Forum: PC Hard- und Software SSD defekt nach unsachgemäßem Herunterfahren


von Manuel M. (imados)


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Hallo zusammen,

es ist mir leider gelungen meine SSD aus meinem Acer Laptop zu 
zerstören. Es handelt sich um eine Kingston ssdNOW 256GB. Der Rechner 
ist ca 1,5 Jahre alt. Ich habe das Betriebssystem Windows 10 im Betrieb 
einfach ohne herunterfahren ausgeschalten. Beim Neustart kam sofort die 
Fehlermeldung no bootable device. Ich habe die SSD ersetzt und das Gerät 
läuft wieder. Hat jemand eine Idee wie ich an meine Daten komme? Habe 
leider keine Sicherung erstellt da ich einfach zu blöd war. Ich habe 
bereits versucht die SSD mit der power cycle method wiederzubeleben. Die 
SSD scheinen ja für Spannungsschwankungen anfällig zu sein. Leider ohne 
Erfolg. Wenn ich die SSD mit einem SATA - USB Adapter an den Laptop 
hänge wird sie nicht als Laufwerk erkannt. Im Gerätemanager, im BIOS und 
in der Datenträgerverwaltung wird sie jedoch erkannt. 
Datenträger1/unbekannt/20 MB/nicht initialisiert steht da. Die Platine 
habe ich mir bereits mal optisch mit Lupe angesehen ob ein Bauteil 
abgefackelt ist. Ich kann soweit nichts erkennen. Komisch ist dass der 
Datenträger nur mehr mit 20 MB erkannt wird. Denkt ihr es ist eher ein 
Software- oder ein Hardwarefehler?

Hab in einem anderen forum das selbe thema eröffnet und lt Empfehlung 
mit caine und bootfähigem linux stick eine ddrescue datensicherung 
gemacht. Die SSD ist wieder im Rechner eingebaut. Leider ohne erfolg. 
Schluss bei 20 MB. Recovery 0,0. Warum 20 MB... ich versteh das nicht. 
Hätte jemand eine Idee? Ich hoffe das mit dem anderen Forum ist kein 
Problem?

Danke für die Hilfe und schöne Grüße

: Verschoben durch Moderator
von (prx) A. K. (prx)


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Manuel M. schrieb:
> Komisch ist dass der
> Datenträger nur mehr mit 20 MB erkannt wird.

Die Verwaltungsdaten auf der SSD sind im Eimer. Firmware-Problem.

von Manuel M. (imados)


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Ah ok, hast du einen Rat für mich was ich machen könnte? Danke

von michael_ (Gast)


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Ich würde Kingston kontaktieren.
Die bieten doch meist eine lebenslange Garantie an.

von (prx) A. K. (prx)


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Mir war nach knapp 2 Jahren eine Kingston SSD verreckt. Stellte sich 
tot. Meine einzige defekte SSD bisher. Es gab (via Reichelt) anstandslos 
Geld zurück.

von c-hater (Gast)


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Manuel M. schrieb:

> Ah ok, hast du einen Rat für mich was ich machen könnte? Danke

Bezüglich deines gegenwärtigen Problems: nichts mehr. Der Drops ist 
gelutscht. Selbst professionelle Datenrettungsfirmen hätten da sehr 
wahrscheinlich ein Problem. Allerdings keins, was sich nicht mit Einwurf 
von sehr vielen Coins lösen liesse...

Du müßtest praktisch das reverse engineering des Flash-Controllers 
bezahlen und zusätzlich die Anwendung des dabei erworbenen Wissens auf 
deinem Datenbestand. Dürfte zusammen locker im 5 oder gar 6-stelligen 
Eurobereich kosten.

Aber du kannst für die Zukunft lernen! Nämlich den simplen Grundsatz: 
von wichtigen Daten hat man immer ein Backup vorzuhalten.

Ganz einfache Sache eigentlich...

von (prx) A. K. (prx)


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michael_ schrieb:
> Die bieten doch meist eine lebenslange Garantie an.

Geld zurück ist für die aber billiger als Daten zurück.

: Bearbeitet durch User
von (prx) A. K. (prx)


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c-hater schrieb:
> Du müßtest praktisch das reverse engineering des Flash-Controllers
> bezahlen und zusätzlich die Anwendung des dabei erworbenen Wissens auf
> deinem Datenbestand.

Mit etwas Glück hat das schon vorher jemand finanziert, weil bei diesem 
Modell vielleicht öfter auftretend.

von Manuel M. (imados)


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Ok, mach ich natürlich. Ich denke die haben keine Freude dass ich den 
Deckel abgeschraubt habe. Wäre niemals auf die Idee gekommen mich direkt 
an die zu wenden, da bin ich ja mal wieder selbst Schuld. Oh nein....

von c-hater (Gast)


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Manuel M. schrieb:

> Ok, mach ich natürlich. Ich denke die haben keine Freude dass ich den
> Deckel abgeschraubt habe.

Das ist egal. Senkt allerhöchstens potentiell etwas die Chance, wieder 
an die Daten zu kommen. Werden die Datenrettungsunternehmen halt einfach 
nur als weiteren Risikofaktor in die Preiskalkulation ihres Angebots 
aufnehmen.

D.h.: im Endeffekt hast du es wahrscheinlich nicht viel schlimmer 
gemacht, nur sicher etwas teuerer...

von Joachim B. (jar)


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A. K. schrieb:
> Geld zurück ist für die aber billiger als Daten zurück.

manchmal gibt es nicht mal Geld zurück und nicht mal eine gleichwertige 
Platte, sondern nur irgendein Modell was so rumliegt, wie bei mir mit 
der IBM  DTLA.

erst hiess es IBM Garantie, dann ich musste ich lt. IBM es beim Händler 
abgeben, dann hatte der das verschlampt und gab mir irgendwas zurück aus 
seinem Fundus.

