Tja, vor ein paar Wochen habe ich mich auch zu Fusion360 durchgerungen, befürchtete aber, dass dieses "Kostenlos" nicht auf ewig bestehen bleibt. Nun, ab 1.10.2020 habe sie diese Version weiter abgespeckt und werben gleich noch mit einem 40% Rabatt. Zum Glück hatte ich nur erste Gehversuche, jetzt habe ich es gelöscht! Nicht genug, dass es seit einiger Zeit nur noch ab Win10 lief (zumindest nicht mehr mit Win7) und ich extra dafür eine weitere SSD "bespielt" habe, jetzt wird es weiter ausgedünnt und das ist erst der Anfang, jede Wette. Es wurden ja genug Leute angefixt, man hofft also, dass diese dabei bleiben und womöglich das 40% Angebot annehmen. Ich definitiv nicht. Old-Papa
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Bereits davor war mir der Cloudkrempel unangenehm. Ich hab meine Daten lieber dort wo ich sie will. Darum ging es bei mir zu FreeCad. Es entwickelt sich immer weiter.
Bastelwastel schrieb: > Bereits davor war mir der Cloudkrempel unangenehm. Ich hab meine Daten > lieber dort wo ich sie will. > > Darum ging es bei mir zu FreeCad. > Es entwickelt sich immer weiter. Da war ich vorher, jetzt auch wieder. Ein paar Sachen waren in Fusion schon schick und einfach, doch so mit mir nicht! Old-Papa
Kann den Freecad auch das STM-Format? Bei Wikipedia steht 'Dateien können in den Formaten DXF, SVG, STEP, IGES und IFC exportiert und importiert werden.'
Diejenigen die heute noch auf Cloud bauen haben schlicht den Trend verpasst! Bei uns in der Firma haben wir bereits Edge-Computing.
Als ich gemerkt hatte dass ich meine Bauteile nicht wieder aus der Klaut herausgekomme hab ich fusion auch sofort wieder von der Platte geschmissen!
Jörg W. schrieb: > F200 schrieb: >> Tippfehler: ich meinte STL > > Ja, na klar kannst du STL exportieren. Danke, werde ich mal probieren
Jörg W. schrieb: > Ja, na klar kannst du STL exportieren. Der STL Import ist halt nicht so toll bei FreeCAD.
100Ω W. schrieb: > Jörg W. schrieb: >> Ja, na klar kannst du STL exportieren. > > Der STL Import ist halt nicht so toll bei FreeCAD. Ja, aber wenn man's nur zum Exportieren braucht (weil andere Programme solche Modelle haben wollen), geht's schon. Habe sowas zumindest schon ins Altium importiert.
Ich habe sonst immer gesparrt und halt mal hier und da 20€ für nen Monat ausgegeben.. das wude ja auch noch teurer.
Selber schuld wer solchen Mist benutzt. Ich habe konsequent auf FreeCad gesetzt. Das hat sicher noch viele Macken aber dafür ist es frei von Gängelei. Unter Linux kann man ein Appimage nutzen und das ganze mit dem appimageupdater aktuell hält. Einfacher geht es kaum. Die Workbenches kann man aus Freecad installieren und aktuell halten. Was sicher noch nervt ist A2plus, das Assembly Modul welches ich benutze. Hut ab vor den Entwicklern die über sehr viele Jahre dieses Projekt aufgezogen haben. Ich lache mir jedesmal einen ab wenn Leute Proprietäre Scheiße nutzen und der Hersteller dann die Spielregeln ändert. Sehr geil auch bei Eagle. Nutze daher schon immer Kicad.
Bastelwastel schrieb: > Darum ging es bei mir zu FreeCad. > Es entwickelt sich immer weiter. puh, ich leide aktiv mit FreeCad seit ca 3 Jahren ... Verglichen mit Fusion360 ist das ein einziges Trauerspiel (unendlich viele Bugs und Abstürze und vieles funktioniert schlicht nicht oder ist von der "ergonomie" grottig) und ich war schon fast geneigt, mir nur deshalb Windows zu installieren - und das, obwohl ich nur FreeCad bisher als einziges 3d-Cad programm genutzt hatte und nicht mal Fusion360-Verwöhnt bin.
Mal schauen, wann es eine Bezahlversion von Instructables gibt.
Seit kurzem spielte ich auch mit F360. Was mich stoert ist der exzessive Gebrauch von graphischen Symbolen bzw. Hieroglyphen in der Bedienung. Was ist mit Text passiert? Als Vertreter der älteren Generation ist mein Gehirn auf Text kalibriert und ich finde Hieroglyphen in der Programmbedienung als extrem nervig. Bin ich nun ein Fossil oder geht es einigen von Euch ähnlich. Warum geht man so krampfhaft von altgewohnten bewährten GUI Praktiken ab? Das neuere AD20 wurde in der Bedienung und visuellen Qualität genauso verschlimmert. Warum ist man so erpicht alles Bewährte um jeden Preis in den Müll zu werfen? Warum baut man nicht auf altbewährten Konzepten auf und experimentiert so viel herum? Es sieht wirklich so aus als ob man alles in die Tonne werfen will damit man neuen Müll produzieren kann. Mit jeder Generation von BS und Programmen wird das Bedienung immer langsamer und Verzögerungen länger. Es ist wirklich Zeit sich aus der Technik zurückzuziehen weil nur noch wilde Experimentiersucht das Feld beherrscht. Methodische Evaluierung von Fakten scheint zu Geschichte geworden sein. Was mich betrifft bin ich mit den Trends der letzten Jahre nicht besonders glücklich. Wo sind die Programme die einfach ohne Nachdenken seitens des PCs noch zügig funktionieren. So viel SW dieser Zeiten ist einfach grottig in der Spontanität. Ich glaube fast, dass wir den Gipfel der PC Entwicklung schon längst überschritten haben und man sich nur noch in selbst befriedigenden Ergüssen auslebt. Wer braucht denn wirklich omnipotente Cloudanbindung damit alles überall funktioniert? Der Preis dafür scheint mir in vielen anderen Aspekten einfach zu hoch zu sein. Vielleicht waren die Tablet und Smartphone Tendenzen doch sehr verwirrend für die Entwickler und man vergaß einfach wozu Workstation PCs verwendet werden sollen... OK. Ich weiß, ich brandmarke mich als verbohrter Maschinenstürmer;-)
Maschinenstürmer schrieb: > Wer braucht denn wirklich omnipotente Cloudanbindung damit alles überall > funktioniert? Die Cloud-Anbindung ist für Manager klasse. Für Powerpoint, Berichte, Managerzeugs halt. Für alles, wo Zahlen und Aussagen nicht präzise sein müssen. Und quasi im Vorbeigehen entstehen. Im Gegensatz zu z.b. Quelltexten oder technischen Zeichnungen.
Maschinenstürmer schrieb: > Warum ist man so erpicht alles Bewährte um jeden Preis in den Müll zu > werfen? Warum baut man nicht auf altbewährten Konzepten auf und > experimentiert so viel herum? Du sprichst mir aus der Seele. Und ich halte mich mit 35 Jahren für jung...
Wenn für die Beseitigung von Fehlern in den Programmen der gleiche Aufwand getrieben würde wie in die Einführung neuer Gimmicks, könnten ja alle zufrieden sein. Stattdessen werden gewohnte Strukturen anscheinend mutwillig zerstört, nur um neue Bildchen unterzubringen. Dazu müssen natürlich die alten an einen anderen möglicht unkomfortablen Platz. Arno
Maschinenstürmer schrieb: > Es sieht wirklich so aus als ob man > alles in die Tonne werfen will damit man neuen Müll produzieren kann. > Mit jeder Generation von BS und Programmen wird das Bedienung immer > langsamer und Verzögerungen länger. Der Grund, warum es immer mehr Pflichtabbomodelle für Programme gibt, ist doch, dass es nicht mehr viel Neues gibt. Früher gab es in neuen Versionen echte Verbesserungen, für die die Kunden bereit waren, Geld auszugeben. Heute ist vieles so ausgereift, dass die allermeisten damit klarkommen und die neuen Funktionen nicht brauchen. Um dann wenigstens irgendwas Neues zu bieten, ändert man dann halt die Symbole oder die Bedienung. Maschinenstürmer schrieb: > OK. Ich weiß, ich brandmarke mich als verbohrter Maschinenstürmer;-) Nö. Es gibt verschiedene psychologische Modelle von Menschentypen, die auch im Projektmanagement benutzt werden, um Arbeitsgruppen zusammenzustellen. In allen (drei), die ich kenne, gibt es unter anderem den Visionär und den Realisten (je nach Modell unterschiedlich bezeichnet). Der Visionär hat die tollsten/phantastischsten Ideen und will immer das Neueste. Genausowichtig ist aber der Realist, der den Visionär auf den Boden zurückholt. Welcher man davon ist, ist eine Typfrage. Aber Vor- und Nachteile haben beide und eine gute Gruppe braucht beide. Lustigerweise haben in diesen Modellen fast alle Charaktertypen Vor- und Nachteile. Es gibt aber (in denen, die ich kenne) immer einen Typ, der keine nutzbaren Vorteile hat, dem aber irgendwelche 'weichen' Attribute zugeschrieben werden, damit man nicht schreiben muss, dass dieser Typ nutzlos ist. :D
Hmm... mich würde mal interessieren, was denn neuerdings konkret ausgedünnt wurde. Nutze F360 eigentlich sehr gern, nicht für Konstruktion, aber für CAM. Die enthaltenen CAM-Features finde ich für kostenlos (und selbst den Abo-Preis) ausgezeichnet.
