Forum: Fahrzeugelektronik Strombegrenzung zwischen Autobatterien


von Marco S. (motoquero)


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Hallo zusammen,

Ich habe im Womo 2 Batterien, die eine wird per Solar geladen, die 
andere nicht. Funktioniert alles einwandfrei.
Nun möchte ich über den Winter die zwei Batterien per 12V Steckdosen 
verbinden ohne das mir die Sicherung oder das Kabel durchbrennt.
Was ist die einfachste Möglichkeit den Strom auf unter 1A zu begrenzen? 
Der Wirkungsgrad braucht nicht besonders zu sein, es sollte einfach 
nicht aktiv Strom verbrauchen.
Gefunden habe ich Mini-Ladegeräte, aber die sind alle AC.
Würde evtl ein billiges Solarladegerät funktionieren?  Oder wie ist es 
mit einem Wiederstand? Nach ein paar Min oder Std sollte eh fast kein 
Strom mehr fliessen.

Gruss Marco

: Bearbeitet durch User
von Kilo S. (kilo_s)


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Marco S. schrieb:
> Nach ein paar Min oder Std sollte eh fast kein Strom mehr fliessen.

Bring beide mit einem Ladegerät auf die selbe Spannung und schalte sie 
parallel.

Das geht sogar gleichzeitig in dem du pro Batterie eine Glühbirne (KFZ) 
in die Leitung zum pluspol einschleifst und sie am selben ladegerät 
lädst.

Wenn beide die selbe Spannung haben geht beim parallelschalten auch 
nichts schief.

Die sicherung direkt an der Batterie (pro Batterie eine) nicht 
vergessen. Als Rückversicherung.

Das ist die Günstigste und gängigste Methode. Jedenfalls für mich.

: Bearbeitet durch User
von Jens M. (schuchkleisser)


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Einfach ne Autolampe dazwischenschalten.
Wenn die ausgeht, sind die Batterien ausgeglichen (oder die Lampe ist 
durchgebrannt).
Ein Widerstand tuts natürlich auch.

von Marco S. (motoquero)


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Kilo S. schrieb:
> Bring beide mit einem Ladegerät auf die selbe Spannung und schalte sie
> parallel.
Das war auch meine erste Idee, aber ich habe kein Stromzugang. Ich 
müsste den Motor laufen lassen darum suche ich noch eine Alternative.

Jens M. schrieb:
> Einfach ne Autolampe dazwischenschalten.
> Wenn die ausgeht, sind die Batterien ausgeglichen (oder die Lampe ist
> durchgebrannt).
Die Lampe fungiert als Wiederstand?
Wie erreiche ich dass nur noch weniger als 1A fliesst? Der Stromfluss 
zwischen den Batterien ist ja nicht bestimmt.

von HildeK (Gast)


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Ich werfe nur mal ein: was passiert denn bei der Starthilfe zwischen 
zwei Autos? Da ist eine Batterie ja reichlich leer (sonst würde man es 
nicht machen) und die zweite in Ordnung, sogar mit laufendem Motor beim 
Spender.

Die werden einfach mit dem Kabel zusammen geklemmt. Da passiert gar 
nichts.
Warum willst du das auf 1A begrenzen? Soll doch für Sekunden mal etwas 
mehr fließen ...

von Sandstrand (Gast)


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HildeK schrieb:
> Die werden einfach mit dem Kabel zusammen geklemmt.

aber nur temporär. Im Womo sind sie ständig verbunden.

von Marco S. (motoquero)


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HildeK schrieb:
> Warum willst du das auf 1A begrenzen? Soll doch für Sekunden mal etwas
> mehr fließen ...

Weil die Steckdosen 6 oder 10A begrenzt sind, und ich diese nutzen 
möchte.
Die Batterien sind tief verbaut und schlecht zugänglich.
Die Steckdosen sind keine 2m entfernt voneinander.

Und es darf auch viel weniger Strom fliessen als 1A.

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Sandstrand schrieb:
> Im Womo sind sie ständig verbunden.

Wenn sie das sind, dann ist es erst recht kein Problem. Die Kabel und 
Stecker müssen dann nur den maximalen Ladestrom aushalten.

Marco S. schrieb:
> Weil die Steckdosen 6 oder 10A begrenzt sind, und ich diese nutzen
> möchte.