: Bearbeitet durch User
von Manuel M. (imados)


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Ok, danke. Ich denke da geht nichts mehr. Kann mir jemand einen Tipp 
zukommen lassen wohin man so etwas schicken kann? Öffentlich ist das ja 
vermutlich nicht erlaubt zu posten? Da scheint es ja eine Menge Adressen 
zu geben wo man sowieso nie wieder zu den Daten kommt.

von 31. März (Gast)


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Manuel M. schrieb:
> Hätte jemand eine Idee?

Nun machts nicht so kompliziert. Der Kingston würde ich nicht weiter 
Daten  anvertrauen.

Backup einspielen und gut ist!

von Ben B. (Firma: Funkenflug Industries) (stromkraft)


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Kroll Ontrack. Ich hoffe Du hast einen prall gefüllten Geldbeutel
und beim nächsten Mal ein halbwegs aktuelles Backup.

von Manuel M. (imados)


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31. März schrieb:
> Manuel M. schrieb:
>> Hätte jemand eine Idee?
>
> Nun machts nicht so kompliziert. Der Kingston würde ich nicht weiter
> Daten  anvertrauen.
>
> Backup einspielen und gut ist!

Ich denk eigentlich nicht dass ich kompliziert bin sind halt 2 Semester 
Uni drauf. Und das mit dem backup da bin ich eh selbst schuld. Aber 
danke noch mal für eure hilfe

von Melba (Gast)


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31. März schrieb:
> Manuel M. schrieb:
>> Hätte jemand eine Idee?
>
> Nun machts nicht so kompliziert. Der Kingston würde ich nicht weiter
> Daten  anvertrauen.
>
> Backup einspielen und gut ist!

Als ausgebrannte Birne trägst du so oder so nichts zur Helligkeit des 
Forums bei, aber sogar ein Minimum an Lesekompetenz fehlt dir (der TO 
schrieb " keine Sicherung").

von Nop (Gast)


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Manuel M. schrieb:

> Ich denk eigentlich nicht dass ich kompliziert bin sind halt 2 Semester
> Uni drauf. Und das mit dem backup da bin ich eh selbst schuld.

Wenn Du von Daten kein Backup hast, waren sie ohnehin unwichtig, sonst 
hättest Du ja ein Backup gemacht. Also kein Problem.

von Ralf X. (ralf0815)


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@ Manuel M.
hast Du mal versucht, hiermit noch etwas zu erkennen, auch wenn ich es 
als wenig aussichtsreich sehe?

https://www.kingston.com/germany/de/support/technical/ssdmanager

Linux, Mac und USB (-Adapter) werden nicht unterstützt!

von W.S. (Gast)


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Manuel M. schrieb:
> Ich habe das Betriebssystem Windows 10 im Betrieb
> einfach ohne herunterfahren ausgeschalten.

Und wie macht man das bei einem Laptop? Normalerweise kann man ja nur 
auf den E/A-Knopf drücken, bis nach einigen Sekunden der Laptop geruht, 
sich selbst auszuschalten. Und was er in der Zwischenzeit macht, weiß 
nur der Hersteller.

Oder hast du den Akku herausgerissen (vorausgesetzt, der ist nicht fest 
verbaut)?

Fragen über Fragen.

Normalerweise sollte das Ausschalten per Knopf keinen Schaden an der HD 
machen. Ich tippe deshalb eher darauf, daß diese SSD irgend einen 
schlimmen Fehler hat - entweder konstruktiv oder firmwaremäßig.

W.S.

von Schlaumaier (Gast)


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Ich würde die SSD über ein USB-Adapter anschließen. Dann mal schauen was 
da los ist.

Nur weil Windows die Festplatte nicht will, heißt das noch lange nicht 
das sie Kaputt ist. Windows ist was Festplatten angeht mehr als zickig.

Lade dir mal ein paar Datenrettungsprogramme runter. Funktionsdemos gibt 
es für lau. Gib ihm die Platte mal zu fressen und schau was sie sagen.

Wichtig.  Die Platte MUSS via USB-Adapter angeschlossen werden NICHT via 
Sata. Der Grund ist, das Windows auf den SATA + IDE-Bus perfekte 
Laufwerke erwartet. Am USB-Bus nicht. ;)

Ich habe auf die Weise schon einige Festplatten retten können = Daten 
umkopieren, Platte danach neu formatieren.

Und bette das sie nicht verschlüsselt ist. Dann ist meist Essig.

von Schlaumaier (Gast)


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Nachtrag:

Ich vermute da ist der Nachfolger der FAT (Name fällt mir nicht ein) 
geschrottet. Windows findet die Startdateien nicht und sagt : nö nö nö

Ein Datenrettungsprogramm kann aber diese Tabellen zusammenbauen.

von Lesen bildet! (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich würde die SSD über ein USB-Adapter anschließen. Dann mal schauen was
> da los ist.

Hat er schon gemacht, siehe sein Eröffnungsbeitrag.

Manuel M. schrieb:
> Wenn ich die SSD mit einem SATA - USB Adapter an den Laptop
> hänge wird sie nicht als Laufwerk erkannt. Im Gerätemanager, im BIOS und
> in der Datenträgerverwaltung wird sie jedoch erkannt.

P. S.: List die junge Generation heutzutage noch mehr als den ersten 
Satz eines Beitrags bzw. Artikels?

von Erwin D. (Gast)


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Lesen bildet! schrieb:
> P. S.: List die junge Generation

Aber nur mit List und Tücke :-)

von Schlaumaier (Gast)


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Lesen bildet! schrieb:
> P. S.: List die junge Generation heutzutage noch mehr als den ersten
> Satz eines Beitrags bzw. Artikels?