Also für die Privatperson und kleinere Firmen fand ich SolidWorks von Dassault Systems und SolidEdge von Siemens nicht schlecht. Da gibt es auch kostenlose Testversionen von, bzw sind Einzellizenzen nicht so abartig teuer wie bei größeren CAD Systemen.
Maschinenstürmer schrieb: > Was ist mit Text passiert? Schau dich doch mal in diesem Forum um: Da kannst du sehen, daß erschreckend viele Leute nicht mehr richig schreiben können. Die Beherrschung der eigenen Muttersprache scheint auf dem Rückzug zu sein. Da ist es durchaus verständlich, daß man sich mit Bildchen auf die Überhandnahme von Analphabeten bei den Ingenieuren vorbereitet. Gelle? W.S.
Wo genau liegt das Problem, für ein derart mächtiges Werkzeug, das aktiv von einer Firma für den produktiven Einsatz weiterentwickelt wird, einen vergleichsweise wirklich kleinen Preis zu bezahlen? Arbeitet ihr alle hier nur für umme?
Thorsten Legat schrieb: > Wo genau liegt das Problem, für ein derart mächtiges Werkzeug, das > aktiv von einer Firma für den produktiven Einsatz weiterentwickelt > wird, einen vergleichsweise wirklich kleinen Preis zu bezahlen? Darin, daß man beim Abomodell einen Preis für eine Weiterentwicklung bezahlen muß, die man weder braucht noch will.
Thorsten Legat schrieb: > Wo genau liegt das Problem, für ein derart mächtiges Werkzeug, das aktiv > von einer Firma für den produktiven Einsatz weiterentwickelt wird, einen > vergleichsweise wirklich kleinen Preis zu bezahlen? Teilweise wohl die Mentalität. Wenn man aber kein Problem damit hat, dafür zu bezahlen, wo findet man den Kaufpreis? Ich finde nur die Angebote, bei denen man immer wieder bezahlen muss. Ich persönlich habe nur mit den ständigen Bezahlungen ein Problem.
Thorsten Legat schrieb: > Wo genau liegt das Problem, für ein derart mächtiges Werkzeug, das aktiv > von einer Firma für den produktiven Einsatz weiterentwickelt wird, einen > vergleichsweise wirklich kleinen Preis zu bezahlen? > > Arbeitet ihr alle hier nur für umme? Ich habe nie für Umme gearbeitet, bekomme aber auch nur einmal für die Arbeit Lohn. Wenn ich für die gebaute Maschiene zeitlebens einen kleinen Anteil bekomme, habe ich nach Jahren vielleicht mehr, aber im Moment zu wenig zum Leben. Also muss ich die Maschine mehrfach verkaufen (oups: geht ja nicht...) Also mach ich "in Software" (oder Kunst, Kultur...) da kann ich dann mein geschaffenes Produkt mit Glück millionenfach "veraboen", "rechteverwerten" usw. und habe Kohle ohne Ende. Und wenn ich will, ändere ich fix die Bedingungen und schwups, müssen die Kunden noch einmal zahlen. Damit es überhaupt Kunden gibt, werfe ich eine opulente freie Version auf den Markt, bezahle hunderte Youtuber fürs Promoten und wenn dann alle angefixt sind, schnappt die Falle stückchenweise zu. Nein, ich hätte lieber einen fixen Betrag bezahlt, bekomme dann eine Software mit dem Stand X, die auch ohne irgendeine Internetverbindung, selbst in der Pampa läuft und gut ist. Wenn neue Versionen kommen, kann ich entscheiden, ob ich das "Neue" brauche und kaufe oder nicht. So war das früher durchaus üblich und das war gut so. Eine Cloud habe ich noch nie für irgendwas gebraucht, werde ich auch nie. Wozu? Old-Papa
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Mich würde auch interessieren was rausgenommen wurde? Was seit dem letzten Update nicht mehr drin ist, ist ein Importer für bestimmte Fileformate (zb SolidWorks) aber sonst konnte ich keine Änderungen feststellen.
F360User schrieb: > Mich würde auch interessieren was rausgenommen wurde? > > Was seit dem letzten Update nicht mehr drin ist, ist ein Importer für > bestimmte Fileformate (zb SolidWorks) aber sonst konnte ich keine > Änderungen feststellen. Ich muss mal in meine Mails schauen, da stand glaube ich was. Old-Papa
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Old P. schrieb: > Nein, ich hätte lieber einen fixen Betrag bezahlt, bekomme dann eine > Software mit dem Stand X, die auch ohne irgendeine Internetverbindung, > selbst in der Pampa läuft und gut ist. Wenn neue Versionen kommen, kann > ich entscheiden, ob ich das "Neue" brauche und kaufe oder nicht. Dann empfehle ich inventor, das kostet allerdings ca. das 10fache. Aber auch keine cloud. Rausgenommen wurden übrigens im wesentlichen CAM-Funktionen, die für Bastler ohnehin eher uninteressant sein dürften.
Thorsten Legat schrieb: > Dann empfehle ich inventor, das kostet allerdings ca. das 10fache. Aber > auch keine cloud. Dann doch lieber FreeCAD... ;-) > Rausgenommen wurden übrigens im wesentlichen CAM-Funktionen, die für > Bastler ohnehin eher uninteressant sein dürften. Ich habe zwar einen Link dazu, kann ihn hier aber nicht einfügen.... (wird nicht angezeigt) gekürzter Versuch: https://www.autodesk.de/campaigns/fusion-360-personal-use-changes? Der Link ließ sich bei mir nur im IE öffnen. Old-Papa
ich habe auch immer fleißig Werbung für Fusion360 gemacht weil ich es sehr gut finde und damit den Einstieg in die 3D Konstruktion geschafft habe. So gut, das ich mir vor ein paar Monaten auch das Abo gegönnt habe. Ich nutze es mittlerweile aber auch immer mehr beruflich. Und die freie Version dürfte immer noch um Längen mächtiger sein als viele 'kostenlose' Programme. Mit dem vielgelobten QCad habe ich vorher mal einen Einstieg versucht, das fand ich eher gruselig und auch die Programmierer leben nicht von Luft und Liebe und haben ständig an das Bezahlen erinnert. Der Vergleich mit der Maschine oder Hardware hinkt. Auch da gibt es Wartungsverträge, genau wie für Software. Die Entwickler wollen ja nicht rausgeweorfen werden wenn das Produkt 'fertig' ist. Und der Anwender erwartet Aktualisierungen und neue Funktionen die bei Softare verfügbar sind. Wenn bei Hardware einen Monat etwas besseres rauskommt, dann bekomme ich das neue Gerät auch nicht geschenkt. Ich erinnere da mal an den Aufschrei als sich die Käufer eines Thermomix TM5 betrogen fühlten weil es jetzt einen TM6 gibt. Und in Fusion hat sich sehr viel getan seit es das gibt. Alleine die Integrierung von Eagle ist genial und auch das wurde stetig weiterentwickelt. Früher wurde rumgeheult weil es kein P&S gab, jetzt ist es da. Da ich mehrere Arbeitsrechner habe finde ich auch die böse Cloud gut. Die Projekte sind automatisch auf allen aktuell, ohne Versionschaos durch verteiltes und womöglich noch gezipptes Zeug. Ein eigener Server will auch gewartet werden und verursacht laufende Kosten. Und das UI ist einfach nur gut. Die Symbole wurden von Leuten entworfen die etwas davon verstehen. Die sind deutlich besser als wenn Freizeitprogrammierer sowas machen oder die unsäglichen Verbesserungsversuche bei Eagle. Ich weiß nicht wo da der Text vermisst wird, in den Menüs sind Symbol, Text, Shortcut wenn vorhanden und ein großer Tooltip mit Vorschau der Funktion in Bild + Text. In Landesprache. Also auch hier kaum zutreffende Kritik.
Ich habe mich vor Jahren auf Varicad eingelassen. Bin heute noch begeistert (obwohl die auch schon alle Buttons neu gemacht haben ...) und kann damit vernünftig arbeiten. Nur meine 2 Pfennig ;)
Old P. schrieb: > gekürzter Versuch: > > https://www.autodesk.de/campaigns/fusion-360-personal-use-changes? das sind aber viele Einschränkungen die es vorher auch schon gab, was jetzt genau seit Oktober dazugekommen ist, das sehe ich hier nicht.