Dann bau eine Bremslicht- oder Rücklichtlampe dazwischen. Auch eine H4 
wäre brauchbar, die ist manchmal sogar übrig, wenn der Abblendlichtfaden 
durchgebrannt ist ...

von Marco S. (motoquero)


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HildeK schrieb:
> Dann bau eine Bremslicht- oder Rücklichtlampe dazwischen. Auch eine H4
> wäre brauchbar, die ist manchmal sogar übrig, wenn der Abblendlichtfaden
> durchgebrannt ist ...

Würde auch eine 12V Led funktionieren? Sowas habe ich gerade rumliegen.

von Stromberg B. (Gast)


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Die extremste Situation ist, wenn die eine Batterie nur noch 10 Volt hat 
und die andere 14,4 Volt. Dann schaltet man einen 4R7 Widerstand mit 11 
Watt dazwischen und alle Probleme lösen sich automatisch in Wohlgefallen 
auf.

von kenny (Gast)


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Marco S. schrieb:
> HildeK schrieb:
>> Dann bau eine Bremslicht- oder Rücklichtlampe dazwischen. Auch eine H4
>> wäre brauchbar, die ist manchmal sogar übrig, wenn der Abblendlichtfaden
>> durchgebrannt ist ...
>
> Würde auch eine 12V Led funktionieren? Sowas habe ich gerade rumliegen.

Nein funktioniert nicht

von Harald W. (wilhelms)


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Marco S. schrieb:

>> Dann bau eine Bremslicht- oder Rücklichtlampe dazwischen. Auch eine H4
>> wäre brauchbar, die ist manchmal sogar übrig, wenn der Abblendlichtfaden
>> durchgebrannt ist ...
>
> Würde auch eine 12V Led funktionieren? Sowas habe ich gerade rumliegen.

Nein.

von wendelsberg (Gast)


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Stromberg B. schrieb:
> Dann schaltet man einen 4R7 Widerstand mit 11
> Watt dazwischen und alle Probleme lösen sich automatisch in Wohlgefallen
> auf.

Nicht so gut wie beim Einsatz einer z.B. H4 Scheinwerferlampe, die hat 
kalt weniger als 1 Ohm.

wendelsberg

von Percy N. (vox_bovi)


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Tri Tra Trollala ...

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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man sieht, wie einfach "Auto-Strom" ist.

-noch...

wenn dereinst mal zig, gar hunderte Volt im System sind
und es keine einfachen Glühbirnen mehr gibt,
wird das alles noch richtig interessant.

;-)
achwas, E-Autos brauchen keine Starthilfe, sind immer fahrbereit
;-)

von Johannes O. (jojo_2)


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HildeK schrieb:
> Ich werfe nur mal ein: was passiert denn bei der Starthilfe zwischen
> zwei Autos? Da ist eine Batterie ja reichlich leer (sonst würde man es
> nicht machen) und die zweite in Ordnung, sogar mit laufendem Motor beim
> Spender.
>
> Die werden einfach mit dem Kabel zusammen geklemmt. Da passiert gar
> nichts.

Noch nie gemacht, oder? ;-)

Das funkt erstmal recht schön beim Herstellen eines Kontakts. Ab da 
solltest du dich dann auch beeilen. Es gibt drei Dinge, die den Strom 
begrenzen:

- Der Innenwiderstand der Quelle
- Der Innenwiderstand der vermutlich schon altersschwachen Batterie des 
Empfängerfahrzeugs
- Die langen und nicht immer ganz perfekten Starthilfekabel

So ein Kabel kann dann auch ordentlich warm werden, auch den restlichen 
Komponenten tut das alles andere als gut...

von HildeK (Gast)


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Marco S. schrieb:
> Würde auch eine 12V Led funktionieren? Sowas habe ich gerade rumliegen.

Nein. Die hat eine Flussspannung von mindestens 3V. Damit müsste die 
ladende Batterie mindestens 3V mehr haben, um überhaupt Strom fließen zu 
lassen.

Die Glühlampen haben den Vorteil, dass sie kalt recht niederohmig sind 
und gleichzeitig ihr Widerstand steigt, sobald die Spannungsdifferenz 
größer wird und sie sich erwärmen. Also in Grenzen sogar eine Art 
Stromregelung.
Eine Bremslichtlampe 21W) kann im worst case (Kurzschluss auf der zu 
ladenden Seite) gerade mal 1,75A fließen lassen.
Allerdings fließen zumindest kurzzeitig bei nur 3-4V Differenz durchaus 
auch 2A oder etwas mehr, wenn die Wendel noch kalt ist. Da wird sie aber 
in Sekunden so warm, dass sich der Strom auf rund 1A oder weniger 
reduziert.

von HildeK (Gast)


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wendelsberg schrieb:
> Nicht so gut wie beim Einsatz einer z.B. H4 Scheinwerferlampe, die hat
> kalt weniger als 1 Ohm.

