Forum: PC Hard- und Software ssh: connect to host rpi4xyz port 22: No route to host?


von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

Ich habe folgendes Problem, dass beim ersten Zugriff über SSH immer 
folgende Meldung erscheint "ssh: connect to host rpi4xyz port 22: No 
route to host"

die Namensauflösung kann es aber nicht sein da das Problem auch besteht 
wenn man die IP-Adresse verwendet.

Hat jemand eine Idee wie man rausfinden kann woran das hängt. Reagiert 
der RPI4 evtl. zu langsam? Oder könnte das ein Problem der Firewall 
sein.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Kanst du ihn anpingen? Kannst du einen Portscan auf ihn loslassen? Was 
sagt traceroute?

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

ich werde das morgen nochmal probieren(Router wird nachts neu 
gestartet), da ich ihn inzwischen schon angesprochen habe

Ping
64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=3 ttl=64 time=10.3 ms
64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=4 ttl=64 time=5.89 ms
64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=5 ttl=64 time=6.49 ms
64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=6 ttl=64 time=10.6 ms
64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=7 ttl=64 time=4.100 ms
64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=8 ttl=64 time=4.76 ms
64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=9 ttl=64 time=5.16 ms

Traceroute 30 hops max, 60 byte packets
 1    *
 2    *
 3    *
 4    *
 5    *
 6  * RPi4xyz (192.168.2.191)  93.641 ms  94.342 ms

nmap -p-65535 rpi4xyz läuft noch,....

von Arno (Gast)


Lesenswert?

Wie bist du denn mit dem RPi verbunden? Direkt, Router dazwischen, 
sonstiges?

Kann auch an einer Firewall liegen, klar. Sollte man in den Logdateien 
finden können.

Vielleicht ist auf deinem RPi auch irgendein Sicherheitssystem 
installiert, das erst die zweite Verbindung akzeptiert... Security ist 
manchmal eher Voodoo.

MfG, Arno

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

1
sudo systemctl enable sshd
2
sudo systemctl restart sshd
und mit
1
ssh-keygen --help
sollte man sich auch bischen beschäftigen.

Nachtrag:
https://www.heise.de/tipps-tricks/Raspberry-Pi-SSH-einrichten-so-geht-s-4190645.html
https://www.heise.de/tipps-tricks/SSH-Key-erstellen-so-geht-s-4400280.html

: Bearbeitet durch User
von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Mister A. schrieb:
> sollte man sich auch bischen beschäftigen.

Löst aber nicht "No route to host". Ein nicht laufender sshd erzeugt 
"connection refused". "No route to host" ist eher ein 
ARP/Ethernet-Issue.

Aber ein
1
6  * RPi4xyz (192.168.2.191)  93.641 ms  94.342 ms
spricht für einen ziemlichen F*ck*p im Netzwerk, wenn ein Ping mit 6ms 
durchgeht.

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Georg A. schrieb:
> Ein nicht laufender sshd erzeugt
> "connection refused".
Aaargh stimmt, eine Sekunde nicht aufgepasst :)

Na dann, das WiFi Kabel gegen ein altmodisches 8poliges RJ45 tauschen.

Uuuu ich sehe es schon kommen: 2 IP-Adressen, die Fritte dreht durch, 
Windows erst recht, der Begriff metric wird erfunden, Linux is sch** :)

Vorsorglich werfe ich schon mal ein
1
sudo systemctl disable wpa_supplicant
2
sudo ifdown wlan0
 in den Raum.

Thomas O. schrieb:
> Reagiert
> der RPI4 evtl. zu langsam? Oder könnte das ein Problem der Firewall
> sein.
Nein, eher der DNS 8.8.8.8 und 8.8.4.4

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

und die nmap Ergebnisse

Starting Nmap 7.70 ( https://nmap.org ) at 2020-10-02 22:58 CEST
Warning: 192.168.2.191 giving up on port because retransmission cap hit 
(10).
Nmap scan report for RPi4xyz-6.fritz.box (192.168.2.191)
Host is up (0.064s latency).
Not shown: 65310 closed ports, 224 filtered ports
PORT   STATE SERVICE
22/tcp open  ssh

Nmap done: 1 IP address (1 host up) scanned in 43869.48 seconds

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

interne Host werden aber doch nicht vom DNS aufgelöst.

Mal kurz eine Beschreibung meines Netzwerkes falls es zur Lösung 
beiträgt

OG DD-WRT Router als AP 192.168.2.3 DHCP off
EG DD-WRT Router als AP 192.168.2.2 DHCP Server
KG Fritzbox 7490 als AP 192.168.2.1 DHCP off

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

und hier ein frischer Ping ohne vorher verbunden gewesen zu sein, man 
sieht das der erste länger dauert als die nachfolgenden.

