der CPU-Frequenz läuft und so immer genau 1 Takt Verzögerung hat. Auch ist der XMega erstaunlich leistungsfähig, da der Flash ohne Waitstates auskommt. Die DMA bringt zusätzlich Performance. Also für etliche Projekte bevorzuge ich ihn weiterhin. Das ist halt meine Erfahrung & Meinung. Andere sehen das sicher anders.
Matthias T. schrieb: > Etwas habe ich mich ein den SAME53J20 verschaut. > Meinungen zu dem Teil ? > > Ethernet / (Can für später dann eben der 128pin) Der E53 hat gar keinen CAN, logischer wäre eigentlich gewesen, wenn die ATSAMD54 heißen würden. D51 - kein CAN, kein Ethernet E51 - CAN E53 - Ethernet E54 - CAN und Ethernet Das ATSAME54-XPRO ist gar nicht mal so teuer, das kann man sich mal hin legen und damit spielen, zumal da auch noch der Debugger gleich mit drauf ist. Ich benutze gerne die E51, wenn auch hauptsächlich für CAN-FD und SPI. Mit dem kleinen Bruder von dem habe ich angefangen, das ist der ATSAMC21, der ist dem E51 sehr ähnlich. Die sind preiswert, gut dokumentiert, breit aufgestellt als Familien und haben Peripherie ohne Ende. Und Microchip hat mit dem Harmony V3 eine Alternative zum ASF. ASF habe ich noch nie verwendet, kurz drüber geschaut in der Hoffnung was über den Controller zu lernen und festgestellt, dass ASF im wesentlichen dazu geschaffen wurde um mit möglichst viel sinnlosen Code möglichst gut zu verbergen was eigentlich passiert. Wenn ich jetzt was neues machen müsste würde ich wohl hier rein schauen: https://github.com/Microchip-MPLAB-Harmony/csp_apps_sam_d5x_e5x https://github.com/Microchip-MPLAB-Harmony/csp_apps_sam_c20_c21 Ich muss mich nur mal dazu aufraffen auf die neuen Includes von Microchip aus den V3 Paketen umzustellen, dann könnte ich auch direkt die eine oder andere plib_xxx.c übernehmen.
Danke für die vielen Hilfe Stellungen. Also den XMEGA schätze ich immer noch sehr nur arbeite ich montan an einem Project wo der Xmega Herzstück eines Funkübertragungssystem ist und Pakete mit einerm TU von 1500 Bytes verschicken soll. Wenn er noch ein paar packte Puffern soll weil LBT im Einsatz ist wird alles eng :) Ich würde mit dem SAME5 genauso wie mit dem Xmeag meine UART crc .... treiber selbst schrieben ist glaube ich die ebste übung ums zu lernen. und Ja ddie Hoffnung ist das ich diese MCU lange zeit nutzen werde :) mal abwarten wann 64 bit populär wird ^^ EDIT: Ja das MPLAB hab ich schon gesehen glaub auch oben genant das macht ja so quasi einiges
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