NEIN

Schlaumaier schrieb:
> Lade dir mal ein paar Datenrettungsprogramme runter. Funktionsdemos gibt
> es für lau. Gib ihm die Platte mal zu fressen und schau was sie sagen.

Ein Laufwerk wird als Laufwerk anerkannt wenn es ein Buchstaben 
zugewiesen bekommt. Alles was keine Windows-Konforme Datentabelle hat, 
bekommt aber kein Buchstaben.

Datenrettungsprogramme suchen NICHT nach Laufwerken sondern nach 
VOLUMEN. Das ist was anders. Solange die als Volumen in der 
Datenträgerverwaltung drin ist, ist die nicht wirklich defekt.

Aber danke für das Kompliment. ;) Vom meinen Gefühlen her hast du Recht. 
Nur mein Perso. sagt was anders. ;)

von W.S. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Ein Laufwerk wird als Laufwerk anerkannt wenn es ein Buchstaben
> zugewiesen bekommt. Alles was keine Windows-Konforme Datentabelle hat,
> bekommt aber kein Buchstaben.

Hä? Was schreibst du da? Datentabelle???

Ein "Laufwerk" sollte (wenn es nicht eine CD/DVD, Bandlaufwerk o.ä. ist) 
entweder nur eine Partition mit einem gültigen Bootsektor oder einen MBR 
mit Partitionstabelle haben. Und das gilt für alle OS.

Und einen Laufwerksbuchstaben kriegt eine Partition dann ab, wenn es 
sich um eine von Windows berücksichtige Partition, also eine mit 
passendem Dateisystem handelt. Fremdpartitionen (Linux) werden 
normalerweise ausgelassen.

So herum.

W.S.

von Oliver S. (oliverso)


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W.S. schrieb:
> Und wie macht man das bei einem Laptop? Normalerweise kann man ja nur
> auf den E/A-Knopf drücken, bis nach einigen Sekunden der Laptop geruht,
> sich selbst auszuschalten. Und was er in der Zwischenzeit macht, weiß
> nur der Hersteller.

Nur für den Fall, dass du doch mal einen Laptop hart abschalten musst: 
Powerknopf lange drücken.

Oliver

von Ralf X. (ralf0815)


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Oliver S. schrieb:
> W.S. schrieb:
>> Und wie macht man das bei einem Laptop? Normalerweise kann man ja nur
>> auf den E/A-Knopf drücken, bis nach einigen Sekunden der Laptop geruht,
>> sich selbst auszuschalten. Und was er in der Zwischenzeit macht, weiß
>> nur der Hersteller.
>
> Nur für den Fall, dass du doch mal einen Laptop hart abschalten musst:
> Powerknopf lange drücken.

Manchmal bringt selbst das nichts mehr, dann geht nur noch Akku UND NT 
raus.

von Schlaumaier (Gast)


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W.S. schrieb:
> wenn es
> sich um eine von Windows berücksichtige Partition, also eine mit
> passendem Dateisystem handelt

Nicht ganz richtig.

Die Partition muss KORREKT Formatiert sein. Was bedeutet die ntfs 
tabelle muss KORREKT sein.

*Und ich vermute sehr stark das genau diese Tabelle Schrott ist.*

Wenn genau in der Sekunde wo er die Tabelle geschrieben/upgedatet hat, 
der Platte der Saft abgedreht wurde ist da ein kaputte Tabelle drauf. 
Diese kann Windows nicht mehr lesen, und gibt das Laufwerk als DEFEKT 
an.

Besonders bei Festplatten ist der Cache aktiviert. Und die Daten sind 
irgendwo verloren gegangen.

Datenrettungsprogramme umgehen diese Tabelle bei "Tiefer Suchen" oder 
wie immer sie das nennen(Je nach Prg). Dann wird diese Tabelle 
zusammengesucht (im RAM-Speicher abgelegt) und die Daten angezeigt. 
Dieser Vorgang kann einige Stunden dauern.

Da klickt man dann auf RETTEN, gibt eine 2 Festplatte an, und das Prg. 
schaufelt alles rüber.

Hier eine Liste von so Tools die das machen.

https://www.heise.de/download/products/sicherheit/datenrettung#?cat=sicherheit%2Fdatenrettung


Ach ja.

Die ersten Versionen von Windows mit USB haben besagten Cache auch auf 
USB-Sticks angewandt. Wenn man den nicht abgemeldet hat sondern einfach 
rausgezogen, konnte es sehr oft passieren das genau der Fehler des TO 
aufgetreten ist. Nur FAT war/ist da etwas weniger Zickig, und hat 
einfach die Ersatztabelle (Kopie) geladen. Dann fehlte nur die eben 
kopierte Datei in der Tabelle. Ich hab dutzende davon zurückgeholt.

Das Problem wurde erst besser als Windows den Cache für Sticks 
abgeschaltet hat. Passieren kann das aber immer noch. ;)

von Erwin D. (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Das Problem wurde erst besser als Windows den Cache für Sticks
> abgeschaltet hat. Passieren kann das aber immer noch. ;)

Ich vermute, du meinst "defaultmäßig". Der User kann aber selbst 
entscheiden, ob der Cache bei USB-Sticks ein oder aus ist. Und diese 
Einstellung merkt sich Windows. Das heißt, im Zweifelsfall kann man 
nicht sagen, ob der Cache aktiv ist oder nicht.

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Wenn genau in der Sekunde wo er die Tabelle geschrieben/upgedatet hat,
> der Platte der Saft abgedreht wurde ist da ein kaputte Tabelle drauf.
> Diese kann Windows nicht mehr lesen, und gibt das Laufwerk als DEFEKT
> an.

Wenn der Datenträger schon von Typ und Kapazität her nicht korrekt 
erkannt wird, ist Windows ausnahmsweise mal nichts anzulasten. Denn das 
kommt von der Disk.