ping rpi4xyz
PING rpi4xyz (192.168.2.191) 56(84) bytes of data.
64 bytes from RPi4Luca (192.168.2.191): icmp_seq=1 ttl=64 time=112 ms
64 bytes from RPi4Luca (192.168.2.191): icmp_seq=2 ttl=64 time=10.5 ms
64 bytes from RPi4Luca (192.168.2.191): icmp_seq=3 ttl=64 time=12.1 ms
64 bytes from RPi4Luca (192.168.2.191): icmp_seq=4 ttl=64 time=20.6 ms
64 bytes from RPi4Luca (192.168.2.191): icmp_seq=5 ttl=64 time=12.7 ms
64 bytes from RPi4Luca (192.168.2.191): icmp_seq=6 ttl=64 time=8.32 ms
--- rpi4xyz ping statistics ---
6 packets transmitted, 6 received, 0% packet loss, time 14ms
rtt min/avg/max/mdev = 8.315/29.449/112.478/37.327 ms

und einmal mit der direkten IP da schauts aber noch schlimmer aus und es 
kommt zu Paketverlusten wobei ich ein paar mal  mit STRG+C oder STRG+X 
es abzubrechen.
ping 192.168.2.191
PING 192.168.2.191 (192.168.2.191) 56(84) bytes of data.
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=1 ttl=64 time=672 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=2 ttl=64 time=9.41 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=3 ttl=64 time=8.06 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=4 ttl=64 time=8.27 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=5 ttl=64 time=23.2 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=6 ttl=64 time=7.47 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=7 ttl=64 time=878 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=8 ttl=64 time=410 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=11 ttl=64 time=115 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=12 ttl=64 time=5.55 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=13 ttl=64 time=8.56 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=14 ttl=64 time=5.29 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=15 ttl=64 time=4.52 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=16 ttl=64 time=14.3 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=17 ttl=64 time=10.2 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=18 ttl=64 time=13.1 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=19 ttl=64 time=9.37 ms
64 bytes from 192.168.2.191: icmp_seq=20 ttl=64 time=20.8 ms
--- 192.168.2.191 ping statistics ---
20 packets transmitted, 18 received, 10% packet loss, time 99ms
rtt min/avg/max/mdev = 4.515/123.456/877.541/250.566 ms

von Hmmm (Gast)


Lesenswert?

Sieht nach wackeligem WLAN aus. "No route to host" gibt es je nach 
Betriebssystem auch im lokalen Netz, wenn die ARP-Requests nicht 
beantwortet werden.

Es kann helfen, das WLAN-Power-Saving (sofern aktiviert) abzuschalten, 
das führt gerne mal zu Problemen.

von Matthias S. (Firma: matzetronics) (mschoeldgen)


Lesenswert?

Wer Funk kennt, nimmt Kabel - hast du dir mal über die belegten Kanäle 
und Nachbarnetzwerke Gedanken gemacht? Deine 3 APs sollten auf 3 Kanäle 
und dann ist es sinnvoll, sich von den Kanälen der Nachbarn 
fernzuhalten. Da wirds nämlich meistens schon eng.

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> interne Host werden aber doch nicht vom DNS aufgelöst.
Ich kenne keine internen oder externen hosts. Nur hosts in einem Subnet 
und hosts außerhalb des Subnets (via Route oder Gateway).
Die Namensauflösung erfolgt a) durch die /etc/hosts und b) durch die DNS 
in /etc/resolv.conf. DNS welche vom DHCP verteilt oder statisch 
hinterlegt sind. I.d.F. ist es die Fritte im Keller. Als DNS sollte sie, 
nur sich verteilen, keine externen DNS Server. Wenn die beiden APs auch 
selbständig DNS Server sind, können sie aufgenommen werden.

Aber nun die bessere Frage, wie sind die beiden APs an die FritzBox 
angebunden? Kabel/Bridge oder als Repeater? Hoffentlich ist der letzte 
im DG nicht einfach kaskadiert.

Hast du die Kontrolle welcher WiFi client sich an welchem AP einklinkt? 
Wählt er einen bestimmten, den stärksten oder nach Auslastung und 
Latenz?

Matthias S. schrieb:
> Deine 3 APs sollten auf 3 Kanäle und dann ist es sinnvoll, sich von den
> Kanälen der Nachbarn fernzuhalten.
Guter Ansatzpunkt. Aber die Anzahl der Kanäle wird nicht mehr, die 
Nachbarn fahren und funken auf der gleichen Autobahn.
In der Tat sollte man sich die Kanalverteilung anschauen. Die Fritte 
macht das von Haus aus schon gut. Bei den beiden DD-WRT APs sollte man 
Hand anlegen (Kanalauswertung der Fritte zu Hilfe nehmen) und den 
Abstand beachten. Die Mbits der WiFi-Clientverbindung kommen nicht 
zufällig zustande, sondern durch Bündelung der angrenzenden Kanäle. Und 
die wurden noch nicht genannt.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

die beiden oberen AP hängen per LAN Kabel an der Fritzbox.

Die Kanalverteilung passt, also meine Router haben nen festen Kanal( 1, 
6 und 11) und die Nachbargeräte wählen den Kanal den die Fritzbox (11) 
im Keller hat, stört mich aber gar nicht da eigentlich niemand mit der 
FB im Keller verbunden ist und wenn doch kommt da von den Nachbarn 
nichts durch.

Ja ich sehe welche Clients mit welchen Router(AP) verbunden sind. Ich 
kann dort auch Mindestsignalstärken vorgeben, so das sich ein 
schwächerer Teilnehmer aus dem EG nicht mit dem Router im OG verbindet.

Im 5 GHz Band ist es auch so Kanalnummern müsste ich aber nachschauen. 
Meine Verbindung ist ansonsten 1A. Netflix, Amazone Prime.... Nur bei 
der SSH Verbindung ist es mir aufgefallen das ich das manchmal ein 2tes 
Mal anstoßen muss. Ich werde mal die Tage etwas mit der ARP Cache 
rumprobieren.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

wie sehen eure Pingzeiten zum Vergleich aus?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> die Namensauflösung kann es aber nicht sein da das Problem auch besteht
> wenn man die IP-Adresse verwendet.