Johannes S. schrieb: > Da ich mehrere Arbeitsrechner habe finde ich auch die böse Cloud gut. > Die Projekte sind automatisch auf allen aktuell, ohne Versionschaos > durch verteiltes und womöglich noch gezipptes Zeug. Ein eigener Server > will auch gewartet werden und verursacht laufende Kosten. Du sprichst mir aus der Seele. Einzig die Verwaltung von "Teams", also gleichzeitiger Zugriff von verschiedenen Anwendern auf ein Projekt könnte noch besser werden. Funktioniert aber schon und wird sicher noch kommen.
Johannes S. schrieb: > das sind aber viele Einschränkungen die es vorher auch schon gab, was > jetzt genau seit Oktober dazugekommen ist, das sehe ich hier nicht. ...hat Autodesk hier als Grafik veröffentlicht: https://www.autodesk.com/products/fusion-360/blog/changes-to-fusion-360-for-personal-use/ vielen scheint vor allem die neue Limitierung auf 10 aktive Projektdokumente zu missfallen. Mir etwas unklar sind die entfallenen "Extensions" - k.a. ob da tatsächlich "Plugins allgemein" gemeint sind. Ansonsten betreffen mich als 0815-Hobby-CADist die Einschränkungen eher nicht - aber tatsächlich lässt das doch die Ahnung aufkommen, dass die Liste nächstes Jahr oder so wieder anders geschrumpft wird...
Thorsten Legat schrieb: > Rausgenommen wurden übrigens im wesentlichen CAM-Funktionen, die für > Bastler ohnehin eher uninteressant sein dürften. Könntest Du eventuell konkret sagen was davon? Ich nutze die CAM-Features häufig und bislang ist mir nichts aufgefallen. Gibts eventuell eine gute Übersicht? Auf der Autodesk-Seite stehen soweit ich sehe nur die neuen Features des letzten Updates.
Jan L. schrieb: > ...hat Autodesk hier als Grafik veröffentlicht: habe ich gesehen, aber vieles darin war ja auch schon vorher so. Kann man die Projekte evtl. in das Archiv verschieben das sie nur nicht mehr als aktive auftauchen? Diese Einschränkung ist jedenfalls neu, das ist richtig. wosnet schrieb: > Ich nutze die CAM-Features häufig und bislang ist mir nichts > aufgefallen. die waren IMHO auch schon vorher auf 2,5 oder 3 Achs Maschinen beschränkt.
Johannes S. schrieb: > Jan L. schrieb: >> ...hat Autodesk hier als Grafik veröffentlicht: > > habe ich gesehen, aber vieles darin war ja auch schon vorher so. > Kann man die Projekte evtl. in das Archiv verschieben das sie nur nicht > mehr als aktive auftauchen? Diese Einschränkung ist jedenfalls neu, das > ist richtig. steht eigentlich alles im o.g. Blogartikel, z.B. "When you reach your 10 document capacity, and you want to revisit an older design and open it up, you can do so by deactivating an active document and activating the inactive one to swap places with. Again, you continue to keep all your designs and projects with no limits on how many you can have in inactive state. " Afair gab es früher auch keine Beschränkungen bei den Exportformaten.
Johannes S. schrieb: > ich habe auch immer fleißig Werbung für Fusion360 gemacht weil ich es > sehr gut finde und damit den Einstieg in die 3D Konstruktion geschafft > habe. So gut, das ich mir vor ein paar Monaten auch das Abo gegönnt > habe. Ich nutze es mittlerweile aber auch immer mehr beruflich. Und die > freie Version dürfte immer noch um Längen mächtiger sein als viele > 'kostenlose' Programme. Das ja, doch ich vermute, die derzeitige Abspeckaktion ist nicht die letzte... > Der Vergleich mit der Maschine oder Hardware hinkt. Auch da gibt es > Wartungsverträge, genau wie für Software. Die Entwickler wollen ja nicht > rausgeweorfen werden wenn das Produkt 'fertig' ist. Und der Anwender > erwartet Aktualisierungen und neue Funktionen die bei Softare verfügbar > sind. Wenn bei Hardware einen Monat etwas besseres rauskommt, dann > bekomme ich das neue Gerät auch nicht geschenkt. Natürlich gibt es immer mal wieder Verbesserungen, auch an Maschinen. Doch da entscheidet der Anwender, ob er das haben möchte oder nicht. Die alte Maschine wird nicht aus der Ferne teilweise unbrauchbar gemacht. Das Beispiel Maschine hinkt also überhaupt nicht. Ob ich einen Wartungsvertrag möchte, entscheide ich auch selber. Ich muss ja nicht.... > Und in Fusion hat sich sehr viel getan seit es das gibt. Alleine die > Integrierung von Eagle ist genial und auch das wurde stetig > weiterentwickelt. Früher wurde rumgeheult weil es kein P&S gab, jetzt > ist es da. Noch mal: Wer das möchte, der soll das auch kaufen können (Abo ist eh Abzocke) > Da ich mehrere Arbeitsrechner habe finde ich auch die böse Cloud gut. > Die Projekte sind automatisch auf allen aktuell, ohne Versionschaos > durch verteiltes und womöglich noch gezipptes Zeug. Dann aber bitte auch so, dass ich meine Ptrojekte auch direkt auf meinem Rechner sichern kann. Derzeit geht ja wohl nur Cloud. > Ein eigener Server > will auch gewartet werden und verursacht laufende Kosten. Meiner (eher ein aufgebohrtes NAS) läuft seit vielen Jahren 24/7 und ja, das kostet etwas Strom. Ich habe diesen samt Platten vor ca. 3-4 Jahren getauscht, der nächste Tausch wartet also noch lange. Auf diesen kann ich mit allen Rechnern und auch norfalls von hoher See aus zugreifen (wenn Netz). Netz brauch ich aber eben auch für die Cloud. Das macht keinen Unterschied. > Und das UI ist einfach nur gut. Die Symbole wurden von Leuten entworfen > die etwas davon verstehen. Die sind deutlich besser als wenn > Freizeitprogrammierer sowas machen oder die unsäglichen > Verbesserungsversuche bei Eagle. Ich weiß nicht wo da der Text vermisst > wird, in den Menüs sind Symbol, Text, Shortcut wenn vorhanden und ein > großer Tooltip mit Vorschau der Funktion in Bild + Text. In > Landesprache. Also auch hier kaum zutreffende Kritik. Ich finde Icons für Funktionen auch intuitiver, doch was nutzt das, wenn diese von Version zu Version in anderen Untermenues versteckt werden. Böses Beispiel waren die vielen MS-Word-Versionen (ja, anderes Thema, aber vergleichbar), da musste man tagelang forschen, bis man weiter kam (einiges habe ich nie wieder gefunden) @Thorsten L: Natürlich nutzen auch Privatanwender CAM, warum auch nicht? Old-Papa
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Johannes S. schrieb: > die waren IMHO auch schon vorher auf 2,5 oder 3 Achs Maschinen > beschränkt. Sämtliche 2D und 3D-Fräsoptionen sehen für mich unverändert aus. Drehen nutze ich allerdings nicht. Nutze auch die 4-Achsen-Abwicklung sowie Drehung des Werkzeugkoordinatensystems für Jobs mit Drehachse. Das ist alles in der aktuellen Version noch verfügbar. Würde mich immer noch interessieren, welche CAM-Features denn weggefallen sind...
Johannes S. schrieb: > Der Vergleich mit der Maschine oder Hardware hinkt. Auch da gibt es > Wartungsverträge, genau wie für Software. Dann belege mal mit einer Quelle, wie hoch der Anteil derer ist, die für ihren Kühlschrank oder ihre Bohrmaschine Wartungsvertäge haben. Ich habe keinen, meine Eltern haben keinen, meine Großeltern hatten keinen… Ich kenne viele, die Kühlschrank oder Bohrmaschine haben, aber keinen, der dafür einen Wartungsvertrag hat. Johannes S. schrieb: > Und der Anwender > erwartet Aktualisierungen und neue Funktionen die bei Softare verfügbar > sind. Wenn bei Hardware einen Monat etwas besseres rauskommt, dann > bekomme ich das neue Gerät auch nicht geschenkt. Genau. Und du wirst nicht gezwungen, das neue zu kaufen. 'Der Anwender' erwartet, dass er sich entscheiden kann, ob er das Neue haben und bezahlen will.
Vergleich Bohrmaschine hinkt, denn die arbeitet autark und hat einen exakt definierten Einsatzzweck. Software unterliegt äußeren Einflüssen (z.B. Betriebssystem, Hardware, Grafikauflösungen, Fortschritt, etc.). Wer Abo nicht mag soll doch einfach mit Open-Source arbeiten oder ein Paket ohne Wartungsvertrag kaufen (das wäre nur ein anderer Name für Abo) und mit den Konsequenzen leben. Who cares?
Weiß jemand, was eine Inventorlizenz mit einmaliger Zahlung gekostet hat? Wenn ich mit dem Abomodell rechne, komme ich auf etwa 12000€. War das früher auch in der Größenordnung für eine Einzelplatzlizenz?