Da eine SSD keine Daten überschreiben kann, sollte es einer guten 
Firmware im Zweifelsfall möglich sein, entweder die korrekten neuen 
Metadaten verarbeiten zu können, oder auf deren vorherige Version 
zurückzugreifen.

Auch Intel hatte das schon verbockt: 
https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Intel_320_Series_SSDs_Firmware_Update

: Bearbeitet durch User
von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Manuel M. schrieb:
> es ist mir leider gelungen meine SSD aus meinem Acer Laptop zu
> zerstören.

Das macht mich jetzt etwas sprachlos.

Ich hätte eigentlich erwartet, dass man durch brutales Ausschalten der
Stromversorgung maximal das Dateisystem auf der SSD zerschießt, aber
doch nicht die SSD als solche? Einen Stromausfall kann man ja nie
hundertprozentig ausschließen.

Wenn nur das Dateisystem kaputt ist, muss man halt im schlimmsten Fall
die SSD neuformatieren, danach sollte sie wieder in Ordnung sein.

Bei dem wirklich ernsten Problem des TE würde ich deswegen eher auf
einen Konstruktionsfehler einen Bug in der Firmware tippen.

(prx) A. K. schrieb:
> Auch Intel hatte das schon verbockt:
> https://www.thomas-krenn.com/de/wiki/Intel_320_Series_SSDs_Firmware_Update

Ok, vielleicht ist so eine SSD-Firmware ja tatsächlich zu komplex, um
sie auf Anhieb halbwegs fehlerfrei zu schreiben. Vielleicht wird ja auch
auf so etwas wie einen plötzlichen Stromausfall bei der Entwicklung und
den Tests gar nicht sonderlich geachtet, da es sich dabei um eine eher
seltene Ausnahmeerscheinung handelt.


Übrigens: Wenn nichts mehr geht, geht vielleicht dieses hier:

  https://fmad.io/blog-ssd-bricked-restore.html

von QQ (Gast)


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Scanne mit Testdisk nach Dateien und/oder Partitionen. Sollten damit 
keine sinnvollen Ergebnisse erzielt werden können, wird die SSD defekt 
sein. Dann bleibt nur der Weg über Datenrettungsfirmen.

Oder versuche den Weg der Daten zurück zu verfolgen.

Da es in erster Linie um Studiumsdokumente geht, lade doch einfach alles 
erneut runter. Auf Platformen wie Ilias kannst du in der Regel auch auf 
Vorlesungsunterlagen und eingereichte Dokumente vergangener Semester 
zugreifen. Bescheinigungen sollten auch kein Problem darstellen und 
Notizen vom Tablet oder Papier könnten dort immernoch vorhanden sein. 
Vielleicht hast du deine Zusammenfassungen mit Kommilitonen geteilt oder 
USB-Sticks benutzt...

von Andreas M. (elektronenbremser)


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PC Hardware

von Erwin D. (Gast)


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Andreas M. schrieb:
> PC Hardware

soll heißen?

von Yalu X. (yalu) (Moderator)


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Erwin D. schrieb:
> soll heißen?

Falsches Unterforum, hab den Thread verschoben.

von Manuel M. (imados)


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Ja eh stimmt schon alles. Einen Teil werd ich schon wieder über Kollegen 
und so zusammenbringen. Interessieren würde es mich trotzdem ob und vor 
allem wie man die Daten wieder herbringt. Ich bleib mal dran und geb 
euch dann Bescheid sollt ich etwas herausfinden wenn es wer wissen will.

Danke euch trotzdem für die super Hilfe!

von Erwin D. (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> Erwin D. schrieb:
>> soll heißen?
>
> Falsches Unterforum, hab den Thread verschoben.

Okay, alles klar :-)

von Peter D. (peda)


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Manuel M. schrieb:
> Habe
> leider keine Sicherung erstellt da ich einfach zu blöd war.

Dann frag einfach einen professionellen Datenretter. In der Regel machen 
die eine Voruntersuchung für kleines Geld und dann kannst Du immer noch 
entscheiden, wie wichtig die Daten sind.
Bei guten Aussichten kriegst Du oft schon einen Verzeichnisbaum mit 
allen Dateinamen.

In meinem Acer steckt ne liteon cv1-8b512.
Gute Erfahrungen habe ich auch mit Sandisk gemacht.

Für Backups benutze ich die externe WD Elements 14TB.

von c-hater (Gast)


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Yalu X. schrieb:

> Ich hätte eigentlich erwartet, dass man durch brutales Ausschalten der
> Stromversorgung maximal das Dateisystem auf der SSD zerschießt, aber
> doch nicht die SSD als solche? Einen Stromausfall kann man ja nie
> hundertprozentig ausschließen.

Ja, deine Erwartungshaltung würde ich voll unterstützen. Blöderweise 
sind die SSD-Hersteller da offensichtlich (nachweislich zumindest 
teilweise) anderer Meinung...

> Wenn nur das Dateisystem kaputt ist

Nein, das ist dann typisch nicht das Problem.

Das Problem ist dann, dass es erst garkein Block-Device mehr gibt, weil 
der verschissene Flash-Controller auf jegliche Anfrage nur noch "Fehler" 
meldet.

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Ich würde Kingston kontaktieren.
> Die bieten doch meist eine lebenslange Garantie an.

Die werden nur die SSD ersetzen, aber nicht die Daten retten.

Dafür muss er eine professionelle Datenrettungsfirma beauftragen.

Er hat leider kein Backup gemacht und da heißt es eben:
Kein Backup, kein Mitleid.

Ist nunmal so. Da kann man auch nicht mehr groß helfen, als auf die 
Datenrettungsfirmen zu verweisen. Ob die aber mehr können, das weiß ich 
nicht.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> michael_ schrieb:
>> Ich würde Kingston kontaktieren.
>> Die bieten doch meist eine lebenslange Garantie an.
>
> Die werden nur die SSD ersetzen, aber nicht die Daten retten.