Doch, denn ssh will den Namen überprüfen. Mache einen Eintrag in 
/etc/hosts

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Soweit gut.
Die Priorisierung dürfte das einzige Problem sein.
Ich habe keine Fritte mehr, glaube noch in Erinnerung zu haben, den 
Abschnitt in den Extended/Expert Settings gesehen zu haben.

Versuche mal dort, nach der Telefonie/VoIP, eine Dienstgruppe anzulegen 
und DNS, ssh, ntp, icmp aufzunehmen. Danach erst http, https, FTP, 
multicast usw.

Das sollte sich bemerkbar machen, die Antwortzeiten verkürzen und 
grundlegenden Diensten eine höhere Priorität einräumen.

Du könntest testweise den Raspi mit statischen Daten, statt DHCP, 
füttern. Das könnte ggf. ein wenig beitragen.

Das böse ist, es laufen auch ungewollte Dienste wie Zeroconf. In einer 
Windowsumgebung quatschen die Rechner untereinander mehr als lieb und 
nötig. Das läppert sich zusammen.

: Bearbeitet durch User
von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Traceroute 30 hops max, 60 byte packets
>  1    *
>  2    *
>  3    *
>  4    *
>  5    *
>  6  * RPi4xyz (192.168.2.191)  93.641 ms  94.342 ms

Wenn dein Netzwerk richtig konfiguriert ist, darf traceroute hier gar 
nicht bis 6 kommen.

Eventuell sind noch ein paar Angaben hilfreich:

Raspberry über Kabel oder WLAN angebunden?
Raspberry mit DHCP oder statischer IO?
Gleiches für Linux Maschine, auf der SSH gestartet wir?
Wer macht DNS?
Warum läuft DHCP nicht auf den Gazeway?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Doch, denn ssh will den Namen überprüfen. Mache einen Eintrag in
> /etc/hosts

Da würde ich eher schauen, dass DNS sauber läuft.

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Nobody schrieb:
> Da würde ich eher schauen, dass DNS sauber läuft.
Verrate uns mal wie du schauen würdest, ob es sauber läuft. DNS läuft 
auf der FritzBox.

Und was bedeutet d.M.n. Netzwerk richtig konfiguriert?

Warum darf traceroute nicht bis zum 6. hop kommen?
Ergo was bedeuten die anderen 5 * ?

: Bearbeitet durch User
Beitrag #6427483 wurde vom Autor gelöscht.
von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Mister A. schrieb:
> Warum darf traceroute nicht bis zum 6. hop kommen?
> Ergo was bedeuten die anderen 5 * ?

Gegenfrage: Warum soll traceroute überhaupt über einen Router gehen, da 
ja alles in 192.168.2.0/24(?) passiert.

von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Mister A. schrieb:
>> Da würde ich eher schauen, dass DNS sauber läuft.
> Verrate uns mal wie du schauen würdest, ob es sauber läuft. DNS läuft
> auf der FritzBox.

Bei der Auflösung mit Fritz.Box. Es wird aber auch mal ohne Fritz.Box 
aufgelöst.

Aber ohne Angaben vom TO ist das was für die Glaskugel.

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Nobody, das ist Käse. Entschuldige.

Der TO hat Engpässe in der Leitung. Da ist nichts mit einen ping 
reparierbar. Nebenbei, ein pathping könnte etwas mehr Licht bringen, um 
die Problemstelle zu lokalisieren.

Hier wird m.M.n. ordentlich geflutet und eingestreut. Das kann 
einerseits eine schlechte/lange/billige Hauptleitung zum Router sein. 
Oder kaskadierte Hubs/Switches zwischendrinn.

Anderseits die Grundlast eines oder mehrerer Geräte, welche den DNS 
dermaßen fluten, dass er nicht mehr nachkommt.

Kandidaten: Ein fröhlich tanzender Windows Rechner, ein alter 
Sat-Receiver, der Sohn der ordentlich zockt, die Tochter die am Chat 
hängt oder ein paar SmartTV die im Sekundentakt nach .cn reporten. Dann 
noch ein paar SmartHome und IoT devices. Das läppert sich schnell 
zusammen.

Ich würde versuchen den DNS hochzustufen oder ihm eine Entlastung z.V. 
stellen.
Der Raspi wird eh gerade "in Betrieb genommen". Darauf mal einen DNS 
Filter drauflegen (Pi-Hole) und auf der FritzBox als ersten DNS dahin 
verweisen.

Dann die einzelnen Abschnitte/Teilstrecken untersuchen.

Leute, lasst uns die Sache strukturiert und vernünftig angehen.

: Bearbeitet durch User
von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Mister A. schrieb:
> Nobody, das ist Käse. Entschuldige.

Ok, wenn du meinst.

Trotzdem hätte ich gerne eine Erklärung für die 6 Hops.

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Nobody schrieb:
> Gegenfrage: Warum soll traceroute überhaupt über einen Router gehen, da
> ja alles in 192.168.2.0/24(?) passiert.
Weil der client per Wifi am AP hängt. Womöglich er auch noch NAT-ed. 
Dazwischen 2-3 switches kaskadiert sind.

Ich habe auch keine Glaskugel, nur logisches Denken.

Dazu müsste man die ifconfig und routing-tables jedes einzelnen 
interfaces samt Netzwerkplan haben.