Ich verstehe das ganze rumgeheule hier nicht. Sicherlich hat Freecad noch viele nervende offene Baustellen wer sich aber in die Abhängigkeit eines Konzerns oder "Rechteinhaber" begibt ist selbst schuld. Autodesk hat ja wie ich oben schon erwähnt habe schon vorexerziert (Eagle) was da evtl. noch alles kommt. Wer gerne für ein Abo zahlt und dafür evtl. in eine Cloud eingesperrt wird oder durch vorhandene Altdaten auf die er Zugriff behalten möchte vermeintlich gezwungen wird ist selbst schuld. Davon abgesehen ist der CAD Markt eine monopolartige Ansammlung von Firmen. Interoerabilität wie z. B. bei MS Office und Libre Office ist hier fast gar nicht gegeben. Ist man einmal von einem Hersteller gefangen ist es schwer diesen wieder los zu werden. Fast wie bei Heroin und einem Junkie.
Dussel schrieb: > Dann belege mal mit einer Quelle, wie hoch der Anteil derer ist, die für > ihren Kühlschrank oder ihre Bohrmaschine Wartungsvertäge haben. Nö. Entweder ich bin mit dem Zufrieden was ich habe oder es ist es mir Wert was Neues zu kaufen oder eben eine Software als Abo zu nutzen. Für CAD Software in der Kategorie will ich nicht mehrere k€ auf einmal ausgeben, ich kann damit leben. Und das darf jeder für sich entscheiden.
Johannes S. schrieb: > Dussel schrieb: >> Dann belege mal mit einer Quelle, wie hoch der Anteil derer ist, die für >> ihren Kühlschrank oder ihre Bohrmaschine Wartungsvertäge haben. > > Nö. Genau. Und dementsprechend ist der Vergleich mit den Werksverträgen vollkommener Quatsch. Schade, dass Autodesk so kundenunfreundlich ist. Inventor hat mir eigentlich gut gefallen. Aber es gibt ja auch Alternativen. (Und wer weiß, ob ich mir Inventor gekauft hätte.)
Stefan M. schrieb: > Sehr geil auch bei Eagle. Nutze daher schon immer Kicad. Eagle wird wohl nicht mehr weiter entwickelt, getrennt mieten kann man es auch nicht mehr. Fusion nutze ich selten, das ist imo eine nervige etwas instabile Baustelle und um längen hinter DesignSpark/Spaceclaim zurück. wosnet schrieb: > Sämtliche 2D und 3D-Fräsoptionen sehen für mich unverändert aus. > Drehen nutze ich allerdings nicht. > Nutze auch die 4-Achsen-Abwicklung sowie Drehung des > Werkzeugkoordinatensystems für Jobs mit Drehachse. Selber mache ich kein CAM, wie läuft so etwas? Steuert F360 die Maschine direkt an oder erzeugt Sie Produktionsdaten (wie z.B. bei Gerber?). Was für Teile ihr damit baut würde mich auch interessieren.
Toby P. schrieb: > Selber mache ich kein CAM, wie läuft so etwas? Steuert F360 die Maschine > direkt an oder erzeugt Sie Produktionsdaten (wie z.B. bei Gerber?). > > Was für Teile ihr damit baut würde mich auch interessieren. In Fusion kann über den Modellen Werkzeugwege erzeugen (mit verschiedenen Strategien, die wichtigsten davon in der kostenlosen Version enthalten, z.B. Tasche freiräumen). Über einen integrierten Postprozessor bekommt man dann aus diesen Werkzeugwegen Bewegungsbefehle, die kompatibel zur Steuerung der Maschine sind (wohl in den meisten Fällen G-Code). Benutze es für Musikinstrumententeile (für Gitarren, z.B. Stege, Griffbretter, aber auch Klappen für Blasinstrumente z.B. Flöten, usw...). Kenne als anderes CAM-Tool noch SurfCAM, das ist deutlich teurer als F360, ist aber von den Features her relativ ähnlich.
wosnet schrieb: > In Fusion kann über den Modellen Werkzeugwege erzeugen (mit > verschiedenen Strategien, die wichtigsten davon in der kostenlosen > Version enthalten, z.B. Tasche freiräumen). Danke für die Info. > Benutze es für Musikinstrumententeile (für Gitarren, z.B. Stege, > Griffbretter, aber auch Klappen für Blasinstrumente z.B. Flöten, > usw...). Interessant, womit fräst man so so etwas? ist das Hobby oder Profi?
Toby P. schrieb: > Interessant, womit fräst man so so etwas? ist das Hobby oder Profi? Reines Hobby (daher auch die kostenlose F360-Version)... hab schon immer verschiedenste Instrumente gebastelt. Die Fräse ist ein Eigenbau mit 4 Achsen (XYZ und A) basierend auf Komponenten von isel.
wosnet schrieb: > Reines Hobby (daher auch die kostenlose F360-Version)... hab schon immer > verschiedenste Instrumente gebastelt. Danke für die Info. Mir ist ja ne F360 Vollversion zugeflogen (über das Eagle "upgrade" programm), selber mache ich aber DSM (mit Step Export). Immer wenn ich in F360 was ausprobiere wirkt es sehr rudimentär und ist teilweise auch instabil. Für ne Simulation hab ich z.B. extra Blender gelernt weil es in F360 nicht funktionierte. Hast du bessere Erfahrungen mit F360?
Fusion 360 ist das letzte! Eigentlich auch alles was es kostenlos gibt, zumindest ich hab noch nix gefunden, dass mit CATIA, Creo, NX oder einem anderen anständigen CAD Programm vergleichbar wäre. Autodesk Inventor gabs, wenn man sich als Student registriert hat (wenn man denn Student ist...oder... ;-) immer für umsonst...und zwar die Vollversion. Weiss nicht ob dasnoch immer so ist?! Ich persönlich bin Inventor-Fan, auch wenn ich beruflich mit Creo und CATIA arbeite. Da gibts halt sehr geile Funktionen (Getriebe-, Feder-, Nocken-, Gestell,...-Generator) und ein riesiges Normteilesortiment.
Toby P. schrieb: > Hast du bessere Erfahrungen mit F360? Nutze wie gesagt überwiegend die CAM/Fertigen-Umgebung (und für einfache Sachen auch die Konstruktionsmöglichkeiten). Abstürze hatte ich noch keine und die Werkzeugwegerzeugung und das Herausschreiben von CNC-Programmen finde ich ganz intuitiv. Auch verfügbare Spezialstrategien (die so ich von anderen Tools nicht kenne) können manchmal ganz praktisch sein. Die Werkzeugpfade erscheinen mir auch zeitgemäß (z.B. Spiralstrategie, Einfahr- und Ausfahrradien). Ich bin damit sehr zufrieden... Für kostenlos sind die verfügbaren Features in dieser Hinsicht wirklich überragend. Kenne kein anderes kostenloses/open-source-Tool mit diesem Funktionsumfang. Freue mich aber über Empfehlungen in diese Richtung! Hoffe dass die Feature-Liste einigermaßen so bleibt, ansonsten würde ich mir aber auch das Abo einreden lassen.
Und was kosten Catia und Creo Lizenzen und Wartung? Einführung, Schulungen und Anpassungen... Das sind etwas andere Dimensionen. Abstürze bzw. eingefrorene Oberfläche hatte ich anfangs auch gelegentlich, in letzer Zeit aber nicht mehr. Man kann in der Timeline in die vorherigen Bearbeitungsschritte zurückgehen, Parameter ändern und diese wirken sich dann wieder auf den Endzustand aus. Dabei kann man Unmögliches erzeugen und da sind sicher Abfängjäger hinzugefügt worden um das sicherer zu machen. Datenverluste gab es dadurch aber nie.
H. schrieb: > Vergleich Bohrmaschine hinkt, denn die arbeitet autark und hat einen > exakt definierten Einsatzzweck. Software unterliegt äußeren Einflüssen > (z.B. Betriebssystem, Hardware, Grafikauflösungen, Fortschritt, etc.). Quatsch! Diesen unterliegt es nur, wenn ich daran was ändere. Wenn ich mein Heimnetz auf 110V umstelle, dann muss ich auch die Maschinen umrüsten/neu kaufen, aber ansonsten nicht. Wenn ich von Win7 auf Win-geht-nicht umstelle, dann muss ich mit Softwaremacken rechnen, ansonsten nicht. > Wer Abo nicht mag soll doch einfach mit Open-Source arbeiten oder ein > Paket ohne Wartungsvertrag kaufen (das wäre nur ein anderer Name für > Abo) und mit den Konsequenzen leben. Who cares? Dann zeige doch mal die Kaufoption bei Fusion360. Ich hab diese sicher übersehen... Old-Papa
Old P. schrieb: > Dann zeige doch mal die Kaufoption bei Fusion360. Ich hab diese sicher > übersehen... gibt es nicht und was wirst du wissen. Catia kannst du auch kaufen: https://www.schwindt.eu/produkte/catia-kaufen-oder-mieten.html
Johannes S. schrieb: > Und was kosten Catia und Creo Lizenzen und Wartung? Einführung, > Schulungen und Anpassungen... Das sind etwas andere Dimensionen. > Das Argument lass ich nicht gelten. Für zu Hause brauchts keine Einführung, Schulung oder spezielle auf das Unternehmen zugeschnittene Anpassungen. Mit Geld geht zwar viel...aber auch viel Mist. Warum ist Linux kostenlos und Windows nicht? Und Linux ist auch Top! Warum kann das mit einem CAD Programm nicht auch so sein? Schulung brauchst eig. nur, wenn das Prog kompliziert ist, bei Inventor is eig. alles selbsterklärend (man muss sich natürlich grundlegend mit CAD auskennen...skizzieren, extrudieren, etc).