Vermutlich viel weniger. Schon die 21W Bremslichtlampe hat rund 1Ω kalt.

Johannes O. schrieb:
> Noch nie gemacht, oder? ;-)

Doch, natürlich. Ja, funkt ein wenig. Und hier geht es um prinzipiell 
intakte Akkus, also nochmals entspannter. Dass der TO das über ein 
Stecksystem mit begrenztem Maximalstrom machen will, war zu dem 
Zeitpunkt noch nicht bekannt.

Johannes O. schrieb:
> So ein Kabel kann dann auch ordentlich warm werden, auch den restlichen
> Komponenten tut das alles andere als gut...
Falls sich das Kabel erwärmt, dann weil beim Empfänger der Motor 
gestartet wird, solange die Brücke besteht. Und das ist was ganz 
anderes!
Und welche restlichen Komponenten sind denn bedroht?
KFZ-Elektronik ist so ausgelegt, dass du sogar mit einer 24V 
LKW-Batterie einem 12V-System Starthilfe geben kannst. Deshalb müssen 
die Steuergeräte auch mit 27V für eine Minute geprüft werden (wenn ich 
mich an die Zahlen richtig erinnere) und das natürlich überleben.

von Philipp G. (geiserp01)


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Marco S. schrieb:
> Ich habe im Womo 2 Batterien, die eine wird per Solar geladen, die
> andere nicht. Funktioniert alles einwandfrei.
> Nun möchte ich über den Winter die zwei Batterien per 12V Steckdosen
> verbinden ohne das mir die Sicherung oder das Kabel durchbrennt.

Ich verstehe nicht wozu.

Die eine wird per Solar geladen, die andere von der Lichtmaschine. Die 
Starter Batterie darf keinesfalls leer werden, sonst bekommst du den 
Motor ja nicht mehr an.

Für das Problem gibt es fertige Module für den Wohnwagenbereich. Schau 
mal beim grossen C.

Per Solar aufladen und den Strom dann in einer Blackbox unssinnig 
verbraten halte ich für eine schlechte Idee.

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Philipp G. schrieb:
> Ich verstehe nicht wozu.
Stichwort 'Winter'; keine Nutzung des Womo. Starterbatterie wird nicht 
geladen, die andere schon.

> Die eine wird per Solar geladen, die andere von der Lichtmaschine. Die
> Starter Batterie darf keinesfalls leer werden, sonst bekommst du den
> Motor ja nicht mehr an.
Eben darum. Die LiMa läuft im Winter u.U. über Monate nicht, die Sonne 
schient doch gelegentlich.
Die Solarladung soll die Starterbatterie mit laden, so dass sie 
keinesfalls leer wird.

von Marco S. (motoquero)


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HildeK schrieb:
> Damit müsste die ladende Batterie mindestens 3V mehr haben, um überhaupt
> Strom fließen zu lassen.

Dieser Denkfehler ist mir vorhin klar geworden. Ich muss nicht mit 2x12V 
rechnen, sondern mit der Differenz der beiden Spannungen.

HildeK schrieb:
> Eine Bremslichtlampe 21W) kann im worst case (Kurzschluss auf der zu
> ladenden Seite) gerade mal 1,75A fließen lassen.

Eine Reihenschaltung von mehreren Lampen wäre auch möglich sollte es zu 
viel Strom sein?
Ich werde das messen bevor ich es anschliesse. Lieber verbrennt mir mein 
Multimeter als mein Womo.

von Jens M. (schuchkleisser)


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Marco S. schrieb:
> Die Lampe fungiert als Wiederstand?

Nein.
Als Widerstand.

Marco S. schrieb:
> Wie erreiche ich dass nur noch weniger als 1A fliesst?

Mit einer Lampe mit 10W. Wobei zwei Autobatterien mit 1A erst in Tagen 
vollwerden, da darf also ruhig eine 21W-Blinkerlampe rein.