: Bearbeitet durch User
von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Mister A. schrieb:
>> ja alles in 192.168.2.0/24(?) passiert.
> Weil der client per Wifi am AP hängt

Komisch, bei mir geht traceroute über WLAN auch direkt zum Ziel.

Sollte das WLAN bzw. Der AP nicht für traceroute transparent sein?

Doppeltes NAT schließe ich auf Grund von alles in 192.168.2.0/24 aus.


Bezüglich des Netzwerkplans stimme ich dir aber zu.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> 64 bytes from RPi4xyz (192.168.2.191): icmp_seq=3 ttl=64 time=10.3 ms
>  6  * RPi4xyz (192.168.2.191)  93.641 ms  94.342 ms

Das ist - gelinde gesagt - merkwürdig, und sollte Anlass sein, das 
Networking insgesamt näher zu beleuchten. Ist sonst stochern im Nebel.

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Oben wurde DD-WRT erwähnt.
Ich gehe von Bridge-members (eth0-n und wlan0) aus. Da kommt nichts 
durchsitiges heraus.
Ein ifconfig von dem würde sicherlich nur ein einzelnes iface 
herausspucken.

Die beiden AP-Router wären eigentlich ideale Kandidaten den DNS zu 
verstärken.

Vielleicht geistert auch noch irgendwo ein PC herum, bei dem 2 NIC 
gebondet wurde. Oder zus. noch ein USB-Wifi-Stick.

Spanning tree gibts ja seit Jahunderten, keiner nutzt es :(

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

A. K. schrieb:
> Das ist - gelinde gesagt - merkwürdig, und sollte Anlass sein, das
> Networking insgesamt näher zu beleuchten. Ist sonst stochern im Nebel.
Ja leider.

Aber das kennen wir alle. Jahrelang wird aufgerüstet und dazu gebaut und 
dazu gesteckt. An der Infrastruktur wird nichts geändert. Da kauft man 
einfach einen 4-Port Switch dazu, wenn kein Stecker mehr Platz hat.

Ja, Netzwerkplan könnte der TO schon zeichnen oder skizzieren.

von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Mister A. schrieb:
> Ja, Netzwerkplan könnte der TO schon zeichnen oder skizzieren.

Wenn er überhaupt noch mitliest.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Mister A. schrieb:
> Ergo was bedeuten die anderen 5 * ?

Diese 5 Hops antworten nicht auf die Pings vom Traceroute, leiten aber 
die Verbindung weiter zum nächsten Hop.

von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Diese 5 Hops antworten nicht auf die Pings vom Traceroute, leiten aber
> die Verbindung weiter zum nächsten Hop.

Die Frage ist, warum es dazu überhaupt kommt, da ja so wie es aussieht 
alle in selben Subnet ist.

von Drago S. (mratix)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Diese 5 Hops antworten nicht auf die Pings vom Traceroute, leiten aber
> die Verbindung weiter zum nächsten Hop.
Ich weiss was die Sternchen bedeuten und wo sie herkommen :)

Nobody schrieb:
> alle in selben Subnet ist.
Tja. NAT, Bridge, Filter.
Ich hätte von den AP auch ein anderes Subnet erwartet. Scheint 
pseudo-Transparenz zu sein.

: Bearbeitet durch User
von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

Ich wollte ja eben alles in einem Subnetz haben. Da die AP ja eher 
Switches sind sollte da keine NAT greifen. Die Firewalls der beiden AP 
sind auch deaktiviert.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

soweit ich kann, liefere ich euch natürlich alle Infos, ist ja kein 
Geheimnis was ich da habe.
1
ISP------Fritzbox(KG)-----LAN------AP1(EG) ))))WLAN-Client der SSH startet
2
        192.168.2.1                192.168.2.2
3
        DHCP Server off            DHCP Server on
4
     DNS von ISP zugewiesen        Firewall off
5
              |                    lok. DNS 192.168.2.1
6
              |
7
               -----------LAN------AP2(OG) ))))WLAN-Client auf den per SSH zugegriffen werden soll
8
                                   192.168.2.3
9
                                   DHCP Server off
10
                                   Firewall off
11
                                   lok. DNS 192.168.2.1
DHCP lasse ich von einem der DD-WRT AP erledigen da man hier alles auf 
einer Seite hat. Bei der Fritzbox, muss man jeden Teilnehmer aufrufen in 
ein neues Menü wechseln dort alles einstellen und speichern dann wählt 
man den nächsten Teilnehmer aus usw.

Wenn das wegen NAT ein Problem ist sollte man das mit 
Portforwarding/Porttriggering hinbekommen oder?

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Die beiden AP sind Router (keine WLAN Bridges), deswegen brauchen sie 
meiner Meinung nach auf der rechten Seite jeweils ein eigenes Subnetz.

Also zum Beispiel:
FritzBox: 192.168.2.x
AP1: 192.168.3.x
AP2: 192.168.4.x

Und weil die FritzBox nur 192.168.2.x ins Internet lässt, müsste man 
dann wohl auf beiden AP auch das NAT einschalten.

So stelle ich mir das jedenfalls vor, so läuft es bei mir zu hause 
(allerdings mit nur einem AP).

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

das man unterschiedliche Subnetze wählt hat ja eigentlich damit zu tun 
damit sich die ggf. die 3 DHCP-Server nicht in die Quere kommen oder 
sehe ich das falsch.