Johannes S. schrieb: > gibt es nicht und was wirst du wissen. Nö, ich bin nicht sicher, ob ich auf deren Chaos-Seiten alles gesehen habe. > Catia kannst du auch kaufen: > https://www.schwindt.eu/produkte/catia-kaufen-oder-mieten.html Wer Fusion360 möchte greift nicht zu Catia. (wat isset überhaupt) Egal, F360 ist für mich gestorben, Eagle hatte ich nie und AutoCAD war mir immer viel zu teuer. Also, diese Firma ist bei mir durch.... Dann lieber mit den Holpereien von FreeCAD leben. Old-Papa
Hermann S. schrieb: > Warum kann das mit einem CAD Programm nicht auch so sein? Linux und FreeCAD sind Open Source, die leben vom Mitmachen und/oder finanziellen Unterstützern.
Johannes S. schrieb: > Hermann S. schrieb: >> Warum kann das mit einem CAD Programm nicht auch so sein? > > Linux und FreeCAD sind Open Source, die leben vom Mitmachen und/oder > finanziellen Unterstützern. Genau darauf wollte ich hinaus. Anscheinend gibt es im CAD Bereich noch nicht genügend oder gut genug qualifizierte Mitmacher/Unterstützer.
Bezüglich des Windows abartigen GUI muß man eigentlich fragen was sollen diese "Verbesserungen" in Windows SW? Will man jetzt das Standard Windows GUI Konzept einfach über den Haufen werfen? Früher hielt man sich an die Windows UI Bibel. Heutzutage denken viele Hersteller, daß dies scheinbar nicht mehr wichtig ist. Es ist ja nicht so, daß alle Programme so wie F360 funktionieren. Ich finde, was mich betrifft, das andauernde Umschalten (im Gehirn) zwischen "New Style" und Standard Windows GUI einfach nervig. Ich bin schon ein recht alter Hund und ich finde diese wachsende Windows Nicht Konformitätstrend UI-Nichtkonformität einfach als umangenehm. Die Jungspunde unter Euch sind vielleicht flexibler - ich bin schon zu sehr an das gewöhnt was lange existierte. Dieses konstante Kontextbedingte Umschalten z.B. bei F360 und Office 365 finde ich nicht schön. Auch findet man Sachen deshalb nur schwer weil durch das Kontextbedingte Umschaltes Vieles wie eine Fata Morgana unzugreiflich verhält. Bei Text Toolbars sehe ich mit einem Überblick wo alles ist obwohl natürlich in bestimmten Fälen auch dort der Kontext dynamisch verändert sein kann. Auch verbraucht das Ribbon Konzept viel mehr Platz. Was mir auffällt ist, daß diese neue Generation für hochauflösende Monitore gedacht ist. Beim ersten Einschalten von PCB in F360 ist das Arbeitsfenster durch Seitenpanels in drei Teile aufgeteilt. Bei 4K Monitore mag es zwar angehen, aber bei 1920x1200 ist das eher grenzwertig. Sicher man kann diese Seitenpanels verschieben oder verstecken. Aber schön finde ich das nicht. Man merkt wirklich, daß die Entwickler nur mit großen Monitoren arbeiten. Aber es ist ja auch nicht jedermanns Sache einen 40-60Zoll Monitor auf dem Tisch zu haben. Und 4K auf unter 40 Zoll ist mir zu klein. Da machen ältere Augen auch nicht mehr so gut mit. Ich las mir die Autodesk Erklärung durch warum man F360 in diese Richtung entwickelt hat und sie machten sich durchaus darüber viel Gedanken, aber denken andere Benutzer alle auch so? Wenn man sich daran gewöhnt ist es bestimmt intuitiv. Aber dieses ständige UI-Umlernen finde ich einfach nur nervig. In den letzten Jahren kocht nun jeder Hersteller sein eigenes Süppchen und jedes Programm sieht total anders aus und man muß sich jedesmal umstellen und die Bedienung neu lernen. Gerade Windows war für seine Konsistenz bei korrekter, konformer Programmierung bekannt. Und jetzt glaubt man, da kann man alles über den Haufen werfen und jedes Programm kocht sein eigenes Süppchen? Konsistenz ist wichtig. Wir haben jetzt ein Stadium von biblischem Babylon in PC SW Design erreicht. OK. Lassen wir es weil das nicht zum Thread Thema beiträgt. Sorry für die Abschweifungen.
Maschinenstürmer schrieb: > Beim ersten Einschalten von PCB in F360 ist das > Arbeitsfenster durch Seitenpanels in drei Teile aufgeteilt. Bei 4K > Monitore mag es zwar angehen, aber bei 1920x1200 ist das eher > grenzwertig. für CAD braucht man einfach große oder mehrere Monitore. Letzteres funktioniert gut weil man die zusätzlichen Infofester abdocken und auf einen anderen Bildschirm schieben kann. GUI sind einfach wie Mode, vielleicht werden die 3D Buttons ja auch wieder erfunden :)
wosnet schrieb: > ... und die Werkzeugwegerzeugung und das Herausschreiben von > CNC-Programmen finde ich ganz intuitiv. Auch verfügbare > Spezialstrategien (die so ich von anderen Tools nicht kenne) können > manchmal ganz praktisch sein. Die Werkzeugpfade erscheinen mir auch > zeitgemäß (z.B. Spiralstrategie, Einfahr- und Ausfahrradien). > Ich bin damit sehr zufrieden... Für kostenlos sind die verfügbaren > Features in dieser Hinsicht wirklich überragend. Kenne kein anderes > kostenloses/open-source-Tool mit diesem Funktionsumfang. > Freue mich aber über Empfehlungen in diese Richtung! > > Hoffe dass die Feature-Liste einigermaßen so bleibt, ansonsten würde ich > mir aber auch das Abo einreden lassen. Danke für die Info, das klingt ja sehr gut. Maschinenstürmer schrieb: > aber bei 1920x1200 ist das eher grenzwertig. Oder der falsche Monitor. Dual Screen ist imo minimum bei solchen CAD Programmen. > Ich bin schon ein recht alter Hund und ich finde diese wachsende Windows > Nicht Konformitätstrend UI-Nichtkonformität einfach als umangenehm. Sowas bemerke ich nicht mal, egal ob Win oder Linux ist oder noch was anderes. Wird wohl eher am Monitor liegen. Bei mir ist die Auflösung sogar noch geringer, das überfrachtet mich dann nicht mit Details. Hab dafür aber 3 Monitore als wide Desktop.
Nun, Kicad ist gegenüber Eagle ja wenigstens gleichwertig oder gar besser. Beim Vergleich FreeCad vs Fusion sieht es ganz anders aus, Freecad ist verglichen mit Fusion der rostige Golf zum Porsche. Selbst unter professionellen Programmen ist die Integration Skizze-->CAM/FEM/Rendering usw. beinahe einzigartig. Ja, Cloud nervt, allerdings kann man sich die Dateien ja auch am PC abspeichern, also kein größeres Problem. FreeCad ist keine Alternative, sondern eine schlechtere Lösung. Auch positiv bei Fusion, die Bedienung über die "bösen" Icons und wirklich sauber umgesetzten Menüs ist sehr einfach, und selbst ich als Mechanik Laie konnte in kürzester Zeit relativ komplexe Teile konstruieren und für meine Fräse aufbereiten. Eine Vollversion für 3 Jahre um 800,00 Euro finde ich auch ok, immerhin kostet das in etwa vergleichbare Siemens SolidEdge an die 3-8k.