Wie ist das eigentlich, hat das Fahrzeug ein Batteriemanagment auf der 
Anlasserbatterie?
Das könnte sich beschweren, wenn da von irgendwo am Ladestand 
rumgebastelt wird...

Ansonsten: Machs nicht so kompliziert. 2 Stecker, eine Lampe aus dem 
Treckerbedarf oder vom Schrotti da dran, 21W Blinkerbirne rein und 
fertig.
Oder eine Kiste mit einem Widerstand.

von HildeK (Gast)


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Marco S. schrieb:
> Eine Reihenschaltung von mehreren Lampen wäre auch möglich sollte es zu
> viel Strom sein?

Möglich schon, aber wozu der Aufwand? Dann nimm einfach eine von der 
Kennzeichenleuchte mit 5W. Oder irgend eine für 12V mit noch weniger 
Leistungsaufnahme.
Es ist doch eh nur der Anfangsstrom, der begrenzt werden müsste. Die 
Batterien gleichen sich in kurzer Zeit an, wenn deren Ladezustand 
ähnlich ist und dann sinkt der Strom von selbst.

von Marco S. (motoquero)


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HildeK schrieb:
> Dann nimm einfach eine von der Kennzeichenleuchte mit 5W. Oder irgend
> eine für 12V mit noch weniger Leistungsaufnahme.

So werde ich es machen!

Um mir das besser vorstellen zu können:
Was passiert wenn man an eine Autobatterie in Reihe eine 12W Lampe und 
eine 1200W Heizung betreibt?
Läuft dann die Heizung nicht weil die Lampe nur 1A durchlässt? Oder 
verglüht die Lampe bei 100A?

Ich glaube ich muss mich wieder einmal in das Thema Widerstand und Strom 
allgemein einlesen.

von Christian S. (roehrenvorheizer)


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Bloß keine Weiterbildung veranstalten.

Die 12 Megawatt-Heizung wird gar nichts tun und die lächerliche 
Glühlampe wird leuchten.

Ein Vergleich mit Wasser im Schlauch ist immer hilfreich: Spannung ist 
der Druck, Stromstärke ist die Menge.

MfG

: Bearbeitet durch User
von HildeK (Gast)


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Marco S. schrieb:
> Ich glaube ich muss mich wieder einmal in das Thema Widerstand und Strom
> allgemein einlesen.

Deine Lampe leuchtet (fast) ganz normal hell, deiner Heizung macht 
(fast) gar nichts. Verbraucher an einer Spannungsquelle betreibt man in 
Parallelschaltung; mit ganz wenigen Ausnahmen, z.B.:
- LEDs, wie in den weißen Stripes, da sind drei LEDs in Reihe
- im Haartrockner ist der Gebläsemotor in Reihe mit einer kleinen 
Heizwicklung

Nicht nur zum Thema Widerstand/Strom/Spannung, auch zu den Themen 
Spannungsteiler, Leistung, Serien- und Parallelschaltung von 
Widerständen usw.

In deiner Anwendung dient die Lampe nur als veränderlicher Widerstand, 
es würde auch ein fester gehen, z.B. 10Ω. Der würde aber immer 10Ω sein, 
bei der Lampe wird er weniger, je weiter sich die Spannungen angeglichen 
haben. Der Vorteil ist eine schnellerer Angleichung der Spannungen 
beider Akkus.

von Elektrofurz (Gast)


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Marco S. schrieb:
> Was passiert wenn man an eine Autobatterie in Reihe eine 12W Lampe und
> eine 1200W Heizung betreibt?

An der 12 Watt Lampe fallen 11,9 Volt ab und sie leuchtet fast mit 
maximaler (normaler) Helligkeit.
An der 1200 Watt Heizung fallen die restlichen 0,1 Volt ab und sie heizt 
fast gar nicht. Sie erwärmt sich höchstens um 0,1°C. Das kann man noch 
nicht mal fühlen.

von Michael O. (michael_o)


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Auch E-Autos brauchen gelegentlich mal Starthilfe. Aber nicht auf der 
400V Batterie sondern am 12V Bleianker wenn der mal wieder eine 
vergessene Beleuchtung über Nacht betrieben hat und die 8V nun nicht 
mehr für das Schütz in der HV Batterie reichen. dann geht auch der 400V 
zu 14,4V Wandler nicht an und man ist trotz voller Batterie liegen 
geblieben. Noch gibt es kein E-Auto ohne 12V Batterie, da die 400V beim 
Crash ausgeschaltet werden, der Warnblinker aber gehen muss.

mfG
Michael

von Kilo S. (kilo_s)


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Marco S. schrieb:
> Das war auch meine erste Idee, aber ich habe kein Stromzugang. Ich
> müsste den Motor laufen lassen darum suche ich noch eine Alternative.