Was mich an getrennten Subnetzen stört ist das ich wenn ich auf den 
Router eines anderen Subnetztes zugreifen will auch meine IP ändern muss 
und ich z.B. DHCP Static-Leases nicht zentral verwalten kann, sondern 
das dann in 3 Routern machen muss.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Was mich an getrennten Subnetzen stört ist das ich wenn ich auf den
> Router eines anderen Subnetztes zugreifen will auch meine IP ändern muss
> und ich z.B. DHCP Static-Leases nicht zentral verwalten kann, sondern
> das dann in 3 Routern machen muss.

Keine Ahnung.

Thomas O. schrieb:
> Was mich an getrennten Subnetzen stört ist das ich wenn ich auf den
> Router eines anderen Subnetztes zugreifen will auch meine IP ändern muss
> und ich z.B. DHCP Static-Leases nicht zentral verwalten kann, sondern
> das dann in 3 Routern machen muss.

Damit verlangst du aber das Unmöglich von deinen Routern. Sie sollen 
immer wissen, wo du dich gerade befindest obwohl deine IP Adresse diese 
Info nicht her gibt. Ich denke, das ist der Fehler.

Alle Rechner innerhalb eines Sub-Netzes haben die gleiche Adresse. An 
der Adresse erkennen Rechner, ob das Ziel ein direkter Nachbar im selben 
Subnetz ist (ohne Router erreichbar) oder in einem anderen Subnetz über 
das default Gateway. Du hast physikalisch drei Subnetze und drei 
Gateways, deswegen brauchst du auch drei unterschiedliche Bereiche von 
IP Adressen. Sonst kann das Routing nicht korrekt funktionieren.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Ich würde auch ein Netz gegenüber mehreren + routing bevorzugen. Die FB 
wird sich schon merken, von welchem LAN-Interface / WLAN-Client das ARP 
packet zuletzt kam. Ausserdem bleiben die Verbindungen dann erhalten, 
wenn man den AP wechselt. Nur die FritzBox braucht dann halt eventuell 
einen Moment um zu merken, man nicht mehr über das alte Interface 
erreichbar ist, und muss dann nochmal alle fragen "Wer hat IP X", und 
dann kommt die ARP Antwort halt von nem anderen Interface zurück. TCP 
fängt den Unterbruch ja dann ab.

@Thomas was bekommen die Clients eigentlich als DNS Server per DHCP? Ich 
nehme an, das DNS Zone Update durchgeführt von AP1 betrifft nur das DNS 
von AP1. Haben die Clients im Netz auch nur den als DNS eingetragen?

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> DHCP Static-Leases nicht zentral verwalten kann, sondern
> das dann in 3 Routern machen muss.

Du kannst DHCP Leases durchaus zentral verwalten, egal ob statisch oder 
nicht, statt es in 3 Routern einzeln machen zu müssen. Voraussetzung für 
zentrales DHCP ist entweder ein DHCP-Server, der in jedem Netz ein Bein 
hat, oder Router, die DHCP-Request forwarden können.

Wenn allerdings diese Netze alle die gleichen Netzadresse haben, dann 
ist ein Postzusteller nicht zu beneiden, der fehlerfrei an drei 
verschiedene Thomas O in getrennten Häusern aber gleicher Hausnummer 
zustellen soll.

Beitrag #6428199 wurde vom Autor gelöscht.
von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Switches sind keine Hubs. Klar, am anfang und nach AP wechsel müssen sie 
es überall probieren, aber dann erstmahl nicht mehr: 
https://de.wikipedia.org/wiki/Switch_(Netzwerktechnik)#Source_Address_Table

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Die FB wird sich schon merken, von welchem LAN-Interface /
> WLAN-Client das ARP packet zuletzt kam.

Die Forwarding-Table eines L2-Switch assoziiert MAC-Adressen mit Ports. 
Wandert eine MAC an einen anderen Port, kriegt der Switch das erst mit, 
wenn er vom neuen Port ein Paket mit dieser Adresse empfängt. Davor 
gehen ausgehende Pakete an den alten Port. Angesichts der 
Geschwätzigkeit üblicher Geräte ist das allerdings ein meist recht 
kurzer Zeitraum.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Eventuell könnte der andere AP noch ein ICMP typ 3 (destination 
unreachable) generieren, das jenachdem das auch nochmal beschleunigen 
könnte.

von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Also zum Beispiel:
> FritzBox: 192.168.2.x
> AP1: 192.168.3.x
> AP2: 192.168.4.x
>
> Und weil die FritzBox nur 192.168.2.x ins Internet lässt, müsste man
> dann wohl auf beiden AP auch das NAT einschalten.

Zusätzlich wäre noch eine Portweiterleitung für SSH auf den Raspi 
eicnzurichten.

von Nobody (Gast)


Lesenswert?

@TO
In welchem Modus arbeiten AP1 und AP2.

Ich gehe mal nicht von Routermodus aus.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Ich würde auch ein Netz gegenüber mehreren + routing bevorzugen.

So funktioniert TCP/IP aber nicht.

Wenn Rechner A dem Rechner B etwas senden will, dann guckt er sich IP 
Adresse des Ziels an. Befindet sie sich im gleichen Subnetz, kann er das 
Paket direkt an B senden. Befindet sie sich in einem anderen Netz, dann 
sendet A das Paket an das Gateway mit der Bitte, es nach B weiter zu 
leiten.