Ich liebe Leute, die von vornherein sagen dass was nicht geht und gleich 
aufgeben.
Dort sitzen keine Dummlinge. Und die haben jahrelange Erfahrung.
Mal anfragen tut nicht weh und kostet auch nichts.
Selbst wenn man eine Ersatz SSD kriegt, ist das auch mehr als nichts.

Mit einem Teil von Intenso werden sie kein Interesse zeigen.

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> michael_ schrieb:
>>> Ich würde Kingston kontaktieren.
>>> Die bieten doch meist eine lebenslange Garantie an.
>>
>> Die werden nur die SSD ersetzen, aber nicht die Daten retten.
>
> Ich liebe Leute, die von vornherein sagen dass was nicht geht und gleich
> aufgeben.
> Dort sitzen keine Dummlinge. Und die haben jahrelange Erfahrung.

Dort sitzt eine Austauschinfrastruktur, die von vornherein gar nicht 
einplant, dass Daten gerettet werden.
Die kriegen täglich tausende Datenträger rein, die sie umtauschen.
Das ist bei jedem SSD und Festplattenhersteller so, auch bei Samsung.

Dann prüfen die die Funktion und tauschen den Datenträger aus, wenn der 
Ganatieanspruch berechtigt ist.
Die Daten zu sichten machen die allein schon aus Datenschutzgründen 
nicht.

SSDs, die repariert werden können, werden ungesehen gelöscht.

Und wenn du dir die Nutzungsbedingungen von solchen Austauschservices 
mal ansehen würdest, dann würdest du das auch wissen und müsstest nicht 
spekulieren oder gar hoffen.

von oszi40 (Gast)


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Yalu X. schrieb:
> ich hätte eigentlich erwartet, dass man durch brutales Ausschalten der
> Stromversorgung maximal das Dateisystem auf der SSD zerschießt, aber
> doch nicht die SSD als solche? Einen Stromausfall kann man ja nie
> hundertprozentig ausschließen.

Naja wenn kein definierter Pegel anliegt, kann sich manches Gatter 
aussuchen welchen Zustand es möchte. Bei Unterspannung wurden früher 
öfter HDs unbrauchbar. Das passierte meistens wenn der NB-Akku fast leer 
war.

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Und wenn du dir die Nutzungsbedingungen von solchen Austauschservices
> mal ansehen würdest, dann würdest du das auch wissen und müsstest nicht
> spekulieren oder gar hoffen.

Bist du im Arbeitsleben auch so? Gleich aufgeben?

von Nano (Gast)


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michael_ schrieb:
> Nano schrieb:
>> Und wenn du dir die Nutzungsbedingungen von solchen Austauschservices
>> mal ansehen würdest, dann würdest du das auch wissen und müsstest nicht
>> spekulieren oder gar hoffen.
>
> Bist du im Arbeitsleben auch so? Gleich aufgeben?

Ich bin eigentlich sehr hartnäckig, wenn ich vor einer Herausforderung 
stehe. Aber Erfahrung und Wissen hilft auch rechtzeitig zu erkennen, 
wann es sinnlos ist, da noch mehr Zeit reinzustecken.
Und so ne kaputte SSD ist so ein Kandidat, wo das meist der Fall ist, 
vor allem wenn sie sich nicht mehr ansprechen lässt.

Dem TS kann man nur raten in Zukunft Backups zu machen und wenn ihm das 
zu aufwendig ist, dann sollte er mindestens zusehen, dass er ein RAID 1 
System oder besser verwendet. Ein Raid ist zwar kein Backup, aber 
zumindest in dem Fall hätte der Hardwareausfall nur einer SSD seine 
Daten noch gerettet.
Gegen Schadsoftware hilft Raid 1 allerdings auch nicht, dafür braucht 
man dann Backups.

von Schlaumaier (Gast)


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Erwin D. schrieb:
> Ich vermute, du meinst "defaultmäßig".

Richtig.

Wenn ich den Service machen müsste für so eine Kiste würde ich diese 
Einstellung überprüfen. Bzw. wenn berechtigt diese Einstellung 
blockieren.

Aber wer keine Ahnung hat, verstellt die meist nicht, ergo kann man 
davon ausgehen das sie DEFAULT eingestellt ist.

Ein Hardwareschaden ist das was ich als letztes akzeptiere. Ich hatte in 
meine 22 Jahren als Zuständiger für die EDV der Firma 4 Hardwareschäden 
an Computern. Der Rest waren alles Schäden an der Software. Wozu auch 
Schäden am Dateisystem gehören.

Ein Hardware-Schaden bedeutet das ich die SSD/HD nicht mehr 
"Low-LEVEL-Formatieren // Zurücksetzen" kann. Und bevor mir einer was 
erzählt.

Ich habe eine schöne Linux-Tools-CD die Festplatten/SSD wieder 
zurücksetzt. LOW-LEVEL gibt es immer noch. Nur die Hardware-Hersteller 
wollen nicht das man das macht. Besser neue verkaufen. ;)

von Hardy F. (hardyf)


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Schlaumaier schrieb:
> Ich habe eine schöne Linux-Tools-CD die Festplatten/SSD wieder
> zurücksetzt.

Erzählst du uns mehr davon oder soll es ein Geheimnis bleiben ?
Ich denke das interessiert auch andere.
Du bist ja schließlich kein 'Hardware-Hersteller'

Schlaumaier schrieb:
> LOW-LEVEL gibt es immer noch.

