Weiß jemand wie ich die Platine aus dem DT-3800 Multimeter heraus bekomme? Ich bekomme weder den äußeren Drehknopf noch das schwarze Rad mit den Kontakten ab. Leider setzt der 20V-Bereich aus. Ob ich da noch was machen kann, ist zwar fraglich, aber ein Versuch ist es mir auf jeden Fall wert. Nach 27 Jahren zuverlässigem Betrieb im Dauereinsatz möchte ich da allerdings nicht meckern. Ich besaß schon einige Hand-Multimeter, aber dieses war noch das Beste, echt jetzt. Unverwüstlich und die Genauigkeit war für damalige 39 DM auch o.k. Falls jemand so ein Multimeter (funktionsfähig) übrig hat, da wäre ich auch aufgeschlossen!
In meinem sehr ähnlich aussehenden DT3900 fluppt der Knopf vorne raus, wenn man hinten die Platine abhebelt, bevorzugt von beiden Seiten neben dem Drehschalter mit 2 Schraubendrehern hebeln. Er ist nur mit 2 Rastnasen gesteckt. Die eigentliche Drehschaltermimik liegt dann verborgen unter einem weiteren gelben Plastikteil durch 4 Gewindeschrauben auf der Platine befestigt. Ob deins auch so gebaut ist ? Das DT3900 ist jedenfalls so leicht, dass es von den Messkabeln vom Tisch gezogen wird, und mein Schalter geht kaum noch in irgendeinem Bereich. Qualität geht anders.
MaWin schrieb: > In meinem sehr ähnlich aussehenden DT3900 fluppt der Knopf vorne raus, > wenn man hinten die Platine abhebelt, bevorzugt von beiden Seiten neben > dem Drehschalter mit 2 Schraubendrehern hebeln. Er ist nur mit 2 > Rastnasen gesteckt. Die eigentliche Drehschaltermimik liegt dann > verborgen unter einem weiteren gelben Plastikteil durch 4 > Gewindeschrauben auf der Platine befestigt. An der Platine kann ich leider nicht so hebeln, weil das sonst auf die Kontakte drückt. Die hörte man schon knirschen. Hab erst versucht die Platine an dem schwarzen Rad herauszuziehen und dann von der Front den Knopf mit Klebeband abzuziehen. > Ob deins auch so gebaut ist ? Das DT3900 ist jedenfalls so leicht, dass > es von den Messkabeln vom Tisch gezogen wird, und mein Schalter geht > kaum noch in irgendeinem Bereich. Qualität geht anders. Meins wiegt 220g ohne Batterie und 265 mit. Fand ich aber immer angenehm, dass es so leicht ist. Das DT-3900 war bis vor einiger Zeit noch gut erhältlich. Ich hatte aber Bedenken und wie ich jetzt lese wohl zurecht. Hab auch noch nie erlebt dass ein Nachfolgemodell von egal was besser war. Nachtrag: Den Drehknopf von meinem habe ich gequält ohne Ende. Erst seit ein paar Wochen setzt der 20V-Bereich aus, die anderen nicht. Deshalb habe ich noch Hoffnung.
O.k., der Knopf ist ab! Die Platine hat sich aber ordentlich gebogen ;)
Das nenne ich noch Qualität! Da sind noch "echte" Bauteile und ein ICL7107 drinnen. Schleifer und Bahnen sind noch kein bisschen abgenutzt. Die Ursache war nur Schmutz auf der Bahn für den 20V-Bereich. Vielleicht schon vom Werk ab. Das sah aus wie Flussmittel und platzte weg. Jetzt funktioniert es wieder :)
Marco K. schrieb: > Ein Foto hast du eventuell noch für uns? Sicher doch, es ist aber nicht besonders gut geworden, weshalb ich es nicht gepostet hatte.
Die beiden weißblauen 201-Schrauben hast du hoffentlich wieder festgezogen? Die lockern sich mit der Zeit!
Dietmar S. schrieb: > es ist aber nicht besonders gut geworden Es enthält aber die für "gut" nötige Information... ;-)
Dankeschön,vom Aufbau her ein scheinbar wie du beschreibst solides Messgerät.
MaWin schrieb: > und mein Schalter geht > kaum noch in irgendeinem Bereich. Qualität geht anders. Weil du es zu selten benutzt. 5x den Schalter rechtsrum und 5x den Schalter linksrum schnurren lassen und die Kontakte sind wieder gut.
Der scheinbar heiß gewordene Widerstand links unten ist unversehrt und hat einfach eine andere Grundlackierung. Bei der Gelegenheit wollte ich es gleich abgleichen, aber die Werte stimmten noch. michael_ schrieb: > 5x den Schalter rechtsrum und 5x den Schalter linksrum schnurren lassen > und die Kontakte sind wieder gut. Da wäre ich mir nicht sicher. Bei meinem sind stabile Kontakte eingelassen mit einer richtigen Feder drunter und die Bahnen gefettet. Nicht wie bei den neueren Billigheimern, wo die Kontakte die Feder sind. Schade dass ich es nicht fotografiert habe. Ob das beim 3900 auch noch so ist, kann ich nicht beurteilen.
