Hallo, wollte mal eben über den Menüpunkt Software ein Programm installieren, um mal reinzuschauen, ob es für mich Sinn macht. Nach "Installieren" erscheint nun ERSTMALIG eine Dialogbox "Ubuntu One" und irgendjemand will "Snaps" installieren. Gefolgt von einem Eingabefeld, wo ich meine eMail-Adresse eingeben soll. Offensichtlich soll ich mich hier anmelden bzw. registrieren. Dummerweise kann man diese Anmeldung/Registrierung nicht umgehen, es heißt: Friss oder stirb :-( Kann ich diese Anmeldung doch irgendwie umgehen? Peter
Peter G. schrieb: > "Ubuntu One" Ubuntu One ist eingestellt worden. Alte SW? Wiki weiß was. https://de.wikipedia.org/wiki/Ubuntu_One
Als Login-Dienst gibt es Ubuntu One weiterhin, nur den Cloud-Speicher haben sie eingestellt. https://login.ubuntu.com/ Früher™ (vielleicht heute auch noch?) konnte man bei Ubuntu Softwarepakete kaufen, die dann als personalisertes apt-repository mit ubuntu-one-login verfügbar waren. Und "snap" haben m.W. inzwischen so gut wie alle lebenden Ubuntu-Versionen zwangsinstalliert. Insofern: Welches Ubuntu hast du, welche Software wolltest du installieren?
Kennst du https://www.ubuntuusers.de? Das Problem taucht auf, weil du eine Software installieren willst, die Ubuntu Software als Snap Paket installieren will. https://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Software/ Mir hat diese Ubuntu Software Installation nie gefallen, ich habe immer Synaptic als Paketverwaltung installiert. Snap kommt da nicht vor.
Εrnst B. schrieb: > Und "snap" haben m.W. inzwischen so gut wie alle lebenden > Ubuntu-Versionen zwangsinstalliert. Ein kläglicher Versuch Docker nachzuahmen. Snap frisst die letzten Ressourcen der Hardware. Damit wirft man "bis gestern funktionierende" schwächere Hardware aus dem Rennen.
1 | sudo apt-get purge snap |
/etc/update-motd.d/ ist auch so ein nutzloses Ding, was unbedigt aktiv sein muss. Klar, nach dem Login auf einem Server, möchte man zuerst News lesen, statt Arbeiten durchzuführen. News kann man unterschiedlich definieren, für mich ist das Instrument der pure einseitige Spam und dient der künftigen Werbefläche. Oder die Erinnerung einen Reboot ja nicht zu vergessen, bringt (neue) Benutzer ganz nah an die Microsoft-Erziehung. Und das ganze Mint anpinseln, voila ein Windows-Ersatz. Ubuntu treibt seit Jahren nur noch Schweinereien, dem User seine Politik aufzudrücken und ihn umzuerziehen. Erinnern wir uns an den (un)gewollten GUI-Wechsel, das innovative Unity für Affen, und und und...
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Ubuntu ist bei mir gestorben als MS versuchte W8 zu vermarkten und Ubuntu sagte, ich bin schon da mit dem Kacheldreck! 1. Handlung, Format C: 2. Handlung, Linux Mint Seitdem ist ruh!
Εrnst B. schrieb: > Und "snap" haben m.W. inzwischen so gut wie alle lebenden > Ubuntu-Versionen zwangsinstalliert. Das ist ja mal großartig, denn eigentlich bin ich wegen den Zwängen von Windows weg. Den nervenzehrenden und Lebenszeit raubenden Umstieg hätte ich mir dann wohl sparen können. Immerhin findet sich bei meiner toten Ubuntu-Version zwar das Verzeichnis Snapd, aber nur mit 2.2 kB Inhalt. Also ist da wohl noch nichts, so meine laienhafte Erkenntnis. Falls ich das Programm ohne den Krampf (Screenshot) manuell installieren kann, bitte die manuelle Vorgehensweise angeben. Und WICHTIG: Auch die manuelle Vorgehensweise, wie ich das Programm wieder restlos runter bekomme.
Nachtrag: Habe eben zwei andere Programme über den Menüpunkt Software installiert, das ging OHNE diesen Krampf. Wieso diese Unterscheidung?
Ist das eine andere Version von Freecad? Synaptic bietet die Installation so an. (mich starrt hier eine Fokussierte Felsenkatze an, Ubuntu 20.04, Schnaps ist aber installiert, und möchte mir ständig ein Live-irgendwas aufschwatzen)
Peter G. schrieb: > Wieso diese Unterscheidung? Daran ist Canonical schuld. Das ist halt auch eine Firma, die versucht neue Märkte zu erschliessen. Ich glaube das Ubuntu basierte Mint hat den snap nonsens ausgeschalten. Andere debian basierte Distros haben den kram per default auch nicht. Andere Distros haben sowas auch nicht. Ich glaube Ubuntu ist die einzige Distro, die regelmässig solchen nonsens macht. Obwohl, wenn mehr Nutzer anfangen proprietäre Flatpak Software zu verwenden, und Flatpak sich dann weiter verbreitet, könnte sowas ähnliches noch grossflächiger zum Problem werden...
Du hast noch ordentlich Reste von Ubuntu One drinnen. Ein paar libs u.a. Gehe am besten über synaptic rein, suche nach "one" und selektiere es einzeln zum löschen. Dabei siehst du sofort was dranhängt (um nicht ungewolltes zu entfernen). Peter G. schrieb: > Wieso diese Unterscheidung? Da werden alle Empfehlungen (recommends) als Abhängigkeiten (depends) reingepresst. Gleiches erreicht mal mit
1 | sudo apt-get install xyz --install-suggests |
Schau dir vielleicht noch
1 | --no-install-recommends |
2 | -m, --ignore-missing, --fix-missing |
3 | -f, --fix-broken |
an.
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Peter G. schrieb: > Immerhin findet sich bei meiner toten > Ubuntu-Version zwar das Verzeichnis Snapd, aber nur mit 2.2 kB Inhalt. > Also ist da wohl noch nichts, so meine laienhafte Erkenntnis. sagt nix. Eher schauen ob ein Prozess "/usr/lib/snapd/snapd" läuft, und ob "snap list" was anzeigt. freecad gibt's bei Ubuntu 20.04 sowohl als snap als auch als normale ".deb"-Pakete. >> sudo apt install freecad -> deb-Variante >> sudo snap install freecad -> snap-Variante Wenn dir "restlos runter bekommen" ganz ganz wichtig ist, hat snap leichte Vorteile. ansonsten "sudo apt purge freecad", "sudo apt autoremove". Lässt aber evtl. config-files von depenencies liegen, freecad-configs in deinem $HOME usw.
Mister A. schrieb: > hier ist was https://ubuntuforums.org/showthread.php?t=2359340 You can see what ubuntuone packages are installed with:
1 | dpkg -l | grep ubuntuone |
Liefert hier kein Ergebnis.
1 | sudo apt-get install freecad |
Das hat gepasst, lief durch ohne zu zicken und funktioniert. Sollte zum mal Reinschauen ausreichen. Freecad wird mir nun auch unter "Installierte Software" angezeigt. Sollte dann eigentlich auch über den Button "Entfernen" deinstalliert werden. Man wird sehen. Vielen Dank an alle für die Hilfe.
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