Im Motorraum an die Klemme für die Starthilfe gehen und von dort laden.

"Schwer Zugänglich"... sorry aber ich würde eher sagen das dir die 
Batterie wohl doch nicht wichtig genug ist. Oder du zu faul mal eben 
einen Tag Arbeit in dein geliebtes Womo zu investieren.

Über die 12V (Zigarettenanzünder?) Buchsen sollte man solche Experimente 
sowieso nicht machen.
Gründe: Unzuverlässige Kontakte, übergangswiderstände und idr. Nur bis 
10A geeignet. Wobei ich die nicht ausreizen würde.

Du willst das nix brennt oder?

Also machs doch bitte auch richtig. Bedenke übrigens das du im Winter, 
vor allem bei geringem Licht und PV Panels die nicht optimal 
ausgerichtet sind vermutlich auch nicht genug Strom bekommst und die 
Batterien im besten Fall so um 12V (vielleicht!) Herumdümpeln.
Kommt auch drauf an welche Spannung deine PV auf dem Dach bringt und 
welcher Laderegler da werkelt. Mit 18~21V Panels bist du im Winter 
aufgeschmissen.

Der "Trick" mit der Lampe begrenzt den Strom eben nur bei entsprechender 
Spannungsdifferenz, haben beide den gleichen Ladezustand brauchst du dir 
da eigentlich auch keine Gedanken zu machen.

von ●DesIntegrator ●. (Firma: FULL PALATINSK) (desinfector) Benutzerseite


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Michael O. schrieb:
> und die 8V nun nicht mehr für das Schütz (...) reichen.

wie tief verbaut ist so'n Teil?

Magnet ran und klack ?
oder ist sowas ein Halbleiter?

von racer (Gast)


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● Des I. schrieb:
> Michael O. schrieb:
>> und die 8V nun nicht mehr für das Schütz (...) reichen.
>
> wie tief verbaut ist so'n Teil?
>
> Magnet ran und klack ?
> oder ist sowas ein Halbleiter?

"Sowas" ist eine Erfindung von Michel O der ahnungslos und ohne Bezug 
zum Thema einfach mal wieder klarstellen wollte wie dysfuktional doch 
E-Autos angeblich sind.
Merke: E-Auto != E-Auto

Zum Thema:
Immerhin funktioniert Starthilfe. Und dabei ist im allgemeinen sogar 
eine der Batterien tiefentladen.
Also einfach parallel schalten beide Akkus.
Es passiert nichts schlimmes, die Ausgleichsströme bewegen sich in 
erträglichen Grenzen und fließen nur kurz.
Wer Angst hat nimmt halt ein Starthilfekabel, ist aber nicht wirklich 
erforderlich.
4²mm sollte es schon aufgrund der normalen Betriebsströme allerdings 
sein, eine 20er Einschleifsicherung kann nicht schaden, für den Fall daß 
einer der Akkus mal nen Plattenschluß durch Bleischlamm oder so bekommt.

von Bernd (Gast)


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racer schrieb:
> eine 20er Einschleifsicherung kann nicht schaden, für den Fall daß
> einer der Akkus mal nen Plattenschluß durch Bleischlamm oder so bekommt.

Die Ablagerung von Bleischlamm ist ein langsamer Vorgang. Die kaputte 
Batterie zieht die andere so sanft mit in den Tod, dass die Sicherung 
nichts nutzt.

Bernd

von L. L. (l_l)


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Nun möchte ich über den Winter die zwei Batterien per 12V Steckdosen
verbinden

Lasse den Unsinn.

von Marco S. (motoquero)


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L. L. schrieb:
> Nun möchte ich über den Winter die zwei Batterien per 12V Steckdosen
> verbinden
>
> Lasse den Unsinn.

Sondern? Die Batterie sterben lassen?

von L. L. (l_l)


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von Marco S. (motoquero)


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> 
https://www.kemo-electronic.de/de/Licht-Ton/Solar/M174-Solar-Laderegler-Dual-16-A.php
>
Danke für den Link.
Aber ich habe nicht vor die ganze funktionierende Elektronik raus zu 
reißen.

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