Die Router sind Gateways. Sie leiten Anfangen von A nach B nur dann 
weiter, wenn A ausdrücklich darum gebeten hat. Und das tut A nur dann, 
wenn die Adresse von B ein anderes Netz kennzeichnet.

Was der Thomas da vor hat geht nur, indem man die Router (Gateways) AP1 
und AP2 durch Switche ersetzt. Für den Übergang von Kabel zu WLAN 
braucht man in diesem Fall hingegen sogenannte Bridges.

Die Geräte, die er vorliegen hat, können aber weder Switch noch Bridge 
sein, denn es sind Router.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Die Geräte, die er vorliegen hat, können aber weder Switch noch Bridge
> sein, denn es sind Router.

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich habe einige "Router" mit AP, die 
gleichzeitig auch noch switches und was weiss ich was alles sind. Und 
bei einigen davon kann man sogar den "WAN" Port umkonfigurieren, dass er 
wie die restlichen LAN ports funktioniert.

Warum solte also nicht auch sein AP nicht als Bridge konfigurierbar 
sein?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Was der Thomas da vor hat geht nur, indem man die Router (Gateways) AP1
> und AP2 durch Switche ersetzt.

Ein guter punkt. In der tat, wenn seine APs als reine Router 
konfiguriert wären, dürfte er den PI doch überhaupt nicht erreichen 
können, auch nicht beim 2ten Versuch! Von daher kann sein AP doch 
eigentlich hier garnicht als Router gewirkt haben!

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Dir 4-5 Ethernet Buchsen hängen ja an einem Switch. Der Übergang zu WLAN 
geht aber nicht am Router vorbei.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

🐧 DPA 🐧 schrieb:
> Eventuell könnte der andere AP noch ein ICMP typ 3 (destination
> unreachable) generieren, das jenachdem das auch nochmal beschleunigen
> könnte.

Mir fällt da gerade noch ein, das würde das initiale "No route to host" 
erklären. Da der PC und der PI beim Kommunizieren im selben Netz ja ihre 
MAC addressen in die Packete schreiben, und nicht die von nem AP oder 
von nem Router, wird wenn der AP so ein Packet generiert das vermutlich 
an den PC gesendet stat an die FritzBox. Falls das das eigentliche 
Probem ist, gibt es 2 mögliche Lösungen:
 1) Das Generieren der ICMP Nachricht beim AP abschalten, falls möglich
 2) Die ICMP Nachricht bei der Fritzbox herausfiltern, falls möglich

Alternativ könnte man eventuell auch versuchen, falls möglich, bei der 
Fritzbox einen ARP-Proxy einrichten, damit die ICMP-Packete zur Fritzbox 
gehen. Ich kenne mich mit ARP-Proxies aber nicht aus, und weiss nicht, 
ob das wirklich was nützen würde.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

ok ich versuche mal auf alles zu antworten

Ihr meint also das ein Rechner z.B. 192.168.2.100 hinter AP1 eine 
Anfrage an Rechner 192.168.2.130 hinter AP2 per 192.168.2.2 verschickt 
da er hinter einer NAT ist.

Ich dachte da ein AP die IPs verwaltet kennt er alle IP so das es kein 
NAT Problem gibt.

Wenn ich jetzt getrennte Subnetze hätte würde ja trotzdem alle Rechner 
hinter der jeweiligen NAT stecken.

Können in einer Porttabelle mehrere MACs einen Port zugewiesen sein.

Ich hätte meine Konfiguration eher so eingeschätzt, dass hier mehrere 
Switches zusammenarbeiten und da darf es eben nur einen DHCP Server 
geben.

/Alle Rechner innerhalb eines Sub-Netzes haben die gleiche Adresse. An
der Adresse erkennen Rechner, ob das Ziel ein direkter Nachbar im selben
Subnetz ist (ohne Router erreichbar) oder in einem anderen Subnetz über
das default Gateway./
Nach außen ja nach innen sind Sie durch x.x.x.0-255 unterscheidbar und 
somit direkte Nachbarn genau das will ich haben.

@DPA: Die Clients bekommen den DNS Server(den die FB vom ISP mitgeteilt 
wird) von den APs durchgereicht.

@A.K.:Bei verschienenen Subnutzen müsste man den den DHCP Server 
forwarden. Aber bei mir ist es ja nur ein großes Netz und da hat nur ein 
DHCP Server seine Finger im Spiel.

Operating Mode
Operating Mode: Gateway (Möglichkeiten: BGP, RIP2Router, OSPF Router, 
OSPF & RIP2 Router, OLSRRouter und Router

Dynamic Routing
Interface: disable (Möglichkeiten: WAN, LAN+WLAN, Both)

es ist eine Bridge zw. ath und eth eingerichtet.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Können in einer Porttabelle mehrere MACs einen Port zugewiesen sein.

Ja.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Ihr meint also das ein Rechner z.B. 192.168.2.100 hinter AP1 eine
> Anfrage an Rechner 192.168.2.130 hinter AP2 per 192.168.2.2 verschickt
> da er hinter einer NAT ist.

Nein:

Der Rechner 192.168.2.100 schickt Pakete direkt an 192.168.2.130, weil 
beide Adressen im gleichen Subnetz liegen. Da diese Annahme aber falsch 
ist, kommt das paket nicht an.

Der sendende Rechner weiß nicht, dass er das Gateway (AP1) zur 
Weiterleitung bitten müsste. Und AP1 weiß nicht, dass er AP2 bitten 
müsste. Das Problem hast du sowohl mit als auch ohne NAT. Du brauchst 
entweder drei unterschiedliche Sub-Netze oder du musst die Router durch 
Switche und WLAN Brücken ersetzen.