Vielleicht kann jemand seine Platten für Nebenanwendungen damit wieder 
auffrischen

von michael_ (Gast)


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Nano schrieb:
> Ich bin eigentlich sehr hartnäckig, wenn ich vor einer Herausforderung
> stehe. Aber Erfahrung und Wissen hilft auch rechtzeitig zu erkennen,
> wann es sinnlos ist, da noch mehr Zeit reinzustecken.
> Und so ne kaputte SSD ist so ein Kandidat, wo das meist der Fall ist,
> vor allem wenn sie sich nicht mehr ansprechen lässt.

So ganz kaputt ist sie ja nicht.
Zeigt noch 20MB.
Bei USB-Stick bzw. SD-Karten mit ähnlichen Fehler gibt es da manchmal 
wieder Erfolge.

von Schlaumaier (Gast)


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Hardy F. schrieb:
> Erzählst du uns mehr davon oder soll es ein Geheimnis bleiben ?
> Ich denke das interessiert auch andere.
> Du bist ja schließlich kein 'Hardware-Hersteller'

Die ist uralt und arbeitet unter Linux. Ich glaub die hat mal irgend 
eine Zeitung zusammengestellt. Ein Teil der Software davon habe ich 
sogar selbst aus den Internet darauf gemacht. Aber etwas Infos habe ich 
gerade mal eben gegoogelt.

Es gab mal eine Zeit da haben Zeitungen nicht das 10000.te Foto-Tool auf 
eine CD gepackt sondern noch nützliche Tools. Ich habe so 1.x im Jahr 
1-2 Spezial-CD's zusammengestellt mit den aktuellsten und nützlichsten 
Teilen.

Wenn man für die ganze EDV zuständig war, hatte man immer eine CD/DVD 
Tasche dabei mit den wichtigsten Tools/Servicepacks etc.


Google low level format tool

Treffer u.a. :

https://www.chip.de/downloads/HDD-LLF-Low-Level-Format-Tool_71282236.html

https://linux.m2osw.com/low-level-formatting-hard-drives

https://hddguru.com/software/HDD-LLF-Low-Level-Format-Tool/

Da gibt es einige Seiten im Netz mit so Tools. Bei SSD's gibt es die 
Tools sogar frei vom Hersteller auf deren Seite. Bei einigen Herstellern 
geht LOW-LEVEL-FORMAT. Bei einigen kann man nur S.m.a.r.t. Daten 
auslesen und die Firmware updaten.

Jeder wie er mag ;)

von W.S. (Gast)


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c-hater schrieb:
> Ja, deine Erwartungshaltung würde ich voll unterstützen. Blöderweise
> sind die SSD-Hersteller da offensichtlich (nachweislich zumindest
> teilweise) anderer Meinung...

Bei einem Laptop gibt es ja besagtes "brutales Ausschalten" gar nicht. 
Dort kann man den E/A-Knopf drücken, aber der wird vermutlich nur von 
einem Hilfs-Mikrocontroller abgefragt, welcher seinerseits ein paar 
Sekunden lang IRGENDWAS tut, eventuell in die restlichen Teile des 
Laptops hineinruft "Achtung, in 5 Sekunden wird abgeschaltet" oder sowas 
ähnliches. Jedenfalls ist das alles ein Soft-Abschalten, solange man 
nicht den Akku herauszieht.

W.S.

von Anarchist (Gast)


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Kingston kauft man grundsätzlich nicht. Transcend auch nicht.

Ich habe in mein 7 Jahre altes Acer Laptop eine Toshiba 250 GB SSD 
eingebaut und die 500 GB HDD ausgebaut. Läuft eiwandfrei.

von Peter M. (r2d3)


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Hallo Schlaumeier,

Schlaumaier schrieb:
> Ich habe eine schöne Linux-Tools-CD die Festplatten/SSD wieder
> zurücksetzt. LOW-LEVEL gibt es immer noch. Nur die Hardware-Hersteller
> wollen nicht das man das macht. Besser neue verkaufen. ;)

was genau macht Dein low-level-Format-Tool?

Und was daran ist so besonders, dass "die Hardware-Hersteller wollen 
nicht das man das macht?"

Ich glaube, Du verwendest hier einen Begriff, der ganz anders besetzt 
ist.
Selbst wenn die von Dir verlinkten Quellen den Begriff verwenden sollten 
- ich unterstelle Deinen Quellen reine sprachliche Hochstapelei.

von Schlaumaier (Gast)


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W.S. schrieb:
> Bei einem Laptop gibt es ja besagtes "brutales Ausschalten" gar nicht.

Blödsinn. Wenn ich den Knopf meines Laptop 5-10 Sekunden gedrückt halte 
ist der WEG. Genau wie mein Desktop. Das ist eine BOARD-Steuerung und 
hat mit den OS NIX zu tun. Vielleicht hat das BIOS da noch was zu 
melden, keine Ahnung aber WEG IST WEG. Und beim Neustart meckern 
Windows.

Peter M. schrieb:
> - ich unterstelle Deinen Quellen reine sprachliche Hochstapelei.

Mag sein, ich habe die SSD damit jedenfalls wieder ans laufen bekommen.

von oszi40 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Mag sein, ich habe die SSD damit jedenfalls wieder ans laufen bekommen.

Von einigen Einzelfällen kann man nicht auf ALLE schließen. Es gibt 
nicht nur eine Krankheit. Bei Überspannungsschäden wird z.B. Deine 
Software die weggebrannten Leiterzüge kaum ersetzen.

von michael_ (Gast)


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Anarchist schrieb:
> Kingston kauft man grundsätzlich nicht.

Deshalb bezahlen Käufer locker und freiwillig einen höheren Preis für 
bessere Qualität.

von UniVerse (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Am USB-Bus nicht. ;)

Am US-Bus-Bus (der nichtmal ein Bus ist) würde ich auch nicht viel 
erwarten

von alopecosa (Gast)


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W.S. schrieb:
> entweder nur eine Partition mit einem gültigen Bootsektor oder einen MBR
> mit Partitionstabelle haben. Und das gilt für alle OS.