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A. K. schrieb: > Nun, Kicad ist gegenüber Eagle ja wenigstens gleichwertig oder gar > besser. > Beim Vergleich FreeCad vs Fusion sieht es ganz anders aus, Freecad ist > verglichen mit Fusion der rostige Golf zum Porsche. > Selbst unter professionellen Programmen ist die Integration > Skizze-->CAM/FEM/Rendering usw. beinahe einzigartig. > Ja, Cloud nervt, allerdings kann man sich die Dateien ja auch am PC > abspeichern, also kein größeres Problem. > > FreeCad ist keine Alternative, sondern eine schlechtere Lösung. > > Auch positiv bei Fusion, die Bedienung über die "bösen" Icons und > wirklich sauber umgesetzten Menüs ist sehr einfach, und selbst ich als > Mechanik Laie konnte in kürzester Zeit relativ komplexe Teile > konstruieren und für meine Fräse aufbereiten. Das mag für Dich persönlich zutreffen und in Isolation ist die Bedienung von F360 ja auch nicht so schlecht. Aber dieses Konzept ist nicht mehr Windows GUI konform und zwingt auch erfahrene Windowsbenutzer zum massiven Neu-Lernen. Die Hieroglyphen sind auch nicht jedermanns Sache wenn man hauptsächlich Text gewohnt ist. Genauso ist es für Europäer schwer wegen ihrer Vielfalt Chinesische oder Japanische Symbole zu lernen. Es ist kein Zufall, dass die westliche Welt Alphabete verwendet und keine Ikon basierte Niederschrift wie in Asien. Warum soll man also als Europäer zig Hieroglyphen lernen müssen wenn man es auch einfach ablesen könnte? Genauso sind viele Hieroglyphen in öffentlichen Plätzen und Gebäuden eine Krankheit. Der Gebrauch von Icons mag ja vielleicht in Ordnung sein, verschwendet aber zur deren Erlernung die Zeit und Produktivität der Benutzer und zwingt den Benutzer mit Windows GUI sowohl als auch F360 GUI kompetent zu sein. Die Frage ist nun, was hat es für einen Sinn auch innovative Bedienkonzepte zu erdenken, dafür aber das gewohnte Bedienungsumfeld zu zerstören? Die Stärke von graphischen Bedienoberflächen ist deren Konsistenz und da zu sein wo man es erwartet. Bei den neuen Konzepten ist keine Konsistenz mehr da weil alles so extrem Kontext empfindlich ist. Das mag auf den ersten Blick fortschrittlich erscheinen und auch ergonomischer sein, ist aber letzten Endes nicht BS konsistent und zwingt Parallel Denken. Für Jungspunde mit noch flexiblen Gehirnen mag das kein Problem sein, ist aber für ältere Benutzer möglicherweise zunehmend eine unnötige Belastung. Es wäre ja interessant zu wissen wie viele Benutzer Klassische oder neue GUI verwenden würden wenn sie eine Wahl hätten und das ausgewertet werden könnte. Es geht wirklich darum wie einzelne Menschen ausgerichtet sind. Wer Text-zentrisch aufgewachsen ist wird wahrscheinlich Icons nicht unbedingt sehr mögen. Die Smartphone Generation wird da wesentlich positiver darüber denken. Aber man kann seine Zeit und Umfeld meist nicht aussuchen. Nur ist es wiederum eine einseitige Bias wenn junge Entwickler SW erzeugen die nur sie HIP und fortschrittlich finden weil sie auch nur den begrenzten Kontext ihres eigenen Milieus haben. Da ist für mich auch 3D-Solidworks oder AutoCAD viel bedienungsfreundlicher. Es geht nicht so sehr darum ob F360 im Bedienkonzept schlecht oder gut ist. sondern, dass es durch sein kontextreagierendes GUI massives Umdenken verlangt und letzten Endes sich auch nicht so logisch verhält wie man es von einer deterministischen Maschine erwarten sollte. Wie oft ist man auch bei F360 am Suchen? Oft weiß man auch dort nicht immer gleich weiter. Aber lassen wir das. Es scheint ja nicht mehr wichtig zu sein sich an irgendwelche Standards zu halten. Solange es schön aussieht und verschieden von früher ist, Anything goes! > > Eine Vollversion für 3 Jahre um 800,00 Euro finde ich auch ok, immerhin > kostet das in etwa vergleichbare Siemens SolidEdge an die 3-8k.
Bei meiner Suche nach einer 3D CAD Software bin ich auf Designspark Mechanical von RS Components gestoßen. Die Software ist kostenlos und reicht für die meisten Sachen zwischen Schreibtisch und 3D Drucker völlig, finde ich. Für die Fertigung von Gehäusen und Frästeilen bei einem Dienstleister fehlt hier leider eine Export-Funktion im stp-format. Für diesen Zweck gäbe es dann ein kostenpflichtiges AddOn, was sowohl den Export als den Import und die Bearbeitung von step-Dateien ermöglicht. Und wenn das immernoch nicht reicht, gibt es für einen vergleichsweise guten Preis eine Kauflizenz für Ansys Spaceclaim - ohne Abo, ohne cloud. Designspark ist eine abgespeckte Version von Spaceclaim. Spaceclaim bietet dann auch noch einiges an Kosntruktionswerkzeugen zusätzlich, zb. für die Blechbearbeitung. Die Software ansich finde ich super easy zu bedienen. Vielleicht ist das ja für den ein oder anderen eine Alternative...
Old P. schrieb: > wenn dann > alle angefixt sind, schnappt die Falle stückchenweise zu. ja komisch bei Dealer ist das ja verboten. War aber bei Zigaretten auch nicht anders wurden uns doch in meinen jungen Jahren immer reichlich günstig angeboten und überall wurde gepafft in jeder Amtsstube, Restaurant, Kneipe, die Steuer darauf wurde und wird auch für Sprit immer noch gerne genommen.
Antragsteller schrieb: > Bei meiner Suche nach einer 3D CAD Software bin ich auf Designspark > Mechanical von RS Components gestoßen. Nutze ich auch, tolles Programm und vieles sehr einfach gelöst. DSM kann sogar Assemblys für lau. > Für die Fertigung von Gehäusen und Frästeilen bei einem Dienstleister > fehlt hier leider eine Export-Funktion im stp-format. > Für diesen Zweck gäbe es dann ein kostenpflichtiges AddOn, was sowohl > den Export als den Import und die Bearbeitung von step-Dateien > ermöglicht. Das habe ich gekauft, funzt super, auch mit Iges und imo dxf. Beim Step Import gibt es auch einen Trick die zum bearbeiten freizuschalten.
Hi, Ja, das war zu erwarten... Und es wird weitergehen. Dazu dann noch die Frage wie lange es überhaupt noch möglich sein wird das eigenständige "Autodesk Eagle" zu starten... Ohne jetzt tiefer in die Diskussion einzusteigen meine "2 Cents" dazu warum diese "Abomodelle", die derzeit massiv auf dem Vormarsch sind, zumindest im geschäftlichen Bereich je nach Einsatzzweck eine riskante Kiste sein können. H. schrieb: > Wer Abo nicht mag soll doch einfach mit Open-Source arbeiten oder ein > Paket ohne Wartungsvertrag kaufen (das wäre nur ein anderer Name für > Abo) und mit den Konsequenzen leben. Who cares? Das Problem bei der Sache ist, das Abo gerade NICHT nur ein anderer Name für "Wartungsvertrag" ist. Auch wenn es, während der Laufzeit eines Wartungsvertrages, durchaus Ähnlichkeiten gibt. Bei einem Wartungsvertrag "BESITZE" ich (Dinge wie Leasing/Mietkauf mal aussen vor) das volle und dauerhafte Nutzungsrecht an der Software/Maschine. Mit dem Wartungsvertrag erkaufe ich mir nur ZUSÄTZLICHE Optionen gegen eine regelmäßige Geldzahlung. Das kann das RECHT zum Update sein, eine bevorzugte Behandlung beim Bugfix, erweiterter Support, bei Maschinen auch die jederzeitige Behebung von Defekten ohne zusätzliche REchnungsstellung. Da gibt es viele Möglichkeiten. Aber der Wartungsvertrag ZWINGT mich nicht zum Update. Er zwingt mich nicht Änderungen an der Maschine vornehmen zu lassen und vor allem kann ich diesem nach der vereinbarten Mindestvertragslaufzeit problemlos kündigen (oder aber gar nicht erst abschließen) und habe ohne weitere Geldzahlungen den Softwarestand den ich am letzten Tag des Wartungsvertrages habe für alle Zeit zur weiteren Nutzung zur Verfügung. Auch kann ich ein System einmotten und dann 10 Jahre später den Rechner wieder aus der Abstellkammer holen und sofort nahtlos weiterarbeiten. (Technische Defekte mal aussen vor) WEnn der Anbieter des Wartungsvertrages der Meinungs ist die Preise anzuheben, die Bedingungen in einer Art zu ändern die mir nicht passen oder ich einfach der Meinung bin das ich auf absehbarer Zeit mit dem jetzt vorhandenen Stand bestens zurechtkommen werde und gar keine Änderung mehr will, dann kann ich den Wartungsvertrag ohne weitere NAchteile Kündigen. Beim Abo (wie es AD anbietet) ist das alles anders. ICh habe nicht nur nicht die Chance zu sagen das ich mit dem jetzigen Stand zufrieden bin und daher nicht mehr für "zusätzliche Features" bezahlen will, ich kann nicht einmal dann wenn ich weiterzahle auf meinem derzeitigen STand bleiben! Nach erscheinen eines neuen Updates MUSS ich, mit einer gewissen Toleranzzeit, Updaten oder das Programm kann einfach für die Benutzung gesperrt werden! (Zumindest war