Thomas O. schrieb:
> Ich hätte meine Konfiguration eher so eingeschätzt, dass hier mehrere
> Switches zusammenarbeiten

Du hast aber Router (Gateways) verwendet, nicht Switche.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Der Rechner 192.168.2.100 schickt Pakete direkt an 192.168.2.130, weil
> beide Adressen im gleichen Subnetz liegen. Da diese Annahme aber falsch
> ist, kommt das paket nicht an.

Doch, hat er doch so eingerichtet:

Thomas O. schrieb:
> es ist eine Bridge zw. ath und eth eingerichtet.

Stefan ⛄ F. schrieb:
> Du brauchst
> entweder drei unterschiedliche Sub-Netze oder du musst die Router durch
> Switche und WLAN Brücken ersetzen.

Hat er längst so konfiguriert:

Thomas O. schrieb:
> es ist eine Bridge zw. ath und eth eingerichtet.

ath ist die übliche Kennzeichnung für das wlan interface einer Atheros 
Wlan karte auf diversen BSD systemen.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> @DPA: Die Clients bekommen den DNS Server(den die FB vom ISP mitgeteilt
> wird) von den APs durchgereicht.

Also haben die Clients direkt die ISP DNS Adresse? Das sollte dann aber 
zum Auflösen der IP des PI per DNS nicht gehen, (höchstens noch über 
mDNS). Der ISP kennt ja die IP des PI nicht.

Oder haben sie die APs als DNS server? Falls das der fall ist, beide 
oder nur AP1? Wenn AP1 DHCP Server ist, und er den PI nur bei sich im 
DNS einträgt, müsste man bei den Clients den als DNS Server nehmen.

von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

🐧 DPA 🐧 schrieb:
>> es ist eine Bridge zw. ath und eth eingerichtet.

> ath ist die übliche Kennzeichnung für das wlan interface einer Atheros
> Wlan karte auf diversen BSD systemen.

Danke für die Erklärung, mit dem Satz konnte eich nichts anfangen, wie 
du aufmerksam bemerkt hast.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Was mir in der ganzen Diskussion ein wenig fehlt, ist der Sinn der 
Übung. Wenn man es sich nicht über Gebühr schwer machen will, aber 
mehrere WLAN APs benötigt, dann nimmt man normale WLANs APs, die bridgen 
statt zu routen, getrennt oder als Mesh, und überlässt alles Zentrale 
dem Access-Router nach draussen.

Irgendwelche IP-Konfigurationen in den APs sind dann unnötig, ausser den 
Management-Adresse der APs selbst. Netze, DHCP, DNS etc ist alles Sache 
des Access-Routers. So läufts probelemlos millionenfach in aller Welt.

Hat man freilich absichtlich oder aus Versehen keine WLAN APs im 
Einsatz, sondern WLAN Router, dann wird die Chose interessant und ein 
Spielfeld für Masochisten. Besonders wenn die Kollegen in verschiedenen 
WLANs alle miteinander reden wollen. Mit IPv6 geht das im Prinzip 
einfacher, aber auch da gibts Überraschungen, einschliesslich 
Firmware-Bugs im Fritz.

Also was soll das eigentlich werden?

: Bearbeitet durch User
von Stefan F. (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Also was soll das eigentlich werden?

ich habe ihn so verstanden, dass seine Geräte immer die gleiche IP 
Adresse per DHCP bekommen sollen, egal in welchem Subnetz sie sich 
gerade befinden.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Du bist immer noch zu sehr im Detail. Mal ein oder zwei Schritte zurück, 
und die ganze Netzkonzeption in Frage stellen. Was soll damit erreicht 
werden? Ist das vielleicht nur die Folge davon, dass mit WLAN Routern an 
Stelle von APs versehentlich ins Klo gegriffen wurde?

Was soll erreicht werden? Einfach bloss ein Netz mit mehreren 
WLAN-Basisstationen, in dem alle Geräte stecken? Oder haben die Subnetze 
einen tieferen noch nicht erklärten (oder von mir übersehenen) Sinn?

: Bearbeitet durch User
von Nobody (Gast)


Lesenswert?

(prx) A. K. schrieb:
> Was mir in der ganzen Diskussion ein wenig fehlt, ist der Sinn der
> Übung. Wenn man es sich nicht über Gebühr schwer machen will, aber
> mehrere WLAN APs benötigt, dann nimmt man normale WLANs APs, die bridgen
> statt zu routen, getrennt oder als Mesh, und überlässt alles Zentrale
> dem Access-Router nach draussen.

Genauso zeigt es IMHO auch die Skizze.

Und laut Tante Google lasst dich DD WRT auch als AP konfigurieren.

Beitrag #6428492 wurde vom Autor gelöscht.
von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Nobody schrieb:
> Und laut Tante Google lasst dich DD WRT auch als AP konfigurieren.

Jo, aber auf einen AP schmeisst man üblicherweise keinen DHCP-Server 
drauf. Den aber zeigt die Skizze auch. Die Dinger sind also Router.

Deshalb ja die Frage: Sind das mit Absicht Router, oder bloss aus 
Versehen? Falls aus Versehen: APs draus machen, den DHCP-Server zurück 
in den Access-Router, und die Sache hat sich.