Wow... der MBR ist ja mal sowas von tot...

MAl was von GPT gehört?

von Schlaumaier (Gast)


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oszi40 schrieb:
> Von einigen Einzelfällen kann man nicht auf ALLE schließen. Es gibt
> nicht nur eine Krankheit. Bei Überspannungsschäden wird z.B. Deine
> Software die weggebrannten Leiterzüge kaum ersetzen.

Ein erkennen der Festplatte wie beim TO ist Voraussetzung. Ich rede ganz 
klar von Zerstörten Datenstrukturen. Und zwar genauer gesagt denen die 
ein normaler Format-Befehl nicht mehr auf die Reihe bekommt.

Und wie ich schon oben geschrieben habe gibt es Hersteller die so 
Software sogar freiwillig raus rücken. Bei einen Low-Lavel-Format wir 
MBR/GPT oder was auch immer neu geschrieben. Danach wird der komische 
Speicherplatz erst mal sortiert, und dadurch VOR-Formatiert. Einfach 
gesagt die Platte kann jetzt mit der runden Scheibe/den Chip in ihr was 
anfangen.

Das ist  zur Hälfte dann der Auslieferzustand. Da aber die meisten Leute 
heutzutage sogar zum NORMALEN Formatieren zu blöd sind, ist die andere 
Hälfte des Auslieferzustand eine MS-Kompatible Formatierung mit oft ein 
Backup-Prg. für arme.

Sind aber die Informationen der VOR-Formatierung zerstört funktioniert 
kein Format-Befehl mehr (richtig). Ergo muss man der Festplatte alles 
neu beibringen.

*DAS ALLES IST KLAR SOFTWARE.*

Wenn der Chip aus den Halter springt, die Platte lauter schreit wie eine 
Kreissäge oder Klappert wie eine Pillendose  hilft nix mehr. Dann ist 
sie ein Fall für den Elektromüll. Wenn die Platte per Wölkchen um S.O.S. 
funkt will sie auch nur noch in die Mülltonne.

von X2 (Gast)


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W.S. schrieb:
> Bei einem Laptop gibt es ja besagtes "brutales Ausschalten" gar nicht.
> Dort kann man den E/A-Knopf drücken, aber der wird vermutlich nur von
> einem Hilfs-Mikrocontroller abgefragt, welcher seinerseits ein paar
> Sekunden lang IRGENDWAS tut, eventuell in die restlichen Teile des
> Laptops hineinruft "Achtung, in 5 Sekunden wird abgeschaltet" oder sowas
> ähnliches. Jedenfalls ist das alles ein Soft-Abschalten, solange man
> nicht den Akku herauszieht.

Das ist eine Funktion der PCH. Wenn der Powerbutton länger als 5s 
gedrückt wird (ist teilweise auch in der PCH konfigurierbar), löst die 
PCH ein Thermtrip Event aus, alles wird sofort abgeschaltet. Zumindest 
ist das bei Intel so.

Direkt nach dem drücken des Buttons kommt das normale Powerbutton Event 
am Betriebssystem an. Dann passiert die konfigurierte Aktion 
(Herunterfaheren, nichts tun, Sleep etc.).

Ansonsten ist ja wieder die geballte Kompetenz hier vertreten 
(Schlaumaier, _michael...)

von Schlaumaier (Gast)


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X2 schrieb:
> Ansonsten ist ja wieder die geballte Kompetenz hier vertreten
> (Schlaumaier, _michael...)

Ich bin neugierig.

Meinst du das Positiv o. negativ ??

von Peter M. (r2d3)


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Hallo alopecosa,

alopecosa schrieb:
> Wow... der MBR ist ja mal sowas von tot...

Nein.
Eine spezifikationskonform partitionierte Festplatte mit GPT hat immer 
auch einen MBR, den sogenannten "protective MBR".

Ich behaupte, dass beispielsweise externe Festplatten bis 2TB aus 
Kompatibilitätsgründen nicht mit GPT partitioniert werden.
Damit leben Totgesagte länger.

>
> MAl was von GPT gehört?

Ja. Sie nicht?

von X2 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Meinst du das Positiv o. negativ ??

Ich sage nur US-Bus-Bus

von Schlaumaier (Gast)


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Google *USB-BUS"

Ungefähr 242.000.000 Ergebnisse (0,71 Sekunden)

Eine so große Menge Webseiten können sich nicht irren. Aber der Strom 
fließt ja auch nicht von Plus nach Minus sondern von MINUS nach PLUS und 
trotzdem reden alle davon falsch. Ergo ist USB-Bus "üblicher 
Sprachgebrauch".

Aber schön das es Experden wie dich gibt. So habe ich schon 3 
Festplatten geschenkt bekommen die "kaputt" waren. ;)

von (prx) A. K. (prx)


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Schlaumaier schrieb:
> Aber der Strom
> fließt ja auch nicht von Plus nach Minus sondern von MINUS nach PLUS

Nicht doch. Die Elektronen schwimmen gegen der Strom.

von UniVerse (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Google *USB-BUS"
>
> Ungefähr 242.000.000 Ergebnisse (0,71 Sekunden)

Google *Bunker BER"

Ungefähr 3.270.000 Ergebnisse (0,95 Sekunden)

Eine so große Menge Webseiten können sich nicht irren.

von X2 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> Google *USB-BUS"
>
> Ungefähr 242.000.000 Ergebnisse (0,71 Sekunden)

Googlen will gelernt sein! Du musst nach dem exakten Begriff suchen. 
Ansonsten erhälst du auch Seiten, die "USB (Universal Serial Bus)" o.ä. 
enthalten.