es bei AD Eagle eine ZEitlang so in den Bedingungen genannt) Selbst wenn ich die neue Version schlechter finde (andere GUI, andere Bedinung, läuft nicht mehr so gut auf der vorhandenen Hardware oder was auch immer) MUSS ich wechseln wenn der Anbieter das will. Dadurch kann natürlich auch jederzeit der Funktionsumfang eingeschränkt werden. Gibt es verschiedene "Editionen" der Software kann man so diejenigen die auf bestimmte Funktionen angewiesen sind schön langsam in die immer höherpreisige Edition zwingen. Noch schlimmer wenn der Anbieter eine bestimmte Funktion oder ein bestimmtes Format dann nicht mehr anbieten darf (z.B. wegen Patentstreit) Dann wird die Funktion einfach gesperrt und ich habe das Nachsehen. Einfach auf dem jetzigen STand verbleiben, wie bei jeder dauerhaften Lizenz problemlos möglich, ist dann nicht mehr! Bei Dateiformaten bestimmter Komplexität, wie gerade bei (E)CAD Programmen heute üblich, klappt der Export/Import in andere Programme immer noch nur eingeschränkt. Klar, bei CAD kann ich eine Step oder STL File problemlos austauschen. ODer wenn ich eine Solidworksdatie in Inventor importiere entspricht der 3D Körper auch dem Original. Aber viele Informationen gehen dann doch verloren. Eine Bohrung ist dann z.b. nicht mehr eine einzeln auswählbare Bohrung wo ich mit wenigen Handgriffen massiv die PArameter ändern kann sondern nur noch eine zylinderförmige Einbuchtung in der Oberfläche die ich ggf. nicht einmal mehr einzeln selektieren bzw. löschen kann. Kleine Anpassungen bekommt man so noch vertretbar hin, aber für größere Änderungen kann man manchmal besser gleich neu konstruieren. Bei den ECAD Programmen ist das noch drastischer... Es ist doch etwas ganz anderes wie eine Word-Datei o.ä. wo ich in fast allen Fällen beim Austausch nur sehr überschaubare Anpassungen/Korekturen vornehmen muss um in einer anderen Software (z.B. in Libreoffice) weiterarbeiten zu können. Ich bin also gezwungen bei solch einer Software immer mit der Originalsoftware zu arbeiten wenn ich auch nur überschaubare Änderungen an Bestandsprodukten vornehmen muss oder auf Basis von früheren Arbeiten weiterarbeiten möchte. Wenn ich diese Software aber nicht mehr nutzen kann, dann kommt das dem Totalverlust der kompletten früheren Arbeit(-szeit) die in diese Projekte geflossen ist gleich! Erhöht der Anbieter die Preise, muss ich mitgehen oder meine bisherige Arbeit ist auf einmal futsch. Ändert der Anbieter das Lizenzmodell so das ich nun eine umfangreichere Edition, natürlich teurer, mieten muss, dann muss ich mitgehen oder meine bisherige Arbeit ist auf einmal futsch. Sagt der Anbieter das ich jetzt auf einmal nur noch ein Jahresabo der teuersten Edition mieten kann, obwohl er im letzten Monat noch explizit mit der kurzzeitigen Miete von Editionen in verschiedenen Preisstufen geworben habe dann muss ich mitgehen oder meine bisherige Arbeit ist auf einmal futsch. Auch wenn mir nur noch 3h Arbeit bei dem 500h Projekt fehlen und mir die bisher billigste Edition für ~15 Euro/Monat gereicht hätte. Wenn es von jetzt auf gleich heisst das gibt es nicht mehr habe ich nur noch die Wahl die 300, 500 oder 5000 Euro (was der Anbieter auch immer haben will)auf den Tisch zu legen oder meine gesamte Arbeit zu verlieren. (Und zumindest mit der Edition und Eagle-Standard ist das ja genau so passiert. Statt (wenn ich das noch richtig im Kopf habe, ohne Gewähr) ~18Euro im Monat/130 Euro im Jahr für AD Eagle Standard sind nun 60 Euro im Monat fällig. Weil Eagle Standard eingestellt wurde und nur noch Eagle Premium inkl Fusion 360 verfügbar ist. Egal ob mir Eagle Standard absolut reichen würde und die Mehrmöglichkeiten mir genau gar nichts bringen. Und das natürlich nur so lange wie Monatsabos überhaupt noch möglich sind. Wenn AD irgendwann auf die Idee kommt nur noch 3 Jahresabos zu verkaufen, zahlt man halt immer 800 Euro (oder was auch immer es dann kostet) Stellt der Anbieter die Software ganz ein ohne in ganz großherzigerweise noch eine auf ewig Internetzwangfreie Version mindestens für die bisherigen Abonutzer herauszubringen habe ich gar keine Wahl mehr. MEine Arbeit ist weg! Und wie es z.B. aussieht wenn ich ein Projekt in 10 Jahren noch einmal bearbeiten muss steht sowieso in den Sternen wo man heute vieleicht gerade einmal minimale Vertragssicherheit für die aktuelle Buchungsperiode seines Abos hat (also entweder 1Monat, 1Jahr, 3 Jahre) Dieses Thema halte ich, zumindest für den gewerblichen Einsatz, für das deutlich größere Probelm als den Preis. Wobei das mit dem Preis mindestens für kleine Gewerbetreibende durchaus auch ein Argument ist. Und klar, für Privatleute ist natürlich der Preis meist erheblich wichtiger als die garantierte Langzeitverfügbarkeit (gibt natürlich Ausnahmen) Gruß Carsten
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Ich glaube, du hast es immer noch nicht begriffen: Fusion und anderer Mist sind schlechtere Lösungen und zwar ganz einfach deshalb weil sie einen in ein Abhangigkeitsverhältnis zwingen. Das ist der Hauptgrund für Open Source (und am besten offene Datenformate für das was du damit erzeugst). Dafür mache ich auch lieber ein paar Kopfstände mehr. Der Cloud Müll ist dabei noch nichtmal der Haupaspekt. A. K. schrieb: > Nun, Kicad ist gegenüber Eagle ja wenigstens gleichwertig oder gar > besser. > Beim Vergleich FreeCad vs Fusion sieht es ganz anders aus, Freecad ist > verglichen mit Fusion der rostige Golf zum Porsche. > Selbst unter professionellen Programmen ist die Integration > Skizze-->CAM/FEM/Rendering usw. beinahe einzigartig. > Ja, Cloud nervt, allerdings kann man sich die Dateien ja auch am PC > abspeichern, also kein größeres Problem. > > FreeCad ist keine Alternative, sondern eine schlechtere Lösung. > > Auch positiv bei Fusion, die Bedienung über die "bösen" Icons und > wirklich sauber umgesetzten Menüs ist sehr einfach, und selbst ich als > Mechanik Laie konnte in kürzester Zeit relativ komplexe Teile > konstruieren und für meine Fräse aufbereiten. > > Eine Vollversion für 3 Jahre um 800,00 Euro finde ich auch ok, immerhin > kostet das in etwa vergleichbare Siemens SolidEdge an die 3-8k.
Carsten S. schrieb: > Und es wird weitergehen. Dazu dann noch die Frage wie lange es überhaupt > noch möglich sein wird das eigenständige "Autodesk Eagle" zu starten... Nicht mehr lange, in den Schulungs-Videos (oder Propaganda-Videos, wie man hier auf uC-net sagen würde) ist das schon spürbar. Kann man deutlich merken. Es ist ja auch so, dass der Schritt fast zwingend so kommen muss, denn der ganze 3D-Kram lässt sich sinnvoll kaum zeitgemäß in das alte Eagle-Konzept einarbeiten. Dabei ist das Zusammenspiel von Mechanik und Elektronik in Fusion mittlerweile schon ganz gut gelöst. Jaja, ich weiß schon, das auf derartige Ansichten hier ein Denkverbot besteht. Carsten S. schrieb: > dann kann ich den Wartungsvertrag ohne weitere > NAchteile Kündigen. Ahja, soso. Alle mir bekannten Wartungsverträge waren so gestaltet, dass es bei Unterlassung des Wartungsvertrages bei unerwartetem plötzlichen „Bedarf“ an einer neuen Version regelmäßig zu erzieherischen Maßnahmen kam (sprich kompletter Neukauf). War vermutlich keines der Gutmenschen-Programme, die hier leider nie namentlich erwähnt werden. Carsten S. schrieb: > Sagt der Anbieter das ich jetzt auf einmal nur noch ein Jahresabo der > teuersten Edition mieten kann, obwohl er im letzten Monat noch explizit > mit der kurzzeitigen Miete von Editionen in verschiedenen Preisstufen > geworben habe dann muss ich mitgehen oder meine bisherige Arbeit ist auf > einmal futsch. Ja, das wird der Anbieter bestimmt machen. Gab zwar immer Monatsmodelle für evtl. Nacharbeit, aber das wird ganz bestimmt abgeschafft. Sonst würde die Argumentation gegen Abo auch nicht mehr passen. Ich kenne ganz konkret Fälle, wo Systeme mitsamt HW wurden. Die Probleme bei Wiederinbetriebnahme waren vielfältig, Anschlüsse, Migration der Daten, Datenträger, etc. Ich weiß nicht, soll doch jeder so machen, wie er will. Ich bin der festen Überzeugung, dass es keinen 100% richtigen Weg gibt. Open Source a la FreeCad ist es auf jeden Fall für mich nicht. Abo ist auch nicht sexy, keine Frage! Es wird jedoch weiter um greifen, siehe verschiedene kommerzielle Dienste. Wer einen Weg kennt, der im Mittel nicht mehr als ein Abo kostet (mit realen und nicht schöngetrunkenen Ansichten) soll das mal erläutern. Der uC-net typische Hass auf Autodesk/Eagle bringt einen da objektiv kaum weiter.