Ich habe ein M3800, 30 Jahre alt. Da muß ich das auch manchmal machen, damit die Kontakte wieder sauber sind. Ersetze mal die Sicherung durch eine mit Sand gefüllt. Es scheint, du hast die schon oft abgeschossen.
michael_ schrieb: > Ersetze mal die Sicherung durch eine mit Sand gefüllt. > Es scheint, du hast die schon oft abgeschossen. Tatsächlich habe ich mich gestern selbst über die Sicherung gewundert. Ich kann mich aber nicht mehr erinnern, ob ich die mal abgeschossen hab. Wenn, dann vor 20 Jahren irgendwann. War zu faul sie mir anzusehen. Edit: Jetzt hab ich's doch getan, da war doch ernsthaft eine Träge drinnen... Eigentlich untypisch für mich. Danke für den Hinweis :)
Das Multimeter hat nicht lange funktioniert. Auf der Kontaktfläche ist keine Abnutzung zu erkennen und der Schleifer ist eher unwahrscheinlich, da nur der 20V-Bereich aussetzt. Es befindet sich aber eine Menge Schmutz in dem Fett. Mit was kann ich am besten die Kontaktfläche fetten? Geht da Vaseline? Und falls ja, dann geht doch sicher auch medizinische? Die Baumärkte haben ja zu. Die medizinische würde ich aber schon morgen früh in der Apotheke bekommen. Letztens habe ich zwei ähnliche Multimeter geschenkt bekommen, beide innen total staubig und verdreckt. Bei einem setzt ebenfalls der 20V-Bereich aus, das andere zeigt nur 0.00 an und die Displayhalterung ist abgerissen. Mein Ziel ist alle drei zu repariere. Die Platinen der drei Multimeter sind von der Leiterbahnführung augenscheinlich identisch, aber mit unterschiedlichen Bezeichnungen DT3800, DT3800-4, DT3801. Die Bauteile in sehr unterschiedlicher Qualität. Im Netz habe ich einen Schaltplan zum M3900 gefunden, der passen könnte. Oder hat jemand zufällig einen Schaltplan zu den Dingern? Leider bekomme ich mangels Kabel und mangels Bluetooth am PC die Fotos noch nicht von meinem neuen Handy. Sonst hätte ich sie hier gepostet.
Nun, das hat sich wohl erledigt. Das eine Multimeter ist ein total billiger Nachbau und nicht zu gebrauchen. Die meisten Widerstände haben nicht mal Farbringe. Beim anderen ließ ich mich vom äußeren Zustand blenden. Unter dem Schalter die Überraschung: Total verkohlt und mehrere Leiterbahnen sind komplett weggebrannt, die Schalterkontakte auch. Außen herum ist absolut nichts zu sehen. Unnötig Zeit vertan, unnötig meinen alten Thread ausgegraben... Einzig sinnvolle Erkenntnis: Der im Netz kursierende M3900 Schaltplan passt zum DT-3800. https://www.eserviceinfo.com/preview.php?fileid=29790&mode=direct&ext=gif
Hallo, ich besitze ein DT 3800 B. Die DC Spannungsmessbereiche zeigen keine richtigen Werte mehr an. Z.B. 2 V -Bereich statt 1,59 V (volle Batterie) nur 0,5 V. Optisch sieht alles noch gut aus. Hat jemand einen Tip?
In allen Bereichen die gleichen Abweichungen? D.h. 20V Bereich bei 15,9V zeigt 5V an? Kenne die genaue Schaltung nicht, würde aber dafür sprechen, das im Eingangspfad etwas hochohmiger geworden ist.
Michael__ schrieb: > Die DC Spannungsmessbereiche zeigen keine richtigen Werte mehr an. > Z.B. 2 V -Bereich statt 1,59 V (volle Batterie) nur 0,5 V. > Optisch sieht alles noch gut aus. Hast Du mal am Schalter hin und her gedreht? Das ist womöglich dasselbe Problem. Dein eigenes Multimeter oder in der Bucht geschossen? Bei zweiterem wäre die Frage: Sicherung nicht mehr original und Widerstände durchgedampft? René F. schrieb: > Kenne die genaue Schaltung nicht https://www.eserviceinfo.com/preview.php?fileid=29790&mode=direct&ext=gif (Das steht zwar M3900, der Schaltplan entspricht aber dem DT3800)
Naja wenn der Fehler systematisch sich auf alle Bereiche auswirkt, dann überprüfe mal die Lötstellen in dem Bereich herum und den Widerstand von R42.
Ich frage mich welcher Experte hier Minus vergibt ohne eine andere (bessere?) Antwort zu liefern, mir ist schon mal ein älteres Voltcraft (ebenfalls Metex?) in die Hände gefallen, dessen Eingangsteiler hochohmig wurde.
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