Google "USB-BUS"

About 1.550.000 results (0,55 seconds)

Heißt das jetzt, dass es die Bunker unter dem BER gibt, aber keinen 
USB-BUS?

von Schlaumaier (Gast)


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X2 schrieb:
> About 1.550.000 results (0,55 seconds)

immer noch 1.5 Mio Seiten von PROFIS erstellt (Immerhin erstellen die 
eine Web-Seite). die das genau so sehen wie ich. Also einfacher 
Sprachgebrauch.

von X2 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> X2 schrieb:
>> About 1.550.000 results (0,55 seconds)

Warum klaust du meinen Nick?

von Percy N. (vox_bovi)


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X2 schrieb:
> Warum klaust du meinen Nick?

Warum zitierst Du so miserabel?

von Schlaumaier (Gast)


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Haut euch.  Wird eh vermutlich eh alles Gelöscht wegen off topic ;)

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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LCD-Display...

von Percy N. (vox_bovi)


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"Ich hab ne SMS bekommen" ...

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> "Ich hab ne SMS bekommen" ...

Duden zu SMS: Ich hab ne "über das Mobilfunknetz versandte geschriebene 
Kurznachricht" bekommen.

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Duden zu SMS: "über das Mobilfunknetz versandte geschriebene
> Kurznachricht"

Ja, die zunehmende Verblödung der Duden-Redaktion zeigt sich auf 
verschiedenen Gebieten.
Aber da sind die Leute auf einer Linie mit Stefan Raab, der sich weiland 
auf das Köstlichste amüsierte, weil jemand erzählt hatte, er habe "eine 
SM bekommen" .
Raab: "Eine SM bekommen hihihi eine SM hehe stellt Euch vor, eine SM 
bekommen, hihihi eine SM!" usw
Er dürfte den Geschmack und die intellektuelle Leistungsfähigkeit seines 
Primatenpublikums korrekt eingeschätzt haben.

von (prx) A. K. (prx)


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Percy N. schrieb:
> Ja, die zunehmende Verblödung der Duden-Redaktion zeigt sich auf
> verschiedenen Gebieten.

So kann man das sehen. Oder aber als seine Aufgabe: Die Alltagsbedeutung 
von Begriffen zu übernehmen, statt irgendwann so zu klingen, wie 
althochdeutsch heute.

Wer die sich ständig verändernde Sprache so konserviert, wie er sie 
einstmals gelernt hat, und Abweichungen davon als zunehmende Verblödung 
sieht, sollte sich fragen, wer dabei...

: Bearbeitet durch User
von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> So kann man das sehen. Oder aber als seine Aufgabe: Die Alltagsbedeutung
> von Begriffen zu übernehmen, statt irgendwann so zu klingen wie
> althochdeutsch heute.

Ich wüsste gern, ob Du es auchcals Althochdeutsch bezeichnen würdest, 
wenn jemand Batteruen ind Einzelzellen voneinander unterscheidet, und 
Akkus und Primärzellen ebenfalls. Da hat sich diese Schlamperei schon 
durchgesetzt.
Noch schlimmer in der Gesetzgebung: eine,Kündigzng istxeine 
Willenserklärung, gerichtet auf Beendigung eines 
Dauerschuldverhältnisses, zB Miete oder Arbeitsverhältnis. Seit ein paar 
Jahren kann man auch einzelne Räume kündigen.
https://www.gesetze-im-internet.de/bgb/__573b.html#:~:text=%C2%A7%20573b%20Teilk%C3%BCndigung%20des%20Vermieters,1.
Wie dieser Irrsinn den Rechtsausschuss des Bundestages passieren konnte, 
wäre eine Untersuchung wert.
Und nein, es handelt sich nicht um die Entwicklung einer lebenden 
Sprache, sondern um den unnötigen Verlust an Trennschärfe durch 
Nachlässigkeit.

von Percy N. (vox_bovi)


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(prx) A. K. schrieb:
> Wer die sich ständig verändernde Sprache so konserviert, wie er sie
> einstmals gelernt hat, und Abweichungen davon als zunehmende Verblödung
> sieht, sollte sich fragen, wer dabei...

Wer die Verwendung der Abkürzung SMS, due einen Kurznachrichtendienst 
bezeichnet, fprxeine sinnvolle Abkürzung des Wirtes Kurznachrucht hält, 
sollte sich wohl auch die eine oder andere Frage stellen.  Oder 
auchcstellen lassen, da er wohl nicht von allein darauf kommen kann.

von X2-2 (Gast)


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Schlaumaier schrieb:
> immer noch 1.5 Mio Seiten von PROFIS erstellt (Immerhin erstellen die
> eine Web-Seite). die das genau so sehen wie ich. Also einfacher
> Sprachgebrauch.

Ah, du meinst Profis wie
- https://www.amazon.de/usb-bus/s?k=usb+bus
- https://www.linguee.com/english-german/translation/usb+bus.html

oder aber auch Treffer, die das Gesuchte so trotz Anführungszeichen 
nicht enthalten, sondern von USB Bus-powered Devices sprechen?

Um es dir nochmal zu erklären:
1. USB ist entgegen des Namens KEIN BUS
2. UniversalSerialBus enthält den Bus schon. Ein weiterer Bus macht das 
nicht besser und hört sich bescheuert an. Leute, die USB (Bus)-Bus oder 
LCD (Display)-Display sagen, disqualifizieren sich in einer fachlichen 
Diskussion umgehend.

X2 schrieb:
> Warum klaust du meinen Nick?

Sorry, X2 ist jetzt nicht so unüblich. Registrier dich halt, wenn das 
nicht passieren soll.

von michael_ (Gast)


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Was gab es bei Euch heute Abend zu trinken?

von X2-2 (Gast)


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michael_ schrieb:
> Was gab es bei Euch heute Abend zu trinken?

Wein: https://www.youtube.com/watch?v=9TvjPidmo2Q

von michael_ (Gast)


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Was ist mit Pivo?
Da braucht man mind. USB-3.1.

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