H. schrieb: > Jaja, ich weiß schon, das auf derartige Ansichten hier ein Denkverbot > besteht. Wenn die Argumente ausgehen, muss man die, die anderer Meinung sind, diffamieren, oder wie soll man solche unsinnigen Pauschalisierungen verstehen? Selbstverständlich ist eine nette Integration zwischen verschiedenen Welten etwas Gutes. (Ich kann mir auch gut vorstellen, dass die mit dem alten Eagle nicht ohne weiteres zu bewerkstelligen gewesen wäre, und dass Autodesk folglich da Aufwand reinstecken musste.) > Ahja, soso. Alle mir bekannten Wartungsverträge waren so gestaltet, dass > es bei Unterlassung des Wartungsvertrages bei unerwartetem plötzlichen > „Bedarf“ an einer neuen Version regelmäßig zu erzieherischen Maßnahmen > kam (sprich kompletter Neukauf). Wenn man jedoch kalkuliert, dass man zwei Jahre lang keine neue Version braucht, ist der Neukauf dann oft billiger – also letztlich eine hohle Drohung der Verkaufsfritzen. Außerdem, selbst erlebt, irgendwann wollen auch genau diese Verkaufsfritzen dann doch mal wieder ihre superduper neue Version verkaufen, und nach drei oder vier eingesparten Wartungs-Jahren bekommt man dann plötzlich ein Sonderangebot zum halben Preis, wenn man sich gerade jetzt mal für die neue Version entschließt. Die dabei eingesparten Wartungsvertragskosten (den man sowieso nicht gebraucht hätte, so viel haben wir damit nie gemacht) beliefen sich schon auf ein paar Tausender. Trotzdem ist der Upgrade dann wieder eine permanente Lizenz geworden, lediglich ein Jahr Wartungsvertrag war halt beim Gesamtpreis mit dabei. > Ich weiß nicht, soll doch jeder so machen, wie er will. Ja.
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Jörg W. schrieb: > Wenn die Argumente ausgehen, muss man die, die anderer Meinung sind, > diffamieren, oder wie soll man solche unsinnigen Pauschalisierungen > verstehen? Na, da haben wir ja schon den Richtigen! Jörg, wie schon oft gesagt, ich schätze tatsächlich deine Kompetenz, aber gerade bei Eagle und bleifreiem Lot gehen die Pferde mit Dir durch! Jörg W. schrieb: > Wenn man jedoch kalkuliert, dass man zwei Jahre lang keine neue Version > braucht, ist der Neukauf dann oft billiger – also letztlich eine hohle > Drohung der Verkaufsfritzen. Außerdem, selbst erlebt, irgendwann wollen > auch genau diese Verkaufsfritzen dann doch mal wieder ihre superduper > neue Version verkaufen, und nach drei oder vier eingesparten > Wartungs-Jahren bekommt man dann plötzlich ein Sonderangebot zum halben > Preis, wenn man sich gerade jetzt mal für die neue Version entschließt. > Ebenfalls, selbst erlebt, wenn es zum Programm durch die Bindung an die Daten gibt, kam es genau zu dem Effekt, den ich beschrieb. Der Zeitraum kommt auch hin, waren ca. 1,5Jahre. Insgesamt 30% gespart, da keine Wartung, dann aber voller Neupreis. Keine Gnade. Keine Alternative.
H. schrieb: > Jaja, ich weiß schon, das auf derartige Ansichten hier ein Denkverbot > besteht. Wer strategische Planung für Denkverbot hält, hat eben keine strategische Planung. > Abo ist auch nicht > sexy, keine Frage! Es wird jedoch weiter um greifen Bullshit. "Es" greift überhaupt nicht um sich. Das Abo-Unwesen hat kein Eigenleben. "Es" sind vielmehr Nutzer wie Du, die das mitmachen und dadurch vorantreiben. > Der uC-net typische Hass auf Autodesk/Eagle bringt > einen da objektiv kaum weiter. Wer keine strategische Planung hat UND obendrein ein sehr armes Sprachrepertoire, hält jede Art von Ablehnung natürlich für "Haß". Das ist die Generation Doof.
H. schrieb: > aber gerade bei Eagle und bleifreiem Lot gehen die Pferde mit Dir durch! Weil ich deine Pauschalisierungen "darf man hier ja nicht sagen"als "unsinnig" bezeichne? (Na klar darfst du das sagen, steht ja noch da.) Seltsame Logik. Lassen wir das, hat jeder seine Erfahrungen. Die oben beschriebene Story war jedenfalls real, und die hat uns einiges an Wartungskosten gespart über paar Jahre. Wenn der Verkäufer natürlich den Eindruck hat (oder weiß), du musst bei ihm kaufen, dann hast du keinen Verhandlungsspielraum. OK, das ist vermutlich ein Vorteil des Abo-Modells: der Preis steht von vornherein fest, du musst mit keinem Vertriebler verhandeln.
Jörg W. schrieb: > OK, das ist vermutlich ein Vorteil des Abo-Modells: der Preis steht von > vornherein fest Tut er langfristig nicht. Interessant wird das, wenn die Firma strauchelt und für billig Geld von einer Heuschrecke aufgekauft wird, die aus dem Lock-In der Kunden den letzten Cent noch raussaugt, bevor die Firma abgewickelt wird. Oder wenn sie von der Konkurrenz aufgekauft wird mit dem letztlichen Ziel, das aufgekaufte Produkt vom Markt zu kriegen. Das sind erhebliche externe Risiken, die man sich damit einfängt.
A. K. schrieb: > Nun, Kicad ist gegenüber Eagle ja wenigstens gleichwertig oder gar > besser. > Beim Vergleich FreeCad vs Fusion sieht es ganz anders aus, Freecad ist > verglichen mit Fusion der rostige Golf zum Porsche. ...ja...Porsche Junior vielleicht...
Fusion360 und FreeCAD gibt es nur mit engl. Oberfläche? Oder habe ich die deutsche Oberfläche übersehen?
FreeCAD zeigt mir hier die Dialoge und Menüs auf Deutsch an. Will ich gar nicht unbedingt, ist aber halt die Voreinstellung meines Systems.
in Fusion in den Voreinstellungen einstellbar, Deutsch ist dabei.
Vielen Dank an Jörg und Johannes für die Auskunft! Die deutsche Übersetzung geht dann auch richtig in die Tiefe? Hatte mal eine frühe Version von Alibre zum Testen auf dem Rechner, da war nur die Menüleiste eingedeutscht. Schon der erste Dialog war englisch. War nicht so der Hit. Das mag aber heute anders sein.
Peter G. schrieb: > Die deutsche Übersetzung geht dann auch richtig in die Tiefe? Bei FreeCAD unterschiedlich, das scheint schon noch alles im Fluss zu sein. Hier ist das eine "daily"-Version aus dem Frühjahr, Menüs und Dialoge sind zu großen Teilen übersetzt, aber man findet schon immer noch mal eine Stelle, die noch nicht übersetzt worden ist. Die Namen in der gezeigten Baumansicht werden initial auch auf Englisch erstellt, allerdings sind das eben wirklich nur Namen: man kann sie problemlos umbenennen. Die "Workbenches" (Dropdown-Menü oben in der Mitte) sind alle noch Englisch.
ja, auch in Fusion ist alles gut verständlich eingedeutscht, für ein MCAD ist mir das auch lieber. Gute Tutorials in Deutsch gibt es auch für beide reichlich. Bei so mächtigen Programmen sollte man sich das ruhig antun um die Bedienkonzepte zu verstehen.
Johannes S. schrieb: > ja, auch in Fusion ist alles gut verständlich eingedeutscht, für ein > MCAD ist mir das auch lieber. Genau der Punkt: Die Thematik ist komplex und schwierig genug, eine Fremdsprache muss dann nicht noch oben drauf.
Mich würde ja weiterhin eine OpenSource/freie Software-Alternative für die CAM-Funktionen zum Fräsen interessieren (gerne etwas leistungsfähigeres als z.B. pyCAM)... Für die CAM-Features, die man bei F360 quasi geschenkt bekommt, zahlt man bei anderen Anbietern tausende Euros.
Jan L. schrieb: > ...hat Autodesk hier als Grafik veröffentlicht: > https://www.autodesk.com/products/fusion-360/blog/changes-to-fusion-360-for-personal-use/ Vergleiche mit Designspark Mechanical. Add-on bundle kostet ~€800. https://www.rs-online.com/designspark/designspark-mechanical-software-articles
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