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Ich würde beim PC mal schauen, was ARP, ICMP und ssh mässig so gesendet 
wird, beim ersten fehlschlagenden Versuch:
1
sudo tcpdump -vv -i wlan0 icmp or arp or '( tcp port 22 )'

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

das Ziel war es, alle Geräte in einem Netz 192.168.2.x zu haben. So das 
ich immer auf alle Router zugreifen kann und das DHCP Static Lease nicht 
über die FB machen muss, da das dort grottig zu konfigurieren ist.

Ich greife nicht von einem PC auf den RPi zu sondern ebenfalls von einem 
RPi.

Ich werde mal die Tage mit nslookup probieren ob evtl. beim ersten 
Zugriff die Auflösung hängt. Was ich festgestellt habe mittels nslookup 
rpi4xyz wird als DNS Server immer 192.168.2.2 ausgegeben egal ob ich 
über die FB, AP1 oder AP2 verbunden bin, aber in den Aps steht jeweils 
lokal DNS ist die FB.

von (prx) A. K. (prx)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> das Ziel war es, alle Geräte in einem Netz 192.168.2.x zu haben

Dann bist du mit der Konfiguration als WLAN Router falsch abgebogen. 
Mach APs draus. Wenn dich das DHCP im Fritz stört, mach das eben 
woanders.

Bei einem AP stellt sich die Frage nach Firewallfunktion beispielsweise 
überhaupt nicht, die in der Skizze als zwar abgeschaltet aber potentiell 
möglich steht.

: Bearbeitet durch User
von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Ich werde mal die Tage mit nslookup probieren ob evtl. beim ersten
> Zugriff die Auflösung hängt. Was ich festgestellt habe mittels nslookup
> rpi4xyz wird als DNS Server immer 192.168.2.2 ausgegeben egal ob ich
> über die FB, AP1 oder AP2 verbunden bin, aber in den Aps steht jeweils
> lokal DNS ist die FB.

Das ist gut so, genau das würde ich auch erwarten.

von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> Was ich festgestellt habe mittels nslookup
> rpi4xyz wird als DNS Server immer 192.168.2.2 ausgegeben egal ob ich
> über die FB, AP1 oder AP2 verbunden bin, aber in den Aps steht jeweils
> lokal DNS ist die FB.


Die DHCP Clients bekommen aber den DNS vom DHCP Server und da vermute 
ich steht in den Optionen die 192.168.2.2 drin.

von Nobody (Gast)


Lesenswert?

Nachtrag:
Persönlich habe ich gute Erfahrungen gemacht, wenn der DHCP Server auch 
DNS macht. Dann können eventuelle DHCP Leases mit den Clientnamen 
automatisch in den DNS mit aufgenommen werden.

Bei Windows Servern im AD wird bei der DHCP Rolle wimre DNS automatisch 
mit installiert.

von Thomas (kosmos)


Lesenswert?

DNS läßt sich bei der FB nicht abschalten, zumindestens nicht über die 
normale Oberfläche, werde da mal bei AVM nachfragen.

Heute früh nochmal ping direkt per IP, der erste Ping liegt bei ca. 140 
mSek und die nachfolgenden so um die 4-5mSek. Später wecke ich mal den 
RPi erst mit der Mouse auf und probiere es nochmal.

Bei Traceroute kommt der Rpi jetzt auch als Punkt 1 mit 9mSek.

In den (ich nenne Sie jetzt einfach weiterhin) APs steht local DNS die 
FB drin also 192.168.2.1

Habe ich soeben die erste Fehlermeldung erhalten was jetzt auf ein DNS 
Problem hinweisen könnte.
1
nslookup rpi4xyz
2
Server:    fd00::7eff:4dff:fe2e:7f43
3
Address:  fd00::7eff:4dff:fe2e:7f43#53
4
5
** server can't find rpi4luca: NXDOMAIN
beim 2ten mal hats dann funktioniert da wurde dann auch ein IPv4 DNS 
genommen
1
nslookup rpi4xyz
2
Server:    192.168.2.2
3
Address:  192.168.2.2#53
4
5
Name:  rpi4xyz
6
Address: 192.168.2.191

von 🐧 DPA 🐧 (Gast)


Lesenswert?

Thomas O. schrieb:
> DNS läßt sich bei der FB nicht abschalten, zumindestens nicht über die
> normale Oberfläche, werde da mal bei AVM nachfragen.

Das wäre auch keine gute Idee. Denn die Clients machen DNS ja über 
Client->AP1 für lokale Clients/domains, und Client->AP1->FB->ISP für 
Zeugs im Internet. Wenn du also DNS bei der FB abstellst, werden die 
Clients also keine Internet Domains mehr auflösen können.


Was die IPv6 Sache angeht, mit IPv6 kenne ich mich leider noch nicht 
aus.

von Georg A. (georga)


Lesenswert?

Last mal das DNS aussen vor, das ist ein Kollateralschaden. Das Problem 
sitzt tiefer. Wie ich gaaaanz am Anfang schon sagte: Ein tcpdump mit 6 
Hops und 90ms vs. ping mit 6ms zeugt von grundlegenden Problemen, da 
kreiselt irgendwo was.

Bitte melde dich an um einen Beitrag zu schreiben. Anmeldung ist kostenlos und dauert nur eine Minute.
Bestehender Account
Schon ein Account bei Google/GoogleMail? Keine Anmeldung erforderlich!
Mit Google-Account einloggen
Noch kein Account? Hier anmelden.